WWU Baskets Münster 2022/23
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@Cameronia
Das nenne ich mal Support. Leider ist diese Stimmung in den Studentenblöcken D und H leider nicht mal ansatzweise vorhanden, obwohl ich die Stimmung gestern recht gut fand. Aber viele sind eben in diesen Blöcken wahre Basketballneulinge. Ein paar haben sich zumindest den Rufen angeschlossen, aber oftmals waren noch Gespräche über alles andere außer das Geschehen auf dem Feld präsent.Allerdings ist es nun positiv, dass man die Basketstrikots nun erwerben kann. Ich weiß nur nicht, ob man die dann noch im Kontext der Uni mit dem nun alten Namen WWU Baskets tragen sollte. Zumindest hätten die Trikots damit einen historischen Wert ;).
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@Maskottchen sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
@Cameronia
Das nenne ich mal Support. Leider ist diese Stimmung in den Studentenblöcken D und H leider nicht mal ansatzweise vorhanden, obwohl ich die Stimmung gestern recht gut fand. Aber viele sind eben in diesen Blöcken wahre Basketballneulinge. Ein paar haben sich zumindest den Rufen angeschlossen, aber oftmals waren noch Gespräche über alles andere außer das Geschehen auf dem Feld präsent.Da sprichst du ein superinteressantes Thema an! In Münster gibt es leider keine gewachsene Fanszene/Fankultur (mehr?), das sieht man ja bei jedem Heimspiel. Besonders fällt das halt dann auf, wenn mal echte Fans (nicht Zuschauer) anderer Vereine Einzug halten (Vechta, Hagen, demnächst Gießen… etc.). Die Ursachen sind vielfältig und würden einen eigenen langen Thread füllen. In Münster ist es halt so, dass sehr sehr viele Zuschauer in der Halle sitzen, die persönlich keinen Cent für die Karte bezahlt haben (Sponsorentickets, Studenten, … usw.). Viele, besonders unter den Studenten, kommen vermutlich wegen des Event-Charakters, weniger aus Interesse an der konkreten Sportart. Man kennt sich, man trifft sich in der Halle, kostet ja nichts. Man trinkt ein paar Bier, quatscht und geht vielleicht danach noch zusammmen feiern. Was will man in einer beschaulichen westfälischen Stadt an einem Samstagabend um19.30 Uhr auch sonst machen. Attraktive Alternativen sind rar. Da ist ein kostenloses Sportevent mit Musik und Bier ein attraktives Angebot.
Von dieser Art des Zuschauers, über die Stufe des konkret an der Sportart Interessierten, des dann am konkreten Verein Interessierten, bis hin zum emotional engagierten Fan ist es ein längerer Weg. Dazu müssen viele Bedingungen erfüllt sein, sind es in Münster aber nicht (mehr).
Deshalb gab es vor einiger Zeit diesen Aufruf des Vereins in den sozialen Medien, der aus meiner Überzeugung aber einen völlig falschen Lösungsansatz aufzeigt.
Echte Fans sind keine “Volunteers”, sondern das genaue Gegenteil: Überzeugungstäter!
Da lese ich dann mit Wehmut solche Zeitungsberichte über die Heimspiele meines früheren Herzensvereins aus Gießen von Alexander Fischer (kleiner Ausschnitt von heute aus der gedruckten Wetzlarer Neuen Zeitung…)
Das Zauberwort heißt “Identifikation”.
Wie gesagt, ist ein längeres Thema.
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…-scheint wohl doch ein neuer Spieler für die WWU-Baskets gesucht zu werden:
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Zitat: “Auf den großen Positionen ist Center Andreas Seiferth der Träger aller Last, sein Backup Jordan Jones erfüllt die Erwartungen bislang nicht.”
Alter Schwede, dass ich das noch lesen darf! Wenn das in der WN/Münsterschen steht, dann geschieht das m. E. nicht ohne Rücksprache mit dem Verein. Damit bin ich mir sicher, dass, wenn sie jemanden finden, spätestens zum Spiel in Bremerhaven ein neuer oder zusätzlicher Seiferth-Backup für/neben Jones auflaufen wird.
Beste News seit der Seiferth-Verpflichtung!!
P.S.: Weiß Jacob Knauf eigentlich, dass Andi Seiferth dieses Jahr 34 wird und was er und seine Frau so vorhaben? Hier zu hören ab 41:50min. Von wegen längerfristiger Perspektive bei einem hochseriösen Verein und so… .
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Tübingen, die Zweite
Schon morgen kommt der Tabellenzweite nach Münster. Im Hinspiel konnte Münster dem klaren Favoriten bis kurz vor Ende der Partie überraschenderweise Paroli bieten - ohne Andreas Seiferth! Mit 79:84 ging das Spiel nur knapp verloren, bis 54 sec vor Schluss hatte man geführt. Bleibt die ewig unbeantwortete Frage, ob alleine ein Einsatz von Andi Seiferth in dieser letzten Minute einen Sieg wahrscheinlicher gemacht hätte. Anzunehmen ist es. Erfahrung, Abgezocktheit und Ruhe waren gefragt. Die fehlten.
