Wright suspendiert!
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Zusätzlich könnte Alba ja dieses Attest scannen und auf Ihrer HP veröffentlichen. Damit wären doch wohl die letzten Zweifel ausgeräumt. Wenn ein Attest existiert lässt sich doch alles ganz schnell entkräften.
zusätzlich könnte man auch sämtliche krankengeschichten und medikationen der einzelnen spieler, jährliches einkommen, wohnort, sexuelle vorlieben……
was für einen schwachsinn schreibst du da???
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alle die hier meinen berlin wäre benachteiligt dadurch das wright wegen einem positiven doping tests nicht spielen durfte. waren nicht vielleicht auch die vereine die gegen berlin (mit wright) gespielt haben im nachteil? was sollen denn die ludwigsburger sagen? die kriegen jedenfalls kein wiederholungsspiel oder die punkte am grünen tisch…
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Habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber was mich mal interessieren würde, war es das erste Mal in der Saison das Wright getestet wurde? Wenn nicht hätte man es ja schon vorher einmal feststellen müssen, da er ja laut Alba Presse dieses Medikament jeden Tag nimmt!
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On 2005-04-08 09:13, JTKirk wrote:
Zusätzlich könnte Alba ja dieses Attest scannen und auf Ihrer HP veröffentlichen. Damit wären doch wohl die letzten Zweifel ausgeräumt. Wenn ein Attest existiert lässt sich doch alles ganz schnell entkräften.
zusätzlich könnte man auch sämtliche krankengeschichten und medikationen der einzelnen spieler, jährliches einkommen, wohnort, sexuelle vorlieben……
was für einen schwachsinn schreibst du da???
Kann ja verstehen das die Aufregung Euch Berliner übermannt, aber jetzt mal sachlich.
Wenn es wirklich einen Attest gibt kann ja auch ein Notar dieses einsehen und eine Eidesstattliche Versicherung abgeben oder irgendwas in diese Richtung unternehmen.
Ist dann auf jedenfall 100 Prozent glaubwürdig und entkräftet sofort alle Spekulationen und Anschuldigungen.
Alles andere ist Mumpitz und Deine Reaktion zeigt mir, daß in Berlin die Nerven blank liegen weil anscheinend nix zum entkräften vorliegt.
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On 2005-04-08 08:38, SonnyLB wrote:
also ich verstehe ganz offen gestanden nicht daß man in der Diskussion hier nur drüber spricht ob das arme Alba vielleicht daß verlorene Pokalspiel wiederholen darf, falls feststand daß Sie einen Spieler mit erhöhten Dopingwerten doch hätten einsetzen dürfen…und wenn Sie ihn nicht hätten einsetzen dürfen??? er wurde direkt nach dem Spiel gegen LB positiv getestet, ein Spiel daß Alba auch mit und wegen Wright knapp gewonnen hat–bevor man über eine neue Pokalchance für Alba spricht sollte man erstmal klären ob uns nicht die BBL-Punkte aus dem ALba-Spiel zustehen, dann nämlich wenn Wright nicht spielberechtigt warAu mann, irgendwie kapieren alle “Anti-ALBA-Ins-Fäustchen-Lacher” hier nicht, daß es nicht darum geht, was ALBA oder Michael Wright anderen Bundesligateams ach so schreckliches zugefügt haben, und jetzt vielleicht am besten sämtliche Spiele inklusive Vorbereitungspiele in Straußberg/Turnhalle für ungültig erklären wollen, sondern es darum geht, daß wahrscheinlich ALBA und der Person Wright das Unrecht aus welchem perfiden Grund auch immer zugefügt wurde und nicht umgekehrt.
Fakt ist doch;
1.Michael Wright leidet unter einer Erkrankung, die ADS heißt und nunmal mit Medikamenten, die einen kleinen Anteil an Amphetaminen enthalten therapiert wird - der Mann muß das nehmen, und dafür gab es eine ärztliche Erlaubnis, die anscheinend genehmigt worden ist.
2. Amphetamine finden sich sonst nur in sog. Bronchdilatatoren, allerdings heutzutage nur noch selten, da es gute Alternativen gibt, und ADS-Patienten können häufig unter zusätzlichem, zentral bedingtem Asthma leiden.
