Kader Baskets Bonn 2023/24
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Ich glaube die Spieler waren gestern einfach kaputt das waren jetzt sehr viele Spiele in den letzten Wochen, und freuen sich jetzt einfach auf ein paar Tage frei zumindest die, die nicht zur Nationalmannschaft fahren.
Mit der aktuellen Entwicklung der Mannschaft kann man nur zufrieden sein, die letzten 7Spiele gewonnen und das waren schon sehr gute Mannschaften gegen die man gespielt hat. -
Sah für mich auch so aus. Eher im Schonmodus nur das Nötigste gemacht und immer, wenn es zu kippen drohte, kurz Gas gegeben. Auch eine Qualität.
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Für mich sah es eher so aus, als hätte Watson gestern, warum auch immer, einen völlig gebrauchten Tag erwischt und wäre mit den Tigers so gar nicht klar gekommen. die Runs, mit denen wir uns absetzen konnten, kamen mit Frey auf dem Platz, wurde der wegen Foulbelastung ausgewechselt, ging es dahin.
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Planlos-0 Auf der Internetseite der BCL steht, dass das Viertelfinale am 2. April beginnt. Das würde mit Vechta kollidieren. Allerdings nicht unbedingt mit Oldenburg. Da verstehe ich die Verschiebung tatsächlich auch nicht. Aber vielleicht muss man beide Spiele verschieben, um das Ganze irgendwie in den Terminplan zu bekommen.
Sollte Bonn ins Final 4 einziehen (03.05.-05.05. in ???) wird es ebenfalls mit der BBL Spielkollisionen geben, da für den 04.05. das Heimspiel gegen Würzburg angesetzt ist. Und anschießend soll es am 09.05. nach Berlin und dann am 12.05. zu Hause gegen Berlin gehen. Alle drei wahrscheinlich entscheidende Spiele mit (direkten) Konkurrenten um die Play-Off-Plätze. Das würde ähnlich wie letztes Jahr ein enges Programm werden, insbesondere wenn die BBL wieder “nicht länger auf Bonn warten will”.
Sollte Bonn dann auch noch 1 bis 2 Play-in Spiele bestreiten müssen, dürfte die Belastung für die Mannschaft definitiv zu hoch werden. Daher muss umso mehr mindestens Platz 6 möglichst frühzeitig klargemacht werden. -
@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Und noch immer wäre eine Verstärkung toll!
auf welcher Position denn? Niemand kann vorhersagen, wo genau sich aus welchen Gründen auch immer, ein Bedarf entwickelt. Deutsche Spieler sind offensichtlich nicht in entsprechender Qualität und mit entsprechendem Preis auf dem Markt, sonst hätte man schon länger gehandelt.
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Denke auch, dass sollte sich keiner gravierend verletzen, wir nicht nachverpflichten werden. Das Team findet sich immer mehr. Die Schwachstelle auf der Centerposition ist durch Kennedys Leistungsschub keine Schwachstelle mehr. Auf allen anderen Positionen sind wir gut besetzt. Denke nicht, dass die Baskets einfach mal auf Verdacht nen Spieler verpflichten werden. Dafür haben wir nicht die finanziellen Ressourcen.
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Hoffen wir, dass Ludwigsburg mit und in Final Four einzieht. Dann muss die BBL auf uns warten.
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@telekombasketsbonnn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Hoffen wir, dass Ludwigsburg mit und in Final Four einzieht. Dann muss die BBL auf uns warten.
Dann lassen Lubu und Bonn einfach das Finalspiel beim Final 4 auch für die BBL gelten, das minimiert die Belastungen durch zu viele Spiele bei beiden Mannschaften.
Wenn das F4 dann in Bonn stattfindet, wäre ja auch der Austragungsort identisch. -
@homunkulus Die Position könnte man vom Angebot abhängig machen, aber es sollte schon eher ein Allrounder sein. Bei der Fülle an Spielen wird sich doch höchstwahrscheinlich noch jemand verletzen, war fast immer so. Und dann wird es halt in der richtig wichtigen Phase personell eng.
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@B0nnerJung
also wenn hier so manch einer von einem erneuten Einzug ins FinalFour träumt sind wir meiner Meinung nach weit weg von “auf allen Positionen gut besetzt”.
Um da etwas zu reißen zu wollen (inkl. dem zu überstehenden 1/4 Finale) sind wir auf PG doch viel zu schwach aufgestellt.
Offensiv passt es an einem guten Wochenende, defensiv wird es aber an so einem Wochende sicher nicht reichen.
Und eine ordentliche (Positionsgetreue) Unterstützung auf Center ist meiner Meinung nach für beide Wettbewerbe (BCL und BBL) auch dringend notwendig. Dann müssten unsere 3er und 4er nicht ständig positionsfrem spielen…
Wo wir einen Center mit deutschem Pass finden wollen weiß ich zwar auch nicht, außer dem von jemand mal geäußerten Wunschdenken das Ariel Hukporti mit Ende der Saison in Down Under bald verfügbar werden könnte fällt mir nämlich niemand ein… -
In Australien endet meines Wissens die reguläre Saison dieses Wochenende. Hukporti steht mit Melbourne auf Platz1. Auf dem letzten PO Platz (und noch nicht sicher dabei) sind die NZ Breakers. Da könnten bald 2 Ex-Bonner „frei“ werden…
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Die Frage wird auch sein, wie lange fällt Turudic tatsächlich aus. Im Interview meinte er mal, dass seine Verletzung weniger gravierend sei als die von Tadda und Koch. Wenn wir sehr viel Glück haben, steht er vielleicht im April-Mai wieder zur Verfügung. Man muss natürlich schauen, ob er uns dann überhaupt weiterhelfen kann. Knüpft er an sein normales Leistungsniveau an, haben wir vielleicht in den Playoffs wieder etwas mehr Luft. Aber wie man jetzt bei Tadda und Koch sieht, ist es sehr schwer nach so einer Verletzung zurück zu kommen. Wenn wir irgendeine Chance haben sollten Hukporti für 3-4 Monate zu holen, müssen die Baskets eigentlich alles dafür tun ihn auch zu bekommen. Die Verpflichtung könnte nochmal neue Türen für die Saison öffnen. Auch wenn ein Final Four in der BCL bisher noch wie Träumerei wirkt, so unrealistisch ist es wirklich nicht. Stehen schon mit einem Fuß im Viertelfinale und je nach Auslosung fehlt uns nur ein Best of 3 mit Heimvorteil. Wenn uns die Verpflichtung von einem Hukporti 1 Sieg im Final Four einbringt, hätten wir das Geld schon wieder drin.
Und bei allem Respekt vor Hukporti, aber er spielt da jetzt keine so ein mega krasse Saison, dass er komplett aus unserer Reichweite ist und eine Verpflichtung utopisch wäre.
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@telekombasketsbonnn Defensivrating von 100. TRB von 21.35 - zum Vergleich Dennis Rodman hatte 23.4 über seine Karriere.
Hukporti ist defensiv und am Brett ein Monster und das mit gerade mal 21.
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Und wird, wenn er tatsächlich Bock hat, sich vor dem NBA-Draft noch einmal in Europa zu zeigen, wohl eher bei einem Euroleague-Playoff-Team aufschlagen, wenn das noch Bedarf für einen ausländischen Center hat. Denn die in Frage kommenden deutschen Teams spielen in Kürze ja mal wieder gar keine Euroleague mehr…
Andererseits lockt vielleicht ein Final4 im höchsten FIBA-Wettbewerb auch. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, den Jungen hier noch ein paar Wochen zu verpflichten, wäre das ne Granate. Aber geht Kennedy dann auf die Bank oder Hukporti?
