Schiedsrichterleistung in der BBL
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Die Basketball-Schiedsrichter haben 2005 eine neue Homepage eingestellt, und die beinhaltet keinen einzigen Link zum Thema Jugend, und der Link Ausbildung verweist auf einen Artikel aus dem Jahr 2004, der mit dem Satz beginnt “Die Landesverbands-Schiedsrichterwarte-Konferenz (LSK) hat in der Sitzung am 24.4.2004 bschlossen …”
Der Artikel erschien am 16.12.2004 und ist bis heute das einzige Ausbildungslebenszeichen der Basketballschiedsrichter auf der Homepage geblieben.
Es bleibt zu hoffen, dass die sportliche Schiedsrichter-Ausbildung aktueller ist als der
Artikel.Einen kleinen aber feinen Einblick in die tiefen Verkrustungen vermittelt dem Interessierten ein Protokoll der AG Ausbildung des DBB vom 23.11.2007..
Unter anderem verweist es auf die Notwendigkeit eines Flyers für die Anwerbung von Nachwuchs zur Ausbildung als Schiedsrichter.
Neben der Dialogbereitschaft auf dem Feld und am Rande bedarf es einen ruhigen, zielorientierten Meinungsaustausches abseits der Emotionen. Eine regelmäßige Gesprächsrunde zwischen Trainern, Schiedsrichtern und Kommissaren in wechselnder Besetzung, unter Federführung der BBL sollte zeitlich und organisatorisch machbar sein. Anstatt sich in der Öffentlichkeit anzufeinden, sollte anhand von aktuellen Problemen von den Beteiligten Lösungsvorschläge und Abhilfen diskutiert werden; es kann natürlich auch parallel stattfinden.
Ein Ziel ist allen gemeinsam, der Erfolg des Basketballsports. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, das auch Schiris Menschen sind, und als solche handeln und behandelt werden wollen. Zählt mal die Fehler der Spieler und Trainer in einem Spiel zusammen. Wer macht schon gerne Fehler?
Die größten Löwen brüllen am lautesten; das macht uns Uli Hoeneß seit Jahren deutlich. Den Trainern will man jedwede Emotionalität am Spielfeldrand erlauben, solange sie sich nicht eindeutigst gegen die Refs wendet. Von Schiedsrichtern erwartet man hier Übermenschliches. Wo ist da die Relation in einem Hexenkessel? Wieso sollten Refs nicht das Gleiche, sprich ihr Bestes geben wollen, so wie Spieler und Coaches auch?
Für das System, das ihnen weiterhelfen soll, können sie nichts - da liegt der Hund begraben.
Sers
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On 2008-11-04 00:34, TheWendigo wrote:
Och ja, das ist doch im ganzen leben so.Ups, die Banken brauchen ne billion kredit ups ich bin über rot gefahren…
macht doch alles nix, passiert doch, ist halt nicht zu ändern.
Mit so einer fatalistischen “das ist so” - Einstellung würden wir immer noch auf einer Scheibe leben.
Und dann gibts auch noch welche, die solche äußerungen als als “Begreifen” gutheißen. Au mann.
Leb weiter auf Deiner Wolke!
Es gibt keine, ich wiederhole KEINE Sportart, bei welcher Menschen bewerten oder richten, bei der nicht Fehler gemacht werden. Klar ist man auch mal öfter hintereinader (gefühlt) der Gearschte, aber i.d.R. gleicht sich das irgendwann wieder aus. Und, wenn wir ehrlich sind, ein bisschen lebt der Sport doch auch davon, dass Fehlentscheidungen gewisse Emotionen hervor rufen.
@Pucki: Hoffe, dass Du in Deinem Post nicht mich direkt gemeint hast!
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On 2008-11-05 13:39, Lamb wrote:
@Pucki: Hoffe, dass Du in Deinem Post nicht mich direkt gemeint hast!Natürlich nicht! Ich meinte damit, bezugnehmend auf mein Posting im Ulm-Berlin-Thread, dass das, was TheWendigo anspricht eben nicht nur für die Schiedsrichter gilt. Im Wechselspiel Manager-Trainer-Spieler-Schiedsrichter-Fans trägt jeder die Verantwortung für das, was hier so emotional diskutiert wird.
