Kader Baskets Bonn 2023/24
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Hukporti wäre in vielerlei Hinsicht ein passender Fit. Aber das sehen vermutlich viele andere Bundesligateams auch so. Selbst Bayern traue ich eine Verpflichtung zu, nur damit die Konkurrenz ihn nicht bekommt. Am Ende wäre aus meiner/seiner Sicht die Frage, wo erhalte ich das größte Schaufenster. Da kann Bonn in der Tat mit der Champions League noch was bieten. Genauso aber auch Ludwigsburg. Alba ist raus aus der Euroleague. Das wäre für mich kein Argument, umgekehrt zieht Alba natürlich immer. Ulm wird Paris m.E. auch nicht überleben, wobei die gut einen Gegenpart zu Williams gebrauchen könnten, auch wenn sie eigentlich Bretzel haben. Ob Chemnitz die finanziellen Möglichkeiten hat, weiß ich nicht. Oldenburg schreibe ich nicht ab, dürfte hier aber aus dem Rennen sein. Gleiches gilt für Vechta, Würzburg und Co.
Ich tippe auf jeden Fall darauf, dass wir ihn bei einem BBL-Team sehen werden.By the Way - Würzburg zeigt ganz gut, dass es eigentlich neben einem “gestandenen” Center gar nicht zwingend weitere große und klassische Centerspieler braucht. Da gibt es auch nur Klassen und Welp
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@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
… dass es eigentlich neben einem “gestandenen” Center gar nicht zwingend weitere große und klassische Centerspieler braucht.
Das ist doch aber das große Problem. Bei uns läuft es erst so richtig, seit wir einen gestandenen Centerspieler im Lineup haben. Und wenn der noch einmal ausfallen sollte, bricht das Kartenhaus wieder zusammen. Wie es auch in Würzburg wäre. Denn nur mit Pape und Sengfelder auf der Fünf wird das, bei allen Qualitäten der beiden, sehr eng gegen Teams mit gestandenem Centerspieler. Alleine, weil beide dann auf der Vier fehlen.
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Hukporti wäre aber kein Ersatz für Kennedy, eher jemand, der Verschnaufpausen ermöglicht, ohne einen großen Qualitätsabfall zu haben - so, wie es eben mit Turudic geplant war. Wenn man das Szenario eines Ausfalls für den Starting-Center abdecken möchte, dann muss man einen Import als Reserve auf die Bank setzen. Ob das dann, bei unregelmäßiger Spielzeit einen Mehrwert hat, weiß ich nicht.
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@magentacenter:
Aber alle anderen Positionen sind (mindestens) doppelt besetzt. Wenn eine Nachverpflichtung erfolgt, kann es sinnvoll nur ein Backup für Kennedy sein. Denn den (und mit Abstrichen unsere Pointguards) können wir nicht adäquat ersetzen, falls er aussetzen muss. Bei Hukporti wäre der Vorteil, dass der, weil Deutsch, die Rotation erweitern kann, bei einem ausländischen Center wäre die Maßgabe tatsächlich nur: Sei bereit, wenn jemand ausfällt. (Oder dränge Dich im Training dermaßen auf, dass Moors keine andere Option bleibt, einen anderen Import draußen zu lassen). Ein ausländischer Backup-Center wäre eine reine Versicherung für Eventualitäten. In eine Versicherung zahlt man auch ein in der Hoffnung, dass man sie nie braucht. Aber ob es jetzt jemanden von der benötigten Qualität gibt, der sich ohne zu murren bis zum Ernstfall auf die Tribüne setzt, mag auch bezweifelt werden. Kann dann eigentlich nur die oft besungene Veteran-Ringhure sein, die zum Ende der Karriere noch mal ein paar Eurönchen mehr als beim alten Verein abgreifen will mit der Chance, in der BCL (oder gar der BBL) noch nen Titel auch als Busfahrer einzufahren. Aber ob so jemand auf dem Markt ist? Andererseits muss sich nur irgendein beliebiger Import verletzten und er wäre drin.Ich behaupte jetzt einfach mal, der Erfolg der restlichen Saison steht und fällt mit der Gesundheit von Kennedy. Das ist der Spieler, den wir am wenigsten ersetzen können, so wie letzte Saison TJ Shorts. Und wenn stimmt, was so erzählt wird (Bänderriss in den Finals), dann sollten die Baskets daraus eigentlich gelernt haben.
Die Frage ist dann nur noch, wie hoch die “Versicherungsprämie” für die passende Qualität sein muss.
