MVP 2009
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dieses Jahr kann der MVP nur Jeff Gibbs heissen:
Ohne Schmälerung der Leistung der anderen Ulmer hebt in dieser Liga dieses Jahr kein anderer einzelner Spieler sein Team auf das nächste Niveau! Den Titel “most likable” dürfte er auch sicher haben!
Ich will auch einen Gibbs!!!2 halbwegs akzeptable Alternativen sind Imac wobei der seine große Show in Europa und nicht in der BBL abgezogen hat und Ense wobei der zum einen auf Pump bezahlt wurde (is nen bißchen Geschmäckle) und zum anderen PB erstmal die POs erreichen muss was ich bei aller Symphathie für DvW und Konsorten nicht sehe!!!
Gardner??? Letztes Jahr ok, dieses Jahr??? ich sach ma neeeeee! Gibt mehere PGs die ihr Team besser im Griff haben und damit ist nichmal ein Göttinger gemeint!
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Na ja ich denke es geht eher darum, dass der MVP in der BBL sein Können zeigt und da ist JJ sicherlich nicht an erster Stelle
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Wird dieses Jahr eine schwere Entscheidung. Gardner sicher ein Mitfavorit, wie immer auch Gibbs, Bailey aus Göttingen, bei Bonn kein eindeutiger Favorit….Rowland und Bowman geht ja schlecht! Die Skyliners und ALBA sind zu asugeglichen für nen MVP…Ensminger sicher noch mit Außenseiter-Chancen!
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On 2009-03-02 10:49, JK-Baskets wrote:
Na ja ich denke es geht eher darum, dass der MVP in der BBL sein Können zeigt und da ist JJ sicherlich nicht an erster StelleOn 2009-03-02 11:43, Erick wrote:
Heißt? JJ hat nur im Pokal gut gespielt?
Zwischen schlecht und MVP würdig, gibt es noch abstufungen. Er meinte sicher nicht das er in der Liga schlecht ist, aber der MVP sollte der wichtigste/beste Spieler seines Teams sein und da müßte ich bei berlin schon überlegen wer es ist aber die Antwort wäre glaube ich nicht JJ.
In der EL hat MAc überzeugt, wenn ich die BBL sehe überzeugt mich meist Nadjfeij aber hier können Mac und Sesay sicher auch ein Wörtchen mitreden … Aber grade die geballte Klasse bei den sich der letzjährige MVp für den 6th Man award, der nicht vergeben wird ins Gespräch bringt verhindert glaube ich einen Berliner MVP. Ähnlich sieht es imho bei Bonn aus.
Gibbs hat gute Chanchen wenn Ulm weiter in der Erfolgsspur bleibt, Gardner von Oldenburg sowieso.
Bei Göttingen würde mir fast eher Rocky in den Sinn kommen als Bailey.
Bei Frankfurt mit einen deutschen bonus vielleicht sogar Roller.
Ich glaube damit hab ich die Spitzenteams abgearbeitet^^
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bei besten gewissen: rocky ist ein guter spieler, aber auf keinen fall ein mvp. auch kein kandidat auch bailey nicht…liegt daran, dass göttingen kein richtiges teamplay hat. ein guard sollte sich auch mit assits auszeichnen können. bailey und besonders trice sind da eher egos
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doch: KYLE BAILY!
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On 2009-03-02 19:37, Bunker wrote:
bei besten gewissen: rocky ist ein guter spieler, aber auf keinen fall ein mvp. auch kein kandidat auch bailey nicht…liegt daran, dass göttingen kein richtiges teamplay hat. ein guard sollte sich auch mit assits auszeichnen können. bailey und besonders trice sind da eher egosGenau so ist es! Bin zu 100 Prozent deiner Meinung
Göttingen wird auch in der entscheidenden Phase der Saison nich bestehen können (heißt Playoffs). Vielleicht auch besser so bei de aufkommenden Arroganz des Trainers.
