Letzte Saison im Energydome?
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On 2007-12-11 08:23, Trixi wrote:
das zelt muss bleiben.ich habe keine lust auf diät.in den play-offs habe ich im zelt 5 kilo abgenommen schöne gruesse aus entenhausen und ich drücke euch die daumen das ihr eine gute lösung finden werdetWürde mich auch freuen, wenn der Dome bliebe! Immer alles auf Hochglanz, geschniegelte und gestriegelte Foyes, perfekter “Dunstabzug”, etc…. brauche ich auch nicht! Schön erdig aufm Holzboden stehen, den trashtalk der Spieler 1:1 hören, den Schweiß der Spieler von der Zeltdecke Tropfen sehen…nicht jedermanns Sache, aber immer ein Erlebnis!
Viel Glück! -
Mal abgesehen von persönlichen Vorlieben, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es in Köln kein geeignetes Grundstück geben soll auf dem man zumindest vorübergehend das Zelt neu aufbauen könnte.
Sachlich betrachtet rechne ich schon damit das Köln nächste Saison noch da ist. Langfristig ist das natürlich keine tragfähige Lösung. In Köln wird sich da auch wenig machen lassen, so schnell bekommt die Kommunalpolitiker nicht unter einen Hut. Zumal die Konkurrenz zur Kölnarena fürchten. Hürth fällt auch aus. Da wird man wohl den Erftkreis komplett absuchen müssen…
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Ich mag z.B. Gießen (den Verein, nicht alle Fans ) und fände es schade, wenn sie aus der BBL verschwinden würden.
Man kann Köln sicher Management-Fehler vorwerfen (das mache ich auch) und auch einiges an Häme ausschütten.
Es kann aber keinen echten BB-Fan freuen, wenn Köln und Leverkusen als Bundesliga-Standorte bedroht sind.
Von großsspurigen Ankündigungen von vor acht oder neun Jahren ist in der Tat nicht alles umgesetzt worden. Aber die sportliche Billanz ist doch wohl sehenswert.
Und ich bin sicher, daß sich auch in der Hallenfrage eine Lösung finden wird.
Ob der Herr Pütz dann allerdings noch etwas damit zu tun haben wird, scheint mir doch fraglich. -
On 2007-12-11 11:57, Habbi wrote:
Ich mag z.B. Gießen (den Verein, nicht alle Fans ) und fände es schade, wenn sie aus der BBL verschwinden würden.
Man kann Köln sicher Management-Fehler vorwerfen (das mache ich auch) und auch einiges an Häme ausschütten.
Es kann aber keinen echten BB-Fan freuen, wenn Köln und Leverkusen als Bundesliga-Standorte bedroht sind.
Von großsspurigen Ankündigungen von vor acht oder neun Jahren ist in der Tat nicht alles umgesetzt worden. Aber die sportliche Billanz ist doch wohl sehenswert.
Und ich bin sicher, daß sich auch in der Hallenfrage eine Lösung finden wird.
Ob der Herr Pütz dann allerdings noch etwas damit zu tun haben wird, scheint mir doch fraglich.Ich hatte ja auch nicht den sportl. Erfolg angesprochen, sondern die Art und Weise sich im übrigen Deutschland zu verkaufen.
Wobei, gab es da nicht in Köln und auch Frankfurt den sportl. Anspruch und die Vorhersage, man würde in absehbarer Zeit zu den führenden Teams Europas gehören? (Stichwort: NBA Europe/ Europaliga)
Aber egal, darum geht es in diesem Fred nicht!!
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Nur mal so zur Erinnerung: Hier geht es um das Hallenprojekt von RheinEnergie Köln und nicht um “Ich finde Köln ganz doll doof” und “Ich finde bestimmte Leute ganz doll doof”… wäre also schön, wenn wir uns alle auf dieses Thema konzentrieren könnten, ja?
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Nochmal kurz die Fakten:
Zum 30.06.2008 läuft der Mietvertrag aus, d.h. nach dieser Saison.
Eine Verlängerung um ein halbes Jahr, sprich Hinrunde der Saison 2008/2009 wurde in Aussicht gestellt.Man hätte also 12 Monate Bauzeit von heute an gesehen. Da es aber noch keine Planung, keinen Bauplatz, kein Konzept, keinen Bauantrag, sprich gar nichts gibt, wird ein eventueller Bau nicht vor 07/2008 beginnen. Gehen wird von 15 Monaten Bauzeit aus, würde, wenn alles gut sehr sehr gut läuft, eine Halle zu Beginn der Spielzeit 2009/2010 stehen.
D.h. bis dahin oder vielleicht darüber hinaus, müssen die Köln 99ers das irgendwie überbrücken.