Edit(h) muss sich korrigieren: Die Bayern haben ja sogar noch Chancen auf die Playins
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Die Transfer-Deadline in der Euroleague ist vorüber, Hukporti könnte nur noch national spielen und ob ein EL Team ihm da die entsprechende Spielzeit gibt ist fraglich, wenn es kein Commitment für mehrere Saisons mit entsprechendem NBA-Out gibt. Ob die ihm aber vor dem Draft noch die entsprechenden Minuten geben ist fraglich. Dagegen können BCL Teams noch bis zum 01.04 Spieler für die CL melden, was die noch höchstmögliche Exposure für ihn darstellen würde, nachdem die EC Deadline auch schon war. Und die NBA-Out Hürde würde da auch deutlich geringer ausfallen.
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@Junes mach uns doch hier keine Hoffnung
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@dimeoverdunk er ist ja in den allermeisten Länder kein Ausländer im BBL-Verständnis. Die anderen Ligen respektieren ja die freie Arbeitsplatzwahl in Schengen and Friends.
Aber ich denke nicht dass er zurück nach Europa kommt. Nach der Saison wird er (sobald das erlaubt ist, ich kenne die Reglementierung nicht) workouts mit multiplen NBA-teams machen.
Whatever, was ich eigentlich sagen will ist, dass das Hinzufügen eines 7.Ausländers “zur Sicherheit” auch Gefahren birgt. In einem untereinander gut harmonierenden (auch off-court) kann eine weitere Person die ja (potentiell) jemanden der schon da ist aus dem Roster drängt das Gleichgewicht stören.Das kann böse enden on-court. (Das gilt natürlich nicht für die Euroleagueteams die durchrotieren, das von Beginn der Saison an klar, alle wissen das, alle wollen das. ) Um das vor dem Team zu rechtfertigen muss es schon kacke laufen. Jetzt ist die Frage ist es aktuell kacke in Bonn, finden die Spieler dass sie besser dastehen und besser spielen müssten? Tendenziell eher nein. Ja, man hat ein paar blöde Dinger abgegeben aber insgesamt ist man auf Kurs. Ich würde mich sehr wundern wenn - solange sich kein Ausländer verletzt - nicht reagiert werden würde. Auf deutsch gibt es sowieso niemanden. Gäbe es BBBL-Deutche auf dem Markt dann hätte xic und xxx und zzz und fff keine Sekunde in der Liga und manchmal starten die sogar…(you may fill in names)
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Halbjahreszeugnis
Der Natio-Break ist vielleicht eine gute Gelegenheit mal einen etwas ausführlicheren Blick auf die Frage “Wo stehen wir im Moment eigentlich” zu werfen, auch als Ouvertüre für die jetzt nach und nach beginnende heiße Phase in den unterschiedlichen Wettbewerben.
Vorab zur “Großwetterlage”: Es war allen Interessierten, dem Team, den Coaches, dem Team hinter dem Team und dem Umfeld, klar, daß diese Saison eine Übergangssaison werden wird. Nicht freiwillig, sondern das war der Preis, den wir für die überragenden zwei Iisalo Jahre zu bezahlen hatten. Die Frage die eher im Raum stand war: Fallen wir jetzt wieder auf das “Vor - Iisalo” Niveau zurück, bleiben ein Borderline-Playoff Team , dass ab und an angstvoll nach unten schauen muss, oder haben wir in den zwei Erfolgsjahren strukturell so viel vorangebracht, daß wir erwarten können jedes Kahr einer der Kandidaten für die ersten 4 bis 6 Plätze in der Tabelle zu werden.
Natürlich können wir das nach einer halben Saison nicht abschließend beurteilen, aber wir können versuchen aus dem was wir bisher gesehen haben eine Einschätzung abzuleiten. Für mich sieht es ungefähr so aus:
1. Die unter Iisalo neu geweckte Basketball Euphorie in Bonn und im Umland ist erhalten geblieben. Die Halle ist voll, egal gegen wen es geht, die Baskets spielen in der Bonner Öffentlichkeit wieder eine Rolle und die Stimmung in der Halle ist in der BBL in der absoluten Spitzengruppe. Die Iisalo Jahre haben neue Fans generiert und die kommen weiterhin gerne zu den Baskets.
2. Die Strukturen und die Professionalität des Teams “Hinter dem team” sind auf einem neuen Niveau. Die Zeiten wo es einen Coach und einen Assistant Coach gab und wir erstaunt auf die Anzahl der “Anzugträger” bei den Gegnern geschaut haben sind vorbei. Wir haben neben dem Headcoach jetzt fest zwei Assistenten, einen Athletiktrainer, das medizinische Team ist aufgestockt, es gibt einen Teammanager und eine präsenten, und sichtbaren Sportdirektor. Die Rollen sind klar Verteilt und alles läuft von außen betrachtet sehr professionell ab.
3. Die Öffentlichkeitsarbeit ist professioneller, aber vor allem umfangreicher geworden. Neben den klassischen Kanälen (Print, Webseite) gibt es eine umfangreiche Social-Media Präsenz, den Podcast, wieder viel Präsenz im Radio und immer mal wieder auch im öffentlichen Raum (Media Wände in der Stadt z.B.)
4. Der Nachwuchs: Klammheimlich und still, hat sich im Nachwuchsbereich etwas entwickelt. Die NBBL, die jahrelang wirklich keine Bäume ausgerissen hat, ist auf dem aufsteigenden Ast, die JBBL vielleicht noch mehr. Die Top Spieler aus dem Nachwuchsbereich (Müller, Rosic) spielen in der ProB eine echte Rolle, die Kooperationsspieler sind deutsche mit BBL Potential (Bulic, Blunt) und es gibt praktisch in allen Altersstufen Kandidaten für die Auswahlmannschaften. Das war keineswegs immer so, sondern ist das Ergebnis einer stetigen Entwicklung, die im Leistungsbereich inzwischen konsequent auf das vereinte Potential der gesamten Region (Baskets, BG, Dragons) setzt. Das klingt einfach, war es aber historisch gesehen nicht.
5. Der Kader: Wir haben, ohne jetzt im ersten Schritt auf die einzelnen Spieler einzugehen, einen Kader der 12 voll einsetzbare, BBL-Taugliche Profis umfasst, dazu noch drei Doppellizensler in Bulic, Blunt und Müller die alle jung (23,22,18), deutsch und so talentiert sind, dass sie in der ProB eine tragende Rolle spielen. Das ist eine signifikante Entwicklung gegenüber der Zeit vor drei-vier Jahren, wo wir mit einem Zehner-Kader, zwei Deutschenquotenerfüller (z.B. beide Falkensteins) und ein zwei Doppellizenzlern sehr unterschiedlicher Qualität angetreten sind.Obwohl ich die Baskets sehr intensiv seit Jahren betrachte ist mir die Größe dieses Fortschritts erst beim Aufschreiben so richtig bewusst geworden. Daneben darf man ja nicht vergessen dass wir eine eigene Halle mit trainingszentrum, Krafträumen, Geschäftsstelle etc. haben, die dem orange Campus nur insofern nachsteht, als dass sie nicht so öffentlichkeitswirksam vermarktet wird. Der Basketball in der Region boomt und ist ganz klar in Bonn zu Hause und zwar in allen Facetten; Bei den Damen (mit der U18 Bundesliga und der Zweitligatruppe der Talents), bei den Herren mit den Baskets in der BBL und den Dragons in der proB, und bei der Männlichen Jugend mit den Den “Team Bonn-Röhndorf” Mannshaften in der JBBL und der NBBL.
Note Sehr gut
Jetzt aber zur sportlichen Situation der Baskets:
Die Baskets stehen in der BCL sehr gut da und haben sehr ordentliche Chancen ins Viertelfinale einzuziehen. Das alleine ist sensationell, wenn man mal drüber nachdenkt. Vor der letzten Saison haben die Baskets das internationale Parkett vor allen deshalb gesucht, weil es geholfen hat Spieler zu werben und weil es der Telekom wichtig war. Erfolg gab es wenig und wenig nachhaltig, und die Heimspiele waren für Basketballenthusiasten nett, aber von der breiten Masse schlecht angenommen und fanden trotz haufenweise Freikarten im maximal halb gefüllten Dome statt.
