FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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So nun wissen wir auch wer im Fiba-Wettbewerb spielen will.
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So nun wissen wir auch wer im Fiba-Wettbewerb spielen will.
“Champions-League”… wow, das wäre ja - rein vom Namen her - eine Ansage nach dieser Saison…
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“Die Würfel sind gefallen!”
Und das sollte die FIBA nun auch so hinnehmen.
Das sich abzeichnende Teilnehmerfeld der FIBA-CL ist im Vergleich zu dem des EC wenig attraktiv. Für Vereine wie ALBA und den FCBB, deren Fans Spiele gegen europäische Spitzenteams (unterhalb der EL) erwarten, würde es wirtschaftlich keinen Sinn machen, an der FIBA-CL teilzunehmen.
Die FIBA sollte daher davon absehen, (nun doch noch) irgendwelche Sanktionen zu verhängen. Wenn sie es dennoch täte, würde sie sich meines Erachtens juristisch auf ziemlich dünnes Eis wagen. Außerdem würde sie als Verursacherin des dann drohenden Chaos’ für die kommende Saison dastehen. -
Das Teilnehmerfeld der Fiba CL wird deutlich besser sein, als das Pendant der letzten Saison. Alleine schon durch die vier deutschen Teams sowie die Teams aus Frankreich.
Aber eindeutig vom Teilnehmerfeld 3. europäischer Wettbewerb.
Wenn man die Teams aus dem EC vor Auge hat und sich einfach mal die Nationalmannschaftsfenster schon in der nächsten Saison vorstellt (ohne NBA, El ind EC), gruselt es einen ganz schön. Nicht nur bei dem deutschen sondern auch bei den anderen Teams.
Ich vermute mal, dass die Fiba nun nichts macht und dann während oder nach der Saison nach dem motto Feuer frei vorgeht.
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Und was macht man denn nun in Frankreich?
Wird man dort den Spielbetrieb einstellen, weil es bei der ECA nur noch einen Startplatz für die ganze Liga geben wird?Frankreich ist überhaupt nicht in EL und EC vertreten, weil die französische Liga (bzw. der Verband) das so entschieden hat.
ECA hat lange um die Franzosen gebettelt (wg “wichtiger Markt” ) Wenn sie gewollt hätten, hätten sie vier Startplätze im EC haben können - aber sie haben “non” gesagt. Man kann niemanden zwingen. Sieht man ja bei der FIBA, die die Clubs mit Drohungen in die Champions League zwingen wollte und damit grandios gescheitert ist.
Dann ist das ja die zukünftige Sollbruchstelle.
Entweder die ECA erweitert ihr 40er-Angebot, um den ach so wichtigen Markt in Frankreich abzudecken, oder man kommt doch irgendwann zu einer Übereinkunft zwischen FIBA und ECA, wie auch immer die darstellbar wäre.
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Der Fiba Wettbewerb ist für mich als Basketball Fan deutlich interessanter. Das Format ist einfach spannender. In der Euroleague wirst du nach der Hinrunde Teams haben die keine Chance mehr haben und sich auf die Liga konzentrieren. Natürlich sind die Teams attraktiver usw…aber mir gefällt es gar nicht.
Mal schauen wie viele Saison diess Format überlebt.
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“Die Würfel sind gefallen!”
Und das sollte die FIBA nun auch so hinnehmen.
Das sich abzeichnende Teilnehmerfeld der FIBA-CL ist im Vergleich zu dem des EC wenig attraktiv. Für Vereine wie ALBA und den FCBB, deren Fans Spiele gegen europäische Spitzenteams (unterhalb der EL) erwarten, würde es wirtschaftlich keinen Sinn machen, an der FIBA-CL teilzunehmen.