Die “dumme “das ist so”-Einstellung”, von der TheWendigo spricht, und die Unfähigkeit, Fehler einzugestehen trifft eben für alle Beteiligte zu. Nur ist es eben einfacher, die Fehler erstmal bei den anderen zu suchen
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Ich kenne keine Profi-Liga, die konstant schlechte Schiedsrichterleistungen erntet, wenn sie sich um die Aus- und Weiterbildung ihrer SR intensiv bemüht.
Es ist daher scheinheilig, wenn insbesondere von Vereinsseite Kritik an SR-Leistungen geäußert wird: Sie ernten nur, was sie gesät haben.
Daher wären auch die BBL-Vereine am Zuge, wenn sie die Situation als unbefriedigend begreifen - die SR müssen und können nicht in Vorleistung treten.
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Auch Lamb scheint mich nicht verstanden zu haben.
Wenn ich mich unverständlich ausgedrückt habe, muß ich mich entschuldigen.Ich habe in diesem von lamb zitierten Post NICHT über die SR gemeckert.
Ich habe mich über die Einstellung der Leute geärgert, die finden, dass man Fehler hinnehmen muß, ohne wenigstens zu versuchen, sie abzustellen.
Ich weiß, da gehöre ich auch dazu, ich dachte ich hätte das, wenn ich im Eifer des Gefechtes über das Ziel hinausgeschossen bin, auch getan.
Allerdings gibt es eben einige hier, die solche Entschuldigungen, Klarstellungen oder Erläuterungsversuche offensichtlich aus reiner Provokation absichtlich mißverstehen wollen.
Falls jemand das Gefühl hat, sich ärgern zu müssen, weil ich exakt dasselbe schon ein paar Posts vorher gesagt habe - sorry, ich fühle mit Euch mit, aber es gibt einige, die es nicht verstehen, wenn man es nicht mehrmals sagt.
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ich habe mir gerade einmal völlig wahllos ein spiel rausgesucht, bei dem ich als ref gecoacht wurde und der coach eine chronologie gemacht hat. in diesem spiel habe ich 46 entscheidungen getroffen.
bsp.: ein spieler erhält 46 freiwürfe und trifft 90 %. dann ist dieser spieler bei allen betrachtern ein sehr guter freiwerfer. wenn ich als ref nur 90 % meiner entscheidungen richtig treffe, dann wären dies 4 fehlentscheidungen. wirft der spieler 4 airballs von der linie, ist er für alle immer noch ein guter freiwerfer. kein fan würde murren. 4x einwurf in die eine statt in die andere richtung, womöglich noch gegen die heimmannschaft, na dann gute nacht… schiris zu kritisieren ist so einfach…und so lächerlich. klar, auch ich habe mich geärgert bei olympia dtl. vs. china, aber das ergebnis bleibt das gleiche: die schuld den refs anzulasten ist immer quatsch. quatsch ist auch zu versuchen die deutschen refs mit den spanischen zu vergleichen. schon mal gehört was man in deutschland an geld bekommt und was in spanien? in spanien pfeifen reine profis!
jeder schiri in den höheren ligen ist kritikfähig. bei unserem lehrgang vor der saison fand gleichzeitig ein großes turnier statt bei dem viele mannschaften unserer liga anwesend waren. wir haben alle coaches zu einer abendlichen diskussion eingeladen…es hat sie nicht interessiert; gekommen ist nur 1. jeder schiri will sich verbessern und ärgert sich, wenn er einen fehler gemacht hat. ich kenne keinen, der sich die kritik dann nicht anhören will, sofern die kritik produktiv ist: und genau da scheitert es… -
On 2008-11-05 22:54, Schnorrer wrote:
in spanien pfeifen reine profis!Un in Deutschland profilieren sich reine Pfeifen!
mußte ich unwillkürlich denken.
