Etats in der BBL 2015/16
-
Ich sehe im Moment hier allerdings keine Neidkultur von irgendeiner Seite. Wie die Sportbild an die Zahlen gekommen ist, keine Ahnung. Sie stellt Zahlen in den Raum, für sie Kader + Trainer = x, dass ist was die Sportbild meldet. Ob das eine Team dann mehr Spieler hat, oder weniger, gut wenn man ins Detail gehen will, muss man sich eh die BWA der Teams angucken, sofern die sowas haben, oder die Bilanzen (allerdings ist das dann immer Vorjahr). Die Aussage das Bamberg einen etwas höheren Etat als Bayern fährt ist doch auch nicht dramatisch. Wäre es andersrum wäre auch das nicht dramatisch. Beide Teams wollen wohl Meister werden, das dürfte aber auch für andere Teams gelten, die haben halt keinen Mäzen im Rücken oder keine großen Sponsoren in großer Zahl im Rücken und dementsprechend weniger Geld für den Spieleretat. Wo ist das Problem.
So nebenbei, wenn man hier (und ich weiss es ja nicht) unterstellt die Sportbild vergleicht Äpfel mit Birnen, dann unterstellt man das gewisse Einflüsse in den Zahlen nicht drin ist, woher nimmt man das Wissen. Die Zahlen stehen im Raum und was darin ist, oder nicht, dass kann man nur auf die Formel von oben beziehen, ob dann auch Ableger mit drin sind, oder das den Kader “Vor Ort” meint, steht nicht im Artikel ist schlicht Spekulation,
-
Ich sehe im Moment hier allerdings keine Neidkultur von irgendeiner Seite.
ich habe zum begriff “neidkultur” zugestimmt, weil es hier seit jahren immer um “schwanzvergleiche” in sachen etat geht. nur ist es hier so, dass man sein eigenes gemächt mit aller gewalt kleinrechnen möchte. da passt “neidkultur” eher weniger, das stimmt.
-
Nochmal kurz zu den Zahlen der französischen Klubs zurück:
Was mich überrascht, ist der relativ niedrige Anteil der Spieler-Gehälter an den Gesamt-Etats. So grob gepeilt, sind das ein Drittel bis knappe Hälfte.
Bei deutschen Clubs wird (bei aller Unsicherheit, was wie reingerechnet wird) oft eher von einem Anteil von 50+ gesprochen.D.h. bei den Gehältern sind die deutschen Vereine den Franzosen im Durchschnitt ein gutes Stück voraus.
-
Nochmal kurz zu den Zahlen der französischen Klubs zurück:
Was mich überrascht, ist der relativ niedrige Anteil der Spieler-Gehälter an den Gesamt-Etats. So grob gepeilt, sind das ein Drittel bis knappe Hälfte.
Bei deutschen Clubs wird (bei aller Unsicherheit, was wie reingerechnet wird) oft eher von einem Anteil von 50+ gesprochen.D.h. bei den Gehältern sind die deutschen Vereine den Franzosen im Durchschnitt ein gutes Stück voraus.
Wenn man die Zahlen der Sportbild mal nehmen würde als Grundlage und von den immer gemeldeten 13-15 Mio ausgeht (Gesamtetat für Bamberg und Bayern), dann kommt man auf unter 50%
-
Nochmal kurz zu den Zahlen der französischen Klubs zurück:
Was mich überrascht, ist der relativ niedrige Anteil der Spieler-Gehälter an den Gesamt-Etats. So grob gepeilt, sind das ein Drittel bis knappe Hälfte.
Bei deutschen Clubs wird (bei aller Unsicherheit, was wie reingerechnet wird) oft eher von einem Anteil von 50+ gesprochen.D.h. bei den Gehältern sind die deutschen Vereine den Franzosen im Durchschnitt ein gutes Stück voraus.
So weit ich mich erinneren kann veröffentlicht die LNB in Frankreich immer die Netto Gehaltsliste pro Verein. Daher stellt das Gehalt nur 1/3 ungefähr des Gesamtetats dar.
Die von der Sportbild veröffentlichten Zahlen können meiner Meinung nach nur brutto Zahlen sein, sonst würden die Budgets dieser Vereine wohl an die 20 Millionen Grnze kommen.