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Wenn ich an einen Veteranen denke, der sich klaglos auf die Bank setzt und im Falle der Fälle bereit ist, muss ich unweigerlich an Jamel McLean denken. Aktuell 2. Japanische Liga und vielleicht ja nochmal zu begeistern. Allerdings ist mir sein letzter Auftritt in Frankfurt nicht allzu gut in Erinnerung geblieben.
Alternativ einen jungen Deutschen aus der ProA hochziehen: Adam Touray, Lorenz Brenneke oder Daniel Mayr.
P.S. - Muss mich korrigieren. Daniel Mayr spielt ProB und wäre damit sicherlich zu schwach und keine Hilfe.
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Sorry, aber wir haben diese Diskussion hier zum dritten Mal. Es gibt keinen deutschen Center auf dem Markt (außer Hukporti der aber sicherlich auf den Draft zielt und daher nach Optionen suchen wird bei denen er sich auf einer größeren Bühne präsentieren kann).
Das bedeutet wir müssten einen Import holen und dass ist ausgesprochen komplex. Der mutmaßliche Gewinn rechtfertigt eigentlich nicht so recht den Preis.
Mehr gibt’s da eigentlich nicht zu sagen und das ist nun schon oft genug gesagt und auch schon von jedem, oder? -
@Loosignho Wahrscheinlich ebbt die Diskussion nicht ab, weil bisher niemand schlüssig dargelegt hat, was lineup-technisch der Plan ist, wenn Kennedy noch einmal ausfällt. Ich hab keinen.
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Es kann doch auch Nachverpflichtet werden einfach um jemanden eine Pause zu geben, wobei ich das aber bezweifle. Weiß nicht wie realistisch ein BCL Final Four ist, oder ob man nochmals ein BBL Halbfinale erreichen kann und wie schnell kann/könnte sich ein Neuzugang in dieses Team integrieren.
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Vielleicht schenkt man diese Saison mehr oder weniger ab und setzt den Fokus voll auf nächstes Jahr. Wenn wir jetzt ein wenig sparen, haben wir im Sommer und nächste Saison vielleicht mehr Etat um dann wieder anzugreifen. Was gewinnen werden wir dieses Jahr realistisch gesehen nicht. Holen wir durch Zauberei einen TJ Shorts 2.0 nächste Saison ins Team kann sich alles wieder ändern und wir spielen vielleicht wieder vorne mit.
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Die Mannschaft kann so, wie sie ist, das Final Four und das BBL-HF (je nach Gegner) erreichen. Mehr ist m.E. auch mit einer wie auch immer gearteten Nachverpflichtung nicht drin.
Wenn es Verletzungen gibt, dann steht das natürlich mehr als in Frage.
Dann ist das eben so und fertig.
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Es ist echt immer wieder die selbe, tendenziell lästige Diskussion: Was wäre, wenn sich der und der verletzt? Was wäre lezte Saison passiert, wenn sich Shorts verletzt? Ach ja, das Ergebnis kennen wir sogar, wir verlieren die Finalserie gegen Ulm. Was macht Ulm diese Saison, wenn sich Williams verletzt, was Vechta, wenn Kuhse ausfällt, was macht Hamburg, wenn Durham fehlt, was Würzburg ohne Livingston? Den Sermon kannst Du für nahezu jede Mannschaft der BBL herunterbeten, die nicht Bayern oder Berlin heißt, und bei uns ist der zentrale Baustein im Moment Kennedy. Wenn sich so einer verletzt, muss man schnell und gut nachverpflichten, und da ist es an der Stelle tatsächlich mal völlig bims, ob man dahinter noch einen Turudic auf der Bank hat oder nicht, denn Bene fängt Dir, bei aller Liebe, nicht duchschnittlich fast 20/10 in 28min auf. Und:
@telekombasketsbonnn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Vielleicht schenkt man diese Saison mehr oder weniger ab und setzt den Fokus voll auf nächstes Jahr.
“Abschenken” find ich schon unfreiwillig komisch mit einem Fuß im BCL-Viertelfinale und Playoff-Kurs in der BBL, Tendenz derzeit nach 7 Siegen in Serie eher auf Kurs direkte Playoff-Qualifikation als auf Playins. In Jahr 1 nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte. Mit einem komplett neuen Team, dem für die halbe Hinrunde ein, wie sich jetzt zeigt, elementarer Baustein verletzt gefehlt hat.
