FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Lustig ist beim Vorschlag der Euroleague ja auch, das man der FIBA am liebsten nur die Drecksarbeit überlassen möchte: “FIBA to solely manage basketball rules, international transfers, doping control regulations and execution”
So unterschiedlich kann man das sehen. Ich denke, dass das tatsächlich ein Zugeständnis an die FIBA ist, deren Hoheit in diesen Bereichen zu akzeptieren. Die genannten Aspekte selbst zu regeln, wäre für die EL wohl ein Leichtes - und sei es, dass eben noch weniger tiefgehend kontrolliert wird, als es momentan im Bereich Doping wohl schon passiert. Warum sollten die Bereiche rules und transfers “Drecksarbeit” sein, die man nicht leisten möchte? Ich denke, dass diesbezüglich das Interesse der FIBA größer sein dürfte, die Hand darauf zu behalten als das der EL, dies unbedingt abzuwälzen. Wenn neben der NBA auch die europäischen Wettbewerbe unter anderen Reglements spielen würde als die FIBA, hätte wohl eher die FIBA ein (Image-)Problem.
Sicher hat die FIBA ein großes Interesse daran diese Bereiche weiter unter ihrer Kontrolle zu haben.
Die Euroleague sieht dies sicher aber nicht als ihren Kernbereich an, die hat den Spielbetrieb im Fokus ihres Interesses und nicht das organisatorische Drumherum. Von daher ist es für die Euroleague sicher kein Zugeständnis, das ihr sonderlich wehtun wird. Zumal es auch keinen großen Sinn ergibt in den Euroleague-Wettbewerben und in den nationalen Wettbewerben mit jeweils unterschiedlichem Regelwerk anzutreten. -
Ähem
Nimmt die FIBA das Angebot der EL an, unter anderem die Spielertransfers zu verantworten, dann nimmt sie sich damit der Spielberechtigungen an.
Damit hätte die EL ihr größtes Problem, die FIBA-Wertung als Wilde, ungenehmigte Liga zu gelten, ja problemlos gelöst.Aber warum sollte das die FIBA denn machen, wenn die Spielerpässe die einzig effektive Waffe der FIBA in diesem Konflikt darstellen.
Da muss von der El wohl noch etwas drauf gelegt werden müssen, bevor man zu einem Kompromiss kommen wird.
Bisher deutet die El nur dann eine Einigung an, wenn die FIBA mit allen Kosten übergeholfen werden kann.
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Ähem
Nimmt die FIBA das Angebot der EL an, unter anderem die Spielertransfers zu verantworten, dann nimmt sie sich damit der Spielberechtigungen an.
Damit hätte die EL ihr größtes Problem, die FIBA-Wertung als Wilde, ungenehmigte Liga zu gelten, ja problemlos gelöst.Aber warum sollte das die FIBA denn machen, wenn die Spielerpässe die einzig effektive Waffe der FIBA in diesem Konflikt darstellen.
Da muss von der El wohl noch etwas drauf gelegt werden müssen, bevor man zu einem Kompromiss kommen wird.
Bisher deutet die El nur dann eine Einigung an, wenn die FIBA mit allen Kosten übergeholfen werden kann.
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Es ist doch nur ein Vorschlag der Euroleague, für den Fall das es zu einer Einigung kommen wird. Ohne Einigung wird auch dieser Punkt hinfällig sein.
Die FIBA wird einen Teufel tun eine wilde Liga darin zu unterstützen ihren Spielbetrieb durchzuführen.
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Wie wertet ihr denn den Passus zu den Nationalmannschaftsfenstern?
“Agreement on competition calendars in four-year cycles while accepting to study the inclusion of national team windows as per the FIBA 2017 project”
Heißt das für 2016-2020 erkennt man diese Fenster an?
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Nein, damit lehnt die EL nur nicht - wie bisher - kategorisch ab, überhaupt über die Freigabe von Terminen von Oktober bis Juni zu verhandeln. Das würde - wenn die FIBA einwilligt, was sie ja wohl nicht tut - die Möglichkeit eröffnen, den Spielbetreb z. B. einmal in der Saison (Weihnachtspause?) für Länderspiele freizuräumen.
