Zwei Deutsche müssen aufs Feld
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Es ist soweit, die Mitgliederversammlung der 2. Bundesliga hat entschieden, dass in der kommenden Saison immer mindestens zwei deutsche Spieler auf dem Feld stehen müssen. In der Pro werden es gar drei sein. (Quelle: Ein Ligapräsidiumsmitglied.)
Damit kehren die Verantwortlichen die Uhr zurück zu Zeiten, als man wirklich von “junger Liga” sprechen konnte und wenden sich von der BBL ab.
Noch vor einem Jahr waren Nördlingen und Cuxhaven mit bis zu sechs Ausländern Meister und Vizemeister geworden.
In diesem Jahr standen bei den drei Erstplatzierten auch nahezu immer vier Ausländer gleichzeitig auf dem Feld.
Im kommenden Jahr werden für jedes Team nur noch höchstens drei Amerikaner gleichzeitig spielen können. Somit werden manchmal sogar wieder mehr Deutsche als Amis zu sehen sein!
Meiner Meinung nach wieder ein großer Schritt für den DEUTSCHEN Basketball.
Mehr Spielzeit für Deutsche = mehr Spielzeit für junge Spieler = bessere Spieler auf Dauer.
(Quelle: Ein Ligapräsidiumsmitglied.)
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Was ist denn bitte dein Quelle bitte?
Sonst ich finde das ist auf jedenfall ein Schrit in die richtige Richtung. Denn dadurch gewinnt für mich die Liga auf jedenfall deutlich mehr an Profil und Identifikationcharakter und wird somit dann auch wieder interesanter für Sponsoren. Was ich auch gut finde ist das Schritt kontinuierlich gemacht wird so das sich dann auch andere Teams dann darauf einstellen können.
Sonst wenn die Welle dann langsam in Richtung BBL überschwappen würde, dann hätte wir nicht nur eine sportlich interesante Liga sondern auch mehr Identifikationspotenzial in naher Zukunft.
Immerhin wenn man mal daran denkt das Herber als Kapitän von Alba noch nicht mal spielt aber dann den Pokal hoch stemmt, dann finde ich das sehr befremdend.
Also bin klar dafür
Und mit der Zeit werden es dann auch immer bessere Spiele und so haben wir dann mit den deutschen die wir so fördern auf jedenfall in naher Zukunft besser karten was Em und WM angeht.
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Warum soll es für einen Sponsor interessanter sein, wenn ein Deutscher mehr auf dem Spielfeld rumhüpft?
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juhuuuuu
das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber was offizielles gibts noch nicht oder wo hast du die information her? -
Und was soll das bringen??
War der Deutsche Basketball zu den Zeiten als nur 2 Ausländer im Team sein durften etwa besser??
Ausserdem ändert das für die BBL erst mal gar nix, außer das die Kluft eher wieder etwas größer werden wird von der 1. zur 2. Liga!
Wir haben nun mal nicht, und hatten auch noch nie, dass Niveau der GROßEN Basketballnationen und wären ohne Ausländer bzw. eingedeutschten Spielern fernab jeglicher Kongurrenzfähigkeit!
Traurig aber ist so.
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Mal schauen, wie das der “gemeine” Zuschauer aufnimmt, der primär unterhalten werden will. Wahrscheinlich schlecht…
Vielleicht sollte man dann auch die Ticketpreise senken…
Quoten sind schwachsinnig…
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Ich lese bzgl. dieses Themas immer etwas von Identifikation.
Warum identifiziert man sich mit einem Spieler? Doch nicht weil er 'nen deutschen Paß hat. Sondern weil er außergewöhnliche Leistungen bringt und sich für das Team (und somit auch für den Zuschauer) den allerwertesten aufreist.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der zur Identikation beiträgt, ist Konstanz. Sprich, daß Vereine Spieler über einen längeren Zeitraum (am besten mehrere Jahre) an sich binden sollten.Dabei (bei den eben genannten Punkten) ist es völlig irrelevant, ob besagte Spieler nun weiße, schwarze, gelbe, rote oder sonstirgendeine Hautfarbe haben.
CU,
fischtown -
Also warum das besser ist für den deutschen Basketball, kann ich gerne erklären. Erst mal alle die das Interview gelesen haben mit unserem Trainer Dirk Bauermann und Frank Buschmann, wissen das folgender Satz drinne stand: Mich interesiert die BBL einen Scheiß, weil da einfach keine einheimischen Profis spielen.
Und wenn eine Liga wie die BBL dann durch die deutschen vielleicht Spieler wieder mehr Identifikationspotential besitzt, dann wird sie wieder interesanter für Medienpartner.
