JobStairs Gießen 46ers 20/21
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Zwar reichlich spät, aber immerhin ist in den letzten Spielen schon ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen - das kann man sich jetzt sogar gut anschauen.
Würzburg und der MBC mit deutlichen Klatschen, hoffentlich können sie diese Form konservieren.
Auf gehts 46ers, nur noch 2 Siege bis zum Klassenerhalt!
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Also…
Es geht jetzt gegen Bamberg und Braunschweig, für beide geht es in der Tabelle um wenig bis nichts. Daher war das Duell der beiden heute gegeneinander auch ein relativ blutleeres Auslaufen. Das spielt uns in die Karten. Wir stehen soweit unten, weil wir immer dann verlieren, wenn der Gegner auch nur marginal mehr Druck ausübt als es “normal” ist. Scholz hat diesen Freyer-Virus nicht kurieren können, der besagt, dass sich unser Team immer dann Motivation für die Defense holt, wenn es offensiv läuft. Offensiv kann diese Zockertruppe völlig problemlos heiß laufen, wenn der Gegner nicht perfekt auf alle Eventualitäten eingeeicht ist. Und das ist für die letzten beiden Spiele ein ziemlich fettes Plus.
Es ist den John Bryants, Diante Garretts und Scottie Jameseses dieser Welt doch völlig wumpe, dass der letzte Gießener Sieg auf Bamberger Parkett aus dem Jahr 2000 datiert. Damals stand übrigens noch Scholz selbst im Kader. Das juckt die nicht, das ficht die nicht an und ich glaube auch nicht, dass die massiven Druck verspüren. Die hatten nur einen Bruchteil der Fankontakte aus normalen Saisons, woher soll der Druck kommen? Die sind in einer Woche weg, und warum sollen sie sich dann nicht nochmal zusammenraufen?
Blöd nur, dass Würzburg mit Frankfurt, Vechta und Chemnitz ebenfalls noch die Graupen der Liga vor der Brust hat. Der MBC muss ebenfalls noch gegen Vechta und Oldenburg ran. Man kann nicht in Worte fassen, wie bitter die fünf Niederlagen gegen Würzburg, Weißenfels und Rasta am Ende gewesen sind, schon ein popliger Sieg könnte jetzt den Unterschied machen. Die verkorkste Saisonvorbereitung fällt uns auf die Füße, genauso wie die krude Kaderzusammenstellung. Für Scholz’ Standing dürfte dieses Finale aber Gold wert sein.
Immerhin. Dennoch wird das unnötigste Abstieg von allen sein.
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Wer heute die Gießener Presse verfolgt, weiß nun also: Die Wildcard ist ein Thema, mit dem sich der Club offenkundig sehr ernsthaft beschäftigt. Wohl auch in der Hoffnung, dass aufgrund der Situation nicht unbedingt tatsächlich 700.000 € fällig würden.
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Was kosten denn die Rackelos pro Jahr? Wenn es hart auf hart kommt, sollte man darüber nachdenken die ProB Lizenz zu verkaufen und den Kader einzustampfen.
Auch wenn die Rackelos ein Sympathieträger sind und in dieser Saison mehr zur Identifikation und der Gießen DNA beigetragen haben, sollte nichts desto trotz, die Sicherung des Profistandortes im Vordergrund stehen. Nach dem Motto: “Kill your darlings” kann man somit einen wesentlichen Teil der Wildcardkosten beitragen. Ob es sportlich mehr Sinn macht in die ProA zu gehen, sei mal dahin gestellt. Aber man kann sich auch in der 1. Liga erholen. Man darf die ausbleibenden TV Gelder und die Mehreinnahmen durch das Publikum nicht vernachlässigen. Für die Sponsoren und die in dem Zukunftspapier angekündigten potentiellen Sponsoren ist eine Produktplatzierung bei einem 1. Ligisten auf jeden Fall attraktiver, als in Liga 2 bei einer Randsportart. -
@pepé_le_pew Die ProB kostet mit Sicherheit keine 700.000€, selbst unser Kader im ersten ProA-Jahr war billiger.
