Pokal: Alba - Ulm
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On 2008-03-20 11:26, Dejan_Koturovic wrote:
@Pucki: in der Situation, in der die Shotclock abgelaufen war, zeigte erst einer der Schiris an, dass der Korb gelten solle, erst nach Beratung mit den anderen beiden wurde der Korb nicht gegeben. Da ist Pavicevic zu recht rumgeflippt!was der eigentliche Aufreger dieser Situation war, fand ich, dass der 2. Ref nickte… der Einwurf ausgeführt werden sollte und sich dann nochmal anders entschied.
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On 2008-03-20 11:11, Booker-T wrote:
On 2008-03-20 11:04, Luftpumpenhasser wrote:
Umgekehrt, KL nach CO …
Nö. Sagte CO nach (ie: laut) KL.
Ganz wichtige Sache, das.
Ach so hast du das gemeint. Ich dachte eher wie CO nach (ie: frei nach) KL
Gut, dass wir das jetzt geklärt haben
LH
P.S. Dojcin hat zwar schlecht getroffen und auch Würfe verweigert. Ich fand ihn aber vor allem in der Defense recht gut.
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Hab mir das Spiel auf BBL TV nachträglich angeschaut und hab erstmal grosses Lob an Ulm und seiner Neuverpflichtung. Tolles Team, hätte genauso verdient, zu gewinnen.
Und das Argument Etat kann ich auch verstehen.
Bei dem fast 4-fachen Etat von Alba kann man natürlich einen deutlichen Sieg erwarten, aber umgedreht wird auch ein Schuh draus. Ulm hat mit einem Vierteletat eine so gute Mannschaft aufgebaut, daß sie Alba diese Saison 2x geschlagen haben und fast nach HH gefahren wären. Lob!Alba war zum schluss abgezockter, auch wenn mit Glück immer wieder den Ausgleich erreicht wurde.
Ansonsten tolles, spannendes Spiel beider Mannschaften. Alba deutlich besser in der defense und schön für Dijon, dass er zurück gefunden hat. Bin auf Bremerhaven gespannt und vor allem auf BB un Bonn.
Ansonsten war Marko Pesic beim BBL-TV am Schluss im Interview und ich weis mal wieder, warum ich ihn schon als Spieler nicht mochte.
Für ihn sind die Probleme bei Alba ein ganz normales Tief, durch das mehr oder weniger alle Teams gehen und man solle doch die Kritik in Berlin etwas zurücknehmen. Und das alles in einem etwas abschätzigen Ton (meine sublektive Meinung!). Ansonsten sei er ein Freund von LP.
Komisch, irgendwie kam ich mir nicht richtig Ernst genommen vor und mir fiel der persönliche Bericht von guwac ein.Aber egal! Die Zukunft wirds zeigen und schön fürs Team, dass es gewonnen hat.
Schönen Tag noch
haxlbernd(ic)
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Also ich will jetzt für mich abschließen mit diesem Spiel…
Konnte gestern gar nicht einschlafen, aber jetzt isses wieder besserFür mich gilt Folgendes:
- Wir können stolz auf unser Team sein! Vor dem Spiel und in den ersten 5 Minuten hatte ich schon schlimme Befürchtungen. Auch in der OT ohne PG und C sehr gut geschlagen!
- Spielentscheidende Situationen: Wisockys Foul beim 3er von JJ (obs eins war will ich nicht beurteilen, aber den kann man auch werfen lassen, wenn man eh nicht hinkommt)
Kein Foul an EJ beim Ballvortrag (hier hätten die Schirirs meiner Meinung nach auch pfeifen können, aber gut da brauchst große (Oster-)Eier…
Und Gibbs, wie er nach seinem eigenen Rebound gleich wieder zum Korb geht (aber da will ich ihm absolut keinen Vorwurf machen, das iss bei ihm glaub ich genetisch bedingt ) - Alba hat sich bei ihren Möglichkeiten gelinde gesagt nicht mit Ruhm beckleckert (wieviel die Spieler verdienen iss mir egal, aber ihr habt die besseren…) , aber vllt waren wir ja jetzt ein Aufbaugegner… (Und nochmal wer sagt: Ulm war Favorit in diesem Spiel, oder der Druck lag bei Ulm, den kann ich nur immer wieder auslachen)
In diesem Sinne: over and out!
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Für mich hat Ulm in den beiden Spielen in der MSH wirklich erstklassigen Basketball gezeigt. Von den gezeigten Leistungen her, könnte Ulm locker auf einem PO-Platz stehen.
Von daher finde ich Aussagen wie:„ ALBA hat sich nicht mit Ruhm bekleckert“ als durchaus unangemessen.
1. wird so die Leistung Ulms nicht gewürdigt
2. ist es nun einmal Fakt, dass ALBA in den letzten Wochen nicht das zweifelsohne vorhandene Potential abrufen konnte.
Unter diesem Aspekt war das gestrige Spiel für ALBA durchaus ein Schritt in die richtige Richtung.Warum sich die ALBA-Spieler nach einem hart umkämpften Sieg nach 2 Verlängerungen nicht freuen dürfen wird mir allerdings immer ein Rätsel sein …
LH
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On 2008-03-20 12:16, Luftpumpenhasser wrote:
Für mich hat Ulm in den beiden Spielen in der MSH wirklich erstklassigen Basketball gezeigt. Von den gezeigten Leistungen her, könnte Ulm locker auf einem PO-Platz stehen.
Von daher finde ich Aussagen wie:„ ALBA hat sich nicht mit Ruhm bekleckert“ als durchaus unangemessen.
1. wird so die Leistung Ulms nicht gewürdigt
2. ist es nun einmal Fakt, dass ALBA in den letzten Wochen nicht das zweifelsohne vorhandene Potential abrufen konnte.
Unter diesem Aspekt war das gestrige Spiel für ALBA durchaus ein Schritt in die richtige Richtung.Warum sich die ALBA-Spieler nach einem hart umkämpften Sieg nach 2 Verlängerungen nicht freuen dürfen wird mir allerdings immer ein Rätsel sein …
LH
kann ich so unterschreiben.