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Bonn wird sicher nicht spontan irgendwie einen Spieler auf Verdacht verpflichten. So läuft das Business nicht. Wenn dann muss das Potential auch da sein den Spieler mit in die nächste Saison zu nehmen oder es muss ein Fit sein, der beiden Seiten zu
Gute kommt,.z.B. weil ein älterer Spieler außerhalb des Budgets lange vereinslos war. So wie Ibaka, nur drei Nummern kleiner. Ich persönlich würde schauen, ob man einen jungen Pro-A Spieler bekommt oder eine Ausleihe mit einem Club für einen jungen Prospect zum Beispiel aus der Adria-League, oder aus der französischen 2. Liga organisieren kann… Der Spieler nutzt die Zeit sich zu entwickeln und die Baskets bekommen ein paar Minuten fürs Load-Management. Oder man schaut einfach, dass die Verletzten zurück kommen und greift dann nochmal an. -
@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bonn wird sicher nicht spontan irgendwie einen Spieler auf Verdacht verpflichten. So läuft das Business nicht.
Niemand hat das Gegenteil behauptet. Um es kurz zu machen: Jeder ambitionierte Profi-Klub sollte ständig nach der Möglichkeit Ausschau halten, eine Mannschaft mit einem Hochkaräter zu verstärken. Ein Center-Duo Kennedy/Mawugbe wäre natürlich stark gewesen. Lorenzo Brown wäre damals auch eine Hausnummer gewesen, so toll Mayo auch letztlich war.
Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass man so einen Unterschiedsspieler bekommt. Klar ist jedoch, dass es auf jeder Position bessere Spieler gibt als die, die wir haben.
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@TrueBonner sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bonn wird sicher nicht spontan irgendwie einen Spieler auf Verdacht verpflichten. So läuft das Business nicht. Klar ist jedoch, dass es auf jeder Position bessere Spieler gibt als die, die wir haben.
“Klar ist jedoch, dass es auf jeder Position bessere Spieler gibt als die, die wir haben.”
Exakt DAS trifft für alle BBL Teams zu. Mir erschließt sich nicht zwingend der Sinn dieser Aussage in diesem Zusammenhang.
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@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
. Ich persönlich würde schauen, ob man einen jungen Pro-A Spieler bekommt oder eine Ausleihe mit einem Club für einen jungen Prospect zum Beispiel aus der Adria-League, oder aus der französischen 2. Liga organisieren kann… Der Spieler nutzt die Zeit sich zu entwickeln und die Baskets bekommen ein paar Minuten fürs Load-Management. Oder man schaut einfach, dass die Verletzten zurück kommen und greift dann nochmal an.
Das ist genau das Problem in dieser Diskussion, so spannend auch einzelne Beiträge immer mal wieder sind:
Wer ist denn ein “Junger proA Spieler” der in Frage kommt?. Wenn er gut ist spielt er in der ProA, bei uns würde er auf der Bank sitzen. Wer will das denn bitteschön machen, wenn ein wirklich guter ProA Spieler im Sommer ohnehin viele Optionen haben wird. Wenn er nicht gut ist, warum nicht Bulic. Viele Beiträge sind völlig losgelöst davon was realistisch überhaupt machbar sein könnte, um dann die Kurve zu ziehen und den Baskets einen Vorwurf daraus zu drehen (“Saison abschenken”) dass sie nichts tun.
Außer Hukporti oder ein “Import auf Verdacht” ist hier nicht ein einziger realisierbarer Vorschlag dabei gewesen, und selbst diese beiden Optionen sind entweder irgendwo zwischen extrem unwahrscheinlich/unbezahlbar (Hukporti) und extrem problematisch und mit unklarem Vorteil (Import). -
Auf der 1 ist eine Mannschaft bei einem Ausfall am ehestens in Bedrängnis, oft sind die Positionen 2 - 4 flexibler zu handhaben, siehe letztes Jahr, wo ein 7. Ausländer auf der 2-4 einsetzbar war.
Eine “Versicherung” für eine Mannschaft wie Bonn für die 1 und 5 kann somit nur wie folgt ausssehen:
Bonn hat dieses Jahr auf der 1 zwei grundsätzlich gleich starke (bei unterschiedlichen Stärken) Spieler, daher ist ein Ausfall hier relativ gut abgefedert. Meiner Meinung nach eine bessere Absicherung als im letzten oder vorletzten Jahr.
Die zusätzliche Absicherung auf der 1 ist der Doppellizenzler Blunt.
Für die 5 ist die Absicherung (“junger Spieler”) Bulic. Leider hat er gefühlt in Rhöndorf und bei seinen Kurzeinsätzen in Bonn noch nicht das NIveau oder mehr des Vorjahres erreicht.