Welche Optionen gibt es?
a)Der Mietvertrag wird bis Ende der nächste Saison verlängert.
Das würde der Bauunternehmen sich viel kosten lassen, weil sich sein eigenes Projekt um mindestens ein Jahr nach hinten verschieben würde, und er auf Einnahmen verzichten müsste.b) Es wird ein anderer Standort für das Zelt gefunden und eine Lösung für Foyer, Sanitär etc.
c) Man zieht nach Bonn oder Leverkusen um.
Alles nicht so dolle und mit erheblichen Kosten verbunden. Und alles nur, weil man mit dem Verkauf des Domes eine schnelle Mark machen wollte…
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Und alles nur, weil man mit dem Verkauf des Domes eine schnelle Mark machen wollte…
Wollte? Vielleicht machen mußte?
Nach dem Motto, wer nicht wagt der nichts gewinnt. Lieber nochmal Geld ins Team pumpen, damit wenigstens der sportliche Erfolg stimmt. Wenn die Kölner mit entsprechend weniger Geld angetreten wären, wer weiß schon wo sie da sportlich gelandet wären? Außerdem wäre das Publikum eventuell als Abstiegskandidat auch noch spärlicher vertreten gewesen?
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d) Man verträgt sich wieder mit Herrn Assenmacher. Wird ja immer unterschlagen, dass die 99ers eine potentielle Spielstätte in Köln haben. Allerdings dürfte das schwierig werden, wenn die 99ers gleichzeitig den Bau einer Konkurrenzhalle zur Kölnarena forcieren. Ein Entgegenkommen können sie da wohl kaum erwarten. Echtes Dilemma…
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On 2007-12-11 13:25, Hugo wrote:
Alles nicht so dolle und mit erheblichen Kosten verbunden. Und alles nur, weil man mit dem Verkauf des Domes eine schnelle Mark machen wollte…
Wobei…. das Grundstück und das Gebäude gehörten doch der GEW (=Rheinenergie). Von daher hatten die 99ers vielleicht gar nichts von dem Verkauf. Weiß ich aber nicht… (wie so vieles ).
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auf die Gefahr hin, dass ich ein mir nicht bekanntes Detail auslasse….
Die gesamte Situation kommt mir extrem dilettantisch vor…
Wie kann ein Verein eine
Spielstaette (den EnergyDome) aufgeben, ohne einen Vertrag fuer eine andere zu haben?Junge Junge …ich hoffe doch sehr dass ich da ein Detail uebersehe. Ich will naemlich einfach nicht wahr haben, dass Leute wie Baeck, Puetz etc. solche Analphabeten sind wenn es um Vertragsentwuerfe geht.
…nur so viel: Haette man einen Vertrag gehabt, ab 2008 in der Huerther Halle spielen zu koennen, haette man diesen per Gericht einfordern koennen.
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On 2007-12-11 17:38, DoubleD wrote:
….nur so viel: Haette man einen Vertrag gehabt, ab 2008 in der Huerther Halle spielen zu koennen, haette man diesen per Gericht einfordern koennen.Dann hätte man sich selbst verklagt… in Teilen zumindest, da die Köln 99ers bzw. Zimmer/Pütz selbst zu den Investoren gehörten.
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On 2007-12-10 12:01, Habbi wrote:
Die Sache mit Düsseldorf kannst du nicht mit meinem “Vorschlag” vergleichen. Dort gibt es halt keinerlei BBall-Publikum. Eure Halle wäre doch schon gut belegt, wenn alle Bonner hingiengen, die jetzt regelmäßig im EnergyDome sind… die waren aber auch in Düsseldorf…
Aber, ganz ehrlich, den Vorschlag, die Zeit in Bonn zu überbrücken, find’ ich genial!!! -
Also warum sollte es nicht möglich sein, als Kölner Mannschaft in Bonn ein paar (ggf sogar eine Saison) zu absolvieren wenn einfach kein adäquater Ersatz (die KA ist wohl zu groß, da sind wir uns ja einig!!?) zur Verfügung steht!
Klar wäre es nicht optimal, aber wenn man sonst keine wirkliche Alternative hat und die Bonner da mitmachen (was rein finanziell sicher interessant für Bonn wäre!)!
Und die Heimspiele der beiden Teams, wären wohl ohne großen Probleme entsprechend zu legen!Also so verbohrt darf man dann als Kölner auch nicht sein, eine solche Möglichkeit außer acht zu lassen!
PS: Wie weit (km und minuten ca.) liegt denn der EnergyDome von der TBBonn-Halle entfernt)
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Das würde aber gefährlich für das Bonner Team.
Nicht, dass dann mehr Bonner zu den Köln-Spielen gehen als zu den eigenen.
Zur Zeit spielt ja Köln den besseren Basketball.
