Pokal-Modus noch haltbar?
-
Hhhhmmm …
Mal ganz nüchtern und sachlich betrachtet, muss doch festgestellt werden, dass von 100 Einträgen und Kommentaren zu diesem Thema, sich 98 User gegen und 2 User für den Modus ausgesprochen bzw. gepostet haben … von daher ist das Ganze eine Farce … ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen auch die Konsequenzen eines möglichen Misserfolgs tragen.
Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für den **Basketball **
-
Ohje, ich dachte lange @Grübel hat einem im Tee und hat so einwenig seine Linie verloren, dann hat er das:
Tabelle Stand 17. Spieltag Saison 2008/2009, 2007/2008 und 2006/2007
1. Göttingen | Berlin | LuBu
2. Oldenburg | Dragons | Berlin
3. Bonn | Bamberg | Köln
4. Frankfurt | Bonn | Bonn
5. Berlin | Leverkusen | Dragons
6. Ulm | Oldenburg | Bremerhaven
–- Grenze für die Teilnehmer beim geplanten Modus —
7. Bamberg | Köln | Brose
8. Düsseldorf | Ulm | Frankfurt
— Grenze für die Teilnehmer eines “Copa del Rey”gepostet und zumindest bei mir einen echten Treffer gesetzt. Mein größtes Problem mit der neuen Regelung war neben dem kompletten AUsschluß der Pro A das “eltäre” der neuen Regelung. Grübler hat zumindest Hinweise geliefert, dass dies so gar nicht stimmt.
Unberücksichtigt gelassen hat Grübler allerdings die Zahl der durchgeführten Spiele zum Bemessungszeitpunkt , dies ist eine Feststellung, keine Wertung, der EInfluss ist natürlich nicht belegbar.
Ich zumindest muss mich neu sotieren wobei ich es insgesamt irgendwie immer noch Kacke finde aber nicht ausschließen kann, dass ich zumidnest was den Coppa del Grümmer betrifft meine schnell fertige Meinung revidieren muss.
Der DBB-Pokal bleibt für mich weiter wertlos. Ohne mindestens Pro A kein Pokal in meiner Welt.Nur so Gedanken.
9 -
War die Tabelle wenigstens Nachholspiel-bereinigt?
-
Elitär ist die neu geplante Pokalaustragung nicht.
Nach Abschluss der BBL-Vorrunde sind ja kaum die Plätze so fest vergeben, wie manche hier wohl denken - oder “ganz genau wissen”.
Ansonsten könnte man sich ja auch die BBL-Rückrunde bald sparen, wenn sie keine reelle Auswirkung auf das Ergebnis der Hauptrunde - und damit die Aufstellung der Playoffs - mehr hätte.Es ist schön zu wissen, dass hier 98 von 100 schon wissen, dass dieser Versuch (mehr ist es ja nicht, oder habe ich überlesen, dass das jetzt der Modus bis 2020 sein wird) auf jeden Fall nichts taugt.
Die wenigsten davon machen sich aber wirklich Gedanken über ein tatsächlich in Frage kommendes Alternativmodell im Gegensatz zu dem jetzt kommenden Vorschlag.
Eine Pokalgestaltung mit allen Landespokalsiegern, den ProA und ProB-Teams plus aller BBLigisten (= 64 Teams in vier Runden bis zum Top4 ) sieht zunächst recht charmant aus, aber Zuschauerbringer wie Alba, Bonn, Bamberg oder Oldenburg können in 60 Spielen eben auch gesteuert nur maximal insgesamt 16mal Erfolgsgarant im Pokal sein, 44 Spiele müssen weiterhin ohne diese attraktiven Begegnungen auskommen.
Grundsätzlich ändert sich also nichts.
Attraktive Spiele im Pokal jenseits des Top4 bleiben Mangelware und müssen in den Spielplan zusätzlich eingebunden werden.…
Wer den Fussball zum Vergleich nehmen möchte, dem seien die 70er Jahre in Erinnerung gerufen, damals machten noch wesentlich mehr Vereine in der ersten bundesweiten Runde mit, zudem wurde mit Hin- und Rückspiel oder mit Rückspiel nach Unentschieden im ersten Spiel gespielt.
