ProA Saison 2021/2022
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Übermorgen startet die ProA wieder in die Saison, endlich wieder mit Fans… Aber wo seht ihr die Teams diese Saison?
Wer kommt in die Playoffs, wer spielt um den Abstieg? Lasst mal eure Prognose daPlatz 1-4 (somit auch Aufstiegsanwärter)
Vechta
Bremerhaven
Rostock
JenaPlatz 5-8
Nürnberg
Trier
Leverkusen
KirchheimPlatz 9 - 13
Artland
Karlsruhe
Tübingen
Schwenningen
PaderbornPlatz 14 - 17( Kandidaten um den Abstieg)
Ehingen
Bochum
Itzehoe
Hagen -
Moiën, ich gehe weitgehend mit (und freue mich auf die Saison). Vechta ist nominell stark, wird sich aber finden müssen. Artland sehe ich klar in den Playoffs, Nürnberg eher Borderline. Bochum sehe ich nicht im Abstiegskampf:
- BHV
- Jena
- Vechta
- Rostock
- Artland
- Kirchheim
- Leverkusen
- Schwenningen
- Nürnberg
- Trier
- Bochum
- Paderborn
- Tübingen
- Hagen
- Karlsruhe
- Ehingen
- Itzehoe
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Freue mich auch schon sehr auf die Saison. Wobei es für uns Ehinger schon wieder ne harte Saison wird! Hier meine Einschätzung:
- Vechta
- Jena
- Bremerhaven
- Rostock
- Artland
- Leverkusen
- Trier
- Nürnberg
- Kirchheim
- Schwenningen
- Karlsruhe
- Bochum
- Tübingen
- Paderborn
- Ehingen
- Hagen
- Itzehoe
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Ich freue mich auch sehr auf die Saison. Für mich sind Jena und Bremerhaven die Topfavoriten.
- Jena
- Bremerhaven
- Artland
- Nürnberg
- Vechta
- Rostock
- Leverkusen
- Kirchheim
- Trier
- Karsruhe
- Schwenningen
- Paderborn
- Bochum
- Tübingen
- Hagen
- Itzehoe
- Ehingen
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Als Neuling kann ich mich natürlich irren und jetzt ordentlich daneben liegen,
für mich Stand jetzt
Top 5 : Vechta, BHV, Rostock, Jena und Artland
Platz 6-10: Nürnberg, Lev, Kirchheim, Trier, Schwenningen
Abstieg: Itzehoe, Hagen, Ehingen, Paderborn, Bochum, Tübingen, Karlsruhe -
Ich sehe Jena und Bremerhaven als Favoriten. Vechta sehe ich garnicht so stark. Die Testspiele wurden allesamt deutlich verloren, nur gegen Leverkusen wurde gewonnen. Ich gehe auch davon aus das Derrick Allen der erste Trainer sein wird der sein Hut nehmen muss.
Mein Tipp:
Jena
Bremerhaven
Rostock
Leverkusen
Artland
Vechta
Schwenningen
Kirchheim
Karlsruhe
Bochum
Paderborn
Tübingen
Hagen
Trier
Nürnberg
Ehingen
Izehohe -
Vechta hatte eine miese Vorbereitung - wenn es in der Saison aber nicht läuft, wird man hier denke ich locker gut nachverpflichten können. Sehe Vechta deshalb stärker als Rostock, bei denen ich eher denke, dass man schon mit Playoffs an sich gut leben könnte.
Jena für mich deutlich stärker als zunächst befürchtet. Das Team wirkt topmotiviert und spielfreudig, in der Vorbereitung gab es ja auch einige Verletzungen. Gelungene Mischung aus Veteranen, Spieler im besten Alter, und Jungspunden. Da geht sicher was. Größtes Fragezeichen noch Reinboth - ob er als Coach immer die richtigen Antworten finden wird?
