Sonntag, 15:30 Uhr: Saisonauftakt bei starkem Aufsteiger Vechta
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Sonntag, 15:30 Uhr: Saisonauftakt bei starkem Aufsteiger Vechta
Kein typischer AufsteigerBaskets starten gegen Vechta in 28. BBL-SaisonPoint Guard Tommy Kuhse stand mit Ludwigsburg in der vergangenen Saison noch im BBL-Halbfinale gegen Bonn auf dem Parkett und legte im ersten Pokalspiel gegen Rostock sowie am ersten Spieltag gegen Bamberg jeweils (!) 26 Punkte auf. Scharfschütze Spencer Reaves absolvierte in der vergangenen Saison 49 Pflichtspiele für Bamberg. Power Forward Luc van Slooten spielte drei Saisons für Braunschweig, 2,08 Meter-Center Nat Diallo durfte im letzten Jahr bereits Erstliga-Luft in Bayreuth schnuppern. Auch Shooting Guard Joel Aminu hatte vor der Saison bereits acht BBL-Pflichtspiele in Bamberg. Xervius Williams spielte zumindest die vergangene Hinrunde in Würzburg und kann auf FIBA Europe Cup-Erfahrung zurückblicken. Ebenso Center Richmond Aririguzoh, der 2021/2022 in Crailsheim und zuletzt für Mechelen auflief. So absurd es klingen mag: Aufsteiger Vechta hat mehr BBL- und Europa-Erfahrung im Kader als die neuformierte Baskets-Mannschaft. Obendrein gönnte sich der Verein noch den Ex-NBA-Spieler Wes Iwundu, der auf satte 236 Spiele in der besten Liga der Welt zurückblicken kann. Bei einer derartigen Kaderzusammenstellung dürfte klar sein: In Vechta wurde die Schatulle geöffnet.
Natürlich hat auch Baskets-Headcoach Roel Moors die ersten Auftritte des morgigen Kontrahenten aufmerksam verfolgt: „Sie spielen mit viel Enthusiasmus, auch weil sie bereits zwei Siege feiern konnten. Es ist ein offensivstarkes Team mit vielen Dreierschützen, darauf müssen wir vorbereitet sein. Gegen Bamberg war es ein offensives Spiel und das ist das Letzte, was wir wollen. Sie haben 18 von 36 Dreiern getroffen. Wir müssen defensiv bereit sein und gleich versuchen, mit unserer Physis den Unterschied zu machen.