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herzliche gratulation von der donau an die spree!
warum darf sich ein sportler nicht über einen sieg freuen?
wäre es euch lieber, die berliner wären arrogant & respektlos mit ulm umgegangen?ich denke, alba hat die situation absolut richtig eingeschätzt, dass dies ein verdammt heisser tanz werden würde.
an der freude über den sieg sieht man, wie gross die last war.bitte hört auf, mit diesen neid-debatten ums liebe geld!
seid lieber dankbar & stolz darauf, was die verantwortlichen in ulm bisher geleistet haben, und sicher auch in zukunft leisten werden.
ich denke, wir sollten nicht über alba schimpfen, sondern uns alba als vorbild nehmen. in sachen fans, zuschauer, halle, etat und sportl.erfolg könnte man sich so einige scheiben von alba abscheiden.sicher gab es einige fragwürdige schiri entscheidungen, wie übrigens in jedem spiel. diese mögen auch spielentscheidend gewesen sein. lamentieren bringt nur leider meistens nix. dies hat wahrscheinlich auch unser bundes-center gelernt, dessen T wohl nicht unwesentlich zum 2.streich der ulmer beigetragen hat. gestern kam er mir ungewohnt ruhig und konzentriert vor.
wir ulmer sollten lieber aus eigenen fehlern lehren ziehen, wie zb. aus den taktisch bedingten fehlern von wysocki, gibbs & taylor. und ich bin mir auch ganz sicher, dass diese 3 dies auch machen. nur so geht es in ulm immer weiter nach oben!
fest steht, dass wir gestern ein faszinierendes spiel gesehen haben. so macht basketball riesenspass!
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Danke, sehr sportliche Sichtweise!
Ich würde übrigens Gibbs, Wysocki und Taylor nicht wirklich Vorwürfe machen. In solchen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen ist eine Frage der Erfahrung. Das kann man nicht trainieren und im nächsten Spiel gleich umsetzen. Das kommt irgendwann von alleine - oder auch nie.LH
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@Heat muss ich zustimmen. Wir haben gestern ein faszinierendes, weil spannendes und leidenschaftliches Spiel gesehen. Es war gutes Entertainment.
Und bei allem Gemeckere von uns Berliner Fans. Über eines kann man echt nicht meckern, und das ist das höchste Lob der Berliner: Die Stimmung gestern in der Halle, gerade nachdem Alba zum dritten Mal einen 10 Punkte-Vorsprung verspielt hatte.
Natürlich habe auch ich beim Bier danach vortrefflich die Mannschaft und die Systeme zerpflückt und kritisiert, aber Spaß haben die 50 Minuten gemacht, ein wenig heiser bin ich seit langem mal wieder. Mich als Fan hat die Mannschaft gestern endlich mal wieder erreicht. Ich habe wieder ein wenig mehr Lust auf den Rest der Saison oder zumindest das nächste Spiel, denn weiter mag ich grad nicht schauen. Da ist noch so unglaublich viel Potential in der Mannschaft, das es zu entdecken gilt. Endlich konnte man wieder kleine Fortschritte sehen.
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Na so ganz langsam geht es doch. Das Ergebnis stimmt und defensiv habe ich die Mannschaft, wenn auch nicht konstant auf einem aufsteigenden Ast gesehen. Nun heißt es aber gegen Bremerhaven nachlegen.
Konsti gestern beim Fantalk trotz Sieg und Freude auf Hamburg kritisch und mit guter Erklärung zur Defense Schwäche, aber da waren die Kritiker wohl schon wieder aus der Halle.
Großer Dank geht an die Unterstützung aus Quakenbrück, vielen Dank!
Was nach dem Abend bleibt ist große Vorfreude auf das Top4 in Hamburg.
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On 2008-03-20 01:58, Tiuz wrote:
Wenn die Beiträge von Fans unbeteiligter Teams nunmehr wieder mehr Nervosität ausstrahlen als die der Alba-Fans, dann ist Alba auf einem guten Weg.Das ist Kunst!
Eine schöne, zutreffende und sachliche Analyse über den Stuss der hier von einigen abgelassen wird.
Manche Aussagen darf man gar nicht ernst nehmen.
Ist auch ein riesen Spektakel diesen Trett hier von vorne bis hinten zu lesen.Nachdem ALBA mit seinem 16-Mio-Etat und dank Schiribonus gestern gegen 2 Ulmer, die zusammen 5 Groschen verdienen, überraschend ins TopFour eingezogen ist, warte ich nur noch auf unsere 9-Groschen-Enten, die die Bamberger trotz ihres 32-Mio-Etats 100:40 aus der Halle hauen werden.
64-Mio-Etat-ALBA erwartet aber zunächst am Ostersonntag neben dem Osterhasen Boris Schmidt (der übrigens seine Eier bei ALBA verdient), die Knuts, deren Spieler sogar Geld an den Verein zahlen, um spielen zu dürfen.
Ich freue mich auf Hamburg und Fangesänge mit den Enten!
Besten Gruß
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Oh lala, jetzt wird aber scharf gegen mich geschossen! Getroffene Hunde bellen!
Nein Spaß beiseite. Bei mir hat gestern der Frust gesprochen. Ist angesichts des Spielverlaufs auch nachvollziehbar.
Habe mir das Spiel nochmals angeschaut. Also die Refs haben das Spiel nicht entschieden, dafür haben wir zweimal die Sache selbst in der Hand gehabt!
Auch wenn ich dabei bleibe, dass sie Ulm sicher nicht bevorzugt haben. Denke immer noch an EJs letztem Wurf in der 1.OT. Aber lassen wir das!
Allerdings finde ich es komisch, dass man nicht über die Etats der beiden Teams reden soll. Gerade das ist doch interessant!
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Ja aber was bringt dir denn das Etatgelabere? Wieviel beide Teams jetzt an Etat haben, wird man nie erfahren, außerdem ist doch schon seit Jahren bekannt und gerade wir Berliner wissen das besser als jeder andere, Geld holt auch im Basketball keine Titel.
