Wechselbörse ratiopharm Ulm 2010/2011
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Wow, den Artikel kannte ich nicht. Ok, dann gibts da wohl Ansagen und der Verein setzt sich das auch als Ziel, mal schauen wie schnell das klappt.
Allerdings sehe ich nicht, dass Taylor vorgeworfen wird, die bisherigen Ziele nicht erreicht zu haben. Das Management war sich wohl nicht sicher, ob nach zwei Jahren mit Stagnation bzw Abwärtstrend, einer eklatanten Auswärtsschwäche und erstmals in der Taylor-Ära diversen Fehlverpflichtungen die Wende hin in Richtung eines Playoff-Teams geschafft werden kann. Ich persönlich hätte gern gesehen, wie Taylor mit mehr Geld umgegangen wäre, vor dem Hintergrund des gestiegenen Erwartungsdrucks und der zumindest langen Weigerung Taylors eine Ausstiegsklausel für den Verein zu akzeptieren, kann ich aber die Entscheidung des Managements verstehen. Menschlich hart, sportlich sicher auch keine eindeutige, notwendige Entscheidung, aber mindestens verständlich
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Ich hab das abgeleitet: Stagnation wirft man ihm vor. Nicht-Stagnation kann ja nur PO heißen, denn alles unterhalb der PO wird ja als Stagnation betrachtet. Ich weiß auch dass das Geschäft so ist. Aber wir sind uns fast einig. Ich hätte ihm die Chance gegeben. Wenn man nach nem halben Jahr gemerkt hätte, dass es nicht geht hätte man noch immer reagieren können, wie man es 1000fach tut. So hat man sich völlig überflüssigerweise in ne echt heikle Situation gebracht. Denn JETZT wirds garantiert schnell unruhig wenn der Erfolg ausbleibt. Bisher war es in Ulm immer erstaunlich ruhig.
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Mit dem Artikel ist dann auch klar, welchen Wettbewerb man möchte. Mittwochs wird regelmäßig nur Euroleague gespielt. Allerdings sind 3 Mio geplanter Etat natürlich auch schon mal eine Ansage. Da sollte man schon ab und zu in den Playoffs auftauchen.
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Also wer und wie da gelogen hat, wäre mir persönlich ziemlich egal. Nach acht Jahren zusammenarbeit und einer Darstellung “das wir uns alle so lieb haben”, macht man so nicht Schluss. Selbst wenn Taylor lügt,das sich die Balken biegen (er sagte ja nichts dramatisches), sehe ich keinen Grund nicht einfach 5 Tage als Management gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Man kann ihm intern sagen, “Wir sind enttäuscht von dir und das war nicht nötig” und trotzdem bekommt man die letzte 5 Tage noch rum. Für diese letzten Tage braucht es kein wirkliches Vertrauen zwischen Trainer und Management. So wirkliches war es ja wohl schon die letzten Wochen nicht mehr vorhanden.
Jetzt ist der Schaden für den Basketballverein Ulm nur viel größer und nichts ist besser geworden.
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Mmnnh, ich bin ja auch nicht ganz schwindelfrei.
Die Route im ewigen in-Ulm-um-Ulm-und-um-Ulm-herum ist immer anspruchsvoller geworden - kein Wunder, wenn da der ein oder andere Stollperstein zu schmerzhaften Verlusten führt.Es ist wie im richtigen Leben: alle Beteiligten haben ihre Verdienste. Die vergangenen können die Spatzen sicher besser beurteilen als ich: In meiner eingeschränkten (Fern-)Sicht aus Göttingen gehörten die Duelle mit Ulm immer zu meinen Saison-Highlights. Und das hatte insbesondere mit MT und seinen Spielideen zu tun.
Dass es ihn nun getroffen hat, finde ich enorm bedauerlich, aber iwie auch konsequent: die neuen Ulmer Ansprüche verlangen geradezu nach ein paar Umdrehungen an der ein oder anderen Stollschraube.
Bin sehr gespannt, welchen Coaches noch alles schwindelig wird, und wer sein Karussell-Pferdchen auf welche Liga-Koppel stellen darf.