Die größte Überraschung traue ich Artland zu, da ist vielleicht dann sogar Heimvorteil drin, wenns gut läuft. Wird auf jeden Fall eine spaßige Truppe. Insofern schließe ich mich voll dieser Meinung an:
@gironimo sagte in ProA Saison 2021/2022:Als Neuling kann ich mich natürlich irren und jetzt ordentlich daneben liegen,
für mich Stand jetzt
Top 5 : Vechta, BHV, Rostock, Jena und Artland
Platz 6-10: Nürnberg, Lev, Kirchheim, Trier, Schwenningen
Abstieg: Itzehoe, Hagen, Ehingen, Paderborn, Bochum, Tübingen, Karlsruhe -
- Rostock
- Jena
- Vechta
- Bremerhaven
- Artland
- Trier
- Leverkusen
- Kirchheim
- Nürnberg
- Tübingen
- Bochum
- Schwenningen
- Karlsruhe
- Paderborn
- Hagen
- Ehingen
- Itzehoe
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@bayer04king_0
Wenn Du Rostock auf die 6 verschiebst, meinetwegen auch auf die 7, dann könnte etwas daraus werden. Rostock auf 1 wird nicht passieren.Grüße von der Ostsee
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Hier ein ProA-Vorschaupodcast der Falcons zusammen mit u.a. Lukas Feldhaus:
https://soundcloud.com/user-432219457/nurnberg-falcons-der-podcast-25-vorschau-2122 -
Also das redesign von Sportdeutschland ist ja mal überhaupt nicht gelungen, mMn hat man deutlich an Übersichtlichkeit verloren. Von der immer noch nicht erschienen App ganz zu schweigen.
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Nach drei Spieltagen gibt es wirklich schon einige Überraschungen zu verzeichnen. Negativ stechen natürlich die 0:3-Bilanzen von Bremerhaven, Kirchheim und Vechta heraus. Alles Teams, die man von Beginn an auf den vorderen Plätzen erwartet hat. Auf der anderen Seite überraschen auf positive Art und Weise Trier (3:0) und die eher schwächer eingeschätzten Paderborner, Hagener und Tübinger (je 2:1). Jena als Tabellenführer war sicher zu erwarten. Auch Leverkusen trotz namhafter Abgänge wieder sehr stark unterwegs.
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@hexenkessel Bin auch erstmal baff. In Vechta läuft es gar nicht, da erwarte ich demnächst eine Impulshandlung (Trainer raus und/oder neuen Import holen). Bremerhaven überrascht mich auch.
Jena bisher eher gegen Teams gespielt, die meist wohl nur an den PO kratzen werden, da war noch kein Gradmesser dabei. Trotzdem scheinen andere vermeintliche Favoriten wirklich zu schwächeln noch.
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@hexenkessel Vechta Überrascht micht Nicht.Die Vorbereitung war Sehr Mau und eher Schlecht.
Kirchheim Konnte wohl die Abgänge niicht Ersetzen.Bremerhaven überrascht mich am ehesten.
Man Kann aber noch nichts sehen wer am Ende sich Durchsetzen Wird.Selbst die Hochgeschätzen Rostocker haben gegen Tübingen den Kürzen Gezogen. -
Ich sehe Leverkusen Schwenningen und Artland auch gut diese Saison.Die ersten beiden bestätigen seit dem Aufstieg ihre Resultate Jahr für Jahr.Insbesondere Leverkusen die aber von den Dreien auch den höchsten Etat haben.
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Das wird eine sauinteressante Saison werden in der Pro A. Es gibt kein Überteam diese Saison.
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Kurze Frage zu den Zuschauerzahlen: sind da die tatsächlich anwesenden Zuschauer in den Stats - oder die verkauften Tickets (auch DK) , selbst wenn die Leute nicht in der Halle sind?
Ich dachte, nur die Anwesenden - aber bei Rasta waren laut Stats 2600 Zuschauer / im Artikel https://www.om-online.de/sport/bei-rasta-vechta-schrillen-die-alarmglocken-87219 (Link geborgt aus dem Rasta-Thread) wird aber von ca. 2000 Anwesenden gesprochen. -
@mighty0n3 danke für deine Antwort
Frage hat sich aber eher darauf bezogen, wie das von der Liga vorgegeben ist. Ich hatte das für Kirchheim so verstanden, dass nur anwesende Zuschauer gezählt werden (kann mich aber auch täuschen).