Die FIBA sollte daher davon absehen, (nun doch noch) irgendwelche Sanktionen zu verhängen. Wenn sie es dennoch täte, würde sie sich meines Erachtens juristisch auf ziemlich dünnes Eis wagen. Außerdem würde sie als Verursacherin des dann drohenden Chaos’ für die kommende Saison dastehen.Wirtschaftlich, das wissen wir dank Adrejjan, macht europäischer Basketball außerhalb der EL sehr wenig bis gar keinen Sinn. Leider halten sich viele europäische Vereine aus nicht nachvollziehbaren Gründen jedoch nicht daran. Was will man da machen. Also erbarmen sich FIBA und ECA und machen doch noch weitere Wettbewerbe auf.
Es bleibt ja interessant, wie zukünftige Rahmenspielpläne aussehen werden. Das ist ja sonst eher die Aufgabe von Verbänden und nicht von Vereinszusammenschlüssen.
Im übrigen kann man aus wirtschaftlichen Gründen ja in Zukunft von ausgefeilter Nachwuchsarbeit in D Abstand nehmen. Der größte Verlierer beim Kampf ECA gegen FIBA sind ja nun die Nationalmannschaften. Die ECA beansprucht ja schon mehr Termine für die EL, und wird das sicher auch gern auf den EC erweitern wollen, so die Möglichkeit dazu besteht. Aber je mehr Vereinsspiele stattfinden werden, desto weniger Spieler und deren Kräfte stehen für die Nationalmannschaften zur Verfügung, siehe auch die Expansion der europäischen Handballwettbewerbe….
Alles wird gut…
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Solange die Nationalmannschaften nur im Sommer spielen, sehe ich keine Probleme.
Die NBA Spieler schaffen das mit 82 Spieler in der Regular Saison +Playoffs ja grundsätzlich auch.
Die EL Clubs kommen ohne Playoffs in den Wettbewerben wohl nicht auf mehr als 82 Spiele.
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4 von 16 Mannschaften in der Euroleage kommen aus Istanbul!
Das ist mal ein Wort.
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4 von 16 Mannschaften in der Euroleage kommen aus Istanbul!
Das ist mal ein Wort.
woher der Hauptsponsor der Liga nur kommt…… (naja…ein Club hat ja “nur” ne Wildcard)
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Auffällig: Weder Bayern noch Alba noch Ulm haben auf die Euroleague/Eurocup-Mitteilung reagiert, sie geteilt, bestätigt, getwittert oder irgendwas.
Vielleicht liegt es daran.
Ein Schachzug der EL, um die andere Seite unter Druck zusetzen. Die Klubs halten sich dezent zurück? Man kennt ja die Interner nicht.
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Solange die Nationalmannschaften nur im Sommer spielen, sehe ich keine Probleme.
Die NBA Spieler schaffen das mit 82 Spieler in der Regular Saison +Playoffs ja grundsätzlich auch.
Die EL Clubs kommen ohne Playoffs in den Wettbewerben wohl nicht auf mehr als 82 Spiele.
Ich weiß ja nicht, wo und wie man europäischen und NBA-Basketball vergleichen könnte, aber mMn gibt es in der NBA schon Spiele von geringer Wertigkeit, was das Abschneiden am Ende der Saison betrifft. Zudem ist dort ja gang und gäbe, ein, zwei Spielzeiten herzuschenken, um dann ein neues besseres Team zusammen stellen zu können. Abstiege sind per se auch nicht möglich. Diese vielen Wege gibt es in Europa ja eindeutig nicht.
Für Bamberg gilt dann 34 BBL-Hauptrundenspiele, 9-15 BBL-Playoffspiele, 3 Pokalspiele und mindestens 30 EL-Spiele (plus angestrebter EL-Playoffs).
Da sind wir dann schon mal bei 76-82 Spielen aufwärts (wegen möglicher EL-Playoffs) , von denen die wenigsten sportlich wertlos wären, wenn man nicht alle EL-Spiele gegen Topteams herschenken möchte, was ja auch nicht geht, weil man ja endlich mal in die Playoffs der El kommen will. -
4 von 16 Mannschaften in der Euroleage kommen aus Istanbul!
Das ist mal ein Wort.
3 der Top16 Mannschaften des Club-Rankings kommen aus Istanbul.
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Auffällig: Weder Bayern noch Alba noch Ulm haben auf die Euroleague/Eurocup-Mitteilung reagiert, sie geteilt, bestätigt, getwittert oder irgendwas.
