Strafe gegen die Paderborn Baskets
-
@Jochen
Deine Meinung darfst du haben, ich habe dazu eine andere.
Für mich ist der Zeitpunkt komplett egal.
Für mich zählt der sportliche Erfolg einer Paderborner Mannschaft, die die zweitjüngste im Wettbewerb war und einen ProB-Etat zur Verfügung hatte um konsequent die Verschuldung aus der BBL-Zeit abzubauen.
Wir hätten natürlich besser vor 3 Jahren eine Insolvenz hinlegen und dann wie Göttingen neu starten sollen?
Aber so hat jeder seine Standpunkte.
Ich sehe das Ganze eher wie obartels und viele andere hier.
Wir werden sehen was passiert. -
Cuxhaven ist zu einem Kirmesspiel nach Paderborn gefahren. Stellt Euch vor, dass die jetzt nachträglich absteigen, falls Entscheidungen geändert werden. Verfahrene Situation.
Paderborn mag von seinem Dienstleister im Stich gelassen worden und selbst eher Opfer sein. Sie haben es auf jeden Fall durch ihre peinliche Facebook-Meldung “Windows-Zwangsupdate” in viele IT-Ausbildungen geschafft und sich nachhaltig in der IT-Welt ins Gedächtnis gebracht.
-
@Downunder
Anscheinend hast du ja inzwischen nähere Infos zum genauen Sachverhalt um dich so aus dem Fenster lehnen zu können und mit deiner Häme nochmal richtig Gas zu geben?
Cuxhaven hatte also ein Kirmesspiel?
Das wäre sehr unprofessionell von ihnen gewesen, wenn sie es so gesehen hätten.
Schließlich wußten sie vom Paderborner Einspruch. -
[…]
-
Die Regel und ihre Folgen kann man sicher kritisieren und - bei Konsens unter den Teams - für die Zukunft ändern. Derzeit ist sie aber nun einmal da und durch die Teams (einschließlich Paderborn) akzeptiert und Basis der Entscheidung.
Abgesehen davon entscheidet sich doch jedes Team im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür, bestimmte Risiken einzugehen und braucht sich dann nicht beschweren, wenn diese Risiken blöderweise mal eintreten. Zum sportlichen Wettbewerb gehören im Profisport nun einmal nicht nur die Punkte auf der Anzeigetafel - so sie denn überhaupt angezeigt werden. Sprich: Nicht nur die 5 auf den Platz zählen, sondern auch die Mannschaft und Infrastruktur rundherum.
-
Du weißt schon, dass Paderborn ohne die Punktabzüge den sportlichen Klassenerhalt geschafft hat?
Ergo verstehe ich deine Argumentation mit den zu wenig geholten Punkten nicht.
Wegeb einem Spiel steigt man nicht ab. Die Entscheidung der Spielwertung wird hier von einigen als einzige Ursache für den Abstieg gesehen.
Dabei zeigt die Vergangenheit, dass sich in der Regel kaum einer über eine solche Spielwertung aufregt bzw wäre die Empörung nicht so groß gewesen, wenn sie am 7. Spieltag passiert wäre.
Meine Argumentation: der Abstieg kam nicht alleine wegen der Spielwertung, sondern auch weil man zu den schlechtesten Teams der Saison gehörte. Wäre man im gesicherten Mittelfeld gewesen, wäre die Empörung ebenfalls nicht so groß gewesen.
Das ist aber relativ typisch, dass man sich über Entscheidungen empört, wenn dies am Saisonende passiert. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob jetzt bei einer solchen Sache tatsächlich eine Fehlentscheidung vorliegt. Wie geschrieben kann das Resultat der Saison nicht auf ein Spiel eindampfen, sondern mann muss eben jetzt konkret bei einem Abstieg aus der ProA auch die 28 Spiele davor berücksichtigen.
Es steigen die letzten beiden Teams ab und rein sportlich gesehen gehört Paderborn nicht dazu. Deine Argumentation hinkt deswegen.
-
Gerade in Profiligen zählt neben dem sportlichen aber eben auch noch etwas anderes…
-
Der Regelung haben doch die Clubführungen zugestimmt?
Dies heisst aber nicht, dass man diese nun nicht ändern könne. Nachdem man erkannt hat, welche unerwünschten Folgen diese 15 Minuten haben können. Da sollte doch der sportliche Wettstreit im Mittelpunkt des Interesses stehen. M.E. steht diese Regel diesem entgegen. 15 Minuten ist da zu wenig Karenz. Wird z. B. in der Erwärmung eine Korbanlage demoliert, können 15 Minuten auch schon knapp werden.