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On 2009-03-02 20:13, actballer14 wrote:
doch: KYLE BAILY!Wo spielt der denn?
Für mich sind Paulding und Gibbs die Favoriten.
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@Paulding
woran machst du die arroganz des trainers fest oder beeser gesagt was hat er gemacht das es für dich arrogant rüberkommt? -
@ sascha: gut gekontert
zugegeben: gardner hat ganz mies in gö gespielt. der wurde nicht nur gut verteidigt, der hat auch das sclechteste spiel dort im oldenburger dress abgelegt! was er allerdings schon sonst diese saison gerissen hat, ist weitaus mehr, als das was bailey tut (bei allem respekt, da ich schon 8 spiele der göttinger dieses jahr live gesehen habe und genauso viele der oldenburger)stimme ansonsten aber auch mt der meinung über gö überein. die arroganz des trainers habe ich allerdings nicht festmachen können. vor der winterpause hieß es sogar noch: “die tabelle ist mir egal. wir gucken am ende der saison wo wir stehen, alles andere bringt uns nicht weiter.”
alles andere als arroganz.
für mich die kandidaten:
- paulding
- gibbs (wenn ulm die playoffs schafft)
- rowland (wenn er weiter so spielt!)
- suput (wenn seine leistungskurve weiter so nach oben zeigt)
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denke auch das Gardner nicht noch so ein Spiel abliefern wird dieses Jahr.ausserdem waren die anderen ja auch nicht viel besser an dem tag.
Für mich ist Gardner auch definitiv ein MVP Kandidat neben Imac, gibbs und Paulding.
hoffe das ist jetzt nicht auch zu arrogant -
Also vergleicht man mal Jenkins und Gardner dann sieht es besser für JJ aus.
50% ausm Feld für JJ, 41% für Gardner.
Rechnen wir mal die Assists von beiden aus dann Stehen für Jenkins nach 22 Spielen(hochgerechnet) 86 zu buche. Gardner hat im Mom 90.Wo JJ allerdings klar hinten lieht sind die Rebpunds 37 zu 90.
Die Effektivität der beiden liegt um die 13%.
(JJ 13,Gardner 13,6).ISt also ein spannendes Rennen. Ich denke die Playoffleistung wird den Ausschlag geben.
PS: Imacs Effezienz liegt bei 14,5
So long Chris
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größere spieler haben i.d.r einen höheren effektivitätswert wegen der größe (mehr rebounds - ist ja nicht die hauptsächliche aufgabe des guards)
das rennen zwischen den beiden wird isch kaum in den playoffs entscheiden, da der mvp award nach der hauptrunde vergeben wird und in den playoffs ein extra mvp award vergeben wird. da werden die karten neu gemischt ;-)) -
Soweit ich informiert bin, wird der MVP doch aber vor den Playoffs gewählt oder? Deswegen gibt es doch noch den Finals MVP oder liege ich falsch, bin ich zu sehr bei der NBA??
Und danke für die Erläuterung meiner Aussage, habe es heute nachmittag nicht mehr geschafft. Wollte, wie schon richtig ausgeführt wurde, nicht sagen, dass JJ schlecht spielt, aber wenn ich an Alba dieses Jahr denke, denke ich zu erst an IMAC, hat für mich beeindruckendere Spiele abgeliefert PUNKTUnd ansonsten zeichnen sich die Kandidaten hier ja schon gut ab
I-Mac, Rowland, Paulding, Gardner, Gibbs - wobei ich Gibbs aussen vorlassen würde, denn wie in der oben angesprochenen NBA spielt schon die Teambilanz eine große Rolle und die ist einfach bei den ersten vieren besser.