Was sich heute DFB-Pokal nennt, ist maximal eine Zusatzeinnahme von Profi- oder Semi-Profi-Clubs, aber keine reelle Möglichkeit, dass tatsächlich ein Kleiner auf einen Großen trifft. Um dem Pokal wenigstens ein wenig attraktiv zu gestalten, hat man das Heimrecht beim klassenniedrigeren angesiedelt, denn Schalke-Windeck ist wohl kein Kracher für die Gelsenkirchener Arena. -
Man sollte vielleicht mal dazu sagen, dass die europäisch spielenden Vereine diesen neuen Modus bevorzugt haben, während die kleineren BBL-Vereine sich entweder enthielten oder dagegen waren. Eine breite Rückendeckung innerhalb der Liga scheint also nicht unbedingt zu existieren.
-
Die europäisch spielenden Vereine haben durch die Neuerungen doch überhaupt nichts gewonnen.
Sie haben vorher nicht alle Runden mitgemacht und hoffen jetzt wohl auch nur auf die Top6-Vorrundenteilnahme.
Warum sollten die sich also so stark für die Umwandlung des Pokals gemacht haben?Auch diejenigen, die nicht europäisch spielen können/wollen, waren doch offensichtlich nicht an Pokalspielen interessiert.
Sonst hätten die sich doch auch in den neuen DBB-Pokal einklinken können. -
Elitär ist die neu geplante Pokalaustragung nicht.
Nach Abschluss der BBL-Vorrunde sind ja kaum die Plätze so fest vergeben, wie manche hier wohl denken - oder “ganz genau wissen”.
Ansonsten könnte man sich ja auch die BBL-Rückrunde bald sparen, wenn sie keine reelle Auswirkung auf das Ergebnis der Hauptrunde - und damit die Aufstellung der Playoffs - mehr hätte.Es ist schön zu wissen, dass hier 98 von 100 schon wissen, dass dieser Versuch (mehr ist es ja nicht, oder habe ich überlesen, dass das jetzt der Modus bis 2020 sein wird) auf jeden Fall nichts taugt.
Die wenigsten davon machen sich aber wirklich Gedanken über ein tatsächlich in Frage kommendes Alternativmodell im Gegensatz zu dem jetzt kommenden Vorschlag.
Eine Pokalgestaltung mit allen Landespokalsiegern, den ProA und ProB-Teams plus aller BBLigisten (= 64 Teams in vier Runden bis zum Top4 ) sieht zunächst recht charmant aus, aber Zuschauerbringer wie Alba, Bonn, Bamberg oder Oldenburg können in 60 Spielen eben auch gesteuert nur maximal insgesamt 16mal Erfolgsgarant im Pokal sein, 44 Spiele müssen weiterhin ohne diese attraktiven Begegnungen auskommen.
Grundsätzlich ändert sich also nichts.
Attraktive Spiele im Pokal jenseits des Top4 bleiben Mangelware und müssen in den Spielplan zusätzlich eingebunden werden.…
Wer den Fussball zum Vergleich nehmen möchte, dem seien die 70er Jahre in Erinnerung gerufen, damals machten noch wesentlich mehr Vereine in der ersten bundesweiten Runde mit, zudem wurde mit Hin- und Rückspiel oder mit Rückspiel nach Unentschieden im ersten Spiel gespielt.
