Kader WALTER Tigers Tübingen 2015/2016
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Im Nachhinein bin ich froh, dass heute keine Personalentscheidungen bekanntgegeben wurden. Ich bin froh, wenn man aus dieser lustlosen Söldner- und Gurkentruppe außer Jordan niemand mehr sehen muss.
Leid tut mir Rado, weil er zwar immer noch kein überragender Spieler ist, aber ein Beispiel an Einsatz und Leidenschaft, er sich gegen Frease und Nash offensiv gut behauptet hat und in den letzten Wochen wirklich zeigt, dass er was kann. Man muss ihm vielleicht noch weiter Zeit geben, aber er hat außer Größe definitiv noch ein bisschen mehr im Köcher. Er wird aber woanders unterkommen und vermutlich nicht hier bleiben.
Mein Mitleid mit Agva hält sich in Grenzen. Klar, er ist jung und ihm muss man Vieles nachsehen, aber er steckt seit Wochen, eher Monaten, in einem Formtief und auch heute war das gar nix. Defensiv sah er häufig richtig als aus, vorne NULL Punkte und meiner Meinung nach viel zu viel Spielzeit erhalten.
In meinen Augen hat McCoy das Spiel heute auch ein Stück weit vercoacht. Agva, Buford, Sanders, haben viel zu viel gespielt, ohne Zählbares zu produzieren. Die ganze erste Halbzeit hatte man genau drei Spieler auf dem Scoreboard (Mihailovic, Rado, Green).
Von den Ausländern brauche ich keinen mehr. Vlado kann dir ein Spiel gewinnen, aber er hat dennoch so dermaßen dumme Turnover, dass einem übel wird. Er ist ohne Frage ein richtig guter Spieler, aber er passt in diese Mannschaft mit seiner Spielweise nicht rein und mir ist ein strukturierter, ballsicherer Spieler definitiv lieber. Bei allen anderen kann man nen Haken dran machen. Fitzpatrick heute wieder mal ein absoluter Reinfall, Sanders zwar mit Einsatz, aber ohne Glück und ohne zündende Ideen, Green zu sehr auf Show aus (kurz vor Schluss bei der Aufholjagd mal wieder einen Dunk verstopft und auch sonst ist ihm der Ball verdammt oft aus den Händen gerutscht), Buford im entscheidenden Spiel komplett von der Bildfläche verschwunden (seine paar Punkte am Ende - geschenkt). Sorry, aber das ist einfach ein unstrukturierter, unsicherer und irgendwie auch unmotivierter Haufen.
Bin sehr gespannt, wohin die Reise in der neuen Saison gehen wird. McCoy wird sich “sein” Team zusammenstellen können und dann daran gemessen werden. Da gibt’s dann keine Ausreden mehr und dann muss - bei aller Liebe, einer der niedrigsten Etats hin oder her - mehr her als ein Zittern um den Nichtabstieg bis zum letzten Spiel.
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3 Heimsiege sind zusammen mit BHV diese Saison vermutlich auch BBL-Alltime-Negativ-Rekord.
Niemals.
Nicht mal in der 18er-Liga.EDIT:
Karlsruhe (2006/2007): 1 Heimsieg
Giessen 2012/2013: 2 Heimsiege
Hagen 2014/2015: 2 Heimsiege (dank 9:8 auswärts ungefährdeter Klassenerhalt)
Jena 2007/2008: 3 Heimsiege
Paderborn 2009/2010: 3 Heimsiege
Vechta 2013/2014: 3 Heimsiege -
@-Lux-:
Das positive an der Saison:
Man darf sich auf eine spannende Off-season mit vielen neuen Gesichtern freuen…
Die designierten Starter auf PG und PF heute erneut grandios - 0 Punkte, 0/9 aus dem Feld, jeweils -12 bzw -14 Punkte kassiert in ihrer limitierten Spielzeit.
Mihailovic zeigt wozu er im Stande ist, wenn er fit ist. Auch Jordan macht seinen Job ordentlich, das passt schon mit ihm für nächstes Jahr…
Den Rest muss ich ehrlich gesagt nicht mehr wieder sehen. Auch Buford nimmt sich in der letzten Zeit zuviele Auszeiten als dass ich hier über die finanzielle Schmerzgrenze gehen würde.
Alles in allem kann es nächstes Jahr nur besser werden (in der BBL - davon gehe ich jetzt einfach mal aus…)!!
Nächstes Jahr ist aber kein Crailsheim mehr in der Liga.
Mit Vechta und Jena kommt voraussichtlich mehr Firepower hoch…
Ohne Etatsteigerung wird man vermutlich wieder nichts besseres erwarten können, außer man findet wieder ein paar Duggins und Reddings für Taschengeld.
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Gießen, Hagen, MBC, Braunschweig werden aber auch nicht auf Rosen gebettet sein.
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3 Heimsiege sind zusammen mit BHV diese Saison vermutlich auch BBL-Alltime-Negativ-Rekord.
Niemals.
Nicht mal in der 18er-Liga.Lich 2000 mit 3 Heimsiegen
Ulm 2001 mit 3 Heimsiegen
Schwelm 2005 mit 3 Heimsiegen
Braunschweig 2006 mit 3 Heimsiegen
bis hier wohlgemerkt in 14-16er Ligen
Karlsruhe und Nürnberg 2007 mit 1 bzw. 2 Heimsiegen.
Jena 2008 mit 3 Heimsiegen
Paderborn 2010 mit 3 Heimsiegen
Göttingen 2012 mit 3 Heimsiegen
Gießen 2013 mit 2 Heimsiegen
Vechta 2014 mit 3 Heimsiegen
Hagen 2015 mit 2 Heimsiegen
Tübingen 2016 mit 3 Heimsiegen
Bremerhaven 2016 mit 3 Heimsiegen (haben noch ein Heimspiel zu spielen)Das wars.
Stimmt nicht ganz Rekord aber in den Low 3 mit dabei.