BCP (Best Comeback Player) = ENSMINGER -
On 2009-03-02 21:44, Bunker wrote:
größere spieler haben i.d.r einen höheren effektivitätswert wegen der größe (mehr rebounds - ist ja nicht die hauptsächliche aufgabe des guards)
das rennen zwischen den beiden wird isch kaum in den playoffs entscheiden, da der mvp award nach der hauptrunde vergeben wird und in den playoffs ein extra mvp award vergeben wird. da werden die karten neu gemischt -)wusst ich nichts-sorry
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@JK-Baskets: Doch, du hast Recht. Finals MVP wird gesondert verliehen. Der MVP der regulären Saison wird noch vor Ende der Play-Offs verliehen. Soweit ich weiß, während der Viertelfinalpartien.
Meine Favoriten sind Kyle Bailey, E.J. Rowland, Derrick Allen und Suput, sofern sich unsere Bilanz bis Ende der regulären Saison sehen lässt.
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Sollte die Tabelle am Ende der Hauptrunde ähnlich aussehen wie jetzt, dann müsste es eigentlich ein Spieler der ersten vier Teams (also Göttingen, Oldenburg, Bonn oder Alba) werden, da diese Teams doch momentan recht dominierend in der Liga wirken.
Aus einem anderen Team könnte es nur ein Spieler werden, der sich wirklich extrem vom Rest der Mannschaft abhebt, so wie damals Black in Paderborn. Gibbs wäre da durchaus eine geignete Wahl, dürfte aber wohl daran scheitern, dass es in den noch weiter oben platzierten Mannschaften auch sehr auffällige Spieler gibt.
Allen ist wohl nicht mehr so dominant, wie er es schon mal war, fällt damit wohl raus.Bleiben also die vier oben genannten Mannschaften.
Bei Göttingen ist kein einzelner Spieler zu erkennen, der die Mannschaft in dem Maße trägt, dass er wirklich ein MVP Kanidat wäre. Gerade darum wäre meiner Meinung nach allerdings jeder andere Coach des Jahres als Patrick eine ganz bittere Fehlentscheidung.Bei Bonn wären Bowman und Rowland Kandidaten (aufgrund des Überraschungseffektes, der Position und der Außendarstellung wahrscheinlich eher Rowland). Bei Berlin Seasy, Jenkins und McElroy mit tollen Stats. Seasy aber mit wenig Spielzeit und wirkt trotz seiner Statistiken nicht so diominierend, Jenkins nicht ganz so gut wie letztes Jahr und mit langer Verletzung - für mich McElroy der wahrscheinlichste Kandidat der drei - dabei wohl auch mit der größten Akzeptanz in ganz BB-Deutschland.
Bei Oldenburg könnten es Gardner und Paulding sein (obwohl ich Forster aufgrund seiner Defense als fast genauso wichtig sehe) Gardner allerdings manchmal doch mit kleineren Ausreißern nach unten. Die hat Paulding zwar auch ab und zu, da fällt das aber eigentlich nicht so auf - als “Alleskönner” (3er, Dunkings, Athletik etc etc) sehe ich Paulding eigentlich vorne, da er auffälliger spielt.
Alles in allem wird wohl die Platzierung nach der Hauptrunde entscheiden zwischen Rowland, McElroy oder Paulding.
Subjektiv für mich ?
McElroy auch mit toller Leistung auf europäischer Ebene, knapp geschlagen von Paulding wegen Vereinsbrille. -
Schon ganz witzig, was hier so für Vorschläge kommen. Sorry, Suput kann nicht MVP werden, allein schon wegen der miesen Bamberger Platzierung. Erinnert mich noch mal, wann ein MVP aus nem nicht-PO-Team kam?
Der Titel wird unter folgenden Spielern ausgemacht:
- Julius Jenkins
- Immanuel McElroy
- Gardner
- Gibbs
- evtl. Gordon
Göttingen spielt als Team stark, da find ich aber keinen so herausragend. Auch Bonn hat keinen so dominanten Spieler wie die oben genannten. Wobei Johnson sich berechtigte Hoffnungen auf den defensive player the year machen kann.