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Nein, damit lehnt die EL nur nicht - wie bisher - kategorisch ab, überhaupt über die Freigabe von Terminen von Oktober bis Juni zu verhandeln. Das würde - wenn die FIBA einwilligt, was sie ja wohl nicht tut - die Möglichkeit eröffnen, den Spielbetreb z. B. einmal in der Saison (Weihnachtspause?) für Länderspiele freizuräumen.
Ok, Partei A soll weitgehende vertraglich abgesicherte Vereinbarungen mit Partei B treffen, damit sich Partei B bereit erklärt über Anliegen von Partei A zu verhandeln. Das war nicht mehr als eine Frechheit seitens der EL11
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Nein, damit lehnt die EL nur nicht - wie bisher - kategorisch ab, überhaupt über die Freigabe von Terminen von Oktober bis Juni zu verhandeln. Das würde - wenn die FIBA einwilligt, was sie ja wohl nicht tut - die Möglichkeit eröffnen, den Spielbetreb z. B. einmal in der Saison (Weihnachtspause?) für Länderspiele freizuräumen.
Ok, Partei A soll weitgehende vertraglich abgesicherte Vereinbarungen mit Partei B treffen, damit sich Partei B bereit erklärt über Anliegen von Partei A zu verhandeln. Das war nicht mehr als eine Frechheit seitens der EL11
Worin genau siehst du die Forderung nach “vertraglich abgesicherten Vereinbarungen”…?
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Nein, damit lehnt die EL nur nicht - wie bisher - kategorisch ab, überhaupt über die Freigabe von Terminen von Oktober bis Juni zu verhandeln. Das würde - wenn die FIBA einwilligt, was sie ja wohl nicht tut - die Möglichkeit eröffnen, den Spielbetreb z. B. einmal in der Saison (Weihnachtspause?) für Länderspiele freizuräumen.
Ok, Partei A soll weitgehende vertraglich abgesicherte Vereinbarungen mit Partei B treffen, damit sich Partei B bereit erklärt über Anliegen von Partei A zu verhandeln. Das war nicht mehr als eine Frechheit seitens der EL11
Ich denke, das ist eher “Hier sind unsere konkreten Forderungen, dafür würden wir Euch bei folgenden Punkten entgegen kommen. Was wollt Ihr da genau?”
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Auch wenn das Treffen der Euroleague letzte Woche zur “Bestätigung der Wettbewerbsstruktur” eher eine Abnick-Veranstaltung und mäßig spannend war, so ist doch recht interessant, wer denn daran teilgenommen hat:
The clubs and domestic leagues attending the sessions were: Cedevita Zagreb (Croatia); Limoges CSP (France); ALBA Berlin, Brose Baskets Bamberg and FC Bayern Munich (Germany); Olympiacos Piraeus and Panathinaikos Athens (Greece); Hapoel Bank Yahav Jerusalem and Maccabi FOX Tel Aviv (Israel); Dinamo Banco di Sardegna Sassari, Dolomiti Energia Trento, Grissin Bon Reggio Emilia and EA7 Emporio Armani Milan (Italy); Lietuvos Rytas Vilnius and Zalgiris Kaunas (Lithuania); Stelmet Zielona Gora (Poland); CSKA Moscow, Lokomotiv Kuban Krasnodar and Unics Kazan (Russian Federation); Crvena Zvezda Telekom Belgrade and Partizan NIS Belgrade (Serbia); Union Olimpija Ljubljana (Slovenia); FC Barcelona Lassa, Herbalife Gran Canaria Las Palmas, Real Madrid, Unicaja Malaga, Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz and Valencia Basket (Spain); Anadolu Efes Istanbul, Darussafaka Dogus Istanbul and Fenerbahce Istanbul (Turkey); ULEB, the Adriatic Basketball Association; the Asociacion de Clubs de Baloncesto, the Basketball Bundesliga GmbH, the Lega Societa di Pallacanestro, the Ligue Nationale de Basketball and the United Basketball League.