Morgen wird Seiferth spielen, zumindest ist nichts Gegenteiliges bekannt. Dafür wird Adam Touray weiter nur zuschauen können, ein großer Verlust. Die Statik des Münsteraner Spiels wird am Mittwoch eine andere sein als im Hinspiel.
Die Tigers Tübingen sind mehr als ein Playoff-Team. Sie befinden sich im Jahr zwei ihres Dreijahresplans, an dessen Ende der (Wieder-)Aufstieg in die BBL stehen soll. Tübingen hat eine lange BBL-Tradition. 14 Jahre lang gehörte man dem Oberhaus an, bevor man nach der Saison 2017/18 in die ProA abstiegen musste. Für die Baskets gibt es damit ein dickes Brett zu bohren, zumal Tübingen mit Shooting Guard Delante Jones aus Schwenningen einen der Top-Ten-Scorer der ProA abgestaubt hat. Einzig der in Münster nicht unbekannte Erol Ersek wird, wie auch im Hinspiel, nicht mit dabei sein können. Er war im März 2019 beim Rückspiel der Baskets im Viertelfinale der ProB beim 68:64-Auswärtssieg der Baskets in München mit 17 Punkten Topscorer der Bayern (und spielte bei den Bayern zusammen im Team mit einem gewissen Jacob Knauf…).
Mit Tübingen kommt das defensivstärkste Team der Liga nach Münster. Nur 75,2 Gegner-Punkte lassen die Tigers im Schnitt zu (Münster 80,1). Auch bei den Assists (21,1 pS) und den Blocks (3,8 pS) liegen die Tübinger an der Spitze (Münster 18,6 bzw. 2,3). Getragen wird das Team hauptsächlich vom US-Small Forward Zachary Seljaasden (15,6 PpS; 6.3 RpS) und dem deutschen Power Forward Mateo Seric (15,5 PpS; 5,3 RpS). Gefahr von der Dreierlinie droht nicht nur von Seljaasden, sondern auch vom finnischen Point Guard Aatu Kivimäki, der mit 40,6% eine Trefferquote im Bereich von Cosmo Grühn (41,3%) aufweist und im Schnitt 10 PpS beisteuert. Und eben nicht zu vergessen Neuzugang Delante Jones, der in Schwenningen im Schnitt 16,8 PpS auflegte und 48,9% seiner Dreier traf. Jones war erst vor 24 Tagen am Berg Fidel, mit Schwenningen.
Die Vorteile für Münster liegen im Rebounding. Kein Team holt(e) bisher spielzeitbereinigt mehr Defensivrebounds (27,2 pS) als die Baskets (Tübingen 23,5 pS). Mit dem Fehlen von Adam Touray wird es jedoch schwer werden diese Spitzenposition zu halten.
Fazit: eine mindestens so schwere Aufgabe für die Baskets wie gegen Hagen steht an. Aber vielleicht liegen die Tübinger den Baskets besser, und die Zuschauer werden Zeuge einer faustdicken Überraschung gegen den klaren Favoriten aus dem Südwesten. Dann würde
nach drei Wochen mal wieder zur Aufführung kommen.Mittwoch, 20.00 Uhr ist Hochball. Der Livestream startet gegen 19.35 Uhr.
Die quantitative Ausgangslage vor dem Spiel ist wie folgt:
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Derweil auf dem Dach der Geschäftsstelle…. -
…bitterer Abend gestern. Leverkusen und Bremerhaven haben gewonnen. Münster verliert nach hartem Kampf gegen den Favoriten aus Tübingen und muss wohl einige Zeit auf Cosmo Grühn verzichten, der sich im Spiel verletzt hat.
Jetzt warten wir dringend auf den weißen Rauch über der Geschäftsstelle.
Bemerkenswert: Jordan Jones gestern mit dem besten Effektivitätswert bei den WWU Baskets (13 Punkte, 9 Rebounds, 2 Blocks, 1 Steal). Weiter so! -
Ich war gestern auch in der Halle und fand es ziemlich schade, dass “wir” verloren haben - gerade weil es bis kurz vor Ende knapp war.
Allerdings muss man auch zugeben, dass Tübingen technisch und taktisch die ganze Zeit über die bessere Mannschaft war. Schon bei Einwerfen dachte ich mir “Mann, die haben aber eine Mörderquote!” und das blieb auch das Spiel über so: Bekamen sie einen halbwegs freien Dreier, ging der auch hochprozentig rein.
UND: Sie bekamen deutlich mehr freie Würfe als Münster. Fast jeden Angriff bekamen sie ein solides Setplay hin, während Münster das ganze Spiel über sich gegen eine gute Presse quälte und fast jeder Pass “knapp” war.Münster hat seine Punkte im Wesenlichen über Kampf und ein gewisses “Gewürge” gemacht.
Umso erstaunlicher, dass sie eigentlich bis ca zu 37. Minute dran waren und die Chance auf einen Sieg hatten.