-
Der Regelung haben doch die Clubführungen zugestimmt?
Dies heisst aber nicht, dass man diese nun nicht ändern könne. Nachdem man erkannt hat, welche unerwünschten Folgen diese 15 Minuten haben können. Da sollte doch der sportliche Wettstreit im Mittelpunkt des Interesses stehen. M.E. steht diese Regel diesem entgegen. 15 Minuten sind da zu wenig Karenz. Wird z. B. in der Erwärmung eine Korbanlage demoliert, können 15 Minuten auch schon Knapp werden.
Sicherlich sollte man diese Regel überdenken und abändern, was aber für diese Saison kaum in Frage kommen dürfte, und daher Paderborn in diesem konkreten Fall kaum helfen wird.
-
Na dann wissen die Vereinsvertreter auf der kommenden Ligatagung ja, was sie zu tun haben, und nicht nur zum Kaffeetrinken kommen
-
Gerade in Profiligen zählt neben dem sportlichen aber eben auch noch etwas anderes…
Vollkommen ohne Relevanz für die Frage, ob das Argument von @jochensge zutrifft.
-
15 Minuten ist da zu wenig Karenz. Wird z. B. in der Erwärmung eine Korbanlage demoliert, können 15 Minuten auch schon knapp werden.
Hängt ja auch davon ab, wer die Verzögerung zu vertreten hat. Und man hätte ja anscheinend auch rechtzeitig die Ersatzanlage aufbauen können, nur man hat sich halt fürs Warten auf das Laptop entschieden.
-
Es steigen die letzten beiden Teams ab und rein sportlich gesehen gehört Paderborn nicht dazu. Deine Argumentation hinkt deswegen.
Vielleicht nach deiner Logik, wenn ich von schlechtesten Teams der Liga schreibe, meine ich damit aber nicht nur die 2 Absteiger, sondern eben die schlechtesten Teams. Da gehören mehr Teams dazu. Du wirst wohl kaum argumentieren können, mal angenommen die Spielwertung wäre nicht passiert, Paderbon wäre mit 2 Punkten mehr als der beste Absteiger ein Superteam.
Ich kann das ganze ja gerne nochmal wiederholen: Paderborn würde nicht nur absteigen, weil nur 2 Spieltage ausgetragen wurden, sondern weil man_auch_28 Spieltage davor nicht wirklich gut mitgehalten hat.
Und ja, das gleiche kann ich auch dann schreiben, wenn bei einem unabhängig von den vorkomnissen möglich spielentscheidender Wurf im letzten Spiel daneben geht und dadurch verloren wird und man absteigt. Man steigt nicht wegen einem Spiel ab, sondern als Resultat einer ganzen Saison. Hätte, hätte… Fahrradkette ist hier das Motto.
-
15 Minuten ist da zu wenig Karenz. Wird z. B. in der Erwärmung eine Korbanlage demoliert, können 15 Minuten auch schon knapp werden.
Hängt ja auch davon ab, wer die Verzögerung zu vertreten hat. Und man hätte ja anscheinend auch rechtzeitig die Ersatzanlage aufbauen können, nur man hat sich halt fürs Warten auf das Laptop entschieden.
dies wurde doch auch schon widerlegt. Irgendwo weiter vorn wurde ausgeführt, dass die Ersatzanlage weder fertig aufgebaut noch getestet und einsatzbereit war als die 15 Min. verstrichen waren.
Hätten die SR das untersagt, müsste sich doch ein Protokollvermerk finden. Zumindest darauf hätte man von Paderborner Seite darauf bestehen müssen.
Sei es drum, jetzt die Entscheidung der Liga rückgängig machen, wäre eine Farce und noch größere Wettbewerbsverzerrung als dieser unsägliche Vorgang. Der letzte Spieltag hätte dann unter falschen Voraussetzungen stattgefunden. -
@ballerstaller: Der letzte Spieltag hat überhaupt nicht unter falschen Voraussetzungen begonnen. Alle beteiligten Team wussten dank des medialen Interesses, dass Paderborn die Entscheidung so nicht hinnimmt. Damit war allen Teams klar, dass der aktuelle Tabellenstand evtl. nicht der entscheidende ist.