Irgendwie sieht es so aus, als hätten Sassari, Trento und Reggio Emilia eine 360 Grad Drehung hingelegt und sind nun doch wieder bei der EL gelandet.
Heute hat nun die FIBA verkündet, dass 66 Teams aus 19 Ländern angeblich loses Interesse an deren Wettbewerb hätten. Leider enthält sie uns vor, wer diese Knaller im Detail sind, sondern nennt nur die Länder, aus denen sie kommen sollen:
Belarus, Belgium, Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Estonia, Finland, France, Greece, Hungary, Israel, Italy, Latvia, Poland, Romania, Slovenia, Sweden, Turkey, Ukraine.
Wer fehlt? Deutschland! Ansonsten minor leagues oder zweite Reihe aus den etwas größeren Ligen.
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Treffen EL - FIBA. Für die FIBA sind die Nationalmannschaftsfenster DAS zentrale Thema, die waren doch der Auslöser des ganzen Theaters. Die europäischen Vereinswettbewerbe haben die die letzten 15 Jahre nicht interessiert, interessieren sie aktuell nicht wirklich bzw. sind nur (Druck-)mittel zum Zweck und werden sie auch in Zukunft nicht nicht wirklich interessieren. Wenn man dieses Kernthema löst, wird man alles andere geregelt bekommen. -
Nein, ganz und gar nicht. Seit 15 Jahren ist die “Rückeroberung” des europäischen Elitewettbewerbes ganz oben auf der to do Liste der fiba Zentrale. Nowak ist ein Strohmann für Baumann und seine Crew, die angeblich mit der ganzen Sache nichts zu tun haben, aber jeden Schritt von fiba Europa koordinieren. Der Versuch konnte aber nach dem plötzlichen Ableben des isländischen fiba Europa Präsidenten im Sommer 2013 und den damit verbundenen Umwälzungen in der Organisation umgesetzt werden. Die Priorität hat eindeutig die europäische Eliteliga. Das ist alltägliche Sicherung des Einflusses, die Nationalmannschaften sind unsicheres Brot. Bei Olympia hat die fiba nicht zu sagen und überhaupt, sollten die NBA Besitzer irgendwann sagen, wir verbieten unseren Spielern jeglichen internationalen Wettbewerb, ist der Drops gelutscht. Ganz davon abgesehen, dass die NT-Fenster eine noch größere Blamage für fiba werden, hat eca gestern deutlich gemacht, wer am längeren Hebel sitzt. Der Absatz, dass fiba selbstverständlich einen zweitklassigen Wettbewerb aufziehen kann, alle Mannschaften minus 40 Teams war starker Tobak, es gibt keine Verhandlungen. Eca gibt der fiba die Möglichkeit, bei der Kapitulation nicht ganz so blöde und impotent auszusehen.
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Sportando berichtet üner einen neuen Kompromiss-Vorschlag der FIBA:
Sieht so aus, als ob die FIBA zu retten versucht, was zu retten ist - vor allem ihre Nationalmannschafts-Fenster.
Gleichzeitig meldet die FIBA, dass kein türkischer Club im Eurocup spielen wird. Die großen vier aus Istanbul (Efes, Fenerbahce, Galatasaray und Darüssafaka) spielen bekanntlich in der nächsten Saison alle in der Euroleague.