Jetzt ist der Anspruch ein ganz anderer. Wir wollen was gewinnen und nicht nur mitmachen, die Spiele sind ordentlich besucht und die Gegner kommen mit einem ganz anderen Respekt nach Bonn.In der BBL sind wir nach sehr wankelmütigem Start inzwischen gut in die Spur gekommen. Das Team hat, wie eigentlich erwartbar, eine ganze Zeit gebraucht um Stabilität zu gewinnen. Von Anfang an war ziemlich offensichtlich, dass der Kader sehr viel offensives Talent mitbringt. Abgesehen von Benedict Turudic (und Teilzeitkraft Udanoh), ist es bei keinem Spieler eine große Überraschung wenn dieser mal 10 Punkte macht. Jeder (ausser Turudic) kann Scoren und so manch einer (Fobbs, Watson, Kennedy, Frey) kann immer mal wieder 20+ machen, ohne das es irgendjemanden überraschen sollte. Dazu kommt, dass wir auf allen Positionen doppelt besetzt und auf der 2/3/4 im BBL vergleich ziemlich groß sind.
Im Ergebnis waren wir von Anfang der Saison an eines der zwei bis drei besten Offensivteams der Liga. Getragen von guten Wurfquoten und einem starken Posession-Game (befeuert von starkem offensivem Rebounding und vielen Steals). Defensiv hingegen waren wir eher durchschnittlich. Defensive wird getragen von Einstellung und Abstimmung. Die Einstellung war eigentlich immer da, aber die Abstimmung, die defensiven Rotationen, die Defensive Disziplin und Aufmerksamkeit waren mittelmäßig bis schwach. Wir haben klar angreifbare Schwachstellen in der Physis unserer Pointguards und unserer Fünfer, und wir hatten zu Beginn nicht die Mittel um dagegen zu agieren. Inzwischen ist das deutlich besser geworden. In den letzten 10 Spielen ist unser Defensivrating mit rund 110 Punkten/100 Posessions auf einem Top 6 Level in der BBL angekommen. Das ist noch nicht Championship Level (die besten Teams bewegen sich im Bereich unter 105), aber der Trend ist gut.Im Resultat stehet wir derzeit bei 14 Siegen und 8 Niederlagen auf Platz 7, nach Siegen gleichauf mit Platz 4 und nach Niederlagen gleichauf mit Rang 8. Als Ergebnis der von erwartbar starken Schwankungen und viel Verletzungspech geprägten ersten Saisonhälfte ist das ok. Da waren einige ärgerliche Niederlagen dabei (Tübingen, Rostock), aber auch gute Siege. Es muss auch festgehalten werden, dass wir von der absoluten Spitze der Liga (München, Chemnitz und meiner Meinung nach Alba), ein Stück weit entfernt sind. Alles dazwischen (Würzburg, Vechta, Ulm und auch noch Lubu) sind Teams auf einem ähnlichen Level wie wir. An guten Tagen schlagen wir die, an schlechten verlieren wir gegen die. Alle Teams dahinter sind Teams die wir in 8 von 10 Spielen besiegen würden.Note Gut
Coaching, Spielidee:
Wie vor der Saison absehbar, ist die Spielphilosophie von Coach Moors nicht so extrem klar abgrenzbar wie wir das in den letzten zwei Jahren unter Iisalo gesehen haben. Es ist vielseitiger und als Konsequenz etwas weniger stringent. Man kann sehr gut sehen was ihm wichtig ist, wenn man seine Reaktionen an der Seitenlinie beobachtet. Grob zusammengefasst könnte man als Eckpunkte festhalten:
Viel Ballbewegung, Playmaking auf mehrere Schultern verteilen, offensives Tagging als Variante, nicht als Grundbaustein, aktives Defensivverhalten (Aggressives Hedging, “hoch” verteidigen. Er coacht sehr situativ, ändert die Lineups auch mal wenn es die Spielsituation erfordert und schafft es so nach meiner Wahrnehmung sehr oft die Gegenseite aus zu coachen. Auch was die Vorbereitung auf die Gegner angeht, habe ich den Eindruck, dass das Coaching Team es schafft die Stärken der Gegner gut zu antizipieren, und das eigene Spiel daran angepasst auszurichten. Das erscheint mir sehr pragmatisch und angemessen. Wir sind noch nicht auf einem Level auf dem wir sagen können, dass wir einfach nur unser Spiel durchziehen müssen um zu gewinnen. Was klar erkennbar ist, sind der Fortschritt in der Defensive und die Fortschritte bei einzelnen Spielern, die für mich belegen, dass im Trainingsbetreib sowohl individuell, als auch kollektiv gut gearbeitet wird. Zudem sind die Spieler trotz der Doppelbelastung sehr fit, und schaffen es Spiele hinten heraus zu gewinnen.Note Gut+
Kader, einzelne Spieler:
Wie weiter oben schon geschrieben ist der Kader in Summe extrem vielseitig und vor allem offensiv sehr talentiert. Wir haben, jetzt wo Kennedy fit ist, eigentlich alles was es im modernen Basketball braucht. Variable Pointguards, die sowohl scoren (Watson) als auch kreieren können (Frey) leider aufgeteilt auf zwei Spieler.
Wir haben Gute und Athletische Guards (Kennedy, Fobbs, Griesel) und athletische Wings (Griesel, Flagg), dazu Stretch 4/5er mit Pape und Sengfelder, einen Scorenden Center (Kennedy) der auch gegen den Switch verteidigen kann, und einen klassischen Big (Turudic) der auch schnell zu Fuß ist, aber vor allem für die Drecksarbeit vorgesehen ist und einen Distanzspezialisten (Koch) der (bisher nur in der Theorie) den Gegner zum verteidigen auf dem Flügel zwingt.
Fast alle im Kader können aus der Distanz werfen, so dass wir zu jedem Zeitpunkt im Spiel 3 bis 4 Spieler auf dem Feld haben die bis an die Dreierlinie hinaus verteidigt werden müssen.