Die führt dann dazu das einfach die größe der Werbegemeinten und Werbgerührten sich verbessert und grad wegen dieser Perspektive wird es dann für Sponsoren interesanter.Und das BBL Tv-Format ist für Fans nicht wirklich reitzvoll und so kann man grad durch den Schachzug mit Eurosport einfach wieder viel mehr erreichen.
Sonst als ich von einer Welle sprach, meinte ich das diese welle vielleicht bzw. hoffentlich überspringt in richtung BBL, denn eine Liga wo jeder Profi meistens nur 1 Jahr für einen Verein spielt ist nicht so interesant.
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Die BBL war weder für Medienpartner, noch für Fernsehzuschauer interessant, als sie die Ami-Schleusen noch nicht geöffnet hatte. Das DSF hat es lange probiert, ist damit gescheitert, weil es keiner geguckt hat. Und jetzt erklärt man das, was in der Vergangenheit gescheitert ist, für das Ziel? “Interessante” Logik.
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Also Waschbär, mit Verlaub, das ist Blödsinn. Mit mehr deutschen Spielern ziehst Du a. keine Zuschauer in die Halle und b. steigerst Du auch nicht das Sponsorenaufkommen. Es sei denn, Du lässt die Buben des örtlichen Bauunternehmers auflaufen.
Man will doch als zahlender Zuschauer eine Show sehen, spektakuläre Aktionen und nicht die Umsetzung irgendwelcher Nachwuchsprogramme, die mal die Nationalmannschaft stärken sollen. Glaubst Du ernsthaft, daß noch so viele Lust haben, weiterhin 7-10 Euro zu zahlen und dafür immer weniger Profis auf dem Feld zu sehen? Ich habe es nicht. Ich will unterhalten werden und nicht im Herzen darüber jauchzen, daß es ein weiterer Jugendlicher geschafft hat, durch die Quote einen Platz zu bekommen und dadurch am Ende noch das Gesamtnivau drückt. Und wenn diese Mistregelung kommt, wie wird es dann bei den meisten laufen? 2 gute Deutsche werden durchspielen müssen, die Amis rotieren und Bankwärmer wärmen weiterhin… So ein Schwachsinn… -
@ Cedo
@ Alansmitheeist doch wohl nicht euer ernst ?
Cedo, wie hoch springen die Zuschauer in Erbach , wenn Tim Schw. den Ball per 3er versenkt ?
Gerade ihr in Lautern /Homburg, benötigt die Spieler aus der unmittelbaren Region, die den Zuschauer in die Halle locken.
ich finde , die richtige Mischung ergibt die Formel des Erfolgs.
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der Heidelberger Basketball war doch schon im vergangenen Jahr auf dem Fan Abstellgleis.
Durch die schlechte Presse und den Fanunmut vor der Runde, kam auch noch das Desaster in Form von einer Niederlagenserie hinzu.
der Rest ist bekannt und auch von dir korrekt beschrieben.
Ich persönlich rechne mit einem gehörigen Aufschwung in der anstehenden Saison, wenn es den Verantwortlichen gelingt , gerade Spieler wie Adeberg und Komarek an den Verein zu binden.
Dabei ist es unerheblich, wie die 3 Nordamerikaner namentlich in der Aufstellung stehen.McNeil oder Smith
Hodges oder Wayne
Beran oder Fred Feuersteinwobei die 3 erstgenannten sich zu Symphatieträger entwickelt haben, und bei einer Rückkehr in die Metropolregion wohl für mehr als positive Presse sorgen dürften.
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@ Monnemer:
Ich will es mal so ausdrücken: Deutsche Spieler sind erwünschenswert, aber es braucht niemand eine Zwangsregelung!
Heidelberg dürfte in dieser Saison eine absolute Ausnahme sein, durchaus aber eine sehr positive Ausnahme.
Wenn ich und viele andere (darunter auch alan) auf ein Basketballspiel gehen, dann wollen wir für unser Eintrittsgeld doch eine Show sehen. Es interessiert mich herzlich wenig, wenn in Trier in der Arena dann ein Zirbes aufläuft, der hintereinander zwei 100% Chancen verdaddelt, bloß dass es ein Deutscher ist. Ich sehen dann lieber einen Jamal Shuler oder einen Copeland mit gelungenen und auch manchmal spektakulären Aktionen.
Die Zwangsregelung wird aber einen weiteren Nagel in den Sarg des deutschen Profi Basketball einschlagen.
Laßt diese Sache den Markt regeln!
