Rheinstars Köln 2023/24
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@finesse_XXIII
Mit Aufstieg wird soweit ich, auch gestern in der Halle, es gehört habe Köln nichts zu tun haben.
Sie haben (noch) keine Halle um die pro A Lizenz zu kriegen.
Sportlich sind sie allerdings aktuell der Favorit. -
Erst einmal - ihr habt eine super Stimmung in unserer ASV-Halle gemacht - es war ein echtes Derby gestern.
Ich gebe Bgiant oben absolut Recht, gestern spielte LEV durchgehend auf defensiv hohem Niveau. Köln definitiv auch - allerdings mit Ausnahme des ersten Viertels, wo wir defensiv gepennt und uns den Rückstand eingehandelt haben, dem wir dann hinterhergelaufen sind.
Durch die einseitige Festlegung auf zwei Scorer war Köln allerdings auch leichter zu verteidigen. Leider kam von Battle nichts, von vS wenig und Grantas sass auf der Bank. Ich würde mir wünschen, wir sehen uns in den Playoffs wieder. Es waren zwei knappe Spiele, wo jeder hätte gewinnen können. Ihr wart aber besser.
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@Bgiant Die Halle ist ja eigentlich im Bau, es gibt nach wie vor Probleme mit der Stadt (wie üblich). Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es Überlegungen den Aufstieg im Fall der Fälle schonmal mit Ausweichspielort anzunehmen, aber das ist nur ganz heikler Flurfunk.
Ob stemmbar oder nicht - sportlicher Kandidat sind sie absolut. Bin ich bei dir.
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@finesse_XXIII was wäre denn der Ausweichspielort? Lanxess Arena wird man sich ja wohl nicht nochmal antun. Außer das Castello in Düsseldorf oder die Ostermann Arena in Leverkusen fällt mir gerade keine Arena in der nähe ein, die ProA tauglich wäre
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Ich glaube nicht, dass die Halle wirklich 2025 fertiggestellt wird - denn wir sind schliesslich in Köln, so dass ich realistisch eher vermute, dass wir um 2030 die Fertigstellung sehen werden. Ich reg’ mich schon wieder auf…
Die “Sportstadt Köln” war hier furchtbar träge - und das nicht erst seit gestern, sondern seit etwa 20 Jahren. Schon das legendäre Kölner Zelt hat bis zum Ende von RheinEnergie Köln sicher Jahr für Jahr ein grosses Loch ins Budget gefressen - Basketball ist eine Hallensportart in der kälteren Jahreshälfte, ich möchte nicht wissen, was da fürs Heizen verballert wurde.
Dann mussste man nach mühseligem Zurückkämpfen in den Profibasketball zur Pro A ins Henkelmännchen. Dieses Experiment wurde freiwillig dann beendet, die hohen Hallenkosten werden auch hier wieder eine Rolle gespielt haben. Auch in der “kleinen” 3000er Theaterbesetzung war das Henkelmännchhen offenbar wirtschaftlich nicht zu betreiben. Bei manchen Spielen kam auf einen Fan zwischen 10-100 Parkhausplätze…Die ASV-Halle ist definitiv nicht Pro A tauglich, drei Hallen im Umfeld sind m.E. eure Dopatka Halle (für mich ein BB Tempel ersten Ranges), das Castello und die Halle von Bayer Dormagen, die dortvom HBL Zweitligisten genutzt wird.
Köln in der Leverkusener Halle halte ich definitiv für die unwahrscheinlichste Option…
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@Schorrle Lanxess Arena ist finanziell der Tod und wird auch gar nicht mehr angedacht.
Düsseldorf und Leverkusen wären da tatsächlich logistisch naheliegend, aber auch das würde finanziell ein Dilemma, weil die Zuschauerzahlen dabei eher sinken als steigen würden. Noch schlimmer wäre es, müsste man noch weiter in den Norden ausweichen, so wie @Buzzer schon von Uerdingen sprach oder sogar im Ruhrgebiet. Fernab davon, dass Rheinstars in Leverkusen natürlich sowieso ein Geschmäckle hätte.
Aktuell gehe ich auch am ehesten davon aus, dass man den Aufstieg ablehnen würde. Aber schwer zu bewerten, das Drumherum und die Organisation der Rheinstars sind unterdurchschnittlich professionell, das muss man so ehrlich sagen.
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Die Hardtberghalle in Bonn müsste auch ProA-tauglich sein.
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@BSC-Saturn sagte in Rheinstars Köln 2023/24:
Die Hardtberghalle in Bonn müsste auch ProA-tauglich sein.
Ja, kommt nach Bonn. Eventuell müsstet Ihr die Trikotfarbe ein wenig anpassen.
Die Hardtberghalle ist schon mit diversen Sportvereinen aus Bonn und der Region gut ausgelastet und Stand Mai vergangenen Jahres konnten die Rolltribünen nicht ausgefahren werden. Das Entscheidende ist aber natürlich auch hier: Never ever werden die Rheinstars nach Bonn ausweichen! Wär’ ja auch Wahnsinn: Kölner haben schon Mühe, den Militärring zu überschreiten, da ist Bonn und erst recht der Bonner Hardtberg völlig “aus der Welt”. Es würde die Zuschauerzahlen pulverisieren.