Die Liga-Statistiken sind ja nur dann aussagekräftig, wenn gleich gezählt wird -
Dieses Jahr verzichtete Leverkusen, letztes Jahr Bremerhaven auf den Aufstieg. Würde das, wenn man die Finalrunde erreicht, im kommenden Jahr genauso sein? Frag mich sowieso wer aktuell in der ProA wirklich um den Aufstieg spielt? Letztes Jahr waren es nur Jena, Rostock, Heidelberg, Kirchheim und Artland. Absteiger Vechta traut man das wohl nach diesem Start sportlich kaum mehr zu, Trier und Tübingen schon, weiß nur nicht ob sie sich den Aufstieg leisten könnten.
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@Snash ich denk das dieses Jahr Teams wie Jena, Vechta, Rostock, Bremerhaven und evtl Nürnberg als Aufstiegsoptionen gelten… Dann könnten theoretisch auch Teams wie Kirchheim, Schwenningen oder auch Quakenbrück wieder eine BBL Lizenz stellen, wenn sie denn in die Playoffs kommen. Wer letztendlich dann hochgehen wird/ würde, entscheidet zum einen wer ins Finale kommt und zum anderen wer es dann auch wirklich wagen würde von den “kleineren” teams
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Also Tübingen möchte auf jeden Fall gerne wieder in die BBL, das ist auch das ausgegebene Ziel. Aber finanziell aktuell nicht machbar. Seit dem Ausstieg der WALTER AG als Haupt und Namenssponsor gepaart mit dem Abstieg in die proA und Corona sind wir aktuell zu weit weg vom 1.Liga Etat. Aber Mal sehen was einen erfolgreiche Saison so an Sponsoren mit sich bringt… Überschuldung nur um in Liga 1 zu spielen wird es eher nicht geben.
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„Der Weihnachtsmann war noch nie der Osterhase“, sagte einst eine umstrittene historische Persönlichkeit. Es ist eine schöne Momentaufnahme, dass Paderborn und Tübingen auf 3/4 stehen, aber am Ende werden sich viele der formellen Favoriten in die Playoffs spielen. Wer sich dort durchsetzt, wird man sehen.
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Man darf auch nie unterschätzen, was für eine Wirkung ein Aufstieg haben könnte. Vielleicht sind manche Sponsoren auch so verzaubert, dass sie das Geld für die BBL dazugeben würden - ob an manchen Standorten nicht beser in langfristige Infrastruktur investiert werden sollte, steht da auf einem anderen Blatt.
Ich denke, wir sollten erstmal nur vom sportlichen Aufstiegsrecht reden, alles andere ist unklar (Bremerhaven zB würde mich wundern, wenn irgendjemand noch genau versteht, wie man jetzt finanziell dasteht). Jena da Stand jetzt tatsächlich Topfavorit. Ich denke, Bremerhaven kommt jetzt auch stark. Ich würde auch Vechta ein Comeback zutrauen, in den Playoffs kann dann alles passieren. Das darf nur nicht zu spät kommen. Auf jeden Fall mal wieder eine ganz spannende Liga derzeit.
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@faulerzauber Tübingen könnte aber durchaus in die Playoffs kommen, schließlich fehlen noch 2 absolute Schlüsselspieler verletzt
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Finde es ziemlich schade daß in der ProA in der Aufstiegsfrage so unklar ist. Die sportlich besten Teams sollten in der Regel die Möglichkeit zum Aufstieg haben. Der Aufstieg ist doch vom Sportlichen her der höchste Daseinszweck dieser Liga. Vielleicht sollte wieder ein Mindestetat eingeführt werden um nicht zu weit weg von der BBL zu sein, selbst wenn man dafür die Liga verkleinern müßte. Für die die es sportlich dann schaffen könnte die Liga vielleicht eine Art Preisgeld als Starthilfe ausschreiben das durch eine Abgabe aller Teams oder Sponsoren finanziert werden könnte.