-
Nochmal kurz zu den Zahlen der französischen Klubs zurück:
Was mich überrascht, ist der relativ niedrige Anteil der Spieler-Gehälter an den Gesamt-Etats. So grob gepeilt, sind das ein Drittel bis knappe Hälfte.
Bei deutschen Clubs wird (bei aller Unsicherheit, was wie reingerechnet wird) oft eher von einem Anteil von 50+ gesprochen.D.h. bei den Gehältern sind die deutschen Vereine den Franzosen im Durchschnitt ein gutes Stück voraus.
Wenn man die Zahlen der Sportbild mal nehmen würde als Grundlage und von den immer gemeldeten 13-15 Mio ausgeht (Gesamtetat für Bamberg und Bayern), dann kommt man auf unter 50%
ich verweise auf deinen eigenen Post:@Whisky:
Lt Sportbild von heute liegt der reine Spieleretat (inlusive Trainerstab) des FCB bei 8,0 Mio. Bei Bamberg sollen es lt. gleicher Quelle in etwa 9,5 Mio sein.
Wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe, dann ist der Etat-anteil für Spieler und Trainer bei den beiden bayrischen Bs deutlich höher als 50%
Bei München (je nach Gesamtetat) 53-61% und bei den Bambergern 63-73% -
Nochmal kurz zu den Zahlen der französischen Klubs zurück:
Was mich überrascht, ist der relativ niedrige Anteil der Spieler-Gehälter an den Gesamt-Etats. So grob gepeilt, sind das ein Drittel bis knappe Hälfte.
Bei deutschen Clubs wird (bei aller Unsicherheit, was wie reingerechnet wird) oft eher von einem Anteil von 50+ gesprochen.D.h. bei den Gehältern sind die deutschen Vereine den Franzosen im Durchschnitt ein gutes Stück voraus.
Wenn man die Zahlen der Sportbild mal nehmen würde als Grundlage und von den immer gemeldeten 13-15 Mio ausgeht (Gesamtetat für Bamberg und Bayern), dann kommt man auf unter 50%
ich verweise auf deinen eigenen Post:@Whisky:
Lt Sportbild von heute liegt der reine Spieleretat (inlusive Trainerstab) des FCB bei 8,0 Mio. Bei Bamberg sollen es lt. gleicher Quelle in etwa 9,5 Mio sein.
Wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe, dann ist der Etat-anteil für Spieler und Trainer bei den beiden bayrischen Bs deutlich höher als 50%
Bei München (je nach Gesamtetat) 53-61% und bei den Bambergern 63-73%Richtig, da habe ich mich beim rechnen verrechnet, bzw. falsch überlegt. Aus der Sicht ist es über 50%. Gut ein Hinweis oben sagte ja in Frankreich ggf. netto die Zahlen. Das würde auch was erklären, in Deutschland dürften die Angaben soweit richtig ja brutto sein.
-
Um mal auf die kleinen Vereine zurück zu kommen. Braunschweig hat dieses Jahr einen gesamtetat von 3.3 Mio. Laut Braunschweiger Zeitung.
-
Das ist richtig, aber als Trainer dürfte er die Nettozahlen garnicht zwingend kennen. Warum auch. Spieler x kriegt y an Geld, was er letztlich ausbezahlt bekommt interessiert doch den Trainer nicht wirklich. Er kreigt x, die Bruttozahlen sind immer die interessanten für die Verantwortlichen, für den Spieler selber und für das eigene Geld natürlich Netto, aber wenn man Aussagen tätigt eigentlich immer Brutto.
-
Das ist richtig, aber als Trainer dürfte er die Nettozahlen garnicht zwingend kennen. Warum auch. Spieler x kriegt y an Geld, was er letztlich ausbezahlt bekommt interessiert doch den Trainer nicht wirklich. Er kreigt x, die Bruttozahlen sind immer die interessanten für die Verantwortlichen, für den Spieler selber und für das eigene Geld natürlich Netto, aber wenn man Aussagen tätigt eigentlich immer Brutto.
Im internationalen Vergleich machen aber nur Nettobeträge Sinn, um eine Aussagekraft zu bekommen.