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Hagen 2014/2015
Siehe auch mein obiges Edit für die 18er-Liga:
@Flash_Fan:Karlsruhe (2006/2007): 1 Heimsieg
Giessen 2012/2013: 2 Heimsiege
Hagen 2014/2015: 2 Heimsiege (dank 9:8 auswärts ungefährdeter Klassenerhalt)
Jena 2007/2008: 3 Heimsiege
Paderborn 2009/2010: 3 Heimsiege
Vechta 2013/2014: 3 Heimsiege -
Gießen, Hagen, MBC, Braunschweig werden aber auch nicht auf Rosen gebettet sein.
Auch Bremerhaven und Göttingen sind nicht unbedingt mega-finanzstark. Einer geht zwar runter, aber im Prinzip hat man mit Gießen, Hagen, Braunschweig und zwei aus MBC, GÖ, BHV fünf Teams, die man zumindest “in Reichweite” hat.
Dass man entweder neue Kohle oder wieder ein gutes Händchen bei günstigen Spielern braucht, ist klar. Ich würde - wenn man keine Etatsteigerung herbeiführen kann - versuchen, auf 7-8 Spots wirklich Qualität zu holen und eine tendenziell eher kurze Rotation zu spielen (wie das mit Duggins, Nash, Redding etc. geklappt hat, die allesamt 30Min gesehen haben) und den Rest mit “Talenten” auffüllen.
Mich wundert auch, dass man Porsche hier zum Career Day nach Tübingen holt, aber es immer noch nicht zustand gebracht hat, dass hier ein Sponsoring - wenigstens im Senior-Bereich - stattfindet. Für die wären das Peanuts, aber Standort oder Gesamtpaket scheinen null zu ziehen.
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Gießen, Hagen, MBC, Braunschweig werden aber auch nicht auf Rosen gebettet sein.
Auch Bremerhaven und Göttingen sind nicht unbedingt mega-finanzstark. Einer geht zwar runter, aber im Prinzip hat man mit Gießen, Hagen, Braunschweig und zwei aus MBC, GÖ, BHV fünf Teams, die man zumindest “in Reichweite” hat.
Dass man entweder neue Kohle oder wieder ein gutes Händchen bei günstigen Spielern braucht, ist klar. Ich würde - wenn man keine Etatsteigerung herbeiführen kann - versuchen, auf 7-8 Spots wirklich Qualität zu holen und eine tendenziell eher kurze Rotation zu spielen (wie das mit Duggins, Nash, Redding etc. geklappt hat, die allesamt 30Min gesehen haben) und den Rest mit “Talenten” auffüllen.
Mich wundert auch, dass man Porsche hier zum Career Day nach Tübingen holt, aber es immer noch nicht zustand gebracht hat, dass hier ein Sponsoring - wenigstens im Senior-Bereich - stattfindet. Für die wären das Peanuts, aber Standort oder Gesamtpaket scheinen null zu ziehen.
Was sollte Porsche für ein Interesse haben in Tübingen zu sponsorn? Hier gibt es soweit ich weiß nichtmal ne Niederlassung.
Bei Career Day geht es Porsche um eigene Interessen (Nachwuchs).
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Mich wundert auch, dass man Porsche hier zum Career Day nach Tübingen holt, aber es immer noch nicht zustand gebracht hat, dass hier ein Sponsoring - wenigstens im Senior-Bereich - stattfindet.
Career Day kostet “nichts” und man zieht zielgerichtet berufliche Talente an.
Sponsoring kostet “viel, viel mehr”, und die Wirkung ist eher diffus. -
Gießen, Hagen, MBC, Braunschweig werden aber auch nicht auf Rosen gebettet sein.
Auch Bremerhaven und Göttingen sind nicht unbedingt mega-finanzstark. Einer geht zwar runter, aber im Prinzip hat man mit Gießen, Hagen, Braunschweig und zwei aus MBC, GÖ, BHV fünf Teams, die man zumindest “in Reichweite” hat.
Dass man entweder neue Kohle oder wieder ein gutes Händchen bei günstigen Spielern braucht, ist klar. Ich würde - wenn man keine Etatsteigerung herbeiführen kann - versuchen, auf 7-8 Spots wirklich Qualität zu holen und eine tendenziell eher kurze Rotation zu spielen (wie das mit Duggins, Nash, Redding etc. geklappt hat, die allesamt 30Min gesehen haben) und den Rest mit “Talenten” auffüllen.
Mich wundert auch, dass man Porsche hier zum Career Day nach Tübingen holt, aber es immer noch nicht zustand gebracht hat, dass hier ein Sponsoring - wenigstens im Senior-Bereich - stattfindet. Für die wären das Peanuts, aber Standort oder Gesamtpaket scheinen null zu ziehen.
Was sollte Porsche für ein Interesse haben in Tübingen zu sponsorn? Hier gibt es soweit ich weiß nichtmal ne Niederlassung.
Bei Career Day geht es Porsche um eigene Interessen (Nachwuchs).
Schon klar. Aber was haben die Tigers davon, Porsche auf dem Career Day zu haben? Oder blicke ich den Sinn dieser Veranstaltung nicht? Machen die Tigers sich bekannter, weil sie eine Plattform bieten, auf der sich Unternehmen, die mit den Tigers und Tübingen nichts zu tun haben und Studierende / Arbeit Suchende austauschen können?
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Ihr seit doch durch die gewonnenen direkten Vergleiche sicher durch, Göttingen und wir werden nicht beide Spiele gewinnen.
Widerspruch in sich.
Sicher durch ist man wenn es rechnerisch feststeht.
Tut es aber aufgrund unseres unfassbaren eigenen Unvermögens immer noch nicht.
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Ihr seit doch durch die gewonnenen direkten Vergleiche sicher durch, Göttingen und wir werden nicht beide Spiele gewinnen.
Wahrscheinlich - aber nicht “sicher”.
Und das meine ich jetzt nicht nur rechnerisch.Ich denke, Göttingen hat in Giessen keine so schlechten Chancen.
Die Wölfe in Ulm… da würde ich schon eher auf Ulm bauen.
