Interessante Aussagen aus dem heutigen GA-Artikel von unserem Coach:
„Wenn ich überlege, wann wir zuletzt in einem ersten Viertel gut verteidigt haben, muss ich lange nachdenken. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Letztlich liegt es in meiner Verantwortung – und die übernehme ich auch. Und es ist ja absolut nicht alles schlecht. Aber wenn man gesehen hat, dass wir es viel besser können, sind Niederlagen gegen Teams, denen man qualitativ überlegen ist, einfach frustrierend.“
Zudem merkt er an, dass trotz des jungen Alters und der Neuzusammenstellung der Mannschaft er zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht nur mehr Konstanz, sondern auch mehr Leidenschaft erwarten würde. Und später:
“Es wäre nicht fair, die ganze Schuld Harald Frey und Glynn Watson zu geben. Das sind beides gute Jungs. Aber es ist ein Beispiel für unser Problem: Oft sind die beiden zu nett. Man muss Mitspielern auch mal deutlich sagen, was sie machen sollen oder falsch gemacht haben, wenn man der Boss auf dem Feld ist.”
Gerade die letzte Aussage zeigt nochmal einen Unterschied zu bpw. Shorts letzte Saison, der seinen Mitspieler auf dem Feld oft deutlich seine Meinung mitgeteilt hat.
Trifft glaube ich insgesamt den Nerv vieler Kommentare der letzten Tage hier und zeigt auch, dass Moors die Probleme des Kaders an ähnlichen Stellen sieht. Das steigert meine Hoffnung im nächsten Jahr Veränderungen zu sehen, die an diesen Stellen ansetzen. Zudem finde ich es in dem Interview eine gute Balance zwischen Übernahme eigener Verantwortung und Klarstellung der Probleme.
Ist ein Artikel mit einigen Interviewzitaten und wie ich finde noch ein paar weiteren interessanten Aussagen: https://ga.de/sport/telekom-baskets-bonn/den-baskets-fehlt-es-an-taktischer-disziplin_aid-111364053