Dieser theoretische Kader ist leider bisher praktisch nie voll verfügbar gewesen. Verletzungen von absoluten Schlüsselspielern (Kennedy, Frey, Pape) aber auch von Rollenspielern (Koch, Turudic) haben bisher dafür gesorgt, dass wir meist mit Kompromissen leben mussten, sei es Flagg auf der 4/5, Griesel auf der 1, Pape/ Sengfelder auf der 5 etc… Die Absicherungen die in den lader eingeplant wurden haben gut gegriffen, das volle Potential konnte bisher wenig genutzt werden. Das wir trotzdem so gut stehen ist der Flexibilität und Einstellung der Spieler, dem guten Coaching, und der allgemeinen Qualität des Kaders geschuldet.Note Gut
Im Einzelnen von klein nach groß:
Glynn Watson (Vertrag bis Ende der Saison, 23.2 Minuten, 13.62 Punkte, 44%, 36%, 89% (2pt, 3pt, FT), 4.43 As, 2.8 Reb, +/- 0.9, 13.6 Eff)
Watson durchläuft bisher starke Wellenbewegungen. Von Extrem guten, dominanten Scoring Auftritten, bis hin zu wirklich schlechten Spielen ist alles dabei. Generell hat er aber über die Saison unbestritten große Fortschritte gemacht. War von Anfang an klar, dass er ein talentierter Scorer ist war seine Spielorganisation und Entscheidungsfindung anfangs wirklich schlecht. Seine Entscheidungen kamen zu langsam, sein P&R Spiel war (und ist immer noch) deutlich ausbaufähig und seine Defensive extrem wechselhaft. Seit einigen Wochen (beginnend mit der Verletzungspause von Frey) hat er sich deutlich stabilisiert. Er nimmt deutlich weniger schlechte Würfe, hat immer mal wieder wirklich gute Pass-Sequenzen und verteidigt engagierter als Zuvor. Weiterhin attackiert er für meinen Geschmack den Korb noch zu wenig, und kreiert generell aus seinen starken individuellen Szenen heraus noch zu wenig für andere.Note befriedigend
Harald Frey (Vertrag bis Ende der Saison, 20.03 Minuten, 11.1 Punkte, 58%, 29%, 83% (2pt, 3pt, FT), 4.5 As, 1.5 Reb, +/- 5.7, 11.2 Eff)
Frey ist von den beiden Einsern derjenige der die Mannschaft als Ganzes stärker macht. Er organisiert das Spiel, findet die Richtigen Mitspieler in den richtigen Situationen und bringt den Ball dahin wo er hin muss. Zudem liest er das Spiele gut, und schafft es über seine linken Hand immer mal wieder zum Korb zu kommen und dort abzuschließen. Sein eigenes Scoring ist allerdings extrem schwankend, was ihm viel von seiner Wirksamkeit nimmt. Insbesondere sein Dreier fällt nicht so zuverlässig wie gewohnt (29% gegenüber 37% in der Vorjahren) was es Gegnern leichter macht ihn zu verteidigen. Defensiv gibt er alles, ist aber aufgrund seiner Physis trotzdem nur ein mittelmäßiger Verteidiger. Fühlt sich ganz offensichtlich sehr wohl in Bonn und im Team. Ich gehe davon aus dass sein Dreier wiederkommt, dann wir er hinten raus noch eine echte Waffe werdenNote Gut -
Brian Fobbs (Vertrag bis Ende nächsten Saison, 24.38 Minuten, 14.5 Punkte, 50%, 43%, 92% (2pt, 3pt, FT), 1.8 As, 3 Reb, +/- 0.6, 12 Eff)
Fobbs kam aus einer schweren verletzung (Achillessehne) nach Bonn. Davor hatte er in Belgien derart überzeugt, dass er MVP wurde, obwohl er nur 14 Saisonspiele machen konnte. Er bringt eine enorme Physische Präsenz, viel Athletik und einen extrem guten Distanzwurf mit, Zutaten die ihn auch in der BBL zu einem MVP Kandidaten machen würden, wäre das Gesamtpaket nicht so roh und unfertig. Er ist bereits jetzt ein Dreipunktschütze der Extraklasse der bei hohem Volumen 43% deiner dreier trifft. Er ist aber auch ein mittelmäßiger Ballhandler, der unter Druck zu Fehlern neigt. Er zeigt immer mal wieder seine starke Athletik und Physis auf dem Weg zum Korb, aber es fehlt ihm noch an der Entscheidungsfindung und Cleverness diesen Weg in den richtigen Situationen immer wieder zu suchen. Er hat sehr gute Phasen in der Defensive, die sich mit Fehlern abwechseln. Sein Potential ist so groß, dass er in Summe trotz all der (noch) bestehenden Fehler ein wirklich guter BBL Spieler und vor allem Scorer ist. Wer es trotz aller Lücken in seinem Spiel und im ersten jahr nach einer Achillessehnenverletzung schafft 14 Punkte bei bockstarken Quoten in der BBL Aufzulegen ist ein Guter, mit dem Zeugs ein sehr Guter zu werden.Note Gut
Florian Koch (Vertrag bis Ende dieser Saison) Aufgrund seiner Verletzung ist Koch noch nicht zu bewerten.
Sam Griesel (Vertrag bis Ende nächsten Saison, 19.2 Minuten, 7.2 Punkte, 53%, 32%, 76% (2pt, 3pt, FT), 1.1 As, 3 Reb, +/- 4.3, 7.1 Eff)
Griesel ist das Küken im Team. Mit 23 auf seiner ersten Profi Station kann man ihm förmlich beim besser werden zusehen. Er bringt alles mit um ein wirklich guter Spieler in der BBL und perspektivisch auch darüber hinaus zu werden. Er ist ein guter Athlet, hat einen sicheren Distanzwurf, kann aus dem Postup agieren und hat ein solides Ballhandling. Perspektivisch könnte er auch zu einem großen Spielmacher heranreifen, die Grundfertigkeiten hat er bereits. Kam er am Anfang der Saison recht schwer in die Gänge, ist er inzwischen ein unverzichtbarer Teil der Rotation, der dem Team viel Energie und mehr und mehr auch variables Scoring gibt. Ein absoluter Steal auf einem Deutschen Kaderplatz.Note sehr gut
Noah Kirkwood (Vertrag bis Ende dieser Saison, 23.2 Minuten, 11.3 Punkte, 61%, 41%, 68% (2pt, 3pt, FT), 2.4 As, 3 Reb, +/- 3.0, 12.1 Eff)
Kirkwood ist ebenfalls Europa Rookie was man vor allem zu Beginn der Saison gemerkt hat. Inzwischen hat er sich merklich stabilisiert. Er ist unser bester Guard Verteidiger der sehr clever und physisch agiert. Offensiv hat er sich nach anfangs teils etwas wilden Aktionen inzwischen sehr gefestigt, nimmt was das spiel ihm gibt und ist auf diese Weise extrem Effektiv. Seine Wurfquoten von 61% aus dem Zweier- und 41% aus dem Dreier Bereich sind fantastisch. Er hat noch Potenatial als Playmaker, da gefällt mir seine Entscheidungsfindung noch nicht so dolle, aber ein solider BBL Import mit effizienter Offensive und guter DefensiveNote gut+
Savion Flagg (Vertrag bis Ende dieser Saison, 25.1 Minuten, 10.1 Punkte, 67%, 39%, 43% (2pt, 3pt, FT), 1.6 As, 5.2 Reb, +/- 3.1, 12.0 Eff)
Flagg ist ein kleines bisschen erfahrener als Kirkwoos und Griesel, aber ebenfalls noch sehr jung (24). Er ist einer dieser Spieler deren potential einen geradezu anspringt wenn man sie spielen sieht und wo man konstant frustriert zurückbleibt wenn dieses nicht voll abgerufen wird. Er ist ohne Frage ein begnadeter Athlet, schnell, physisch stark, sprunggewaltig und mit einem ordentlichen Wurf und einem guten Ballhandling ausgestattet. Er kann sozusagen offensiv alles. Macht es aber gefühlt viel zu selten. Er wirkt manchmal etwas zu zurückhaltend, sucht selten den eigenen Abschluss und scheint sichtlich bemüht nicht zu sehr auf die eigenen Statistiken zu schauen. Eine für einen jungen, begabten Amerikaner recht seltene Kombination. Das was er allerdings macht, hat meist Hand und Fuß, er hat hervorragende Quoten (außer, unerklärlicher Weise, von der Freiwurflinie) er ist ein sehr guter Rebounder, und ein talentierter aber immer noch etwas unkonzentrierter Verteidiger. Kurz, wenn er alle seine Fähigkeiten voll ausspielt dann hat er Potential für die Europäischen Top-Ligen. Im aktuellen Zustand ist er ein solider, aber unauffälliger BBL Import, der ab und an mal einen raushaut.