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sehr gut absolut richtiger Schritt in die richtige Richtung, RICHTIG^^
Hoffe die BBL wird auf Dauer mitziehen. Vielleicht noch nicht dieses Jahr, aber dann ein oder zwei Saisons später. Die Deutschen Spieler werden jetzt über die Pro B und die Pro A an die Bundesliga herangeführt, so dass es in 1-2 Jahren dann für alle Vereine genügend Deutsche (4-6 pro Team) gibt, so dass man eine 1 Deutscher auf dem Feld Quote einführen kann.
Ich muss sagen was in den letzten Jahren an Neuerungen im Basketball kamen war abolut positiv. JBBL, NBBL die Quote, die Prämien und ein Teil des Etats für die Jugendarbeit wird langfristig wieder für deutlich mehr Erfolge des Deutschen Basketball sorgen.
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Man kann dafür oder dagegen sein, jedem das seine. Aber so wie du es beschreibst Cedo finde ich es eindeutig übertrieben!!!
Wer sagt denn, dass jeder Deutsche kein Basketball spielen kann und unfähig ist?! Durch die ganzen billig-Arbeiter haben sie doch keine Chance gehabt bisher, lasst uns doch einfach mal sehen was die Deutschen so drauf haben!!!
Wieviel (unter)durchschnittliche Amerikaner haben wir denn diese Saison erlebt?! Das was so manche gezeigt haben, können unsere Deutschen allemal! Und dass der Erfolg deutscher Spieler den Zuschauern mehr Spaß und Freude macht ist in fast jeder Halle zu sehen/bemerken, dies wird wohl niemand leugnen können! -
Warum war Heidelberg denn “im freien Fall”?
Es heißt doch immer, man braucht nur (junge) deutsche Spieler und schwups hat man Identifikation, hat man Faninteresse, hat man Sponsoreninteresse?
Heidelberg hat seit Jahren deutsche Aushängeschilder wie Adeberg, Huber-Saffer, Komarek, und und und. Und trotzdem war man im “freien Fall”?
Trotzdem gingen sich im Heidelberg-Thread die Leute am Anfang der Saison “an die Gurgel” und man moniert seit Jahren, dass man keine Sponsoren findet. Das müsste doch aufgrund der (deutschen) Heidelberger Spielerpolitik ein Klacks sein, oder doch nicht?
Die diesjährige Heidelberger Saison ist doch ein schönes Beispiel, wie der Hase wirklich läuft. Man tritt mit einer jungen, überwiegend deutschen Mannschaft an und hat damit keinen Erfolg. Ergebnis: Die Zuschauer bleiben aus, die Sponsoren fangen an, über die Presse ihrem Ärger Luft zu machen, die Fans motzen sich nur noch gegenseitig an, usw.
Dann findet man sich im Laufe der Saison als Mannschaft zusammen, hat Erfolg, entrinnt dem sicher geglaubten Abstieg und spielt eine starke Rückrunde. Ergebnis: Die Zuschauer kommen wieder, die Sponsoren vermitteln Aufbruchstimmung, die Fans blicken optimitischer in die Zukunft.
So, und wo hat Heidelberg jetzt der Fakt geholfen, dass sie die Saison mit einer jungen (deutschen) Mannschaft bestritten haben? Null komma gar nichts. Die überwiegende Teil der Zuschauer und Sponsoren haben es null honoriert, dass man “nur” drei Amis hatte und mit vielen Deutschen angetreten ist. Nur mit dem Erfolg ist in Heidelberg das Interesse zurückgekommen.
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On 2009-05-01 20:03, Cedo wrote:
@ brodie:Was bitte soll dieses Beispiel beweisen? :-?
Ganz einfach: Am 11. Spieltag hatte Heidelberg erst ein Spiel gewonnnen, am 29. Spieltag waren sie eine äußerst erfolgreiche Mannschaft. Ich glaube 8 Siege aus den letzten 10 Spielen.
Die Mannschaft war aber am 11. Spieltag von den Spielern und von den Einsatzzeiten her, nahezu identisch mit der am 29. Spieltag. Trotzdem honierten am 11. Spieltag die junge (deutsche), aber erfolglose Mannschaft nur 400 Zuschauer, während die selbe Mannschaft, aber inzwischen erfolgreich, am 29. Spieltag mehr als die dreifache Zuschauerzahl begeisterte.
Ein schöner Beweis, dass nicht jung und/oder deutsch der Faktor für Identifikation und Interesse ist.