Ansonsten könnte er diese Stoffe nur auf einem Weg konsumiert haben; als Speed- und glaubt mir, auf Speed spielt niemand Basketball, außerdem erscheint es dann auch nicht nur in “Spuren”, sondern deutlich.3.Ein großes Labor kriegt eine so Probe eines ihm unbekannten Menschen, findet (natürlich) Spuren(!) von Amphetamin, und meldet das der BBl - dort weiß die linke Hand mal wieder nicht, was die rechte tut, und ruft dann aber komischerweise 2 Stunden vor Spielbeginn doch mal schnell durch und suspendiert den Bösewicht - natürlich ohne in Betracht zu ziehen, daß das für den Spieler ein in gewissem Sinne lebensnotwendiges Medikament darstellen könnte (er hat das Attest ja auch erst seit gestern…und Schmidt bzw. Eike habens ja nie dabei- iss klar).
Übrigens lag dieser Befund laut Zeitungsmeldung bereits 3(!) Tage zuvor auf dem Tisch des BBl-Verantwortlichen - kein Kommentar!4. Das Spiel gegen Ludwigsburg war am 19.03.
Kein Drug-Screening-Labor der Welt kann es sich leisten, für einen simplen Nachweistest im Urin (den Münchner Verkehrspolizisten im Urinschnelltest auf Speed innerhalb von Sekunden machen können) für eine Analyse geschlagenene 3 Wochen zu brauchen (ja, ich weiß, daß man Urin einfrieren kann) - dann ist man nämlich schnell weg vom Markt!5.ALBA verliert noch in der Teambesprechung kurz vorm Spiel einen sehr wichtigen S5-Spieler und verliert geschockt ein Spiel, daß nun auch noch das Ende in einem wichitigem Wettbewerb bedeutet - Wrigth´s Fehlen war nicht allein dafür verantwortlich, aber es ist ALBA von AUßEN aufdoktriniert worden (keine Verletzung o.ä.)
6.ALBA verliert den Pokal, Einnahmen aus dem mit ziemlicher Sicherheit hier in Berlin veranstalteten FinalFour und natürlich den Rhythmus/die Ruhe für alle kommenden Spiele.
Also wenn hier eine Mannschaft wohl die Wiederholung eines BBL-Spieles fordern darf, dann wohl ALBA und nicht Ludwigsburg.Wenn es zu einer Wiederholung des Pokalspieles gegen Bonn kommen sollte(!), dann darf Bonn nicht rumheulen, sondern muß eben seine Leistung gegen einen Nicht Von-Oben-dezimiertes Albateam verifizieren - ganz einfach.
Mal von der persönlichen Gefühlslage eines Michael Wright abgesehen, wobei hier fast der Tatbestand der Verleumdung erfüllt ist - stellt euch mal vor, die ganze Republik bezichtet euch öffentlich einer Straftat, die ihr gar nicht begangen habt.
Klar ist nocht nichts endgültig aufgedeckt, und ein gewisser Chr.Daum hats vorgemacht, aber irgendetwas stinkt hier gewaltig und sieht man ja wohl daran, daß wirklich alle, die etwas mit ALBA mit zu tun haben, komplett hinter Michael stehen, und das war ja nun bei den Kollegen Doyle usw. nun nicht wirklich der Fall.
Mea culpa, Leute aber das mußte angesichts der Kommentare hier mal raus…
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Also Sonny
Da Michael schon immer, in allen Spielen diese Medikamente einnehmen muss und immer damit gespielt hat. Warum solltet ihr dann Punkte zugeschrieben bekommen?
Denk doch mal bitte nach und wartet doch alle ersteinmal ab was wirklich raus kommt. -
Denken wir doch mal folgenden Fall durch (rein hypothetisch).