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Bin gerade so in Schreiblaune (Friede @BA)
JJ hat seine Form offensichtlich wieder und wenn er sie beibehalten kann bis zum Ende dürfte ihm keiner ernsthaft den Titel streitig machen.
Am ehesten sonst noch Gardner oder Gibbs. IMac bekäme wohl eine Trophäe für Konstanz. Immer in allen Zahlen regelmäßig gut dabei aber eben nicht ganz oben - sprich nicht dominant. -
Sehe ich anders, und ich lege weiterhin Wert darauf, daß ich lange vor jedem anderen Mac als MVP dieser Saison und natürlich auch Albas besten Spieler erkannt habe
Jenkins ist ein Biest, klar. Aber wenn man etwas hinter die Fassade der Maschine Alba schaut, dann wird mMn klar, daß Mac derjenige st, dessen Ausfall sich Alba am wenigsten leisten kann. Seine Präsenz verändert das Spiel, Jenkins ist die Sahne obendrauf. Nicht ohne Grund kommt JJ von der Bank, während iMac fast durchspielt. MVP heißt wertvollster Spieler, und der wertvollste Spieler im mMn besten Team der Liga ist iMac.
Aber in dieser Liga ist alles möglich. Vielleicht ja auch ein “unlikely hero” wie Roller
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McElroy für mich definitv nicht der MVP. Er spielt sehr stark, aber Berlin ist zu tief besetzt, als dass man ihn als den wichtigsten Spieler des Jahres bezeichnen könnte (übrigens spielte er schon bei Köln überragend, mit besseren Zahlen und hatte dort einen wesentlich höheren Anteil am nicht gerade geringen Erfolg der Mannschaft und wurde quasi nie im MVP Rennen erwähnt ).
Göttingen ist als Team auch sehr geschlossen, Bailey ragt für mich aber schon ein wenig heraus und ist der Leader des Teams, zumindest mehr als McElroy in Berlin.
Mein MVP wäre aber aktuelle Jason Gardner. Würde er wegbrechen, dann sieht es trotz der Oldenburger Neuverpflichtung düster aus bei den Baskets. Die Titelchancen wären passé.
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Den Namen Bowman ins Spiel zu bringen, schafft man aber nur, wenn man nicht aus Bonn kommt.
Bowman ist an einem guten Tag wirklich unstoppable, aber er macht das Team nicht besser, sondern nur seine eigenen Stats.
Rowland wäre aus Bonner Sicht der bessere Kandidat.
Gardner verstehe ich aber auch nicht so ganz. Ich fand ihn letzte Saison besser und die Spiele, in denen ich ihn diese Saison sah, fand ich ihn eher schwach.Die Teams aus der oberen Tabellenhälfte sind durchweg sehr gleichmäßig besetzt, da fällt es einem schwer, den Spieler zu finden, der das Team besser macht. Ausnahme ist natürlich Jenkins, hat man ganz eindrucksvoll gestern abend gesehen
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Vorab: @Dunker, interessante, sehr logische und lesenswerte Analyse.
Was ist denn ein MVP der BBL? Nein, es ist nicht der “Spieler der Herzen”. Es ist auch ganz sicher nicht jemand der berauschende Stats in einem schwachen Team bringt.
Wenn wir uns die MVPs der letzten Jahre ansehen, dann sind es fast immer jene Spieler, die aus einem schon guten Team nochmals herausragen und durch ihr Spiel das Team besser machen. Auch waren es immer mal wieder Spieler, die auf eine schon sehr gute Leistung noch einen drauflegen und die Liga auf ihrer Position geradezu dominierten. Neben den unkalkulierbaren Erwägungen der Jury glaube ich also drei Kriterien zu erkennen:
1. gutes Team
2. hieraus herausragender Spieler
3. der sich nochmals verbessert hat2008: Jenkins, der unter Luka richtig aufdrehte.