-
-
Ja, aber die gewaltigen Steuererleichterungen wie sie Spanien mit dem Beckhamgesetz hatte sind abgeschafft. Dort bleibt nun auch weniger übrig vom Brutto. Wie gesagt, ich wüßte nicht warum der Trainer die Nettozahlen überhaupt kennen sollte.
Weil nur der Nettobetrag im Vertrag steht. Im internationalen Sport wird rückwärts gerechnet. Siehe auch Luca Toni gegen seine Steuerberater/FC Bayern.
-
Oder netto exclusive Trainer. Er wird nicht unbedingt Fachmann für das deutsche Steuersystem sein.
Das halte ich auch für zutreffend. Dann landet man bei etwa acht Millionen Kosten (brutto) für die Spieler und das passt auch gut zu den 15-16 Mio Gesamtetat, die kolportiert werden.
-
Laut dem Bamberger Geschäftsführer (mir ist der Name entfallen, aber sehr sympathischer Mann) hat Gießen einen Gesamtetat in Höhe von 1/5 bis 1/6 des Bambergers. Da Gießen bei 3 Millionen liegt, wäre man dann bei 15-18 Gesamtetat. qniberts Rechnung könnte also aufgehen.
-
Nach meinen Informationen aus dem Umfeld der ALBA-Geschäftsführung beläuft sich der Spieleretat von Bamberg und München in etwa auf einer Höhe und beträgt ca. das dreifache des entsprechenden ALBA-Etats. Damit rangieren die beiden wohl an Nr. 11 und 12 in Europa, wobei ich mir da nicht ganz sicher bin, es kann auch Nr. 11 und 12 in der Euroliga gemeint sein.
-
Was Bamberg betrifft: Laut Veröffentlichung im Bundesanzeiger betrugen die Löhne und Gehälter (=Bruttogehälter aller Angestellten inkl.Trainerstab) im Geschäftsjahr 26.09.2013-30.06.2014 fast 7,6 Mio. €. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass durch die Freistellung des alten Trainerstabs die Personalkosten um gut 2,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Das sind also keine Bild-Zeitung-Vermutungen. Die Gesellschaft war zum 30.06.2014 mit fast 1,6 Mio € überschuldet. Insolvenz braucht man aber nicht anzumelden, da man eine Sanierung in den nächsten 3 Jahren für realistisch ansieht aufgrund “weitreichender Zusagen des Hauptsponsors”
-
Interessante Aussage vom Aufsichtsratsvorsitzenden von Phoenix Hagen zum Bamberger Budget der nächsten Saison:
Eklöh: Die immer noch vorhandene Basketball-Sehnsucht von Wolfgang Heyder ist in unserem Gesellschafter-Kreis entdeckt worden, zwei Gesellschafter haben erste Gespräche geführt. Als Geschäftsführer könnten wir ihn uns nicht leisten, das geht nur in beratender Funktion. Darauf hatte er Lust, er sieht Hagen als Exot, als gallisches Dorf mit unheimlichem Potenzial. Wir freuen uns auf seine Erfahrung, seine Erlebnisse mit Bamberg. Bamberg ist den gleichen Weg gegangen von einer kleinen Turnhalle, größer und größer geworden, bis zu einer Riesen-Halle für 7000 Zuschauer mit acht Logen. Und einem Budget im nächsten Jahr von mehr als 20 Millionen, das ist fast das Zehnfache von uns.
-
@Finkler24: das sind 2014er Zahlen. Ich denke, man kann wohl davon ausgehen, das mittlerweile mehr Budget vorhanden ist.
die 4mio-Aussage von Trinchieri würde ich eher dahingehend betrachten, das er versucht ein Underdog-Image aufrechtzuerhalten.
-
Hallo zusammen, als unsere Firma dieses Jahr von den Brose Baskets in den VIP-Bereich (vs. MBC) eingeladen wurde, hat Björn Albrecht (Leiter Marketing & Vertrieb der Baskets) bei der Vorstellung des Teams erwähnt, dass das Gesamtbudget der Brose Baskets bei 15 Mio liegt und davon 9 Mio in die Mannschaft fließen. Ob diese Zahlen glaubwürdig sind, ist jedem selbst überlassen.