Spieler X ist auf die Einnahme eines speziellen Medikamentes angewiesen. Dieses enthält bekannterweise Spuren einer verbotenen, weil aufputschenden Substanz. Dies wird durch Atteste belegt und der BBL mitgeteilt. So weit, so gut. Was nun, wenn Spieler X auf die Idee kommt (da Spuren des Aufputschmittels erlaubterweise in einer Urinprobe vorhanden sein dürfen), exakt diesen verbotenen Stoff zusätzlich einzunehmen, da er glaubt, bei einer eventuellen Dopingkontrolle einen “Freibrief” zu haben? Durchaus denkbar, oder ?
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Kann ja verstehen das die Aufregung Euch Berliner übermannt, aber jetzt mal sachlich.
Wenn es wirklich einen Attest gibt kann ja auch ein Notar dieses einsehen und eine Eidesstattliche Versicherung abgeben oder irgendwas in diese Richtung unternehmen.
Ist dann auf jedenfall 100 Prozent glaubwürdig und entkräftet sofort alle Spekulationen und Anschuldigungen.
Alles andere ist Mumpitz und Deine Reaktion zeigt mir, daß in Berlin die Nerven blank liegen weil anscheinend nix zum entkräften vorliegt.
bei mir liegen überhaupt keine nerven blank!
nur hat das was du da schreibst ist doch schwachsinn hoch drei, das www mit seinem ganzen müll ist ja auch genau das medium für solche informationen, die die breite öffentlichkeit einen scheiß angehen, insbesondere in einem schwebenden verfahren! -
@albafan4ever:
Wolfgang Hilgert, Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) -
@schesche: Albas Doc scheint aber die einzelnen Werte zu kennen. Schließlich behauptet er ja, dass diese Werte genau dem von Wright eingenommenen Medikament entsprächen. Es ist nicht anzunehmen, dass er sich das aus den Fingern saugt, denn Alba hat in der Sache auch einen Ruf zu verlieren, wird sich also hoffentlich nur durch Fakten gestützt soweit aus dem Fenster legen. Ansonsten müsste man doch etwas mehr Abstand zu einem potentiellen Dopingsünder zeigen. Albas Doc scheint sich ja aber 100% sicher zu sein, dass die Werte dem des Medikaments entsprechen.
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On 2005-04-08 09:56, alansmithee wrote:
Denken wir doch mal folgenden Fall durch (rein hypothetisch).Spieler X ist auf die Einnahme eines speziellen Medikamentes angewiesen. Dieses enthält bekannterweise Spuren einer verbotenen, weil aufputschenden Substanz. Dies wird durch Atteste belegt und der BBL mitgeteilt. So weit, so gut. Was nun, wenn Spieler X auf die Idee kommt (da Spuren des Aufputschmittels erlaubterweise in einer Urinprobe vorhanden sein dürfen), exakt diesen verbotenen Stoff zusätzlich einzunehmen, da er glaubt, bei einer eventuellen Dopingkontrolle einen “Freibrief” zu haben? Durchaus denkbar, oder ?
Grundsätzlich richtig gedacht, das Problem ist nur, wenn ein Patient mit ADS weitaus mehr als die geringen Mengen Amphetamin in seinen Medikamenten einnimmt, kehrt sich die Wirkung um, und der eigentliche Effekt, nämlich die tunnelartige Konzentration auf ein Ziel, geht den Bach runter; Es dominiert Überschwenglichkeit, Euphorie ; Hyperaktivität (die man ja gerade therapieren will), Schlafentzug und Halluzinationen; alles in allem nicht so sinnvoll um Basketball zu spielen.
Hier gilt halt wie immer der Grundsatz; Die Dosis macht das Gift!
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On 2005-04-08 08:38, SonnyLB wrote:
Also wenn hier eine Mannschaft wohl die Wiederholung eines BBL-Spieles fordern darf, dann wohl ALBA und nicht Ludwigsburg.Wenn es zu einer Wiederholung des Pokalspieles gegen Bonn kommen sollte(!), dann darf Bonn nicht rumheulen, sondern muß eben seine Leistung gegen einen Nicht Von-Oben-dezimiertes Albateam verifizieren - ganz einfach.Der einzige der jetzt schon rumheult, bist doch wohl du!
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Ich frage nochmal, war es das erste Mal in dieser Saison das Wright getestet wurde?
