ProB-Playoffs 2016 - Rebellion des Südens
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@da_vi:
Pro A und Pro B sind kaum miteinander vergleichbar, da bereits der relevante Unterschied in der Ausländerregelung zu massiven Unterschieden führt. Das Gros der Pro B-Teams setzt auf einen US-Guard und einen US-Big-Man, die weit über dem Niveau des übrigen Teams agieren. Fällt einer dieser Akteure aus oder ist in einem Leistungsloch, kann die Spielstärke des Teams massiv einbrechen (siehe BG Karlsruhe). Daraus eine Überlegenheit des Südens zu konstruieren, halte ich für verfrüht: es ist sicher kein Zufall, dass der Süden stärker geworden ist, auch dank der Auf- und Absteiger, aber auf eine ganze Saison gesehen sehe ich den Norden nicht (so viel) schwächer. -
FZ: Ist es denn so, dass bei Ausfall dieser zwei wichtigen Spieler, ein Pro A-Team das besser kompensieren kann? Besteht darin der Unterschied?
M.E. schon. Der Ausfall wichtiger Spieler trifft natürlich ligenunabhängig so gut wie jedes Team. Allerdings ist die Fokussierung in der Pro B auf das rare Gut “Ami” doch sehr extrem. In der Pro A ist das Spiel durch die höhere Zahl der Gastarbeiter schon ausgeglichener, es gibt in den meisten Fällen (so zumindest mein Eindruck bei den Spielen, die ich gesehen hab) mehr als nur einen Go-to-guy.
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Eigtl ist es doch so, dass vor allem in der ProA der weit oben steht, der auf den deutschen Positionen gut besetzt ist.
Das galt vor allem vor ein paar Jahren auch noch für die ProB, bzw gilt auch heute noch.
Die Amis sind in der ProA sicherlich auch die Go-to-Guys, nur werden die da ins Team eingebunden und solchen nicht die alleinunterhalter spielen. Das Team führen und in entscheidenden Momenten die Verantwortung übernehmen.
Eigentlich war das auch mal in der ProB so. Wieso das jetzt nicht mehr so ist, kann ich nicht sagen.
Ich habe nicht soo viele Spiele der proB verfolgen können. Ich kann das mal am Beispiel Ehingen festmachen: Ehingen hat vergangene Saison in der proA ziemlich versagt. Das spielerische Niveau war okay, aber man hat gesehen, wie viele Fehler sie gemacht haben, wie sie instabile Phasen hatten, und wie das jede Menge Spiele gekostet hat. So war man am Ende abgeschlagen. Diese Saison, in der ProB, ist das spielerische Niveau des teams eigtl wieder relativ hoch. Trotzdem spielt Ehingen im Vergleich zur proA Saison ziemlich instabil, was in der regular season die ein oder andere Niederlage zur Folge hatte. Allein was die Jungs an freiwürfen verwerfen, oder an freien Würfen verdaddeln, war manchmal unfassbar und trotzdem hat man ganz viele Spiele noch gewinnen können.
Auch individiell: ein Spieler wie Tobias Jahn, der wird in der proA eigtl, wenn überhaupt, für wenige Minuten eingesetzt (was in der ProB damals vor dem Aufstieg schon so war) - und in der ProB diese saison war der bisher die Säule des teams schlechthin……Also ich finde, dass da inzwischen wirklich Welten zwischen proA und ProB liegen. Im aufstiegsjahr und zuvor war die ProB deutlich stärker - individuell als auch spielerisch.
Wenn ich da an Nürnberg mit Smith denke, an Chavis, an leitershofen, an Langen… Lässt sich vllt auch daran zeigen, dass man mit vielen der Spieler, die den Aufstieg geschafft haben, auch mit dem Abstieg in der ProA nichts am Hut hatte.Und dann eben jetzt noch der Nord - Süd Vergleich: 7:1 Südteams in Runde 2 sprechen eine deutliche Sprache, auch, dass der letztjährige Aufsteiger Nördlingen den Nord-ersten sweept…
Ich war beim Spiel von ehingen in Nördlingen und wurde eher an ein regionalliga-team erinnert. Wurfquoten waren auf beiden Seiten so miserabel, ich habe Spiele in der proA gesehen, die deutlich verloren wurden, in denen die Quote nicht annähernd so schlecht war. Allerdings muss man sagen, dass Nördlingen dann in Ehingen gewann und sich stark verbessert zeigte. Ein passables teamplay hatten sie und kein ami-gezocke
Bezeichnend vllt, dass Nördlingen relativ gute deutsche wie schmidtkunz hat.