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Nein, ganz und gar nicht. Seit 15 Jahren ist die “Rückeroberung” des europäischen Elitewettbewerbes ganz oben auf der to do Liste der fiba Zentrale. …
dann macht der “Kompromissvorschlag” der FIBA keinen Sinn, denn damit erkennen sie ja weiter die “Hoheit” der ECA über die Euroleague an. Wie Du früher bereits selbst gepostet hast, hat die FIBA ja schon angekündigt, ab nächster Saison nicht nur die EC-Teilnehmer, sondern auch (in)direkt die EL-Teilnehmer anzugehen. Nicht dass die FIBA nicht auch die Euroleague kontrollieren will und dies in Teilen auch tun würde, falls die ECA diesen Vorschlag annehmen würde, aber es geht zunächst einmal um die “Windows” und darum, dass diese von den ECA-Klubs anerkannt werden. Ansonsten nimmt der Kompromiss der FIBA zunächst die Möglichkeit, die EL und ihre Teilnehmer ab nächster Saison anzugreifen.
Man muss hier berücksichtigen, dass dieser ganze Zinnober mit der neuen Wettbewerbsstruktur für die WM 2019 ja weltweit gelten soll. Die FIBA hat aus Vermarktungsgründen ein fundamentales Interesse daran, dass bis auf die NBA ihr niemand dazwischenfunkt. Wenn sie Ausnahmen für die Euroleague zulässt, riskiert sie, dass dies die Chinese Basketball Association, die Philippine Basketball Association etc. pp. auf den Plan rufen, die dann auch ihre Sonderrechte a la NBA und Euroleague haben wollen. Prio 1 bei der FIBA haben für meine Begriffe immer noch die Fenster, alles andere wird sich dann zeigen.
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Offensichtlich ist nun auch Spanien im Bezug auf den Eurocup raus:
Spanish federation had already asked ACB to renounce to the deal with Euroleague but now CSD has forced ACB to set the deal off.
Quelle: http://www.sportando.com/en/europe/spain/199454/spanish-csd-voided-the-deal-between-acb-and-euroleague.html
CSD sollte inetwa Nationaler Sportausschuß bedeuten. -
Übrigens haben alle 3 Ausrichter letzte Woche von der fiba bestätigt bekommen, dass sich an der Ausrichtung und Zusammensetzung der Qualifikationsturniere nichts ändern wird (“go ahead”). Und selbstverständlich wird auch keine Mannschaft von den OI in Rio disqualifiziert werden. Andererseits werden el und ec so wie geplant nächste Saison angegangen, so dass ausser lautem Gebell und massiver Verunsicherung durch Nowak und Konsorten wenig bleiben wird. Hinsichtlich 2017 und der “NT-Fenster” wird das Resultat ähnlich sein, die Blamage geht weiter.
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Wann hat man das denn entschieden?
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Das hat man überhaupt noch nicht entschieden. Die BBLClubs werden erst entscheiden, wenn feststeht, wie das Abschluss-Ranking der BBL aussieht. Da guckt natürlich jeder, wie er am besten in welchem Wettbewerb landet und deshalb sind sich alle auch einig, noch weiter abzuwarten. Spätestens, wenn feststeht, wer ins Finale kommt, schlägt aber die Stunde der Wahrheit. Am Ende wird die BBL sowieso in allen Wettbewerben vertreten sein.
Edit: Die Euroleague hat einen Startplatz für den Meister in der EL und zwei im Eurocup für die BBL reserviert, die FIBA sieht 2+1 (zwei direkte und einer in der Quali) in ihrer Champions League vor. Dann muss man gucken, was noch so an Wild Cards abfällt, die beide ja auch noch als Manövriermasse in der Hinterhand haben.
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Die Uleb vergibt ja einen EL unf zwei EC an die BBL.
Da Bamberg und bei Bayern im HF stehen, werden garantiert beide dort antreten. Die Uleb steht ja auch auf Namen Spannend wird es, wenn zB Frankfurt Meister würde. Wäre interessant, wenn die dann in der EL spielen würden.
Berlin wi4d vermutlich nur der Gang in die CL bleiben, es sei denn die Ulrb rückt von ihrem Plan ab und schließt mit den drei Bs direkt Verträge.
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grade ALBA mit dem Ausscheiden im VF dürfte doch hinter Frankfurt und Ulm stehen was den EC angeht oder wie kommt das zustande ?