2007: Jerry Greene, der maßgeblich die Ludwigsburger Spiellust der Wundersaison trug
2006: Jovo Stanojevic, der als schon dominater Center unstoppable in Rödls offensivspiel warEs ist eine Wahl durch die Coaches und Medienvertreter. Ein erstes Indiz könnte der Allstarday sein - denn angeblich reden ja die Clubs mit, wer jeweils nominiert wird. Darüberhinaus hört man ja hier und da von Kommentatoren oder in Zeitschriftenartikeln oder gar in Interviews von Coaches den einen oder anderen Tipp, ultimative Lobhudeleien über Spieler. Eindimensionale Scoringwunder konnten sich bislang nicht durchsetzen.
Jenkins würde ich - legt er jetzt nicht zehn Spiele in Serie vom Kaliber des Bonn-Spiels hin - nicht zum engeren Kandidatenkreis zählen. ALBA war auch ohne ihn stark, klar hatte er in den ersten Saisonspielen eine nochmals verbesserte Form gezeigt, aber er fehlte eben lange. Wenn aber nun nach seiner RÜckkehr ALBA dominant durchmarschiert, insbesondere gegen die “starken” Teams, dann könnte er doch wieder ne Chance haben.
Gardner ist als Marathon-Pointguard eines der stärksten BBL-Teams sicherlich in der engeren Auswahl. Aber seine unbegrenzte Spielzeit ist auch ein Manko. Pro Minute gerechnet produziert er dann doch nicht so unglaublich viel. Dennoch: Diese Saison zeigt er zu seinen PG-Skills auch sehr konstant gute Quoten.
Paulding ist ein richtig toller Scorer. Ich sähe ihn hinter Gardner, wäre da nicht dieses eine super Highlight-Spiel gewesen. Aber ist er der Schlüsselspieler der Oldenburger? Wohl eher nicht.
Sesay ist ein toller und hochtalentierter werfender 4er. Aber viel zu wenig dominant und präsent im ALBA-Team für einen MVP.
Bei Göttingen sehe ich keinen MVP. Im Zweifel sind die Quoten zu schlecht im Vergleich mit den richtig guten Scorern der Liga und die Coaches sehen die individuellen Defizite.
Jeff Gibbs darf auf keiner Rechnung fehlen. Aber das 1,88m-Wunder ist zwar extrem wichtig für Ulm und einer der effektivsten Spieler der Liga, aber irgendwie passt er nicht ins MVP-Clichée. Wertvoll ja, aber nicht so wertvoll, dass er richtig mehrheitsfähig ist. Vielleicht der Kandidat der die größte Chance hat, wenn die Stimmen sich verteilen.
Suput hätte es mit dieser Form sicherlich werden können, wenn er Bamberg sicher in die PO-Ränge getragen hätte. Aber in einem Team, das als Team nicht funktioniert, ist dieser Klassespieler wohl Einäugiger unter Blinden. Schade.
Gordon unstoppable. Unheimlich wichtig für Frankfurt. Würde man ein Duo wählen, sind Simmons/Gordon für mich das Duo der Saison. Aber sie sind auch Ligarookies… ob die “ausgewählten Pressevertreter” da genug Stimmen lassen? Und für die Coaches gibt es da glaube ich noch das “Hack the Gordon”-Argument…44,7% von der LInie. Das “volle Paket” hat nen derben Makel.
Rowland ist auch ein toller und wertvoller Spieler, in Bonn, aber gegen Gardner kann er m.E. nicht gewinnen. Außerdem hab ich bei Bonn immer den Eindruck, dass die defensive Präsenz von Johnson wertvoller ist und offensiv Bowman, Frazier und Rowland zwar ein Trio Infernale sind, aber keiner so richtig rausragt.