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@snash Ich denke, ein Mindestetat wird das nicht lösen können. Würde der bei, sagen wir, 2 Mio € liegen (immer noch 1 Mio weg von der BBL), würde die Liga wahrscheinlich aus maximal 5 Vereinen bestehen. Ich denke, dass der Weg über eine Verbesserung der (finanziellen und sportlichen) Infrastruktur laufen muss, was leider sehr langsam ist, aber deutlich nachhaltiger. Und gleichzeitig auch die Ligen darunter mitnehmen muss.
Ich denke, es wäre keine gewagte Aussage, wenn ich sage, dass es keine 50 Profi-Basketballvereine in Deutschland gibt, während im Fußball (semi-)professionelle Strukturen bis in die Regionalliga reichen. Das ist am Ende leider auch eine Geldfrage. Die Liga müsste sich im Ganzen auch noch besser vermarkten, aber dafür müsste man Geld investieren, was man vielleicht gar nicht so hat. Ich denke aber, einige Sachen könnte man auch so implementieren, ohne großen Geldaufwand.
An so ein Preisgeld glaube ich nicht. Würde jeder Verein 50T € geben, wären das 800T € - was nicht reichen würde für 2 BBL-Aufsteiger. Gleichzeitig: wäre dieses Geld vorhanden, hätten wir einen super Streamingdienst, eine tolle Webseite und insgesamt ein professionelles Bild einer Liga. Ich folgere also mal, dass das Geld nicht da ist.
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@antimatzist
Bei einem Mindestetat habe ich eher so an 1-1½ Millionen gedacht. Das erscheint mir selbst bei einer Randsportart wie Baskelball für das Basketball-Unterhaus nicht zu viel zu sein. Wenn ein Verein das nicht aufbringen kann frage ich mich schon ein wenig ob die im Professionellen Sport am rechten Platz sind. Von den aktuellen ProA-Teams haben ja immerhin so um die 10 rum schon mal in der BBL gespielt. Wenn es mit Verbesserungen der sportlichen Infrastruktur geht soll es mir auch recht sein. Hab aber eher das Gefühl das das Gefälle zwischen BBL und ProA größer geworden ist. -
@snash Ich denke, dass das sogar die meisten Clubs schon haben (ich denke mehr Clubs sind über 1 Mio als drunter). Die Lücke zur BBL bleibt ja trotzdem riesig.
Das Gefälle zwischen BBL und ProA ist auch größer geworden. In dieser und der letzten Saison kam nur 1 BBL-Standort hinzu - ich denke, die ProA wächst am meisten, wenn sich zwischen BBL und ProA ein reger Austausch an Teams einpendeln würde (früher war das Problem ja oft, dass potentielle BBL-Absteiger einfach insolvent gingen). Dadurch würde immer wieder Geld und neuer Sponsorenpool in die ProA mäandern und Aufsteiger würden sich in der BBL infrastrukturell stärker entwickeln (müssen). Langfristig sorgt das für eine kleine Angleichung (die Spitze der BBL zieht ja schon innerhalb der BBL weg). Ich denke auch, dass der Prozess dadurch verstärkt werden könnte, würde man die BBL auf 16 Teams reduzieren und die ProA auf 18 (vielleicht sogar 20?) Teams aufstocken. Mehr Spiele = Mehr Einnahmen (und Kosten, aber gehen wir mal davon aus, dass jedes Team mit jedem Spiel Einnahmen macht…). Das könnte eine solide Basis bilden.
Gleichzeitig gibt es keinen Druck aus der ProB, die nur als Pufferliga zur ProA fungiert. Selbst nach dem Ausscheiden von Oldenburg und Würzburg immer noch 8 (?) “zweite” Mannschaften oder Farmteams in der Liga - das sind 33% aller Teams. Man ist irgendwo zwischen Ausbildungsliga für junge Spieler, Sprungbrett für ambitionierte Projekte, die in den Profibasketball wollen, und (guten!) Amateurprojekten, die alles mitnehmen, was kommt. Man hat also viele Projekte, die gar nicht aufsteigen wollen und so den Standort verbessern müssen - da kann kein Druck kommen. Man müsste die Standards in der ProB genauso anziehen, damit dann eben dieser Druck kommt. Gleichzeitig darf der Sprung für Regionalligateams nicht zu hoch werden. Es ist kompliziert…
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Vielleicht wäre der umgekehrte Weg auch sinnvoll: wer das sportliche Aufstiegsrecht erwirbt und nicht wahrnimmt könnte z.B. am Wildcard-Erlös beteiligt werden. Wenn damit ein Verein 150 TEUR mehr hat in der Folgesaison kann das Geld ja auch in Infrastruktur o.ä. investiert werden, um dann vielleicht in einem der Folgejahre den Aufstieg auch wahrnehmen zu können. Und in den POs wäre noch mehr Feuer drin, wenn man nicht nur “um die Ehre” kämpft wie Leverkusen letzte Saison (ist nicht herabwürdigend gemeint).