Was sich heute DFB-Pokal nennt, ist maximal eine Zusatzeinnahme von Profi- oder Semi-Profi-Clubs, aber keine reelle Möglichkeit, dass tatsächlich ein Kleiner auf einen Großen trifft. Um dem Pokal wenigstens ein wenig attraktiv zu gestalten, hat man das Heimrecht beim klassenniedrigeren angesiedelt, denn Schalke-Windeck ist wohl kein Kracher für die Gelsenkirchener Arena.Die 70er Jahre? Die haben nichts mit dem jetzigen Pokal-Modus zu tun. Und dieser jetzige Modus hat mit dem Begriff “Pokal” und alles was man sich so gemeinläufig darunter vorstellt, nur noch herzlich wenig zu tun. Und wenn wir schon auf den Fußball schielen: einen solchen Modus zu fordern, würde sich nicht mal Uli Hoeneß trauen. Und der Mann ist nicht zimperlich. Was der davon hält, seine Rennpferdchen über irgendeinen Volksfestacker traben zu lassen und im schlimmsten Fall auch noch rauszufliegen, kann man sich denken. Trotzdem ist der DFB-Pokal eine Erfolgsgeschichte. Ob die BBL das hinbekommt scheint zumindest fraglich. Jetzt aufzuzählen, welche Außenseiter schon mal alle dritter, vierter, fünfter waren geht doch an der Sache vorbei. Wie Du jetzt eine unglückliche Regelung mit einem (sorry) unsinnigen Vorschlag (abschaffen der BBL-Rückrunde) attraktiver erscheinen lassen willst, erschließt sich mir auch nicht recht. Unter Pokal verstehe ich jedenfalls was anderes.
-
Auch im Fußball gab es so ein Konstrukt, nannte sich Ligapokal (gibt’s den eigentlich in Deutschland noch?). Unsere Liga heißt BBL und der Ligapokal BBL-Pokal
Was hier jetzt gefordert wird, ist eigentlich eine Rückkehr der BBL-Vereine in den DBB-Pokal. Das wollen aber die BBL-Vereine offenbar nicht.
-
Den aktuellen Pokal hat offensichtlich niemand wirklich gewollt, er kam auch vielerorts NICHT beim Publikum an.
Cuxhaven und anderen mag er die Geschichtsbücher gefüllt haben, aber viele Zuschauer waren nicht Zeugen dieser “bedeutenden” Ereignisse.Und was macht man dann also?
Macht man weiter wie bisher, geht wohl nicht wirklich, nach HH wird man auch kaum einen anderen Standort finden, der das Turnier für Jahre übernimmt, und eine vorherige Vergabe an Bonn, Bamberg oder Berlin oder Ludwigsburg, ohne dass diese Clubs auch eine Startgarantie haben, wird auch nicht funktionieren.
Wer in Berlin will sich ein BBL-Turnier mit Tübingen, Quakenbrück, Oldenburg und Trier anschauen, wenn nicht der harte Fankern, der auch 35 Euros im Monat für ein Sky-Abo löhnen würde.
Und die O2World im März für April buchen, klappt wohl auch nicht.Natürlich ist mein Vorschlag (oder Vergleich) mit der Abschaffung der BBL-Rückrunde nicht ernst gemeint. Die Gegner der Reform behaupten eben nur, dass der neue Pokal nur Chancen den Geldsäcken der Liga ließe. das ist schlicht falsch.
Alternativvorschläge, neben dem 64er-Modell, sind hier nicht vorgetragen worden.
So bleiben, wie es ist, kann es auch nicht.
Ich gebe dem neuen Vorschlag eben Vorschusslorbeeren, das ist der Unterschied zu manch Dauernörglern hier.Den angedachten Termin Mitte April halte ich im übrigen auch für grundfalsch. Februar wäre ok. Da sind die Europateilnehmer meist ausgeschieden und die Playoff-Begenungen noch nicht vorbestimmt.
-
War die Tabelle wenigstens Nachholspiel-bereinigt?
Ich gehe davon aus, da ALBA auf dem fünften Platz stand.
-
Deutschland hat also jetzt auch seine Copa del Rey, seine Semaine des As. Wohingegen man sich aber hier nicht richtig dafür entscheiden konnte das gleiche (erfolgreiche) Konzept der beiden Länder nachzuahmen.
In Frankreich findet die Semaine des As jedes Jahr in einer anderen Halle statt, und der Ausrichter ist automatisch qualifiziert sowie die 7 ersten der Vorrunde. Daraus entsteht eine ganz neue Spannung da die Hinrunde klar aufgewertet wird und auch die Presse diese Meisterschaft in der Meisterschaft würdigt. Dies hàngt jetzt von den deutschen Medien ab wie das angenommen wird. Der Gerwinn der Semaine des As verspricht dazu einen ULEB Cup Startplatz glaube ich.