Dann zwei unglückliche Aktionen und die Tübinger #12 “fühlte” es und dann war der Drops eigentlich gelutscht.Was mich taktisch an Münster irritierte:
- Gegen eine Presse kann man entweder “klein-schnell und auf Foul” spielen oder im Vorfeld Passstationen etablieren und “early offense-Punkte” kassieren. Ersteres hat in der ersten Halbzeit noch ganz gut funktioniert, in der zweiten dann nicht mehr. Zweiteres wurde gar nicht gemacht.
- Einwurfplays waren nicht vorhanden oder einfach sehr schlecht umgesetzt. Da liefen sich so oft die “Anspielstationen” gegenseitig in den Weg oder in den Schatten ihrer Verteidiger, dass es zum Haareraufen war. Sehr viele Einwürfe waren dicht am Turnover und weit davon entfernt, eine offensive Bedrohung zu sein.
- Münster konnte aus Tübingens Foulbelastung überhaupt kein Kapital schlagen. Schon ab Mitte des 3. Viertels hatten viele Tübinger 3 oder 4 Fouls, aber davon merkte man nichts.
Gruß
Simon
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Tapferer Kampf mit tragischem Ausgang
Es war deutlich besser, als ich es erwartet hatte. Mein Tipp hatte Vechta-Dimensionen, aber damit lag ich -zum Glück- voll daneben.
Zu Beginn sieht es zunächst so aus, als ob ich richtig liegen könnte, versemmelt doch alleine Jasper Günther gleich den ersten Dreier und wenig später zwei Freiwürfe. Nach gut drei Minuten steht es schon 4:13 und Tübingen hat bereits drei Dreier getroffen, zwei davon durch den Finnen Aatu Kivimäki. Aber die Baskets rackern in der Defense und können nicht zuletzt durch den eingewechselten Jordan Jones den Trend stoppen und den Rückstand zum Viertelende auf fünf Punkte begrenzen (20:25).
Was ist da los mit Jordan Jones? Er zeigt genau das, was man von einem Seiferth-Backup erwarten muss. Voller Einsatz, aggressives Zupacken und dazu eine selbstbewusste Körpersprache. So habe ich ihn noch nie erlebt! Das ist für mich DIE positive Überraschung des Abends! Und er zeigt Emotionen und hat viele richtig gute Szenen. Jetzt frage ich mich natürlich, was, mit Ausnahme des Hinspiels in Tübingen, in den letzten 19 Spielen los war? Auf mich wirkte er eigentlich immer lustlos, frustriert, ja fast deprimiert. Und dann dieser Auftritt heute! Ein Rebound mehr und es wäre ein Double-Double geworden.
Q2 beginnt für Münster mit einem Wurf, bei dem ich in den ersten Spielen der Saison regelmäßig die Hände vors Gesicht geschlagen und laut „Warum?“ gerufen hatte: Andi Seiferth setzt zum Dreier an – und trifft! Warum erwähne ich das… Andi Seiferth hat, wenn ich richtig recherchiert habe, in 337 BBL-Spielen seit der Saison 2009/10 für Berlin bis zur Saison 2021/22 in Bayreuth insgesamt 33 Dreierversuche unternommen und davon ganze zwei(!) getroffen. Für die Baskets hat er in dieser Saison schon 23 Mal von jenseits der ominösen Linie geworfen und davon acht(!) versenkt. Macht 34,8%. Als Brett-Center! Damit ist er bei den Baskets zusammen mit Darien Jackson und hinter Cosmo Grühn der zweitbeste Dreierschütze. Das ist eine klare Bewerbung für die Position 3 .
In dieser Anfangsphase von Q2 haben es die Schiris vorgezogen durch die Pfeife auszuatmen und pfeifen in 76 Sekunden fünf Fouls gegen Münster. Chapeau! Auch so kann man den Spielfluss zerstören.
Q2 ist das Viertel von Hilmar Pétursson. Knapp die Hälfte aller Baskets-Punkte dieses Viertels gehen auf sein Konto (11). Mit seinem Korbleger zum 29:29 kann er das Spiel erstmals ausgleichen. Nur knapp zwei Minuten später stellt Andi Seiferth mit einem seiner typischen „weiche-Händchen-Layups“ gegen Mateo Seric auf 36:31. Dies sollte jedoch die höchste Führung der Baskets im ganzen Spiel bleiben. Spätestens jetzt erinnerte doch sehr viel an das Hinspiel in Tübingen. Auch da ging man etwa zu dieser Zeit erstmals in Führung. Mit 45:44 geht es in die Pause, und ich bin doch überrascht darüber, dass man mit dem Tabellenzweiten so gut mithalten kann.
Tübingen kommt sehr viel aggressiver aus der Kabine. Die Defense hat sich was vorgenommen, das spürt man in jeder Sekunde. Aber Münster hält dagegen und geht nach zwischenzeitlichem Rückstand von fünf Punkten (45:50; 23. Min) wenig später durch einen umjubelten Dunk von Jordan Jones und einen akrobatischen Korbleger von Darien Jackson letztmalig mit vier Punkten in Führung (55:51; 26.).