Zu dem erwähnten Post weiter vorne: Da wurde geschrieben, dass man um 19:47 hektisch damit begann Vorberetungen für den Ersatzanlagenaufbau zu treffen. Da war das Kind halt vermutlich schon in den Brunnen gefallen. Denn wahrscheinlich kam da der Antrag des Gästecoachs. Daraufhin gabs Diskussionen und dann vermutlich auch den Satz der SR, dass man jetzt auch den Reboot abwarten kann. Die Frist war um. D aspielt es keine Rolle mehr ob es nun 5 oder 10min sind, die man noch wartet. -
@ballerstaller: Der letzte Spieltag hat überhaupt nicht unter falschen Voraussetzungen begonnen. Alle beteiligten Team wussten dank des medialen Interesses, dass Paderborn die Entscheidung so nicht hinnimmt. Damit war allen Teams klar, dass der aktuelle Tabellenstand evtl. nicht der entscheidende ist.
Da sind wir uns ja einig, dass wir uns nicht einig sind. Die offizielle Veröffentlichung der beiden Absteiger heisst für noch alle beteiligte Clubs, dass der Abstiegskampf vorbei ist. Auf solche Statements seitens der Liga muss man sich ja verlassen können. Hätte es Korrekturbedarf an der Entscheidung gegeben, hätte dies vor dem letzten Spieltag zumindest so dargestellt werden müssen (seitens der Liga), dass da noch eine Änderung möglich ist.
Alles andere wäre in meinen Augen ein schlechter Witz, egal ob man die Entscheidung vorher gut oder schlecht fand.
Nur für die Zukunft sollte man diese Regel überdenken, dies erwähnte ich bereits. -
Auf solche Statements seitens der Liga muss man sich ja verlassen können.
Dass Kommunikation nicht die Stärke der Liga (weder der 2. noch der BBL) ist, ist aber auch seit Jahren so sicher wie das Amen in der Kirche. Das sollten alle Clubs wissen.
-
Zu dem erwähnten Post weiter vorne: Da wurde geschrieben, dass man um 19:47 hektisch damit begann Vorberetungen für den Ersatzanlagenaufbau zu treffen. Da war das Kind halt vermutlich schon in den Brunnen gefallen. Denn wahrscheinlich kam da der Antrag des Gästecoachs. Daraufhin gabs Diskussionen und dann vermutlich auch den Satz der SR, dass man jetzt auch den Reboot abwarten kann. Die Frist war um. D aspielt es keine Rolle mehr ob es nun 5 oder 10min sind, die man noch wartet.
Endlich hat es hier mal einer für mich so deutlich hingeschrieben. Diese (mögliche) Variante macht das Verhalten der SR für mich erklärbar(er). Ich kaufe das jetzt mal
-
Für alle Sinnlosposter und Hater bzw. Besserwisser in einem neuen Thread:
Stellvertretend soll Magic genannt werden, der glaubt, dass man ein Spiel verliert, wenn man einen Ausländer zuviel einwechselt.Vorweg:
Ich bin kein Offizieller der finke Baskets.Heute im Laufe des Tages habe ich allerdings mit einigen Beteiligten sprechen können und konnte mir deren Version zu den Vorkommnissen anhören.
Wenn es denn so gewesen wäre, wie von der Liga dargestellt würde ich sagen: Zurecht abgestiegen.
Aber ist es so gewesen?
Zur Sachlage, wie sie mir glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt wurde:
Das technische Problem wurde eben nicht durch die Anzeigetafel verursacht.
Die wurde für über 7000 Euro repariert und hat genug gerechtfertigte Geldstrafen verursacht.
Problem war in der Tat ein Zwangsupdate von Microsoft, dass sich aktiviert hat, da das Notebook sich unerwartet ins Netz bringen konnte.
Ein versierter IT-Experte bestätigte, dass dies nicht abzubrechen war. Das darf oder sollte so natürlich nicht passieren können. Aber hier arbeiten eine Menge Ehrenamtlicher am Tisch ohne fette Kohle und keine Fluglotsen.Das Problem wurde den Refs und Chemnitz mitgeteilt.
Es wurde angeboten nach 10 Minuten mit einer regelgerechten Notanzeige zu spielen oder das Update abzuwarten und dann die volle Anzeigetafel zu nutzen.
Von den Refs wurde die zweite Variante abgesegnet.
Sie haben sich aber geweigert, dies im Spielbericht zu vermerken.
Begründung: wenn es zu einem Protest seitens Chemnitz käme, würden sie ja eh befragt werden!Jetzt kommt der eigentliche Skandal:
Die Refs haben sich gegenüber der Liga anscheinend anders geäußert und können sich an die Gespräche am Tisch nicht erinnern!Jeder, der unseren Hallensprecher kennt, wird nix sagen können, als dass er immer fair und sportlich ist.
