Aber gerade für die Finalserie wäre es doch sinnvoll, ihn vorher mal zu testen. Das gilt übrigens für Francisco und Weiler-Babb genauso.
Nun gut, warten wir es ab.
Aber gerade für die Finalserie wäre es doch sinnvoll, ihn vorher mal zu testen. Das gilt übrigens für Francisco und Weiler-Babb genauso.
Nun gut, warten wir es ab.
Diese Erklärung widerlegt Laso aber doch selbst. Weidemann kam jetzt in allen PlayOff Spielen nur sporadisch zum Einsatz (so, wie die ganze Saison auch, das ist ja krasser bei ihm als früher bei Marvin Ogunsipe). Kharchenkov ist der Spieler, den er (zu recht) spielen lässt.
Gestern hatte Harris schnell zwei Fouls. Ansonsten hat Ibaka gern schnell mehrere Fouls. Da macht ein Brankovic mehr Sinn als einer, der realistischer Weise der Mannschaft nicht mehr helfen wird.
Na ja, vielleicht ändert er es morgen.
@SchaumbergerWick sagte in Playoffs Halbfinale FC Bayern München (1.) - Würzburg Baskets (5.):
in den letzten vier spielen - bei zwei verletzten Pointguards und einem, der seine Form sucht. Schade für ihn, aber in Lasos Rotation hat Nelson nicht wirklich einen Platz….
Dafür durfte sich Ivan zeigen. Alles ist ihm nicht gelungen, aber einiges dafür sehr ansehnlich.
Kann mir jemand erklären, warum Brankovic nie im Kader steht? Besser er, nachdem er nächste Saison doch wohl wahrscheinlicher für Bayern auflaufen wird, als Weidemann (dessen Wechsel feststeht)?
Würzburg hat die zweite Hälfte gewonnen - und hat in der zweiten Hälfte in jedem Viertel ca. so viele Punkte gemacht wie in der gesamten ersten Hälfte.
Max Eberl war auch in der Halle (mit seinem - vermute ich mal - Sohn). Er hätte sich ein spannenderes und besseres Spiel raussuchen sollen.
(aber ich finde es gut, dass ein Fußballmanager auch mal bei der “anderen” Ballsportart vorbeischaut)
@SonnyLB sagte in BBL PlayOffs 2024 VF München (1) vs. Ludwigsburg (8):
hätte dieses Bayern rausgeworfen da bin ich mir relativ sicher.
Die EL kostet Kräfte, und Bayern hatte die letzten Jahre immer Probleme in den BBL-Play-Offs (der Pokal ist vorher, offenbar ist das für die Bayern einfacher).
Ich würde definitiv nicht so weit gehen, dass Bayern gegen ein stabileres Team rausgeflogen wäre. Erkennbar lässt es Bayern erst mal langsam angehen (man darf dabei halt nicht einschlafen).
Von einem Ende der Serie heute abend muss man wohl ausgehen.
Im HF gehts dann bei 0:0 wieder los. Und dann wird man auch ein besseres Bayernteam sehen.
@MerlinLB sagte in BBL PlayOffs 2024 VF München (1) vs. Ludwigsburg (8):
die deutlich nicht ausverkaufte Halle hat in der aktuellen Phase Gründe…
Bayern ist ein unattraktiver Gegner?
Wenn NWB zurückkommt, werden die Einsatzzeiten von Edwards zurückgehen. Dann gibts auch mehr defense.
Bolmaro gefällt mir in diesen POs bisher sehr gut.
… und der Ellenbogenschlag von Melson, wofür er sogar erfolgreich ein Foul gezogen hat …
Ich wollte übrigens auch Benny Barth nicht der Parteilichkeit bezichtigen. Es kann sehr gut sein, dass er auch vor dem vierten Viertel mal den Bayern einen Einwurf zugesprochen hat …
@bemha sagte in BBL PlayOffs 2024 VF München (1) vs. Ludwigsburg (8):
Benni Barth
Wenn ich mich nicht verguckt habe, hat Benny Barth erstmalig im vierten Viertel einen Pfiff “pro Bayern” erklingen lassen. Das fand ich doch bemerkenswert.