Was wie wieso das so ist weiß ich natürlich auch nicht. Aber es überrascht mich schon sehr
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Eigtl ist es doch so, dass vor allem in der ProA der weit oben steht, der auf den deutschen Positionen gut besetzt ist.
Das galt vor allem vor ein paar Jahren auch noch für die ProB, bzw gilt auch heute noch.
Die Amis sind in der ProA sicherlich auch die Go-to-Guys, nur werden die da ins Team eingebunden und solchen nicht die alleinunterhalter spielen. Das Team führen und in entscheidenden Momenten die Verantwortung übernehmen.
Eigentlich war das auch mal in der ProB so. Wieso das jetzt nicht mehr so ist, kann ich nicht sagen.
Ich habe nicht soo viele Spiele der proB verfolgen können. Ich kann das mal am Beispiel Ehingen festmachen: Ehingen hat vergangene Saison in der proA ziemlich versagt. Das spielerische Niveau war okay, aber man hat gesehen, wie viele Fehler sie gemacht haben, wie sie instabile Phasen hatten, und wie das jede Menge Spiele gekostet hat. So war man am Ende abgeschlagen. Diese Saison, in der ProB, ist das spielerische Niveau des teams eigtl wieder relativ hoch. Trotzdem spielt Ehingen im Vergleich zur proA Saison ziemlich instabil, was in der regular season die ein oder andere Niederlage zur Folge hatte. Allein was die Jungs an freiwürfen verwerfen, oder an freien Würfen verdaddeln, war manchmal unfassbar und trotzdem hat man ganz viele Spiele noch gewinnen können.
Auch individiell: ein Spieler wie Tobias Jahn, der wird in der proA eigtl, wenn überhaupt, für wenige Minuten eingesetzt (was in der ProB damals vor dem Aufstieg schon so war) - und in der ProB diese saison war der bisher die Säule des teams schlechthin……Also ich finde, dass da inzwischen wirklich Welten zwischen proA und ProB liegen. Im aufstiegsjahr und zuvor war die ProB deutlich stärker - individuell als auch spielerisch.
Wenn ich da an Nürnberg mit Smith denke, an Chavis, an leitershofen, an Langen… Lässt sich vllt auch daran zeigen, dass man mit vielen der Spieler, die den Aufstieg geschafft haben, auch mit dem Abstieg in der ProA nichts am Hut hatte.Und dann eben jetzt noch der Nord - Süd Vergleich: 7:1 Südteams in Runde 2 sprechen eine deutliche Sprache, auch, dass der letztjährige Aufsteiger Nördlingen den Nord-ersten sweept…
Ich war beim Spiel von ehingen in Nördlingen und wurde eher an ein regionalliga-team erinnert. Wurfquoten waren auf beiden Seiten so miserabel, ich habe Spiele in der proA gesehen, die deutlich verloren wurden, in denen die Quote nicht annähernd so schlecht war. Allerdings muss man sagen, dass Nördlingen dann in Ehingen gewann und sich stark verbessert zeigte. Ein passables teamplay hatten sie und kein ami-gezocke
Bezeichnend vllt, dass Nördlingen relativ gute deutsche wie schmidtkunz hat.
Was wie wieso das so ist weiß ich natürlich auch nicht. Aber es überrascht mich schon sehr
Denke weder das eine Extrem, noch das andere ist alleine erfolgsversprechend. Weder Teams, die top Amis haben und nur mittelmäßige Deutsche werden erfolgreich sein, noch Teams, die nur gute/ überdurchschnittliche Deutsche haben und bei den Imports eher mittelmäßig besetzt sind. Beispiele, die gegen die “gute Deutsche reichen aus für den Erfolg” sprechen: Nürnberg, Baunach, Hanau.