Hätte kein Problem, wenn MT in GöTown anleint, falls, aber nur falls hier ein Platz freiwerden sollte…
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Blöd nur, dass auch mal Donnerstags EL gespielt wird. Noch viel blöder, dass doch ab 2012 der 10.000er Hallen Standard gilt. Macht nichts, kann man bestimmt ein paar Zusatztribünen hinzimmern, durch die dann regelmäßig Zuschauer durchbrechen.
Schade für Taylor, dass er sicht nicht richtig verabschieden kann. Aber in gewisser Hinsicht sollte er nich allzu traurig sein. Ich wünsche ihm auf jeden Fall ein professionelleres Umfeld bei einem Verein, der von Personen geführt wird, die Ahnung von Basketball haben und das eigene Potential auch dementsprechend realistisch einschätzen können.
Ansonsten bin ich gespannt welches Kaliber an Trainer unser neues internationales Zugpferd dann wohl aus dem Hut zaubern wird. Mich würde es kein bisschen wundern, wenn es von Kandidaten aus der BBL nur Absagen gibt. Tut mir aber irgendwie auch gar nicht leid. Höchstens um Per Günther, aber vielleicht überlegt er es sich jetzt doch nochmal zu wechseln. Ulm kann gerne Schaffartzik dafür haben, der würde vor allem vom Selbstverständnis her perfekt passen. -
Läuft doch Alles wie geschmiert.
Visionen sind ja schön und gut, aber innerhalb von zwei Jahren:
„Wir erwarten für das Geld, das wir einsetzen, eine konkrete Gegenleistung in Form von Präsenz unseres Firmennamens in den Medien.“ Und das nicht nur in der Region, denn Liqui Moly sieht seine Wachstumschancen vor allem auf dem Weltmarkt.
Um sich wie vom neuen Werbepartner erwartet für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren….
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Dazu passen die Ziele und Ansprüche des Bundesligisten. „Wir wollen künftig an jedem Mittwoch ein internationales Spiel haben“, sagt Manager Thomas Stoll:
Na dann sollte man doch zuerst Sport1 übernehmen, so wegen der Präsenz in den Medien, und gleich auch mal überlegen, wen man aus der NBA rauskickt ( ), so wegen des Weltmarktes.
Und alle anderen BBL-Clubs werden selbstverständlich den Ansprüchen des Sponsors von Ulm gerecht, und jedes Spiel gegen selbige verlieren.
Freu mich drauf.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Puh, nachdem ich erst mal eine Nacht über den Schock geschlafen hab, melde ich mich auch mal zu Wort.
Von der Außenwirkung her ist - unabhängig von der Frage des “Wie”, auf die ich noch eingehen werde - eine Trennung von Mike Taylor aus Ulmer Sicht denkbar ungünstig, da Mike Taylor nun mal (das Positive von) Ulm war. SEINETWEGEN mochte ich die Spatzen. Von Taylor abgesehen, wird man von Ulm nächstes Jahr nur noch Stoll in der Öffentlichkeit wahrnehmen (ich geh mal davon aus, dass Benzing geht), und das ist ehrlich gesagt ziemlich katastrophal, denn die teils zweifelhaften Ansichten, die er von sich gibt, kann sich doch kein Sponsor ernsthaft wünschen.
Apropos Sponsoren: Da leiden wohl einige an Größenwahn, wenn sie binnen zwei Jahren international spielen wollen und das auch noch regelmäßig. Ich zweifle nicht daran, dass es für Ulm möglich ist, ab und an international spielen zu können, da mit der Halle und den Sponsoren tatsächlich die Weichen in die richtige Richtung gestellt scheinen, aber wie @guwac richtig schreibt, müsste - um dauerhaft international spielen zu können - dauerhaft mindestens einer der großen 5 (mit Frankfurt evtl 6?) hinter sich gelassen werden. Ob das so einfach wird? V.a. in der kurzen Zeit?
Rein sportlich gesehen ist der Schritt vielleicht noch am ehesten zu verstehen: Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, ist Ulm bei dem vorhandenen Spielermaterial für mich dieses Jahr DIE Enttäuschung der Saison. Zum ersten Mal seit der Rückkehr ins Oberhaus steht Ulm vermutlich am Ende der Saison schlechter da als in einem “Etat-Ranking”. Da auch schon die vorherige Saison nicht überzeugend war, stellt sich nun mal zwangsläufig die Trainerfrage. Und in Ulm kam man eben zu dem Schluss, dass es Zeit für einen Wechsel wird.