Wieso man in Deutschland nicht auf die gleiche Achter-Struktur zurückgreift verstehe ich nicht. Wieso will man nicht die 8 Teams in einer Stadt zusammen bringen? So sind nur die ersten 6 im Rennen und die Verlierer haben nur 1 zusätzliches (wenn möglich) Auswärtsspiel wohingegen eine 8er Endrunde in einer “fremden” Stadt dem ganzen mehr Reiz verleiht und auch für die Fans interssanter ist da man sich mit anderen Fans treffen kann.Aber mal schaun was draus wird.
Achja, in Frankreich gibt es neben der Semaine des As noch den ganz normalen Pokal, so wie es ihn auch vorher in Deutschland gab. Nur dass der am Ende mit einem Final auf neutralem Feld, ähnlich dem DFB Pokal ausgespielt wurde.
-
Wenn schon nicht vier Teams an einem Wochenende eine größere Halle füllen können, wie sollen dann acht Teams genügend Zuschauer zusammen bekommen, wenn für die Hälfte der Fans nach einem Spiel sämtliche Hoffnung gefahren ist.
Wenn sich diese Regelung bewährt hat, spricht ja nichts dagegen, sie auszudehnen auf mehr Teilnehmer in der Qualifikation oder an den Endspielen.
Dieser neue Pokal kostet wenigstens wenig finanzielles Risiko.
-
Nein, ich bin nicht Jan Pommer.
Unter den vielen Baustellen im deutschen Basketball ist der Pokal eine eher kleine.
Hier hat man eine Lösung erdacht, mit der offensichtlich die Mehreit der BBL-Vereine gut leben kann. Sonst hätte es diese Lösung nicht gegeben.Es ist gut zu wissen, dass es dazu auch viele Kritiker gibt, denn eine Lösung eines Problems wird immer neue Probleme oder Opfer oder Benachteiligte finden.
…Ein Beispiel: Wenn zukünftig dereinst jede Minute des Spiels ein Deutscher auf dem Parkett stehen müsste, dann trifft das ganz klar die Kleinen der BBL und die Aufsteiger aus der ProA erst recht, da wir eben zZ nur eine begrenzte Anzahl an deutschen BBL-fähigen Spielern in D haben. Das aber wird von vielen hier als die Lösung aller Probleme verkauft von NT-Problemen und mangelndem europäischen Vereinserfolg bis zum TV-Vertrag, alles könnte am Quotendeutschen genesen, wenn man nur wollte…
Wenn nun der unwichtigste aller deutschen Basketballwettbewerbe mit einem neuen Konzept versehen worden ist, dann ist hier das Motto: Veränderung auf keinen Fall, oder aber: nicht so.
Niemand hier lässt dem neuen Konzept auch nur den Hauch einer Chance, obwohl das aktuelle Pokalwerk auch niemanden außer den Lordsiegelbewahrern mehr hinter dem Ofen hervorholt.
Es wird viel über die BBL geklagt - und ich finde entgegen der Vermutung mancher auch nicht alles golden glänzend - probiert sie aber etwas in kleinem Rahmen kurzfristig aus, ist das gleich der Weltuntergang schlechthin.
Gute Nacht aus Berlin
-
Ein Versuch hat immer auch ein Hauch von Hilflosigkeit und “schauen mer ma”. Kann nach hinten, aber auch nach vorne losgehen, so entziehe ich mich der Verantwortung.