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@ chili:
Was ist an den unterschiedlichen Etatansätzen interessant???
Dass man Erfolg nicht kaufen kann, sieht man auch in anderen Sportarten, siehe auch die letzten beiden Spiele des großen FC Bayern gegen Anderlecht und in Cottbus.
Dass die besseren Einzelspieler in einer Mannschaft auch nicht immer den Sieg bringen, ist auch nix neues.
Dass Alba mehr Geld zur Verfügung hat wie Ulm, eine Überraschung…
Zum Spiel:
Tja, da hat der angekündigte Weltuntergang in Berlin dann doch wider Erwarten mancher nicht stattgefunden.
Und dank Konsti wissen wir nun auch, dass die hier vielfach kritisierte Verteidigung erst spätestens zu den Playoffs stehen soll, man möchte die leichten Würfe verhindern, auch wenn man damit die spektakulären Dreier möglicherweise in Kauf nehmen muss.
So auch gestern.
Die kollektiven Aussetzer bei Alba blieben wohl im Rahmen des langjähig bekannten Ausmaßes.Die ersten fünf Punkte der Ulmer beruhten allein auf Fehlern in der Verteidigung Albas, danach kam es mehr und mehr zu Wunderwürfen der Gäste.
Doch trotz dieser aus der Not geworfenen und getroffenen Dreier blieb Alba weitgehend unbeeindruckt.
Auch mit der wechselnden Presse der Eröffnungsspielzüge Albas durch die Ulmer kamen die Berliner deutlich besser zurecht als jüngst in der BBL.Ich glaube auch, dass es Strategie war, JJ nicht wie üblich von Anfang an zum Topwerfer zu machen. Denn in vielen Spielen der Vergangenheit ruhten sich die anderen Albatrosse im Angriff viel zu sehr aus und überließen ihm und BB das Parkett und den Korbwurf.
Ansonsten ist es immer noch ein weiter Weg bis zu den 100%, die in Alba stecken könnten.
Aber die hier vielfach propagierte Krise ist mMn nicht wirklich je vorhanden gewesen…
Und die Fanunterstützung war ja für einen Mittwoch Abend denkwürdig großartig gewesen - auch in den kritischen Spielsituationen bei 39 und 44 Spielminuten.
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So wie es sich gehört, erst einmal Respekt und Lob für die gute Leistung der Ulmer Mannschaft. Die hat gut gekämpft und damit auch dazu beigetragen, daß es ein spannendes und leidenschaftliches Pokalspiel wurde. Wenn es anders herum ausgegangen wäre, hätte sich Alba auch nicht beschweren dürfen. Schön, dass auch die große Mehrheit der Ulmer Fans fair gratulieren und sachlich diskutieren kann. [edit] Die frustrierten Äusserungen von Chilli der vergangenen Nacht sind gottseidank die Ausnahme.
Wer Alba nicht regelmäßig sieht und nur gestern das Pokalspiel gesehen hat wird es kaum glauben, aber das war gestern eines der besten Spiele von Alba seit langer Zeit (auch wenn es von “gut” immer noch ein Stück entfernt war). Daher waren die gedämpften Erwartungen der Alba-Fans vor dem Spiel absolut normal und wie der Verlauf des Spiels gezeigt hat, ja auch offensichtlich berechtigt. Seit Mitte Dezember (die letzten 20 Spiele) stehen 12 Siegen (davon viele glücklich bzw. mit wenig überzeugenden Leistungen oder gegen Basketball-Giganten wie Guildford, Giessen und Krisen-Kölner errungen) eben auch 8 Niederlagen gegenüber. Das ist eine mittelmäßige Bilanz, an der es nichts schönzureden gibt. Das ist nun mal der Status Quo bei Alba Berlin, wie gut oder schlecht man das je nach Sympathie auch immer findet und auch unabhängig davon, wie weit dieser Status Quo von den eigenen Erwartungen und theoretischen Möglichkeiten entfernt ist. Man kann den Alba-Fans mal zugestehen, dass sie die Leistungsstärke ihres Teams einigermaßen einschätzen können. Wenn sie die korrekt einschätzen, wird ihnen von “ausserhalb” ungerechtfertigt Jammern auf hohem Niveau vorgeworfen, Begriffe wie “peinlich”, “Luxusprobleme” und “lächerlich” fallen dann. Genau die gleichen Leute lassen dann aber auf der anderen Seite keine Möglichkeit aus, um mit drastischen Begriffen immer wieder zu betonen, wie schlecht sie Alba finden. Und dann sind sie auch noch sauer, wenn die Alba-Fans ihnen Recht geben und sich nicht mit Ihnen streiten wollen. Das ist eine scheinheilige Doppelmoral.
Das gestrige Spiel war ein Fortschritt für das Alba-Team (auch das darf der Auswärtige dem Alba-Fan ruhig mal einfach so glauben). Der Einsatzwillen hat - seit langem mal wieder - absolut gestimmt. Das ist die grosse positive Erkenntnis des Spiels! 100% Einsatz sollte eine Selbstverständlichkeit sein - war es in den letzten Spielen trotzdem nicht. Bei gezeigtem Einsatz und Willen ist der Alba-Fan bereit, eine Menge an spielerischen Schwächen zu verzeihen. Und spielerische Schwächen gab es ohne jeden Zweifel auch gegen Ulm jede Menge. In der Defense gab es erhebliche Abstimmungsprobleme; öfter als es gut ist stand ein Ulmer an der Dreierlinie oder unter dem Korb frei. Trotzdem war aber der Wille zur Hilfe zu erkennen, auch wenn es in der Ausführung oft noch nicht so wie gewünscht geklappt hat. Selbst so Kleinigkeiten wie dem Gegenspieler beim Dreierversuch mal die Hand ins Gesicht zu halten waren in der Vergangenheit selten mal zu sehen. Das Fastbreakspiel von Alba war sehr gut, das Setplay leider nicht so. Gegen 40 Minuten Zone-Defense der Ulmer (relativ einfallslos, aber immerhin erfolgreich) ist Alba relativ wenig eingefallen. Da merkt man dann auch die Unerfahrenheit von Bobby Brown, der Probleme hatte, Nadjfeji, Femerling oder Nikolic in eine freie Position in Korbnähe zu bringen. Das hat bei Rasic besser funktioniert.