Ich könnte wir vorstellen, dass er hinten raus noch extrem wertvoll werden könnteNote befriedigend +
Christian Sengfelder (Vertrag bis Ende der nächsten Saison, 23.3 Minuten, 9.1 Punkte, 68%, 42%, 84% (2pt, 3pt, FT), 0.8 As, 3.2 Reb, +/- 1.3, 10.1 Eff)
Sengfelder war sicher der Königstransfer im Sommer. Das ein Deutscher Nationalspieler im besten Basketball-Alter einen Vertrag in Bonn unterschreibt zeugt vom neuen Standing, und der wirtschaftlichen Potenz die sich hier inzwischen aufgebaut hat. Sengfelder kam mit der Reputation ein extrem talentierter Offensivspieler zu sein und defensiv ein Schwachpunkt. Ersteres hat sich bestätigt, er hat herausragende Quoten von überall auf dem Feld, kann sowohl aus dem Postup, als auch aus der Distanz scoren und trifft generell gute Entscheidungen in der Offensive. Mir persönblich ist er ein bisschen zu Mannschaftsdienlich, er könnte nach meinem Ermessen aggressiver nach scoring Optionen für sich selber suchen. Defensiv hat er sich ganz anders präsentiert, als erwartet. Er ist extrem engagiert, physisch und aufmerksam und macht damit seine athletischen Defizite (er ist nur mäßig schnell auf den Füßen) wett. Er ist kein überragender, aber eben auch kein schlechter Verteidiger und geht insbesondere durch seine Einstellung dem Team voran. Ein guter Typ auf und neben dem FeldNote Gut+
Till Pape ((Vertrag bis Ende der nächsten Saison, 21.2 Minuten, 8.4 Punkte, 58%, 35%, 58% (2pt, 3pt, FT), 1.8 As, 3.1 Reb, +/- 9.2, 8.9 Eff)
Till Papes Name wurde früh bei den Baskets gehandelt, als klar wurde, dass Roel Moors an den Rhein wechselt. Insofern war es nicht wahnsinnig überraschend dass er nach seiner starken Saison in Göttingen den Weg nach Bonn gefunden hat. Naturgemäß ist seine Rolle in Bonn kleiner als in Göttingen, und er muss aufgrund der vielen Verletzungen sehr viel auf der 5 Spielen, aber er macht seine Sache trotzdem sehr gut. Er ist ein wirklich guter Post-Up Spieler, der mit schnellen Drehungen und kurzen Hakenwürfen zuverlässig scoren kann, ist zudem ein solider Dreipunkt Schütze (ganz klar die Pick&Pop Option Nummer eins) und ein solider, aber nicht überragender Verteidiger. Gerade defensiv “leidet” er darunter ständig auf der Fünf antreten zu müssen, da ist er dann vielen Spielern physisch unterlegen. Ein Heller Kopf auf und neben dem feld, macht er was der Mannschaft hilft, und das gut. Meines Erachtens leigt in der Nutzung von Ihm und Sengfelder in Kombination mit Kennedy auf dem Feld noch extrem viel Potential, Lineups mit Kennedy, Dengfelder/Pape, Flagg auf der Drei und Griesel/Kirkwood auf der 2 haben wir noch nicht so wahnsinnig viel zusammen gesehen. Das wäre eine ganze Menge Länge und Shooting auf einmal. Insofern ist Pape derzeit Rollenspieler, gerade zu Anfang der Saison war er unverzichtbarer Scorer. Er kann es also, wenn’s gebraucht wird.Note Gut
Thomas Kennedy (Vertrag bis Ende der nächsten Saison, 22.3 Minuten, 10.5 Punkte, 70%, 0%, 56% (2pt, 3pt, FT), 1.4 As, 5.9 Reb, +/- 0.7, 13.6 Eff)
Definitiv eine der überraschendsten Verpflichtungen im Sommer. Ein Europa Rookie aus der ziemlich unbekannten Kanadischen Liga, erschien mir, und den meisten anderen auch als ziemliche Wundertüte. Als er sich dann direkt zu Beginn der Vorbereitung verletzte, und in den ersten Minuten die er auf dem Feld stand eher unglücklich agierte, waren viele Beobachter wie ich selber auch der Meinung, dass er ein interessantes Projektsei, dass aber diese Saison vermutlich nicht viel beitragen würde. Und dann ist er wie ein Korken aus der Sektflasche innerhalb von ein-zwei Spielen Explodiert, und von Null auf Hundert sofort zu einem der besten Center der BBL geworden. So etwas passiert eigentlich nie, und ist sicherlich die größte Überraschung dieser Saison bisher. Er ist schnell auf den Füßen, Physisch stark, hat gute Hände und ein ordentliches Repertoire an Moves. Er spielt mit viel Einsatz, und hat sehr schnell gelernt wie viel Physis in der BBL erlaubt und angebracht ist. Ein absoluter Steal und Leistungsträger im TeamNote Sehr gut +
Benedikt Turudic (Vertrag bis Ende der nächsten Saison, 13.48 Minuten, 3.5 Punkte, 63%, 0%, 58% (2pt, 3pt, FT), 0,7 As, 2.5 Reb, +/- 1.2, 5.6 Eff)
Turudic ist ein klassischer deutscher BBL Rollenspieler. Er hat einen Platz in der Liga als Energizer, Verteidiger und Müllmann in der Offensive. Er ist ein Vocal-Leader auf und neben dem Feld, aber basketballerisch eben auch begrenzt. Trotzdem wäre er insbesondere in Kombination mit Kennedy eigentlich eine gute Option, fällt aber nun verletzt vermutlich bis zum Ende der Saison aus.Note Befriedigend
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Die Sache mit dem internationalen Spieler sehe ich ähnlich. Es kann nur darum gehen eine nationalen Spieler zu finden.
ich habe mir mal ein bisschen Mühe gemacht und nach “langen” Spielern mit deutschem Pass außerhalb der BBL gesucht. Dabei habe ich solche rausgelassen, die utopisch (Kratzer, Voigtmann, Pleiss, o.ä.) oder vermeintlich zu schwach sind. Die Vertragslagen sind mir jeweils nicht bekannt, allerdings muss das ja auch lange nichts bedeuten.
Zu schön, um wahr zu sein:
Mahir Agva (Petkim - 1. Liga Türkei)
Ariel Hukporti (Melbourne United - 1. Liga Australien)Passt nicht so richtig, da eher PF:
Noam Avivi (Hapoel Afula - 1. Liga Israel)Eher unteres Limit:
Eduard Roschnafsky (Cluj - 1. Liga Rumänien)
Yasin Kolo (Clavijo - 2. Liga Spanien)Solide, BBL-erfahren und sollte bald frei werden:
Craig Moller (SE Melbourne - 1. Liga Australien) -
@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Halbjahreszeugnis
Der Natio-Break ist vielleicht eine gute Gelegenheit mal einen etwas ausführlicheren Blick auf die Frage “Wo stehen wir im Moment eigentlich” zu werfen, auch als Ouvertüre für die jetzt nach und nach beginnende heiße Phase in den unterschiedlichen Wettbewerben.
Vorab zur “Großwetterlage”: Es war allen Interessierten, dem Team, den Coaches, dem Team hinter dem Team und dem Umfeld, klar, daß diese Saison eine Übergangssaison werden wird. Nicht freiwillig, sondern das war der Preis, den wir für die überragenden zwei Iisalo Jahre zu bezahlen hatten. Die Frage die eher im Raum stand war: Fallen wir jetzt wieder auf das “Vor - Iisalo” Niveau zurück, bleiben ein Borderline-Playoff Team , dass ab und an angstvoll nach unten schauen muss, oder haben wir in den zwei Erfolgsjahren strukturell so viel vorangebracht, daß wir erwarten können jedes Kahr einer der Kandidaten für die ersten 4 bis 6 Plätze in der Tabelle zu werden.
Natürlich können wir das nach einer halben Saison nicht abschließend beurteilen, aber wir können versuchen aus dem was wir bisher gesehen haben eine Einschätzung abzuleiten. Für mich sieht es ungefähr so aus:- Die unter Iisalo neu geweckte Basketball Euphorie in Bonn und im Umland ist erhalten geblieben. Die Halle ist voll, egal gegen wen es geht, die Baskets spielen in der Bonner Öffentlichkeit wieder eine Rolle und die Stimmung in der Halle ist in der BBL in der absoluten Spitzengruppe. Die Iisalo Jahre haben neue Fans generiert und die kommen weiterhin gerne zu den Baskets.
- Die Strukturen und die Professionalität des Teams “Hinter dem team” sind auf einem neuen Niveau. Die Zeiten wo es einen Coach und einen Assistant Coach gab und wir erstaunt auf die Anzahl der “Anzugträger” bei den Gegnern geschaut haben sind vorbei. Wir haben neben dem Headcoach jetzt fest zwei Assistenten, einen Athletiktrainer, das medizinische Team ist aufgestockt, es gibt einen Teammanager und eine präsenten, und sichtbaren Sportdirektor. Die Rollen sind klar Verteilt und alles läuft von außen betrachtet sehr professionell ab.