Aber, wir wollen kein billiges Schiedsrichterbashing betreiben (und würden allesamt viel schlechter pfeifen als die). Also: Moritz Reiter stach aus der crew positiv hervor.
Zu einzelnen Szenen sage ich besser nichts, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man in der Halle viel weniger mitbekommt [ und natürlich von der Stimmung angesteckt wird, auch wenn man das weit von sich weisen wird ] als am TV.
Das mit den Offensivfouls zieht sich durch Ibakas gesamte Saison. Am Montag war das in keiner Weise “überdurchschnittlich”.
Ibaka hat sich ja in der zweiten Halbzeit von Spiel 2 zusammengerissen.
Davor war es defensiv wie gewohnt spektakulär. Aber offensiv hat er geschlampt.
Ganz entscheidend wäre IMHO, die Offensivfouls bleiben zu lassen. Das sind wirklich geschenkte Bälle für den Gegner.
@Junes sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Es bleibt abzuwarten welche Rolle er in München übernehmen würde,
Wenn er so spielt wie in den BBL-Finalspielen 2021/22, ist alles gut.
@Meinchi sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Und da sind die DaSilva Gerüchte.
e n d l i c h !
@Peacebrother37 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Herbert muss drei Monate warten bevor er ein BBL Team coachen darf.
Also würde er frühstens mitte Oktober zum Team stoßen.
Ergibt keinen Sinn
So wurde es berichtet.
Rechtlich dürfte diese Klausel kaum durchsetzbar sein. Denn, was hat sie denn für Folgen: Diese Klausel vergattert einen deutschen Nationaltrainer dazu, in der für ihn wahrscheinlich wichtigsten Liga ein Jobangebot auszuschlagen. Zu einem Zeitpunkt - off-season - wo nun mal die meisten Trainerstellen neu vergeben werden. Mit der Folge, dass ein solches Angebot vielleicht nie wiederkommt (weil der Club einen anderen nimmt, und der hat den Job dann erst mal)?
Mindestens müsste der DBB Herbert für die “cool-off-Periode” weiterbezahlen. Und selbst dann halt ich das für einen krassen Eingriff in die Berufsfreiheit. Je länger man drüber nachdenkt, um so absurder erscheint diese Regelung. Gordon Herbert ist ja schließlich kein Parteipolitiker und Regierungsmitglied, das einen Job von einem DAX-Unternehmen angeboten bekommt.
Ein paar nüchterne und sachliche Worte in einem qualifizierten Anwaltsschreiben, und Gordie ist ein heisses ticket für die BBL.
@knicksfan_24 , @Parkinspector
Oscar ist ein smarter Typ. Er wird, wenn er wechselt, rein rational entscheiden. Was er ja auch in jungen Jahren getan hat, weil er ans college wollte. Bayern war ja in der Vergangenheit auch an ihm dran.
ich hatte dich wirklich missverstanden, @parkinspector. aber können Basketballer wirklich vermarktet werden? was sagt adidas?
@Hybi92 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Rein vom Talent wäre er wahrscheinlich der beste Spieler, den die BBL je gesehen hat
Nach deiner Schilderung war, im Vergleich zu Porter, der FC-Bayern / Wade IV Baldwin gamble ein Murmelspiel …
Danke für die Info.
Aber spannend (wenn es stimmt), dass Bayern-scouts ihn beobachten. Will man so ins Risiko gehen?
hmm …
Es gibt einen “außersportlichen” Grund, der gegen ihn spricht.
Allerdings hat Bayern damit Erfahrungen (nicht nur, was das handling angeht, sondern auch, wie man solche Charaktere wieder etwas einbremst).
Wenn Bayern den Spieler beobachtet, scheint man sich mit diesem Thema ja schon befasst zu haben (sonst bräuchte man gar nicht hinfahren, um ihn sich anzusehen).