Ehrlicherweise halte ich es für schwer vermittelbar, sich wieder eine Wildcard in der Liga zu halten. Das kaschiert Fehler, die im Management seit Februar 2020 gemacht wurden. Ich halte das dem breiten Publikum in Gießen nicht vermittelbar, man wird heute noch vom Otto-Normal-Zuschauer auf die letzten beiden Male angesprochen, statt auf die positive sportliche ENtwicklung, die die 46ers seitdem durchaus erfahren haben.
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Ich denke nicht, dass in den Überlegungen allzu relevant sein wird, wie gut oder schlecht das vermittelbar ist. Der Mensch vergisst am Ende doch schnell. Und gerade der Otto-Normal-Zuschauer kommt doch eher gegen die Bayern als gegen Kirchheim in die Osthalle.
Man wird sich anschauen, was wirtschaftlicher ist. Ein Abwägen zwischen den Kosten für die Wildcard und den Kosten eines Abstiegs (auch mit der Möglichkeit, nicht in den nächsten 2, 3 Jahren in die BBL zurückzukehren). Sollte die BBL sich tatsächlich durchringen, die Kosten für eine Wildcard zu reduzieren, steigt sicherlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die 46ers darauf bewerben.
Angesichts dessen, dass Dehler mehrfach auf die schwarze Null/einen minimalen Gewinn verwiesen hat, bin ich auch guter Dinge, dass man kein wirtschaftliches Harakiri eingehen wird, nur um mit aller Macht Erstligist zu bleiben.
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Wäre auch die Frage, ob geleistete Bundesmittel dann eventuell zurückgezahlt werden müssten, wenn man 700.000 für ne WC ausgeben kann?
So rosig scheint es ja eh nicht bestellt, wenn man freiwillig den Kredit über 500.000? weiterlaufen lässt, daneben.
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Wer könnte, bzw. wer hat denn außer Gießen noch Interesse an einer Wildcard? Rostock und Jena vielleicht? Bremerhaven ggf. In der Pro B seh ich jetzt niemanden, der da laut “hier” schreien dürfte
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Was Koch gemeint haben dürfte ist ja, dass Gießen als 17. nicht automatisch Vorrang vor - z.B. - Vechta als 18. hätte. Bzw. dass das aufgrund der Sondersituation alles noch völlig unklar ist. Dass ausgerechnet Leverkusen den Durchmarsch realisiert hat, ist aber schon ein netter Randwitz dieser Saison.
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Wenn es eine Wildcard geben sollte, sollte man sich auch darum bemühen. Wer garantiert einem den einen Aufstieg in die 1. Liga nur weil man bei Nicht-Bewerbung um eine Wildcard dann eine teurere 2. Liga-Mannschaft aufbieten kann? Niemand. Da würde ich das Geld lieber sicher investieren und dann garantiert 1. Liga spielen.
Diese Saison war verrückt, es gibt nur einen Aufsteiger, Gießen ist 17. und nicht 18., ich denke man könnte den Kauf einer Wildcard sehr gut darstellen.
Außerdem gibt es in der 1. Liga mehr Sponsoring Einnahmen, mehr Fernseheinnahmen, mehr mediale Aufmerksamkeit, höhere Ticketpreise, wohl einen höheren Zuschauerschnitt und mehr Spieltagsumsätze.
Ich finde die Entscheidung sehr einfach, pro Wildcard! -
@send-by-magic sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ich finde die Entscheidung sehr einfach, pro Wildcard!
Ich wäre mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Ich denke keiner von uns kann hier halbwegs seriös beurteilen wie einfach man als Verein wie Gießen 700k+€ aus dem Ärmel schütteln bzw. wie einfach und realistisch sowas wieder refinanzierbar sein kann.
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Es ist viel besser, BBL zu spielen als ProA zu spielen. Natürlich ist es geiler, wenn München, Berlin, Bamberg in die Osthalle kommen als Ehingen, Bremerhaven oder Kirchheim, es ist geiler, wenn man MagentaSport statt sportdeutschland schauen kann, es macht einfach mehr Spaß. Die Frage, ob man sich für eine Wildcard bewirbt, wird wohl an der Frage hängen, ob man wirklich die vollen 700.000 zahlen müsste. Die müssen ja, wenn ich die Regularien noch richtig kenne, außerhalb des normalen Etats aufgebracht werden. Aber noch geiler wäre es natürlich, einfach sportlich in der Liga zu bleiben und dafür entweder Würzburg oder den MBC in die ProA zu schicken.
