@prez02:
@Jens:
Allerdings kann man im Basketball und anderen Randsportarten mit sehr viel weniger Geld sehr viel mehr erreichen.
Das stimmt sportlich gesehen schon, die Frage ist aber ob ein Sponsor mit sportlichen Erfolg in der ProB seine Ziele erreicht.
Rhöndorf und Köln sind in dieser Saison auch abgestiegen. Rhöndorf sicher ein Traditionsverein mit BBL- Kooperationspartner, Köln mit Ex-Nationalspieler als Manager, großer Stadt und besseren finanziellen Möglichkeiten (Wenn man nach dem investierten Eigenkapital geht). Ich denke das zeigt wie schwierig es ist, einen Verein dauerhaft zu etablieren.
Die Regel gilt ja nicht nur für ProB. In der BBL gibt es einen Mindestetat von 3,0 Mio zur kommenden Saison. Mit 3,0 Mio kann man also 1. Liga Basketball bekommen. Mit 3,0 Mio bekommst im Fußball keine 1. Liga und auch keine 2. Liga. Dann würde man 1. Liga Basketball mit 3. Liga Fußball vergleichen.
Gute Arbeit ist gute Arbeit. Schlecht Arbeit ist schlechte Arbeit. Ich bin kein Fan von solchen Ableitungen. Welche Qualitäten hat der Kölner Manager? Welches eigene Gehalt? Oder war alles ehrenamtlich? Nur weil jemand mal ein guter Spieler war muss er deswegen kein guter Coach oder Manager sein. Er kann es, muss es aber nicht. Es gibt auch viele Standorte, die gut funktionieren, ohne diese Erfahrung als Spieler. Es gibt Kooperationen, die funktionieren und welche, die nicht funktionieren. Am Ende musst Du eine Geschichte erzählen können und seriös arbeiten. Dann bist Du erfolgreich. Egal, ob Fußball, Basketball oder Kegelverein. Niemand kauft sich eine Harley, weil es ein so tolles Motorrad ist. Man kauft sich damit Freiheit. Köln hatte mal die Geschichte, in der Kölner Arena BBL zu spielen. Als die Geschichte weg war, ging es bergab. Die Geschichte Future Five war nicht glaubhaft. Daher nicht funktioniert. In Rhöndorf hat der Manager mit einer Auszeit fast die komplette Saison gefehlt. Es gibt immer auch Gründe, warum etwas nicht funktioniert. Mal schauen, wie das Konzept von Wohnbau für die 1. Regio aussieht.