Jetzt ist auch dem letzten in der Halle klar, Münster spielt mit dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe, ein Sieg ist möglich! Ohne Adam Touray! Wer hätte das vor dem Spiel gedacht! Und man hätte in dieser Phase des Spiels die Führung deutlich ausbauen können, hätten die Dreierschützen besser getroffen. Hätte, hätte…. Einer aus sechs ist einfach zu wenig, wenn der Gegner alleine in diesem Viertel so viele Dreier trifft (4), wie Münster im ganzen Spiel. Nur Thomas Reuter trifft, und es ist sein erster Treffer überhaupt seit dem Hinspiel in Tübingen.
90 Sekunden vor dem Ende von Q3 dann das Drama, das Münster im schlechtesten Fall die ganze Saison kosten kann. Cosmo Grühn knickt mit seinem rechten Fuß ganz böse um. Man kann gar nicht hinschauen.
Er geht von zwei Leuten gestützt vom Feld, kann nicht mehr auftreten. Wenn der Augenschein zutrifft, ist das eine längere Geschichte. Was für eine Tragik. Die Bedeutung von Cosmo Grühn ist für Münster ähnlich groß wie die von Adam Touray. Er kann derzeit aus dem Kader nicht ersetzt werden und reißt ein weitere riesige Lücke beim Scoring und Rebounding. Kein Baskets-Spieler hat mehr Dreier getroffen (31), keiner eine bessere Dreierquote (41,3%). Grühn (115) ist hinter Seiferth (165) der zweitbeste Rebounder. Der mögliche Verbleib in der Liga vorentscheidet sich aus meiner Sicht mit der/den nunmehr absolut unabdingbaren Neuverpflichtung/en innerhalb der nächsten sechs Tage.
In Q4 hat man den Sieg mehrmals in Händen, trifft aber keinen einzigen Dreier (0/5). Weß, Pétursson und Reuter verwerfen in den letzten 140 Sekunden allesamt. Darien Jackson ist zu dieser Zeit schon nicht mehr auf dem Court, da er nach seinem zweiten unsportlichen Foul drei Minuten vor dem Ende raus musste. Vielleicht hätte er in dieser Phase mit seiner Athletik nochmal die Brechstange bedienen können.
Das Spiel geht dann etwas zu deutlich mit 88:80 an Tübingen und erbringt folgende Erkenntnisse: Tübingen liegt Münster. Auch ohne Adam Touray und mit Andi Seiferth. Münster hat ein klare Leistungssteigerung zum Hagen-Spiel gezeigt und dem Tabellenzweiten alles abverlangt. Die Plays wurden besonders im zweiten Viertel schnell und effizient gelaufen. Auch das hat stark an das Hinspiel erinnert. Und Jordan Jones hat ein sehr gutes Spiel abgeliefert und großen Anteil daran gehabt, dass man so lange mithalten konnte und ein Sieg möglich war.
Jetzt kann man den Verantwortlichen nur die Daumen drücken und viel Glück wünschen, dass a) eine oder sogar zwei Neuverpflichtungen finanziell machbar sind und b) entsprechende Spieler verfügbar und willig sind. Euro-Rookies sind wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt in der Saison keine Hilfe, es sollten schon Spieler mit Europa-Erfahrung sein, am besten für die Rotation natürlich deutsche Spieler, mindestens mit ProA-Erfahrung. Und Cosmo Grühn und natürlich Adam Touray kann man nur schelle Genesung wünschen. Der Ernst der Saison steht unmittelbar bevor, die nächsten drei Spiele (KIR/BRE/LEV) dürften vorentscheidend sein.
Das symbolhafte, tragische Bild des Abends war für mich dieses:
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Anbei noch der Spielverlauf des Hinspiels und des gestrigen Spiels im Vergleich. Eine gewisse Ähnlichkeit ist m.E. unverkennbar.
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Und natürlich die Viertelstats (ohne Gewähr). -
https://www.kirchheim-knights.de/nachricht10101_119_581.htm
Letzter Absatz…
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Welche Kontakte hatte Harmsen nochmal nach Jena…?
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Neun Spieler am Start, davon sechs Spieler mit zweistelliger Punktausbeute. Andi Seiferth(!!!) mit 75%(!!!) Dreierquote (3/4; Karrierebestwert als Profi??) und Double-Double. 15 getroffene Dreier sind der zweitbeste Wert in 131 ProA/ProB-Spielen für Münster. Stefan Weß Topscorer mit 21 Punkten und vier (Saisonbestwert) von acht getroffenen Dreiern. Endlich!
Mit 25 geführt und dann fast noch zittern müssen bei +5.
Wichtiger Sieg und wirklich großartige TEAM-Leistung!!
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Über drei Viertel war das eine wirklich sehr reife Leistung des Teams! Besonders freut mich die überragende Leistung von Wessi mit 21 Punkten.
Im vierten Viertel funktioniert dann anfangs kaum noch was, Kirchheim dreht auf und kommt unerwartet gefährlich nah dran. Münster bleibt dann aber bei den Freiwürfen und in den entscheidenden Situationen cool und kann Kirchheim glücklicherweise immer auf ein paar Punkte Abstand halten.
Es hätte jedoch nicht so spannend sein müssen am Ende. Da merkt man dann doch die kleine Rotation und die sehr schmerzlichen Ausfälle von Adam Touray und Cosmo Grühn.