McElroy ist so still und steht bei ALBA immer etwas im Jenkins Schatten. Wer aber genau hinsieht und sich von den mageren 27% 3ern in der BBL nicht täuschen lässt, sondern die Entwicklung betrachtet, sieht man das volle PAket: Einen unermüdlich für sein Team arbeitenden Spieler. 3 apg, 3,3 Rpg, sehr gute Quoten, eine 14,5er Effektivität bei nur 11,5 Punkten. Der vielfach beste Verteidiger der Liga hat sich spätestens diese Saison unter Luka auch offensiv zu einem vollen Paket in einer mit europäischen Qualitätsspielern besetzten Mannschaft gemausert und in die Startformation gespielt. Und das Team ist insgesamt individuell deutlich besser als die damalige Kölner Mannschaft, er stellt MVP Jenkins, Finals-MVP Jacobsen und den von Koch schon ganz früh als MVP-Kandidaten ausgerufenen Sesay auch statistisch jeweils in den Schatten. Ich würde nicht ausschließen, dass manch ein Jurymitglied zudem seine aus dem Team herausragende Leistung auf europäischen Paket im Hinterkopf hat. Sicherlich kein offensiver Schönspieler. Und ja, zu lange dabei und zu unauffällig um wirklich Favorit zu sein… außerdem keine Außreißer nach oben und ALBA nicht so dominatn wie von vielen erwartet.
Mein Tipp? Schwer… ich würde auf Gardner tippen. Oldb. hat diese Saison einfach die sehr hohen externen Erwartungen voll erfüllt und Gardner ist das Gesicht und der wohl beste PG der Liga.
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On 2009-03-03 00:35, kickzmj wrote:
Ist der Name Chris Ensminger eigentlich schon gefallen? Wenn nicht, dann werf ich den Holzmichel in die Runde!Ense spielt eine klasse Saison bei Paderborn. Ein statistisches Doubledouble ist sehr beachtlich. Sicherlich ist er unglaublich wertvoll für Paderborn und ein Grund der überraschend guten Platzierung. Aber Liga MVP? Dazu ist m.E. das Team zu schwach…
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Hey Gruebler,
mit
1. gutes Team
2. hieraus herausragender Spieler
3. der sich nochmals verbessert hatmachts Du mir deutlich, dass wohl doch erst die Definition geklärt werden muss:
Den wertvollste Spieler (MVP) zeichnet aus, dass er sein Team besser macht als es ohne ihn wäre und zwar mehr als jeder andere Spieler der Liga sein Team verbessert!
Gutes Teams ist eine Konzessionsnetscheidung, das spielt nur eine Rolle weil man annehmen kann dass ein "schlechtes Team auch nicht durch einen Einzelnen verbessert wurde, Punkt 2 ist natürlich so, müsste lange überlegen ein Team zu finden wo der MVP nicht der herrausragende Spieler war, vileicht so ne Art Schrempf bei Seattle (der hatte ja durchaus gute neben sich und war trotzdem der LEader) und Dein 3. ist schlichtweg falsch, das ist der most improived Player, mitnichten muss der MVP sich verbessert haben, wie kommste drauf???
Ense erfüllt diese Kriterien alle aber ob PB am Ende wirklich besser ist als letztes Jahr muss man sehen (die waren 12ter glaueb ich) UND er wurde auf Pump bezahlt, Geschmäckle, wie oben bereits von mir erwähnt!!!
jetzt Du!
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@9alive, dein
4. der das Team als ganzes besser macht,
stelle ich sofort unstreitig ;-). Aber nein, das ist nicht das alleinige Kriterium, denn er muss nicht nur sein Team besser machen, er muss auch individuell stark sein. M.E. ist es ein Bündel von Argumenten, dass - so zeigte es sich bei den letzten Wahlen - bei unterschiedlichen Jurymitgliedern mit unterschiedlichen Prioritäten berücksichtigt wird.Ein gutes Team ist m.E. nicht mehr als das Ausschlusskriterium für “Einäugige unter Blinden”, so gut letzte Saison Black bei Paderborn war, MVP wurde er nicht. Star bei läuft einfach mit dem Stigma “Solo-Leistung” rum.