Es ist wenig hilfreich, die Kritik an SR immer mit der (verhältnismäßig geringen) Anzahl der Fehlentscheidungen in einem Spiel erwidern zu wollen. Dein Vergleich mit den Freiwürfen hinkt gewaltig, noch dazu weil es beim Basketball mehr als nur einen SR pro Spiel gibt, die die Fehler der Kollegen korrigieren können. Das wäre in etwa so, als könnten pro Freiwurf noch zwei Mitspieler nach einem Fehlversuch versuchen den FW reinzumachen. Da wären Quoten von über 90% dann normal.
Die oftmals berechtigte Kritk bezieht sich aber i.d.R. nicht allein auf die Fehlerquote der SR bei Einzelentscheidungen, sondern auf das häufig sehr selbstherrliche Auftreten der SR, die teilweise (so geschehen bei Ulm - ALBA) Trainern und Spielern zeigen wollen, wer das sagen hat (als ob diese das nicht wüßten). Da gibt es bei vielen BBL-Schiedsrichtern noch erhebliches Verbesserungspotential.
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On 2008-11-05 22:54, Schnorrer wrote:
…der coach eine chronologie gemacht hat. in diesem spiel habe ich 46 entscheidungen getroffen.Lass mich raten: Das war Ekki?!?!?!
Muss dir recht geben, es scheitert an BRAUCHBAREM Feedback. Leider gibt es zu wenig Coaches (von der BBL gehe ich jetzt mal nicht aus), die in der Lage sind, nach einem Spiel in einer vernünftigen Art und Weise ohne Emotion ihre Kritik klar und deutlich rüberzubringen, wobei es leider auch so ist, dass es einige SR gibt, die eine solche Kritik auch nicht annehmen würden.
ABer dein Beispiel auf eurem Lehrgang zeigt schon deutlich, das in eurer Liga die Coaches scheinbar kein Interesse daran haben, das Gespräch mit “DEN BÖSEN” zu führen.
Damit sich hier etwas ändert, muss von beiden seiten etwas mehr kommen, und da ist es alles andere als hilfreich, dass die BBL es den Refs verbietet, Kontakt mit den Vereinen zu haben. Aber hier liegt der Fehler/das Problem wo ganz anders, nämlich bei den “Sesselfurzern” und nicht bei den Schiedsrichtern.
Dasselbe trifft auch auf die getroffenen entscheidungen zu: Es gibt Vorgaben vom DBB und von der FIBA, die umgesetzt werden MÜSSEN, sonst war es das mit BBL pfeifen. Nur macht sich kaum ein Verein die Mühe, sich mal damit zu beschäftigen, was in den Vorgaben überhaupt steht. Dass die Fans es nicht wissen ist zu entschuldigen, aber sich dann aufgrund von unwissenheit teilweise so derbe über das Geschehene aufzuregen ist aus meiner sicht auch nicht so ganz ok.
Gerade vor ein paar wochen gabs auch hier auf SD einen Bericht vom MBC, der den BBL-Schiedsrichter Oiver Krause zum Training eingeladen hat, damit er
a) die neuen Regeln/Regeländerungen und
b) die Interpretation dieser der Mannschaft näher bringt und erläutert. Für viele gabs da wohl auch Dinge, die zwar nicht so ganz neu sind, sie aber zum ersten mal zu hören bekamen.
Kann mir gut vorstellen, dass es sonst keinen Verein in der BBL, ProA und B oder der DBBL gibt, der einmal einen SR zum Training eingeladen hat, damit er erläutert, was Sache ist. Auch in der RL würde ich das für sinnvoll halten, denn ich glaube kaum, dass ein SR nein sagt, wenn er gefragt/gebeten wird, sofern es in seinen Zeitplan passt - denn in Deutschland sind alle BB-SR weiterhin nur Amateure, die dies als eine Art Hobby machen! -
Was mich gestern beim Spiel Bamberg gegen Frankfurt etwas irritiert hat war, dass bei manchen aus-Entscheidungen Boris Schmidt keine Anstalten machte klar anzuzeigen wer jetzt Ballbesitz hat. Die Spieler waren sichtlich genauso verwirrt und sind erstmal in der Hälfte stehngeblieben wo sie gerade waren bis Herr Schmidt dann irgendjemandem den Ball in die Hand gedrückt hat.