Aber die BBL ist wahrscheinlich nicht sonderlich motiviert, von ihrem Erlös was abzugeben und damit ein VS / KIR / Itzehoe / Ehingen zu unterstützen … -
@NoPain:
Klingt jetzt etwas krass, aber irgendwie halte ich Wildcard-Einnahmen der BBL für Aasgeiergeld das nur durch die Finanznot sportlicher ProA-Aufstiegsaspiranten zustande kommt. Das gehört mMn in die ProA. Immerhin bekommen sportlich abgestiegene BBL-Teams nur dadurch die Möglichkeit in der Liga zu bleiben. Der Tausch Geld für den finanzknappen Aufstiegsberechtigten gegen Ligaverbleib des Absteigers wär schon gerecht.@antimazist: Würde durch eine BBL-Verkleinerung und eine ProA-Aufstockung das Gefälle zwischen den Ligen nicht eher größer? Würde da eher die ProA verkleinern. Wie du ja vorher schon sagtest: die Anzahl der wirtschaftlich tragfähigen Profibaskettball-Teams ist bei dem überschaubaren Publikums-Interesse in Deutschland begrenzt.
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Als Fan von Tübingen vermisse ich die BBL kein Stück. Immer gegen den Abstieg kämpfen ist doch Mist. Muss ich nicht so schnell wieder haben. Wegen was denn, damit die großen B’s kommen mit dem x-fachen an Etat und uns aus der eigenen Halle fegen? Finde die Pro A spannend wie nie, jeder kann jeden schlagen. So muss es doch sein. Oder z.B. Schwenningen, ist doch Klasse zu sehen was sich dort entwickelt hat. Klar werden sich Teams wie Ehingen tendenziell unten einsortieren und BHV/LEV eher oben, aber ansonsten ist das doch ein Traum, sehr ausgeglichen.
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@snash sagte in ProA Saison 2021/2022:
@antimazist: Würde durch eine BBL-Verkleinerung und eine ProA-Aufstockung das Gefälle zwischen den Ligen nicht eher größer? Würde da eher die ProA verkleinern. Wie du ja vorher schon sagtest: die Anzahl der wirtschaftlich tragfähigen Profibaskettball-Teams ist bei dem überschaubaren Publikums-Interesse in Deutschland begrenzt.
Gute Frage. Ich denke, ein großer Profiunterbau (= größere ProA) wäre wirtschaftlich erstmal interessanter. Die BBL hat knapp 300 Hauptrundenspiele, die ProA nur 240. Mehr Spiele = mehr Umsatz, erstmal doof gesagt. Gleichzeitig würde es mehr generisches Mittelfeld in der ProA geben, was etwas mehr Planungssicherheit bringen könnte - die Wahrscheinlichkeit abzusteigen ist bei 16 Teams höher als bei 18.
Das grundlegende Problem ist ja: wie kann der Umsatz der 2. Liga substantiell erhöht werden? Würd mich jetzt auch überraschen, wenn ich hier die Lösung finden würde.
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@antimatzist
Bin mir da gar nicht so sicher ob mehr Teams mehr Zuschauer bringen. Das Angebot würde zwar größer, würde wohl auch mehr Kleinstadtteams mit wenig Zuschauern bringen. Wenn in Metropolregionen mehrere Teams wären würde die sich wohl auch gegenseitig das Publikum wegnehmen. Glaube auch eher daß mehr Spiele für die einzelnen Teams die Zuschauerzahl für die einzelnen Spiele drücken würde. Das ist doch eher das Kriterium der BBL. Mehr Spiele erhöhen auch den organisatorischen Aufwand, die Reisekosten, das Verletzungsrisiko und so weiter.