Aber an meinem “3. der sich nochmal gesteigert hat” halte ich fest. M.E. gibt es zwei starke Argumente dafür: BBL-Neulinge werden erfahrungsgemäß nicht gevoted. Alle drei bisherigen Jury-MVPs spielten mindestens in der zweiten BBL-Saison und in jedem Fall steigerten sie sich. Meines Erachtens ist die längere Ligazugehörigkeit und der damit verbundene Bekanntheitsgrad Voraussetzung dafür um überhaupt genug Stimmen zu bekommen, bei der Jury hinreichend präsent zu sein. Wenn ein bekannter Spieler, “nur” sein Niveau hält und deswegen MVP wird, dann stimmt was mit dem Liganiveau nicht. Zumal wir mit Gardner und McElroy (umstritten) zumindest zwei Spieler haben, die sich nochmals unter verschärften Bedingungen gesteigert haben. Ensminger glänzt in Paderborn. Aber eben auch nur vor dem dortigen Hintergrund.
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Okay Basketballexperten, nachdem ich alle Vorschläge hier gelesen habe, kann ich wieder mal feststellen, dass hier die Wahl zumindest besser aufgehoben ist als bei so manchen Pressevertretern, die tatsächlich nachher wählen dürfen. Was mir allerdings etwas sauer aufstößt, ist die Ignoranz vieler, Kyle Bailey überhaupt nur in die Diskussion aufzunehmen. Folgende Fakten zuerst (Spieler, Pkt, Ast, Reb, Stl, FG%, FT%, 3FG%, EFF, TO).
Gardner 14,4 4,1 3,3 1,1 41,9 85 39,6 13,6 3,1
Jenkins 13,1 3,9 1,7 0,8 50,5 79,1 43,8 13 1,6
Bailey 14,7 3,4 4,5 1,2 39,4 75 31,3 12,3 2,4
Gibbs 13,8 2,3 10,1 0,8 54 69,4 8,3 19 3,1
Imac 11,5 3,3 3,8 1,3 55,6 72,6 27,9 14,5 1,1So um allen Kritikern entgegegen zu treten. Ja KBs Quoten sind schlecht, allerdings ist er auch der einzige Spieler dieser Auslese der über 35 Minuten die Fullcourt-Defense von John Patrick umsetzen muss, was sicherlich Beine und Konzentration zumindest etwas negativ beeinflussen wird.
Das Argument, Oldenburg ohne Gardner wäre nicht viel wert, kann man eins zu eins auf Bailey in Göttingen übertragen. Bsp.: Gegen Braunschweig im Hinspiel krank, Endstand 49:56. Gegen Ulm in Foultrouble, Endstand 69:76. Ohne den Kaptain würde auch in Göttingen nix gehen. Er ist nicht nur Topscorer und Topassistgeber seines Teams, sondern auch Leader auf und abseits des Courts. Er sollte also wenigstens bei jedem auf der Rechnung stehen, solange die BG da oben steht. -
On 2009-03-03 16:23, Gruebler wrote:
Wenn ein bekannter Spieler, “nur” sein Niveau hält und deswegen MVP wird, dann stimmt was mit dem Liganiveau nicht. .
Sehe ich ähnlich - eigentlich sollte das kein Kriterium sein - aber im Endeffekt dürfte im Hinterkopf jedes Entscheidungsträgers in dieser Hinsicht wohl doch auch eine Überlegung eine Rolle spielen: “Wenn er letztes Jahr schon kein MVP war, warum dann dieses Jahr, wenn er nicht besser geworden ist ?”
Zu Bailey:
Sollte absolut nicht abschätzig gemeint sein, dass ich ihn nicht genannt habe - er ist sicherlich ein toller Spieler.Aber bei dem Stil, den Göttingen spielt, steht meiner Meinung nach ein einzelner Spieler weniger im Vordergrund, die Stärke liegt vor allem in der guten Zusammenarbeit des gesamten Teams.