Waren das nur Einzelfälle, hab ichs einfach nur nicht gesehn oder macht er das in letzter Zeit öfter? -
bei den oldenburg spielen steht schon das eine oder andere mal die halle aufgrund der schiri leistung
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Hab den Thread gerade erst gefunden und war zu faul mir jetzt alles durch zu lesen.
Aber was ich mich seit Ewigkeiten frage ist:
Wieso endet ein 48 Minuten NBA Spiel mit insgesammt 25 Fouls und ein 40 Minuten BBL Spiel mit 45?
Wieso erlebt man in der NBA FAST NIE Situationen, in denen nicht mindestens 2 Schiedsrichter gleichzeitig pfeiffen “Edit”: Und in der BBL FAST NIE Situationen in denen mehr als 1 Schiri pfeifft?
Wieso komme ich aus der Halle nach fast jedem Spiel und habe dabei mindestens 5 Fehlentscheidungen im Kopf, die sich häufig auch dann (wenns übertragen wurde) auf BBL-TV als solche entpuppen. Und dabei sei angemerkt, dass ich ein schlechtes Gedächtnis habe und mir während des Spiels meistens noch viele (Viele >> 5) weitere auffallen?Anbei sei bemerkt, dass das mit den vielen Fouls zwar durch das unterschiedliche Regelwerk erklärbar sind - aber z.B. wird hier andauernd der Kontakt des Verteidigers am Ballführer abgepfiffen bei der Penetration, obwohl z.B. Frontchecking bei der FIBA noch erlaubt ist - in der NBA nichtmehr und dennoch wird da weniger gepfiffen.
Und ich will auch mal sagen, dass die Leistung in den PO oft deutlich besser ist (letzte Saison mal außen vor) - da wird zwar immernoch kleinlich gepfiffen aber dafür ist immer eine Linie zu erkennen die auch halbwegs klar ist. -
Ich hab mir mal gerade zufällig das erste NBA-Spiel von gestern Abend angeschaut, da gab es 23+27 Fouls…
Gut, ist statistisch im Ansatz noch nicht signifikant, also hab ich das nächste genommen: Da waren es sogar 30+27.
Wie du auf deine 25 kommst, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Es gab gestern ein Spiel mit 30 Fouls, sonst alle mind. 37.
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Hast du dir auch mal angeguckt, wie viele Punkte in einem Spiel fallen??? Daran kannst du auch gut erkennen, wie viel Defense teilweise gespielt wird. Da wird nach 10sek auf den Korb geballert, ohne das der Ball gepasst worden ist, oder ein Spieler zum Korb gezogen ist, da kann man garnicht foulen.
Die Lakers hatten gegen die Mavs mal 8 Fouls im ganzen Spiel! Hab das Spiel nicht gesehen, aber in den Highlights konnte man von den Mavs nur Würfe außerhalb der Zone erkennen. Nowitzki, Howard und Terry, die die meisten Würfe im Spiel nehmen, ziehen sehr selten zum Korb, da gibts eben keine Fouls. Wenn du Fan eines NBA Teams bist, kann es auch Spiele geben, in denen du dich permanent über das aufregst, was die Schiedsrichter pfeifen bzw. nicht pfeifen. Ich erinnere an die Finals gegen Miami. Wie war das mit der kleinlichen Linie in der BBL? Wade hatte über 15 Freiwürfe im Schnitt! EIN Spieler!
Als Fan geh ich aus jedem Spiel mit 5 vermeintlichen Fehlentscheidungen im Kopf raus, das heißt aber noch lange nicht, dass es auch wirklich welche waren.Außerdem gibt es in den kleinen USA eine größere Auswahl an Schiedsrichter, kann auch daran liegen, dass da ein paar mehr Basketball spielen.
Wenn du schon die NBA mit der BBL vergleichst… dann mach es auch von den Teams her. Wenn man sich manche BBL Spiele anguckt kann man auch denken, dass diese keine besseren Refs verdient haben.
Und letzte Sache… wieso pfeifen nicht immer min. zwei? Weil die vielleicht andere Bereiche haben??? Wenn 3 Schiris eine Situation gleichzeitig pfeifen, ist irgendwas schief gelaufen. Wenn das in der NBA bei einer normalen Situation mal der Fall gewesen sein soll, schenk ich dir 100€.