Mache dir um Alba mal keine Sorgen. Ein Club, der regelmäßig in Eurolegaue/Eurocup die TOP16 erreicht und dabei unter der Woche auch noch 6000 bis 8000 Zuschauer aufbietet, wird schon irgendwo unterkommen. Wahrscheinlich kann Baldi sich sogar aussuchen, ob er die Wild Card von Jordi oder die von Kamil nimmt
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Ich vermute eher die von Jordi. Ich bin fest der Meinung, dass die zwei B`s und das eine M in EL/EC spielen. Sollte ein anderer Meister werden als Bamberg, könnte sogar Bamberg da noch rausfallen. Denn der Jordi mag Berlin und M bestimmt mehr. Natürlich wegen der Flughäfen.
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Bamberg hat Jordi mittlerweile auch sehr gerne. Bertomeu steht auf Millionäre, die ihr Geld für die Euroleague verschwenden
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Milliardäre bitte!!
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Interessant ist, dass sich inzwischenen nahezu alle bedeutenden Ligen vom Eurocup distanziert haben und dies anscheinend ingnoriert wird
Wer Eurocup spielt, wird nicht BBL spielen, zumindest nicht bevor es die Fiba erlaubt. Das ist der Stand der Dinge und alles andere sind irgendwelche kranken Träume… -
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@jsb: Danke für die Übernahme der Chronistenpflicht. Ich hatte ähnliches im Sinn. @Honko:
Interessant ist, dass sich inzwischenen nahezu alle bedeutenden Ligen vom Eurocup distanziert haben und dies anscheinend ingnoriert wird
Wer Eurocup spielt, wird nicht BBL spielen, zumindest nicht bevor es die Fiba erlaubt. Das ist der Stand der Dinge und alles andere sind irgendwelche kranken Träume…Gibt es dazu Quellen oder sind das abermals nur - um in deinem Diktum zu bleiben - kranke Träume? Dann wäre Ignorieren wohl nicht verwunderlich und auch nur folgerichtig, entsprängen sie doch der selben Phantasie, die auch schon bei einigen deiner Übersetzungsversuche im Zusammenhang mit dem hiesigen Thema bunteste Blüten kreierte…
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Interessant ist, dass sich inzwischenen nahezu alle bedeutenden Ligen vom Eurocup distanziert haben und dies anscheinend ingnoriert wird
Wer Eurocup spielt, wird nicht BBL spielen, zumindest nicht bevor es die Fiba erlaubt. Das ist der Stand der Dinge und alles andere sind irgendwelche kranken Träume…Von den Ligen, die unabhängig vom nationalen Verband agieren (allen voran ACB in Spanien, VTB in Russland und Adria-Liga) hat sich keine vom Eurocup distanziert. Es haben sich nur Ligen distanziert, die vom Verband abhängig sind (allen voran Frankreich, Türkei, Griechenland, Italien) und in diesen Ländern regt sich auf Clubseite Widerstand gegen diese Absagen. Der einzige, der hier (von einer breiten Ablehnungsfront gegen den Eurocup) träumt, bist du.
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Interessant ist, dass sich inzwischenen nahezu alle bedeutenden Ligen vom Eurocup distanziert haben und dies anscheinend ingnoriert wird
Wer Eurocup spielt, wird nicht BBL spielen, zumindest nicht bevor es die Fiba erlaubt. Das ist der Stand der Dinge und alles andere sind irgendwelche kranken Träume…Von den Ligen, die unabhängig vom nationalen Verband agieren (allen voran ACB in Spanien, VTB in Russland und Adria-Liga) hat sich keine vom Eurocup distanziert.
und was war das (vom 16.05.16):
Spanish federation had already asked ACB to renounce to the deal with Euroleague but now CSD has forced ACB to set the deal off.
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Es haben sich nur Ligen distanziert, die vom Verband abhängig sind (allen voran Frankreich, Türkei, Griechenland, Italien) und in diesen Ländern regt sich auf Clubseite Widerstand gegen diese Absagen. Der einzige, der hier (von einer breiten Ablehnungsfront gegen den Eurocup) träumt, bist du.