Aber das “Wie” der Trennung ist ein absolutes NoGo und bestätigt wieder einmal meine Meinung von Herrn S., dass er vielleicht besser irgendwas machen sollte, wo er nichts mit Menschen zu tun hat. Unabhängig davon, welcher Aussage über den Ablauf der Ereignisse man glaubt (man muss m. E. eigentlich M.Taylor glauben, da sich die Aussagen der Ulmer Verantwortlichen untereinander schon widersprechen), geht mir nicht in den Kopf, warum man einem so verdienten Mann seinen verdienten Abschied kaputt macht. Das hätte man im Übrigen auch bei der Geheimhaltung, da dann ja eine stille Trennung in der Sommerpause die Folge gewesen wäre. Der Schaden für Ulm, auch in der Reputation, ist so sicher um einiges größer, als wenn man am Samstag noch ein Spiel über die Bühne gebracht hätte, das sicherlich nochmal ein emotionales Highlight gewesen wäre.
Bezüglich eines Nachfolgers bin ich sehr gespannt; ebenso gespannt bin ich, wo Mike Taylor unterkommt. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass dieser Trainer, falls in der Saison 2012/13 tatsächlich eine 6+6-Quote kommen sollte, noch enorm an Wert(schätzung) gewinnen wird.
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Und das hätte man auch, wenn man es gemeinsam nach dem Spiel bekannt gegeben hätte, wie es das Management wohl wollte. Aber nach deren Aussage, durfte MT das ja entscheiden, wie er das will. Nur welche Möglichkeiten hat er wenn das halbe Management bei der BEkanntgabe ihm gegenüber im Ausland und erst zum Spiel wieder da ist? Da kann ich mich super hinstellen und sagen “Wir wollten es ihm überlassen, wie er das macht”. Und ich denke er hat ihnen sogar einen gewissen Gefallen getan, wenn das Management souverän damit umgegangen wäre. Denn die Reaktionen, wenn man es wie gewünscht nach dem Spiel beiläufig im Interview zum Spiel bekanntgegeben hätte, will ich mir garnicht ausmalen
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Jetzt wirds richtig Peinlich,ich bin selber Ulmer und Fan,aber das ist nur noch lächerlich
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/sport/Hausverbot-im-Wohnzimmer-id14814781.html
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Das ist ganz ganz widerlich!!
Ulm muss ganz stark aufpassen nicht sein Gesicht zu verlieren!
Immer wenn zwei neutrale Teams gegeneinander gespielt haben (für mich) war ich für Ulm…einfach aus Symphatie. Das Ganze wird in Zukunft sicher nicht mehr so sein….
Traurig, wie man einen Trainer den Abscheid verweigern kann nach 8 Jahre zusammenarbeit…ganz egal was da nun wirklich gelaufen ist. Ich würde als Fan meinem Protest Luft machen…
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Traurig, wie man einen Trainer den Abscheid verweigern kann nach 8 Jahre zusammenarbeit…ganz egal was da nun wirklich gelaufen ist. Ich würde als Fan meinem Protest Luft machen…
Genau den Gedanken habe ich soeben auch gehabt, nachdem ich den Bericht gelesen habe.
Riecht das nach einer Fanaktion?
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Ganz unabhängig von der Stil- und Respektlosigkeit: Ist so ein willkürliches “Hausverbot” eigentlich zulässig? Oder anders: Darf einer Person aufgrund der Willkür des Veranstalters der Zugang zu einer öffentlichen Veranstaltung verwehrt werden? Würde mich eigentlich wundern, Stichwort Diskriminierung und so…
Gibt doch so viele schlaue Juristen hier im Forum… -
Soweit mir bekannt, hast du als Veranstalter “Hausrecht”. Das heißt, du kannst Leute ausschließen. Siehe Disco. Aber du hast recht, es gibt mit Sicherheit Juristen hier im Forum, die das besser beantworten können.
Vollkommen unprofessionelle Außendarstellung für den Verein.