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Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass die Refs in der NBA PROFIS sind und dies Hauptberuflich machen. In der BBL hingegen kommen “Amateure” zum Einsatz, die unter der Woche brav ihrer Arbeit im Büro oder sonstwo nachgehen oder Studenten sind.
Ich muss sagen, was ich diese Saison in der BBL gesehen habe, fand ich überwiegend ok, kaum Spiele dabei mit mehr als 35 Fouls und auch sonst eher unauffällig die SR.
Das es Fehlentscheidungen immer geben wird ist klar (die gibt´s in der NBA auch), aber häufig werden gute Entscheidungen auch als solche angesehen, weil die Zuschauer gar nicht genau wissen, was im Regelwerk genau steht und vor allem, wie es zu interpretieren ist! -
“So lange der Ball noch nicht eingeworfen wurde, gibt es für einen Verteidiger keinen Grund ein Foul zu begehen.”
Welcher insert Schimpfwort here Schiri-Beauftragter hat sich diesen Unsinn ausgedacht? Bei fast jedem Einwurf wird freigelaufen, und im Vorfeld werden dabei immer Blöcke gestellt. Und bei faktisch jedem Block gibt es Kontaktsituationen. Hier werden die Schiedrichter der BBL mal wieder mit einer Regel konfrontiert, die kein Spieler und kein Zuschauer versteht, der nicht den aktuellen Schiri-Newslettter gelesen hat. Hat man heute in Berlin 2x sehen können. Ich habs jetzt erst auch im Nachhinein mitbekommen (jetzt ist mir auch klar was Boris Schmidt zu Steffen Hamann gesagt hat) und finde es einfach nur komplett weltfremd. Und die Schiedrichter, die Kontakte bei Einwürfen in der Crunchtime beurteilen müssen, tun mir leid. Die müssen den Unsinn ausbaden und entweder die Regeln missachten oder Spiele mit U’s entscheiden. Heute wars ja nur Glück, das es die entsrechenden Szenen und Pfiffe lediglich im ersten Viertel gab. -
lasst doch mal die schiedsrichter in ruhe… man kann halt nicht jeden kontakt sofort erkennen, wenn man an der aktion selbst nicht beteiligt ist… das ist garnicht so leicht, wie es vllt ausschaut… ich mein als zuschauer hat man ja eigentlich prinzipiell was gegen die schiedsrichter, aber wenn das spiel dann vorbei ist und ein paar stunden vergangen sind, merkt man schon, dass es nicht an den schiris lag… (ok, es gibt auch krasse fehlentscheidungen mit den dazugehörigen folgen, aber das kann in der nba genauso passieren, einfach überall) das sind auch nur menschen!
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steht dort genauso drinne. wenn bei einem einwurf die Uhr noch “steht”, ist ein Foul automatisch als UF zu bestrafen. Dabei spielt es keine Rolle, ob in der 1. oder 40. Minute, Vorfeld oder Rückfeld. totaler Quatsch diese Regelung, aber die Vereine wissen das (oder sollten es wissen - Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe).
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Hat eigentlich noch jemand das Interview von Staudemeyer, wo er gesagt hat, dass im Schnitt 7 von 10 Trainern die Schiedsrichter mit “sehr gut” bewerten?
Das wird einem meist erst klar, wenn man mal öfters drüber nachdenkt. Irgendwie pfeifen die Schiedsrichter immer schlecht (oder zu 95%, “mal wieder die schlechteste Schiedsrichterleistung seit Jahren” etc, je nachdem wie viele Stunden das Spiel her ist), wenn das eigene Team beteiligt ist. Komischerweise kommen dann oft von den gleichen Leuten (von mir auch sehr oft) positive Kommentare zu den Schiedsrichtern bei anderen Spielen.
Zum Beispiel fällt mir das oft bei Bonn-Spielen auf (weil ich davon eben viele Live sehe), da sehen die eigenen Fans immer eine schlechte bis sehr schlechte Schiedsrichterleisung, aber ich konnte da wenige Fehlentscheidungen erkennen.Auch gestern hab ich mich beim Köln-Spiel wieder über die Schiedsrichter aufgeregt und dann kommt Hugo an und sagt, dass die Schiedsrichter garnicht so schlecht waren. Im nachinein hat er damit im großen und ganzen auch Recht…
Wollt ich nur mal sagen, weil ich bei sämtichen BBL.TV Spielen eigentlich immer gute Schiedsrichterleistungen sehe.
