12.ST.: Telekom Baskets Bonn vs. Phoenix Hagen (06.12.2014, 20:30 Uhr)
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Ich kann mich an keine seelenlosere Vorstellung einer Bonner Mannschaft erinnern! Selbst in der Hunt und Campbell Saison….
Mir fällt wirklich in 20 Jahren Baskets, die ich bald mitmache, nur ein einziges Spiel ein, das mehr weh getan hat als das heute. Glückwunsch Hagen, ihr habt uns in allem Beilagen dominiert… .Dem kann ich mich leider uneingeschränkt anschließen. Ich habe in all den Jahren schon viele viele Spiele (Siege wie auch bittere Niederlagen) gesehen, aber gestern war das die mit Abstand schlechteste und schwer zu ertragendste Leistung einer Bonner Mannschaft, die ich live erleben “dürfte”. Weder spielerisch, noch gedanklich, noch motivationstechnisch hat dieses Team gestern stattgefunden.
Das konnte man in beinahe jeder einzelnen Aktion sehen, da man a) vollkommen reaktionsarm agierte, b) sich offensiv wie defensiv nicht bewegt und c) keinen gescheiten Plan hatte, wenn ein System nicht funktioniert hat.
Ich persönlich finde es immer wieder sehr bedauerlich, wenn ein Team, was Basketball tatsächlich ganz gut spielen kann, sich solche Hänger erlaubt. Da mögen schwere Beine eine Erklärung darstellen, aber das war in meinen Augen gestern nicht die einzige Baustelle. Was bspw. Caloiaro abliefert, erinnert stark an den Gaffney der letzten Saison. Ausreißer nach oben mag es geben, aber unter’m Strich eine nicht annähernde Umsetzung der konstanten Allround-Leistungen aus Weißenfels. Im Rebound steht der Herr dermaßen schlecht, in der Defensive kriegt er m.M. nach kein Bein auf den Boden und offensiv wird er (was nicht alleinig seine Schuld ist) sehr schlecht in Systeme eingebunden. Fazit für mich derzeit: Ein überschätzter Spieler, der sicherlich ein tolles Gesamtpaket bietet, aber unkonstant ist und in meinen Augen zu wenig Verantwortung bekommt. Tadas ist für mich ein solider Spieler, der gestern in manchen Szenen aber ebenfalls einfach nur gepennt hat. Wäre er als PF eingeplant (wie bspw. McLean jetzt in Berlin) wäre er viel wertvoller. Aber Fischer steht ja auf undersized Center.
Mädrich fand ich gar nicht so schlecht und eigentlich war er offensiv wie defensiv gar nicht verkehrt - immer unter der Prämisse, dass er ein BackUp ist. Igbavboa hat gegen ihn eigentlich schlechter ausgesehen als gegen Tadas. Wobei man sagen muss, dass bei Igbavboa auch viel reingefallen ist, was wenig ästhetisch aussah.
Wachalski war einfach nur furchtbar mit anzusehen gestern - Verweigerung von Würfen und schlechtes Stellungsspiel. Auffälig bei unseren Großen ist aber noch etwas anderes. Sowohl Steve, Dirk als auch Angelo blocken beim Rebound immer so aus, dass sie den Ball gar nicht fangen können, da sie sich mit dem Rücken zum Korb stellen und die Arme unten gegen den Gegenspieler stemmen. Nach meinem Empfinden kann man so eher schlecht an den Ball kommen, wenn der Gegner zugleich die Arme oben hat - völlig Banane.
Um das Kapitel große Spieler mal abzuschließen - es war zu herrlich, wie bspw. Igbavboa einen Wurf angesetzt hat, der Bonner Verteidiger stand dagegen, Wurf geht nicht rein, Igbavboa schon auf dem Weg zum Rebound und der Bonner guckt erst mal in der Gegend rum, ehe er sich auch wieder zum Ball orientiert. Da war ganz klar zu sehen, dass man überhaupt nicht auf der Höhe des Geschehens war.
Die Bonner Guards ebenfalls eine Katastrophe. Hier verstehe ich auch nicht, wie man Lawrence eine gute Leistung attestieren kann/möchte. Seine Punkte am Ende waren Ergebniskosmetik, sein Spiel in Halbzeit eins und im dritten Viertel katstrophal. Ich habe selten zwei etatmäßige S5-Spielmacher gesehen, die so viel Mist bauen - unstruktuiert und ohne Plan.