-
In Russland werden m. W. die offiziellen Etats von der Liga veröffentlicht. Das wäre auch Zuge der Transparenz doch auch eine schöne Maßgabe für die Beko BBL. Dann hätten wir das leidige Thema hier auch mal durch und müssten uns in diversen Interviews nicht das Kleinreden von diversen Verantwortlichen anhören, sondern könnten über wirklich interessantes aus dem sportlichen Bereich sprechen. Alleine, wenn man den Fall Bamberg anschaut gibt es ja Märchenstunden noch und nöcher. Hier erzählt einer der Zeitung von 20 Mio Euro, dort sag ein anderer, dass Bayern nochmal 70 % mehr an Spieleretat besitzt als der amtierende Meister. Irgendwie wir das dem aufgeklärten Fan nicht gerecht, vor allem weil die Zeiten von Kommunikationshoheit durch ein Medium passe ist und die Fans ja gut vernetzt sind.
Grundsätzlich bin ich eh gegen ein Kleinreden. Wen einen hohen Etat zusammengestellt hat, der darf durchaus Stolz auf die getane Aquisearbeit sein. Die Topteams bringen den Basketball in Deutschland ja auch merklich voran.
-
@Kosmonaut: Kann dir da nur absolut zustimmen. Es ist höchste Zeit, das im Rahmen der Professionalisierung endlich mal einzuführen. Und es schadet ja auch keinem. Außerdem wären dann diese ewigen Diskussionen hier im Forum passe, dann heißt es nicht mehr “Ihr habt ein bisschen mehr als wir” sondern “wir haben alle unglaublich viel”…
-
In Russland werden m. W. die offiziellen Etats von der Liga veröffentlicht. Das wäre auch Zuge der Transparenz doch auch eine schöne Maßgabe für die Beko BBL. Dann hätten wir das leidige Thema hier auch mal durch und müssten uns in diversen Interviews nicht das Kleinreden von diversen Verantwortlichen anhören, sondern könnten über wirklich interessantes aus dem sportlichen Bereich sprechen. Alleine, wenn man den Fall Bamberg anschaut gibt es ja Märchenstunden noch und nöcher. Hier erzählt einer der Zeitung von 20 Mio Euro, dort sag ein anderer, dass Bayern nochmal 70 % mehr an Spieleretat besitzt als der amtierende Meister. Irgendwie wir das dem aufgeklärten Fan nicht gerecht, vor allem weil die Zeiten von Kommunikationshoheit durch ein Medium passe ist und die Fans ja gut vernetzt sind.
Grundsätzlich bin ich eh gegen ein Kleinreden. Wen einen hohen Etat zusammengestellt hat, der darf durchaus Stolz auf die getane Aquisearbeit sein. Die Topteams bringen den Basketball in Deutschland ja auch merklich voran.
Sagen wir mal so:
Im Nachhinein gibt es auch bei bereits eine gewisse Transparenz, nämlich dann wenn man die Jahresabschlüsse nach 1-1,5 Jahren im Bundesanzeiger sich anschauen kann. Dass Vereine aber nicht vor der Saison detailliert herausposaunen, wie hoch ihr Etat ist, dürfte auch klar sein, denn das behindert nun mal Vertragsverhandlungen.Auch in Russland werden die Budgets nicht vor der Saison veröffentlicht (soweit ich mich erinnern kann gab es die Zahlen erst im laufe der Saison oder gar danach)
-
Wenn ein Officieller eines Vereins eine Aussage über den Etat tätigt, muß die auch stimmen.
Ansonsten ist es eine klare Lüge, und nicht ein “kleinreden”
Wenn ein Verein, warum auch immer, seinen Etat geheim halten will, dürfen sie gar nichts sagen.
.
Im übrigen fände ich es richtig, wenn nach der Saison der BBL Gesamtetat (wird ja auch) und die Einzeletats der Vereine bekannt gegeben würden. -
Die Bassketball-Vereine sind Witschaftsunternehmen in einem stark konkurrierenden Umfeld. Da werden die den Teufel tun und ihre Zahlen vor oder während der laufenden Saison veröffentlichen. Macht ja sonst in der freien Wirtschaft auch keiner freiwillig.