Und am letzten Spieltag sehe ich Göttingen und den MBC in ihren Heimspielen als klare Favoriten, vorausgesetzt, sie können sie benötigen den Sieg zum Klassenerhalt. -
Ihr seit doch durch die gewonnenen direkten Vergleiche sicher durch, Göttingen und wir werden nicht beide Spiele gewinnen.
Ausschließen kann man das aber nicht wirklich! Ein Kraftakt gegen Gießen und Ulm und schon geht es für Würzburg und Bayreuth im letzten Spiel um gar nichts mehr. Dort sind dann 2 Heimsiege für Göttingen und den MBC auf jeden Fall drin.
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Ihr seit doch durch die gewonnenen direkten Vergleiche sicher durch, Göttingen und wir werden nicht beide Spiele gewinnen.
Ausschließen kann man das aber nicht wirklich! Ein Kraftakt gegen Gießen und Ulm und schon geht es für Würzburg und Bayreuth im letzten Spiel um gar nichts mehr. Dort sind dann 2 Heimsiege für Göttingen und den MBC auf jeden Fall drin.
Lächerliche Argumentation.
Für Bayreuth und Braunschweig ging es heut auch um nichts mehr.
Trotzdem gelangen Siege gegen Teams für die es noch um was geht.
Diese Stammtischweisheit war noch nie wahr.
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Fakt ist, dass die Tigers es immer noch selbst in der Hand haben. Aber dieses Team scheint weder mit Druck umgehen zu können, noch sich sonderlich für Tübingen und den Standort zu interessieren (Ausnahmen wurden zuvor bereits erwähnt). Daher muss man fast schon auf einen Ausrutscher der direkten Konkurrenz hoffen.
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Für Bayreuth und Braunschweig ging es heut auch um nichts mehr.
Trotzdem gelangen Siege gegen Teams für die es noch um was geht.Wobei die, für die es “heute noch um was ging” (Würzburg und Tübingen), sich trotzdem nicht so grosse Sorgen um ihr Saisonziel machen mussten bzw. müssen - schliesslich haben sie noch einige “Hintertüren” offen.
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Und Braunschweig hat nun weiß Gott keine Bäume ausgerissen - aber gegen ein solches Tübinger Team reicht sogar das. Traurig mit anzusehen - und das hat mit Etat mittlerweile nix mehr zu tun. Vielleicht reicht’s nochmal mit dem Nichtabstieg - und nächstes Jahr mit einem McCoy Team schauen wir mal
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Die an den Amerikanern ist so sicher nicht gerechtfertigt. Wenn mir alles egal ist komme ich nicht von beinahe -20 zurück. Wenn man z.B. Green sieht, wie er versucht noch die Lücken unter dem Korb zu schließen, kann man vom Engagement her keinen Vorwurf machen. Das Problem ist die Qualität und die Teamzusammenstellung. Die Spielertypen passen nicht so recht zusammen. Die offen zur Schau getragenen Emotionen zeigen noch lange nicht die Einstellung eines Spielers.
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Die an den Amerikanern ist so sicher nicht gerechtfertigt. Wenn mir alles egal ist komme ich nicht von beinahe -20 zurück. Wenn man z.B. Green sieht, wie er versucht noch die Lücken unter dem Korb zu schließen, kann man vom Engagement her keinen Vorwurf machen. Das Problem ist die Qualität und die Teamzusammenstellung. Die Spielertypen passen nicht so recht zusammen. Die offen zur Schau getragenen Emotionen zeigen noch lange nicht die Einstellung eines Spielers.
100% Zustimmung.
Diese ständigen Einstellungs-Vorwürfe den Amerikanern gegenüber finde ich ehrlich gesagt unverschämt. Der einzige, bei dem ich sowas wie Gleichgültigkeit zumindest nach außen hin feststellen kann, ist Fitzpatrick (der übrigens auch einen der geringsten Basketball-IQs in der BBL haben dürfte).
Es fehlt an Qualität bzw. Intelligenz, nicht an Herz und Kampf. Sonst wären solche Comebacks unmöglich, wenn auch leider mal wieder nicht von Erfolg gekrönt. -
Ich fürchte, diese Saison ist hier mehr kaputt gegangen, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Drei Momentaufnahmen nach dem Spiel heute und der Vergleich zu den Vorjahren:1. Schade, dass man dies(n) Spieler nur ein Jahr in Tübingen halten konnte.
Heute: “Wegen mir muss keiner von denen nächste Saison wieder dabei sein.”2. Schon das letzte Heimspiel - die Saison ging viel zu schnell vorbei.
Heute: “Zum Glück ist jetzt erstmal kein Spiel mehr.”3. Über vier Monate warten - das ist doch viel zu lang.
Heute: “Mal sehen, ob ich im Herbst wirklich wieder eine Dauerkarte will.”Klar ist da auch jede Menge “Spontanfrust” im Spiel, aber außer den Kantersiegen gegen Göttingen und Crailsheim im Okober und der Eintagsfliege im Januar gegen Ludiwgsburg waren die Leistungen in den Heimspielen schwer verdaulich. In der Vorrunde lag das am weitgehenden Verzicht auf Team-Defense mit regelmäßig 90-100 Punkten für den Gegner, die Rückrunde bot dagegen die ganzen knappen Niederlagen mit immer neuen haarsträubenden Fehlern in der Crunch Time. Heute dann noch angereichert mit dem “Offensivfeuerwerk” (22 Punkte) in der ersten Halbzeit.
Selbst wenn das am nächsten Wochenende gut geht – an 2015/16 wird man sich nur ungern zurückerinnern. -
@mgo:
Ich fürchte, diese Saison ist hier mehr kaputt gegangen, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Drei Momentaufnahmen nach dem Spiel heute und der Vergleich zu den Vorjahren:1. Schade, dass man dies(n) Spieler nur ein Jahr in Tübingen halten konnte.
Heute: “Wegen mir muss keiner von denen nächste Saison wieder dabei sein.”2. Schon das letzte Heimspiel - die Saison ging viel zu schnell vorbei.
Heute: “Zum Glück ist jetzt erstmal kein Spiel mehr.”3. Über vier Monate warten - das ist doch viel zu lang.