Ein Abschlusswort zu Flo Koch - Was erwartet der Junge eigentlich? Da bekommt er in Viertel 1 schon Einsatzzeit und pennt an beiden Enden des Feldes. Offensiv wird im der Weg freigeräumt, er lässt seinen Gegenspieler stehen und trabt mit aller Seelenruhe zum Korb, bis sein Gegenspieler in wieder eingeholt hat und ihm den Ball abnimmt. So braucht man (als Fan und er als Spieler) nicht davon ausgehen, auf kurz oder lang eine Rolle in der BBL-Mannschaft zu spielen. Vertrauen wird hier in meinen Augen nicht zurückgezahlt, sondern leichtfertig vergeben. Sehr schade, hat er mich vor 2 Jahren durch seine Unbekümmertheit doch sehr beeindruckt.Hagen hat das gespiet, was sie können. Athletische Guards mit starker Penetration die immer wieder Lücken gerissen haben. Daher Glückwunsch zum Sieg. Sollte die Mannschaft noch einen soliden Center bekommen, würde mich die Mannschaft stark an das Bonner Team um Rowland, Frazier und Co. erinnern.
Für Bonn bleibt das Fazit: Warum müssen so Spiele wie gegen Frankfurt und gegen Hagen sein? Warum hat sich die Defense so enorm verschlechtert (In den letzten Spielen immer deutlich 90+ kassiert). Es ändert sich nichts dahingehend, dass man mit einem guten Team mal eine konstante Leistung abruft, die auch für Siege gegen diese Teams reichen würde. Es hat sich entgegen den Coach-Ankündigungen auch nichts bei der Defense getan. Diese ist einfach schlecht und wird es mit dem vorhandenen Spielermaterial auch bleiben -> zumindest wenn nicht immer alle Spieler an einem Strang ziehen. Das ist schade und ärgerlich und lässt Siege wie gegen Bamberg oder Artland vergessen/gleicht diese wieder aus. Nach einer Leistung wie gegen München kann man sich natürlich immer beweihräuchern und sagen, wie toll man gespielt hat -> kaufen kann man sich dafür aber nichts. Auch wenn das der ein oder andere nicht wahrhaben will. Jetzt wird wahrscheinlich wieder von allen Seite die ominöse “Reaktion” gefordert (wie bspw. nach dem Frankfurt-Spiel) - Ich frage mich immer nur, warum ist das nötig? Ist es so schwer in jedem Spiel 80 bis 100% Leistung und 120% Leidenschaft zu liefern? Offensichtlich schon!
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Ein völlig ausgelutschtes Bonner Team verliert gegen keineswegs gute Hagener! Erst einmal Glückwunsch nach Hagen zum völlig verdienten Sieg!
Ich bin davon überzeugt, dass der Euro-Cup den Baskets die letzten Körner entzieht, das ist kontraproduktiv. Um richtig etwas zu reissen, sind die Baskets sowieso nicht gut genug.
Also bitte schnell aus dem Euro-Cup verabschieden und sich voll auf die Liga konzentrieren, dann ist vielleicht noch Platz 6 möglich, vor Ulm und dem MBC!
Und zu Caloiaro sage ich nichts mehr… -
Gestriges Spiel eine Katastrophe…offensiv wie defensiv. Vorne nur ein solide kämpfender Klimavicius und der (allenfalls durchschnittliche) Einzelkämpfer Brooks. Hinten grottenschlechte PnR-Defense und null Aggressivität. Lawrence (mal wieder) ein Schatten seiner selbst. Inzwischen verstärkt sich immer mehr der Eindruck, dass er nach dem Jordan-Weggang am oberen Limit spielte und sein tatsächliches Leistungsvermögen weit darunter liegt. Keine Spielübersicht, wenig Defense, schwache Freiwürfe, keine Penetrationsgefahr. Seine Spielweise am Ende war nur für seine persönliche Statistik und hinterlässt bei einigen scheinbar die entsprechende Wirkung. Wieso wird zudem offensiv nicht mal Caloiaro ins Spiel verstärkt integriert. Wenn ich mich erinnere wie er in der Vorbereitung gegen den polnischen Meister ein Wahnsinns-Spiel machte und sein komplettes Repertoire zeigte, dann erschließt sich mir seine Entwicklung seitdem nicht. In dieser Verfassung ein verschenkter Ausländerspot (genauso wie gestern Lawrence und McConnell). Wachalskis positiven Lauf aus den letzten Wochen hat man ihm nun auch durch recht frühzeitige Wechsel nach taktischen Fehlern genommen. Meines Erachtens wird er im Vgl. mit anderen Spielen zu hart behandelt.