Ihm vertraue ich hundertprozentig bezüglich der geschilderten Gespräche am Tisch!Was mag dazu geführt haben, dass die Refs sich jetzt anders äußern?
Meine vage Vermutung:
Sie hätten einen Anwurf mit mehr als 15 Minuten Verspätung nie autorisieren dürfen, weil dies anscheinend inzwischen anders in der Spielordnung steht?
Denn dann hätten ja sie einen Regelverstoß begangen.
Konsequenz? Spielwiederholung? Abstieg als Ref in die Regionalliga?Ich frage mich ernsthaft wie die 15 Minuten von den Vereinen abgenickt werden konnten. So ganz nebenbei.
In der BBL hat man 60 Min., und meiner Meinung nach früher in der 2. Liga 30 Minuten. Zum Beispiel um einen neuen Korb aufzuhängen…Ich bin momentan ziemlich sauer über die Umstände.
Sportlich abzusteigen ist vollkommen okay.
Ich bin gespannt wie unser Coach die Jungs gegen Cuxhaven am Samstag hinbekommt. Einfach geht anders.Ich prüfe gerade ernsthaft ob ich nicht eine Strafanzeige gegen die Refs stelle, damit unabhängig Klarheit geschaffen wird.
Der Ligaführung traue ich dies nicht mehr zu.Wer unserer Geschäftsführung heute Morgen die Wertung mitteilt und den Verantwortlichen nichtmal die zeitliche Möglichkeit einräumt die Mannschaft zu informieren, sondern 15 Minuten später eine Pressemitteilung breit lanciert, sodaß die Spieler dies aus dem Internet erfahren müssen hat keinen Respekt vor den Kollegen in den Teams, die jeden Tag kämpfen um unseren Sport professionell zu organisieren?!
Genau die Version habe ich auch von einem Offiziellen gehört - und ich bin wirklich nicht mit den Paderbornern verhandelt…
Offenbar sollen sich die Refs in der Halle wesentlich kulanter gegeben haben und haben hinterher nun auf einmal kalte Füße gekriegt - und sie haben offenbar nicht die Eier, dies einzugestehen.
-
Dieser Reflex ist auch weithin bekannt und lässt von den eigenen Unzulänglichkeiten bestens ablenken. Alles auf die Schiedsrichter zu schieben, ist ein Volkssport.
Manchmal ertappe ich mich sogar selbst dabei, wenn ein unerwünschtes Ergebnis entstanden ist.
Dann ist es eben einfach und Balsam für die Seele, internes Versagen zu externalisieren. Das ist menschlich. Die griechische Regierung versucht das schon seit geraumer Zeit
Wenn die SR tatsächlich so argumentierten, hätte Pad auf einen Protokollvermerk bestehen müssen. So oder so, das Versagen liegt irgendwo in Paderborner Verantwortung.
Und solange es diese bescheuerte Regel gibt, darf auch keiner überrascht sein, wenn diese zur Anwendung kommt. -
Für alle Sinnlosposter und Hater bzw. Besserwisser in einem neuen Thread:
Stellvertretend soll Magic genannt werden, der glaubt, dass man ein Spiel verliert, wenn man einen Ausländer zuviel einwechselt.Vorweg:
Ich bin kein Offizieller der finke Baskets.Heute im Laufe des Tages habe ich allerdings mit einigen Beteiligten sprechen können und konnte mir deren Version zu den Vorkommnissen anhören.
Wenn es denn so gewesen wäre, wie von der Liga dargestellt würde ich sagen: Zurecht abgestiegen.
Aber ist es so gewesen?
Zur Sachlage, wie sie mir glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt wurde:
Das technische Problem wurde eben nicht durch die Anzeigetafel verursacht.
Die wurde für über 7000 Euro repariert und hat genug gerechtfertigte Geldstrafen verursacht.
Problem war in der Tat ein Zwangsupdate von Microsoft, dass sich aktiviert hat, da das Notebook sich unerwartet ins Netz bringen konnte.
Ein versierter IT-Experte bestätigte, dass dies nicht abzubrechen war. Das darf oder sollte so natürlich nicht passieren können. Aber hier arbeiten eine Menge Ehrenamtlicher am Tisch ohne fette Kohle und keine Fluglotsen.Das Problem wurde den Refs und Chemnitz mitgeteilt.
Es wurde angeboten nach 10 Minuten mit einer regelgerechten Notanzeige zu spielen oder das Update abzuwarten und dann die volle Anzeigetafel zu nutzen.