Einen anderen (besseren) deutschen Spieler mal eben in Bonn “auf die Bank zu setzen” macht weder für Bonn noch für den Spieler Sinn. Ein Ersatz für Turudic muss sofort spielbereit und spielfähig sein. Und dabei auf keinem Fall einem der anderen Guards (auf der 1-3, nur hier sind die ausländischen Tauschkanditaten zu finden) den Platz wegnehmen. -
Also um die Diskussion noch einmal zusammenzufassen (und ggf. zu beenden?):
1.) Eine sinnvolle deutsche Ergänzung als Ersatz für Turudic gibt es nicht. Hukporti ist zu teuer/mit dem Draft beschäftigt, Moller und Schilling sind verletzt und ein ProA-Center im vollen Saft wird sich für den Rest der Saison hier nicht auf die Bank setzen. Als ProB-Center haben wir Bulic, der aber (aktuell) nicht die Qualität hat, die uns weiterhilft.
2.) Einen internationalen Center, der sich bei einem Team befindet, welches mittlerweile ohne jede nationale und internationale Ambition unterwegs ist und welches sich sein Gehalt daher für den Rest der Saison gerne sparen würde und der die Qualität hat, unsere Rotation soweit zu erweitern, dass man gegnerabhängig jeweils einen der Imports auf 2-4 oder diesen Center auf die Tribüne setzen kann gibt es auch nicht bzw. ist zu teuer. Mawugbe wäre so einer gewesen.
3.) Die “Versicherungsprämie” für einen internationalen Center in Udanoh-ähnlicher Qualität, den sein Team aus finanziellen Gründen loswerden möchte und der hier ohne zu Murren im Training Vollgas gibt und sich ansonsten auf die Tribüne setzt, bis er gebraucht wird, ist aufgrund der Ungewissheit, ob Kennedy (oder ein anderer Import) noch einmal ausfallen sollte, zu hoch und wird deshalb trotz des aktuellen Trainingsfensters für nicht sinnvoll erachtet. Wenn es einen solchen Spieler überhaupt auf dem Markt gibt.
Alles valide Punkte, so dass die Baskets wohl nur dann reagieren werden, wenn der worst case einer längeren Verletzung eines Imports tatsächlich vor Ende der Wechselfrist eintreten sollte.
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Nur ein letzter Nachtrag zum Hukporti-Thema, da für mich persönlich die Vorstellung zu schön um wahr zu sein wäre (und ich diese Anmerkung hier noch nicht gelesen habe) - Hukporti und Tyreese Blunt kennen sich noch aus Ludwigsburger Zeiten, wo beide in der Jugend spielten. Die beiden scheinen via social media auch noch in direktem Austausch zu sein, vielleicht kann Tyreese von seiner Seite aus den Center rekrutieren
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Hukporti wäre schon ne Kracherlösung.
Was für eine Bühne wir ihm doch bieten können:- AF BCL,
- wenn er Vollgas gibt --> VF BCL und FInal 4 BCL
- dazu PO in der BBL mit einem frühren Ausscheiden und genug Zeit sich im Sommer auf NBA vorzubereiten.
Win-Win-Win
- AF BCL,
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@Rai sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wobo
Kann ich mich gut vorstellen … - nach seiner Hamburger Zeit.
Scherz beiseite:- Warum sollte er ausgerechnet jetzt HH verlassen?!?
HH wird sicherlich seine letzte Station sein: WoBo ist mittlerweile 34 Jahre alt. - Einen 34jährigen Center wird Bonn für die kommende Saison sicherlich nicht verpflichten. Trotz Bonner Wurzeln.
Dann doch lieber Kevin Yebo.
- Warum sollte er ausgerechnet jetzt HH verlassen?!?
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@mr_pink 2. Die Jugendteams habe ich zuletzt nicht mehr sehr eng verfolgt. Allerdings könnte man sich als Top 6- Standort in Deutschland finde ich schon wünschen, dass man auch im Jugendbereich um Playoff-Plätze um die Deutsche Meisterschaft zumindest mitspielt. Davon ist man ein gutes Stück entfernt. Wie gesagt, ich bin überhaupt nicht im Thema, daher freue ich mich diesbezüglich über Rückmeldung, aber vor 20 Jahren hat Rhöndorf alleine in der Jugend regelmäßig um Meisterschaften mitgespielt und auch gewonnen (mit Hannes Strasser, Arthur und Yassin Idbihi), vor 10 Jahren war das Team Bonn / Rhöndorf in der JBBL im DM Final 4 (mit Kostja Mushidi) und auch das NBBL-Team hat in meiner Erinnerung regelmäßig um und in den Playoffs gespielt. Will sagen: Zumindest mittel- bis langfristig ist der (Ergebnis-)Trend hier in meiner eingeschränkten subjektiven Wahrnehmung nicht sooo toll. Würde mich aber freuen, wenn die Wahrnehmung trügt und man mich belehrt :)
Zu deinen Ausführungen zur JBBL/NBBL lässt sich klar erläutern warum wir dort sind wo wir sind.