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Die Frage ist halt auch wieviel Vertrauen darin besteht, dass es die Geschäfstführung auf die Reihe kriegt ein Konstrukt auf die Beine zu stellen, wo es wirklich geiler ist München, Berlin oder Bamberg in der Halle haben oder einem, wie in den letzten Jahren, nicht schon die Lust vergeht wenns regelmäßig ne Packung vom MBC, Crailsheim oder Göttingen gibt.
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Als Basketballfan ist es für mich trotzdem deutlich geiler, wenn München, Berlin und Bamberg kommen, als wenn ich gegen Schwenningen, Paderborn und Tübingen gewinne. Die komplette Neuaufstellung bei Mannschaft und Trainer braucht es in beiden Ligen.
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Natürlich, aber für mich persönlich nur wenn man da ein funktionierendes Team auf dem Parkett steht. Geht ja gar nicht darum, dass man um die Playoffs mitspielen soll, aber diese Gezocke der letzten Jahren war so grausam, dass ich da schon fast lieber n Pro-A Team sehe, was vielleicht nicht jedes Jahr um die Aufstieg mitspielt, sich aber den Arsch aufreißt.
Schwer zu sagen, ist alles einfach unglaublich bitter. Wenn der Verein nicht seit Jahren so mies geführt werden würde, müsste man jetzt gar nicht über die Eventualität nachdenken 700k € als Ausgleich für 1-2 hergeschenkte Spiele zahlen zu müssen…
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@nortonrome Aber dein erster Absatz schildert - natürlich - die emotionale Sicht eines Fans. Diese Argumente dürfen für unsere Verantwortlichen auf rationaler Ebene eigentlich keine Rolle spielen. Es muss allein darum gehen, in welcher Konstellation welche wirtschaftlichen Folgen entstehen und in welchem Fall der Standort besser für die Zukunft gerüstet ist.
Wenn das Geld für eine WC tatsächlich neben dem Etat aufgebracht werden muss, ist die Frage, woher das Geld kommen soll, natürlich umso spannender.
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Absolut. Daher habe ich ja auch etwas weiter vorher geschrieben, dass es recht sinnlos ist viel zu spekulieren, weil es ist glaube ich eindeutig, dass keiner von uns einschätzen kann wie realistisch so eine Summe aufzubringen und letztendlich zu refinanzieren ist. Aber ich würde mich selbstverständlich auch über eine weitere Erstligasaison, wie auch immer realisierbar, freuen.
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Natürlich müsste man sich um eine Wildcard bemühen. Platz 17 gäbe unserer Bewerbung aber auf jeden Fall eine moralische Legitimation. Pro A ist ein Risiko. Wer weiss, wie lange wir das verweilen würden.
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Ich sehe das so: Als ProA Team können wir den Bau bzw. die Planung einer neuen Halle vergessen. Ohne neue Halle gibt es keinen wettbewerbsfähigen Basketballstandort in Gießen. Wenn wir jetzt runtergehen, rennen wir noch in 30 Jahren in die Osthalle, nur die Ligen werden mit der Zeit regionaler…
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Also ich persönlich hätte durchaus nochmal Lust auf die ProA. Die zwei Jahre damals haben schon viel Spaß gemacht. Allerdings ist da natürlich der berechtigte Einwand, dass man nicht garantieren kann, dass es wieder so wird. Natürlich kann das dann auch recht schnell sehr trostlos werden.
Das wird ein schönes Gedankenspiel in der Geschäftsführung, ob man mit Biegen und Brechen und finaziellem Risiko in der BBL bleiben will oder ob man den normalen Rückweg über die zweite Liga anpeilt. Will ich nicht zwingend entscheiden müssen.