Wo ist das Interesse einer Modus-Änderungen bei den Clubs der Pro B, Pro A und den Landensverbänden? Den BBL-Clubs ist es nicht zuzumuten durch halb Deutschland zu reisen, weil sie im Stress sind? Spiele über Weihnachten wurden aber wieder eingeführt? Spielerfrauen und -Kinder freuen sich über die wiedergewonnene Lebensqualität …
Ist nur gut, dass hier im Forum der Fan, der Kunde spricht … und der Kundenumnut, das Unverständnis ist jetzt schon vorhanden. Und im Gegensatz zur menschlichen Veränderungsresitenz, handelt es sich m. E. um nachvollziehbare Argumente und Einwände, die sich bewahrheiten könnten …
Der Kunde wird über den Erfolg entscheiden, warten wir’s ab … ist ja nur ein Versuch …
-
Die Pokalspiele sind die Highlights für die kleinen Clubs? Mitnichten, traut man den Zahlen. Ich hab ein wenig nachgeforscht und unterfüttere meine Position mit belastbaren Zahlen der letzen Jahre. Fast überall waren die Zuschauerzahlen locker ein Drittel schlechter als im Ligaspielbetrieb. Egal ob ProA oder BBL. Cuxhaven war die einsame Ausnahme der letzten drei Jahre mit zwei ausverkauften Hallen. Und für diesen einen Club - der in eben jener Saison nicht aufsteigen wollte - sollen alle anderen draufzahlen und unzählige Spiele vor halbleeren Hallen auch in der Provinz stattfinden?
Theoretisch mag der Pokal seinen eigenen Reiz haben. Aber das scheint mir ein zu positives, vom DFB-Pokal geprägtes Bild zu sein. In unserer Randsportart Basketball interessiert sich in der Praxis nicht einmal der “normale” Zuschauerstamm für den Pokal.
-
Die Zuschauerzahlen sind für mich persönlich sehr interessant und zugegeben, auch neu.
Sie ändern zwar nichts an meiner Meinung, dass ich den neue Pokal als Schwachsinn abstemple, jedoch leuchtet mir jetzt wenigstens die ein oder andere Position der Vereine ein.
Für mich bleibt dieser Pokal auch weiterhin ohne verständlichen Sinn, wenn an seinem Termin festgehalten werden sollte. Ich versteh einfach nicht den Sinn. Kann auch an der Uhrzeit liegen… -
War relativ geschockt, als ich die Meldung gelesen hab.
So ein Unsinn. Dann hätte man ihn auch direkt ganz abschaffen können. Wo ist denn jetzt noch der Reiz an Bundesligasspielen außerhalb der Bundesligasaison?
Ein Schlag ins Gesicht für Klubs unterhalb der BBL. Ich kann mich noch dran erinnern, wie man damals fast auf ein BBL-Team traf, aber gegen Cuxhaven ausschied. Da war eine Art Euphorie zu spüren, da man zu dem Zeitpunkt ja gar nicht wusste, ob man denn aufsteigen würde und sowieso gegen BBL-Klubs spielt. Der Gedanke, mal in eigener Halle z.b. gegen ALBA zu spielen statt wie sonst gegen Rhöndorf, Wolfenbüttel, Landshut, Herten war schon genial. (Ich hoffe, kein Anhänger der genannten Klubs fühlt sich nun beleidigt )
Für viele Teams fällt also das Highlight des Jahres aus. Schade. Die Zeitungen bringen dann größere Artikel, das öffentliche Interesse steigt. Auch Noch-Nicht-BB-Fans gehen zum BB, wenn ALBA mal in ihrer Stadt spielt.
Was solls. Ich erkenne keinen tieferen Sinn. Dämlicher Pokal! Werde ihn wohl boykottieren.
edit: Jetzt erst die Fakten von Grübler gesehen, mit den Zuschauerzahlen. Trotzdem. BBL-Team gegen unterklassiges Team war immer aufregend. Pseudo-Playoffs langweilen mich jetzt schon.
-
@gruebler: Du vergleichst Ligaspiele (Wochenende) mit Pokalspielen (unter der Woche). Außerdem zählen Dauerkarten (zumindest bei uns) nicht für Pokalspiele und werden entsprechend nicht pauschal eingerechnet - auch wenn der Inhaber nicht in der Halle ist. Da muss so etwas rauskommen. Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass die Pokalspiele unter der Woche in etwa gleich viele Zuschauer ziehen, wie in die Wochenmitte verlegte Ligaspiele. Ich mag dafür jetzt keine Zahlen raussuchen, aber bei uns (Chemnitz) dürfte das in etwa hinkommen. Der Pokal ist also nicht unbedingt uninteressant, aber auch nicht so interessant, dass die ganzen mäßig am Basketball interessierten Zuschauer in die Halle gelockt werden (wie bei Derbys).