- Die Öffentlichkeitsarbeit ist professioneller, aber vor allem umfangreicher geworden. Neben den klassischen Kanälen (Print, Webseite) gibt es eine umfangreiche Social-Media Präsenz, den Podcast, wieder viel Präsenz im Radio und immer mal wieder auch im öffentlichen Raum (Media Wände in der Stadt z.B.)
- Der Nachwuchs: Klammheimlich und still, hat sich im Nachwuchsbereich etwas entwickelt. Die NBBL, die jahrelang wirklich keine Bäume ausgerissen hat, ist auf dem aufsteigenden Ast, die JBBL vielleicht noch mehr. Die Top Spieler aus dem Nachwuchsbereich (Müller, Rosic) spielen in der ProB eine echte Rolle, die Kooperationsspieler sind deutsche mit BBL Potential (Bulic, Blunt) und es gibt praktisch in allen Altersstufen Kandidaten für die Auswahlmannschaften. Das war keineswegs immer so, sondern ist das Ergebnis einer stetigen Entwicklung, die im Leistungsbereich inzwischen konsequent auf das vereinte Potential der gesamten Region (Baskets, BG, Dragons) setzt. Das klingt einfach, war es aber historisch gesehen nicht.
- Der Kader: Wir haben, ohne jetzt im ersten Schritt auf die einzelnen Spieler einzugehen, einen Kader der 12 voll einsetzbare, BBL-Taugliche Profis umfasst, dazu noch drei Doppellizensler in Bulic, Blunt und Müller die alle jung (23,22,18), deutsch und so talentiert sind, dass sie in der ProB eine tragende Rolle spielen. Das ist eine signifikante Entwicklung gegenüber der Zeit vor drei-vier Jahren, wo wir mit einem Zehner-Kader, zwei Deutschenquotenerfüller (z.B. beide Falkensteins) und ein zwei Doppellizenzlern sehr unterschiedlicher Qualität angetreten sind.
Obwohl ich die Baskets sehr intensiv seit Jahren betrachte ist mir die Größe dieses Fortschritts erst beim Aufschreiben so richtig bewusst geworden. Daneben darf man ja nicht vergessen dass wir eine eigene Halle mit trainingszentrum, Krafträumen, Geschäftsstelle etc. haben, die dem orange Campus nur insofern nachsteht, als dass sie nicht so öffentlichkeitswirksam vermarktet wird. Der Basketball in der Region boomt und ist ganz klar in Bonn zu Hause und zwar in allen Facetten; Bei den Damen (mit der U18 Bundesliga und der Zweitligatruppe der Talents), bei den Herren mit den Baskets in der BBL und den Dragons in der proB, und bei der Männlichen Jugend mit den Den “Team Bonn-Röhndorf” Mannshaften in der JBBL und der NBBL.
Note Sehr gut
Ist mir insgesamt etwas zu positv in der “Benotung” aber so ist das nunmal mit Subjektiver Wahrnehmung.
Wer ist denn dein 12er (voll einsetzbarer, BBL-Tauglicher Profi). Ich zähle inkl. Koch (was auch schon mutig ist - angesichts seines letzten Spiels auf BBL Niveau vor fast 2 Jahren) auf 11. -
@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ist mir insgesamt etwas zu positv in der “Benotung” aber so ist das nunmal mit Subjektiver Wahrnehmung.
Wer ist denn dein 12er (voll einsetzbarer, BBL-Tauglicher Profi). Ich zähle inkl. Koch (was auch schon mutig ist - angesichts seines letzten Spiels auf BBL Niveau vor fast 2 Jahren) auf 11.Danke für’s Feedback: Ich hatte tatsächlich Udanoh mitgezählt, aber das ist natürlich Unsinn. Also sind es 11. An welchen Stellen ist dir die Benotung zu positiv?, da ergeben sich ja vielleicht Ansätze für Diskussionen. Wir haben jetzt drei Wochen Zeit
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@magentacenter Möller…nice find! Vollkommen richtig, da würde es mich wundern wer der irgendwo in der Liga ein late-call März-Ticket zieht. Den habe ich vergessen. Deutsch, BBLready für 14 der 18 Mannschaften. Irgendwer wird zugreifen wenn er noch ein paar Dollar machen will.
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@Loosignho … eine wieder mal tolle Fleißarbeit. Wenn der Generalanzeiger Deinen Artikel als Ganzseiter über die Baskets veröffentlichen würde, wäre das mal ein richtig gutes Presseeruäzeugnis. Die Idee mal nicht nur das Team, sondern den ganzen Verein zu betrachten, find ich super und im Ergebnis tatsächlich sehr erhellend. Der Qualitätssprung der letzten Jahre wird hier wirklich deutlich. Ob wir mit dieser Entwicklung und der Begeisterung und vollen Halle in Bonn künftig noch um Sponsoren buhlen müssen? Vielleicht nicht mehr so sehr … Die wie immer gut begründete Mannschafts- und Spielerbewertung teile ich. Dass es vielleicht insgesamt einen Ticken zu positiv ist glaube ich allerdings auch. Die Bewertung und das Alter vieler Spieler zeigen aber mehr als deutlich, was nächstes Jahr möglich wäre, sollte die Truppe einigermaßen zusammen bleiben. Und zu Kennedy und Deiner Bewertung: 1+ … meine volle Zustimmung … for president!!
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@9alive sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@magentacenter Möller…nice find! Vollkommen richtig, da würde es mich wundern wer der irgendwo in der Liga ein late-call März-Ticket zieht. Den habe ich vergessen. Deutsch, BBLready für 14 der 18 Mannschaften. Irgendwer wird zugreifen wenn er noch ein paar Dollar machen will.
An Moller hatte ich auch gedacht, aber ist der nicht eher ein Pape/Sengfelder Spielertyp ? Also etwas was wir schon ausreichend haben?
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Die Noten sehe ich nahezu identisch, einzig bei Pape würde ich auf Basis der letzten Wochen das „Gut“ auf ein „Befriedigend +“ herabstufen. Dabei sollte aber finde ich bedacht werden, dass er gerade erst von einer Gehirnerschütterung zurückkommt, was ihn gegebenenfalls in den ersten Spielen noch ein wenig gehemmt hat. Das sieht man dann finde ich auch an den zurückgegangenen Minuten, vielleicht möchte man ihn dahingehend noch ein wenig schonen.
Bei Kirkwood bin ich glaube ich noch ein wenig euphorischer als die meisten anderen User hier. Im Sommer wurde er in einem Artikel mit Turudic als Neuzugang präsentiert und viele waren der Meinung er wäre eher jemand für Rotationsplatz 8 bis 9. Die Realität ist aber eine gänzlich andere, er kam aus der G-League wo er zugegebenermaßen unterirdische Zahlen aufgelegt hat nach Bonn als Europa Rookie. Das wird wahrscheinlich oft vergessen weil er doch schon etwas älter und erfahrener optisch aussieht, aber er ist auch erst 24. Ich hatte schon in der Offseason das Gefühl das ihm eine größere Rolle zugetraut wird, denn ansonsten hätte man ihn nicht gleich so früh geholt und „in den Himmel gelobt“ in der damaligen PM. Aktuell sieht man meiner Meinung nach ganz eindeutig, dass er für den Trainer einer der wichtigsten Spieler überhaupt ist, auch erkennbar an seiner Co-Kapitäns Rolle. Im letzten Viertel spielt er gefühlsmäßig immer die meisten Minuten und ist vorne wie hinten ein zentraler Anker. Einzig seine oftmals eher dämlichen Fouls machen mich manchmal fassungslos, ansonsten ist das ein Spieler den ich so schnell wie möglich verlängern würde, wenn das möglich wäre. Wie gesagt, er ist erst 24 und spielt seine erste Saison in Europa.