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Einfach nur schade. Abgesehen von Stolls absoluter Unfähigkeit zu einer halbwegs seiner Position entsprechenden öffentlichen Darstellung hatte ich bisher eine sehr hohe Meinung vom Ulmer Management. Das hat durch die Art der Entlassung gelitten, auch wenn es dafür wie schon dargestellt Gründe geben mag. Aber ein Hausverbot gegen Taylor ist völlig daneben. Mag sein, dass das eine Art Aufruhr im Publikum verursacht hätte, aber nach dieser Aktion hätte das Management sich dann halt dem Unwillen einiger Fans stellen müssen.
Traurig, sehr traurig…
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Na ja, diejenigen die nicht kommen, werden für nicht allzu viel Aufruhr sorgen Sagen wir mal so, hätte Taylor sich in einer Viertelpause erhoben, während gerade nicht viel passiert, wäre das sicher kräftig Potenzial für Stimmung gewesen. So wird es vielleicht das ein oder andere Banner geben oder der Fanclub hält seine phantastischen Fragezeichen hoch. Mehr kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber wir werden sehen…
Was die Pause und die nächste Saison angeht: Ich habe meine Dauerkarte schon, aber ich denke ich hätte bei früherem Bekanntwerden der Trennung noch gewartet. Ich halte es für völlig unrealistisch, aber würde z.B. Patrick nach Ulm kommen, fände ich das wirklich schwierig, weil ich den Basketball extrem hässlich finde. Ich hatte nächstes Jahr auf attraktive Team-Offense in einem eingespielteren Team gehofft, das die Systeme schon kennt (es wurden ja immerhin die Verträge von 3-4 Startern verlängert, die abgesehen von Bryant auch schon länger in Ulm sind). Klar, es könnte (noch unrealistischer) Gordon Herbert werden und ich freue mich noch mehr als mit Taylor, aber vielleicht wirds auch Björn Harmsen. Dann wäre wenigsten der Manager nicht mehr der größte Unsympath Wir werden nie erfahren, wie der Dauerkartenverkauf mit Taylor gelaufen wäre, aber ich denke stark, dass das einen Einfluss haben wird, natürlich auch abhängig davon wie schnell ein Nachfolger präsentiert wird und wer es dann ist.
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Muha, is ja der Knaller
Sowas wird Taylor in GIeßen nächstes Jahr nicht passieren
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Muha, is ja der Knaller
Sowas wird Taylor in GIeßen nächstes Jahr nicht passieren
Wie auch, wenn er nicht in Gießen Trainer wird
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Hausverbot? Muuaaahhahaha - die Ulmer sTollwut wird zum Gespöttel der Liga.
Hoffentlich bringt der neue Untertan ausreichend Humor und Gehorsam mit. Patrick? Herbert? und sogar Harmsen? scheiden dann schonmal aus, lieber tnffnt. -
@Weltmeister: Welchen Teil von “halte ich für unrealistisch” verstehst du nicht?
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aber würde z.B. Patrick nach Ulm kommen, fände ich das wirklich schwierig, weil ich den Basketball extrem hässlich finde.
Das ist Dein gutes Recht! Mir erschließt sich nur nicht, wie man auf die Idee kommen kann, das JP ausgerechnet nach Ulm wechseln sollte? Nur weil Stoll jemanden sucht, der auch mit wenig Kohle international etwas reissen kann. Patrick ist gewohnt sein Ding allein durchzuziehen als Coach und Sportdirektor, da wird er sich nicht gerade auf einem Selbstdarsteller wie Dr. S einlassen, der im übrigen ja auch in den vergangenen Jahren in seinem “Heimatforum” genüßlich über JP hergezogen hat …… In der BBL sind für JP drei, vier Adressen attraktiv - Ulm gehört mit Sicherheit nicht dazu!
Ich kann natürlich nachvollziehen, dass einige Ulmer Taylor ein wenig an Patrick messen. Dieser Vergleich fällt wohl tatsächlich zuungunsten von Taylor aus. JP hat nach dem Aufstieg innerhalb von vier Jahren zweimal die PO erreicht und klopft in diesem Jahr wiederum an. Europäisch hat er in zwei Jahren so viel erreicht wie in Ulm auch in weiteren acht Jahren vermutlich nicht erreichen wird.