Wen nein, hätte die Substanz schon vorher einmal festgestellt werden müsen, da er das Medikament ja täglich nehmen muss und dann hätte dieses Attest von dem geredet wird ja auch schon da vorliegen müssen! Da sonst schon viel früher eine Dopingmeldung gekommen wäre!Ich weiss, dass die Dopingtests zufällig gemacht werden, kann mir aber nicht vorstellen, dass es das erste Mal bei Wright war.
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@JayJo: Es war wohl der erste Test. In einigen Zeitungen wird ja explizit nach vorherigen Tests gefragt, dort nennt er keine deutschen Tests. Ich denke auch, dass Albas Verantwortliche das in ihre Aussagen einbeziehen würden.
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@Jayjo
Keiner weiß es wohl sicher. In einer Zeitung Stand mal das Wirght in seiner Karriere nur 8 mal bisher getestet. Da wurden dann alle Stationen wie Spanien, Israel und USA aufgezählt. Deutschland war aber nie dabei.Da bisher auch noch keine Zeite dieses logische Argument gebracht hat, würde ich im moment eher davon ausgehen, das es die 1.Probe von Wright war. Aber vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit dafür auch nur bei 51%
PS Ich hoffe das wir irgendwann die ganze Wahrheit wissen. Egal wie sie aussieht. Ist aber wohl nur ein Traum…
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In Israel wurde er laut Interview mit der BZ gar nicht getestet. In Albas Audzählungen taucht Israel aber auf.
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Es gibt aber nur eine Umkehrwirkung, wenn der Patient auch wirklich an ADS leidet. Aber das ist wirklich zu hypothetisch.
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Zu den Dopingtests allgemein kann ich nur sagen, das ich nicht verstehen kann, warum hier ein Zufallsprinzip angewendet wird!
Es wäre zwar mit mehr Aufwand und Kosten verbunden, aber warum werden der BBL keine Atteste von den Spielern vorgelegt die gewisse Medikamente nehmen müssen und dann regelmässige Tests durchgeführt? Dann könnte die BBL die Testergebnisse mit den Attesten abgleichen und könnte solchen vorfällen, wie dem mit Wright aus dem Weg gehen! -
Ich denke, die Frage von Jayjo ist ganz wichtig bei diesem Thema. Wenn er schon mal getestet wurde, hätte es ähnliche Ergebnisse ergeben müssen und da er nicht gesperrt wurde, hätte auch ein Attest vorliegen müssen.
Nichtsdestotrotz, ich finde, es hängen sich einige sehr weit aus dem Fenster, in beiden Lagern.
Wenn die BBL sagt, es gibt kein Attest bzw. es liegt der BBL kein Attest vor, dann muss nach meinem Rechtsempfinden ALBA beweisen, dass sie ein solches korrekt zugestellt haben.
Jetzt schon wieder die alte Leier vom unprofessionellen Haufen BBL anzustimmen, ist bei der bisherigen dünnen Nachrichtenlage nicht fair bzw. voreilig. -
@Hugo: Schmidt (Albas Doc) behauptet, er habe bei besagtem Test nach dem LuBu-Spiel persönlich beaufsichtigt, dass das Attest mit zu den Unterlagen der Probe kommt. Das ist von Seiten Albas, denke ich, eine klare Aussage. Da der Mann auch etwas zu verlieren hat, kann man wohl davon ausgehen, dass dem auch so war.
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Kann denn jemand sagen, wann Wright vor der Dopingkommission aussagen kann/muß?
@ ververka; stand gestern online in einem Kurzartikel der Märkischen-Oderzeitung, allerdings ist der jetzt zugunsten eines längeren gewichen, wo es wieder nicht auftaucht - Also bitte mit Vorsicht genießen! MäOd
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@flosche u.a.