Von den Refs wurde die zweite Variante abgesegnet.
Sie haben sich aber geweigert, dies im Spielbericht zu vermerken.
Begründung: wenn es zu einem Protest seitens Chemnitz käme, würden sie ja eh befragt werden!Jetzt kommt der eigentliche Skandal:
Die Refs haben sich gegenüber der Liga anscheinend anders geäußert und können sich an die Gespräche am Tisch nicht erinnern!Jeder, der unseren Hallensprecher kennt, wird nix sagen können, als dass er immer fair und sportlich ist.
Ihm vertraue ich hundertprozentig bezüglich der geschilderten Gespräche am Tisch!Was mag dazu geführt haben, dass die Refs sich jetzt anders äußern?
Meine vage Vermutung:
Sie hätten einen Anwurf mit mehr als 15 Minuten Verspätung nie autorisieren dürfen, weil dies anscheinend inzwischen anders in der Spielordnung steht?
Denn dann hätten ja sie einen Regelverstoß begangen.
Konsequenz? Spielwiederholung? Abstieg als Ref in die Regionalliga?Ich frage mich ernsthaft wie die 15 Minuten von den Vereinen abgenickt werden konnten. So ganz nebenbei.
In der BBL hat man 60 Min., und meiner Meinung nach früher in der 2. Liga 30 Minuten. Zum Beispiel um einen neuen Korb aufzuhängen…Ich bin momentan ziemlich sauer über die Umstände.
Sportlich abzusteigen ist vollkommen okay.
Ich bin gespannt wie unser Coach die Jungs gegen Cuxhaven am Samstag hinbekommt. Einfach geht anders.Ich prüfe gerade ernsthaft ob ich nicht eine Strafanzeige gegen die Refs stelle, damit unabhängig Klarheit geschaffen wird.
Der Ligaführung traue ich dies nicht mehr zu.Wer unserer Geschäftsführung heute Morgen die Wertung mitteilt und den Verantwortlichen nichtmal die zeitliche Möglichkeit einräumt die Mannschaft zu informieren, sondern 15 Minuten später eine Pressemitteilung breit lanciert, sodaß die Spieler dies aus dem Internet erfahren müssen hat keinen Respekt vor den Kollegen in den Teams, die jeden Tag kämpfen um unseren Sport professionell zu organisieren?!
Genau die Version habe ich auch von einem Offiziellen gehört - und ich bin wirklich nicht mit den Paderbornern verhandelt…
Offenbar sollen sich die Refs in der Halle wesentlich kulanter gegeben haben und haben hinterher nun auf einmal kalte Füße gekriegt - und sie haben offenbar nicht die Eier, dies einzugestehen.
Dazu bleiben bei mir trotzdem ein paar Fragen:
1. Warum verzichtet man auf den Eintrag im Spielberichtsbogen, wenn einem doch klar sein müsste, dass es sich nicht um eine Kleinigkeit handelt? Wenn die Schiris das so absegnen, dann sollten sie das auch notieren! Wenn die das aber ausdrücklich (!) verweigern, sollte man sich gerade nicht auf irgendwelche mündliche Zusagen verlassen, die Ersatzanlagen aufbauen und so schnell es geht loslegen!
2. Hätten die Schiris überhaupt entscheiden können, den Paderbornern die Zeit zuzugestehen und ihnen somit eigenmächtig außerhalb des Regelwerkes einen Vorteil zu verschaffen, bzw. den Chemnitzern einen Nachteil, indem sie keinen Protest zulassen? Ich denke eher nicht… Den Schiris wird schon bewusst gewesen sein, dass sie das nicht dürfen, daher haben sie die Beurkundung des Vorgangs verweigert. Wie da genau die Kommunikation letztendlich stattgefunden hat, wird sich kaum noch klären lassen. Vielleicht wurde auch mal wieder irgendwas gesagt und irgendwas ganz anderes dabei verstanden, ist ja nicht so unüblich… Es gibt jedenfalls keine harten Fakten, sprich was Schriftliches, was Paderborns Sichtweise belegt!
3. Wurden die Chemnitzer denn auch mal während des ganzen Geschehens gefragt, wie nach ihrer Meinung vorgegangen werden sollte? Man hätte ihnen als Protestberechtigten doch die Wahl lassen können, ob mit Verzögerung und dann der richtigen Anlage oder so schnell wie möglich mit Ersatzanlage gespielt werden soll. Je nach Reaktion hätte man mit Ersatzanlage gespielt oder eben verspätet, dann aber mit dem Segen der Chemnitzer, entsprechend vermerkt im Spielberichtsbogen! Dann hätte auch kein Protest erfolgen können!