Fazit: Das Spiel wurde nicht durch spielerische Klasse sondern durch Einsatz gewonnen. 18 Offensivrebounds zeugen von großem Willen. Ob dieses Spiel nun eine Ausnahme oder die Trendwende zum Besseren war, bleibt abzuwarten. Darauf lässt sich aufbauen, das gilt es nun zu stablisieren und auszubauen. Rückschläge wird es aber sicher auch geben; vielleicht schon am Sonntag.Zur Etatdiskussion verweise ich mal auf den TSV Vestenbergsgreuth! Die haben sicherlich einen tausend mal (oder doch 10.000 mal?) geringeren Etat als der grosse FC Hollywood. Das hat die trotzdem nicht daran gehindert, die Bayern aus dem Pokal zu schmeissen. Auch Cottbus dürfte noch einen 10 mal geringeren Etat als Bayern München haben. Bremerhaven hat bestimmt auch 10 mal so viel Geld wie Cuxhaven, trotzdem haben sie sich auch gegen den Underdog schwer getan. Panathinaikos vs. Partizan, Bamberg vs. Roanne/Jena dito. Das sollte an Beispielen reichen. Ein Aussenseiter kann grundsätzlich immer gegen einen Gegner mit höherem Etat gewinnen. In drei von vier Fällen wird sich zwar der Favorit durchsetzen, aber gerade die Ausnahmen machen doch den Reiz von Sport aus. Wenn man sich zu 100% darauf verlassen könnte, daß immer das teurere Team gewinnt, wäre es ziemlich langweilig im Sport.
So, so, die Alba-Spieler und -Fans haben sich also über einen knappen Sieg in einer schwierigen Situation nach dramatischem Spielverlauf gefreut. Das ist ein Skandal! Die sollte man Federn und Teeren und öffentlich auspeitschen. (Spurenelemente von Ironie sind nicht unbeabsichtigt).
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Dieser Chilli ist gottseidank die ganz kleine negative Minderheit.
Jetzt ließ doch einfach mal meinen letzten Post durch und streich das von mir vorher geschriebene raus.
Ich wiederhole mich: Die Refs haben das Spiel nicht entschieden. Dafür hatten wir Ulmer selbst genügend Gelegenheiten, das Spiel zu entscheiden!
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Es spricht für dich, dass du deine früheren Aussagen zumindest relativiert hast. Eigene Fehler (oder zumindest fragwürdige Äußerungen) öffentlich einzugestehen schafft durchaus nicht Jeder …
LH
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Also es war einfach super bitter, wenn man so nah dran war, Alba zum dritten Mal zu schlagen. Und in der Hitze des Spiels kochen eben Emotionen über. Natürlich auch danach.
Deshalb habe ich mir heute das Spiel mit etwas Abstand nochmals angeschaut und bin dann zu der relativierten Äußerung gekommen.
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Mich würde noch interessieren was den die sehr starken Kritiker (flipper123, KurtKirLeeOMaster etc.)zum gestrigen Spiel sagen, wenn sie denn da waren. Oder stimmt ihr mit dem hier schon gesagten so zu, dass ihr das Spiel nicht weiter kommentieren wollt?
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On 2008-03-20 16:03, schnorri wrote:
Aber die hier vielfach propagierte Krise ist mMn nicht wirklich je vorhanden gewesen…@ schnorri:
Ich frage mich, wie Du darauf kommst. :-? Ich wuerde mir auch wuenschen, dass das gestern moeglicherweise ein Befreiungsschlag fuer den Rest der Saison gewesen ist. Aber das aendert nichts daran, dass man sich gestern erneut extrem nahe am Abgrund bewegte… Und neben all dem ungewohnten Engagement in der Defense gab’s schon auch noch einige Unzulaenglichkeiten, die beinahe erneut den Sieg gekostet haetten: angefangen bei JJ’s Einwurf zu Beginn des 3. Viertels bis zu Socke’s versemmelten Freiwuerfen kurz vor Schluss.Was ich aber bemerkenswert fand, war dieses offensichtliche Wir-Gefuehl! Da gab’s staendig ein Abklatschen, Nikolic ermahnt JJ und BB nicht zu quatschen sondern sich bei Fw auf den Rebound zu konzentrieren, und auch wenn zwischenzeitlich einige angesichts der do-or-die Situation doch ziemlich gehemmt wirkten, hat mich das starke Selbstvertrauen der Mannschaft ueberrascht. So macht das Spiel wieder Spass! Und die These, die Mannschaft spiele moeglicherweise gegen den Trainer, kann wohl eindeutig nach gestern ad acta gelegt werden.
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Es war kein Befreiungsschlag gestern abend in der MSH.
Von was hätte man sich denn befreien können oder sollen?
Gab es zuvor eine Last, die auf dem Team lag, und wenn ja, welche?In der BBL entscheiden Kleinigkeiten, ob man ein gutes oder ein schlechtes Ergebnis einfährt. In vielen Spielen dieser Saison haben die guten Eigenschaften dieses Teams zum Sieg geführt.
Die hier aufgeführten 12:8 Serie Albas im Zeitraum X spielt ja nicht das wahre Limit der Albatrosse wieder, und das wissen, hoffe ich, wohl auch die scharfen Kritker, die sich nach dem Ulm-Spiel hier ja kaum zeigen (das letztere gilt nicht für diejenigen Kritiker, die nicht in der Halle waren!). Oder waren alle Kritiker zuhause geblieben…???Ein Spiel ohne Fehler wird es auch bei Alba nie geben. Die offensichtlichen Fehler im Pokal gg. Ulm nach der Halbzeit, bzw. kurz vor Schluß waren ja eher höchstpersönliche Blackouts, denn kollektiver Tiefschlaf - und dass Nadjfeji eher ein zweiter Hupmann ist, war auch keine Überraschung.