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On 2009-01-04 02:45, BerlinAir wrote:
Tolle Aussage, noch besser wärs gewesen, wenn du erst mal gelesen hättest, was slowie überhaupt geschrieben hat. :roll:@slowie: das ist schon heftig. Steht da wirklich, daß das mit U zu ahnden sei? Finde ich irgendwie abwegig.
ähm hab ich “slowie” angesprochen?
NEIN…
lern du erstmal lesen junge… -
Hab gestern die Spiele auf bbl.tv gesehen, und ich glaube ich sah gute Leistungen der Refs.
Ich habe aber auch einige Spiele gesehen, wo ich nicht so ganz überzeugt war. Weniger an den getroffenen Entscheidungen hatte ich was auszusetzen, sondern teilweise, wie diese “rübergebracht” wurden. Ich hatte das Gefühl, dass hier etwas Arroganz an den Tag gelegt wurde. Wie gesagt, dass habe ich so gefühlt. Also sollte man als Ref versuchen, dass so ein Eindruck (auch wenn er vielleicht nicht stimmt) nicht entstehen kann.
Auf dem Feld sieht man die drei Refs auch sehr viel miteinander reden, was leztendlich doch ein gutes Zeichen ist, da man sich hier auf die weitere Vorgehensweise neu einstellt.
Wie oft wurde denn in der Fußballbundesliga über einen Zahnarzt geschimpft, der anerkanntermaßen als einer der Besten seiner Zunft weltweit angesehen war.
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So viel zur Leistung des Selbstdarstellers Herrn B. Das is die Spielentscheidende Szene, jetz kann sich jeder selber ein Bild davon machen. Ich halte mich zurück bevor ich hier noch gesperrt werde.
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Ein Spieler schlägt an der Dreierlinie nen ganz komischen Purzelbaum, aber warum, ist beim besten Willen nicht zu erkennen, man sieht ja nichtmal den Ball.
Es wurde sofort Foul signalisiert. Als die Zeit zu Ende ist, ist der Schiri schon am Armheben. Und es war derjenige Schiedsrichter mit der besten Sicht. Abgesehen davon wurde der Angriff abseits vom dem 1vs1 an der rechten Seitenlinie nicht gerade toll verteidigt, kritisiere lieber mal auch die Spieler… -
Sehr schwer zu beurteilen und anhand des Videos kann man das natürlich überhaupt nicht beurteilen, wie stark der Kontakt (wenn überhaupt) am Arm wirklich war.
Ich sehe es so, dass man die Spieler das Spiel entscheiden lassen sollte und kleinere Fouls am Ende nicht pfeifen sollte (werden auch im Normalfall nicht gepfiffen). So steht man auf der sicheren Seite, weil die Spieler, die wahrscheinlich auch andere Basketballspiele verfolgen, selber wissen, dass in Schlusssekunden etwas mehr erlaubt ist. In der NBA ist das z.B. noch viel deutlicher, da werden selbst etwas härtere Kontakte am Ende nicht mehr abgepfiffen (es sei denn D.Wade spielt).
Auf der andere Seite ist es natürlich selten dämlich vom Spieler der Giants, da nach dem Ball zu schlagen. Lass ihn den schweren Dreier aus dem Fastbreak werfen, dann hätte der Ulmer das Spiel entschieden oder es wäre eben in die Verlängerung gegangen. Er wollte den Dreier aber verhindern und ist das Risiko eingegangen, ein Foul zu begehen.
Wie auch immer, ich hätte es wahrscheinlich nicht gepfiffen, die Flugeinlage danach war auch einfach zu spektakulär. Ist natürlich bitter ein Spiel so zu verlieren, aber ich glaube der Ref muss sich sehr sicher gewesen sein und den deutlichen Kontakt erkannt haben, sonst hätte er es auch nicht gepfiffen!