Ich finde es unter dem Strich sehr, sehr unglücklich, aber eben leider auch regelkonform, was da passiert ist! Tragisch vor allem, dass Paderborn an dem Abend auch noch gewonnen hat, was ihnen unter dem Strich dann 3 statt vielleicht nur 2 Punkte Abzug gebracht hat, was am Samstag den Klassenerhalt bedeutet hätte. Sollten die Schiris beim Spiel gegen Chemnitz irgendwelche mündlichen Zugeständnisse gemacht haben, die sie heute leugnen, dann wäre das eine absolute Schande, würde den Paderbornern mangels irgendwelcher Beweise aber leider auch nichts mehr helfen…
-
Unabhängig von der eigentlichen Sach, der Spielverzögerung, wird mir hier sowieso ein Einzelereignis zu hoch bewertet.
Nein, Paderborn würde nicht wegen d Punktabzug absteigen, sondern weil auch sonst zu wenig Punkte geholt wurden. Hier wurde mehrfach schon angeführt, dass die Aufregung deutlich geringer wäre, wenn der Vorfall am Anfang der Saison stattgefunden hätte. Aber heutzutage werden gerne, und das ist in anderen Sportarten genau so, Einzelereignisse derart hochgehängt, damit man einen Schuldigen hat, auch wenn es eigentlich immer ein Resultat von mehreren Dingen ist. Das kann man auf eine Saison sehen, aber logisch auch auf ein Spiel: “Hätte der Schiri richtig beim letzten Wurf hingeguckt, hätte man mit dem 3er statt 2er gewonnen”, hätte… hätte…
Es ist immer bitter, wenn solche Dinge sann passieren, wenn man danach nichts mehr daran ändern kann, aber es ändert eben nichts daran, dass auch andere Dinge das Endresultat bestimmt haben.Richtig wäre hier Folgendes: Paderborn würde nicht nur wegen des Punktabzuges absteigen, sondern weil auch sonst zu wenig Punkte geholt wurden.Wären die Punkte nicht abgezogen worden, hätte Paderborn die Klasse gehalten (wenn wir mal alle anderen Ergebnisse konstant halten). Nur weil eine Bedingung weder notwendig noch hinreichend ist, kann sie trotzdem Bedingung eines Ereignisses sein.Ansonsten würde ich die anderen User auch nicht für so naiv halten, dass sie glauben würden, dass Paderborn nur wegen der Entscheidung abgestiegen wäre oder dies auch nur ein sehr gewichtiger Abstiegsgrund wäre. Die meisten User können durchaus Punkte addieren und substrahieren.
-
1.) So, laut Baskets Präsident, soll die Möglichkeit bestehen, dass Chemnitz seinen Protest in der Berufungsverhandlung wieder zurück zieht.
2.) Glücklicherweise haben eben diese nun auch am letzten Spieltag gewonnen, und damit den Klassenerhalt nun auch SPORTLICH geschafft. Dazu herzlichen Glückwunsch.
Ebenso SPORTLICH haben sich bekannter Weise auch die Paderborn Baskets gerettet.Basierend auf Punkt 1 und 2 ist nun der Weg frei, eine ungerechte Farce wieder zu begradigen, oder mit anderen Worten:
Der Ball liegt nun in Chemnitz, welche es in der Hand haben, ob sie die SPORTLICHE Abstiegsentscheidung favorisieren, oder aber ob sie lieber mit Cuxhaven in die Kiste steigen …
Wie auch immer. Juristisch und sportlich stellt diese Konstellation jedenfalls einen echten Glücksfall da, da sie ermöglicht die Situation wieder gerade zu rücken.
-
Wen juckt Cuxhaven?
Cuxhaven hat das Recht zu Hoffen, und darf sich[…] freuen, wenn sie als sportlicher Absteiger auf unsportlichen Wege die Klasse halten, ABER:
Sie haben NULL Recht in dieser Sache. Das ist eine Sache zwischen Paderborn und Chemnitz.
Wenn Chemnitz sich GEGEN den Sport entscheidet, dann können sie sich wie gesagt, glücklich schätzen, wenn nicht, dann haben sie zu akzeptieren, dass sie SPORTLICH für diese Liga zu schlecht waren und den Gang in die Pro B anzutreten. -
Wen juckt Cuxhaven?
Provokante Gegenfrage: Wen juckt Paderborn?