Mehr Klasse statt Masse, also Konzentration auf Standorte mit Publikum erscheint mir da doch als der bessere Weg um mehr ProA-Teams in die Nähe des BBL-Niveaus zu bringen. -
@snash sagte in ProA Saison 2021/2022:
Finde es ziemlich schade daß in der ProA in der Aufstiegsfrage so unklar ist
Die Aufstiegsfrage in der Pro A könnte nicht klarer sein. Jedes Jahr werden zwei Aufsteiger ausgespielt. Nennen wir das Problem beim Namen: Es ist ausschliesslich die fast schon prohibitive Lizenzierung und Lizenzanforderungen in der BBL, die das Problem sind.
@antimatzist sagte in ProA Saison 2021/2022:
ich denke, die ProA wächst am meisten, wenn sich zwischen BBL und ProA ein reger Austausch an Teams einpendeln würde (früher war das Problem ja oft, dass potentielle BBL-Absteiger einfach insolvent gingen). Dadurch würde immer wieder Geld und neuer Sponsorenpool in die ProA mäandern und Aufsteiger würden sich in der BBL infrastrukturell stärker entwickeln
Sehe ich ganz genauso. Es nimmt auch sportlich starken Teams in der Pro A das Momentum und Entwicklungspotential, wenn diese - selbst als sportlicher Aufsteiger - allein aufgrund der BBL-Lizenzanforderungen nicht aufsteigen können.
@radjoschi sagte in ProA Saison 2021/2022:
Als Fan von Tübingen vermisse ich die BBL kein Stück. Immer gegen den Abstieg kämpfen ist doch Mist.
Unsere Unplayoffbaren sind da aber auch ein spezieller Fall. Die Tübinger die haben ja auch nicht immer gegen den Abstieg gekämpft, sondern durchaus an den Playoffs gekratzt. Es eben nur nie geschafft, und sich damit nie solche Erfolge ins Buch geschrieben und Legenden aufgebaut.
Was ich da vermisse in der Pro A ist die Saisonlänge und Anzahl Spiele. Bei einer (normalerweise) 16er-Liga hat man 30 Hauptrundenspiele. Und für Tübingen war’s das dann immer. Wenn man darunter, wie früher, noch Doppelspieltage hat, dann ist die Saison gefühlt immer schnell vorbei.
In der 18er-BBL sind es dagegen schon 34 Spiele. Und dazu noch ein oder zwei Pokalspiele.
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@snash die Gesamtzahl an Zuschauern wird steigen, da müssten ja bei den anderen Teams der Schnitt um 12% runtergehen, damit das nicht passiert. Für Heimspielgänger wären das ja nur 2 Spiele mehr pro Saison, das wird keinen Unterschied machen. Und auch jetzt ist dem ProA-Zuschauer der Gegner meist ja nicht so wichtig (von Derbys mal abgesehen, wo es mal Ausschläge nach oben gibt).
Tendenziell würden in meinem Modell ja auch 2 ehemalige BBL-Standorte hinzukommen - gut genug für die BBL, aber zu schlecht für die ProA? In der ProB gibt es mit Münster, Erfurt, Dresden ja dann such noch ein paar interessante Standorte für Profibasketball.
Eine kleinere ProA könnte denke ich keine Einnahmen generieren. 3 Mio in der BBL sind 3 Mio. Dafür braucht es meist viele Sponsoren, die man nur gewinnen kann, wenn man ihnen eine Bühne zum werben gibt. Diese Bühne gibt es nur bei Spielen. Am Ende sind es Grenzkostenberechnungen. Wie viele Einnahmen gibt jedes Heimspiel vs. wie viel kostet eine Auswärtsfahrt?*
Dazu müsste dann natürlich bspw. wieder (oder endlich?) ein ordentlicher Streaminganbieter kommen, damit man auch wirklich ein vermarktbares Produkt hat.