Mal vorausgesetzt, dass ALBA Recht bekommt, was mir inzwischen halbwegs sicher erscheint: Wollt ihr wirklich den Cup holen und dann jahrelang zu hören bekommen, ihr hättet nur wegen der Unfähigkeit der BBL einen Titel gewonnen?! Ich an eurer Stelle würde auf einem Nachholspiel bestehen. Dass man auch bei der BBL inzwischen mit einer Neuansetzung rechnet, zeigt die Äußerung von Albas Geschäftsführer Robert Mayer zum TOP4: “Wir haben das Turnier 2002 und 2003 ausgerichtet. Das ist wirtschaftlich sehr interessant, weil es auch eine Sogwirkung für die Play off hat. Jetzt wird zwei Mal abgestimmt, ein Mal für den Fall, daß Bonn dabei ist und dann noch mal mit Alba.” (BZ) -
Also, wenn die BBL einen Fehler gemacht hat, dann muß das Spiel, allein schon wegen der Wertung im Europaranking, definitiv wiederholt werden! Schade dann für Bonn, aber die haben dann zumindest nochmal eine volle Hütte und satte Einnahmen.
Das Final Four wird nicht vom Verein des Veranstaltungsortes, also in diesem Fall Frankfurt, veranstaltet, sondern der Veranstalter ist die BBL. Von mehreinnahmen kann man hier also nicht reden. So viel ich weiß, werden die im Pokal eh auf die teilnehmenden MAnnschaften aufgeteilt! -
@lamb: Durch die angesprochene Sogwirkung auf Zuschauer, die dann auch zu den POs kommen, rechnet es sich für den Verein anscheinend zusätzlich, auch wenn die BBL der Veranstalter des Events ist.
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das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der veranstaltungsort nochmal geändert wird. und momentan wird auch definitiv nicht verhandelt (jedenfalls nicht mit bonner beteiligung)! die sache in frankfurt ist schon viel zu definitiv. da wird schon einiges geplant.
@Muellmann: wollt ihr den pokal holen und dann nachgesagt bekommen ihr brauchtet zwei anläufe im viertelfinale?
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Ich denke, falls tatsächlich zwei Abstimmungen stattgefunden haben, war bei beiden das Ergebnis FFM. Keiner der Vereine wird auf eine Verlegung des Spielortes scharf sein, falls es zum Wiederholungsspiel kommt und sich auch noch der Gewinner der Partie dafür ändern müsste. Das spannende ist ja, dass das alles recht zügig entschieden werden muss. Wenn ich mir die Quakenbrück-Köln-Geschichte anschaue, kann ich mir das aber kaum vorstellen, insbesondere wenn nun auch Rechtsanwälte daran beteiligt sind. Bin auch gespannt, ob Alba tatsächlich ne einstweilige Verfügung bekommt und Wright am Samstag spielt.
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On 2005-04-08 10:55, Muellmann wrote:
Wollt ihr wirklich den Cup holen und dann jahrelang zu hören bekommen, ihr hättet nur wegen der Unfähigkeit der BBL einen Titel gewonnen?!Quatsch, ausser ein paar wenigen Berlinern - ganz wenigen - und einem eifrigen Briefeschreiber, würde sich da keiner mehr drum kümmern, sobald die Entscheidung gefallen ist.
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Jetzt mal die Kirche im Dorf lassen, bis jetzt ist noch die B-Probe offen, und bis dahin ist das ein schwebendes Verfahren.
Aber dass Wright bis dahin vom Spielbetrieb ausgeschlossen ist, ein ganz normaler Vorgang, zumindest soweit ich weiss was andere Sportarten angeht. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass das Pokalspiel gegen Bonn Bestand haben wird, egal wie auch der weitere Verlauf des Verfahrens aussehen wird.
Dass manche Poster aus Berlin hier mit Verschwörungstheorien brillieren ist schon etwas peinlich……
Falls sich nach der B-Probe der Tatbestand des Dopings erhärten sollte, und selbst wenn es sich um die Überdosis eines genehmigten Medikaments handeln sollte, ist es durchaus legitim darüber zu spekulieren, ob es zu Punktabzügen kommen sollte, da dann eine Wettbewerbsverzerrung vorliegt. (Insbesondere wenn man den Vergleich zu verspäteten Spielerlizenzen a la Tübingen heranzieht;-)Dass mich hier keiner falsch versteht, ich hoffe nicht auf Punkte am grünen Tisch (ich freue mich auch so über einen gewonnen direkten Vergleich, egal ob Lubu in die Play-Offs kommt oder nicht:-D), für mich überwiegt der erneute Imageschaden, den der Basketball in Deutschland dadurch wieder bekommt
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On 2005-04-08 10:43, guwac wrote:
@Hugo: Schmidt (Albas Doc) behauptet, er habe bei besagtem Test nach dem LuBu-Spiel persönlich beaufsichtigt, dass das Attest mit zu den Unterlagen der Probe kommt. Das ist von Seiten Albas, denke ich, eine klare Aussage. Da der Mann auch etwas zu verlieren hat, kann man wohl davon ausgehen, dass dem auch so war.Ich will ja nicht sagen, dass es so nicht war, aber das ist schlichtweg nur eine Aussage. Man sollte sowas schon beweisen können, ansonsten hat man keine Karten in der Hand.