Liebe Paderborner,
ihr redet hier immer davon, daß Paderborn sportlich den Klassenerhalt geschafft hat. Vielleicht solltet ihr mal Lernen, daß zum Sport auf diesem Niveau mehr dazu gehört als 40 Minuten 5 gegen 5. Fragt mal nach in Würzburg oder aktuell in Trier oder Crailsheim. Die werden euch das sicher bestätigen können.Daß diese Regel so wie sie ist, Blödsinn ist, sind wir uns aber sicherlich trotzdem alle einig. 15 Minuten sind meiner Meinung auch zu wenig und ein Spielverlust als Strafe auch zu hart. Geldstrafe reicht da denke ich schon aus. Also ändern für die nächste Saison. Hilft aber Paderborn gerade nicht weiter.
-
Das ist auch nicht ganz richtig. Wie oben schon geschrieben, kommt es auf die Konstellation vor dem letzten Spieltag an und die veröffentlichte Entscheidung durch die Liga. Wenn hätte dies vor dem letzten Spieltag revidiert werden müssen. Da Chemnitz aber da auch noch nicht sicher war ohne Protest, wäre es die viel größere Farce, wenn jetzt im Nachhinein wieder zurückgerudert wird.
Und um bei deinen Worten zu bleiben, es ist kein Glücksfall, etwas Schiefes noch schiefer zu machen. -
Daß diese Regel so wie sie ist, Blödsinn ist, sind wir uns aber sicherlich trotzdem alle einig. 15 Minuten sind meiner Meinung auch zu wenig und ein Spielverlust als Strafe auch zu hart. Geldstrafe reicht da denke ich schon aus. Also ändern für die nächste Saison. Hilft aber Paderborn gerade nicht weiter.
Sehe ich auch so. Die Regel ist vollkommen unsinnig, aber die Entscheidung danach war zu dem Zeitpunkt nicht falsch. Das jetzt die Entscheidung bei jmd. anderen als der Liga liegt, wäre ja noch komischer.
Das die Entscheidung aber einen Einfluss auf den letzten Spieltag haben sollte, stimmt nicht. Wenn man so dumm ist, aufgrund einer anfechtbaren Entscheidung anders aufzutreten, gehört das eigtl. auch bestraft.
-
Ich glaube nicht das die Niners das machen werden, da es sich um feste Regeln handelt und man damit Cuxhaven einen dicken Tritt in den Allerwertesten gibt…
Wen juckt Cuxhaven?
Cuxhaven hat das Recht zu Hoffen, und darf sich nen zweites Loch in den Arsch freuen, wenn sie als sportlicher Absteiger auf unsportlichen Wege die Klasse halten, ABER:
Sie haben NULL Recht in dieser Sache. Das ist eine Sache zwischen Paderborn und Chemnitz.
Wenn Chemnitz sich GEGEN den Sport entscheidet, dann können sie sich wie gesagt, glücklich schätzen, wenn nicht, dann haben sie zu akzeptieren, dass sie SPORTLICH für diese Liga zu schlecht waren und den Gang in die Pro B anzutreten.Dachte mir schon, daß das Thema nach eurem Sieg am letzten Spieltag hier kein Ende nimmt Bei diesem “Endspiel” saßen aber drei Jungs auf der Cuxhavener Bank, die nicht ganz fit waren und allesamt geschont wurden, da es bereits vorher eine Entscheidung gab. Im Ernstfall hätten diese Spieler nach medizinischer Behandlung sicher mitgewirkt und dann wäre das Spiel wahrscheinlich auch anders ausgegangen.
Der Glücklichere ist auf jeden Fall Cux durch die Punkteabzüge, keine Frage … aber auf unsportlichen Wege die Klasse halten hört sich dann schon ein wenig krass an
Wie bereits von anderen geschrieben - wäre euer Punkteabzug schon früher in der Saison vollzogen worden, würde es auch nicht so viel Diskussionsstoff geben. Ende. -
Da sich diese Paderborn-Cuxhaven-Diskussion jetzt irgendwie endlos im Kreis dreht, würde man sich ja fast wünschen, dass beide drin bleiben dürfen. Wie sieht es eigentlich mit den Aufstiegs-Aspiranten aus der ProB aus? Gibt es da überhaupt 2 ernsthafte Kandidaten? Wenn nämlich ohnehin nur 1 Team hoch wollte, könnte man die Sache doch lösen (wildcardmäßig oder wie auch immer)
-
1.) So, laut Baskets Präsident, soll die Möglichkeit bestehen, dass Chemnitz seinen Protest in der Berufungsverhandlung wieder zurück zieht.