Aber die Veröffentlichung nach der Saison fände ich gut.
-
Die Bassketball-Vereine sind Witschaftsunternehmen in einem stark konkurrierenden Umfeld. Da werden die den Teufel tun und ihre Zahlen vor oder während der laufenden Saison veröffentlichen. Macht ja sonst in der freien Wirtschaft auch keiner freiwillig.
Aber die Veröffentlichung nach der Saison fände ich gut.
Das ist doch genau das, was ich sage.
Aber falsche Aussagen von Vereinsverantwortlichen gehen gar nicht.
Das ist lügen, und sonst gar nichts. Wieso ist lügen erlaubt ?
Z.B. darf bei einer AG nichts falsches ausgesagt werden. Und auch Entwicklungen verschweigen ist strafbar gegenüber ihren Aktieninhabern.
.
Nur meinen beim Basketball einige Vereine, da die Lizenz nur eine GmbH hält, und eben keine AG, sie könnten die Öffentlichkeit belügen.
Das müßte mal vom DBB entkräftet werden, indem er ebend nach der Saison die Etats offenlegt.
Mit einer entsprechenden Richtlinie von Seiten des DBB vor der Saison, wäre das kein Problem. -
Die Bassketball-Vereine sind Witschaftsunternehmen in einem stark konkurrierenden Umfeld. Da werden die den Teufel tun und ihre Zahlen vor oder während der laufenden Saison veröffentlichen. Macht ja sonst in der freien Wirtschaft auch keiner freiwillig.
Aber die Veröffentlichung nach der Saison fände ich gut.
Das ist doch genau das, was ich sage.
Aber falsche Aussagen von Vereinsverantwortlichen gehen gar nicht.
Das ist lügen, und sonst gar nichts. Wieso ist lügen erlaubt ?
Z.B. darf bei einer AG nichts falsches ausgesagt werden. Und auch Entwicklungen verschweigen ist strafbar gegenüber ihren Aktieninhabern.
.
Nur meinen beim Basketball einige Vereine, da die Lizenz nur eine GmbH hält, und eben keine AG, sie könnten die Öffentlichkeit belügen.
Das müßte mal vom DBB entkräftet werden, indem er ebend nach der Saison die Etats offenlegt.
Mit einer entsprechenden Richtlinie von Seiten des DBB vor der Saison, wäre das kein Problem.Wenn man denn den Etat aktuell offenlegen wollte oder gar müsste, dann müssten sich auch alle Verantwortlichen wahrheitsgetreu äußern, falls es um Spielergerüchte ginge (Ja, wir haben Interesse/ nein, wir haben keines), denn warum sollten dort ausgerechnet Unwahrheiten erlaubt sein?
Und warum will man nur die Grenze beim Personal-Gesamtetat eines Profivereins ziehen, warum sollte nicht jeder einzelne Gehaltsposten offenbart werden?
Zudem wären ja auch die Prämien interessant, die können im Fall des Falles ja interessant werden, sagen wir mal unerwartete Prämienzahlungen, wenn ein Underdog mal die Playoffs erreicht….Ich weiß überhaupt nicht, was gewonnen wäre, wenn man die Zahlen sofort und ganz genau wissen würde, wem wäre damit gedient.
Die BBL-Konkurrenz wird schon ziemlich genau wissen, in welchem Bereich sich die Konkurrenz aufhält.Und die Fans oder die Öffentlichkeit können kaum irgendwelche Schlüsse ziehen, steht der Abstieg bevor, dann war alles Geld, ob tatsächlich vorhanden oder nicht, umsonst ausgegeben.
Und ob das dann die Summe X war, wäre mir egal. -
-
Laut gestrigem Interview in der Südwest Presse mit Andreas Oettel liegt Ulm beim Umsatz wohl auf Platz vier - beim Mannschaftsetat wohl zwischen Platz 4 und 8 in der Liga. Beim Umsatz dürfte Bayern und Bamberg wohl deutlich vor Berlin liegen. Dann kommt wohl nochmal eine Lücke und Ulm und Oldenburg dürfen folgen. Weiß jemand wo Oldenburg ca. liegt? So ab August dürfen dann alle Bilanzen veröffentlicht sein (Saison 2014/15).