Ehrlich gesagt finde ich das Prozedere etwas seltsam.
M.E. müssen am Saisonanfang für alle Spieler, die Medikamente mit verbotenen Substanzen einnehmen, ein Attest bei der BBL vorgelegt werden. Das ist doch auch ein Selbstschutz für die Vereine.
Ein Prozedere wie bisher beschrieben, dass erst bei Abgabe einer Dopingprobe auch das Attest beigelegt wird, finde ich höchstunprofessionell. Sowohl vom Verband als auch vom Verein. Wenn ich als Vereinsarzt weiß, dass mein Spieler solche medikamente nimmt, melde ich das doch sofort der BBL, und nicht erst, wenn eine Dopingpobe ansteht, oder sehe ich das falch? -
@Hugo:
Vielleicht ist es ja auch so, dass vor der Saison alle Atteste eingereicht werden müssen. Und während der Saison bei anstehenden Dopingproben nocheinmal das Attest beigefügt werden muss für das Labor? :-? -
Also, ich kann verstehen, dass Alba und Alba-Fans gerne eine Wiederholung des Spiels hätten, sollte sich der Doping-Verdacht als falsch herausstellen - gerechtfertigt wäre sie aber meiner Meinung nach nicht.
Denn Aussagen wie…
Wenn es zu einer Wiederholung des Pokalspieles gegen Bonn kommen sollte(!), dann darf Bonn nicht rumheulen, sondern muß eben seine Leistung gegen einen Nicht Von-Oben-dezimiertes Albateam verifizieren - ganz einfach.
… stimmen halt nicht, denn ganz so einfach ist es nicht. Ausgänge von Spielen im Basketball haben nunmal ganz, ganz viel mit Tagesform, Emotionen, hier und da Glück und und und zu tun.
Das gehört dazu, ist aber nicht beliebig reproduzierbar.Bei Bonn hat am Mittwoch alles gepasst: Die Mannschaft war voll da, die Fans waren voll da, unsere Bankspieler hatten eine klasse Tagesform…
Klar würden sich die Berliner über eine zweite Chance freuen, bei der die Bonn vielleicht einen schlechteren Tag erwischen würde - aber eine Benachteiligung wäre es ganz eindeutig. Und das, ohne dass sich Bonn in irgendeiner Weise eine Schuld hätte zukommen lassen!Davon abgesehen hat Marco Baldi ja selbst etwas interessantes dazu gesagt (Zitat aus dem General-Anzeiger vom 8. April):
Albas Vizepräsident Marco Baldi war sehr daran gelegen darzustellen, dass die Ursache für die Niederlage, die weitere wirtschaftlichen Überlegungen des früheren Serienmeisters über den Haufen warf, nicht in der Suspendierung des amerikanischen Profis zu suchen sei. Zu gut habe Bonn gespielt.
Wie sollte da eine Wiederholung des Spiels “moralisch” gerechtfertigt sein…?
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On 2005-04-08 10:43, guwac wrote:
@Hugo: Schmidt (Albas Doc) behauptet, er habe bei besagtem Test nach dem LuBu-Spiel persönlich beaufsichtigt, dass das Attest mit zu den Unterlagen der Probe kommt. Das ist von Seiten Albas, denke ich, eine klare Aussage. Da der Mann auch etwas zu verlieren hat, kann man wohl davon ausgehen, dass dem auch so war.Das ist ja eine lustige Aussage, wenn eine Dopingprobe gemacht wird, wird schnell noch ein Attest geschrieben…… dann ist man ja alle Sorgen und Unannehmlichkeiten los…sehr witzig.