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In Bonn passiert momentan echt viel in der Basketballlandschaft abseits der Baskets. Hierzu zählen das Projekt Talents Bonn/Rhöndorf der wiederaufkommende Erfolg der Dragons Rhöndorf und vieles im Team Bonn/Rhöndorf. Kurzum das Standing unserer Sportart wird wieder größer.
Die Verantwortlichen haben in den letzten Jahren erkannt, dass im Jugendbereich einiges passieren muss, damit wir wieder Talente an den Rhein holen können und POTENTIELL Spieler von BBL Niveau produzieren. Es wurde ein Athletiktrainer eingestellt, die Zusammenarbeit mit Arztpraxen und Physios intensiviert, neue Trainer eingestellt, die sich mit dem Standort identifizieren und mit Francesco Tubiana einen sportlichen Leiter alleine für den Jugendbereich ernannt. Alles längst überfällige Schritte, die andere Teams gemacht haben und wo die Baskets jetzt nachziehen. Die Rahmenbedingungen werden also immer besser und das sieht man auch, da Janne Müller und Marko Rosic in der ProB eine gute Rolle spielen und Müller sogar im Kader der Baskets steht. Man kann erkennen, dass hier ernsthaft die Förderung von Talenten im Raum steht und dass jemand wie Rosic sich entscheidet aus einem Top-Programm wie Ulm zu uns zu wechseln. -
Denn zur Wahrheit gehört auch, dass Talente alle verschiedene Wege, Programme und Potentiale mitbringen/gehen und es eben nicht mehr so einfach ist im Nachwuchsbereich erfolgreich zu sein. Beispiele haben wir in Bonn in den letzten 2 Jahren zu genüge gesehen. Top-Talent Jervis Scheffs wechselt nach Ulm wo er eine wichtige Rolle in NBBL und ProB spielt. Ein für ihn anscheinend guter Schritt. Zum Wechselzeitpunkt konnte dies Rhöndorf nicht bieten und der Spieler evtl auch nicht HIER annehmen, da macht es einen Verein nicht besonders attraktiv wenn er an der Stelle versucht Steine in den Weg zu legen. Beispiel 2 wäre diesen Sommer Lars Danziger der in Köln in JBBL und NBBL abliefert, nachdem er den Trainerstab in der Nationalmannschaft kennengelernt hat. Auch hier gibt es nunmehr einen anderen Grund als bei Jervis. Trotzdem gelingt es auch den Baskets immer wieder Talente aus Standorten wie Köln oder weiter weg für das Programm zu Gewinnen.
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Es fehlt das Geld! Während andere Top-Standorte mit vergleichbaren Trainingsbedingungen und Anlagen mithalten können, sind sie den Baskets in den Fragen drum herum weit vorraus. Bessere Busse, eher mal eine Zugfahrt oder Übernachtung und ein Internat direkt an den Facilities. Dies ist bei den Baskets nicht so, obwohl mit dem Tannenbusch-Gymnasium jetzt auch hier nachgebessert wird. Die Wahrheit ist aber, dass wenn man in der NBBL Hauptrunde A spielen möchte und damit bessere Chancen auf die Playoffs hat, kostet das deutlich mehr Geld. Auswärtsfahrten nicht mehr von 3 1/2 sondern eher von 5-7 Stunden als die Regel. Das bedarf besserer Bezahlung der Trainer, einen besseren Fuhrpark, mehr Zugtickets und mehr Übernachtungen. Es ist schlichtweg teurer in der Gruppe A zu spielen und kostet dazu noch vermehrt Geld in der Spielerrekrutierung. Diese Kosten hat Ulm zum Beispiel die letzten Jahre auch dazu verleitet beide NBBL-Teams in der Hauptrunde B zu melden und dort alles zu besiegen. Aber sie haben sich die weiten Fahrten über die ganze Saison gespart.