-
Wo sind die Zuschauerzahlen der Landespokalsieger gegen ein Pro-A- oder B-Team in der ersten Runde? Vielleicht kann je ein Vereinsfunktionär etwas dazu posten … aber all das sind Zahlenspiele. Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht hab … wie sagte das Statistische Bundesamt: “Im Durchschnitt sitzen 1,5 Personen auf einer Parkbank” … aber Spaß beiseite …
Die neue Regelung wurde für die Clubs und nicht für die Fans gemacht. Man(n) erhofft sich eine Kostensenkung und eine steigenden Zuschauerzuspruch, also einen Zuspruch von den Menschen, die vorher hätten gefragt werden können. Aber, wie gesagt, warten wir ab, wie viele Leute nach Frankfurt kommen. Hier im Forum herrscht helle Begeisterung - das ist Fakt!
Dies alles, wie die Quatierung, Ausbildungstöpfe etc. sind m. E. Schnellschüsse, die in keinerlei Gesamtkonzeption eingebettet sind.
German Basketball, where will you go?
-
Danke @ trin
Ich wollte auch schon auf deine Argumente verweisen. Unter der Woche sind auch bei BBL-Spielen 30% weniger in der Halle. Das steigert sich dann noch negativ, wenn man aufgrund eines bekloppten Rahmenspielplans und Nachholspielen (z.B.wegen der Zauberwürfel-WM oder Ähnlichem) 5 Heimspiele in 2 1/2 Wochen hat und dann später 5-6 Wochen nur noch auswärts ran darf. Grund allen Übels ist der beschissene Terminplan. Langsam sollte man Werbung für den Saisonauftakt machen können oder Dauerkarten mit verbindlichen Terminen anbieten dürfen. Wir warten jetzt seit 3 Wochen auf unseren Auftakttermin. 9.Oktober gegen Berlin zu Hause oder auswärts, oder starten wir erst mit dem 2. oder 3. Spieltag? Dafür dürfen wir dann unseren Punkten vermutlich bis zur Rückrunde hinterherlaufen. Man wird ja als nichtspielendes Team inzwischen in der Tabelle nach hinten gesetzt. Schön für die Sponsoren, die ihr Team dann eventuell unverschuldet wochenlang auf Platz 18. sehen…
-
Täuscht mich eigentlich nur mein persönlicher Eindruck, oder sind’s vor allem (wieder einmal fast) nur die Berliner, die dieser Veränderung etwas positives abgewinnen können?
Manchmal frage ich mich echt, ob die nicht besser in einer geschlossenen Europaliga (oder European Division der NBA oder so) aufgehoben wären…
-
Täuscht mich eigentlich nur mein persönlicher Eindruck, oder sind’s vor allem (wieder einmal fast) nur die Berliner, die dieser Veränderung etwas positives abgewinnen können?
Ja, der täuscht Dich. Aber pflege Du mal weiterhin Deine persönlichen Eindrücke. Das ist übrigens nicht persönlich gemeint.
-
teams wie berlin,bonn,oldenburg,bamberg?? müssen sich ja nicht beschweren weil die teams ja eh meist immer den gewünschten Platz belegen werden
ich find es auch nicht gut wie man so die kleinen und miitelmäßigen vereine aus der pro a und bbl abspeist
ich halte von dem neuen modus nichts, aber die bbl haben ja ihre experten und die werden sich dabei schon was gedacht haben, wie bei so vielen ihrer entscheidungen
-
Da hier schon wieder das Gerücht auftaucht, das sei ein Projekt der großen Clubs möchte ich erneut den Ulmer Manager Oettel (via Südwestpresse: “Ja zur Reform” zitieren):
Oettels Schlussfolgerung: “Der Pokalwettbewerb funktioniert leider nur im Fußball richtig gut - weil das Fernsehen dahinter steht und die Vereine schon in der ersten Runde vom Verband Geld bekommen.” Darum befürwortet er, das Final Four an einen Bundesligisten und nicht wie in den vergangenen drei Jahren ins BBL-lose Hamburg zu vergeben. “Wir haben das zusammen mit anderen Klubs gefordert. Das Turnier muss an einen Ort, an dem das entsprechende Fan-Potenzial vorhanden ist. Nur so lässt sich kostendeckend arbeiten und die Veranstaltung gut vermarkten.”
