WNBL 2023/2024 + Blick in die Zukunft (U16w/U14w DM)
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Auch in der U14 steht der deutsche Meister nun fest.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Bruchsal mit 54:47 gegen BASS Berlin durch.
Im Finale gewann -für mich völlig überraschend- der SB DJK Rosenheim mit 77:64 gegen Alba Berlin. Herzlichen Glückwunsch an die Mädels vom Sportbund zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte! Deutscher Meister ist nur der SBR, nur der SBR, nur der SBR…!
Überragend in dieser Partie beim SBR Allegra Weymar mit 37 Punkten, dazu Elena Pecha mit 23 Punkten und Olivia Abebe mit 11 Punkten. Beste Scorerinnen bei Alba waren Stella Fündling (21) und Carolina Heymann (14).Mit Blick auf die WNBL zeigt das, dass auch kleine Vereine mal eine sehr talentierte Mannschaft haben können, aber der SBR wird jetzt nicht zum Stammgast bei deutschen Meisterschaften werden. Der SBR hat schon vorher Talente hervorgebracht (z.B. Sophie Perner, Maria Perner, Ira Weymar, Melina Aigner, Jule Wendt, …). Aber dass sie ihre Mannschaft soweit gebracht hätten, das hat keine geschafft, obwohl außer Sophie alle zusammengespielt haben. Gute Jugendarbeit können auch kleine Vereine leisten - das wird sich aber in der Regel nicht regelmäßig in Meistertiteln zeigen.
Von daher ist auch die Forderung, dass alle DBBL-Teams unbedingt ein WNBL-Team haben müssen, nicht unbedingt nötig. Talente können auch kleine Vereine fördern - zu DBBL-Teams wechseln die richtig guten dann von ganz alleine. Ich würde hier -wie schon im Weiterentwicklungs-Thread angesprochen- ein Punktesystem bevorzugen: Ein Jugendteam in der Kreisliga bringt 1 Punkt, ein WNBL-Team 10 Punkte, alle Ligen dazwischen entsprechend in Abstufungen. Je mehr Punkte ein Verein hat, umso mehr oder höherklassig spielende Teams hat er. Basierend auf diesem Punktesystem könnte man dann zum Beispiel einen Jugend-Fonds in der DBBL ausschütten.