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@Langer_Eugen:
Mit Bonn könnte ich mich aber noch eher anfreunden, als mit Leverkusen oder Düsseldoof.Das mit den defekten Rolltribünen war mir nicht bekannt - danke für die Info.
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Wäre vermutlich nicht entscheidend; die Telekom Baskets haben meines Wissens zu Anfang noch ohne die Rolltribünen gespielt, es gibt auch so umlaufende Tribünen.
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@finesse_XXIII am Wochenende konnte ich mir auch ein eigenes Bild der lage machen. Das letzte mal in der ASV Halle war ich meine ich 2016, als beide Teams noch in der ProA waren. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich das drumherum auch nicht sonderlich professionell fand. Ich hatte gefühlt nur mit jugendlichen Kontakt, die Einlass, Catering, “Security” etc. gemacht haben. Ansich fand ich das eine sehr familiäre Atmosphäre, aber das ist nicht ProA Standard.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass man eine Ausnahmegenehmigung für die ASV Halle bekommen würde, bis die neue Halle steht. Da werden einfach so viele Auflagen nicht erfüllt. Körbe, Anzeigetafeln, Kapazität, VIP-Raum…Der Verein ist glaube ich gut beraten, wenn er sich erstmal als Top-Team in der ProB etabliert, weitere Sponsoren sucht und dann aufsteigt, wenn die neue Halle steht.
Stichpunkt Hardtberg: ich finde es allgemein sehr schade, dass die Sponsorenlandschaft im Rheinland so leergefegt ist, dass sich keine Zahlungskräftigen Partner für die Rheinstars und Giants finden lassen, womit hohes ProA Niveau oder noch besser Erstliga Basketball möglich wären. Wäre schon ein Träumchen, wenn Bonn Köln und Leverkusen die Derbys gemeinsam in der BBL austragen würden!
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Der Westen ist ja in der BBL mit nur einem Team (Bonn) auch eher dürftig vertreten. Selbst die hängen am Fliegenfänger der Telekom. Das wäre wirklich ein Traum , Köln , die Giants und Hagen in der BBL zu sehen.
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Die RheinStars spielen eine sehr gute Saison. Tabellenerster der Hauptrunde in der Norddivision. Dann in den Play Offs erst Speyer mit 2:1 besiegt, dann souverän mit 2:0 auch Wedel rausgeschmissen, und jetzt auch das erste Halbfinale gegen Ulm gewonnen. Noch ein Sieg gegen Ulm, und wir stehen im Endspiel, was gleichbedeutend mit dem sportlichen Aufstieg in die ProA ist. Mal sehen wie es am Freitag in Ulm läuft. Eigentlich sieht es schon sehr klar aus. Im Halbfinale bis jetzt RheinStars mit 5:1 Siegen, Ulm mit 4:3 Siegen, die andere Paarung, Rhöndorf 4:3 Siege, und Berlin 5:0 Siege.
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Ja, gutes Spiel der RheinStars, verdient im Finale. Damit ist der sportliche Aufstieg in die ProA perfekt.
Allerdings habe ich im Stream gehört, dass alle 5 ProB Vereine, die einen Lizenzantrag für die ProA gestellt hatten, ihre Anträge zurückgezogen haben sollen. Die Quelle dieser Info ist wohl die Zeitschrift BIG. Wenn das stimmt, gibt es keinen Aufsteiger in die ProA.
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@Bgiant
Erstaunlich, dann will kein Verein aufsteigen? Wofür wird dann PlayOff gespielt? Ich dachte, wenn die Finalisten keine Lizenz bekommen, dann wird das sportliche Aufstiegsrecht in der ProB weitergegeben. Aber das gar kein Lizenzanwärter in der ProB da ist, ist ja ein Ding. Was stimmt in diesem Sport nicht? Sind die Lizenzvorgaben eventuell zu hochgestochen? (Und die sollen sich ja die nächsten Jahre noch verschärfen) Da muss die Liga mal drüber nachdenken. Ein Armutszeugnis. -
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In dem Bericht zum Spiel, auf der RheinStars Seite spricht Stephan Baeck erstmals öffentlich über ein bemühen aufsteigen zu können.
“wir werden alles dafür tun, dass wir den sportlichen Aufstieg wahrnehmen können. Daran arbeiten wir schon seit Wochen sehr intensiv und werden jetzt noch mehr Gas geben“, so Baeck weiter.”
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Verein, dieses tolle Team, für die herausragende Leistung diese Saison, auch belohnen könnten.
https://www.rheinstars-koeln.de/blog/2024/05/17/rheinstars-kaempfen-sich-ins-finale/ -
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Heute hat die bessere Mannschaft gewonnen. Kaum ein Kölner in Normalform, dazu offenbar Rohwer noch verletzt. Es war heute leicht, gegen uns zu spielen, von aussen klappte nichts und die Zone war komplett verriegelt. Dazu noch schlechte Defense, speziell gegen Pilipovic, dem 8 Dreier aus exakt derselben Position gelangen…
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Gerade kommt der ausführliche Bericht der RheinStars vom Spiel gestern. Kurzes Zitat: “Und nun kommt der Aufstieg. Sportlich ist er schon besiegelt, die Spielstätte muss noch bestimmt werden.”