Aber erstmal muss es ja dazu kommen. Am elegantesten wäre natürlich, wenn die Abstiegsregel angepasst wird und es einfach nur einen Absteiger gibt, weil es ja wohl auch nur einen Aufsteiger gibt. Damit wäre der Sieg am Sonntag wirklich goldwert.Aber es besteht ja, und das hätte ich wirklich niemals für möglich gehalten zu diesem Zeitpunkt, noch immer die Möglichkeit, die Klasse auf dem sportlichen Weg zu halten. Bevor man sich dann darüber aufregt, dass die Skyliners sich letzte Woche vom MBC haben düpieren lassen (was naheliegend ist, weil die Blauen einfach gern an allem Schuld sein können :)), muss man einfach mal sehen, was wir für Spiele verloren haben.
Es ist einfach ein Wahnsinn und absolut unerklärlich.
Paradebeispiel ist da das Spiel beim MBC, wo man mit dem Bayreuth-Sieg im Rücken hinfährt und 0:12 startet und natürlich die letzte Minute im Heimspiel gegen Würzburg.
Andererseits auch so gute Auftritte wie in Oldenburg oder in den Spielen zuletzt. Ich werds in diesem Leben nicht mehr verstehen.
Auf der einen Seite wäre das wirklich ein redlich verdienter Abstieg, auf der anderen Seite aber auch ein dermaßen unnötiger, das man durchdrehen könnte.
Aber vielleicht gelingt das größte Wunder seit 2005 ja wirklich noch. Das wäre dann die Pointe auf dieser komischen Spielzeit.Es war ja auch bei den Rackelos phasenweise so, dass die Teams vor allem gegen Saisonende richtig ins Rollen kamen, wenn jeder seine Rolle gefunden hat. Auch hat Scholz nun, auch gezwungenermaßen durch die Verletzungen, eine kleinere Roatation zur Verfügung und kommt damit einfach besser zurecht. Im Team scheint es momentan auch zu stimmen und irgendwie können die Jungs ja doch Spaß machen. Aber zu oft war es natürlich auch zum in den Fernseher springen.
Mal sehen, was morgen in Bamberg geht. Aber ich freu mich drauf!
Und bei aller oft geäußerten Kritik…es is schon Wahnsinn, zu welchen Leistungen sich Big John immer noch wieder aufraffen kann.
Und Scottie ist jetzt auch richtig im Flow, was mich persönlich für ihn sehr freut. Aber ich hätte ihn unheimlich gern in einer vollen Osthalle erlebt. Schade. -
Wir werden Bamberg mit dem riesigen Selbstvertrauen aus ihrer Halle klatschen!
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Tippe auf ein 76 - 104
Und das ohne Spaß jetzt! Ich habs im Gefühl.Alles spricht für einen deutlichen Sieg morgen für uns. Die Jungs werden ihr ganzes Können aufs Parkett bringen, da sie wissen, dass es nur noch zwei Siege sind.
Den ganzen Frust von der Seele spielen.
Und wenn man die Bayern und Oldenburg im Schongang geschlagen hat, erst recht!Bamberg wird morgen überrannt werden.
Das steht fest! -
@comboguard33 sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Tippe auf ein 76 - 104
Und das ohne Spaß jetzt! Ich habs im Gefühl.Alles spricht für einen deutlichen Sieg morgen für uns. Die Jungs werden ihr ganzes Können aufs Parkett bringen, da sie wissen, dass es nur noch zwei Siege sind.
Den ganzen Frust von der Seele spielen.
Und wenn man die Bayern und Oldenburg im Schongang geschlagen hat, erst recht!Bamberg wird morgen überrannt werden.
Das steht fest!Wo ist dein
Ironie aus -
@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Wer könnte, bzw. wer hat denn außer Gießen noch Interesse an einer Wildcard? Rostock und Jena vielleicht? Bremerhaven ggf. In der Pro B seh ich jetzt niemanden, der da laut “hier” schreien dürfte
Bremerhaven hat nicht mal ne BBL-Lizenz beantragt, sie haben kein Eigenkapital und damit keine Chance.
Vechta ist natürlich erster Kanddiat neben Gießen.
Und bei aller sportlichen Euphorie. Selbst mit zwei Siegen spielen auch Vechta und Würzburg noch gegen die gebeutelten Vechtaner…
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@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Was kosten denn die Rackelos pro Jahr? Wenn es hart auf hart kommt, sollte man darüber nachdenken die ProB Lizenz zu verkaufen und den Kader einzustampfen.