Dennoch kann das alles keine Rechtfertigung für die erbärmliche Art und Weise wie Taylor nun der Stuhl vor die Tür gesetzt wird.
We entertain u - wenn das alles ist, was denen einfällt, sollte man mal über den Entertainer nachdenken … -
aber würde z.B. Patrick nach Ulm kommen, fände ich das wirklich schwierig, weil ich den Basketball extrem hässlich finde.
Das ist Dein gutes Recht! Mir erschließt sich nur nicht, wie man auf die Idee kommen kann, das JP ausgerechnet nach Ulm wechseln sollte?
Ich nehme mal an, das “man” bezieht sich (auch) auf mich? Ich schreibe doch extra, dass ich das für völlig unrealistisch halte?? Ich habe Patrick nur als Beispiel für einen Trainer verwendet, den ich sportlich für über jeden Zweifel erhaben halte, der mich aber von einem Dauerkartenkauf hätte abhalten können, wenn ich nicht schon eine hätte Also nochmal in aller Deutlichkeit: Patrick und Herbert habe ich nur als Beispiele aufgeführt um mögliche Folgen auf den Dauerkartenverkauf zu zeigen. Beide halte ich für völlig und absolut unrealistisch, ich glaube in keiner Weise, dass es einer der beiden wird. Harmsen finde ich bei einem MBC-Abstieg nicht ganz abwegig, auch wenn ich persönlich ihn nicht in Ulm sehen wollen würde.
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Harmsen kann bleiben wo der Pfeffer wächst,wobei auch der Name Leibnath im Raum steht,aber der kann gleich mit gehen
Einer der schwierigsten Aspekte an der Entlassung, wer wäre denn tatsächlich auf dem Markt, der sowohl passen würde als auch in Ulm vorstellbar wäre? Auch über Leibenath würde ich mich nicht gerade freuen nach seinem Quakenbrück-Engagement. Michael Koch fände ich überragend, aber bei ihm kann ich mir nicht vorstellen, dass er nach Ulm kommen würde, Perspektive hin oder her
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ein derzeitiger BBL-Coach wird sich Ulm nach dem Theater nicht antun - das wird sicher wieder ein junger Trainer aus der ProA oder ProB sein - oder Stolls Nachbar Uwe Sauer.
Viel bedenklicher ist der Imageschaden der entstanden ist - bin gespannt ob da nicht einige Sponsoren zurückziehen - anderseits wer kräht noch nach der Geschichte wenn die neue Saison anfängt - vermutlich fast keiner mehr
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Finde es schwierig einzuschätzen, sicher hat der Abschied nicht gerade geholfen den Standort für Trainer attraktiver zu machen. Dennoch hatte Taylor hier wie schon mal geschrieben acht Jahre lang ein zumindest nach außen völlig loyales Management trotz diverser Kritik durch Fans und Presse. Und als Trainer hat man sicher in Ulm auch mehr Spielraum und Macht als anderswo, nachdem die Führung aus einem sich aus sportlichen Belangen völlig heraushaltenden Geschäftsführer Finanzen und einem Teilzeit-Geschäftsführer Sport besteht. Dazu kommen die für nächstes Jahr anvisierten 3 Mio Etat, die drittgrößte Halle der Liga, ein Standort mit Basketballtradition und ganz gutem Einzugsgebiet sowie die Starter Günther, Trice und Bryant mit College-Legende Humphrey. Keine Ahnung wie potenzielle Kandidaten die aktuelle Episode in Relation zu den anderen Punkten bewerten, aber ein unerfahrener No-Name würde mich doch überraschen
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Sehr, sehr schade das ganze. Mike Taylor war für mich der einzige Sympathiepunkt bei den Ulmern…
Und ich bin auch gespannt, wer das Ruder übernimmt. Aber wer will schon ein Team mit einer fast kompletten Starting Five. Dazu Langzeitverträge bei einzelnen Spielern. Da sind einem Coach ja die Hände ziemlich gebunden.
Deshalb versteh ich die Vorgehensweise auch nicht. Die Verträge der Spieler verlängern und dann den Coach zu entlassen…