Das ist offenbar abgesprochen. Die FIBA verfolgt momentan eine interessante Doppelstrategie. Offiziell beteuert sie gegenüber EU und den Gerichten: “Sanktionen? Nichts liegt uns ferner! Wir haben keine Ahnung, wie die Euroleague darauf kommt!” Hinter den Kulissen drängt sie aber die nationalen Verbände, alle möglichen Sanktionen bis hin zum Ausschluss aus der nationalen Liga anzudrohen (Israel, Italien, Russland, etc.).
Deshalb veröffentlicht jetzt die Euroleague ihre Teilnehmerliste, um die Gegner zu zwingen, Farbe zu bekennen (und die Clubs halten sich erst einmal zurück). Werden jetzt in einzelnen Ländern konkrete Sanktionen gegen die Clubs angedroht oder sogar verhängt, geht es wieder vors Gericht. Die Gerichte können dann auch nicht sagen, dass das nicht dringlich sei (wie zuletzt geschehen bei der Aufhebung der einstweiligen Verfügung).
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Auffällig: Weder Bayern noch Alba noch Ulm haben auf die Euroleague/Eurocup-Mitteilung reagiert, sie geteilt, bestätigt, getwittert oder irgendwas.
Das ist offenbar abgesprochen. Die FIBA verfolgt momentan eine interessante Doppelstrategie. Offiziell beteuert sie gegenüber EU und den Gerichten: “Sanktionen? Nichts liegt uns ferner! Wir haben keine Ahnung, wie die Euroleague darauf kommt!” Hinter den Kulissen drängt sie aber die nationalen Verbände, alle möglichen Sanktionen bis hin zum Ausschluss aus der nationalen Liga anzudrohen (Israel, Italien, Russland, etc.).
Deshalb veröffentlicht jetzt die Euroleague ihre Teilnehmerliste, um die Gegner zu zwingen, Farbe zu bekennen (und die Clubs halten sich erst einmal zurück). Werden jetzt in einzelnen Ländern konkrete Sanktionen gegen die Clubs angedroht oder sogar verhängt, geht es wieder vors Gericht. Die Gerichte können dann auch nicht sagen, dass das nicht dringlich sei (wie zuletzt geschehen bei der Aufhebung der einstweiligen Verfügung).
Die Logik der ECA dahinter verstehe ich aber nicht, denn sie will den Konflikt wieder eskalieren und vor dem IOC dürfte die ECA verlieren, denn zur Not würde das IOC aus Angst vor “wilden Ligen” die FIBA beim Ausschluss der Nationalmannschaften unterstützen. Würde die ECA bis Mitte August mit den Teilnehmern warten, hätte die FIBA keine Möglichkeit mehr für Sanktionen in diesem Jahr, stattdessen würden alle Sanktionen gegen Nationalmannschaften erst mit dem nächsten Sommer wirksam. So fährt die ECA den Konflikt willentlich wieder hoch.
Im übrigen schadet das ganze der ECA langsam auch. Angeblich war dieser TV-Deal gut dotiert:
BeIN Sport nets Euroleague rights deal
Der TV-Partner in Frankreich dürfte über das Vorgehen nicht allzu begeistert sein und vermutlich Geld verlieren (und so schnell nicht wieder welches in europäischen Basketball investieren). Dazu haben Tony Parker und diverse andere Vereinsvertreter in Frankreich zugunsten der ECA den Kopf herausgehalten; jetzt hat es die ECA aber eilig, ihre Teilnehmer zu benennen und diese stehen ziemlich bedröppelt dar, wobei Parkers ASVEL als Meister wohl am EC teilnehmen darf (der aber wohl auch in Zukunft für die Teilnehmer kein Geld abwerfen wird, während die EL mit dem jetzigen Format praktisch geschlossen ist). -
Der Tagesspiegel hat auch noch was dazu
http://www.tagesspiegel.de/sport/euroleague-gegen-fiba-europe-der-naechste-schachzug-im-dauerstreit/13799540.html -
Es ist manchmal hilfreich, die Quellen im Original und nicht nur über Sportando zu lesen. In Russland klingt Kirilenko (Präsident des russischen Verbands) längst nicht so dramatisch wie bei Sportando.
http://www.slamdunk.ru/news/108846
Mit Hilfe von Tante Google Übersetzer fasse ich mal zusammen: Der russische Verband wird nicht aus eigener Initiative die vier Clubs disqualifizieren, sondern nur, wenn er von der FIBA zu diesem Schritt gezwungen wird.
