ALBA BERLIN - Olympiakos Piräus 69:88
Es hat nicht sollen sein. Vor einer Kulisse von gut 4700 Zuschauern verlor ALBA BERLIN sein erstes Euroleague-Heimspiel der Saison gegen den griechischen Top-Klub Olympiakos Piräus.
Ohne den immer noch am Oberschenkel verletzten Kapitän Henrik Rödl startete ALBA BERLIN nervös. Erst in der 4. Spielminute konnte Marko Pesic durch zwei erfolgreiche Freiwürfe die ersten Punkte für die Berliner erzielen. Zu diesem Zeitpunkt führte Piräus allerdings schon 7:0.
Zwar konnten die Albatrosse aufholen und in Führung gehen (14:13, 8. Spielminute), allerdings sollte dies die einzige Führung des gesamten Spiels bleiben.
Probleme bereiteten dem Team von Emir Mutapcic die sehr kleinlich pfeifenden (drei) Schiedsrichter, die fast jede Körperberührung als Foul ahndeten und so nur selten einen Spielfluss aufkommen ließen.
Viel schwerer wog jedoch die schwache Quote des Deutschen Meisters aus dem Feld. Lediglich 16% der ALBA-Würfe fanden im ersten Viertel den Weg in den Korb, im weiteren Verlauf der Partie steigerte sich die Mannschaft zwar, kam aber über 35% Trefferquote nicht hinaus. Zu wenig um gegen Piräus zu bestehen. Der Athener Vorstadtklub konnte munter durchwechseln, ohne an Qualität zu verlieren und nutzte jede Schwäche der Berliner gnadenlos aus.
Besonders Guard Alphonso Ford konnte von keinem Albatros gestoppt werden. Der 1,91m-Mann erzielte 28 Punkte, 16 davon in der ersten Halbzeit.
Emir Mutapcic bemängelte nach dem Spiel den Kampfgeist seines Teams: In der Euroleague müssen wir 40 Minuten als Mannschaft kämpfen, nicht weniger. Das sind wir unseren Zuschauern schuldig. Außerdem können wir nur dann im nächsten Spiel davon profitieren.
Den genauen Spielbericht, siehe www.sport1.de