Auch wenn die Rackelos ein Sympathieträger sind und in dieser Saison mehr zur Identifikation und der Gießen DNA beigetragen haben, sollte nichts desto trotz, die Sicherung des Profistandortes im Vordergrund stehen.DAS ist das allerletzte, was man tun sollte. Damit verkauft man seine Zukunft und seine Identität. Bei uns in Braunschweig ist genau das vor ein paar Jahren passiert. Man wollte mickrige ca. 50.000€ einsparen und hat dafür die ProB-Mannschaft der SG Braunschweig plattgemacht und die Lizenz verkauft, nebenbei Liviu Calin sein Lebenswerk zerstört und die Zukunft des gesamten Standortes ernstlich in Gefahr gebracht. Jetzt wird mit Dennis Schröder am Steuer mit großer Mühe versucht, wieder einen Unterbau aufzubauen und den Schaden von damals irgendwie zu heilen. Dazu muss man aus der 2. Regionalliga wieder hoch, was erstmal dauert (und dank Corona haben wir gerade eine Saison verloren) und viel Kraft kostet.
Wenn man eines aus Braunschweig lernen kann, dann ist es, dass man nicht seinen Unterbau zerlegen sollte. Das geht nach hinten los - doppelt und dreifach. -
@loewenfan Das Problem in Braunschweig war dass es eben NICHT ihr Unterbau war und versucht wurde eben genau das zu etablieren, einen eigenen Unterbau. Das nur eine Schilderung, keine Wertung.
In Giessen ist man weiter, das ist schon deren eigener Unterbau, es liegt also ein anderer Sachverhalt vor.Es stimmt aber, den Unterbau zu zerstören wäre töricht. Das war ja auch in Braunschweig nicht das Ziel, man war nur komplett den Fall-out des eigenen Handelns unterschätzt. Das war aber nicht der GV alleine, da war der HC involviert. Corona hat dafür gesorgt dass er nicht auch gleich gehen musste, war letzten Sommer unnötig. Was Dennis von ihm hielt hat die Verpflichtung des Griechen-AC gezeigt. Den hat mal sicher nicht Pete ausgesucht. JETZT sieht es anders aus. Strobl hat abgeliefert. Es macht null Sinn ihn zu tauschen. Das gehört alles nicht mehr in “Giessen” aber ich war gerade in Schwung.
Bogen zurück, Rackelos behalten, so deutsch wie irgendwie möglich aufstellen, gucken ob WC-Antrag geht. Wenn möglich wird man sich glaube ich gegen Vechta und Rostock (ja, die erwarte ich in einem solchen verfahren wenn es eines gibt) durchsetzen. Tabelle ist dabei scheissegal, das weiss auch magenta, die erzählen nur weiter diese Geschichte von Platz 17. Zu Sicherheit einmal wiederholt, ich GLAUBE dass sich Giessen durchsetzen würde, wissen tue ich es nicht. Wie auch.
Jetzt höre ich aber auf, sorry für Störung.
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@loewenfan Unter dem gleichen Geschäftsführer, der jetzt nach Gießen kommt?
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@d-fens JA
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Man muss nicht darüber diskutieren, dass die Rackelos Identifikation stiften und so viel dazu beigetragen haben, das 46ers-Schiff durch die Saison zu bringen. Im diesjährigen Konstrukt hat das Farmteam aber sicher auch massiv Geld eingespart, weil zahlreiche deutsche Spots mit Fingerschnipp besetzt werden konnten.
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@loewenfan sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Was kosten denn die Rackelos pro Jahr? Wenn es hart auf hart kommt, sollte man darüber nachdenken die ProB Lizenz zu verkaufen und den Kader einzustampfen.