“Natürlich wollen wir, dass unsere Clubs in den besten Wettbewerben vertreten sind und dort gute Resultate erzielen - genauso wie unser Nationalteam. Deshalb wird der RFB genauso für die Clubs kämpfen wie für die Nationalmannschaft.”
Edit: Richtig rund geht es aber in Israel. Da hat der Basketball-Verband Hapoel Jerusalem bereits mitgeteilt, dass er in der nächsten Saison nur in der israelischen Liga spielen darf, wenn es sich aus dem Eurocup zurückzieht. Maccabi Tel Aviv hat sich als Reaktion sofort mit mit dem Erzrivalen aus der Hauptstadt solidarisiert (ich glaube, das gab in der Geschichte der israelischen Liga noch nie …). Die Liga lässt durch ihre Anwälte prüfen, ob der Verband überhaupt das Recht hat, Hapoel zu disqualifizieren.
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Na ja … Nebelkerzen? Die 24 Clubs werden schon alle bereit sein im Eurocup anzutreten. Wenn man bedenkt, dass die FIBA in der Champions League jedem Club 100.000 Euro allein für’s Antreten zahlt (Schmerzensgeld?), hat die ECA da schon ein beachtliches Eurocup-Teilnehmerfeld zusammenbekommen - obwohl die FIBA offenbar in den letzten Tagen ihre Landesfürsten noch einmal ordentlich aufgehetzt hat.
Jetzt fehlt nur noch irgendein Richter, der diesem Kindergarten ein Ende setzt und dann kann die Saison losgehen.
Ich finde das gar nicnt so schlecht. Euroleague fängt gleich mit TOP16 an. Eurocup ist mit 24 Teams (inkl. der acht, die früher immer die Euroleague-Vorrunde aufgefüllt haben) ein richtig knackiger Wettbewerb. Und auch die Champions League ist deutlich stärker als der letztjährige FIBA-Wettbewerb (in der letzten Saison spielten 60 Clubs in Euroleague/Eurocup - jetzt nur noch 40). Unter dem Strich hat sich der Europapokal damit auf allen Ebenen qualitativ verbessert.
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Na ja … Nebelkerzen? Die 24 Clubs werden schon alle bereit sein im Eurocup anzutreten. Wenn man bedenkt, dass die FIBA in der Champions League jedem Club 100.000 Euro allein für’s Antreten zahlt (Schmerzensgeld?), hat die ECA da schon ein beachtliches Eurocup-Teilnehmerfeld zusammenbekommen - obwohl die FIBA offenbar in den letzten Tagen ihre Landesfürsten noch einmal ordentlich aufgehetzt hat.
Jetzt fehlt nur noch irgendein Richter, der diesem Kindergarten ein Ende setzt und dann kann die Saison losgehen.
Die bereitschaft der 24 Clubs im EC zu spielen wird schon da sein, sonst hätte sie kaum unterlagen eingereicht.
Nur ist die Teilnahme möglicherweise an bedingungen geknüpft
Abgabetermin der Unterlagen und aufhebung der einstweiligen Verfügung waren wohl taggleich. Soweit ich verfolgen konnte, haben sich die Russen und der israelische Verein zum EC bekannt und werden sanktioniert.