Bei Nördlingen gibt es neben den beiden Amis noch Schmidkunz als absoluten Leistungsträger. Der Rest hat seine Rolle gefunden. Vielleicht ist eher das das Erfolgsrezept. Sicher nicht der tiefe Kader oder die besseren Deutschen (weder in Anzahl noch in Qualität). Basketball bleibt eben doch noch ein Teamsport
ProA und ProB Vergleich ist genauso schwer wie ProB und Regionalliga oder eine Liga im Ausland. Natürlich spielen die ambitionierteren deutschen Spieler in der ProA. Gibt aber auch einige in der ProB, die auf ProA Niveau mithalten würden. Leutloff, Ansehl bei Leipzig. Schmidkunz nach dieser Saison. einige der DLZ Spieler. Um nur mal ein paar zu nennen. Der Unterschied entsteht natürlich durch die Anzahl der Imports. Gebt einem ProB Team 5 Amerikaner und schon ist der Unterschied kaum noch spürbar. 2 Deutsche auf dem Feld oder 3 macht den Unterschied. In der ProB auch die Länge der Bank. Die erste 5 kann bei vielen mitspielen, nur auf Platz 8-12 wird es bei vielen Teams schon extrem dünn.
Denke die ProB wird doch stärker von Jahr zu Jahr. Es gibt ein paar Teams, die schon jetzt das finanzielle Niveau der unteren ProA Teams übertrifft. Wenn diese aufsteigen, aus 11 Heimspielen dann 15 werden, dazu steigende Eintrittspreise und Sponsoringeinnahmen für 1 Liga höher… Denke nicht, dass diese dann gleich Kanonenfutter wären. Mit Schalke, Bayern und Karlsruhe steigen zudem starke Teams in die ProB auf. Kann für die Liga ja nur gut sein.
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Ich habe auch nicht gesagt, dass ein team nur mit guten deutschen so funktioniert. Ich rede natürlich von einem Team mit guten Amis und roleplayern und guten deutschen. Das haben die letzten Jahre ganz deutlich gezeigt.
Weil du Nürnberg ansprichst: da ist der Grund, dass es nicht funktioniert ein anderer. Davon abgesehen sind die starken Teams trotz allem Teams mit der richtigen Mischung aus Amis, rollenspielern, guten deutschen, teamplay usw…
Und ich muss dir widersprechen, der Unterschied liegt nicht an den “mehr Amis” oder an der Bank oder so. Es ist wie ich sage: die guten deutschen machen den Unterschied und das spielerische Niveau ist mittlerweile ein ganz anderes.
Ich kenne die ProB bis 2010, die proA seither und sehe nun die ProB. Die ProB ist vom Niveau her absolut nicht mehr mit früher zu vergleichen.
Nehmen wir mal die besten Teams, dann wären das die BG, Ehingen und Iserlohn.
Iserlohn raus, die BG raus und Ehingen noch dabei. Dementsprechend ist Ehingen so gesehen das “beste” Team (scheinen jetzt in den Playoffs wohl auch stabil zu sein im. Gegensatz zur regular season). Das Team letztes Jahr in der ProA war deutlich stärker besetzt und hat auch auf einem höheren Niveau gespielt - und war chancenlos. Das Team dieses Jahr ist individuell nicht so stark, spielerisch nicht so stark und spielt nicht so stabil (wenn man von stabil sprechen will) wie das proA Team letztes Jahr. Und das als “stärkstes” ProB team.
Ich sag das jetzt so, weil ich gerade das Team letztes Jahr und dieses Jahr vom Niveau her noch gut vergleichen kann.Schmidtkunz ist ein guter! Ob er proA spielen kann und mehr als nur eine statisten-rolle muss er erst beweisen. Gerne dann auch in Ehingen
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Was geht denn bei der Berichterstattung der Iserlohner ab?
Zwei gänzlich unterschiedliche Nachbetrachtungen:
http://iserlohn-kangaroos.de/unsere-kangaroos-verlieren-in-noerdlingen/
Warum steht im “Der Westen” nichts vom T-Foul von Hr. Grothe?
Warum ist auch nichts zu lesen, dass einige Iserlohner Spieler, allen voran Opitz über verbale Provokationen oder ständigem Antatschen provozierten?
Nach dem Seitenwechsel stand Iserlohns Co-Trainer längere Zeit am Spielfeldrand und versuchte mit eindeutigen Gesten, seine Spieler zu etwas weniger stürmischem Verteidigungsspiel zu bewegen, da er sah, dass hier eine deutliche Übermotivation vorherrschte. Und auch in dieser Situation pfiffen die Referees nur konsequent und korrekt.Aber um das hier auf den Punkt zu bringen: Egal ob mit oder ohne Fanbrille > Die Schiedsrichter sind am Spielausgang nicht schuld!
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Was geht denn bei der Berichterstattung der Iserlohner ab?
Zwei gänzlich unterschiedliche Nachbetrachtungen:
http://iserlohn-kangaroos.de/unsere-kangaroos-verlieren-in-noerdlingen/
Warum steht im “Der Westen” nichts vom T-Foul von Hr. Grothe?