Auch wenn die Rackelos ein Sympathieträger sind und in dieser Saison mehr zur Identifikation und der Gießen DNA beigetragen haben, sollte nichts desto trotz, die Sicherung des Profistandortes im Vordergrund stehen.DAS ist das allerletzte, was man tun sollte. Damit verkauft man seine Zukunft und seine Identität. Bei uns in Braunschweig ist genau das vor ein paar Jahren passiert. Man wollte mickrige ca. 50.000€ einsparen und hat dafür die ProB-Mannschaft der SG Braunschweig plattgemacht und die Lizenz verkauft, nebenbei Liviu Calin sein Lebenswerk zerstört und die Zukunft des gesamten Standortes ernstlich in Gefahr gebracht. Jetzt wird mit Dennis Schröder am Steuer mit großer Mühe versucht, wieder einen Unterbau aufzubauen und den Schaden von damals irgendwie zu heilen. Dazu muss man aus der 2. Regionalliga wieder hoch, was erstmal dauert (und dank Corona haben wir gerade eine Saison verloren) und viel Kraft kostet.
Wenn man eines aus Braunschweig lernen kann, dann ist es, dass man nicht seinen Unterbau zerlegen sollte. Das geht nach hinten los - doppelt und dreifach.zugegebener Weise ein bißchen offtopic!
Herr Kollege Löwenfan, mal immer schön bei der Wahrheit bleiben! Die ProB Mannschaft der SG Braunschweig, von den Freien Turnern und dem MTV Braunschweig organisatorisch und finanziell getragen, war pleite und hätte in Insolvenz gehen müssen da die damaligen Klubverantwortlichen und Sponsoren dieses Konstrukt und das damit verbundene Risiko nicht weiter tragen wollten. Daher hat der damalige GF Stefan Schwope (und nicht Sebastian Schmidt) das Teilnahmerecht an die Artland Dragons verkauft, das finanzielle Loch mit dem Erlös gestopft und ist dann auf ausdrücklichen Wunsch der Hauptsponsoren eine Kooperation mit den Herzögen Wolfenbüttel eingegangen. Das hat allerdings u.a. Liviu Calin nicht gefallen. Schmidt wiederum hat dann später dafür “gesorgt”, daß die Herzoege abgestiegen sind und es somit auch keine Kooperation mehr gab. -
@rocky1213 sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Wäre auch die Frage, ob geleistete Bundesmittel dann eventuell zurückgezahlt werden müssten, wenn man 700.000 für ne WC ausgeben kann?
So rosig scheint es ja eh nicht bestellt, wenn man freiwillig den Kredit über 500.000? weiterlaufen lässt, daneben.
Die 500.000€ Darlehen kommen aus einem Corona-Landesprogramm und sind zinslos. Daher kann man das durchaus weiterlaufen lassen, da es den Finanzplan somit nicht belastet.
Das Thema „Rückzahlung von Hilfen“ bei Bewerbung um eine WC ist sehr spannend. Da sind wir ebenfalls bereits in der Klärung.
@ichbinselber08-15 sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@loewenfan sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@pepé_le_pew sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Was kosten denn die Rackelos pro Jahr? Wenn es hart auf hart kommt, sollte man darüber nachdenken die ProB Lizenz zu verkaufen und den Kader einzustampfen.
Auch wenn die Rackelos ein Sympathieträger sind und in dieser Saison mehr zur Identifikation und der Gießen DNA beigetragen haben, sollte nichts desto trotz, die Sicherung des Profistandortes im Vordergrund stehen.DAS ist das allerletzte, was man tun sollte. Damit verkauft man seine Zukunft und seine Identität. Bei uns in Braunschweig ist genau das vor ein paar Jahren passiert. Man wollte mickrige ca. 50.000€ einsparen und hat dafür die ProB-Mannschaft der SG Braunschweig plattgemacht und die Lizenz verkauft, nebenbei Liviu Calin sein Lebenswerk zerstört und die Zukunft des gesamten Standortes ernstlich in Gefahr gebracht. Jetzt wird mit Dennis Schröder am Steuer mit großer Mühe versucht, wieder einen Unterbau aufzubauen und den Schaden von damals irgendwie zu heilen. Dazu muss man aus der 2. Regionalliga wieder hoch, was erstmal dauert (und dank Corona haben wir gerade eine Saison verloren) und viel Kraft kostet.