Solidaritätsbekundungen werden denen wenig helfen.Hat einer aus der BBL offiziell verkündet, dass er teilnehmen wird? Ich habe noch nichts gelesen. Offensichtlich hat man Schiss
Der ECA feht in der Tat “nur” ein Richter, der das internationale Sportrecht komplett auf den Kopf stellt. Viel Spass den zu finden und dann noch die Instanzen usw… Und solange darf die Fiba jedem in den Arsch treten, der gegen die Weisungen des Weltverbandes verstößt. Es wird keinen ECA EC im Jahr 2016/2017 geben und es wäre klug von allen qualifizierten BBL Teams für den passenden Fiba Wettbewerb zu melden…
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Es wird keinen ECA EC im Jahr 2016/2017 geben und es wäre klug von allen qualifizierten BBL Teams für den passenden Fiba Wettbewerb zu melden…
Au weia! Ich glaube jetzt kriegen Baldi, Pesic und Stoll richtig Schiss! Hättest du die nicht früher warnen können?
Am 7. Juli ist übrigens EC-Auslosung.
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Na ja … Nebelkerzen? Die 24 Clubs werden schon alle bereit sein im Eurocup anzutreten. Wenn man bedenkt, dass die FIBA in der Champions League jedem Club 100.000 Euro allein für’s Antreten zahlt (Schmerzensgeld?), hat die ECA da schon ein beachtliches Eurocup-Teilnehmerfeld zusammenbekommen - obwohl die FIBA offenbar in den letzten Tagen ihre Landesfürsten noch einmal ordentlich aufgehetzt hat.
Jetzt fehlt nur noch irgendein Richter, der diesem Kindergarten ein Ende setzt und dann kann die Saison losgehen.
Die bereitschaft der 24 Clubs im EC zu spielen wird schon da sein, sonst hätte sie kaum unterlagen eingereicht.
Nur ist die Teilnahme möglicherweise an bedingungen geknüpft
Abgabetermin der Unterlagen und aufhebung der einstweiligen Verfügung waren wohl taggleich. Soweit ich verfolgen konnte, haben sich die Russen und der israelische Verein zum EC bekannt und werden sanktioniert.
Solidaritätsbekundungen werden denen wenig helfen.Hat einer aus der BBL offiziell verkündet, dass er teilnehmen wird? Ich habe noch nichts gelesen. Offensichtlich hat man Schiss
Der ECA feht in der Tat “nur” ein Richter, der das internationale Sportrecht komplett auf den Kopf stellt. Viel Spass den zu finden und dann noch die Instanzen usw… Und solange darf die Fiba jedem in den Arsch treten, der gegen die Weisungen des Weltverbandes verstößt. Es wird keinen ECA EC im Jahr 2016/2017 geben und es wäre klug von allen qualifizierten BBL Teams für den passenden Fiba Wettbewerb zu melden…
Es fehlt ein Richter der die Mafia FIBA in den Knast schickt, der dürfte nicht so schwer zu finden sein, wie du das gerne hättest.
Ist die andere Sache besser? Nein aber die droht nicht mit Dingen die normales Recht niemals zulassen. Sportrecht ist ja schön und gut, aber gegen geltendes Recht sollte es auch nicht verstoßen.
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Als Fan der Sportart kann man ohnehin nichts machen außer abwarten … ich bleib bei meiner meinung, aus sportlicher Sicht ist die jetzige Situation einfach eine katastrophe.
Irgendwie fühlt sich das kommende Jahr in Europa schon jetzt unbefriedigend an, dabei wurde noch nichtmal ein Spiel absolviert.
Mag sein, dass es hier um mehr geht als nur um wettbewerbe und deren Modi, aber als Fan ist es eben das einzig handfeste was wir bekommen. Über die Sportpolitischen hintergründe kann man stundenlang diskutieren und kommt nicht auf einen nenner. So wie es mit der Politik nunmal ist, es gibt immer mindestens zwei seiten und selten eine einigung.
Die Euroleague ist der große Name mit einem mittelmäßigen Modus. Die CL hat einen sportlich reizvollen Modus, allerdings fehlen die Topteams und nun auch die zweite Reihe.