@Junes sagte in PlayOffs FC Bayern (1) vs. Ludwigsburg (8):
Ja, kann man. Erinnere dich an Spiel 3 17/18, was man gegen Frankfurt verlor und danach die Kurve bekam.
Das wäre schön, @Junes (damals war ich in der Halle, direkt neben dem Spielertunnel, konnte die Nervosität bei manchen Spielern gut sehen). Leider sind wir davon meilenweit entfernt.
17/18 musste man Meister werden, um EL zu spielen. Die wildcard galt damals erst für die Folgesaisons. Entsprechend hat man sich nach der Niederlage zusammengerissen.
Mich erinnerte das Gestern eher an die 2020er bubble. Wurstegal, verlieren wir halt, die EL ist uns sicher … (die wildcard galt da schon …).
p.s. fun fact: Auch in dem dritten Spiel 2017/18 war Anne Panther referee. An ihr lags beide Male nicht …
Und die “musikalische Untermalung” war 2018 auch besser (da deutlich weniger - macht es wirklich Sinn, in den Schlussminuten, bei Rückstand des eigenen Teams, den Ballermann aufzudrehen? Kommt das von der NBA - oder aus Malle?).
@berndhax sagte in PlayOffs FC Bayern (1) vs. Ludwigsburg (8):
Mir fehlt dies Jahr bei Bayern der Wille und vor allem der Bock auf das Spiel.
Ich denke, @SchaumbergerWick hat den Finger bei Bayern genau in die Wunde gelegt. Und dort sollte er erst mal drin bleiben.
Aber vielleicht wollten die Bayern auch einfach nur die Favoritenrolle an Berlin abtreten.
Gratulation, verdienter Sieg. Ist der Silas immer so gut?
Ein Spiegelbild der Saison. Teilweise gefällig, aber im entscheidenden Moment neben der Spur. Laso sollte eigentlich aus den EL-Spielen gelernt haben, dass Edwards in den Schlussminuten ein Risiko ist.
Verdiente Niederlage.
@TomFromPuc sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Dann war er in der BBL effektiver…
o.k.
Cash baut ab.
Bayern hat somit ganz klar und zweifelsohne alles richtig gemacht …
Ich denke, das ist nachvollziehbar. Ein BBL-Play-Off-Finale würde er ja vielleicht auch spielen - aber um das nicht durch eine latente Verletzung zu gefährden, setzt er halt aus.
Wie läuft es denn für Cash bei Bursa (-> sinniger Weise ist das der Club, bei dem auch der unlängst diskutierte Micic eine Zeit lang war, bevor es in Kaunas für ihn so langsam losging …).
Die Stats in der Türkischen Liga sind ja sehr ansprechend.
Er ist halt jetzt auch schon 26 …
Ich finde, Bayern sollte nie einen Spieler verpflichten, nur weil er sich sehr gut vermarkten lässt. Das Sportliche, und hierbei der Teamgedanke, müssen immer im Zentrum stehen. Denn sonst landet man irgendwann bei einer beliebigen Ansammlung kleiner Ich-AGs - und es verkommt alles zum “Nur-Event”.
Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass das bei Bayern-Basketball inzwischen verstanden wird.
Sportlich wäre es sicher eine Überlegung - sowohl für die Bayern, als auch für den Spieler selbst.
@RakeRanitzki sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Dass ALBA den Buy-Out nehmen würde, klar - der FCBB hingegen muss/möchte ja langsam aber ins gehobene Mittelfeld kommen.
Rechtlich ist es beim buyout doch gar nicht die Frage, ob der Verein “ihn nehmen würde”. Will der Spieler raus, wird bezahlt, und basta.
@welt00 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Und (erfolgreiche) Spieler die mal in München und Umgebung hallo gesagt haben als Eigengewächse zu verkaufen, ist mehr als frech.
Welchen Spieler, und welchen “mehr als frechen Verkäufer”, meinst du jetzt konkret?