Warum ist auch nichts zu lesen, dass einige Iserlohner Spieler, allen voran Opitz über verbale Provokationen oder ständigem Antatschen provozierten?
Nach dem Seitenwechsel stand Iserlohns Co-Trainer längere Zeit am Spielfeldrand und versuchte mit eindeutigen Gesten, seine Spieler zu etwas weniger stürmischem Verteidigungsspiel zu bewegen, da er sah, dass hier eine deutliche Übermotivation vorherrschte. Und auch in dieser Situation pfiffen die Referees nur konsequent und korrekt.Aber um das hier auf den Punkt zu bringen: Egal ob mit oder ohne Fanbrille > Die Schiedsrichter sind am Spielausgang nicht schuld!
Edit meint: War nicht im Nachbericht vom 1. Spiel auch schon ein versteckter Hinweis auf eine zu kritisierende Schiedsrichterleistung zu lesen?
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Als neutrale Zuschauer kann ich die Vorwürfe die Grothe erhebt absolut nicht nachvollziehen. Die Giants haben ein tolles Spiel gezeigt und den Gegner von Anfang an keine Chance gelassen.
Die Schiedsrichter haben in meinen Augen sogar Iserlohn etwas bevorteilt. Mehrere Fouls und Provokationen der Gäste blieben ungeahndet. Der Gästetrainer hätte bereits in der ersten Halbzeit disqualfiziert werden müssen! Wobei Sie damit Nördlingen keinen Gefallen getan hätten. Der Co-Trainer scheint nämlich deutlich mehr Sachverstand als Grothe zu haben.
Selten so ein schlechtes Coaching gesehen wie von Grothe. Nördlingen macht erste Halbzeit über 50 Punkte und er lässt weiterhin 3-2 Zonenverteidigung spielen, die von Nördlingen komplett auseinandergenommen wurde. Die Taktik Lockhart mit harten Fouls und Provokationen aus dem Spiel zu nehmen hätte er spätestens dann aufgeben müssen, als er gesehen hat daß die Fouls von den Unparteischen geahndet werden.
Die Schuld bei den Referees zu suchen ist armselig und nur noch peinlich. Selten so einen schlechten Verlierer gesehen.
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Frankfurt hat meines Wissens keine ProA-Lizenz beantragt, ebenso Nördlingen. Erste Ansprechpartner sind also Ehingen und Dresden. Dem vernehmen nach sind beide am Aufstieg interessiert und im Hintergrund wird entsprechend an der Umsetzung gewerkelt. Letztendlich werden wir am 10. Mai mehr erfahren…
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Das darf doch nicht wahr sein. Gestern Freudensprünge das der ungeliebte Nachbar sich in die ProA verdünnisiert, heute der Schock. Laut Südwestpresse fehlen nicht unerhebliche Mittel, die innerhalb kürzester Zeit beschafft werden müssen. Bitte liebe exurspringler, öffnet eure Börsen. Wer soll denn aufsteigen wenn nicht ihr? Irgendwann sind wir dann doch bei den Nordvereinen, die in der ersten Runde geflogen sind.
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Nein.
Kein Antrag = kein Aufstieg.Aufstiegsreihenfolge:
Ehingen - Dresden - Karlsruhe. -
Karlsruhe? auch nicht gerade auf Rosen (Geld) gebettet. Dresden macht Sinn. Die haben eine passende Halle und das Umfeld dazu. Wer hat denn von den Playoff Teilnehmern noch für ProA gemeldet?
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@oberelchinger: ooch ehrlich ungeliebter Nachbar? War doch eig gar nicht schlimm…
… Also ich finde, dass da inzwischen wirklich Welten zwischen proA und ProB liegen. Im aufstiegsjahr und zuvor war die ProB deutlich stärker - individuell als auch spielerisch.
Wenn ich da an Nürnberg mit Smith denke, an Chavis…… Ich war beim Spiel von ehingen in Nördlingen und wurde eher an ein regionalliga-team erinnert…
Bevor das unter all dem “wer kann aufsteigen” untergeht wollte ich eigtl zitierte Aussagen revidieren. Von Regionalliga Team kann keine Rede sein.
Ich muss ganz ehrlich sagen, das Niveau am Samstag war sehr gut und das Resultat ein saumäßig gutes Spiel mit vielen kleinen Geschichten.Glückwunsch an das Nördlinger Team für diese Leistung, besonders wenn man sich nach einem Halbzeit-Rückstand nochmal so zurückspielt.