Im Endeffekt sind beide Seiten so vertieft in ihren interessen, dass sie nicht sehen um wieviel größer der Sport in Europa werden könnte, mit einer Einigung beider Seiten … einer guten einigung und kein Waffenstillstand oder ein zu großer Kompromiss bei einer von beiden Seiten
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Hat einer aus der BBL offiziell verkündet, dass er teilnehmen wird? Ich habe noch nichts gelesen. Offensichtlich hat man Schiss
Mhh, der Schiss kann nicht sehr groß sein, sonst hätte man sich gleich auf die Seite der FIBA geschlagen.
Der neue Trainer von ALBA hat schon mal offiziell nicht das Ziel im FIBA Wettbewerb zu landen. Quelle:focus -
@ whisky
Welche Straftaten fallen dir denn ein, wofür “die FIBA Funktionäre” von einem Richter in den Knast geschickt werden könnten?
Wenn man denn das Verhalten der FIBA als Straftat werten möchte, kann da ja maximal eine Nötigung ins Spiel kommen.
Oder denkst du an Untreue oder dergleichen?
Wirtschaftsstraftaten schließe ich mal aus.
Für eine Nötigung, die erst mal bewiesen sein müsste, wandert man aber nicht in den Knast.
Und die Untreue dürfte auch kaum zu beweisen sein, denn die FIBA verfolgt aus ihrer Sicht ja durchaus hehre Interessen.Und gegen welches geltende Recht sollte denn die FIBA verstoßen haben?
Bisher gab es eine Einstweilige Verfügung der einen Seite, die in zweiter Instanz erst mal wieder aufgehoben wurde.
Die Justiz, weder die Sportgerichtsbarkeit noch die Zivilgerichte haben irgendetwas zum Konflikt abschließend geurteilt.Dann mal flugs eine Internetwache einer Polizei nach Wahl ausgesucht und dort eine Strafanzeige wegen …… gestellt.
Kostet ja nix und man bekommt irgendwann sogar eine Antwort… -
Hat einer aus der BBL offiziell verkündet, dass er teilnehmen wird? Ich habe noch nichts gelesen. Offensichtlich hat man Schiss
Mhh, der Schiss kann nicht sehr groß sein, sonst hätte man sich gleich auf die Seite der FIBA geschlagen.
Der neue Trainer von ALBA hat schon mal offiziell nicht das Ziel im FIBA Wettbewerb zu landen. Quelle:focusNach dem FOCUS-Zitat möchte unser Trainer in die EL kommen.
Das sollte dann aber maximal ein mittelfristiges Ziel sein, was sich durch bestimmte Umstände, die aus dem aktuellen Konflikt resultieren, ja noch verändern könnte.
Zum Konflikt ECA/FIBA/EL-EC-FIBA-Komplex hat er keine Silbe verloren. -
Und die Untreue dürfte auch kaum zu beweisen sein, denn die FIBA verfolgt aus ihrer Sicht ja durchaus hehre Interessen.
Der war gut …
hast du noch mehr davon? Lachen soll ja gesund sein.
Edit erinnert mich gerade an dieses Interview mit einem früheren Generalsekretär des litauischen Verbands. Ist zwar schon drei Monate alt, aber immer noch aktuell und interessant:
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Jetzt veröffentlicht auch die FIBA ihre Teilnehmerliste für die Champions League. Für Bonn war erst einmal kein Platz mehr, aber vielleicht springt ja noch jemand ab und die Baskets können später noch nachrücken:
Basketball Champions League clubs and draw date confirmed
Unter den 48 Clubs sind immerhin 16 Meister. Da ist “Champions League” gar kein Etikettenschwindel. In der Euroleague spielen nur acht Champions und im Eurocup sogar nur drei.
An der Eurocup-Front war die Schlussoffensive der FIBA offenbar nur ein letzter Sturm im Wasserglas, von dem sich aber kein Eurocup-Teilnehmer hat erschrecken lassen. In Russland ist der Verband bezüglich seiner Drohungen auch schon massiv zurückgerudert und in Israel hat die Liga erklärt, dass Hapoel Jerusalem in der kommenden Saison natürlich in der israelischen Premier Legaue dabei sein wird. In einem offenen Brief weist die Liga die Forderung des Verbands, den Eurocup-Teilnehmer zu sanktionieren, entschieden zurück. Wahrscheinlich wollten da einige Verbandsfürsten nur gegenüber der FIBA klarstellen, dass sie alles versucht haben. Der israelische Verband gehört ja schließlich zu den Ausrichtern der EM 2017.