Das kann jetzt jeder lesen, wie er mag… für mich ist das absurd, denn das Attest muß schon vor der Runde bei der BBL vorliegen, oder sollte ein Krankheitsbild später erkennbar werden, muß es schnellstens nachgereicht werden.
Ist ja herrlich, bei jeder
Dopingprobe kommt der eigene Vereinsarzt und legt schnell mal ein Attest dazu… dann ist alles paletti, egal was die Probe dann erbringt.Ist ja wie in uralten Zeiten, als man einfach zum Arzt ging und erklärte, man sei so furchbar schlapp und müde… und siehe da… man bekam Anabolica verschrieben…das waren noch Zeiten.
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@malkovich: Es geht nicht um Überdosen, sondern um Werte, die genau denen des Medikaments entsprechen. Das ist die Sicht, wie sie von Seiten der Albaverantwortlichen geschildert wird. Und DANN kann man wirklich über eine Spielwiederholung diskutieren. Alba hat bisher ja nichtmal die B-Probe verlangt. Es geht hat darum, dass die A-Probe aus Alba-Sicht anders bewertet werden muss. Hättest Du aber auch schon weiter oben alles lesen können. Genauso wie die Tatsache, dass bei einem Dopingvergehen Wirghts die Berliner Ergebnisse Bestand haben, was ich sehr fragwürdig finde, aber wohl gängige Praxis in Mannschaftssportarten ist.
@Hugo: Schmidt sagt, er muss die Atteste bei jedem Spiel dabeihaben. Klingt für mich nach Verbandsregelung.
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@Teetrinker:
Ich kann ja nachvollziehen, dass Bonner keine Neuansetzung wollen - das würde ich in diesem Fall, wenn ich nicht gerade Alba-Fan wäre genauso nicht wollen! Aber verstehe doch uns Fans, wenn wir diese eventuelle Vielleicht-Möglichkeit andenken, um uns an diesen Strohhalm aufzurichten! -
@dd: Er hat es bei jedem Spiel dabei. Nicht: Er stellt es bei jedem Spiel neu aus. Es ist vermutlich nichtmal von ihm, würde wohl wenig Bestand haben. Aber hauptsache mal was gesagt.
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Es geht doch jetzt gar nicht mehr um die B-Probe, sondern um die Frage, ob die Medikamente, die Wright seit seinem 14. Lebensjahr einnimmt, zugelassen waren. Wenn dies der Fall war und die entsprechenden Bescheinigungen - wie Doc Schmidt versichert - der Doping-Probe beigelegt waren, dann wird interessant, wo sie verloren gegangen sind und wer dafür verantwortlich ist. Genau dies versucht ALBA jetzt herauszufinden. Diese Aufklärungsarbeit gilt es abzuwarten.
Sollte sich am Ende herausstellen, dass die Medikamente von Wright zugelassen waren und das Verschulden an der Sperre bei der BBL lag, dann würde sich für die BBL eine sehr unschöne Situation ergeben. ALBA würde wahrscheinlich Schadensersatzansprüche geltend machen. Da die Pokalspiele auch in die Europaliga-Wertung eingehen, müsste auch diesbezüglich eine Lösung gefunden werden. Im Falle einer Wiederholung des Spiels könnte wiederum Bonn Schadensersatzansprüche geltend machen. Na ja, warten wir erst einmal ab. Hoffentlich müssen wir am Ende nicht schlußfolgern: Die BBL ist nur ein Karnevalsverein…
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Soweit ich das verstanden habe, ist doch das Attest aus den USA und besagt, dass es für Wright lebensnotwendig ist dieses Medikament zu nehmen. Die Frage ist, wann muss man das Ding vorlegen?
Die Aussage von Hilgert irritiert mich etwas. Er behauptet ja, es gäbe in D keine Ausnahmegenehmigungen für Medikamente mit Amphetamine. Heißt das nicht, dass Wright gar nicht in der BBL hätte spielen dürfen?