Ich kann nachvollziehen, dass man sich das als Paderborner wünscht. Völlig verständlich. Von außen betrachtet wäre das aber erst so richtig a…. und würde die Forderung, den Abstieg sportlich zu entscheiden, vollkommen ad absurdum führen. Denn dann würde die ganze Geschichte wirklich zur Farce, die mit Sport so gar nichts mehr zu tun hätte.
-
-
Das Cuxhaven Spieler geschont hatte, obwohl sie wussten, dass Paderborn eh Rechtsmittel einlegt, ist ähnlich blöde wie dass Paderborn nicht direkt die Ersatzanlage aufgebaut hatte. Wenn die Möglichkeit tatsächlich besteht, dass Chemnitz ihren Protest zurückziehen kann, dann fände ich das auch die sportlich richtige Lösung.Weiterhin ist es eh irrsinnig, dass Paderborn damals (da sie ja VOR dem Spiel bereits wussten, dass Chemnitz Protest einlegen wird), es besser wäre sie verlieren und dann hätten sie nur normales Ergebnis und nicht die 3 Minuspunkte - also wäre es ja nach dem Protest direkt besser gewesen Paderborn hätte freiwillig verloren und verstärkt ihre Jugendspieler eingesetzt - und sowas ist irrsinnig und nicht im Interesse des Sports
-
Spielbericht Chemnitz zum letzten Spieltag liest sich komisch http://www.chemnitz99.de/index.php/niners-150/proa-niners-feiern-klassenerhalt.html
Da wird geschrieben, dass sie mit dem Rücken an der Wand mit einem Sieg gegen HH den Klassenerhalt geschafft haben.
Mein erster Gedanke als das “Chemnitz könnte den Protest zurückziehen” war - “no way, da wäre der letzte Spieltag unter falschen Voraussetzungen gelaufen”. Aber: das Argument “Cuxhaven hätte sich nicht auf eine Entscheidung verlassen sollen, bei der schon Widerspruch angekündigt war” zieht. Ein bisschen weiter gesponnen “Hätte PB gewusst, dass es diese Wertung des Chemnitz-Spiels gibt, dann hätten sie sich am vorletzten Spieltag mehr angestrengt” (da geht dann gesponnen leicht ins Spinnen über).
Tja - und wenn das so stimmt mit dem möglichen Zurückziehen des Protests - dann könnte das Büro in Chemnitz jetzt “Absteigermacher” sein … ganz übel
-
Faktisch ist es aber so gewesen. Und das kann man auch nicht wegreden. Stell dir vor, du machst einen 10-Kampf. Dein größter Konkurrent ist vor dem 1500m-lauf schon disqualifiziert. Es reicht also für dich nur anzutreten, um zu gewinnen. Das tust du, gewinnst und danach wird die Disqualifikation deines Gegners aufgehoben und dieser gewinnt. Wäre doch ein Witz.
Paderborn wurde - anders als Dein Läufer - nicht disqualifiziert.
Ich passe Dein Beispiel mal an:
Paderborn und Cuxhaven haben 9 Disziplinen des Zehnkampfs absolviert. Dann kommt die Mitteilung, dass Paderborn beim achten Wettbewerb ein Problem hatte, welches zu einer nachträglichen Bestrafung führen kann. Die Kampfrichter sprechen die Bestrafung aus, aber Paderborn hält die Entscheidung für falsch und wendet sich an die Jury. Die Jury entscheidet, dass Paderborn unter Vorbehalt am abschließenden 1.500m-Lauf teilnehmen darf. Alle anderen Läufer wissen, dass der Zehnkampf-Sieger nicht im Anschluss an den Lauf gekürt werden kann, da erst die rechtskräftige Jury-Entscheidung abgewartet werden muss.Zurück zum Basketball:
Mal weg von Otto Normalfan, der womöglich glaubt, dass eine Liga-PM mit der Headline “xy ist Absteiger” eine verbindliche Entscheidung darstellt (was nicht der Fall ist!) - hin zu den Verantwortlichen der ProA-Klubs: jeder von denen weiß, dass gegen jede Entscheidung ein Rechtsmittel möglich ist. Kein Klubverantwortlicher hatte vor dem letzten Spieltag die Garantie, dass die getroffene Entscheidung endgültig ist. Jeder Klub hatte die Pflicht, die Aufhebung der Paderborn-Chemnitz-Entscheidung ins Kalkül zu ziehen und sein eigenes Vorgehen entsprechend festzulegen.