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On 2009-05-01 19:43, brodie wrote:
Wie viele Zuschauer waren in Heidelberg in der Halle, als die jungen Spieler noch regelmäßig verloren? 400 (11. Spieltag gegen Jena)Wie viele waren es seit Heidelberg Spiele gewinnt? 1300 (29. Spieltag gegen Karlsruhe).
lol
was ein dämliches Beispiel. Nur weil mehr Deutsche spielen müssen, werden doch jetzt nicht mehr oder weniger Siege verteilt. kopfschüttel
Die Siege werden doch jetzt nur anders verteilt. Aber für Basketball Deutschland gbit es prozentual genauso wie vorher immer noch nur 50% Siege….
Diese werden nur anders verteilt. Manche Vereine werden profitieren andere ebend nciht, aber auf Basketball Deutschland gleicht sich das aus.
Außerdem ist es für den Nicht-Basketball Fan absolut langweilig wenn er das erste mal zum Basketball kommt und feststellt, dass keiner auf dem Feld Deutsch versteht und die meisten werden nicht wieder kommen. man sieht doch welche Sportarten in Deutschland bzw generell in der WElt populär sind. Die in den das eigene Land erfolgreich ist.
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Brodie
Wäre das Interesse aber genauso explodiert, wenn nicht so viele junge Spieler auf dem Feld gestanden hätten? Man hat von den Heidelbergern ja immer gehört, dass sich sehr darüber freuen, wie GERADE die jungen Deutschen für den Sieg kämpfen.
Klar, deutsche Spieler bedeuten nicht geich einen hohen Zuschauerandrang. Wenn es aber läuft, können sie sicherlich eine Art Katalysator sein. Den Fakt sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.
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was ein dämliches Beispiel. Nur weil mehr Deutsche spielen müssen, werden doch jetzt nicht mehr oder weniger Siege verteilt. kopfschüttel
Du hast schlicht das Beispiel nicht verstanden. In Heidelberg kommen (genauso wie anderswo) die Masse der Leute in erster Linie wegen Erfolg in die Halle. Die Hardcore-Basketball-Fans (die hier z.B. dann schreiben) ausgenommen.
Ich frage mich z.B. warum boykottieren die Leute denn in Oldenburg oder Göttingen nicht die Spiele ihrer Mannschaft? Bei beiden stand über weite Teile der Saison gesehen kaum ein deutscher Spieler auf dem Parkett und trotzdem ist in beiden Städten Begeisterung wie selten zu vor.
Das Argument ist doch, dass mit zunehmenden deutschen Faktor das Interesse steigt. Heidelberg haben aber auch die vielen (jungen) Deutschen nicht geholfen, dass man zu Beginn der Saison Auflösungserscheinungen verzeichnen musste.
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On 2009-05-01 20:20, piTTi wrote:
BrodieWäre das Interesse aber genauso explodiert, wenn nicht so viele junge Spieler auf dem Feld gestanden hätten? Man hat von den Heidelbergern ja immer gehört, dass sich sehr darüber freuen, wie GERADE die jungen Deutschen für den Sieg kämpfen.
Kämpfen ist das Zauberwort. In erster Linie wollen die Leute Spieler sehen, bei denen sie das Gefühl haben, dass die sich für ihren Verein den Allerwertesten aufreißen.
Dass, was die meisten nervt, sind doch Spieler, die dann kaugummikauend, sich bespringend, einen auf cool machend die Spiele wegschenken, weil es ihnen im Grunde scheißegal ist, wo das Team landet, solange die eigenen Stats passen.
Wo der Spieler dann herkommt, der sich den Arsch aufreißt, ist doch eher Wurst. Hier in Jena waren auch Al Elliott und Sean McCaw die überwiegenden Sympathieträger im Aufstiegsjahr, obwohl man noch Ali Seggelke, Gregor Linke und Lars Buss hatte. Trotzdem war die Masse der Leute eher von den Amis begeistert, die hier nen guten Eindruck hinterlassen haben.
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Ich finde die Neue Regelung mit 2 Deutsche Super . Wenn man lauter Amis sehen will soll man in die NBL zuschauen gehen .
Es ist eine Deutscheliga .
Man will Junge wilde sehen .
Nachteil wird sein : Jetzt werden wahrscheinlich mehr Spieler eingedeutscht .Heidelberg : Vielleicht hatten sie später einen Glücksbringer in der Halle , das es dann Bergauf ging .
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Also eines kann man jetzt schon feststellen. Das Thema bietet einen Haufen Sprengstoff und wird uns wohl noch eine ganze Zeit lang beschäftigen. Wer zum Schluß Recht hat, das werden wir wohl erst im Jahr 2010 sehen.
@ Monnemer.
Der USC täte gut daran, Adeberg und Komarek zu binden und als Galionsfiguren aufzubauen.