Und Kopf hoch, denn wie schon ein Nördlinger unter den Bericht “bitteres Ende” geschrieben hat: “Bitter? Die zweite Hälfte war vom Feinsten und ein toller Abschluss gegen einen sehr starken und auf das Finale fokussierten Gegner. Ich fands einfach nur geil.”
Besser kann mans nicht sagen.Im Vorfeld sagte Coach Matic in einem Vorbericht, nachdem er mit der Quote aus dem Hinspiel gehadert hatte, sie würden das Rückspiel gewinnen und auch Spiel 3 in Ehingen. Solche Aussagen halte ich immer für gefährlich, nicht weil Arrogant oder sonst was, sondern weil die Erfahrung lehrt, dass sowas ganz schnell wieder zurückkommt - Karma oder was weiß ich… Zumal die Quote der Ehinger im Hinspiel maximal ein klein bisschen weniger schlecht war.
Aber jetzt mal von vorne: Ehingen mit Fanbus und einigen privat angereisten Fans, alle hochmotiviert. Auch Virgil Matthews und Ralph Junge wollten sich das ganze ansehen. Viele Trommeln und Tröten und Klatschen waren dabei. War ziemlich laut. Ein Fehler, den man als Heimteam vllt nicht machen sollte: sowas geballt unter die Hallendecke stecken! Tribüne und Decke wirken so wie ein großes Megafon. Den Fehler hatte man in Nürnberg damals auch gemacht bei zwei fanbussen. Seither ist der gästefanblock hinter dem Korb…
entsprechend laut wars auch! Schade, dass es daheim nicht so ist…Ähnlich motiviert ist die Mannschaft gestartet, Dreier Berger mit Brett, Dreier Moore… In der ersten Halbzeit spielte Ehingen sehr stark. Maxi Eisele, Tobias Jahn, Radi - alle hatten abwechselnd ihre Aktionen und so konnte Ehingen gut punkten, während Nördlingen mit der Zone Probleme hatte. So hatte man gerade Lockhart besser im Griff und die Rebounds erstmal gut unter Kontrolle. Gerade auch mit Aghas, der mehr spielte weil Wolf nicht dabei war.
In die zweite Halbzeit startete Nördlingen dann viel konzentrierter, dynamischer und körperlicher. Halbfeldpresse, damit hatte Ehingen seine Schwierigkeiten. Ein paar turnover durch Lockhart später war der Vorsprung fast dahin. Auszeit Ehingen. Und dann so ne Aktion die einen schmunzeln lässt: die Jungs zurück aufs Spielfeld, Moore auf Berger - alley oop (ich glaub sogar mit Foul) und einfach mal ein Zeichen gesetzt! Geil!
In der Folge dann ein enges Spiel, Körperlich und kämpferisch sehr gut. Duku war unbequem zu spielen und zog unter dem Korb immer wieder Gegenspieler auf sich, so dass Talbert rebounden konnte, Lockhart verteidigte stark und war vorne kaum zu halten, weil er sich super durchsetzen kann oder dann halt zb auf schmidkunz ablegen kann. Erinnerte mich irgendwie ein wenig an Anthony Grundy. Wenn der typ jetzt noch nen Wurf hätte… Und zwischendurch immer wieder schmidkunz!
Trotzdem hat sich Ehingen davon nicht wirklich aus der Ruhe bringen lassen und es geschafft körperlich und auch mental dagegen zu halten, obwohl mehr und mehr alle 50/50 Situationen zugunsten Nördlingen ausgingen.Mit dem Lauf zu Beginn der ersten Halbzeit und spätestens mit der zwischenzeitlich ersten 1 Punkt Führung war dann auch die Halle brachial da. Aber auch hier haben die Fans gut dagegen gehalten und das Team sowieso, weil die Führung gleich danach wieder wechselte.