Gegen den Trainer hat in dieser Saison noch kein Albatross gespielt. Der Trainer verlangt ein komplexes Verteidigungssystem (man wollte doch “Alles neu!” bei Alba, oder nicht), was nur fehlerfrei funktionieren kann. Die Spieler haben sich nur nicht immer an dieses System halten wollen. Das ist dann kein Spielen gegen den Trainer, sondern wechselndes Leistungsvermögen am Arbeitsplatz. Was wohl jeder persönlich kennt, aber kaum einer in der Öffentlichkeit zeigen muss…
Wir sehen uns!
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On 2008-03-20 19:07, schnorri wrote:
Die hier aufgeführten 12:8 Serie Albas im Zeitraum X spielt ja nicht das wahre Limit der Albatrosse wieder, und das wissen, hoffe ich, wohl auch die scharfen Kritker, die sich nach dem Ulm-Spiel hier ja kaum zeigen (das letztere gilt nicht für diejenigen Kritiker, die nicht in der Halle waren!). Oder waren alle Kritiker zuhause geblieben…???- Die 12:8 Serie stellt in erster Linie mal eines dar: Einen Fakt! Schwarz auf weiss nachzulesen. Ob das “wahre Limit” anders war, ist spekulativ. Sollte es so gewesen sein, ist das erst recht ein Grund zur Kritik und provoziert die Frage warum die Leistung nicht viel besser war, wenn man - angeblich - ein viel höheres Vermögen hatte.
- Wer selbst eine Extremposition vertritt (Alles ist toll. Es gibt und gab nie ein Problem.) sollte besonders akzeptieren, dass auch Extrempositionen in die gegensätzliche Richtung vertreten werden (Alles Mist. Trainer, Spieler, Manager, Fans, Busfahrer, Klofrau, Bierzapfer - alle schlecht, böse und unfähig.) Persönlich halte ich Extremisten für wenig überzeugend, aber man muß die nicht triumphal provozieren, nur weil man meint mal Recht zu haben. Die Retourkutsche kommt dann mit Sicherheit.
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Also nach einer Nacht darüber schlafen und dreimal tief durchatmen denke ich , dass die richtige Sicht der Dinge doch wohl ist ,dass sich unsere Jungs mit viel Herz, Teamgeist und gutem Spiel gegen eine Niederlage gestemmt haben. Immerhin hat ALBA 2 Verlängerungen gebraucht um sie niederzuringen.
Am Ende haben die Albatrosse den Widerstand dann aber doch eindeutig gebrochen und deshalb muss man den Berlinern gratulieren !
Natürlich war letztlich ihre grössere Tiefe entscheidend und dass hat mit dem Etat zu tun, aber wir reden hier vom Profisport und da kann am grösseren Geldbeutel nichts ehrenrühriges sein.
Gerade dass es trotz der Unterschiede in den Etats solche Spiele gibt macht die Sache doch spannend, wie langweilig wäre uns allen die BBL wenn ALBA tatsächlich alles gewänne.
Ulm steht trotz grossem Spiel und grossem Kampf mit leeren Händen da und das schmerzt natürlich. Aber nach den Posts in diesem Thread haben sie sich in Berlin und dem Rest der Republik viel Respekt erspielt.
Tatsächlich scheint unser Team auf die “Meisterschaft der Herzen” zuzusteuern und dabei wollten wir nur nicht absteigen und hatten gar nicht mit einem Titel gerechnet
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@ 0-Ahnung:
Die 12:8 Serie stammt von den Niederlagen her zuallererst vom ULEB-Cup, der wurde bereits mit der blamablen Niederlage in Schaulen hergeschenkt, wo ich die übergroße Freude hatte, selbst anwesend zu sein. Alles, was danach im ULEB mit Alba passierte, war hoffnungsfrohes, aber sehr vergebliches Bangen und Hoffen - oder Schaulaufen.
Bleibt die BBL übrig.
Hier gab es zuletzt drei Niederlagen, davon zwei gegen unmittelbare Konkurrenz aus Quakenbrück und Leverkusen und das Spiel gegen Ulm.
Mit Ausnahme von vielleicht AQ verschenkte Alba gegen LEV und Ulm die Punkte eher leichtfertig und fahrig, als dass Alba vom Gegner jeweils überspielt worden wäre.
Wäre Alba überspielt worden, dann könnte man Angst bekommen, ist es aber nicht!Deswegen habe ich keine Krise gesehen und auch kein Spiel der Spieler gegen den eigenen Trainer.
Das bedeutet ja noch lange nicht, dass alles so harmonisch läuft, wie die Alba-Verantwortlichen sich es gewünscht oder die Zuschauer - und auch ich - sich erträumt haben mögen.Nur scheint LP komplexere Spielanlagen zu bevorzugen anstatt die Methode “gib Owens den Ball, er wird den Korb schon finden” oder “Penberthy trifft auch von der eigenen 3er Linie den gegnerischen Korb” oder “Jovo ist der beste Center in der BBL”.
Das erfordert von den Spielern offensichtlich größere Lernprozesse, die ein Bradley nicht mehr mitmachen wollte - die aber die Zuschauer nicht in tiefe Sinnkrisen wegen gelegentlicher “Verlustpartien” stürzen sollte.Ich bezweifele ja nicht, dass sich auch bei Sd genügend BB-Sachverstand befindet, nur sind die Leute bei Alba ja auch nicht vollkommen ohne Konzept und Ahnung und eigener Vorstellung vom Wege zum Triumph in einer bestimmten Zeit.
Viele derjenigen, die hier nach Ulm und Trier über Alba hergezogen sind, haben sich nach dem Pokalspiel nicht gemeldet. Entweder, weil sie tatsächlich nicht in der Halle waren, oder weil in ihnen grad ein Weltbild zusammengebrochen ist.
Das gestern abend war ein Arbeitssieg, mehr nicht. Genauso wie die Siege der BBL-Konkurrenz GEGEN Alba ebenfalls Arbeitssiege waren und nicht der Triumph eines besseren Systems über dasjenige von Alba Berlin.