Und bitte nicht immer diese Eurocup-Debatte!!! Bitte in die nächste Runde einziehen und weiterhin regelmäßige Vergleiche mit europäischen Topteams (statt einmal in der Woche gegen Hagen oder Crailsheim). Das Argument der Belastung ist für mich lächerlich. Kein Spieler hat bisher in einem Spiel mehr als 30 Minuten gespielt (Ausnahme gestern: Caloiaro!!!). Ohne diesen Eurocup wäre weder Klimavicius und wahrscheinlich auch Brooks, McConnell oder andere in Bonn. Die Bedeutung, die der Europapokal in Bonn weiterhin hat, ist bedenklich. Man arbeitet die ganze Saison auf eine gute Platzierung hin zwecks internationaler Teilnahme bzw. Gewinnung talentierter Spieler bzw. höherer Förderung durch die Telekom. Und dann wollen die Fans nur die "Top"spiele gegen Hagen o.ä. sehen. Diese Einstellung ist nicht mehr zeitgemäß! Zum Glück sehen das die Baskets-Verantwortlichen genauso.
Zum Schluss: Es kann in diesem Jahr nur um Platz 7 oder 8 gehen. Solange man nicht unter die ersten 4 kommt, ist es eigentlich auch egal ob man gegen Alba, Bayern oder Oldenburg spielt. Mein persönliches Wunschszenario: Abschluss der Hauptrunde unter den ersten 8. Viertelfinale gegen Ulm. Erreichen der nächsten Runde im Eurocup (und dort weiterhin couragiertes Auftreten). Frühzeitige Weiterverpflichtung von Fischer, Wachalski, Brooks und Koch.
P.S. Wenn Hagen aus finanziellen Gründen die Saison nicht zu Ende spielen kann (wer weiss…), ist die Niederlage eh egal -
Und bitte nicht immer diese Eurocup-Debatte!!! Bitte in die nächste Runde einziehen und weiterhin regelmäßige Vergleiche mit europäischen Topteams (statt einmal in der Woche gegen Hagen oder Crailsheim). Das Argument der Belastung ist für mich lächerlich. Kein Spieler hat bisher in einem Spiel mehr als 30 Minuten gespielt (Ausnahme gestern: Caloiaro!!!).
Die Spielzeit ist das eine und es mag sein, dass sich kein Spieler verausgaben muss. Die (langen) Reisen und die kurze Vorbereitungszeit auf die BBL-Spiele sind das andere.
@Doug_Loescher:Ohne diesen Eurocup wäre weder Klimavicius und wahrscheinlich auch Brooks, McConnell oder andere in Bonn. Die Bedeutung, die der Europapokal in Bonn weiterhin hat, ist bedenklich. Man arbeitet die ganze Saison auf eine gute Platzierung hin zwecks internationaler Teilnahme bzw. Gewinnung talentierter Spieler bzw. höherer Förderung durch die Telekom. Und dann wollen die Fans nur die "Top"spiele gegen Hagen o.ä. sehen. Diese Einstellung ist nicht mehr zeitgemäß! Zum Glück sehen das die Baskets-Verantwortlichen genauso.
Das bezweifelt doch niemand und dass der Eurocup unterschätzt wird, stimmt aus meiner Sicht nicht! Ich glaube, hier übertreibst du ein wenig…
Weitere Anmerkungen:
Ich teile die Einschätzung, dass es jedes Jahr um dieselbe Zeit solche Leistungen der Mannschaft gibt. Dabei ist es völlig egal, wer der Coach ist und was für Spieler da sind. Wenn letzte Saison Anfang Dezember das Spiel gegen Würzburg oder das Weihnachtsspiel gegen Trier mehr Seele hatten, dann weiß ich echt nicht, inwiefern das Spiel gestern schlimmer gewesen sein soll.
Daher teile ich die Verwunderung über das gestrige Spiel nicht ganz. Der eine Grund ist unser alljährliches Dezember-Fiasko, der andere, dass mich die Mannschaft und der Trainer seit dem letzten Viertel in Ulm nicht mehr überzeugt haben und wir seither in vielen Belangen einfach auch nicht gut spielen.