Wenn man eines aus Braunschweig lernen kann, dann ist es, dass man nicht seinen Unterbau zerlegen sollte. Das geht nach hinten los - doppelt und dreifach.zugegebener Weise ein bißchen offtopic!
Herr Kollege Löwenfan, mal immer schön bei der Wahrheit bleiben! Die ProB Mannschaft der SG Braunschweig, von den Freien Turnern und dem MTV Braunschweig organisatorisch und finanziell getragen, war pleite und hätte in Insolvenz gehen müssen da die damaligen Klubverantwortlichen und Sponsoren dieses Konstrukt und das damit verbundene Risiko nicht weiter tragen wollten. Daher hat der damalige GF Stefan Schwope (und nicht Sebastian Schmidt) das Teilnahmerecht an die Artland Dragons verkauft, das finanzielle Loch mit dem Erlös gestopft und ist dann auf ausdrücklichen Wunsch der Hauptsponsoren eine Kooperation mit den Herzögen Wolfenbüttel eingegangen. Das hat allerdings u.a. Liviu Calin nicht gefallen. Schmidt wiederum hat dann später dafür “gesorgt”, daß die Herzoege abgestiegen sind und es somit auch keine Kooperation mehr gab.Wir blicken einfach alle gemeinsam nach vorne! Wir haben uns in Gießen sehr bewusst für den Erhalt der Rackelos entschieden. Für alles gibt es Pro & Contra. Das haben wir intensiv abgewogen und uns dann für die Rackelos entschieden.
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@stephan_dehler können Sie das mit dem Darlehen näher erläutern? Auch ein zinsloses Darlehen muss doch zurückgezahlt werden und die Tilgungsraten belasten den Etat, oder nicht?
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@meddes sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@stephan_dehler können Sie das mit dem Darlehen näher erläutern? Auch ein zinsloses Darlehen muss doch zurückgezahlt werden und die Tilgungsraten belasten den Etat, oder nicht?
Juckt nicht, wenn man nur die GuV plant. Ist nämlich Cash-Flow-Wirksam, nicht ertragswirksam.
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Natürlich ist es toll die Rackelos zu haben, aber die sind letztlich ein schickes Luxusgut, worauf man eben verzichten sollte, bevor im Profibereich die Lichter ausgehen. Wenn man irgendwie an eine Wildcard kommen kann, sollte man jeden Euro zusammenkratzen.
Wie will man denn sonst die erwähnten Punkte in dem ach so oft erwähnten Zukunftspapier erfüllen? Wie will man denn neue Sponsoren akquirieren, wenn man als Zweitligist, die HSG und die Frankfurter Löwen vor der Haustür hat. All die, die sich die Eintracht nicht leisten können, gehen doch eher dahin und binden sich mittelfristig. Eine neue Halle kann man Investoren auch besser mit einem Erstligisten schmackhaft machen. Oder meint ihr, die drehen nochmal, wie beim großen FC Gießen, einen gesamten Stadtteil auf links, für die tollen Ostclubs in der dritten Liga? -
@meddes sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@stephan_dehler können Sie das mit dem Darlehen näher erläutern? Auch ein zinsloses Darlehen muss doch zurückgezahlt werden und die Tilgungsraten belasten den Etat, oder nicht?
Das Darlehen wurde in 2020 (zur Sicherheit) von uns beim Land Hessen beantragt, bewilligt und ausgezahlt. Genutzt haben wir es bisher nicht. Auch sind die ersten Jahre tilgungsfrei. So dass, wenn man es verwenden würde, die kommenden Jahre der Etat nicht belastet wird.
Alle Konditionen der „Hessen Sofortliquiditätshilfe – Proficlubs (Darlehen, WIBank)“ können auf der Homepage der WiBank abgerufen werden.
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Wie können wir denn 4 Ausfälle (davon eigentlich 3 „Leistungsträger“) im wichtigsten spiel haben… ach man
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Zu doof das Schiedsrichter sich so wichtig nehmen, dass es SIE sein müssen, die Spiele um Existenzen entscheiden.
Es ist einfach der Wahnsinn!
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Eine Linie pfeifen bedeutet, was hüben pfeife, pfeife ich auch drüben.
Unglaublich, wie hässlich.