Man sollte meiner Meinung nach unbedingt noch für die Breite nachverpflichten, auch wenn beispielsweise Jones heute eine durchaus solide Leistung aufs Parkett legte. Über die Ausfallzeiten von AT und CG ist ja bisher soweit auch noch nichts bekannt?!
Naja… am Ende sind es unglaublich wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, das macht Hoffnung. Diesen Trend/ Aufschwung müssen wir unbedingt mit in den Rest der Saison nehmen.
Schade nur, dass Olli Pahnke sich nicht mit ein paar Punkten belohnen konnte, ich hätte es ihm sooo sehr gegönnt.
Die nächsten zwei Spiele am 18.02 in Bremerhaven und am 03.03 Zuhause gegen Leverkusen müssen jetzt unbedingt gewonnen werden. Dann kann man sich im weiteren Verlauf der Saison als Zuschauer eventuell ein bisschen mehr zurücklehnen und die Mannschaft nimmt selber sich einiges an Druck raus.
Vielleicht sehen wir beim nächsten Spiel ja schon einen neuen Spieler im WWU-Trikot? Die Frist geht ja noch ein paar Tage
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@Der_Koemb sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
@Cameronia impact player of the game ? DAS TEAM!!
oder doch Stefan Weß?
Für mich das Team!
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@Der_Koemb für mich ist Harding da auch ein Kandidat für. Auch er endlich wieder mit dem Wurfglück bei den Dreiern und den vielleicht wichtigsten Punkten im Spiel (der Korbleger beim Vorsprung von nur noch +5).
Aber insgesamt das Team einfach stark! Das hat 3 Viertel richtig Spaß gemacht.
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Zit: “Zwar feiert Kapitän Badu Buck nach überstandenen Rückenproblemen sein Comeback. Doch ohne den angeschlagenen Jacob Knauf (lädierter Knöchel)…[…]”
Wäre das auch geklärt.
Quelle: Schwenninger Homepage
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Bin ja immer noch ziemlich begeistert von dem Spiel der Baskets am Samstag in Kirchheim. Weniger aufgrund der Tatsache, dass sie dort gewonnen haben, sondern vielmehr, wie der Sieg zustande kam.
Was würde ich als gegnerischer Coach erwarten, wenn das Team mit der zweitschlechtesten Dreierquote der Liga anreist, ohne den bisher besten Dreierschützen Cosmo Grühn, ohne Adam Touray und mit einem Andi Seiferth?
Ich würde annehmen, dass sie ihr Glück hauptsächlich in intensiven Anspielen zu Andi Seiferth im Low Post suchen, aber ganz sicher nicht in ausgedehnten Versuchen von jenseits der Dreierlinie.
Und dann das!
Andi Seiferth eröffnet den Dreierregen, und fünf weitere Schützen tragen sich in die Liste der erfolgreichen Distanzschützen ein. Schon in der ersten Hälfte sind es 11 aus 20 und am Schluss 15 aus 32. In 131 ProA/ProB-Spielen waren es für Münster nur ein einziges Mal mehr, und das war im Hinspiel dieser Saison in Dresden. Da fielen aber vier der 17 Dreier in der Overtime, so dass die Baskets tatsächlich in 40 Minuten noch nie so viele Dreier getroffen haben wie in Kirchheim.
Völlig überraschend steigt Stefan Weß wie Phoenix aus der Asche zum Topscorer der Partie auf (21 Punkte). Nachdem er in der letzten Saison noch die meisten Dreier (49) für die Baskets traf und in nur vier von 26 Partien leer ausging, hatte er zuletzt eine Durststrecke und blieb in sechs Begegnungen am Stück ohne einen einzigen Treffer aus der Distanz. Gegen Tübingen war es dann am letzten Mittwoch einer und in Kirchheim waren es gleich vier Treffer, die er beisteuerte. Dazu ein Connor Harding mit vier und ein Andi Seiferth mit drei (und damit mehr als in 337 BBL-Spielen zusammen!), Jackson mit zwei und Pétursson und Reuter mit je einem Treffer, und schon war der Rekord im Sack.
Ich war echt von den Socken, und die Hand schlug mehr als ein Mal vor Freude auf die Tischplatte.Wie die Schützen freigespielt wurden, das war wirklich vom Allerfeinsten! Und das gegen die drittstärkste Defense der Liga.
Nach drei technischen Fouls zu selben Zeit gegen Kirchheim verwandelte Weß auch noch die drei fälligen Freiwürfe und hielt sich damit in dieser Saison an der Freiwurflinie weiter komplett schadlos: 100%!
In Q4 zog Kirchheim die Intensität deutlich an und kam bis auf -5 ran. Es waren mal -25. Da hatte ich so meine Zweifel, nein, ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass das für die Baskets noch in die Hose gehen würde. Trier lässt grüßen! Doch an diesem Abend behielten sie die Nerven und vor allem Pétursson, der am 29. Dezember in Dresden noch die die für den Sieg notwendigen zwei Freiwürfe 16 Sekunden vor Ablauf der Overtime vergab, verwandelte in Kirchheim in den letzten 70 Sekunden gleich fünf aus fünf. Endstand 91:80.