Auch bei dem Spiel in München frage ich mich, ob ich mich über 96 Punkte in der regulären Spielzeit freuen oder mich darüber ärgern soll, dass die erzielten Punkte nicht dicke für einen Sieg ausgereicht haben.Es ist natürlich auch immer eine Frage der Sichtweise, ob man eine schlechte Situation schönreden will oder eben nicht. Ich denke, dass es bald auch wieder bessere Spiele geben wird, weil diese Leistungsschwankungen für die Baskets normal sind. Kennt man nämlich schon, es ist jedes Jahr dasselbe…
Was mir aber unabhängig davon, ob wir gut spielen oder nicht, ob wir gewinnen oder nicht, fast durchgehend missfällt, sind unsere Verteidigungsleistung und unser Reboundverhalten. Dafür dient das “Ausnahmespiel” in München auch ein Stück weit als Blaupause, weil in diesem Spiel diese beiden Schwächen überdeutlich waren. Mit unserem Etat ist es drin, dass man bei den Rebounds wenigstens im Mittelfeld der Liga ist. Dafür muss es aufhören, dass Rebounds vor allem an der Einstellung und dem Stellungsspiel festgemacht werden. Ich verstehe da weder den Trainer noch das Managment und das Reboundverhalten wird sich mit dem Personal auch nicht verbessern. Es fehlt ein großer Flügelspieler und neben (!) Klima ein weiterer guter Rebounder. Eindeutiger kann eine Statistik nicht gegen uns sprechen!
Eine gute Verteidigung ist mit den Schwächen der einzelnen Spieler leider auch nur begrenzt möglich. Auch da verstehe ich den Trainer nicht ganz. Es bringt nichts, die Spieler ständig anzuschreien, wenn sie es doch einfach nicht besser können. Hier fehlt mir einfach das Gespür dafür, was man von den Spielern erwarten kann und was nicht.
Beide Dinge sind eine Sache der Kaderplanung, aber lassen wir das, da wir das schon oft genug hatten…Mit dem Team sind die Playoffs drin, aber leider auch immer wieder solche Spiele wie gegen Hagen gestern. Das muss man verstehen und akzeptieren.
Glückwunsch an Hagen! Ihr habt das gemacht, was ihr so könnt und es war gestern gut genug, um das Spiel locker zu gewinnen.
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dieses spiel war jetzt nicht das absolut schlechteste in der geschichte der baskets wie einige hier meinen…es reiht sich aber ein in die liste solcher spiele.
da war absolut null power drin, das kuriose dabei ist, es wird solche spiele immer wieder geben. genauso wie andere Teams auch solche Leistungen bringen.
es stellt sich aber schon die frage, warum das sein muss, dass wirklich alle spieler so eine Leistung zeigen. schwer zu beantworten.
ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir unter dem korb zu dünn besetzt sind. tadas kann das alleine nicht packen, er ist ja auch kein richtiger Center, auch wenn er sich schon ordentlich anstellt. von angelo bin ich immer mehr und mehr enttäuscht. entweder er weiß nicht was seine rolle im Team ist, oder er kann diese einfach nicht spielen. vielleicht ist auch einfach der erwartungsdruck hier zu groß für ihn und er kommt damit nicht klar.
mädrich ist eben nur back-up und bei weitem kein brecher unter dem korb. hat zwar ab und an gute Szenen, aber das alleine reicht nicht. wenn er bei so spielen wie gestern nicht groß auftritt, wann dann?
wachalski, ich denke da wird einfach zu viel erwartet. wenn die 3er fallen ist er gut, aber wenn die wegfallen, weiß er nicht mehr weiter. gestern totalausfall.
flo koch hat das Problem, dass er bei solchen spielen einfach abbricht. er kann das Team natürlich nicht führen und wenn es nicht läuft, steht er auch schlecht da. er ist kein spieler, der Verantwortung übernimmt, da fehlt es ihm einfach an Selbstbewusstsein und Emotion. klar wenns läuft, ist er auch da und trägt dazu bei, aber er ist kein spieler der ein spiel drehen kann. hat man gestern gut sehen können.
gestern haben eigentlich alle versagt und ich denke der Eurocup sollte da keinen grund spielen. wenn ich als spieler zu einem verein gehe, der im Eurocup spielt, darf ich mich nicht beklagen wenn ich mehrere englische Wochen habe. dann zu jammern, man sei müde etc ist eine faule ausrede. oft wird von den spielern ja gesagt, man spiele lieber als das man trainiere, dann sollte man das auch auf dem Feld zeigen.
nun gut, wie immer nach solchen spielen, wird sich das Team aufrappeln und bessere Leistungen zeigen und schon ist wieder heile welt und man wird wieder von “großen zielen” träumen. im Sport geht das alles relativ schnell.