-
Ich finde den neuen Modus auf den ersten Blick auch nicht toll. Allerdings sollte man erstmal abwarten wie sich das ganze entwickelt, bevor man hier mal
wieder alles in Grund und Boden schreit. Ein “weiter so” ging jedenfalls garnicht, also probiert man mal was neues aus. Es muß ja nicht die Lösung bis zum
Ende aller Tage sein……Übrigens: Natürlich muß es Ranking-Punkte geben oder aber einen internationalen Startplatz. Fällt das weg, entwertet man den Pokal zusätzlich.
-
Dann sollte es zumindest den internationalen Startplatz geben, damit wenigstens ein kleiner Reiz bleibt. Hätte man es nicht anders nennen können als Pokal und als zusätzlichen Wettbewerb parallel etablieren können? :D:D:D Mit einem Pokal hat das doch nichts mehr zu tun…
-
Wenn Ulm ein kleiner Club ist, was ist dann der Württembergische Pokalsieger Konstanz? Oder Kronberg in Hessen und Saarlouis im Saarland?
Jenen Clubs nimmt die BBL doch die Chance, einmal eine fette, den Basketball fördernde Stimmung zu erzeugen.
Genau jene Clubs sind es, die die Basisarbeit machen. Geld investieren. Kinder rumkutschieren …
Eben jene Clubs sind es, die es den Famteams der “großen Player” erst ermöglichen, sich in der NBBL oder JBBL zu messen.
Willkommen beim BBL-Landadel
-
@AdL
Die BBL-GmbH scheint sich selbst genug und muß sich vor allem erstmal selbst finanziell über Wasser halten.
1/3 der Liga “kauft” sich vermutlich vom klammen Rest der Liga den Pokal-Modus der Wahl.
2/3 der Liga überleben doch nur mit entsprechendem Goodwill der reichen Klubs das Lizenzverfahren der BBL.
Die Verabtwortlichen der Hunger-Teams hängen doch mit ihrem Job am Tropf der Liga. Da paßt man sich an. Wen interessiert da noch der Basketball an sich?
Mit den Wölfen heulen oder gefressen werden. So hat es für mich jedenfalls den Anschein.
-
@AdL
Die BBL-GmbH scheint sich selbst genug und muß sich vor allem erstmal selbst finanziell über Wasser halten.
1/3 der Liga “kauft” sich vermutlich vom klammen Rest der Liga den Pokal-Modus der Wahl.
2/3 der Liga überleben doch nur mit entsprechendem Goodwill der reichen Klubs das Lizenzverfahren der BBL.
Die Verabtwortlichen der Hunger-Teams hängen doch mit ihrem Job am Tropf der Liga. Da paßt man sich an. Wen interessiert da noch der Basketball an sich?
Mit den Wölfen heulen oder gefressen werden. So hat es für mich jedenfalls den Anschein.
Interessante Theorie. Bitte nenne doch mal die Namen der “reichen” Clubs, die von vornherein wissen, dass sie beim Pokal dabei sind. Ich bin gespannt.
-
Wenn Ulm ein kleiner Club ist, was ist dann der Württembergische Pokalsieger Konstanz? Oder Kronberg in Hessen und Saarlouis im Saarland?
Jenen Clubs nimmt die BBL doch die Chance, einmal eine fette, den Basketball fördernde Stimmung zu erzeugen.
Genau jene Clubs sind es, die die Basisarbeit machen. Geld investieren. Kinder rumkutschieren …
Eben jene Clubs sind es, die es den Famteams der “großen Player” erst ermöglichen, sich in der NBBL oder JBBL zu messen.