Ich drücke die Daumen, dass das temporäre Problem mit der Spielstätte gelöst werden kann. Aus JBBL und NNBL drängt endlich Nachwuchs hinterher, der eine Perspektive benötigt (übrigens fand ich Reinharts Spiel gestern wieder mal klasse) . Die Aufbauarbeit mit Trainingszentrum und erfahrenen z.T. Vollzeittrainern trägt Früchte.
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Eine wirklich tolle Saison ist zu Ende. Das Team, und da meine ich alle, haben begeistert, haben tollen Basketball gespielt. 1. in der Hauptrunde Nordstaffel, und nach den Playoffs dann Vizemeister. Wer hätte gedacht, das wir die Möglichkeit haben aufzusteigen. Jetzt muss das Hallenproblem als Übergang gelöst werden, dann kann sich dieses tolle Team, auch für die herausragende Leistung, belohnen.
Schade, das sich Jannis von Seckendorff für die letzten Spiele verletzt hat, er hätte auch sicher sehr helfen können, auch noch Meister zu werden.
Aber gegen eine Rhöndorfer Mannschaft die so spielt, ist fast nicht zu gewinnen. Wahnsinn. So ein Spiel habe ich in 25 Jahren noch nicht gesehen. Das gibt es noch nicht mal in der NBA, wo regelmäßig über 100 Punkte geworfen werden, dass eine Mannschaft dieses Verhältnis 2er zu 3er Würfe nimmt. Rhöndorf hatte nur 16 2er Würfe und nimmt 44 3er Würfe in einem Spiel. Das ist ein Verhältnis 1 zu 2,75. Noch nie gesehen. Und dann auch noch hochprozentig (45%) die 3er versenkt. Sonst geht so eine Historische Taktik natürlich auch nicht auf. 72,3% der Punkte aus 3ern.
Das Rhöndorfer Team hätte auch einen Aufstieg verdient, aber ich gehe davon aus, das sie gar nicht Aufsteigen wollen. Es wird von Vereinsseite gar nichts dazu geschrieben. Obwohl sie eine Halle haben, und es keinen Mindestetat in der ProA gibt.
Nachgerückt wird auch nicht, weil wohl alle ihren Lizenz Antrag zurückgezogen haben. So wird sicher eine WK für die ProA ausgeschrieben.
Jetzt müssen wir noch eine Woche abwarten, dann kommt die erste Info von der Liga, wer in den beiden Spielklassen (ProA+ProB) antritt, und wer Lizenzauflagen erfüllen muss.
Ich würde gerne alle in der nächsten Saison wiedersehen. -
Ich habe übrigens mal die Saison Stats von Köln und Rhöndorf nachgeschaut. Köln hat über die gesamte Saison durchschnittlich 25 Dreierversuche pro Spiel genommen, die Dragons 29 Dreierversuche pro Spiel. Ich erkläre mir das (erfolgreiche) Dreierfestival aus dem ersten Spiel heraus, wo Rohwer die Bretter dominiert hat und die Dragons arge Probleme unter dem Korb hatten. Die Dreiertaktik ist dann aufgegangen und im zweiten Spiel lief es dann ab dem zweiten Viertel ebenfalls hervorragend jenseits der 6,25 M. Warum dann etwas ändern? So eine Dreierquote wie in den Finals ist auf alle Fälle außergewöhnlich und kommt nicht alle Tage vor.
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Gibt es irgendwas Neues bzgl. der Halle?
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@Buzzer: Bin gespannt, ob Remagen und Reinhart noch für Köln auflaufen. Vielleicht streckt Vechta einen seiner vielen Fühler ja auch nach Köln aus. Würde mich nicht wundern, so aktiv wie sie gerade von überall Talente zu sich locken…
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Nachdem ich DragonLis Beschreibung zum Finale gelesen habe glaube ich nicht, dass Köln eine Lizenz bekommt.
Es gab immer wieder Versuche um Profi-Basketball zu etablieren und sehr (zu) oft ist man zuletzt an den eigenen Ansprüchen und denen der Ligen gescheitert. Ich sehe da zur Zeit null Nachhaltigkeit… -
@Jeep_Rich Was man so hört sieht es aktuell gut aus, in ein paar Tagen wissen wir mehr.
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Zum Thema Nachhaltigkeit im Kölner Basketball:
Die Trainingsmöglichkeiten (Basketball Campus Köln)
https://www.instagram.com/basketballcampus/?hl=deDie NBBL war erfolgreicher als das Team Bonn/Rhöndorf (Dritter in der Aufstiegsrunde Nord) - das JBBL Team war in den Playoffs. Ich glaube, dass man das schon als nachhaltige Arbeit bezeichnen kann.