Heute: “Mal sehen, ob ich im Herbst wirklich wieder eine Dauerkarte will.”Klar ist da auch jede Menge “Spontanfrust” im Spiel, aber außer den Kantersiegen gegen Göttingen und Crailsheim im Okober und der Eintagsfliege im Januar gegen Ludiwgsburg waren die Leistungen in den Heimspielen schwer verdaulich. In der Vorrunde lag das am weitgehenden Verzicht auf Team-Defense mit regelmäßig 90-100 Punkten für den Gegner, die Rückrunde bot dagegen die ganzen knappen Niederlagen mit immer neuen haarsträubenden Fehlern in der Crunch Time. Heute dann noch angereichert mit dem “Offensivfeuerwerk” (22 Punkte) in der ersten Halbzeit.
Selbst wenn das am nächsten Wochenende gut geht – an 2015/16 wird man sich nur ungern zurückerinnern.+1
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In den Vorjahren hatte man halt zuhause wenigstens noch begeisternde tabellarische Aufholjagd bzw. versöhnlichen Abschluss.@mgo:
aber außer den Kantersiegen gegen Göttingen und Crailsheim im Okober und der Eintagsfliege im Januar gegen Ludiwgsburg waren die Leistungen in den Heimspielen schwer verdaulich.
Der Heimsieg gegen Crailsheim war am 25.10., als quasi auf den Tag genau vor 6 Monaten.
D.h., man hat nun in den letzten
- 6 Monaten bzw.
- 15 Heimspielen
ein einziges gewinnen können.
Das ist zuwenig für die Zuschauerseele. Zumal Tübingen keine solche Auswärts(fan)kultur mehr hat wie beispielsweise Hagen.
Dazu scheint mir - oder täuscht mich nur der Eindruck hier aus dem Forum? - im Hinblick auf die nächste Saison auch, dass Tyron McCoy als Coach eher vorsichtig negativ aufgenommen wurde. Zu freundlich, zu “glatt”, zu “entspannt”, zu wenig emotional, zu “Player’s Coach”, zu wenig Kontrast zu Perovic, zuviel Stigma aus Quakenbrück.
Habe das Gefühl, dass er nicht wirklich Optimismus und Aufbruchstimmung im Umfeld verbreitet. Im Gegenteil: Ich glaube, da hätten sich einige insgeheim einen anderen gewünscht (dies auch im Vergleich mit anderortigen Neubesetzungen Krunic, Machowski und Poropat).
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Die an den Amerikanern ist so sicher nicht gerechtfertigt. Wenn mir alles egal ist komme ich nicht von beinahe -20 zurück. Wenn man z.B. Green sieht, wie er versucht noch die Lücken unter dem Korb zu schließen, kann man vom Engagement her keinen Vorwurf machen. Das Problem ist die Qualität und die Teamzusammenstellung. Die Spielertypen passen nicht so recht zusammen. Die offen zur Schau getragenen Emotionen zeigen noch lange nicht die Einstellung eines Spielers.
100% Zustimmung.
Diese ständigen Einstellungs-Vorwürfe den Amerikanern gegenüber finde ich ehrlich gesagt unverschämt. Der einzige, bei dem ich sowas wie Gleichgültigkeit zumindest nach außen hin feststellen kann, ist Fitzpatrick (der übrigens auch einen der geringsten Basketball-IQs in der BBL haben dürfte).
Es fehlt an Qualität bzw. Intelligenz, nicht an Herz und Kampf. Sonst wären solche Comebacks unmöglich, wenn auch leider mal wieder nicht von Erfolg gekrönt.Green kann man da auch noch am ehesten von der Kritik ausnehmen, er dürfte auch was Preis/Leistung angeht, das beste für sein Geld bieten, wenn er wirklich so günstig verpflichtet wurde, wie an mehreren Stelle suggeriert wurde.
Buford unterstelle ich gar nicht unbedingt Lustlosigkeit, aber es ist schon auffällig, dass er häufig in engen Situationen oder Phasen untertaucht bzw. kaum eine Rolle spielt. Wenn er ein wenig mehr das “Redding-Gen” hätte, hätte er uns einige Spiele gewinnen können, die Fähigkeiten zum richtigen Top-Scorer und go-to-Guy hat er. So verlässt man sich eigentlich nur auf Mihaolivic und der Gegner fokussiert sich darauf, ihn möglichst vom Ball fernzuhalten.
Sanders für mich heute defensiv engagiert, aber wede von der Qualität noch von der Leidenschaft so sehr überzeugend, dass mich das vom Hocker haut.
Fitzpatrick leider wirklich entweder so schlecht oder keinen Bock mehr. Nadjfeji musste verhältnismäßig viel spielen und auf PF klafft erneut eine dicke Lücke.Dieses Comeback in mehreren Spielen ist aber nun auch nicht so zu sehen, dass sich hier eine komplette Mannschaft den Allerwertesten aufreißt und sonstwas gibt. Klar, man hat sich eigentlich zuletzt ehr weniger “abschlachten lassen”, aber einige Aufholjagden waren auch dem Umstand geschuldet, dass de Gegner es versäumt hat, seinen “Stiefel” runterzuspielen. Letzten Endes muss man auch sagen, dass das situatiove Wechseln auf Zone die Mannschaft auch immer wieder zurück ins Spiel gebracht. Verstehe allerdings nicht, warum man mit einer teilweise so kleinen und beweglichen Mannschaft nicht mehr Druck in der Defensive aufbaut und auch mal Halb- oder Ganzfeldpressen versucht.
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Buford unterstelle ich gar nicht unbedingt Lustlosigkeit, aber es ist schon auffällig, dass er häufig in engen Situationen oder Phasen untertaucht bzw. kaum eine Rolle spielt. Wenn er ein wenig mehr das “Redding-Gen” hätte, hätte er uns einige Spiele gewinnen können, die Fähigkeiten zum richtigen Top-Scorer und go-to-Guy hat er
Habe vor einer Weile diesen Kommentar über seine College-Zeit gelesen. Meines Erachtens charakterlich treffend - auch für das, war er in Tübingen gezeigt hat.