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Nein, der Eurocup hat uns geholfen, den Spielrhythmus zu finden. Jetzt schlaucht es halt. Und ich bin mir sicher, dass die Spieler mit dem Kopf schon in Paris waren. Mädrich hat es ja im Interview auch angesprochen.
Und denn war Hagen der denkbar schlechteste Gegner. Sie haben uns überrannt und übersprungen. Und gegen die Spieler, die alle einen schnellen ersten Schritt haben, können wir nicht gut verteidigen, da fehlt uns die Athletik.
Dazu unser Passspiel gestern anfällig gegen die steals der Hagener.
So gesehen fast kein Wunder, dass wir verlieren. Nur eine gute Dreierquote, die uns schon gegen Trier den Sieg gesichert hat, hätte uns da helfen können.Aber wir können uns jetzt eh nur wieder auf unsere Stärken besinnen und hoffen, dass die Mannschaft sich wieder findet. Dann kommen auch wieder Siege.
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Ein Weiterkommen im Euro-Cup wäre schön.
Hoffen wir, daß die Spieler das auch einlösen werden im
Tausch gegen solche Gurkenspiele, die zu ertragen allen schwer fallen.Mein Weihnachtswunsch: Idbihi in Bonn, für kleines Geld ausgeliehen von den Bayern !
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Gut, dass ich gestern verhindert war, da musste ich das Elend nicht mit ansehen. Aber es ist ja ein Déjà vu, vor einem Jahr hatten wir die absurde Heimniederlage gegen Würzburg. Warum auch immer das im Dezember passiert, vielleicht tatsächlich wegen der europäischen Belastung, die Reise nach Saragossa ist da ja eine der komplizierteren. Und ich hoffe, dass wir nicht wie 2013 andere Niederlagen nachschieben, denn anders wie vor einem Jahr können wir uns die grad überhaupt nicht leisten, dafür haben wir leider schon zu viel liegen lassen. 12:12 Punkte sind zu wenig.
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Und ich bin mir sicher, dass die Spieler mit dem Kopf schon in Paris waren. Mädrich hat es ja im Interview auch angesprochen.
Das darf einer Mannschaft aber nicht passieren und am Ende als billige Ausrede herhalten. Die Mentalität Hagen mal eben im Vorbeigehen mitzunehmen, halte ich für sehr überheblich. Mit der Leistung gestern hätten wir gegen jeden Gegner in der BBL (inklusive Crailsheim) verloren.@ElHeat:
Und denn war Hagen der denkbar schlechteste Gegner. Sie haben uns überrannt und übersprungen. Und gegen die Spieler, die alle einen schnellen ersten Schritt haben, können wir nicht gut verteidigen, da fehlt uns die Athletik.
Dazu unser Passspiel gestern anfällig gegen die steals der Hagener.
So gesehen fast kein Wunder, dass wir verlieren. Nur eine gute Dreierquote, die uns schon gegen Trier den Sieg gesichert hat, hätte uns da helfen können.Ich schätze deine Beiträge wirklich sehr, aber meiner Meinung nach versuchst du etwas zu stark, die Niederlage als vorhersehbar abzustempeln. Selbstverständlich hat eine Mannschaft aus dem Mittelfeld gegen eine Mannschaft aus dem unteren Drittel mehr zu verlieren als andersherum -> dementsprechend konnte Hagen befreiter aufspielen. Neben der mentalen Hemnis war unser Spiel aber insbesondere völlig gedankenverloren, unplanmäßig und ohne Bewegung. Wenn man Fischer im Interview hört, war es/er wohl nicht sehr leise in der Kabine - das in meinen Augen völlig zurecht. Es geht mir weniger um die Niederlage als solche, sondern die Art und Weise. Man war nicht gut im Spiel und hat dann auch den Glauben und folglich die Intensität verloren -> das geht aus meiner Warte einfach nicht. Insbesondere, wenn man irgendwie mal wieder mehr will, als immer nur Viertelfinale/Gruppenphase. Aber das Fass Perspektive, etc. muss man hier jetzt nicht unnötig öffnen - dafür ist die Saison noch zu früh. Ich teile einfach die Auffassung, dass man für eine gute Ausgangslage gerne auch mal mit einer konzentrierten, kämpferischen wenn auch gewürgten Leistung die vermeintlichen “Must-Wins” gewinnen darf und nebenbei eben auch mal das ein oder andere Ausrufezeichen setzt (Artland, Bamberg).@ElHeat:
Aber wir können uns jetzt eh nur wieder auf unsere Stärken besinnen und hoffen, dass die Mannschaft sich wieder findet. Dann kommen auch wieder Siege.