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Ich finde die Vorstellung einfach zu krass! Ich weiß nicht was ich davon halten soll… einfach mal abwarten, vielleicht tut sich da noch was ganz unerwartetes.
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Wenn die Idee nicht so pervers wäre, wäre sie wirklich lustig.
Klar lieber fahre ich nach Bonn als nach Leverkusen. (@ Hugo: Du bekommst dann persönlichen Shuttleservice. ) Vor allem, weil die Halle scheinbar ein Volltreffer wird.
Das Spielplanproblem ließe sich lösen, da muss die BBL mal flexibel planen. Auf jeden Fall wäre soetwas einfacher als als drittes Heimteam in die Kölnarena zu gehen.
Da viele Bonner wohl den Gästefanblock füllen würden, hätte man vermutlich 34 Auswärtsspiele. Nun ja, auch keine so tolle Vorstellung.
Aber grundsätzlich schließe ich mich erstmal DragonJay an und hoffe auf eine (vernünftige) Kölner-Lösung. -
On 2007-12-12 12:49, DievolleWahrheit wrote:
……Nicht, dass dann mehr Bonner zu den Köln-Spielen gehen als zu den eigenen.
…
also diese befürchtung ist wohl gänzlich unbegründet!
realistischer ist diese variante: sollte köln in bonn spielen besteht die akute gefahr, dass mehr bonner in der halle sind, als kölner zuschauer.
das häufchen bonner (hausmeister, sicherheitsdienst, gastro-personal) ist da schnell in der überzahl -
So ungewöhnlich die Idee im ersten Moment klingen mag ist sie bei weiterer Betrachtung gar nicht. Selbst im großen BBL-Vorbild, der NBA, gibt es ja den Fall, dass sich zwei Teams eine Halle teilen müssen. Und zwar sind das die LA Lakers und die LA Clippers, die zwar aus der selben Stadt kommen aber sich als zwei unabhängige Unternehmen das Staples Center teilen.
An der Tatsache, dass die NBA diese Doppelbelegungsproblematik bei 41 Heimspielen pro Team/Saison hinbekommt, merkt man, dass das also kein wirkliches Problem darstellen dürfte.
Ich fände es eine interessante und zudem aus Bonner Sicht finanziell wirklich lukrative Lösung.
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Neues von der Gerüchtefront:
Getreu dem bekannten Motto “Kölner lassen keinen allein” gibt’s jetzt neues von dem Baunternehmer, der den Energydome gekauft hat:“Neue Halle am alten Standort?”
Anstatt sein ursprüngliches Bauvorhaben durchzuziehen, kann sich nun der Bauunternehmer vorstellen, auf dem Grundstück des Energy-Domes eine neue Halle mit 5.000 Zuschauern zu bauen. Mitnutzer wären dann auch die Köln 99ers.
Hört sich alles in allem noch sehr sehr unausgegoren an. Keiner weiß so richtig Bescheid, und was eine Halle an dem Standort, den vorher keiner haben wollte, soll, erschließt sich wahrscheinlich erst auf dem dritten Blick.
Selbst wenn sich diese Idee entwickeln sollte, wovon ich im Moment nicht ausgehen (eine Multifunktionshalle mittem in der Butnik von Köln?), bleibt das Problem der fehlenden Spielstätte für die Zeit des Baus.
Ich seh es echt schon kommen, dass Köln unsere Raten für den Telekom-Domes bezahlt.Ist jetzt eigentlich irgendetwas durchgesickert, warum die Kölner um Gotteswillen mir nichts dir nichts Halle und Grundstück verkauft haben? Selbst wenn die neue Halle in Hürth gebaut worden wäre, wo hätten die Basketballer trainiert. Etwa in Schulsporthallen (ein Insider nur für Fanenergy ).
Nein, es bleibt alles undurchsichtig, auch die neue Situation. -
Mich würde auch wundern, wie man in dem nun anscheind in Erschließung begriffenen Wohnbaugebiet eine Halle unterbringen will?
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6.000-8.000 Zuschauer? Bestimmt kann man für den an- und abfließenden Verkehr die Bahnunterführung dann jeweils auch zweispurig machen.
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Nee, was da gebaut werden soll, darüber ist man sich anscheinend doch nicht so ganz einig. Jedenfalls bin ich noch nicht ganz schlau geworden.
Aber was ich jetzt gefunden, lässt darauf schließen, dass der Energydome doch noch ein bißchen stehen bleibt, weil die ursprüngliche Idee von dem Bauunternehmer hört sich genauso beknackt an, wie eine moderne Multifunktionshalle in dem Gebiet zu bauen:
Der Phallus-Dom zu Vogelsang
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Ich glaube das alles kann nur etwas werden, wenn man vorübergehend einen anderen Platz für das Zelt findet.