Damit war der neunte und vor den Verletzungen von Touray und Grühn sicher fest eingeplante Sieg im Sack.
Jetzt blicken alle gespannt zum Schornstein der Geschäftsstelle und beten für weißen Rauch.
Noch etwas über 52 Stunden….
Der Spielverlauf:
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Die Halbzeitstats:
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…die Performance von Stefan Weß überrascht mich nicht; der hat so gute Skills: SF, dabei 2,04 groß, trotzdem schnell auf den Beinen, kann von außen schießen und auch zum Korb ziehen, verteidigt auch ordentlich (hat in der Kappenstein-Ära ab und zu den gegnerischen PG verteidigt).
Ich habe manchmal den Eindruck, Stefan Weß weiss gar nicht, wie talentiert er ist. -
Stefan Weß hat besonders in der letzten ProB-Saison gezeigt, was er kann. Für mich war das seine beste Saison. In der ProA ist ein deutlicher Abfall festzustellen. Samstag war sein bisher bestes Spiel der Saison.
Anbei der Vergleich der Stats, pro Spiel und spielzeitbereinigt.
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Stefan Weß hat besonders in der letzten ProB-Saison gezeigt, was er kann. Für mich war das seine beste Saison. In der ProA ist ein deutlicher Abfall festzustellen.
…na ja, dass die Stats eines Spielers in einer höheren Liga etwas zurück gehen, ist für mich nicht verwunderlich: Bessere Gegenspieler; etwas kleinere Rolle im Team, weil gute neue Spieler dazu gekommen sind …
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@Der_Koemb sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
So langsam wird es knapp mit dem so dringend benötigten Neuzugang für unsere Baskets.
Ob da wohl noch was kommt bevor die Frist abläuft… man kann nur hoffen…glaube schon, dass da noch was passiert. In der Presse war zu lesen, dass die Telefondrähte in der Geschäftsstelle glühen.
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…da isser, der neue Spieler:
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Scheint mir einer für diese kleinen wichtigen Dinge, die man in Statistiken nicht sieht, zu sein Aber vielleicht ist er ja wirklich ein Guter!
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Für Münsteraner Fans ist der letzte Absatz interessant…
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@Cameronia
Hörte und schaute man sich im Block H das Spiel an, waren so einige Fans unzufrieden mit Björn Harmsen und wollten den “alten Trainer” zurück. Bei meinem ersten Spiel der Baskets (gegen Paderborn) wirkte Harmsen irgendwie sehr unbeholfen und war nur wild am rumgestikulieren. Manchmal kriegt er ab und an das ein oder andere T-Foul zu viel, aber taktisch ist er mit allen Wasser gewaschen. Auch wenn ab und an hohe Niederlagen gekommen sind, hat er das Team stets wieder motiviert bekommen und dann gute Auswärtsspiele in Dresden und Tübingen zeigen können. -
Für Münster (Platz 13) hat die Crunchtime der Saison bereits begonnen. Schaut man sich die ausstehenden Spiele, die aktuellen Entwicklungen der Gegner und die eigene Situation an, gibt es einige Spiele, die im Prinzip gewonnen werden MÜSSEN, will man sich nicht auf ein Roulette in den letzten Partien der Hauptrunde einlassen.
Zu diesen Must-Win-Games gehört das Spiel in Bremerhaven (Platz 10).
Gäbe es keine Verletzungssorgen bei den Baskets, hätte ich ein gutes Gefühl, ABER…
…im ersten Spiel stand Münster der komplette Kader zur Verfügung. Münster hatte das Spiel ab der zweiten Hälfte im Griff und gewann mit 96:80. Bei Bremerhaven fehlte Haudegen und Center Robert Oehle. Oehle holt mal eben 8,1 RpS und ist damit auf dem Niveau eines Andi Seiferth unterwegs (8,4 RpS). Zudem hat sich Bremerhaven mit dem 2,07m großen Power Forward Khalid Thomas verstärkt. Nach der Niederlage von Bremerhaven gegen Leverkusen kam Thomas ins Team und die beiden Spiele gegen Kirchheim und Paderborn wurden gewonnen. Gegen Paderborn hieß der Topscorer der Partie wie? Genau, Khalid Thomas (18 P).
Aufpassen müssen die Baskets auch auf Small Forward Jarelle Reischel, der 15,5 PpS beisteuert sowie auf Shooting Guard Matthew Frierson, der satte 79 von 156 Dreier in dieser Saison getroffen hat, was einer Quote von 50,6% entspricht. Es gibt weit und breit keinen einzigen Spieler in der Liga, der auch nur annähernd an diese 79 Dreier rankommt. Frierson war es auch, der im Spiel der Bremerhavener gegen Nürnberg das Kunststück fertigbrachte, acht von acht Dreiern zu versenken. Welch vielfältige Optionen Headcoach Steven Key sonst noch hat, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sechs Spieler des Kaders im Schnitt zweistellig scoren.