Wir sehen uns.
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Nett wars!!! Abgesehen davon, dass ich die MSH superobergeil finde hab ich jetzt auch noch “meinen” Platz in der Halle gefunden! Block B is ne coole location!!!
Sehr schön auch, dass immer die richtige Mannschaft gewinnt, wenn ich da bin
Die Vorstellung mit 2 Verlängerungen war auch geil. Schiribonus hab ich als neutraler Fan absolut nicht erkennen können
Aber im Ernst, den gabs imho wirklich nicht.
Jenkins is soooo eine cooooole Sau, meine Fresse…
Allerdings muss man dann auch Gibbs nennen… was der gegen die Langen unterm Korb anstellt Und das nicht einmal…andauernd!Irgendwie ein wildes Spiel mit teils wilden, hohen Pässen. Am besten haben mir die Fastbreaks der Berliner gefallen, das hamse echt drauf…
Aufgefallen ist mir bei Brown diese Sucht (Pflicht?) nach Augenkontakt mit LP. Und das ganze auch noch, wenn nur noch ca. 10-12 Sekunden auf der Uhr waren???
Den Aufbau im Angriff fand ich zu oft zu statisch und nicht sooo schön flüssig wie es sich für ein Team mit solchen Spielern, die eigentlich alle Vollstrecken können, gehört.
Aber wie Mr. Brown schon sagte, stimmts hinten kommt der Rest von allein… und so wirds am Ende dann auch wohl kommen.Der viel geforderte Einsatz in der Defense war da und genau darum ging es “guwac & Co”
Kommt der Wysocki eigentlich abseits des Spielfeldes symathischer rüber???
Ach ja, fast vergessen: Allerbesten Dank für die seeeehr nette Gesellschaft in Block B und natürlich für die beiden Karten!!!
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@schnorri: dem kann ich so nicht zustimmen. Sicher, ne echte “Krise” kanns nicht geben, wenn die sich nicht anders äußert als mit dem Abrutschen (!) auf den dritten Rank. Dennoch gab es ein Defizit in der Intensität, das bei fast allen zu beobachten war - Ausnahmen waren vielleicht JJ und die Kölner. Die alleine ist verantwortlich für die Niederlagen, seien es die im Uleb-Cup (unnötig) oder die in der BBL (unnötig und peinlich). Das defensesystem ist komplex und einer, zwei, die nicht mitziehen, reißen scheunentorgroße Löcher in die defense. Genau das war gestern nicht so. Einzige Ausnahme in meinen Augen ist Brown, der nach wie vor scheinbar zu cool ist, um Defense zu spielen. Sein Gegenspieler hat ihm bei jedem Angriff zehn bis zwölf Sekunden Angriffszeit abgetrotzt, Joyce kam unbehelligt bis an Albas Zone, während Bobby wie sein bester Kumpel nebenher trottete.
Ich bin der Meinung, daß Bobby vermeien will, überspielt zu werden. Da spielt er lieber mal gar keine Defense. Das würde ich ihm nicht durchgehen lassen.
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Hat mir gefallen, was du geschrieben hast, so sollte es eigentlich sein - der pure Spaß und die reine Freude. Mir ist sie leider vergangen, hmmm, werde an mir arbeiten - am besten vielleicht während eines Dragons-Spiels ;-). Schade, dass eure ULEB-Cup-Spiele NIRGENDS zu sehen waren, beim gesamten Achtelfinale waren eure Spiele die einzigen, die NIRGENDS übertragen wurden
@alle
Was Alba angeht, als deren Fan ich mich immer noch schimpfen lasse, ist der Käse nun wohl gegessen. Alba ist im Top Four, der seidene Faden, an dem der Sieg hing, hat gehalten, und Marco Baldis Interview in der Halbzeitpause hat klargestellt, dass es bis auf weiteres so weitergeht.
Wer klare Siege von Alba erwartet, kennt die BBL nicht richtig (Baldi), und in der ULEB-Cup-GRUPPE war Alba sowieso nur Außenseiter (Pavicevic). Die Ziele sind entsprechend heruntergeschraubt. Ohne es explizit so zu sagen, hat man sich bei Alba auf einen Platz in den European Top 50-100 eingerichtet.
Die jüngeren Fans haben vielleicht keine Ahnung, dass das vor 10 Jahren noch anders war. Unter Pesic und mit Alexis war Alba tatsächlich an den Top 20 in Europa dran. Es gab unvergessliche Spiele auf europäischer Ebene gegen Top-Teams, die nach Superspiel knapp gewonnen wurden. Zur BBL kamen kaum Zuschauer, weil da Alba sowieso immer haushoch gewonnen hat.
Ok, die Zeiten haben sich geändert. Die Ausländerregel usw. usf. Aber ist das eine Erklärung dafür, dass der qualitative Vorsprung von Alba gegenüber Mannschaften wie Trier und Ulm (ohne diese schlecht zu reden - Respekt vor ihrer Leistung!) quasi auf Null geschrumpft ist?
N E I N !
Femerling (der EINZIGE Center) mit 6 Würfen, davon 3 getroffen. Nadjefji (die einzige andere Präsenz unterm Korb) mit 8 Würfen, davon 3 getroffen. Brown allein hat 19 Würfe versucht. Statt zu SPIELEN, passen die Alba-Spieler um die Zone herum und werfen Dreier. Das strengt nicht an und tut nicht weh. Die Dreier-Quote bewegt sich um die 30%, und DESHALB gehen die Spiele immer so knapp aus!
Und weil die Gegner durch die Dutzende verschossener Alba-Dreier dauernd die Gelegenheit zu Schnellangriffen haben.
Aber das “System” Pavicevic ist vom Manager nun offiziell abgesegnet, es kann als weiter gewurstelt werden.
Solange die Zuschauer immer noch kommen (und ein Basketballspiel live kann eben für frustrierte Fußballfans durchaus ein prägendes Ereignis sein), wird es wirtschaftlich noch gehen. Nur das Niveau wird (vielleicht unbemerkt für neu hinzugekommene Fans) vermutlich weiter sinken. Demnächst wird man wahrscheinlich als Saisonziel das Erreichen der BBL-Playoffs ausgeben.