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Dazu scheint mir - oder täuscht mich nur der Eindruck hier aus dem Forum? - im Hinblick auf die nächste Saison auch, dass Tyron McCoy als Coach eher vorsichtig negativ aufgenommen wurde. Zu freundlich, zu “glatt”, zu “entspannt”, zu wenig emotional, zu “Player’s Coach”, zu wenig Kontrast zu Perovic, zuviel Stigma aus Quakenbrück.
Habe das Gefühl, dass er nicht wirklich Optimismus und Aufbruchstimmung im Umfeld verbreitet. Im Gegenteil: Ich glaube, da hätten sich einige insgeheim einen anderen gewünscht (dies auch im Vergleich mit anderortigen Neubesetzungen Krunic, Machowski und Poropat).
Ich habe den Eindruck, dass bis jetzt die Haltung zu McCoy in jeder Hinsicht neutral ist.
Man weiß, dass das nicht sein Kader ist und das Igor zuvor aus diesen Einzelspielern auch keine konstant funktionierende Einheit entwickeln konnte. Anderseits ist seine Erfolgsquote mit 5 Siegen aus 18 Spielen (=28,6 %) fast exakt gleich mit der von Igor (4 von 14 = 27,8%).
Man muss mit einem endgültigen Urteil also auf die nächste Spielzeit warten.Problematisch ist das - wie von Dir angesprochen - im Hinblick auf die Euphorie bei Fans und Sponsoren. Man hat bei den Tigers bewusst im Hinblick auf den diesen Sommer auslaufenden Vertrag von Igor alle Spielerverträge ebenfalls zum Saisonende auslaufen lassen (der nachverpflichtete Jordan ist die Ausnahme), um einen neuen Coach mit seinem eigenen Team einen Neuanfang machen zu lassen. Daher kommt jetzt der große Umbruch, vermutlich aber keine Neuverpflichtungen mit großem Namen, die für Begeisterung sorgen, sondern überwiegend mit allenfalls Insidern bekannte Spieler.
Das muss nichts Schlechtes sein - die Verpflichtung von Duggins, Redding, Nash und Young hat damals auch nur gernge Hoffnungen geweckt (im Gegenteil: alle Experten sahen die Tigers als Absteiger Nr. 1), inzwischen wissen wir, dass das im Mix der Kriterien Sympathisch / Talent / Kampfgeist die wohl beste Truppe der Tigers-Erstligazeit war.
Wenn man aber parallel zum Umbruch versuchen muss, die Enttäsuching aus dieser Saison in Vorfreude und Optimismus zu drehen, wird das schwer. Und da ist McCoy zum jetzigen Zeitpunkt (zu Recht oder zu Unrecht) nicht der Hoffnungsträger, mit dem man per se eine bessere Zukunft verbindet. Würde man jetzt für die neue Saison einen Mike Taylor oder Henrik Rödl präsentieren, wäre das sicher anders, auch wenn niemand weiß, ob das Resultat dann wirklich besser wird (abgesehen davon, dass beide für die Tigers nicht zu haben waren).
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Buford unterstelle ich gar nicht unbedingt Lustlosigkeit, aber es ist schon auffällig, dass er häufig in engen Situationen oder Phasen untertaucht bzw. kaum eine Rolle spielt. Wenn er ein wenig mehr das “Redding-Gen” hätte, hätte er uns einige Spiele gewinnen können, die Fähigkeiten zum richtigen Top-Scorer und go-to-Guy hat er
Habe vor einer Weile diesen Kommentar über seine College-Zeit gelesen. Meines Erachtens charakterlich treffend - auch für das, war er in Tübingen gezeigt hat.
Wow - das kannte ich noch nicht. Aber der Autor hat in jeder Hinsicht den Nagel auf den Kopf getroffen.
Aus meiner Sicht ist das überhaupt das Problem des diesjährigen Kaders: Alle Spieler haben das Potenzial, in einer sehr guten Mannschaft eine gute Rolle zu spielen.
Aber kaum einer ist in der Lage, als Leader die anderen Speiler mitzuziehen und durch das eigene Spiel besser zu machen. In Zukunft sollte man also erwägen, bei Collegespielern nicht nur talentierte “Rollenspieler” von großen Teams (wie OSU bei Buford) zu nehmen, sondern auch “Leitwölfe” von kleineren Colleges (die Führungsspieler der großen Teams bekommt man nicht nach Tübingen). -
Ich teile die Einschätzung das es diesen Sommer ganz besonders interessant werden dürfte.
McCoy ist kein Zugpferd und die Sponsoren (thematisiert auch von Wintermantel im Halbzeit Interview heute) dürften alles andere als begeistert oder spendierfreudig sein nach den gebotenen Heimvorstellungen.
Ehrlich gesagt empfand und empfinde ich es als Fehler McCoy damals gleich den Vertrag für nächste Saison gegeben zu haben.
Vermutlich wäre er sonst nicht gekommen, aber spätestens jetzt wird man kaum mehr Anhänger finden die das befürworten.
Mich würden vor allem drei Dinge interessieren:
A.) Bleibt WALTER Hauptsponsor? Falls ja stocken sie auf?
B.) Wie gelingt es neue finanzstarke Partner in DIESEM Sommer zu generieren?
C.) Mit welcher Philosophie will man nächstes Jahr spielen und wie bekommt man die eigenen Fans und Zuschauer wieder hinter das Team?Sicherlich ist eine vollumfängliche Kritik an McCoy nicht gerecht , da es nicht sein Team ist. Allerdings kann man seine Art zu coachen ja trotzdem beobachten und sich darüber eine Meinung bilden.
In diesem Team fehlten Leader an allen Ecken. Wir hatten bis auf Mihailovic gegen Gießen nicht einen einzigen Closer in engen Spielen.
0 nada zero nix
Meiner Meinung nach steuern wir dem schleichenden Tod in der BBL seit drei Jahren entgegen und es wird immer dünner.
Einmal hat man Cook geschenkt bekommen und vom Punktabzug Würzburgs profitiert, einmal waren die Trierer finanziell am Boden und Crailsheim als Aufsteiger zu schwach und dieses Jahr gibt es scheinbar tatsächlich noch ein paar Teams die noch einen Ticken schlechter sind.