Bei Münster werden sowohl Center Adam Touray als auch Power Forward Cosmo Grühn fehlen. Touray erzielte im Hinspiel 13 Punkte, Grühn konnte sogar mit einem Double-Double glänzen (13P/10R). Hinzukommen wird Marek Doležaj, neuer 2,08m Power Forward der Baskets, der seit heute um 14.56 Uhr auf der Ligaseite gelistet und spielberechtigt ist. Er trägt weiter „seine“ Nummer 21, was ihn vielleicht beflügeln wird.
Bremerhaven wird gewarnt sein und wissen, zu was Münster fähig ist, wenn der Gameplan stimmt und von den Spielern umgesetzt wird. Kirchheim kann ein Lied davon singen.
Für eine große Kulisse dürfte in Bremerhaven gesorgt sein, findet doch vor dem Ligaspiel ein All-Star Game zum 20-jährigen Jubiläum der Eisbären statt.Auf dem berühmten Papier sehe ich Bremerhaven unter den gegebenen Umständen als leichten Favoriten. Morgen um 19.00 Uhr geht es los, der Livestream startet gegen 18.45 Uhr.
Die Ausgangssituation ist wie folgt:
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…oh Mann, schlimmer hätte der Spieltag nicht laufen können: MS in Bremerhaven chancenlos ohne 3 verletzte Spieler, Düsseldorf schlägt Hagen und Bochum gewinnt in Gießen.
Dazu fällt ab jetzt mit D. Jackson ein weiterer Spieler langfristig aus. Außerdem sind keine Nachverpflichtungen mehr möglich. Das wird wohl eine ganz harte Restsaison. -
Es wird noch ernster
Pessimisten haben den großen Vorteil, dass sie viel weniger Enttäuschungen erleben als das bei Optimisten der Fall ist. Im schlechtesten Fall tritt das Befürchtete ein, oft begleitet von einem deutlich vernehmbaren „Siehste!“. Das Ego wird gestreichelt, schließlich hatte man mal wieder recht. Und wenn sich das Negativ-Szenario nicht einstellt, dann ist man positiv überrascht, freut sich und die Stimmung steigt stärker, als das bei einem Optimisten überhaupt möglich wäre.
Ich gestehe, dass ich in Sachen WWU Baskets Münster eine halbleeres Glas vor mir sehe, dass ich zu den Pessimisten gehöre.
Ich weiß nicht, welche Beziehungen die Verantwortlichen zur hiesigen katholischen Kirche pflegen und wie groß der Glaube an Wunder ist, aber beten wird nicht helfen und die Faktenlage ist erdrückend.
Münster ist auf dem Weg nach unten, die Falltür zur ProB sperrangelweit geöffnet. Viele andere Teams haben rechtzeitig umfangreiche, stabile Kletterseile angebracht, hangeln sich stetig nach oben. Gestern kam Bochum vorbei, grüßte kurz und stieg weiter hoch. Auch Düsseldorf hat sich griffige Steigeisen zugelegt und schon gestern den Pickel knapp auf Baskets-Höhe eingeschlagen. Leverkusen zog sich für eine kurze Brotzeit in eine Nische zurück, aber wohl nur, um sich für den 3. März zu stärken.
Einzig Jena versucht, sich in ausgelatschten Tennisschuhen zu retten und rutschte gestern fast im freien Fall an den Baskets vorbei. Als erster kam der Head Coach, und es sah so aus, als ob er das ganze Team mit nach unten riss.
Bei einem flüchtigen Blick auf die Tabelle fällt die akute Bedrohung der Baskets gar nicht auf. Man liegt auf Platz 14, zwei Siege von einem Abstiegsplatz entfernt. Aber was tut sich in unmittelbarer Nachbarschaft? Bochum ist mit einem grandiosen Sieg in Gießen gegen den Tabellenfünften(!) an Münster vorbeigezogen. Die Nachverpflichtungen Crockett jr. und Bradley waren hinter Garrison (20P) mit 19 bzw. 15 Punkten die stärksten Scorer der Bochumer.
Düsseldorf ist bis auf einen Sieg an Münster rangerückt. Die haben gestern mit 100:92 gegen den Tabellenvierten(!) Hagen gewonnen. Hinter Booker Coplin (23 P) war der allseits bekannte Ryan Richmond mit 21 Punkten zweitbester Scorer. Ach ja, Düsseldorf hat ganz nebenbei am letzten Spieltag auch die Artland Dragons, dritter(!) der Tabelle, in Quakenbrück mit 82:70 besiegt.
Das Momentum spricht aktuell klar für Düsseldorf und Bochum! Und will man sich wirklich darauf verlassen, dass Jena nicht reagiert? Ich rechne stündlich mit dem Abgang des Head Coaches. Schlimmer wird es danach garantiert nicht werden und die individuelle Klasse der Spieler von Jena spricht im Vergleich zu denen in Münster klar für Jena. Ich glaube nicht an einen Abstieg von Jena.
Letzter Strohhalm Leverkusen? Never! Die haben zwar gestern in einem knappen Spiel und durch ein paar dämliche Aktionen in der Overtime trotz sechs Punkte-Führung zweieinhalb Minuten vor dem Ende gegen Paderborn verloren, aber der Kader ist zu stark, der Coach zu gut, als dass sie nach zuletzt fünf Siegen hintereinander erneut in die Krise stürzen werden.