-
Oldenburg müsste knapp unter 6 Mio. liegen - wir waren nach der Meistersaison mal bei knapp 6,8 Mio. - danach ging es Jahr für Jahr etwas runter. In diesem Jahr wurde der Anteil der EWE um ca. 10% gekürzt (man redet von 3,5 Mio. = 350 TEUR weniger).
Für die kommende Saison habe ich noch gar nichts gehört. Aber es soll ja seit Jahren ein neuer großer Sponsor im Anmarsch sein… -
In Würzburg konnten alle wichtigen Sponsoren gehalten werden bzw. diese haben noch Vertrag.
Der Etat dürfte auch in der Saison 2016/17 unverändert sein. Ganz exakte Zahlen für die Öffentlichkeit gibt es nicht. Aber mit 4 bis 4,5 Mio. Gesamtbudget liegt man sicherlich nicht so falsch.Es dürfte den Baskets allerdings nicht so gut schmecken, dass s.Oliver ab sofort das Trikot der Würzburger Kickers ziert. 2. Fußball-Bundesliga Trikotsponsoring dürfte nicht unter 1 Million Euro pro Saison möglich sein. Wenn die Kickers, die nun die klare Nr. 1 in Würzburg sind, weiter für so positive Schlagzeilen sorgen, könnte es für die Baskets künftig schwieriger werden Sponsoren zu binden bzw. neue zu gewinnen.
Die Begeisterung für die Kickers ist unglaublich groß und die Würzburger Basketballer sind zum Erfolg verdammt um hier mithalten zu können. Aber die neue Halle, die hoffentlich in spätestens 2 Jahren steht, sollte die Baskets dann in neue finanzielle Dimensionen (ähnlich Oldenburg und Ulm) bringen.
-
Sind die Brose Baskets ein Red Bull für Arme?
Ich finde diese ganze Diskussion um Red Bull und Brose mehr als nur scheinheilig. Red Bull ist böse, weil Red Bull einen Fußball Club übernommen hat und diesen in die Fußball Bundesliga geführt hat? Immerhin hat der Brausekonzern einen Club in der 5. Liga übernommen und nun in die Bundesliga geführt. Dabei wurde keine Abkürzung genommen, wie das oft in anderen Sportarten gemacht wird und Liegen einfach übersprungen. Ganz nebenbei wurde eines der größten und leistungsstärksten Nachwuchscenter in europäischen Profifußball aufgebaut. Leipzig hätte auch ohne den Brausekonzern mindesten Potential für Liga 2. Man muss das Ganze nicht mögen ….
Was hat das Ganze nun mit Basketball und der BBL zu tun? Im Prinzip hat Brose doch nichts anderes gemacht was in der Premier League oder bei Paris SG seit Jahren gang und gebe ist. Ein Club mit Tradition wird gekauft und wird Spielzeug eines Mäzens. Kleine Jungs kaufen sich da einen Porsche, die größeren eine BBL, HBL oder DEL Mannschaft. Und die Jungs mit den richtig dicken Hosen kaufen sich einen Club in Nordamerika oder in England.Aufhalten lässt sich diese Entwicklung nicht mehr – aber muss man sie deswegen begrüßen? Wie schnell es auch in die andere Richtung gehen kann, hat man im Artland und z.B. Hamburg gesehen. Der Mäzen hat keine Lust mehr und schmeißt sein Spielzeug weg.
Davon zu unterscheiden ist ein Sponsoring wie von Alba in Berlin oder ratiopharm in Ulm. Da kommt ein geschätzter Prozentsatz von 15% – 30% vom Hauptsponsor und dieser Sponsor hält sich aus dem Tagesgeschäft weitgehend raus.Den Weg den Brose gegangen ist, ist der wesentlich einfachere. Man greift auf bestehende Strukturen zu und was nicht passt wird passend gemacht. Sukzessive wird dann die Mannschaft um die Mannschaft in eigene Gefolgsleute ausgetauscht. Und wenn sich dann der Erfolg nicht einstellt, wird nochmal ein mit Geld um sich geworfen, wie es z.B. im Jahr 2014 der Fall war. Man hat zwar einen Jahresfehlbetrag von 2 Mio. ausgewiesen, war who cares? Herr S. bzw. Brose wird es schon richten bzw. ausgleichen. Andere Standorte sind schon an erheblich kleineren Summen zugrunde gegangen.