Hab ich’s oben nicht gesagt Aber unter’m Strich hast du natürlich Recht. Allez le magenta!
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Mein lieber @magentacenter, was ich insbesondere sagen wollte, ist, dass die Hagener Spielweise Gift für unsere Mannschaft ist. Übrigens nicht nur für uns, auch die Bayern, die ja nicht unbedingt die Athletischsten sind, hatten da Probleme.
Aber gestern kam natürlich dazu, dass man nicht bereit war, zu kämpfen und das geht gar nicht! -
Einen Tag später ärgere ich mich über Ryan Brooks, der auf Instagram ein Foto vom gestrigen Spiel postet und sich selbst für seinen schnellen ersten Schritt feiert. Ganz toll, Junge!!
Die Doppelbelastung - was soll Alba denn sagen? Einen Tag weniger Pause nach dem Spiel beim EL-Champion, aber eine absolute Spitzenleistung abgeliefert.
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Mein lieber @magentacenter, was ich insbesondere sagen wollte, ist, dass die Hagener Spielweise Gift für unsere Mannschaft ist. Übrigens nicht nur für uns, auch die Bayern, die ja nicht unbedingt die Athletischsten sind, hatten da Probleme.
Aber gestern kam natürlich dazu, dass man nicht bereit war, zu kämpfen und das geht gar nicht!Das fast es treffend zusammen.
Die Spielweise (flink, athletisch und sehr schnell) liegt/lag uns nicht - so auch Tadas im Interview gestern. Dennoch hätte eine höhere Einsatzbereitschaft, Agressivität und Agilität dem Spiel nicht geschadet -> das erwarte ich eigentlich in jedem Spiel! Da kann ich dann auch mal eine schwache Leistung verzeihen.
Sind wir also unter’m Strich auf demselben Nenner Find ich gut!
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War eine schöne Fanclub-Weihnachtsfeier gestern…
…nach einem Samstag zum Vergessen:
Ganz große Not gegen nicht ganz so großes (wenn man die Sportlichen Voraussetzungen berücksichtigt) Elend! Ist man ja im Dezember bei EC-Teilnahme und -Reisen fast schon gewohnt gg. Gegner vom Tabellenende, aber macht dadurch das Zuschauen nicht erträglicher…
Dazu das widerlichste Volk an “Gästen”, das es, seit der Dome steht, gab - selbst das Publikum bei der 3.klassigen Boxveranstaltung hatte mehr Niveau… was ist nur aus der tollen Hagener Fanszene geworden… ?!? Ich erinnere mich mit Wehmut an gemeinsame EM-Aufenthalte in Frankreich, Schweden und Spanien und tolle und sportlich faire, verbale Fights auf den Rängen OHNE Betreten des gegnerischen Fanblocks (außer um ein gemeinsam ein Bier zu trinken), Pöbeleien am Fanclubstand schon vor dem Spiel oder Prügel-Aufforderungen an selber Stelle nach dem Spiel! Noch trauriger als das Spiel und das Ergebnis…
Meine Sympathien im Abstiegskampf haben sich am Samstag “verschoben”!!!
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Dazu das widerlichste Volk an “Gästen”, das es, seit der Dome steht, gab - selbst das Publikum bei der 3.klassigen Boxveranstaltung hatte mehr Niveau… was ist nur aus der tollen Hagener Fanszene geworden… ?!? Ich erinnere mich mit Wehmut an gemeinsame EM-Aufenthalte in Frankreich, Schweden und Spanien und tolle Fights auf den Rängen OHNE Betreten des gegnerischen Fanblocks (außer um ein gemeinsam ein Bier zu trinken), Pöbeleien am Fanclubstand schon vor dem Spiel oder Prügel-Aufforderungen an selber Stelle nach dem Spiel! Noch trauriger als das Spiel und das Ergebnis…
Meine Sympathien im Abstiegskampf haben sich am Samstag “verschoben”!!!