Fazit:
Ich hoffe es ist klar geworden, warum der Anspruch einiger hier nicht mit der Realität im Nachwuchsbasketball zusammen passt. Es ist schlicht teurer und schwieriger geworden ein Spitzen Nachwuchsprogramm zu sein. Es gibt zunehmend Konkurrenz und man muss andere Beträge und Anstrengungen aufwenden um mit Alba, Bayern mitzuhalten. Deswegen sind die Erinnerungen an die Thülig, WoBo, Koch und Mushidi Zeiten so trügerisch. Basketball Deutschland hat sich rasant verändert und professionalisiert, die Baskets lange nicht. Jetzt passiert viel im Verein, der Stadt und der Region, sodass es zukünftig besser für den Jugendbasketball in Bonn aussieht. -
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Also um die Diskussion noch einmal zusammenzufassen (und ggf. zu beenden?):
1.) Eine sinnvolle deutsche Ergänzung als Ersatz für Turudic gibt es nicht. Hukporti ist zu teuer/mit dem Draft beschäftigt, Moller und Schilling sind verletzt und ein ProA-Center im vollen Saft wird sich für den Rest der Saison hier nicht auf die Bank setzen. Als ProB-Center haben wir Bulic, der aber (aktuell) nicht die Qualität hat, die uns weiterhilft.
2.) Einen internationalen Center, der sich bei einem Team befindet, welches mittlerweile ohne jede nationale und internationale Ambition unterwegs ist und welches sich sein Gehalt daher für den Rest der Saison gerne sparen würde und der die Qualität hat, unsere Rotation soweit zu erweitern, dass man gegnerabhängig jeweils einen der Imports auf 2-4 oder diesen Center auf die Tribüne setzen kann gibt es auch nicht bzw. ist zu teuer. Mawugbe wäre so einer gewesen.
3.) Die “Versicherungsprämie” für einen internationalen Center in Udanoh-ähnlicher Qualität, den sein Team aus finanziellen Gründen loswerden möchte und der hier ohne zu Murren im Training Vollgas gibt und sich ansonsten auf die Tribüne setzt, bis er gebraucht wird, ist aufgrund der Ungewissheit, ob Kennedy (oder ein anderer Import) noch einmal ausfallen sollte, zu hoch und wird deshalb trotz des aktuellen Trainingsfensters für nicht sinnvoll erachtet. Wenn es einen solchen Spieler überhaupt auf dem Markt gibt.
Alles valide Punkte, so dass die Baskets wohl nur dann reagieren werden, wenn der worst case einer längeren Verletzung eines Imports tatsächlich vor Ende der Wechselfrist eintreten sollte.
Ich glaub die Punkte sind alle irrelevant. Sorry das ich es so ausdrücke
Wenn die Baskets diese Saison nochmal angreifen wollen in der BCL und auch in den Playoffs dann geht es einfach nicht ohne einen Ersatz Center. Die Chance das unser Etatmässiger Center nicht auch mal sich kleinere Verletzungen zuzieht ist so gut wie ausgeschlossen. Besonders wenn er dann in 2 Wettbewerben 30 Minuten plus gehen muss.
Sagt man sich als Baskets aber das es nur eine Übergangssaison ist und die BCL und Playoffs nicht so wichtig sind (weil wir da eh wahrscheinlich nicht viel reißen am Ende also ab dem Halbfinale oder Top4) dann wird es keine Nachverpflichtung geben. Dann sparen wir uns lieber das Geld für die nächste Saison.
Ich denke die Baskets und Moors haben das Thema eh schon besprochen. Sollte da nichts großes bei Kennedy passieren wird da keine Nachverpflichtung mehr kommen. Nächste Saison ist die wichtigere.
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@burner2014 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Sollte da nichts großes bei Kennedy passieren wird da keine Nachverpflichtung mehr kommen.
Nichts anderes habe ich (mit zugegeben mehr Worten) geschrieben. Ob man sich damit ins Knie schießt, werden wir leider erst nach der Saison beurteilen können. Ich persönlich halte weiter den Weg, ohne Nachverpflichtung in den Rest der Saison zu gehen, für falsch, kenne aber auch den Markt, die Basketsfinanzen und das aktuelle Leistungsvermögen von Flo Koch nicht, der ja prinzipiell einen Ausfall auf den mittelgroßen Positionen zumindest vom Papier her halbwegs kompensieren könnte. Erst einmal müssen wir sowieso die BCL-Quali für nächstes Jahr klar machen, denn ohne wird es schwer, gute Leute zu halten. Zwei Jahres-Verträge hin oder her. Und einen Kennedy verpflichtest Du nicht jedes Jahr, insbesondere, wenn Du nur EuropeCup spielst.