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Ach endlich mal wieder ein Albaspiel das wirklich Spaß gemacht hat. Das war jetzt vielleicht nicht spielerische Glanzleistung und keine extrem starkes Spiel, aber zum ersten oder zweiten Mal in dieser Saison, habe ich diese Albatrosse von Anfang an mit Intensität und Aggressivität spielen gesehen. Selbst bei einer, leider sehr gut möglichen, Niederlage wäre ich nicht wirklich unzufrieden gewesen, sondern „nur“ enttäuscht. Auf so eine Gemütslage musste ich viel zu lange verzichten…
Das Spiel war alles andere als perfekt für mich. Es ist mir strukturell noch viel zu sehr auf die Außenwürfe ausgelegt. Unter dem Korb fehlt uns weiterhin die Option die Punkte macht, wenn mal im Spiel nichts geht (und daran wird sich dank der Kaderzusammenstellung wohl auch nichts mehr ändern können). Und ich frage mich unter anderem auch, warum wir es nicht mal versuchen auszunutzen, dass unter dem Korb nur noch ein Möbius spielt bei Ulm? Wäre da nicht ein Femerling mal ein Versuch wert? Ich finde es recht Schade, dass nur immer unsere Gegner die Missmatches unter dem Korb ausnutzen…
Trotz dieser und anderer möglicher Kritikpunkte von MIR, hat die Leistung gestern gereicht, um mich wieder hinter dieses Team stellen zu können. So kann ich mich sogar wieder auf das nächste Spiel freuen. Hoffentlich bekomme ich Samstag noch mal etwas von der „Dosis Intensität“ zu sehen.Was mich gestern nicht begeistert hat waren die Worte von Konsti! Das was er zum Trier Spiel gesagt, kann ich auch weiterhin so überhaupt nicht teilen. Zwischen Ulm und Trier war so ein gigantischer Unterschied. Außer das beide Spiele in die Verlängerung gingen sehe ich da kaum Gemeinsamkeiten.
Und was er dann zur allgemeinen Taktik gesagt hat, klang ganz „nett“ und mag in der Tendenz auch richtig sein. Aber sorry, wieso habe ich eigentlich im laufe meiner Basketballzuschauer Karriere schon so viele Teams gesehen, die einfache Dreier verhindert haben UND einfache Punkte unter dem Korb? Konten die zaubern? Mal abgesehen davon, dass man Alba in den letzten Wochen nicht nur von der Dreierlinie besiegt hat, sondern auch unter dem Korb. Ich will nur mal an die die 14 Punkte (7 von 7)unter dem Korb von Finn erinnern (Schnitt 4 Punkte) oder die 14 Punkte (7 von9) von Benton (Schnitt 5 Punkte) unter dem Korb. Wenn man so konsequent im Zweifel den Gegner die Dreier geben will als die einfachen Punkte unter dem Korb, dann sollte man die Punkte unter dem Korb wenigstens verhindern. Aber egal welches Defensivsystem (das eine?) man spielt, es ist kann auch nur dann erfolgreich sein, wenn man es mit Intensität spielt…
Aber warum will man eigentlich den Gegner eher den Dreier geben und selber wirft man auch stark von Außen? Naja für mich als Fan eines dieser Ungereimtheiten im System.So sehr ich verstehe das Konsti sich vor Alba (Trainer, Team) stellt, so sehr war für MICH der Fantalk doch der kleine negative Aspekt an dem Abend. Aber ansonsten war es endlich mal ein Spiel zwischen 2 guten Teams, wo endlich mal beide Teams gekämpft haben! So macht das Spaß! Bitte mehr davon!
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Deine Einwände zur Verteidigung vor allem unter dem Korb hat Konsti aber auch relativiert und ich fand die Aussage ehrlich und interessant. Konsti sagte, Alba hat individuel und athletisch nicht die Möglichkeiten die Spieler (nicht alle) im eins gegen eins zu stoppen. Hiermit hat er vollkommen recht. Deshalb meinte Konsti muss man das zusammen auffangen, also einer müssen für den anderen arbeiten. Das System sei sehr komplex und erfordere natürlich das jeder mitdenkt und das switchen funktioniert. Daran arbeite man momentan verstärkt. Genau diese Defense habe ich im ersten Viertel gesehen, vor allem unter dem Korb gegen Gibbs und Finn. Ulm ist da kaum zur Entfaltung gekommen. Das es dann aber in den restlichen 3 Vierteln plus zweimaliger Verlängerung nur noch ansatzweise zu sehen war, zeigt entweder, dass das System wirklich sehr komplex ist, oder das die Mannschaft es aus welchen Gründen auch immer noch nicht konstant spielen kann.
Fazit von mir, der Fantalk war recht aufschlußreich. -
@ berlinair:
Wechselnde Intensität bei Alba: ja, daraus aber keine Krise formulieren oder fabulieren: nein!
Wie in jeder BB-Saison gibt es in jedem Team ein Auf und Ab der Leistung der einzelnen Spieler, manchmal addieren sich die jeweiligen Schwächephasen leider zum größtmöglichen Unfall (Pokal- und BBL-Aus im Vorjahr).
Bei Sd werden manchmal allerdings Saisonvorhersagungen/vorhersehungen gemacht, deren zugrundeliegende Analysemethoden eher den berühmt berüchtigten “technischen Chartanalysen” im BörsenTV ähneln.
Im Klartext/ in Übersetzung: wenn soundsoviele Spiele in der und der Weise verloren gehen ( Kurse durchbrechen eine willkürlich gezogene Linie in einem willkürlich gewählten Zeitraum nach unten), dann ist auch das Saisonende zwingend katastrophal (Börsencrash/ freier Kursverfall).Nur ist weder die Börse noch ein Sportjahr mit solchen Methoden zu beherrschen durch noch so weise Prognosen, ansonsten hätten wir ja sehr viele Sportwetten-Millionäre unter uns.