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Die Verteidigerleistung ist schwach. Lässt er die Seitenlinie offen anstatt den Angreifer diagonal aus dessen Rückfeld abzudrängen und sich dabei Hilfe im Innenfeld zu holen, muss er an der Seitenlinie jederzeit nebendran mitlaufen, um kurz vor der 3er Linie vor den Angreifer zu kommen, denn nur dann kann er ihn zur Endauslinie erfolgreich und ohne Foul abdrängen. Der Verteidiger wird langsamer, weicht zudem kurz nach innen aus, wodurch der Angreifer Raum für den Schuss erhält. Dann nähert sich schließlich wieder der 1.Verteidiger. Der 2.verteidiger schaut unbeteilligt zu ehe er sich entschließt eine “Alibihilfe” zu spielen. Leider ist aus dem Blickwinkel überhaupt nicht klar erkennbar, wer wodurch gefoult hat. Der Angreifer ist nach seiner Sturzeinlage angesäuert, die Verteidiger ahnen das Unheil.
Nur eines ist deutlich sichtbar: Die Position des SR`s unter dem Korb ist jedenfalls so ausgezeichnet, dass der Kontakt sicher als Foul identifiziert werden konnte und der Arm geht ohne Zögern hoch. Ich halte es mit DragonJay - der Ref war sich seiner Sache sehr sicher.P.S.: Nun ist das Video vom Nutzer entfernt worden, hoffentlich um eine bessere Perspektive per Video einzustellen. Ansonsten gilt: ein Schelm wär böses dabei denkt.
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wo ist das Video hin? Habs vorhin doch noch gesehen… Vielleicht stellts doch noch einer wieder ein.
Fakt für mich:
Aktion noch in der Zeit
Foulpfiff ebenso
Ref hat perfekte Position und wirkt sehr überzeugt (auch überzeugend)Obwohl ich es selber aus der Perspektive nicht sehen kann, gehe ich davon aus, dass es ein Foul war. Warum sollte Barth es sonst pfeifen/sich ausdenken. Jegliche Theorie hierzu wäre absoluter Bockmist und kann nur aus der Fabelwelt kommen und durch die Vereinsbrille gesehen sein.
Schauen wir lieber auf den Verteidiger: warum foult er da noch? Lass den Spieler doch den Notdreier aus dem Fastbreak schmeissen… Das ist deutlich cleverer…
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Naja, das Entfernen des Clips spricht für mich Bände. (hier halt ichs mit Larry_Bird) Wenn ich vermeintliche “Beweise” wieder verschwinden lasse ist halt etwas faul dran. Der Sache gedient hat’s alleweil nicht.
Wären wir in der Situation der Ulmer gewesen - hätten die gleichen Fans getobt wenn Herr Barth nicht gepfiffen hätte - nur diesmal halt von der anderen Seite - und dann wäre natürlich ein Foul auch in der letzten 10-tel Sekunde zu ahnden gewesen.
Ich habe das ganze Spiel über eine durchaus gute Schiedsrichterleistung gesehen (die Erbsenzähler werden jetzt wohl jede echte oder zumindestens jede von ihnen gesehene Aktion aufzählen können die nicht oder falsch gepfiffen wurde) - die letzte Aktion sah ich leider nicht, da ich mich, wie wohl ein großer Teil der Zuschauer, bereits emotional auf die OT eingestellt habe.
Über die Schiris lästern und lammentieren ist halt genauso einfach wie über die Leistung einzelner Spieler - und Hirn war dabei schon immer hinderlich.
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Hallo!
Wenn das hier jetzt einige Schiris lesen und dass hoffe ich, dann habe ich folgende Bitte:
Bitte seht auch öfter mal auf die 3 Sekunden [besonders in Trier] und ich sehe das nicht nur als Trierfan, sondern auch die Spieler von Tbb Trier stehen oft 6-7 Sekunden unbemerkt in der Zone. Und außerdem zählt mal bitte richtig beim Einwurf Baseline!Danke
Gruß -
Whow! In Trier gibt´s ne spezielle 3-Sekunden-Uhr? So ein Luxus! Gut, wenn die Refs nicht draufgucken bringt die natürlich auch nix
Mal im Ernst: Daß die Schiris in der BBL nicht die besten sind wird kaum einer bestreiten, das fiel mir vor allem durch den Vergleich bei den EuroChallenge-Spielen auf. So grottig wie sie von vielen gemacht werden sind sie aber nun auch nicht. Zumal die wenigsten das wohl vernünftig kommentieren können, mit Vereinsbrille, Adrenalin im Blut und von der 24. Reihe sieht halt einiges anders aus… -
ich denke dass Reihe 24 und die Reihe 1 im Fanblock schon ein Unterschied ist!