Am 7. Juli ist Eurocup-Auslosung, am 21. Juli lost die Champions League ihre Gruppen und die Quali-Runden aus.
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Höchst interessante Diskussion über die EL-Zukunft oder eiskaltes Meeting der Phrasen - what do you think?
Andrea Trinchieri als einer der wenigen, die zitiert werden:
“I believe that nobody in the past ever had a doubt on who deserves to be champion, because when you go through the Euroleague, even without a round-robin format like the new one, it is a long, long, long, long season,” Andrea Trinchieri of Brose Bamberg said. “But now, after 30 games, with all the things that it takes to play 30 games at that level - then you have the playoffs and the Final Four - you are really going to have, well, the headline is there: the best of the best.”
Imho: eine reine Phrasendreschveranstaltung.
Soll “Geschlossenheit” demonstrieren.
Wohlan - wir wissen alle, dass du der Größte bist, Jordi. -
Da hier auch schon die ersten Teams gelistet sind und die Verlierer aus der Champions-League Quali teilnehmen werden, kann man davon ausgehen, dass es auch den 4. Wettbewerb in Europa geben wird.
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Da kann die FIBA ja noch den Franzosen und Türken danken, dass sie sich nur blamiert und nicht gleich komplett versagt haben. Wie wärs mit Umbenennung in “Spiele der französisch-türkischen Freundschaft” oder so fürs Erste.
Vom Club-Ranking sind dabei
#21 Karsiyaka
#23 Banvit
#25 Strasbourg
#53 Asvelaus anderen Ländern
#30 Nymburk
#33 Oostende
#41 PAOK
#48 Yuzhne
#49 Oldenburg…Die Euroleague wollte man angreifen und letztendlich ist selbst der Eurocup noch haushoch überlegen mit diesen Kalibern
#6 Krasnodar
#9 Khimki
#13 Malaga
#18 Alba
#20 Novgorod
#22 Cedevita
#24 Bayern
#26 Valencia
#28 Vilnius…Imo auch ein krasser Dagger für die französische Liga. Bis vor wenigen Jahren wurde man dank dickem TV Deal noch trotz ausbleibender Erfolge mit mehreren Teams durch die Top-Wettbewerbe hofiert, nun verschwindet man komplett von der Bildfläche. Ist aber wohl nur gerechtfertigt für eine Liga, in der man mit Casper Ware, Trent Meacham und einem 36-Jährigem David Andersen Meister werden kann.
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Jetzt veröffentlicht auch die FIBA ihre Teilnehmerliste für die Champions League. Für Bonn war erst einmal kein Platz mehr, aber vielleicht springt ja noch jemand ab und die Baskets können später noch nachrücken:
Und endlich ist auch klar, womit die immensen Prämien für die Vereine finanziert werden - mit Werbeeinblendungen auf der Homepage, die über so spannende Dinge informieren wie “13 Wege Krebs zu vermeiden” oder “Peinliche und schockierende Momente der Celebrities”. Da setzt sich die Professionalität in der Außendarstellung nahtlos fort.
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Imo auch ein krasser Dagger für die französische Liga. Bis vor wenigen Jahren wurde man dank dickem TV Deal noch trotz ausbleibender Erfolge mit mehreren Teams durch die Top-Wettbewerbe hofiert, nun verschwindet man komplett von der Bildfläche. Ist aber wohl nur gerechtfertigt für eine Liga, in der man mit Casper Ware, Trent Meacham und einem 36-Jährigem David Andersen Meister werden kann.Na ja, eigentlich ist es noch krasser für die Italiener. Von Mitte der 1970er bis hinein in dieses Jahrtausend haben sie im Grunde die Europapokalwettbewerbe über 30 Jahre mit verschiedenen Klubs dominiert und sind jetzt nur noch Randfiguren.