Auf sowas kann man sich nicht immer verlassen. Irgendwann ist das Glück ausgereizt. Wir sind dieses Jahr bis auf Sanders weitestgehend ohne längerfristige Ausfälle durchgekommen. Man stelle sich vor einer der Center hätte sich verletzt oder Jordan…
Deshalb stellt sich schon langsam die Frage wo man hin will und hin kann. Diesen Sommer bietet sich vll die letzte Chance nochmal einen Schub (etatmäßig durch neue Großsponsoren) zu machen und sich doch wieder ins Mittelfeld der Liga abzusetzen.
Falls das wieder nicht gelingt dann wird dieser Standort früher oder später runtergehen.
Allerdings dürfte man bei “Großsponsoren” wenig Steine ins Brett bekommen nach den letzten verkorksten Jahren.
Gleiches gilt langsam auch für die langjährigen Fans die eben ihre Abende auch mal positiver und freudiger erleben wollen. Klar ist Abstiegskampf ehrenhaft (Wintermantel) aber Spaß macht es nicht.
Ich kenne einige DK -Inhaber die seit mehr als 10 Jahren ihre Plätze haben und diesen Sommer nicht mehr verlängern.
Als Sponsor fallen mir auch wenig Gründe ein in die Tigers zu investieren. Ist halt auch nicht förderlich das zwei erfolgreiche BBL Teams um die Ecke sind.
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Mal noch zur Kaderbewertung dieses Jahr (daran wird das Spiel gegen CRA auch nichts mehr ändern).
Sanders:
Eine der Fehlverpflichtungen der Saison. Gekommen als Anführer und Bane Nachfolger mit guten Statistiken aus Belgien hat er hier selten bis kein BBL Niveau gezeigt (auch schon vor der Erkrankung). Durch die Erkrankung natürlich weit zurückgeworfen, seit einigen Wochen/Monaten sollte er aber wieder fit sein.
Ihm fehlt es sowohl an Schnelligkeit als auch Athletik. Sein Wurf ist eher schwach, Spielaufbau in Ordnung allerdings hat er den Ball zulange in der Hand.
Defense und Einsatz stimmen, aber seine körperlichen Nachteile sind in der Liga einfach nicht zu verstecken.Russell:
Fehlverpflichtung Nr.2. Wie bereits vor Saisonbeginn von vielen hier erwartet ist das Experiment mit Russell auf der 1 gescheitert. Er ist eine Art Combo Guard aber ohne richtige Position. Für die 1 fehlt es an fast allem (Spielverständnis, Ballhandling) für die 2 fehlt es an Athletik, Wurf und Go-to-Moves.
Im Nachhinein nicht verwunderlich das er meistens als 7.Ausländer in zivil auf der Bank saß. Allerdings fand ich ihn nicht schlechter als Sanders.Buford:
Als hochdekorierter College Star gekommen, hat er eine solide Saison gespielt. Ruhiger sachlicher Typ, dem man die gute Ausbildung ansieht.
Von den Stats her hat er sogar eine sehr gute Saison gespielt und doch tauchte er in den wichtigen Phasen ab. Hatte diese Saison mehrfach den letzten Wurf zum Sieg und vergab immer (oder kam zu spät). Wie Stefan Koch gegen Hagen schon über ihn sagte. Seit er Profi ist, stockt die Karriere.
Guter Rebounder für die Größe, spielt solide Defense aber kann auch kein Team ziehen. Die große Stärke der Dreier entpuppte sich diese Saison als Schwäche (unter 30%).Green:
Sicherlich von allen Neuverpflichtungen der Steal. Als Wundertüte und Weltenbummler gekommen spielte er statistisch ebenfalls eine starke Saison. Super Athlet, vll der beste den wir seit Michael Haynes hatten. Starker Zug und super Mitteldistanzwurf. Spielte meistens auf konstantem Niveau aber wie bei Buford ist er einfach kein Leader und Abstiegskampf hat er auch nicht verstanden. Manchmal zu “cool” oder lässig drauf. Sein Marktwert dürfte deutlich gestiegen sein.
Fitzpatrick:
Fehlverpflichtung Nr.3. Wie bereits befürchtet hat er mehr Dreier als Zweier genommen und uns am Brett selten bis gar nicht geholfen. Ein typischer Zocker Typ der noch keinen Wurf gesehen hat der ihm nicht gefällt. In der Defense ordentlich, vorne zu limitiert. Wie er 25 Punkte gegen Panathinaikos machen konnte ist mir ein Rätsel. Bei ihm spiegelte sich die Unkontanz der ganzen Mannschaft perfekt ab. Am einem Tag gelingen ihm mal 15 Punkte am nächsten 0.
Fitzpatrick spielte als Guard im Körper eines PF.Mihailovic:
Über ihn ist alles gesagt. Klasse Spieler der von den individuellen Fähigkeiten zu gut und teuer für uns ist. Die letzten Spiele hat er uns getragen. Er hat allerdings über die Saison betrachtet auch nicht die Entwicklung hingelegt die man sich vll erhoffte und fiel in vielen Spielen als Ego Zocker auf. Auch er tauchte fast immer in den entscheidenden Phasen ab (das Gießen Spiel und gestern mal ausgenommen).
Jordan:
Die Nachverpflichtung hat uns am Ende (vermutlich) den Klassenerhalt gesichert. Gerade bei den Auswärtsspielen oft überragend und als Passgeber nochmal eine Klasse besser als Bane und mit weniger Turnovern. In der Offense beim scoren allerdings kein Faktor. Manchmal hätte man sich gewünscht er hätte lieber selber abgeschlossen. Er hat sicherlich Leader Qualitäten, aber so richtig aufs Feld hat er das auch nicht gebracht. Warum es bei ihm zuhause soviel schlechter lief bleibt mir ein Rätsel. Trotzdem ein absoluter Glücksfall und wichtig das man um ihn nächste Saison ein Team bauen kann.
Nadjfeji:
Dieses Jahr kam der erste richtig gravierende Abfall. Ich denke es ist an der Zeit aufzuhören. Als Spieler hat er keinen Mehrwert mehr erzielen können.