@RakeRanitzki sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Hört mal auf über Stöckchen etc geblockter User zu springen. Das liest sich hier zuletzt wie ein absurder Beef zwischen @arturobandini65 & @bemha
mei … damit kann man schon leben. Wer hier mitliest, weiß, dass sich @bemha und ich “fleischfrei” unterhalten - gilt gegenüber jedermann.
Aber blöd, wenn ein user geblockt wird, sieht man nicht mehr, ob ein Beitrag eine Antwort ist, und wenn ja, auf wen. Gut zu wissen.
Ich glaube, bei einem Punkt sind sich alle einig: Der Satz, “wäre Bayern nur etwas weitsichtiger gewesen, und hätten sie Lessort 2020 auf vier Jahre fest verpflichtet, hätten sie jetzt einen Top-Center”, ist nach allgemeiner Meinung nonsense. Erstens, weil zu einem Vertrag immer zwei gehören und nicht ersichtlich ist, warum Lessort und Bayern sich auf vier Jahre geeinigt hätten. Und zweitens, weil man gar nicht weiß, wie sich Lessort dann entwickelt hätte.
Nachdem im Basketball kaum je Ablösen / buyouts gezahlt werden, ist das auch kein Thema, worüber man sich als Verein ärgern müsste. Der Spieler geht, und ein anderer kommt, der ins budget passt. Das mag etwas wenig “upside” sein. Aber andererseits geht man als Verein auch nicht das Risiko ein, den falschen Spieler zu lange zu binden (erinnert sich noch wer an den Bamberger “Ricky Hickman” - sein Zwei-Jahres-Vertrag hat Bamberg echt in Probleme gebracht).
Übrigens hat Bayern ja auch 2023/24 einen sehr guten Center gefunden - Ibaka. Und dann noch den “prospect” Brankovic. Ist das jetzt soooo viel schlechter als ein Lessort? Oder, noch anders, (i) hätte ein Lessort für vier Jahre weniger gekostet als ein Reynolds/Hunter/Ibaka, oder (ii) hätte er auf die vier Jahre gesehen mehr gebracht (letzteres vielleicht schon, weil Hunter oft verletzt war).
Langfristig bei einem deutschen Club bleiben die deutschen Nationals. Da muss man eben die Obsts und Thiemanns finden und auf ein paar Jahre binden. Bei solchen Spielern macht die Diskussion Sinn, bei Lessort und Micic IMHO nicht.
Es gab bei Bayern zu Saisonbeginn Gerüchte um Hollatz. Wenn es damals eine reelle Chance gegeben haben sollte, ihn auf drei Jahre zu binden, kann gerne im Jahr 2026 die Diskussion geführt werden, ob man nicht auf ihn hätte setzen sollen, anstatt mit zu vielen Franciscos, Edwards, Bolmaros und ihren wahrscheinlich zahlreichen Nachfolgern jedes Jahr von vorne anzufangen. Aber auch dann muss man alle drei Jahre bewerten, und nicht nur 2026.
Rückschauend muss man allerdings sagen, vielleicht wäre es wirklich schlauer gewesen, langfristig Bolmaro und Hollatz zu verpflichten, und nur mit einem der beiden, Edwards oder Fancisco, zu gamblen (wenn das denn möglich gewesen wäre, Hollatz wird schon seine Gründe haben, warum er nicht zu Bayern gegangen ist). Allerdings hätte dann Bayern wahrscheinlich Edwards geholt, wegen des “etablierteren Namens”, und auf Francisco verzichtet. Dann hätte die EL-Saison möglicher Weise in den “Niederungen von Alba-Berlin” ihr Ende gefunden.
@bemha sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Ich habe mal nachgeschaut, der Vertrag mit Micic war von 2014-2016.
Ja, aber Micic ist Ende 2015 freiwillig auf Leihbasis zu Roter Stern zurückgegangen - Pesic sen. meinte, er habe zu wenig Geduld gehabt, so dass es vielleicht sogar eher ein Wunsch des Spielers war und nicht einer der Bayern. Es wurde aber auch da nicht glücklich und ist nochmal einen Schritt zurück, in die Türkei gegangen. Erst in Kaunas ging es dann los.