Anbei eine kleine Tabelle, die zeigt, welchen Tabellenplatz die von MS/DÜS/BOC/LEV und JEN besiegten Teams Stand heute, 14 Uhr, einnehmen. Der schwarze Strich trennt die Hin- von den Rückrundensiegen. Die Tabelle ist selbsterklärend.
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.Münster hat auf den letzten Drücker den slowakischen Nationalspieler und Power Forward Marek Doležaj nachverpflichtet. Er soll jetzt die Ausfälle von Touray und Grühn kompensieren? Der arme Kerl. Bei allem Respekt, das ist Quatsch. Er kann eine Rotationslücke schließen, hat das gestern auch schon getan. Aber er wird kein Unterschiedsspieler sein, auf den ich ehrlich gesagt gehofft hatte.
Und jetzt ist auch noch eine schwere Verletzung von Darien Jackson. Kommunikation des Vereins vor dem Spiel? Null. Es muss am Freitag passiert sein, da Harmsen noch am Donnerstag sagte, dass nur Grühn und Touray ausfallen würden. Heute Morgen die erste Info: „Darien Jackson erlitt einen Achillessehnenriss und wurde Freitag bereits erfolgreich operiert.“ Passt zeitlich irgendwie kaum zusammen…
Damit werden die Münsteraner Zuschauer Darien Jackson vermutlich nie wieder im Trikot der Baskets spielen sehen.Münster ist nicht zuletzt deshalb für mich aktuell Abstiegskandidat Nummer 1 nach Schwenningen.
Man hat mit dem engen Kader hoch gepokert, im Hinspiel in Tübingen durch einen Verzicht von Andi Seiferth einen greifbaren Sieg mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit verschenkt und bekam in Dresden durch eine klare Fehlentscheidung der Schiedsrichter in der letzten Spielsekunde den Sieg geklaut.
Zu spät hat man sich eingestanden, dass Jones weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Neuverpflichtung kam dann aus meiner Sicht viel zu spät, und es ist aktuell noch fraglich, ob sie einschlagen wird und ob nur ein Spieler wirklich ausreichend war/ist. Limitationen gab es sicher am Spielermarkt und wahrscheinlich auch beim Budget. Mit Darien Jackson verliert man in einem Team mit vielen athletischen Defiziten nun auch noch den athletischsten Spieler und damit auch seine aggressiven Drives, seine verlässliche Defense und seine knapp 37er Dreierquote. Jackson kann man im Kader nicht ersetzen.
Jetzt geht es nur noch über das Phänomen der „eingeschworenen Gemeinschaft“, die über sich hinauswachsen muss, um die Baskets vor dem Abstieg zu bewahren. Jedes nächste Spiel wird zu einem vorgezogenen Endspiel für die Baskets werden, insbesondere die gegen Leverkusen, Bochum und Düsseldorf. Und schon im nächsten Heimspiel am 3. März geht es ausgerechnet gegen Leverkusen. Ein Wiedersehen mit einem gewissen Nick Hornsby. Die einzige Hoffnung, die ich habe, ist eine rechtzeitige Rückkehr von Touray und Grühn noch deutlich vor Saisonende. Das könnte das Schlimmste verhindern.
Aber ich bleibe pessimistisch, wäre jedoch mehr als hocherfreut, wenn mich die Baskets Lügen strafen würden.
Andererseits, ….nächstes Jahr würde es vielleicht wieder viel mehr Siege am Berg Fidel zu bejubeln geben, und die Dauerkarten würden auch wieder günstiger werden…Und gestern? Da waren sie völlig chancenlos (75:91, Hinspiel 96:70). Bremerhaven hatte das Spiel ab Q2 im Griff. Münster fehlte die Energie und das Selbstvertrauen. 20 teilweise haarsträubende Turnover sprechen eine klare Sprache. Doležaj noch kein Faktor. Nach der Info zu Darien Jackson verstehe ich besser, was sich da gestern in den Köpfen abgespielt haben muss. Damit dürfte auch der direkte Vergleich an Bremerhaven gehen, da wohl die Korbdifferenz über alle Hauptrundenspiele entscheidend ist, in der die Eisbären aktuell deutlich vor den Baskets liegen. Er wird aber vermutlich sowieso keine Rolle spielen.
Der Spielverlauf:
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.Die Viertel-Stats:
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Andererseits, ….nächstes Jahr würde es vielleicht wieder viel mehr Siege am Berg Fidel zu bejubeln geben
An dem Punkt bin ich dann wieder pessimistischer als Du. Ich befürchte, dass es, falls es tatsächlich wieder runtergeht, einen kompletten rebuild der Mannschaft geben wird.
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Ich finde es interessant, dass viele hier meinen, dass man gegen die Tigers einen Sieg verschenkt hat, weil Andi Seiferth nicht eingesetzt wurde. Ich glaube, dass Tübingen Münster zumindest unterbewusst unterschätzt hat, das wäre mit Seiferth nicht passiert. Hat man dann ja auch beim Heimspiel gesehen, da lief es mit Seiferth ja ähnlich wie im Hinspiel ohne ihn.