Albus:
Fiel lange aus, unter McCoy dann mit wenig Chancen. Die Unsicherheit merkte man ihm zuletzt deutlich an in vielen unglücklichen Situationen. Ich denke er wird uns verlassen sollte McCoy Trainer bleiben.
Agva:
Schwierig einzuordnen. Am Ende sicherlich etwas enttäuschend die Saison. Er hat nicht den erwarteten Sprung gemacht. Man merkt das sich die Teams mittlerweile auch auf ihn eingestellt haben. Seine Freiwürfe sind deutlich besser geworden, einige Klasse Spiele hat er gemacht. Als Backup Center wichtig.
Rado:
Schlecht und schlappig in die Saison gestartet, hat er mit Abstand die größte Leistungsexplosion unter McCoy hingelegt. Ob das jetzt am Trainer lag oder daran das er im Sommer keinen Vertrag mehr hat und somit vorspielt lass ich mal dahin gestellt. Einsatz und Leidenschaft haben gepasst. Er hatte einige ganz starke Auftritte. Im Sommer kommt der Abschied.
Ausblick:
Es könnte passieren das bis auf Jordan keiner mehr bleibt. Wirklich schlimm wäre das nicht, wenngleich man eigentlich einen aus Agva/Rado benötigt.
Nadjfeji wird evtl. nochmal ne Saison spielen ich hoffe aber das passiert dann für sehr wenig Geld. Mehr als 5 min kann er nicht mehr geben.Die Zeichen bei Rado stehen klar auf Abschied, es gibt Interesse von einigen Playoff-Teams. Agva dürfte auch Interesse generiert haben, sollte aber noch min. 2 Jahre in Tübingen bleiben um sich zu entwickeln. Er ist erst 19.
Die Ausländer werden wohl bis auf Jordan komplett weg sein, was auch gut so ist. Mihailovic wird ebenfalls von einigen starken Teams Angebote bekommen. Ich könnte ihn mir unter Obradovic in Berlin vorstellen.
Fakt ist das wir vermutlich 2-3 deutsche Rotationsspieler NEU benötigen. Aus der eigenen Jugend kommt leider in absehbarer Zeit kein BBL Material hoch. Meine persönliche Einschätzung zu Hiller, Georg, Deschner und Co. lautet maximal Regio 1.
In einigen Wochen dürfte es wohl so aussehen:
Jordan/X
X / X
X/ / X /
X / X / (Nadjfeji)
X / Agva -
Sehr gute Zusammenfassung, wie ich finde. Interessant ist, dass zwei der drei Fehlgriffe eigentlich abzusehen waren. Sanders hätte klappen können; Spieler von limitierter Qualität aber mit großen kämpferischen Fähigkeiten haben sich in der BBL schon behauptet. Aber dass Fitzpatrick mehr stretch als 4 ist und dass Russell die 1 nicht kann, hätte man nach 10 Minuten Videostudium sehen müssen. Buford war auch bei Ohio State schon nicht der absolute Go-to-Guy. Er ist besser als zweite oder dritte Option. Für die erste Option fehlt ihm der Killerinstinkt. Ihm traue ich aber eine gute Rolle in einem besseren Team zu.
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Dieses Comeback in mehreren Spielen ist aber nun auch nicht so zu sehen, dass sich hier eine komplette Mannschaft den Allerwertesten aufreißt und sonstwas gibt. Klar, man hat sich eigentlich zuletzt ehr weniger “abschlachten lassen”, aber einige Aufholjagden waren auch dem Umstand geschuldet, dass de Gegner es versäumt hat, seinen “Stiefel” runterzuspielen. Letzten Endes muss man auch sagen, dass das situatiove Wechseln auf Zone die Mannschaft auch immer wieder zurück ins Spiel gebracht. Verstehe allerdings nicht, warum man mit einer teilweise so kleinen und beweglichen Mannschaft nicht mehr Druck in der Defensive aufbaut und auch mal Halb- oder Ganzfeldpressen versucht.
Ich finde halt dass bei den anderen Teams die Weiterentwicklung mit dem neuen Coach - ob das jetzt Krunic oder auch Iisalo in Crailsheim war - deutlich sichtbar war. Vielleicht haben diese Teams vorher auch nochmal ein Eck schlechter gespielt als wir von daher ist es möglicherweise mehr aufgefallen.
Aber außer eine leicht verbesserte Defense-Arbeit in manchen (!) Vierteln hab ich bei uns nicht wirklich eine Handschrift von McCoy erkennen können, wo ich geagt hätte “Wow” der rockt jetzt aber mal die Spieler…
Die einzig Konstante in der Saison war halt die Unkonstanz im Team. Mal Rado, mal Fitzpatrick und dann mal Vlado mit guten Leistungen, aber nie mal drei Spiele am Stück. Ich finde das macht es auch sehr schwer den Coach zu beurteilen. Oder es macht es gerade deshalb einfach…? Man konnte doch vor jeden Spiel regelmäßig die Uhr danach stellen dass mindestens zwei Leistungsträger einen Totalausfall haben würden!
Auch wundert mich, dass nach Jordan und auch als McCoy dann kam zu keinem Zeitpunkt über eine Nachverpflichtung spekuliert wurde?! War das tatsächlich nie ein Thema weil man absolut keine Kohle mehr hatte oder hat man einfach drauf vertraut dass es schon hinhaut mit dem was da ist?
Bisher ist doch in der Rückrunde immer nochmal nachverpflichtet worden, wenn es hintenraus eng wurde. Wenn man da noch einen go-to Guy geholt hätte wären vielleicht zwei oder drei von den engen Kisten zu unseren Gunsten ausgegangen…
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Dieses Comeback in mehreren Spielen ist aber nun auch nicht so zu sehen, dass sich hier eine komplette Mannschaft den Allerwertesten aufreißt und sonstwas gibt. Klar, man hat sich eigentlich zuletzt ehr weniger “abschlachten lassen”, aber einige Aufholjagden waren auch dem Umstand geschuldet, dass de Gegner es versäumt hat, seinen “Stiefel” runterzuspielen. Letzten Endes muss man auch sagen, dass das situatiove Wechseln auf Zone die Mannschaft auch immer wieder zurück ins Spiel gebracht. Verstehe allerdings nicht, warum man mit einer teilweise so kleinen und beweglichen Mannschaft nicht mehr Druck in der Defensive aufbaut und auch mal Halb- oder Ganzfeldpressen versucht.