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Als großer Kennedyfan habe ich mich ja bereits geoutet. Viele sehen das ja derzeit auch so (siehe GA-Sportler des Monats, Wahl BBL-Monats MVP Februar, derzeit Dritter). An seiner Person
lässt sich mE ein Großteil des derzeitigen Aufschwungs festmachen. Die aus der Isalo-Zeit jetzt gerade begeistert rekapitulierte 2-Jahrsentwicklung einer gewachsenen Mannschaft mit dem Höhepunkt im zweiten Jahr (und leider dann dem abrupten Ende) ist vor dem Hintergrund auch jetzt als Beispiel natürlich naheliegend. Wenn die Überlegung im Baskets-Management jetzt keine weitere Verstärkung zu holen, hieße, dass damit sicherer von einem Verbleib vieler wichtiger Spieler (insbes. Kennedy) ausgegangen werden kann, weil eine langfristige Mannschaftsentwicklung im Fokus steht, würde ich es glaube ich begrüßen, wenn in dieser Saison keine “Verstärkung” mehr geholt wird. -
Ich wünsche es dem Verein, aber ich bezweifle das man so eine 2-Jahresentwicklung wiederholen kann. Zumindest nicht in der Dimension wie unter Iisalo. Ein Top Four in der BCL wird sehr schwer (je nach Gegner und Form) und in der BBL ins Halbfinale zu kommen, möglich aber da sollte man schauen, ob man den direkten Play-Off Einzug schafft.
Ich habe es jetzt nicht so verfolgt, aber hin und wieder sehe ich eine Nachverpflichtung bei der Konkurrenz. Das Heimspiel gegen Vechta wird da sicherlich sehr interessant werden, wenn man bis dahin die eigenen Aufgaben erfüllt. -
@DirkKouglas sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Als großer Kennedyfan habe ich mich ja bereits geoutet. Viele sehen das ja derzeit auch so (siehe GA-Sportler des Monats, Wahl BBL-Monats MVP Februar, derzeit Dritter). An seiner Person
lässt sich mE ein Großteil des derzeitigen Aufschwungs festmachen. Die aus der Isalo-Zeit jetzt gerade begeistert rekapitulierte 2-Jahrsentwicklung einer gewachsenen Mannschaft mit dem Höhepunkt im zweiten Jahr (und leider dann dem abrupten Ende) ist vor dem Hintergrund auch jetzt als Beispiel natürlich naheliegend. Wenn die Überlegung im Baskets-Management jetzt keine weitere Verstärkung zu holen, hieße, dass damit sicherer von einem Verbleib vieler wichtiger Spieler (insbes. Kennedy) ausgegangen werden kann, weil eine langfristige Mannschaftsentwicklung im Fokus steht, würde ich es glaube ich begrüßen, wenn in dieser Saison keine “Verstärkung” mehr geholt wird.“und hat auf dem #HEARTBERG einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschrieben.”
Da ich davon ausgehe das die Baskets keinen Grund haben diesen Vertrag aufzulösen bete ich für das Bonner Fanherz das Kennedy den Vertrag komplett durchzieht in Bonn.
Ich persönlich glaube ja das alle 2 Jahres Verträge wieder Ausstiegsklauseln beinhalten.
Ich hoffe wirklich das die Baskets diese eine Sache aus der Iisalo Ära verbessern konnten und ihre Verträge eben auch 2 Jahre halten. Das wäre so ein fatales Zeichen wenn einer der Top Spieler wieder nach einem Jahr tschüss aus Bonn sagt obwohl er für 2 Jahre unterschrieben hat. Ich meine nur was die Wirkung wäre…
Realistisch gesehen kann Kennedy sofort einen besseren Vertrag bei einem Eurocup Verein unterschreiben mit der Leistung diese Saison.
Bin gespannt wie es weitergeht und ob Moors mit einem Grundgerüst (den 2 Jahres Veträgen) eine gute Mannschaft für nächste Saison aufbauen kann.
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@burner2014 ob die Baskets da was falsch gemacht haben bei den Verträgen zB mit Ward, da glaube ich nicht daran. Verträge werden verhandelt und wenn ein Vertrag eine Ausstiegsklausel für den Spieler enthält, dann bin ich mir relativ sicher, dass ein Vertrag ohne Ausstiegsklausel eben nicht verhandelbar war. Und so ist es vielleicht bei den jetzigen Verträgen auch. Die Spieler sind ja durch ihre Agenten vertreten und die werden den Spielern die Möglichkeit offen halten wollen, bei einem Angebot aus der EL, EC zuschlagen zu können.