Zu BB:
BB ist als dritter Mann auf seiner Position verpflichtet worden, dafür macht er seine Sache mehr als gut, muss aber immer noch lernen. Und im ersten Gesellenjahr sind wohl die wenigsten schon gefühlte oder tatsächliche Meister in ihrem Fach. Ulm hat dem Alba-Aufbau sicher einige Sekunden an Angriffszeit abnehmen können, zu wirklichen Notwürfen ist es aber doch nicht gekommen!@ jonathan seagull:
Alba war auch nicht unter Pesic an den Top20 dran. Damals wie heute ist der EL-Zugang an nationale Quoten gebunden. Damals wäre von der Spielstärke sicher der 4. oder 5. Italiener eher EL-berechtigt gewesen so wie es heute der 4. oder 5. Spanier wäre, aber eben trotzdem Bamberg in der EL spielt.
Siege gegen die absolute europäische Spitze waren selten und spektakulär - und sicher nie durch eigene sportliche/spielerische Klasse errungen. Man hat in jedem Jahr vielleicht einen “Großen” geschlagen, die für’s Weiterkommen benötigten Siege mussten aber gegen die untere EL-Gruppen-Konkurrenz geholt werden. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das finanzielle “Über”-Engagement, was unter Pesic in Berlin gelaufen ist. Die Folgen reichten bis zur GmbH-Gründung im vergangenen Jahr.
Und der Koraccup ist dritte Liga.
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Das sagt WIkipedia
Ich war aber immer der Meinung, dass die beiden gleichwertig wären, nur eines vonner Fiba und der andere vonner Uleb gewesen wären .aber egal in welcher Klasse und welcher reihenfolge die Ligen zueinander stehen - bis jetzt hat kein deutsches team es geschafft einen höher dotierten Pokal zu gewinnen …
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Steht ja bei Wikipedia selbst:
Der Saportacup wurde nach Trennung zwischen FIBA und ULEB aufgegeben. Die ULEB ist als Interessenvertretung von Basketballligen die FIBA gegründet worden.
Daher gab es dann irgendwann die Euroleague der ULEB und die Suproleague der FIBA. Die Suproleague wurde dann wegen der überlegenen Marktmacht der ULEB schnell wieder eingestellt.
Ist aber alles off-topic
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Konsti sagte, Alba hat individuell und athletisch nicht die Möglichkeiten die Spieler (nicht alle) im eins gegen eins zu stoppen. Hiermit hat er vollkommen recht. Deshalb meinte Konsti muss man das zusammen auffangen, also einer müssen für den anderen arbeiten. Das System sei sehr komplex und erfordere natürlich das jeder mitdenkt und das switchen funktioniert. Daran arbeite man momentan verstärkt.
1. Habe ich mich sofort an “basketinho” allgemeiner Kritik am serbischen Basketball erinnert, dass er zu “altmodisch” ist und die ganze “Athletikwelle” im Basketball verschlafen hat und sie genau deswegen große Probleme haben. Hoffentlich weiß Luka das auch und stellt sein Team nächstes Jahr dann etwas “besser” auf dann kann man auch mal Gegner im 1 gegen 1 stoppen…
2. Fand ich den Punkt soweit auch logisch und verständlich. Nur warum muss dann fast schon automatisch, eher einen offenen Dreier riskieren? Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht wirklich. Wenn die Defense mit dem gegenseitigen helfen funktioniert, sollte auch dann alles gut verteidigt werden und nicht nur Teile davon. Und in einigen Spielen funktionierten ja nicht mal Teile davon.
Für mich klang das alles ein wenig nach “struktureller Ausrede”. Sie haben einfach zuletzt eine grausame Defensive gespielt. Ob die gegen Ulm wirklich besser war, weiß ich nicht. Aber dank einer hohen Intensität konnte man viele Probleme damit einfach ausgleichen. Und das ist für mich einfach der Unterschied zwischen Trier und Ulm gewesen und nicht “Ein Spiel ist nie so gut, wie es aussieht. Und nie so schlecht, wie es aussieht”. Das Trier Spiel war für mich mindesten 23 Minuten so schlecht wie es aussah und da kann Konsti sagen was er will.@Schnorri
Was du so zur Vergangenheit erzählst, halte ich ganz kurz gesagt für Blödsinn.Man hat in jedem Jahr vielleicht einen “Großen” geschlagen, die für’s Weiterkommen benötigten Siege mussten aber gegen die untere EL-Gruppen-Konkurrenz geholt werden
Wenn dem so ist, dann darfst du mir mal erklären warum wir in unserer guten Zeit (Europaliga) in jedem Jahr eigentlich nur 2 oder 3 Heimspiele verloren haben? Wir haben da jede Topmannschaft (außer Efes ;-)) in Europa zu Hause schlicht und einfach geschlagen.
Auch wenn es dein Weltbild erschüttern könnte, deutschen Team müssen nicht automatisch drittklassig in Europa sein und Alba war damals (lang lang ist es her) einfach sehr nah dran an der Spitze. Und dies nicht nur ein Jahr lang sondern 3 oder 4 Jahre. -
On 2008-03-20 19:07, schnorri wrote:
Es war kein Befreiungsschlag gestern abend in der MSH.
Von was hätte man sich denn befreien können oder sollen?
Gab es zuvor eine Last, die auf dem Team lag, und wenn ja, welche?Nur der Form halber zitiere ich mal diesbezueglich noch Dijon Thompson aus der heutigen Berliner Zeitung: “Wir sind als Team gewachsen.”
Ich hoffe wirklich, dass das Pokalspiel so ein gewisses “Aha”-Erlebnis war. (Da die Bremerhavener uebrigens aehnliches auch ueber ihr Team nach dem Pokalspiel berichten, kann’s morgen spannend werden.)
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Das Trier Spiel war für mich mindesten 23 Minuten so schlecht wie es aussah und da kann Konsti sagen was er will.
Aber genau das hat Konsti auch gesagt, die eine Halbzeit war daneben, aber dann hat Alba das Ruder noch rumgerissen und eine ordentlich Halbzeit und Verlängerung gespielt.