Die Planung mit allen Einspruchsmöglichkeiten und politischen Querschüssen wird eine Fertigstellung einer neuen Halle frühestens zur Sasion 2009/2010 möglich machen. Fehlt also mindestens für eine Sasion eine Halle. Heißt im Klartext: eine Jahr Dopatka-Halle (wenn Leverkusen es nicht schafft in der BBL zu bleiben) oder das Zelt an einem anderen Ort.
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Was ist denn mit der hardtberghalle? Oder bleibt die nicht erhalten?
Schon skuril, was da so abgeht…
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Also der Plan das Zelt in Deutz aufzubauen, wo es auch schon ein passendes Gelände und relativ gite Verkehranbindungen gibt, wäre eigentlich ganz in Ordnung.
Ich auf jeden Fall zuversichtlich, dass man zumindest mittelfristig eine Lösung finden wird. Eine neue Arena in Vogelsang wäre an sich eine gute Sache. Man müsste aber mit den Anwohnern klar kommen und auch die Verkehrslage verbessern, damit dort langfristig nicht nur die Kapazität gestiegert wird, sondern auch die Zuschauerzahlen.
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@GPF:
Der Vorteil des jetzigen Standortes in Vogelsang ist ja das Foyer mit seinen Möglichkeiten (Umkleiden, VIP-Bereich, Gastronomie). Man bekommt eigentlich nicht richtig mit, dass sich die Spielstätte an sich in einem Zelt befindet.
Ein Zelt in Deutz auf der “freien Wiese” aufzubauen wäre ähnlich der Jenenser Lösung. Also komplett Zelt, Container o.ä. für die Mannschaften, etc.
Auch wenn die Verkehrsanbindung in Deutz besser wäre, "hallen"technisch ein deutlicher Rückschritt. Ich weiß nicht, wie eine solche Lösung angenommen würde.Aber wie gesagt, ich rechne noch mit mindestens einer kompletten Saison im Energy-Dome. Weil die Pläne von Bausinger hinsichtlich Kletterpark, Riesenturm, etc. sich auch noch ein bißchen unausgegoren anhören.
Vor allem, wenn er sein Vorhaben ruckzuck über den Haufen wirft und sagt, “och nö, ich mache doch keinen Kletterpark, Multifunktionshalle ist doch auch toll”.
Hört sich für mich danach an, als ob das alles (Kletterpark) noch eher im Ideenstadium ist. Da wird es noch eine Genehmigungsphase geben, die Anwohner werden noch motzen. Auch dieser Kletterpark, wenn er denn überhaupt kommt, braucht noch seine Zeit.
D.h. bis es mit einem Bau beginnt, kann das Energy-Zelt ja stehen bleiben. Und wer weiß, welche Ideen der Mann bis dahin hat -
Der Aufbau in Deutz wäre ja auch keine Dauerlösung, sondern jediglich eine Übergangslösung, wenn man noch keine neue Arena hat, und der Dome in Vogelsang der Wohnanlage weichen muss.
Das Projekt mit der Kletterhalle scheint übrigens ohnehin gestorben zu sein. Und Bausinger zeigt sich zudem bisher sehr kooperativ, so dass ich denke, man wird auch am bisherigen Standort nicht allzu sehr unter Druck stehen, wenn die neue Hall nicht zur nächsten Saison steht.
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Eine Übergangslösung setzt aber voraus, dass man die endgültige Lösung kennt. Bisher gibt es keine Idee, wie es langfrieine weiter gehen soll. Von daher kannst Du das Deutz-Zelt niemanden (Zuschauern, Sponsoren) als Übergangslösung verkaufen.
Was mich aber nun völlig irritiert, sind Deine Aussagen zum Girlitzweg.
Ich bin davon ausgegangen, dass an dem jetzigen Standort des Energy-Domes ein Kletterpark enstehen soll.
Nun sagst Du, der Energy-Dome wird einer Wohnanalge weichen. Aber weil der Kletterpark gestorben sei, sei der Druck nicht so hoch. Da stehen bei mir nur Fragezeichen :-? -
Grundsätzlich soll am Girlitzweg Wohnhäuser errichtet werden. Die fabrikhalle des Domes darf jetzt aber nicht abgerissen werden (Denkmalschutz) weswegen der Plan enstand, dort eine Kletterhalle zu bauen. Das hat sich jetzt aber erledigt.
Der Dome würde also wegen der Lärmbelästgung und des Verkehers etc. verschwinden, wenn dort die Wohnsiedlung fertig und bezogen ist.Und eine Übergangslösung ist auch dann nur Übergang, wenn man noch keine Lösung hat, aber eine sucht. Nenn sie von mir aus Interimslösung, aber endgültig wäre das in Deutz nicht.