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Ja, 23 Reihen. Dennoch können die allerwenigsten Fans, und meist erst recht nicht die “fanatischen” in der ersten Reihe, Pfiffe ohne Fanbrille beurteilen. Da nehme ich mich nicht aus, denn man will sein Team gewinnen sehen und sieht so unbewußt einiges anders. Ob das bei dir so ist weiß ich nicht, bei den allermeisten aber eben schon. Zumal die wenigsten überhaupt regelfest sind, geschweige denn einen Schirischein haben. Aber die größte Klappe… Darum ist die Diskussion halt relativ sinnlos, abgesehen von den Spielen die man als halbwegs neutraler bei BBL-TV sieht.
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soo, mal wieder ne regelfrage
ein spieler der mannschaft A spielt einen pass in richtung zweier spieler der jeweils anderen mannschaften. dieser pass geht ins aus.
die schiedsrichter sind sich ausdrücklich nicht sicher OB und wenn ja, von WEM der ball noch berührt wurde. sicher ist nur dass der ball, sofern er nicht berührt wurde, von mannschaft A “kam”.
Entscheidung: Sprungball
korrekt?gegenargumentation: wenn ich nicht gesehen habe dass bzw von wem der ball berührt wurde, wie kann ich dann “feststellen” dass eine berührung von wem auch immer vorlag?
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Ich weiß nicht, ob der Thread der richtige ist, um ausführlich Regelfragen zu diskutieren.
Um es kurz zu machen. Korrekt. Dies ergibt sich aus Artikel 12.3. Wenn unklar ist, von wem der Ball ins Aus gespielt wurde, ist auf Sprungball zu entscheiden. In dem geschilderten Fall, ist es in beiden Situationen unklar. Es ist unklar ob eine Berührung stattfand oder nicht und wenn ein Berührung stattfand, ist unklar von wem eine Berührung stattfand. So oder so, ist auf Sprungball zu entscheiden.
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Es ist unklar ob eine Berührung stattfand oder nicht und wenn eine Berührung stattfand, ist unklar von wem eine Berührung stattfand. So oder so, ist auf Sprungball zu entscheiden.
So kann man nicht argumentieren!
Ob eine Berührung stattgefunden oder nicht muß geklärt worden sein! Falls nicht ist der Ball ins Aus gegangen und der Paßgeber hat ihn zuletzt berührt = ergo: Einwurf für den Gegner.
Es gibt allerdings Mittel und Wege zügig die Wahrheit heraus zu finden! Aber das gehört hier nicht hin.
. . . in diesem Sinne . .
Mr. Basketball -
Es ist doch eben gerade nicht zu klären, ob eine Berührung stattfand oder nicht. Daher bringt es nun auch nichts darauf zu bestehen, zu klären, ob eine Berührung stattfand. Dies ist offensichtlich nicht zu entscheiden gewesen. Daher muss so argumentiert werden und auf Sprungball entschieden werden.
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Mr.Basketball hat recht . Er letzt der den Ball gespielt hat war der PAssgeber, deswegen würde ich auch gegen seine Mannschaft auf Einwurf entschieden. Mal abgesehen davon das man in den unterklassigen Spoielen als Ref sicher die Spiler mal fragen kann wer es denn war. In aller Regel setzt sich die Fainess durch.
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thebloob hat doch schon alles gesagt und sogar den regelartikel genannt. wenn nicht klar ist wer den ball ins aus befördert hat, ist auf sprungball zu entscheiden. punkt, ende, aus…
die argumentation von mr.basketball ist ja eigentlich blödsinn (tschuldigung). es soll ja situationen geben bei denen es nicht eindeutig zu klären ist…