Das letzte Viertel war dann extrem spannend, zu Beginn gab es eine Phase, in der Ehingen (glaube ich) mit einem hinten lag und einige Minuten vergingen ohne dass ein Team scoren konnte.Die letzten ca 5 Minuten wechselte die Führung quasi pro Angriff. Lockhart mit eiskalten Freiwürfen, 11/11. Auf der anderen Seite hielt Ehingen dagegen. Nochmal so ein Scmunzelmoment. ich glaube es war in der Phase, in der keines der Teams scorte. Nördlingen traf als erstes wieder und im Gegenangriff dann die Aktion: Moore mit dem Ball oben, Spiel ein wenig die Zeit runter und es sieht so aus als machen die Jungs Platz für ein Isolation-play. Moore schickt Jahn per Handbewegung weg. Berger kommt auf dem rechten Flügel hoch. Moore macht die “geh weg” Handbewegung. Berger beugt sich in Richtung Moore und deutet an “was meinst du”, Moore wieder mit der Hand “geh weg” in dem Moment startet Berger den Backdoor Cut, weil sein Gegenspieler durch das “geh weg” Getue abgelenkt war, Moore mit dem Pass und Berger Scort.
In der Folge dann eben die wechselnde Führung und es war unfassbar spannend. Die letzten jeweils 3 Angriffe gingen nur jeweils über Moore und Lockhart (mit teils unglaublichen Kampf um den Ball und die zweiten Bälle). Und beide zeigten ihre abgezocktheit. Moore Scort, time out Nördlingen. Lockhart Scort, time out Ehingen. Moore mit dem Wurf ins Gesicht, time out Nördlingen. Lockhart mit dem Wurf ins Gesicht, time out Ehingen. So ging das.
Bei ca 15 Sekunden auf der Uhr entschließt sich Ehingen mit Moore schnell abzuschließen. 1 Punkt Führung bei 9 Sekunden. Nördlingen nimmt dieses mal kein time out, wirft ein, Lockhart nach vorne, wird gut verteidigt, muss den Ball abspielen, Wurf - daneben… Feierei auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite. Fassungslosigkeit fast auf beiden Seiten, ob der Spannung.
Ich glaube Nördlingen hatte vor dem letzten Angriff noch eine Auszeit. Keine Ahnung wieso die nicht genommen wurde. Cool fand ich, dass keines der beiden Teams irgendwie mit Fouls oder Freiwürfen taktiert hat und wirklich spielerisch die Schlussphase bestritt. Hätte vermutlich eh nicht viel gebracht. Bemerkenswert auch, dass Dominik Reinboth den letzten Angriff so vorgibt und danach lieber verteidigt. Vllt hat er auch mit was anderem gerechnet, evtl damit, noch einmal den Ball zu bekommen. So hat man schnell abgeschlossen und dann die (für Nördlingen) knappe Zeit verteidigt. Hat funktioniert.Gratulation ans Trainerteam, das Team war sehr gut eingestellt, taktisch und auch mental. Während man unter der Saison ab und zu zu brav war und den Kampf nicht angenommen hat, war das in den Playoffs eine Steigerung und sehr stabil gespielt. Gerade Moore hat hier seine leaderqualitäten gezeigt, genauso wie Jahn. Und der Rest hat sehr gut seine rolle ausgeführt und gemacht, was wichtig war. Eisele, Thompson, layered, Aghas, Volk. Jeder hatte mal seine Aktionen. Mir hat diesmal einfach der Fokus gefallen, der Wille. Hat alles gepasst…
Und Nördlingen: toller Kampf, tolle Mischung aus zocken (Lockhart) und teamplay. Toller Kampfgeist. War ein super intensives Spiel…
Und zwecks Geld für die ProA, das wird man sehen. Der erste Schritt ist mit der sportlichen Qualifikation getan. Die Jungs haben noch ein Ziel, die Meisterschaft. Alles andere sieht man dann
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@oberelchinger: ooch ehrlich ungeliebter Nachbar? War doch eig gar nicht schlimm…
nein war es ja auch nicht. In der regulären Saison haben wir euch 2x auf den Boden der Tatsachen geholt, in den Playoffs habt ihr uns die Grenzen aufgezeigt. Alle vier Spiele waren rassige Derbys. Werde im nächsten Jahr sicher einige eurer Heimspiele besuchen, sofern ihr in die ProA geht. Ansonsten sehen wir uns ja eh.
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Glückwunsch nach Ehingen. Erste Halbzeit fand ich unterirdisch von beiden. Reinboth und Radi @ his best. laber,lamentier,laber,laber,lamentier,laber. Am Ende aber deutlicher, verdienter Sieg der Ehinger. Stimmung während des Spiels war gegen Elchingen (mit Crailsheimer Unterstützung) und Nördlingen besser. Da bleibt noch was zu tun für die ProA. Viel Erfolg dann in der neuen Liga. (die Posse mit dem fehlenden Geld glaubt eh keiner, außer hoffentlich die, denen ihr an die Börse wollt )