Wenn Spieler besser und für andere Clubs interessant werden, wechseln sie. Wenn Lessort noch ein Jahr drangehängt hätte, wie wäre die Saison dann für Bayern gelaufen (das war dann 2020/21, als bei Bayern Radosevic, Reynolds und Gist spielten)? Wer weiß das schon. Und wenn er genau so gut oder besser als Reynolds gespielt hätte, wäre er 2021/22 sicher nicht mehr in München gewesen.
Ich sehe ehrlich gesagt kein Problem darin, wenn Spieler den Club verlassen und wo anders durchstarten.
@allmoon sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Konkret bin ich etwas besorgt dass man beim FCBB zu schnell auf Event gesetzt hat,
+1!
@Junes sagte in Alba Berlin vs. FC Bayern Basketball - Ein Drama in vier Akten (mindestens):
Wenn du die Körpersprache der Münchner, die kleinen Auseinandersetzungen im Team …
hast ein paar Beispiele, @junes?
@OlKo sagte in Alba Berlin vs. FC Bayern Basketball - Ein Drama in vier Akten (mindestens):
das mit dem Handtuch finde ich eine super Idee
dann eben ne Taktiktafel … eine analoge, Tablet würde zerdeppern …
Letztlich wäre ein “wir geben auf” auch gar nicht so falsch gewesen.
Vor allem, dass Bayern so einen Lauf in der absoluten Schlussphase einfach hinnimmt.
Vielleicht hätte Laso mal ein Handtuch aufs Spielfeld schleudern oder was vergleichbares tun sollen, um sein Team aufzuwecken. So ein “T” steigert ja bekanntlich die Denkfähigkeit.
Es zieht sich leider durch die gesamte Saison. Ein qualitativ hervorragender Kader - aber die Einstellung wirft teilweise Fragen auf.
In meinem Gespräch mit einem Bayern-Insider (das schon ca. zwei Jahre her ist) hieß es, dass die neue Halle vor allem zu einer größeren Reichweite führen wird. Man habe das jedenfalls so bei der Fußball-Arena erlebt. Da würde der Durchschnitts-Zuschauer mehrere 100 km anreisen.
Letztlich ist die EL eine Veranstaltung für die Sponsoren. Es ist m.E. zu kurz gedacht, wenn man danach fragt, welcher Fan sich Zeit und Geld nimmt, um für 300 Euro unter der Woche bei EL-Spielen dabei zu sein (zumal diese Rahmenprogramme ja auch Zeit fressen, 2 Stunden vorher da sein, noch 30 Min. nach dem Spiel … - einzelne Fans, die sich das 17 Mal im Jahr gönnen, gibt es nach meiner Wahrnehmung zwar, aber die Zahl ist überschaubar - und es wird nur wenige geben, die dafür unter der Woche auch noch 500 km anreisen). Es kommt auf ein interessantes package an, attraktive - neue - Halle (Neugierde), ein attraktiver Wettbewerb, dann kommen die Sponsoren, um die die entsprechenden Tickets gleich zu Hunderten abzunehmen.
So gesehen kann die neue Halle natürlich “Geld bringen”. Nicht als alleinige Ursache, sondern als Element in einer Vermarktungsstrategie.
@allmoon sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
dass statt 6.000 plötzliche 12.000 am Do Abend Bock auf Basketball haben,
Doch, das geht sicher.
Aber dazu müssen sie erfolgreicher spielen. Ein abgeschenktes letztes Saisondrittel in der Euroleague ist im Garden nicht spannender oder unterhaltsamer, als die letzten beiden Jahren im Dome/Park.