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Grundsätzlich wird sich nicht viel ändern. Ich glaube kaum, dass man signifikante Auswirkungen (nach unten oder nach unten) durch die Änderung sehen wird. Die Teams, die eine erfolgreiche Mannschaft zusammenstellen, werden sich über ordentliches Interesse freuen und die, denen das nicht gelingt, über ausbleibendes ärgern.
Im Grunde wäre es notwendig, dass BBL, ProA und ProB an einem Strang ziehen, sprich die Regelungen nach Möglichkeit vereinheitlichen. Das wird aber sicher nur ein frommer Wunsch bleiben.
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Wenn ich und viele andere (darunter auch alan) auf ein Basketballspiel gehen, dann wollen wir für unser Eintrittsgeld doch eine Show sehen.
Wenn ich in der 2. deutschen Liga zum Basketball gehe, will ich meine Mannschaft siegen sehen - egal wie. Da können auch 10 Deutsche auf dem Platz stehen, die eben so geradeaus laufen können. Wenn ich Show, Gepose und noch mehr Show sehen will, dann kann ich mir auch NBA anschauen.
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Teils, teils. Hier in Jena kann man z.B. beobachten, dass dies selbst unter den richtig Basketballbegeisterten nicht unbedingt so ist. Ich gehe in Jena nur noch selten zum Basketball, weil es um nichts mehr geht, war aber zum letzten Spiel gegen Schalke nochmal da.
Die Leute feiern hier zum Beispiel Henry Uhegwu. Für mich als eher erfolgsorientierten Fan ein Graus. Trifft fast immer die falsche Entscheidung, ist immer auf Show und Entertainment aus und vermasselt darüber gerne mal sichere zwei Punkte und kostet damit sogar Spiele.
Trotzdem ist er hier der absolute Publikumsliebling, weil ihn die Leute als jemand empfinden, der sich immer voll reinhängt und noch sowas wie Begeisterung am Spiel vermittelt.
In Jena ging es die gesamte Saison um die goldene Ananas, ob man nun Vierter, Sechster oder Zehnter wird, hat am Ende auch niemanden mehr interessiert und so wird dann eben ein Show-Clown wie Uhegwu hier zu demjenigen, der tatsächlich Leute zieht.
Für mich ist ein Spieler wie er eher ein Grund nicht zu einem Spiel zu gehen, aber für die Masse ist es so, dass seine spektakulären Aktionen interessanter sind, asls am Ende ein Sieg, weil es sowieso um nichts geht, sprich egal ist, ob man gewinnt oder verliert.
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In ´Karlsruhe hat man die letzte Saison mit 2 (anfangs 3) Ausländern in der Starting 5 gespielt, durchweg waren meisten 3 Deutsche auf dem Feld - in der Saison davor mit einem zusammengekauften Team, wenn dann mal 1 Deutscher in der S 5.
Mich hat die Mannschaft dieser letzten Saison um einiges mehr beeindruckt und begeistert.
Grade für die unter 23j. eine große Chance denke ich mal. -
Ich glaube da sind einige von euch aber ganz schön auf dem Holzweg!!
Die absolute Masse der potentiellen Zuschauer und Sponsoren interessiert nicht die Nationalität der Spieler sondern nur der Erfolg des Teams. Steht ein Team vorne drinn kommen die Zuschauer und das Geld, ist es hinten drinn bleiben selbige aus.
So einfach ist das. Wenn Spitzenbasketball mit überwiegend deutschen Spielern zu bewerkstelligen wäre, dann wäre das sicher toll und die Zuschauer würden das natürlich honorieren.
Aber so ist es nun mal nicht. Sicher gibt es auch gute deutsche Spieler, aber die sind relativ rar, vorallem wenn es darum geht vorne mit mischen zu wollen.
Und um so weiter man diese deutschen Quote ausweiten wird um so mehr wird das Niveau insgesamt sinken. -
Wenn ich nur Amerikaner auf dem Spielfeld sehen will dann schau ich mir NBA an. Ich finde die Regel gut. Andere Länder schaffen es auch mit eigenen Spielern in der Liga zu spielen.Z.B.Spanien, Griechenland! Warum sollte das in Deutschland nicht gehen? Wenn man Deutsche Spieler nicht aufbaut, kann man die deutsche Nationalmannschaft nach Dirk Nowitzki abschreiben. Mann ja schon genug Jahre im internationalen Vergleich verschlafen !
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Ich denke, dass vor allem die BRAVES von der Regelung profitieren werden.
Welcher starke junge deutsche Spieler wird nicht alles dransetzen, um zu den BRAVES zu kommen. Immerhin macht es sich doch in jeder Biographie gut, mal im ersten deutschen NBA-Team gespielt zu haben!