Letzten Endes verzehrt das den ganzen Wettbewerb in der BBL und macht ihn langfristig langweilig. Serienmeister braucht keiner. Mit dem Erfolg den man hat, gewinnt man wieder leichter Sponsoren und vergrößert immer weiter den Abstand zu den weiteren Clubs. Eine ähnlich langweilige Liga gibt es mit dem Handball schon. Wobei es dort in dieser Saison mal eine Überraschung gab. Gratulation an Mannheim.
Da habe ich persönlich sehr viel mehr Respekt vor dem was die Bayern gemacht haben. Der Hauptverein bzw. die Fußball Abteilung hat solch eine starke Marke geschaffen, dass es einen Imagetransfer zum Basketball gibt. Und das ganz ohne Mäzen. Gut das sportliche Resultat war diese Saison eher bescheiden. Aber langfristig ist ein Geschäftsmodell, das auf viele einzelne Sponsoren setzt wesentlich nachhaltiger.
Das soll nicht bedeuten, dass eine Meisterschaft für Bamberg unverdient wäre. Die Geschäftsführung, das Trainerteam und die Spieler machen dieses Jahr einen hervorragenden Job und die ihnen gebotenen Möglichkeiten genutzt. Dafür ganz großen Respekt. Die wohl aktuelle Meisterhaft hat bei weitem nicht mehr den Wert, der ersten Meisterschaften in den Jahren 2005 oder 2007.
Wenn Herr S. es schon den Bayern zeigen will, dann doch mit offenem Visier in ihrer Domäne dem Fußball. In der Fußball-Bundesliga könnte mehr Wettbewerb nicht schaden. Dabei könnte ein Herr M. aus Fuschl am See als Vorbild dienen, der sich zumindest ernsthaft der Herausforderung annimmt.
-
Erst informieren, Infos prüfen und dann schreiben …… meine Empfehlung.
Brose war bei Bamberg in der Saison 2003/2004 schon Sponsor, damals hiess der Vereinsname GHP Bamberg. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch keine Meisterschaft errungen.
Brose wäre vermutlich immer nur noch Sponsor und hätte weder die Lizenz noch die GmbH-Anteile wenn nicht Frau Günther (GHP) in finanziellen Schwierigkeiten gekommen wäre. Damals 2006 stand bereits zum 2. mal der Bamberger Basketball vor dem aus. Kein Unternehmer war bereit einzusteigen obwohl sich Wolle Heyder den Allerwertesten aufriss, letzte Rettung war Michael Stoschek. Dieser rettete den Verein einschl. der Arena.
So viel zu deiner Aussage “Man greifft auf bestehende Strukturen zurück etc.”. Es gab nicht viele Strukturen 2006, diese wurden erst geschaffen durch Stoschek/Brose.
Wenn Du dies als einfachen Weg siehst … was soll´s.
Stoschek will es den Münchnern nicht zeigen, er will den Wettbewerb mit München und diese sportlich besiegen. Was ist gegen den Anspruch Besser zu sein als der/die Wettbewerber einzuwenden?
Zu den Münchnern und deinen Respekt, Gerne … doch ganz so ist es nicht wie Du es darstellst.
-
@poldi: Man kann diese ewigen Vorurteile und Halbwahrheiten von Leuten, die sich hier überhaupt nicht auskennen oder die Historie kennen, nicht mehr hören.
Man muss nicht alles was mancher so vor sich hinschreibt unkommentiert akzeptieren.
Im LC steht ja auch manch skurriles in Bezug Bamberg + Stoschek, dort kennen auch die Wenigsten die Historie.
Damit müssen wir in Foren und in diversen Gesprächen leben, wo Erfolg da Neider. Würden wir stets zwischen Platz 3 und 8 pendeln würde sich kein Mensch dafür interessieren.