@allmoon sagte in BBL Live Game Thread 2023/2024:
Zidane Zidane Zidane Zidane
Wird scheinbar neuer Fussball Trainer
das wäre toll … dann hätte Bayern mal wieder einen excellenten Mittelfeldspieler …
Nochmal zum Thema “ost/west” bzw. “Anglizismen-Affinität” …
Es ist ja eigentlich gar keine rein amerikanische Sportart, die wir hier diskutieren. Sondern es ist eine Abart eines in Nordamerika erfundnen Sports (nämlich FIBA-BB an Stelle von NBA-BB), durchaus mit Unterschieden in den Regeln und vor allem in der Taktik. M.E. hätte sie es verdient, die Unterschiede zur US-Version deutlicher zu betonen. Leider passiert eher das Gegenteil. Alles ist englisch / amerikanisch, und die neue Halle in München heißt sogar “Garden”.
“Westdeutschland” hatte m.E. tatsächlich zur Zeit der beiden Blöcke eine etwas bizarre Entwicklung genommen. Man praktizierte mit Freude nicht nur die richtigen Anglizismen, sondern viel zu viele auch - das ist m.W. Deutschlandspezifisch - so genannte “Scheinanglizismen”, also englisch klingende Wörter, die kein native benutzt (“handy”, “homeoffice”, “dressman”, “public viewing”, “talkmaster” usw. usw.). Das ist eindeutig “zu viel des Guten”, bzw. sogar etwas peinlich. In einem wiedervereinigten Land, wo nicht alle diesen Käse mitgemacht haben, könnte man die, die das gemacht haben oder noch machen, das ja mal überdenken.
Ein bisschen mehr Eigenständigkeit fände ich daher in Anbetracht der Selbständigkeit des europäischen Basketballs gar nicht so schlecht. Und es wäre interessant zu erfahren, wie das in anderen basketballaffinen Ländern, gesehen wird.
p.s. Wo sich die Anglizismen m.E. sogar schädlich auswirken, ist bei Begriffen wie “pick and roll”. Wie soll ein Sportinteressierter, der keine Basketballnähe hat, das auf Anhieb verstehen? Blöderweise muss dieser Begriff in der gesamten FIBA-Welt verwendet werden (auf wikipedia gibt es Einträge in 14 Sprachen, überall heißt es “pick an roll”, in Italien, in der Türkei, in Polen usw. usw.)
Also ich finde Deine Frage und Dein Posting vollkommen berechtigt.
CSKA Potsdam, why not … ääh, Почему́ нет?
Die beiden Teile des wiedervereinigten Deutschlands haben eben eine sehr unterschiedliche Geschichte. Warum sollte man das nicht diskutieren dürfen?
Vielleicht noch eins - Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sportart Fußball aus England nach Kontinentaleuropa exportiert. Interessanter Weise bildeten sich die ersten Clubs in der Schweiz - auf den dortigen Privatschulen spielten Engländer “ihren Sport” (manchmal noch mit Ballaufnehmen, Fußball und Rugby ähnelten sich sehr, auch bezüglich der Körperlichkeit). Deshalb haben die schweizer Fußballclubs oft englische Namen (Young Boys Bern, Grashoppers Zürich).
Ob sich “junge Knaben Bern” oder “Grashüpfer Zürich” besser vermarkten ließen?
Viel wichtiger wäre es doch, dass nicht die Firma / Marke des Sponsors in den Clubnamen aufgenommen wird und dieser sich alle paar Jahre, mit dem Sponsorenwechsel, ändert. Das ist allerdings ein europaweites Problem (ist “Virtus Bologna” jetzt identisch mit “Kinder Bologna” von vor ca. 20 Jahren?).
Und wenn man was Englisches in den Namen mit aufnimmt, darf es halt nicht lächerlich oder peinlich werden. “Oberbayern Lakers”, oder noch besser, “Upper Bavarian Lakers”, für eine Neugründung aus dem Chiemgau, das wäre wohl ein Schlag ins Wasser.
Interessant. Allerdings war ich auch schon in meiner Schulzeit ein Junge, und, es war Basketball, was das im Unterricht gespielt wurde. Auch war es ein (kleinerer) Basketball, kein Handball.
Vielleicht wusste der Sportpädagoge auch einfach nicht, wovon er sprach.