Wenn man Gardner als Vergleich heranzieht, dann fällt dieser als Pointguard eines Teams, in dem relativ langsam und systemorientiert gespielt wird, natürlich mehr auf als im Göttinger System, wo der Pointguard nicht diese klar definierte tragende Rolle spielt.
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@PurpleHeart, traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast
Natürlich ist Bailey von den Zahlen her wohl der herausragende Spieler Göttingens und vielleicht auch ein sehr wertvoller. Aber du lässt bei dieser Darstellung ein paar Dinge außen vor. Ich beschränke mich mal auf die anderen Guards um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Richtig ist, dass Bailey sich sehr gut gesteigert hat und seine Mannschaft diese Saison overperformed. Doch wie andere und auch ich schon geschrieben habe, erscheint das vielen als Team-Leistung und nicht als individuelle Leistung.
Spielzeit
Bailey bekommt rund 35 mpg. Das ist viel und das realtiviert die hohen Zahlen. Nur Gardner bekommt etwas mehr mit 36 mpg, hat dabei aber bei Quoten und Assists bessere Werte, nur weniger Rebounds, was aber im Spiel der Mannschaft liegen mag. iMac und Jenkins bekommen mit 31 bzw. 26 Minuten ein gutes Stück weniger Spielzeit.Wurfversuche
Wer viel wirft hat tolle Zahlen. Das ist m.E. das größte Manko von Bailey. Pro Spiel darf er rund 14 Würfe nehmen, Gardner nur 9, iMac 8,4 und Jenkins magere 8 Würfe. Die letzteren drei verwerten einfach besser die Possessions ihres Teams.Das 35-Minuten-Argument ist nur ein halbes. Gardner ist defensiv auch kein Taucher. Bei iMac brauchen wir kein Wort darüber verlieren und Jenkins liefert tolle Werte trotz Verletzung und der Tatsache, dass er immer den besten Verteidiger des Gegners auf der Nase hat.
Bailey ist mir zu sehr schwarzes Loch in der Offensive. Und bei allem, was ich auf BBL.TV gesehen habe, war er sicher kein schlechter Spieler, aber auch nicht der Göttinger Franchise-Player, der den Gegner vor eine besondere Herausforderung stellte.
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Mir ist das “Einäugiger unter Blinden” immer ein wenig suspekt, den selbst wenn es so wäre, es heißt ja nicht “Best Player” (dafür gibt es in der BBL ja den Award für den Besten Offensiv und den besten Defensiv Spieler) sondern wichtigster Spieler.
Und wenn es Spieler gibt, die alleine den Unterschied zwischen einem Absteiger und einem Tabellen 12. machen (so wie in der letzten Saison z.B. Black oder Westley in dieser) dann sollten sie eigentlich auch eine Rolle in der Diskussion spielen.
In der NBA ist dies etwas anderes, da es dort keinen Abstieg gibt.
Letzlich ist die Frage “Abstieg oder Klassenerhalt” für viele Mannchaften wichtiger als für die Topteams die Frage “Meister oder Vizemeister” und daher entsprechende Spieler die den Unterschied machen für die kleineren Teams noch exestentieller als für Spitzenteams.
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On 2009-02-25 11:25, chaosfan wrote:
Sollte Paderborn die Saison finanziell überstehen und den Sprung in die Play Offs wirklich schaffen, ist Chris Ensminger sicher ein Topkandidat. Er hat den Unterschied zwischen einem Mitläuferteam und einem Play Off Kandidaten ausgemacht und dadurch seinen besonderen Wert für das Team aufgezeigt.Jepp, auch ohne Vereinsbrille, besser kann man den Begriff MVP (Most VALUABLE Player) nicht umsetzen …