Die Situation in Frankreich ist aber eigentlich die Kulmination des Streits. Es gibt eine intern sehr wettbewerbsfähige Liga, die praktisch keine Titelverteidigung kennt, geschweige denn einen Serienmeister. Es wird viel Geld für die Nachwuchsförderung in “centres de formation” gelassen und fast keine andere Nation (außer Kanada) stellt so viele NBA-Spieler wie Frankreich:
NBA Sets Record With 101 International Players From 37 Countries and Territories (2014; ein Zehntel aller NBA-Ausländer waren Franzosen). Die Nationalmannschaft war 2013 Europameister, WM-Dritter, holt regelmäßig Medaillen und ist vom Potenzial vermutlich derzeit die beste europäische Auswahl. Der Basketball lebt in Frankreich und die Situation ist grundsätzlich besser als in Deutschland. Nur die Klubs haben nicht genügend Sponsoren und geben auch noch “zuviel” Geld für Nachwuchs aus, der dann im Ausland spielt.Und die Euroleague sagt, die französischen Klubs sind viel zu schwach und dürfen auf die nächsten zehn Jahre hin nicht am besten europäischen Vereinswettbewerb teilnehmen. Das ist totaler Schwachsinn, denn Frankreich ist mgl.weise bereits die führende Basketballnation Europas und wird vermutlich noch stärker werden. Wenn jetzt ein arabischer Scheich wie bei PSG im Fußball Millionen investiert, dann dürften ein französischer Klub vermutlich trotzdem mitmachen, sofern er der ECA-Mafia nicht zu viel Angst mit seinem Geld einjagt. Für Frankreich intern würde das aber bedeuten, dass in der Liga mgl.weise eine Monokultur mit einem Serienmeister kommt, der den Wettbewerb in der nationalen Liga zerstört. Aber das ist der ECA scheißegal, denn es geht nur ums Geld und nicht um den Sport. Die Zuschauer in Frankreich wären dann aber irgendwann angeödet von den vorhersagbaren Ergebnissen und Spielen in ihrer eigenen Liga.
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Bonn scheinbar doch nicht international.
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Die ECA hat die französischen Clubs in der Euroleague lange mit Wild Cards durchgefüttert (u.a. auch wegen der guten TV-Situation). Die hatten immer zwei Teams am Start, die aber sportlich nie etwas gerisssen haben. Die letzte französische TOP16-Teilnahme gab es vor neun Jahren (Pau-Orthez gewann dort 2007 nur ein Spiel). Wenn die französische Liga sich in dem aktuellen “Krieg” nicht von Anfang an klar auf die Seite der FIBA geschlagen hätte, hätte Jordi Bertomeu trotzdem neben dem deutschen Meister auch den französischen Meister in seine 16er VIP-Liga geholt und im Eurocup wäre auch noch Platz für die Franzosen gewesen.
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Dass die französische Liga die stärkste Europas wäre, dürften nicht viele so sehen. Nicht mal viele Franzosen. Die reissen europäisch seit Jahren nichts mehr, aus sportlicher Sicht waren sie in der EL / im EC eigentlich immer überrepräsentiert. Wer sportliche Kriterien in den Vordergrund schieben will (durchaus legitim), darf dann aber nicht zeitgleich viele Plätze für die sportlich schwachen Franzosen fordern. Da beißt sich die Argumentation dann. Irgendwie ist es eine “schräge” Diskussion, zu behaupten, die “armen” Franzosen dürfen bei EL/EC nicht mitmachen, obwohl sie tatsächlich nicht mitmachen wollen. Das ist deren gutes Recht und in gewisser Weise Glück für die BBL, die sonst keine drei Teams im EC gehabt hätte. Im Gegensatz zur FIBA stellt es die ECA den Teams komplett frei, in welchen Wettbewerben sie antreten wollen, die vertrauen auf ihr Konzept, müssen nicht mit Druck und Drohungen arbeiten. So treten eben Teams aus Deutschland, Spanien, Russland, Italien, Israel, Griechenland usw. in allen drei Wettbewerben an, türkische in zwei und französische eben nur in einem.