Willkommen beim BBL-Landadel
aber findet ihr für die Landespokalsieger den DBB Pokal nicht als wirkliche Alternative ?
Im alten Pokal war es doch sowieso eher unwarscheinlich, das man als Regionalligist mal ein gutes Spiel gegen einen Erstligisten machen kann. Jetzt hat man aber die Chance eine weiteren Pokal zu gewinnen und muss dazu “nur” Zweitligisten schlagen.Also ich finde die Reform gar nicht so übel.
Ich kann die Aussage "Pokal funktioniert nur im (Männer)Fußball gut nachvollziehen. -
also jeder der sich jetzt über die Änderung des Pokalmodus beschwert muss doch aber anerkennen, dass in den letzten Jahren sich kein Schwein (Verzeihung für den Ausdruck) für den Pokal interessiert hat. Das funktioniert einfach nicht wie im Fußball wo ein Tor ein viel größeres Zufallsprodukt sein kann als ein Sieg im Basketball.
Scheinbar hat es sich auch für die unterklassigen Teams nicht wirklich gerechnet, sonst hätten die dem Ganzen nicht zugestimmt.
Das Argumument mit der Zuschaueressonanz ist schon plausibel- da halten auch die"unter der Woche " Thoerien nicht Stand, da es ja eineFrage der Wertigkeit ist. Wenn die Pokalspiele für die Fans wirklich sooooo wichtig gewesen wäre, dann gäbe es die heutige fatale Situation überhaupt nicht.
Ob der jetzige Modus glücklich ist, bezweifle ich. In jedem Fall miserabel kommuniziert. Dennoch aber eine scheinbar rein wirtschaftliche Entscheidung für alle Beteiligten gewesen.
Aber immer nur auf die BBL einhauen ist auch zu leicht. Es muss ja auch gewissen Gründe hierfür geben und da müssen sich die Fans auch an die Nase fassen.
Meine Meinung
die Uschi
-
Meiner Meinung nach wäre die beste Reform gewesen, diesen unsäglichen Pokal inklusive seinen albernen Fanpokalspielen und der dazugehörigen willkürlichen Punktevergabe beim Top4 schlichtweg abzuschaffen.
Die ausbleibende Fanresonanz werden wir dann auch beim nächsten Top4 in Frankfurt wieder erleben.
Selbst, wenn ein oder zwei Vereine mit einigermaßen reiselustigen Fans dabei sein sollten, ist die Hütte doch nur zu 3/4 gefüllt und in der Halle wird wieder von “ausverkauft” gesprochen, obwohl jeder sieht, dass nichts los ist… -
@AdL
Mit den Wölfen heulen oder gefressen werden. So hat es für mich jedenfalls den Anschein.
Ineressanter Ansatz. Dein (An-)Schein trügt ggf. gar nicht …
-
Zwei interessante Infos in DerWesten:
1. Düsseldorfs Geschäftsführer Di Padova begrüßt die Reform
2. ein Zitat:
Der Anstoß für die Reform kam auch von Zweitligisten. Antrittsprämien, Reisekosten und geringes Zuschauerinteresse an den unattraktiven Spielterminen unter der Woche machten den Wettbewerb zu einem teuren „Spaß”. Die Giganten wurden in der vergangenen Saison in Hamburg Vierter, zahlten insgesamt aber eine fünfstellige Summe.
Interessant, dass sich bislang nur Manager “kleinerer” Clubs zu Wort gemeldet haben. Zwei positiv (Ulm, Düdo), einer negativ (Hagen). Die großen schweigen bislang.
Dennoch ein wenig Wasser auf die Mühlen derer, die meinen, dass es was mit Fressen oder gefressen werden zu tun hat. Das Hamburger Abendblatt:
Grund der Änderung: “Wir mussten die Spitzenklubs terminlich entlasten”, sagte Pommer, "zudem lohnten sich Duelle mit Teams aus unterschiedlichen Klassen weder finanziell noch sportlich.