Ich finde halt dass bei den anderen Teams die Weiterentwicklung mit dem neuen Coach - ob das jetzt Krunic oder auch Iisalo in Crailsheim war - deutlich sichtbar war. Vielleicht haben diese Teams vorher auch nochmal ein Eck schlechter gespielt als wir von daher ist es möglicherweise mehr aufgefallen.
Aber außer eine leicht verbesserte Defense-Arbeit in manchen (!) Vierteln hab ich bei uns nicht wirklich eine Handschrift von McCoy erkennen können, wo ich geagt hätte “Wow” der rockt jetzt aber mal die Spieler…
Die einzig Konstante in der Saison war halt die Unkonstanz im Team. Mal Rado, mal Fitzpatrick und dann mal Vlado mit guten Leistungen, aber nie mal drei Spiele am Stück. Ich finde das macht es auch sehr schwer den Coach zu beurteilen. Oder es macht es gerade deshalb einfach…? Man konnte doch vor jeden Spiel regelmäßig die Uhr danach stellen dass mindestens zwei Leistungsträger einen Totalausfall haben würden!
Auch wundert mich, dass nach Jordan und auch als McCoy dann kam zu keinem Zeitpunkt über eine Nachverpflichtung spekuliert wurde?! War das tatsächlich nie ein Thema weil man absolut keine Kohle mehr hatte oder hat man einfach drauf vertraut dass es schon hinhaut mit dem was da ist?
Bisher ist doch in der Rückrunde immer nochmal nachverpflichtet worden, wenn es hintenraus eng wurde. Wenn man da noch einen go-to Guy geholt hätte wären vielleicht zwei oder drei von den engen Kisten zu unseren Gunsten ausgegangen…
Wintermantel sagte damals im Interview mit basketball.de das man sich die Option offen hält, aber mit den 7 Ausländern durch die Saison will.
Denke wenn man wieder eine Situation wie 13/14 hätte wo man selbst ganz unten steht und mit Gewalt alles gewinnen muss hätte man nochmal nachverpflichtet aber sowas kostet Geld und Geld ist keines da.
Das Gehalt von Jordan wird u.a. durch ZWEI Sponsoren getragen. Da sind weitere Nachverpflichtungen wohl auch kaum mehr möglich gewesen.
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Ich denke, es wird so wie immer bei den Tigers sein: Die Nachverpflichtung mitten in der Saison wird nicht die Welt gekostet haben, dass der Vertrag aber vorzeitig um eine weitere Saison verlängert wurde - da ist dann ein ordentlicher Gehaltssprung nötig (und bei jordan auch angemessen), sodass dieser nächste Saison “angemessen” verdient.
Als pures Rechenbeispiel: Diese Saison für 4-5 k Netto, nächste Saison dann für 7-8… ohne Ahnung, wie “teuer” SV-Spieler mittlerweile sind
Apropos: Zumindest die Stadtwerke haben ihren Vertrag als Trikotsponsoren verlängert - ich gehe mal davon aus, zu mindestens den bisherigen Konditionen, hoffe natürlich auf mehr…
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Ende gut - alles gut. So ab jetzt dürfen die Spekulationen über nächste Saison beginnen.
Zustimmung! Zwar war die Saison insgesamt nicht besonders schön anzusehen, aber das Ziel Klassenerhalt wurde erreicht. Das Tagblatt empfiehlt den Tigers, sich für die deutschen Spots bei den eigenen Talenten zu bedienen, genannt werden Hiller, Deschner und Traore. Ich bin ein großer Fan von Nachwuchsspielern, aber ich denke, diese drei sind noch nicht weit genug für die BBL. Die letzten Bankplätze können sie belegen, ok, aber für mehr wird es nicht reichen und weitere Erfahrungen sollten sie erstmal in der Regio sammeln. Für die jungen deutschen Guards ist der Einstieg in die Bundesliga erfahrungsgemäß sehr schwer, der Verweis des Tagblattredaktuers auf die guten Leistungen in der NBBL übersehen, dass in der BBL ein ganz anderes Niveau herrscht und die meisten Spieler der BBL erst ab 22-24 Jahren sich durchzusetzen beginnen bzw. ordentlich Spielzeit bekommen. Mahir ist mit seinen 19/20 Jahren eine große Ausnahme. Und dass das eben Gesagte richtig ist, sieht man an Bogdan, der jahrelang mehr Talent denn ein guter Spieler war und der erst jetzt sein Level deutlich erhöht hat, und auch der hat noch reichlich Potenzial nach oben.
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McCoy hat die schwierige Mission erfüllt. Das war sicher nicht einfach und er hatte auch immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen, aber die Umstellungen in der Verteidigung und die erstmals positive Entwicklung von Bogdan Radosavljevic haben am Ende gereicht. Zudem wurde auch Buford besser in das Spiel eingebunden. Ich bin sehr gespannt wer gehalten werden soll. Aus meiner Sicht gilt der erste Blick zu Green und Buford. Green hat ein unglaubliches Potential und abhford könnte in einem besser strukturierten Team nochmal deutlich zulegen. Agva stagniert zwar, ist aber noch sehr nung und hat den deutschen Pass. Daher halten. Bei Sanders bin ich mir nicht sicher. Die Leistungen war nach seiner Erkrankung oft nicht gut. Allerdings hat er erheblichen Anteil am gestrigen Sieg und möglicherweise ist die Form auch krankheitsbedingt noch nicht voll da. Als 2ter Spielmacher könnte er, soweit finanzierbar, wertvoll sein. Der Rest kann aus meiner Sicht gehen. Mihailovic wird zu teuer und bei allen Anderen fehlt Einstellung oder Qualität.