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Wenn ein Spieler nach einer Saison trotz gültigem Vertrag “gehen” will, dann wird er das auch tun können. Kein Verein und so auch Bonn wird sich einen Leistungsträger leisten können und wollen, der nicht voll motiviert ist.
Von daher sind Mehrjahresverträge immer mit Vorsicht zu genießen. Zumindest bei Vereinen wie Bonn, wo oft Spieler verpflichtet werden, die den nächsten Sprung machen wollen. Wenn diese sich dann stark entwickeln, dann passiert genau das, was wir in Bonn bereits sehr häufig gesehen haben.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sengfelder seinen 2-Jahresvertrag erfüllt deutlich höher als bei Kennedy.
Sengfelder kann/wird sich nicht mehr fundamental weiterentwickeln können.
Bei Kennedy war es so, dass man in den ersten Spielen von ihm dachte, man sollte ihn abgeben, und nun sagt: er sei unverzichtbar. -
Bei Kennedy habe ich aber irgendwie ein gutes Bauchgefühl, dass er die 2 Jahre durchzieht. Das ist seine 1. Rookiesaison und als Center hat er noch eine lange lange Karriere vor sich. Ich schätze ihn als relativ loyal ein, der wissen wird was er an Moors und Bonn hat. Er kann hier nächstes Jahr sich zum MVP Kandidaten spielen und wird danach von halb Europa gejagt. Wenn er uns jetzt verlässt, besteht das Risiko, dass er unter einem neuen Trainer nicht reinkommt und dort weniger Spielzeit erhält, was seiner Entwicklung schaden wird. Aktuell passt Kennedy noch ganz gut zu Bonn. Und wie ich häufig schon gesagt habe, bleiben alle und steigern sich womöglich sogar, spielen wir nächstes Jahr wieder eine sehr ordentliche Rolle sowohl in der Bundesliga als auch in der BCL. Verpassen wir aber die Qualifikation für die BCL sieht es schon etwas düsterer aus. Wenn Kennedy dann Bock hat einen europäischen Titel zu gewinnen, bleibt er vielleicht trotzdem.
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Jonah Radebaugh wird im Rückspiel gegen Gala nicht mehr im Kader stehen, er ist zu Ucam Murcia gewechselt.
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@Dragons748 Dann sehen wir den ja erst im Final Four wieder. duckundweg
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@telekombasketsbonnn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bei Kennedy habe ich aber irgendwie ein gutes Bauchgefühl, dass er die 2 Jahre durchzieht. Das ist seine 1. Rookiesaison und als Center hat er noch eine lange lange Karriere vor sich. Ich schätze ihn als relativ loyal ein, der wissen wird was er an Moors und Bonn hat. Er kann hier nächstes Jahr sich zum MVP Kandidaten spielen und wird danach von halb Europa gejagt. Wenn er uns jetzt verlässt, besteht das Risiko, dass er unter einem neuen Trainer nicht reinkommt und dort weniger Spielzeit erhält, was seiner Entwicklung schaden wird. Aktuell passt Kennedy noch ganz gut zu Bonn. Und wie ich häufig schon gesagt habe, bleiben alle und steigern sich womöglich sogar, spielen wir nächstes Jahr wieder eine sehr ordentliche Rolle sowohl in der Bundesliga als auch in der BCL. Verpassen wir aber die Qualifikation für die BCL sieht es schon etwas düsterer aus. Wenn Kennedy dann Bock hat einen europäischen Titel zu gewinnen, bleibt er vielleicht trotzdem.
Wäre ein mega gutes Zeichen wenn wir ihn halten können. Ich glaube auch das ihm das gut tut wen er in seiner ersten Station direkt 2 Jahre bleibt und so seine Vita genau richtig anfängt. Bin gespannt
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@Alibi98 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Heute Trainingsspiel in Bonn ?
gegen wen ?92:80 Sieg gegen die Antwerpgiants
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So also heute 92:80 Testspielsieg gegen Antwerpen ohne die drei Nationalspieler Sengfelder, Kennedy und Frey, sowie Koch und Turudic.
Alle 6 Stammspieler zweistellig (Kirkwood 17 / Pape 15 / Watson 14 / Fobbs 14 / Flagg 10 / Griesel 10
Zudem die beiden Doppellizenzler Bulic (7 Punkte) und Blunt (5 Punkte) mit einer guten Vorstellung.
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Netter Sweet Caroline vor der Stehtribüne nach dem Sieg! Spricht für die Stimmung im Team.