Bei Flagg kann ich mich noch erinnern, wie ich einen Beitrag über ihn verfasst habe in dem ich ihn als zukünftiges Euroleague Kaliber bezeichnet habe. Davon ist in den letzten Wochen leider nicht ganz so viel zu sehen, auch wenn der Trend meiner Meinung nach wieder in die richtige Richtung zeigt. Er ist ein eher zurückhaltender Spieler auf dem Platz, aber wenn ihm ein oder zwei spektakuläre Aktionen gelingen hat man das Gefühl das er sich selber in einen Rausch spielen kann, insbesondere defensiv wo er sehr starke Blockfähigkeiten besitzt.
Die Pause kommt jetzt wahrscheinlich zu einem guten Zeitpunkt und ich glaube man kann gespannt auf die letzten Saisonmonate blicken. Bei Bonn sehe ich nach wie vor noch Potenzial nach oben, andere Teams die vor uns stehen (Vechta und Würzburg würde ich da nennen) spielen schon nah an ihrem Limit würde ich vermuten, was man natürlich aber auch erstmal schaffen muss. -
@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@9alive sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@magentacenter Möller…nice find! Vollkommen richtig, da würde es mich wundern wer der irgendwo in der Liga ein late-call März-Ticket zieht. Den habe ich vergessen. Deutsch, BBLready für 14 der 18 Mannschaften. Irgendwer wird zugreifen wenn er noch ein paar Dollar machen will.
An Moller hatte ich auch gedacht, aber ist der nicht eher ein Pape/Sengfelder Spielertyp ? Also etwas was wir schon ausreichend haben?
Moller ist tendenziell recht ähnlich zu Pape. Er hat einen respektablen Wurf und ist recht flink auf den Beinen. Allerdings ist er ein guter Verteidiger, läuft den Fastbreak, reboundet physisch und hat einen deutschen Pass. Alleine, wenn man durch ihn die Rotation auf der 4 und 5 erweitern würde, wäre es ein passender Fit für mich. Er kennt die BBL, hat damals in Würzburg solide gespielt (8,9 P., 4,9 R., 1,7 A. bei 22 Minuten) und wäre jetzt auch kein Spieler, der im “Rampenlicht” stehen muss und will. Topf und Deckel sage ich nur, unter Berücksichtigung dessen, was aktuell auf dem Markt verfügbar ist.
P.S.1 - Was ich bei deiner tollen Analyse oben noch ergänzen möchte: Kirkwood wäre für mich ein heißer Kandidat für eine vorzeitige Verlängerung des Vertragspapiers. In jedweder Hinsicht ein smarter Spieler, wenn gleich die Fouls teils echt doof und teils übermotiviert sind.
P.S.2 - Ich finde es richtig. richtig gut, dass man mit der Bäckerei Voigt eine sehr soliden/großen lokalen Mittelständler akquirieren konnte. Das bietet eine tolle Werbefläche und das Filialnetz ist verteilt vom Bergischen, bis nach Köln, Königswinter, Bonn und Umgebung. Richtig schöne Geschichte, zumal man qualitative Produkte bspw. auch im Dome anbieten kann. Das “Sehr Gut” beim Verein will ich nicht überstrapazieren, aber “Sehr Gut Minus” bzw. “Gut Plus” sind es auch aus meiner Sicht.
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@Loosignho: Toller Beitrag, schönen Dunk dafür.
Bei den meisten Punkten gehe ich voll mit, insbesondere bei der Beschreibung der Strukturen und des Umfelds.
Ein paar Dinge habe ich aber noch anzumerken:
So gut die Entwicklung beim NBBL-Team ist, es spielt immer noch “nur” in der B-Gruppe. Aber am letzten Spieltag noch die Chance gehabt zu haben, in die Aufstiegsrunde zu kommen, hatten wir m.E. lange nicht mehr (bzw. noch nie? Ich gebe zu, ich verfolge die Jugend jetzt nicht so intensiv). Aber man sieht, es entwickelt sich etwas und perspektivisch kann es weiter hoch gehen, auch wenn wir mit den RheinStars da eine große Konkurrenz auch bei den Spielern haben. Aber Konkurrenz belebt das Geschäft.
Bei der Öffentlichkeitswirksamkeit vermisse ich immer noch “mehr Merch” im Sinne von in der Öffentlichkeit tragbarer Streetwear. Und damit meine ich nicht irgendwelche Bomberjacken oder Shirts und Hoodies, wo man zwar von weitem erkennen kann, dass man Fan der Firma SPALDING, aber nicht unbedingt von den TELEKOM BASKETS BONN ist (wofür man näher ran muss und es auch nur erkennt, wenn man das Logo kennt). Ich habe beim Karnevalsspiel eine Frau gesehen, die ein T-Shirt mit dem Aufdruck “Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein” in bunter Glitzerschrift trug. Offensichtlich selbst gemacht. Fand ich klasse, aber ist auch ein Ausdruck von m.E. zu wenig öffentlichkeitswirksamem Merch. Ein schönes T-Shirt mit dem Aufdruck auf der Brust “Home is, where the DOME is. TELEKOM BASKETS BONN” in nett designter Schrift oder auch aus dem Titel von den Domstürmern kann man was machen (wenn das rechtlich geht). Oder ganz einfach das Logo fett auf die Vorderseite des T-Shirts. Oder Heimat. Herzblut. #Heartberg. Oder…oder…
Zu den Spielern:
Bei Watson bin ich immer noch der Meinung, dass er am Anfang zuviel richtig machen wollte, weil er nach der Erfahrung in Polen letzte Saison Angst hatte, wieder gecuttet zu werden und sich damit selbst blockiert hat. Erst mit der Verletzung von Frey ist diese Angst dann offensichtlich weggefallen und er hat frei aufgespielt. Ob er jetzt jemand ist, der mehr den Korb attackieren sollte, weiß ich nicht. Ich habe eigentlich nur Erinnerungen daran, dass er (fast) jedes Mal sauber abgeräumt wurde, so dass ich den Pull-up-jumper, der ja aus der Mitteldistanz eigentlich recht zuverlässig fällt, doch bevorzugen würde. Andererseits ist er damit natürlich leichter ausrechenbar.
Flagg wirkt manchmal etwas flaggmatisch, um mal ein ganz schlechtes Wortspiel zu bemühen. Ich warte jedes Spiel darauf, dass da der Knoten endlich platzt und er sein volles Potential mal für länger abruft. Vor allem, weil er mit seinen durchaus spektakulären Aktionen auch ein guter Momentum-Changer sein kann. Aber er berauscht sich selber zu wenig daran und das ist schade. Denn ich teile Deine Ansicht, dass er wirklich alles mitbringt, was ein sehr überdurchschnittlicher BBL-Spieler mitbringen muss.
Ansonsten ist das alles wie gewohnt eine wirklich gute und treffende Analyse.
Zur diesjährigen Saison passt das Zitat aus unserer Hymne in meiner Signatur ganz besonders. Ich finde die Entwicklung wirklich herausragend.
Aber eine wahrscheinlich völlig doofe Frage noch zum Schluss: Letztens schriebst Du irgendwann davon, dass Kennedy aus dem Short Roll auf den Flügel zu u.a. Kennedy passen kann und jetzt schreibst Du, dass wir gute und athletische Guards (Kennedy, Fobbs, Griesel) haben. Habe ich da irgendeinen Gag verpasst? Oder ob Kennedy oder Kirkwood…Hauptsache Kanada?
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Aber eine wahrscheinlich völlig doofe Frage noch zum Schluss: Letztens schriebst Du irgendwann davon, dass Kennedy aus dem Short Roll auf den Flügel zu u.a. Kennedy passen kann und jetzt schreibst Du, dass wir gute und athletische Guards (Kennedy, Fobbs, Griesel) haben. Habe ich da irgendeinen Gag verpasst? Oder ob Kennedy oder Kirkwood…Hauptsache Kanada?
Ich bin einfach aus irgend einem Grund nicht in der Lage Kennedy und Kirkwood beim Schreiben auseinander zu halten. Die vertausche ich andauernd. Vielleicht sollte ich auf der lange und der kurze Kanadier umsteigen
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würde mich bzgl. Kirkwood dem anschließen.