Da ich nicht zu Auswärtsspielen fahre, kann ich nicht beurteilen, wie sich unsere “Fans” dort benehmen.
Allerdings finde ich es immer wieder befremdlich, solche Aussagen zu lesen. Schade, dass immer nur die Leute auffallen, welche sich nicht benehmen können.
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Dazu das widerlichste Volk an “Gästen”, das es, seit der Dome steht, gab - selbst das Publikum bei der 3.klassigen Boxveranstaltung hatte mehr Niveau… was ist nur aus der tollen Hagener Fanszene geworden… ?!? Ich erinnere mich mit Wehmut an gemeinsame EM-Aufenthalte in Frankreich, Schweden und Spanien und tolle Fights auf den Rängen OHNE Betreten des gegnerischen Fanblocks (außer um ein gemeinsam ein Bier zu trinken), Pöbeleien am Fanclubstand schon vor dem Spiel oder Prügel-Aufforderungen an selber Stelle nach dem Spiel! Noch trauriger als das Spiel und das Ergebnis…
Meine Sympathien im Abstiegskampf haben sich am Samstag “verschoben”!!!
Da ich nicht zu Auswärtsspielen fahre, kann ich nicht beurteilen, wie sich unsere “Fans” dort benehmen.
Allerdings finde ich es immer wieder befremdlich, solche Aussagen zu lesen. Schade, dass immer nur die Leute auffallen, welche sich nicht benehmen können.
und das Hagener “Normalpublikum” in Hagen ist meiner Erfahrung nach das netteste was ich bislang erlebt habe.
Deshalb sind solch schlechte Auswüchse für den Club besonders ärgerlich.
Das ist richtig, deshalb ist es auch wirklich schade!!!
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Rein von der Stimmung her war das Klasse von Hagen, allerdings muss man Tuchi & Co absolut recht geben, was die anderen Dinge angeht. Wenn die Entwicklung in Hagen so weiter geht dauert es wohl nicht mehr lange, dass auch bald beim Basketball die Fäuste fliegen. Das war Provokation pur, nur mit der Absicht etwas handfestes anzuzetteln. Leute, geht zum Fussball oder bleibt zuhause, auf sowas kann man absolut verzichten.
PS: Glückwunsch an die normalen Hagen Fans und das Team zu einem absolut verdienten Sieg gegen ein Bonner Team das mMn max. Pro A Niveau hatte.
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1. Bonn hat keine Verletzten….von daher kann ich die angesprochene “Müdigkeit” nicht verstehen.
2. Es stehen Heimspiele gegen Bremerhaven & Braunschweig an - zwei Teams, die zur Zeit alles andere als selbstbewusst spielen. Selbst die von “Müdigkeit” gebeutelten Bonner sollten diese Teams locker schlagen.
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2. Es stehen Heimspiele gegen Bremerhaven & Braunschweig an - zwei Teams, die zur Zeit alles andere als selbstbewusst spielen. Selbst die von “Müdigkeit” gebeutelten Bonner sollten diese Teams locker schlagen.
Was ich von Bremerhaven gegen Oldenburg sah, war äußerst selbstbewußt !
Das war keinesfalls eine lockere Angelegenheit für die gut besetzten Oldenburger.(Bis auf den Run im letzten Viertel, der sie dann doch auf die Gewinnerseite brachte.)
In dieser Form ist eher Bremerhaven Favorit gegen Bonn. Leider.
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Mein lieber @magentacenter, was ich insbesondere sagen wollte, ist, dass die Hagener Spielweise Gift für unsere Mannschaft ist.
Das fast es treffend zusammen.
Die Spielweise (flink, athletisch und sehr schnell) liegt/lag uns nicht -
Wenn es so ist ,dann wird mir vor dem Spiel in Paris eher bange ,die dürften wohl noch etwas flinker unterwegs sein als die Hagener.
Nein eigtl. sollte uns eine schnelle Spielweise und daraus resultierende nicht so enge Verteidigung eher entgegen kommen. Wenn wir es schaffen ein paar Stops zu setzen und mit wenigen Ballverlusten zu spielen.