Ich habe nie behauptet, dass die Clubs mit dem Rückzug aus dem EC einverstanden sind.
Jedoch zeigt sich, dass dem wohl so ist. Es gab aus allen bedeutenden Ländern entsprechende Meldungen.
Da alle von der Fiba Sperre betroffenen Verbände inzwischen wieder drin sind (Olympia, Quali etc), haben diese offensichtlich der Fiba glaubhaft machen können, dass keine Mannschaftten aus Ihrem Verbund im EC antreten werden.Als letztes ist die ACB umgefallen, siehe Meldung vom 16.05…
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Spanien würde ich hier erstmal herausnehmen. Die ACB mag formal unabhängig sein, aber der CSD, oberste Sport-Gerichtsbarkeit, hat mal eben den Vertrag mit der ECA für null und nichtig erklärt. Das ganze hat bereits höchste politische Ebenen erreicht, die Position beziehen:
marca.com: Cardenal: “España jugará los Juegos y la FIBA lo sabe”… “Estamos trabajando desde hace meses con las instituciones del deporte afectadas, fundamentalmente con la Federación Española y con la ACB y por supuesto con la FIBA. En Europa, disfrutamos de un modelo de deporte construido durante más de un siglo y del que estamos orgullosos y queremos conservarlo. Luego vemos que la Euroliga tiene equipos que son accionistas y otros que no lo son, algo extraño”, ha apuntado.
Ha añadido que el choque llega ante “un modelo de deporte mercantilizado, exclusivista, que piensa más en los top y en la cima y se desentiende completamente de la base, en el que priman los criterios económicos sobre los deportivos a la hora de las clasificaciones y en el que no tiene lugar el deporte femenino”, ha explicado. …
Man muss wissen, dass die “professionellen” Sportmannschaften inkl. Fußball teilweise direkt oder indirekt von den Kommunen finanziert werden. Das war insbesondere in der Vergangenheit auf den Kanaren und den Balearen. Aber das gilt auch für Real Madrid, die ihre Liquidität nur durch dubiose Grundstücksdeals mit der Stadt sicherstellen konnten, wo sie Grundstücke für überhöhtes Geld verkauft und für Billigpacht zurückerhalten haben. Die ACB und die Vereine kann nicht einfach so gegen den öffentlichen Willen ihre Deals machen und die Politik scheint, wenn man den Worten des Staatssekretärs glauben mag, gewillt zu sein, hier Grenzen zu ziehen. Das Problem ist weiterhin, dass der professionelle Sport in vielen europäischen Ländern ein Ausgabenproblem hat und sich nicht selbst trägt/finanzieren kann. Insofern besteht halt schlicht keine Unabhängigkeit.
Gleichwohl ist eine Frage der Zeit, wie der litauische Verbandspräsident a.k.a. Arydas Sabonis formuliert hat, wenn die Klubs während oder spätestens nach den Olympischen Spielen ihre Deals mit der ECA bzgl. EC-Teilnahme wieder aufleben lassen werden/wollen. Der Knatsch wird weitergehen.
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@ Honko: Du leidest schon ein wenig unter selektiver Wahrnehmung, oder?
Die ACB ist mitnichten umgefallen, sondern hat die Resolution des CSD als Unsinn zurückgewiesen und sich die Einmischung verwehrt:
La ACB, al CSD: un “sinsentido provocado por FIBA Europa”
Hintergrund: Das IOC hat bei der FIBA interveniert, weil man man schon viele TV-Verträge für Rio eingetütet hat, in denen das spanische Nationalteam als Attraktion enthalten ist. Wenn die FIBA ihre Drohung durchzieht, und Spanien suspendiert, gibt es da große Probleme. Deshalb muss jetzt ein Weg gefunden werden, wie die FIBA ohne Gesichtsverlust aus dieser Nummer rauskommt. Das geht jetzt so:
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Spanischer Verband geht zum CSD: “Wenn die ACB im Eurocup spielt, dann dürfen wir nicnt in Rio mitspielen!”