Auch der Kritik hinsichtlich der Fouls.Wenn man auf die Deutschen + Fobbs, Kennedy und Kirkwood aufbauen könnte, wäre das mMn fast der größte Erfolg der laufenden Saison.
Flagg fällt bei mir deswegen nicht in Ungnade, weil er immer gut für einen wichtigen Rebound und/oder TipIn ist + sein passspiel ist recht Intelligent.
Auch ist seine m2m -Verteidigung ordentlich.Aber im Angriff verlässt er sich zu sehr auf seinen Dreier und parkt regelrecht draußen.
Ich glaub gegen Tübingen gab es (gefühlt) den ersten Drive gegen den Mann, bei dem er bis zum Korb kam, und sogar gepunktet hat. Die sonst seltenen Drives wurden dann meist abgebrochen, aus Gründen.
Mit dem Rücken zum Korb macht er gefühlt gar nichts. -
Möller wäre im März der einzige deutsche BBL-Spieler auf dem Markt. Wenn man “deutsch” braucht kann man also nicht wählen und daher ist es egal ob der wie Pape und Sengfelder ist. Die Alternative ist hakt kein deutscher Spieler. das ist eine grundsätzliche Aussage und gilt für Bonn wie für alle anderen Clubs.
Deswegen bin ich ja Gegner von 6plus6 und schreie 7plus5. Einfach gerechter. Und ich muss nicht mehr … und … in der BBL sehen.
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@dimeoverdunk vielen Dank für “flaggmatisch” - ich liebe es!! Passt doch genau
@Loosignho vielen Dank für die Analyse - was mich am meisten erstaunt hat sind Fobbs’ 43% Dreierquote bei hohem Volumen. Das ist Hurl-Beechum-würdig und ich glaube, weil er rein äußerlich so ganz anders als der klassische Shooter daherkommt, sondern eher wie ein Slasher, habe ich das bisher unterschätzt. Respekt!!Ach so, noch zum Merchandising: Ich habe auch noch nie irgendwas gefunden, was ich gerne außerhalb der Halle tragen würde (und, ehrlich gesagt, auch nicht innerhalb). Das liegt allerdings allein schon an diesen harten Farben. Schwarz. Magenta. Und leider einfach auch kein schönes Design, schon gar nicht für Frauen. Schon allein logotechnisch hat die BG da sehr viel mehr zu bieten, und farbtechnisch aus meiner Sicht auch.
Blablabla: Diese neuen Grafiken mit Türkis sind ja schon besser, werden aber eher zurückhaltend eingesetzt. -
@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Aber im Angriff verlässt er sich zu sehr auf seinen Dreier
Wenn er das täte, wäre schon fast alles gut. Aber er bekommt dann häufig außen den Ball, ist meistens ziemlich frei, zuckt kurz als ob er werfen wollte, wirft aber nicht, dann kommt er wunderbar am Gegenspieler, der den Wurf erwartet, vorbei und passt den Ball dann irgendwo hin. Macht mich jedes Mal wahnsinnig und ich denk mir “Boah, Junge, wirf doch einfach” oder dann später “Boah, Junge, dann stopf den doch einfach”. Klingt aber wahrscheinlich einfacher als es ist. Es wirkt, als wäre das einfach eine Kopfsache und wenn der Knoten gelöst würde, hätten wir extrem viel Spaß an dem Kerl.
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@Loosignho Vielen Dank für die umfangreiche Aufbereitung. Zwei Fragen bzw. Ergänzungen:
- Wenn alle Spieler die mit 2-Jahresverträgen angekündigt sind, bei uns blieben wäre das schon super. Allerdings haben sich in der Vergangenheit 2-Jahresverträge sehr häufig im Nachhinein als 1+1-Verträge mit beidseitiger Option herausgestellt (zuletzt T. Ward). Wo ich einmal fragen möchte: Was ist der Unterschied zwischen einem 1+1 mit beidseitiger Option rauszuopten (keine Partei ist nach Jahr 1 gebunden) und einem “normalen” 1-Jahresvertrag?
- Die Jugendteams habe ich zuletzt nicht mehr sehr eng verfolgt. Allerdings könnte man sich als Top 6-Standort in Deutschland finde ich schon wünschen, dass man auch im Jugendbereich um Playoff-Plätze um die Deutsche Meisterschaft zumindest mitspielt. Davon ist man ein gutes Stück entfernt. Wie gesagt, ich bin überhaupt nicht im Thema, daher freue ich mich diesbezüglich über Rückmeldung, aber vor 20 Jahren hat Rhöndorf alleine in der Jugend regelmäßig um Meisterschaften mitgespielt und auch gewonnen (mit Hannes Strasser, Arthur und Yassin Idbihi), vor 10 Jahren war das Team Bonn / Rhöndorf in der JBBL im DM Final 4 (mit Kostja Mushidi) und auch das NBBL-Team hat in meiner Erinnerung regelmäßig um und in den Playoffs gespielt. Will sagen: Zumindest mittel- bis langfristig ist der (Ergebnis-)Trend hier in meiner eingeschränkten subjektiven Wahrnehmung nicht sooo toll. Würde mich aber freuen, wenn die Wahrnehmung trügt und man mich belehrt
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Aber im Angriff verlässt er sich zu sehr auf seinen Dreier
Wenn er das täte, wäre schon fast alles gut. Aber er bekommt dann häufig außen den Ball, ist meistens ziemlich frei, zuckt kurz als ob er werfen wollte, wirft aber nicht, dann kommt er wunderbar am Gegenspieler, der den Wurf erwartet, vorbei und passt den Ball dann irgendwo hin. Macht mich jedes Mal wahnsinnig und ich denk mir “Boah, Junge, wirf doch einfach” oder dann später “Boah, Junge, dann stopf den doch einfach”. Klingt aber wahrscheinlich einfacher als es ist. Es wirkt, als wäre das einfach eine Kopfsache und wenn der Knoten gelöst würde, hätten wir extrem viel Spaß an dem Kerl.
Mit “verlässt sich” meinte ich eher, dass er sonst keine Gefahr ausstrahlt.
Selbst vor seine Krise, reduzierte er sich selbst zu oft auf den Dreier und selbst da wirkte er immer recht “risikomeidend”. Was ja häufig gut ist, empfinde ich bei Flagg als ihn hemmend. Oder anders: er macht das wo er sich wohlfühlt, die wie Wohlfühlzone erzwingt er zwar nicht, aber er muss es sich dort auch mächtig gemütlich gemacht haben. So wirkt es zumindest.Etwas mehr Explosion, etwas mehr Überraschung - so wie eben bei seinen Putbacks in der offensive (wo er häufig ein tolles Gespür beweist).
Was man aber auch sagen muss, dass er beim letzten Angriff (reguläre Spielzeit) gegen Ulm hingegen nicht gezuckt dann den Wurf zu nehmen.
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Flagg hat noch sehr viel Upside Potenzial. Wenn er mal das Selbstvertrauen findet und richtig durchstartet, hat er alle Anlagen dazu ein Euroleague Spieler zu werden.
Stand jetzt wüsste ich nicht mal wen man für nächstes Jahr streichen sollte. Niemand ist gravierend schlecht. Wäre doch auch mal eine Schlagzeile. Erst verkauft man das gesamte Team und im nächsten Jahr behält man das komplette Team. Glaube sowas gab es auch noch nie. Aber bisher spielt niemand so schlecht, dass ich sagen würde ihn will ich nicht mehr sehen. Auf der anderen Seite spielt jetzt bis auf Kennedy niemand konstant so gut, dass ich finde er ist außer Reichweite für uns. Wird eine spannende hoffentlich eher langweilige Offseason für uns.
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@telekombasketsbonnn
“Erst verkauft man das gesamte Team” …
nun, " v e r kauft" wurde kein Spieler oder Trainer, alle wurden ausnahmslos abgeworben. Das ist ein kleiner Unterschied. Abgeben wollte Bonn keinen der Spieler incl. Trainer.