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CSD: “Was? das wäre ja ein Skandal! Ich pfeife die zurück!”
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ACB zum CSD: “Du kannst uns mal! Bei uns darf jeder Club selbts entscheiden, wo er spielt!”
Jetzt kann die FIBA sagen: "Der spanische Verband hat ja nun wirklich alles in seiner Macht stehende getan und ist sogar bis zum CSD gegangen. Da verzichten wir auf einen Ausschluss des Nationalteams von Olympia. "
Edit: Damit ist die Sache dann auch für den CSD erledigt, denn der Zwist zwischen Euroleague und FIBA interessiert den nicht die Bohne …
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Die el und der ec werden uneingeschränkt stattfinden, im ec werden natürlich spanische Mannschaften teilnehmen, selbstverständlich werden keine spanischen Mannschaften im fiba Wettbewerb teilnehmen. Das sind die Tatsachen, die von allen spanischen Medien genauso bestätigt werden. Ob Verband oder eine sonstige Sportinstanz dies ablehnen oder nicht, hat für die acb oder die eca keine Bewandnis. Der fiba Wettbewerb wird der Knüller und an sportlicher und ökonomischer Bedeutungslosigkeit kaum zu überbieten sein. Der Bluff mit den Sanktionen gegen die Nationalmannschaften ist in zweifacher Bedeutung verheerend gegen die Wand gelaufen. Die Hilflosigkeit, Inkompetenz und Impotenz von Bauermann, Novak et al ist bildhaft dokumentiert. Andererseits wird niemand mehr auf die Idee kommen mit diesem Laden ein gemeinames Business aufbauen zu wollen, die sind verbrannt.
Ach ja, fast genauso lächerlich hat sich auch der dbb mit der Bereitschaft zur Übernahme eines Qualifikationsturniers gemacht.
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@ Honko: Du leidest schon ein wenig unter selektiver Wahrnehmung, oder?
Die ACB ist mitnichten umgefallen, sondern hat die Resolution des CSD als Unsinn zurückgewiesen und sich die Einmischung verwehrt:
La ACB, al CSD: un “sinsentido provocado por FIBA Europa”
Hintergrund: Das IOC hat bei der FIBA interveniert, weil man man schon viele TV-Verträge für Rio eingetütet hat, in denen das spanische Nationalteam als Attraktion enthalten ist. Wenn die FIBA ihre Drohung durchzieht, und Spanien suspendiert, gibt es da große Probleme. Deshalb muss jetzt ein Weg gefunden werden, wie die FIBA ohne Gesichtsverlust aus dieser Nummer rauskommt. Das geht jetzt so:
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Spanischer Verband geht zum CSD: “Wenn die ACB im Eurocup spielt, dann dürfen wir nicnt in Rio mitspielen!”
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CSD: “Was? das wäre ja ein Skandal! Ich pfeife die zurück!”
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ACB zum CSD: “Du kannst uns mal! Bei uns darf jeder Club selbts entscheiden, wo er spielt!”
Jetzt kann die FIBA sagen: "Der spanische Verband hat ja nun wirklich alles in seiner Macht stehende getan und ist sogar bis zum CSD gegangen. Da verzichten wir auf einen Ausschluss des Nationalteams von Olympia. "
Edit: Damit ist die Sache dann auch für den CSD erledigt, denn der Zwist zwischen Euroleague und FIBA interessiert den nicht die Bohne …
Ich glaube ja nicht, dass die (unbedingte) Teilnahme Spaniens an den Olympischen Spielen im Basketball einen nennenswerten Einfluß auf TV-Rechteeinnahmen hat.
Gegenwärtig überlegt man ja auch, ob man Russland aus Gründen des Dopings nicht auch von den Spielen ausschließen wird oder könnte.
Und auch wenn man Russland von den Spielen ausschließen würde, müsste das ja auch einen Einfluß auf die Einnahmen bedeuten. -