Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
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@BonnFan Ja, das wird dann erstmal Gailius. Dann mal schauen.
Ich hoffe jedenfalls, dass auch der Nachwuchs weiter eingesetzt wird. Das hat mir in den letzten Spielen super gefallen, alle schienen mit eingebunden und haben nicht bloß Garbagetime abgeholt. -
@tr1bun richtig, dass wird hoffentlich besser mit dem Scouting.
Ich finde die jetzigen Nachverpflichtungen aber gut, das wir ja auch wieder dahin kommen wollen, Spieler, die sich jetzt schon bei Voigt bewähren, weiter zu verpflichten. Dann haben wir im besten Fall schon ein Team für nächstes Jahr. -
@ElHeat nachwuchs könnte allerdings wieder zum Wohl einer kurzfristigen Rettungsaktion der Saison zum Opfer fallen. Babb/Hudson/Binapfl ist die SF-Position - da bleiben höchstens 10 Minuten pro Spiel für Binapfl. Wenn Gailius noch dazu kommt wird ja vermutlich ein SF aussetzen.
De Oliveira ist ebenfalls „nur“ fünftes Glied in der big man Rotation und da ist auch noch Lischka. Aber er wird auch maximal 10 Minuten bekommen. Mal sehen wie sich das einpendelt. Sollte auf jeden Fall weiter vorangetrieben werden! Aber so einen großen Kader hatten wir auch nur selten. -
@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@ElHeat nachwuchs könnte allerdings wieder zum Wohl einer kurzfristigen Rettungsaktion der Saison zum Opfer fallen. Babb/Hudson/Binapfl ist die SF-Position - da bleiben höchstens 10 Minuten pro Spiel für Binapfl. Wenn Gailius noch dazu kommt wird ja vermutlich ein SF aussetzen.
De Oliveira ist ebenfalls „nur“ fünftes Glied in der big man Rotation und da ist auch noch Lischka. Aber er wird auch maximal 10 Minuten bekommen. Mal sehen wie sich das einpendelt. Sollte auf jeden Fall weiter vorangetrieben werden! Aber so einen großen Kader hatten wir auch nur selten.Bei aller Liebe aber mehr als 10 Minuten müssen auch nicht unbedingt sein, so lange man kontinuierlich seine Leistung zeigen kann reichen 5-10 Minuten erstmal vollkommen aus um sich zu zeigen
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Steh ich auf dem Schlauch? Für Binapfl ändert sich doch gar nichts. Entweder spielt Hudson oder nach seiner Rückkehr Gailius, aber doch nicht beide. Außer, Pollard würde nach Gailius’ Rückkehr aus der Rotation fliegen. Aber Hudson hat ein Jahr nicht gespielt, der wird nicht gleich Bäume ausreißen.
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10 Minuten sind auch in Ordnung, nur sollte man sich dem bewusst sein, dass er ganz klar die Nummer 3 auf der Position ist und gerne auch mal weniger Spielzeit als das bekommt. Hudson wird ebenfalls eingewöhnungszeit brauchen, in der er in den ersten Spielen viel auf dem Feld bleiben wird. Da wird Binapfls Spielzeit eher hinten angestellt werden.
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G1 DiLeo 20/ Pollard 20 = 40
G2 Hamilton 25 / Babb 10 / Pollard 5 = 40
F1 Babb 20/ 20 offenda bleiben für den Neuen und Binapfel, ohne Gailius, 20 Minuten - zusammen.
Und Lukosius spielt noch keine Rolle.Ich würde es bedauern wenn nicht ca. 15 Min - regelmäßig - für die beiden jungen abfallen.
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Babb wird auf 25 Minuten gehen können, DiLeo ebenfalls ein bisserl weniger. Dazu kann man sicher nach Spieltagsform und Gegner variieren. Trotzdem fände ich es sehr wichtig und gut, wenn die drei Rhöndorfer regelmäßig mittun könnten.
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Eigentlich muss ich mir auch selber widersprechen. Wichterich meinte im Podcast vor einigen Wochen ja implizit, dass das nicht-einsetzen der jungen Spieler ein mitgrund für Jovovics Entlassung war. Da wird man jetzt nicht auf einmal zwei neue vor die jungen setzen und das Thema begraben. Sie werden ihre Minuten bekommen und spannend wird anschließend der Sommer und die neue Kaderzusammenstellung.
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Die Spielzeiten sind ja extrem abhängig von der “Personalverfügbarkeit”.
Im Schnitt fallen häufiger Spieler aus, als dies bislang (Micovic & Kratzer 2 Spiele - plus Gailius bis ca. Ende März) bei den Baskets der Fall war. Es ist daher sehr wahrscheinlich, das weitere Verletzungsausfälle dazu kommen, die mehr Spielzeit für die Doppellizenzler ermöglichen.Schade, das Hagins seit vier Wochen in Formtief ist. Auf zuvor dribbelte er zudem oft Löcher in den Boden.
Er ist weder richtiger PG (nur 3,5 Assist), noch mit nur 37% Trefferquote (& 77% Freiwurfquote) ein guter Shooter & Crunchtimer. -
Wir sollen unseren Go-to-guy planmäßig und dauerhaft auf 25 runterziehen? Die neuen müssen ja erstmal dafür besser (an allen Enden) liefern als Babb oder es muss einen positiv-effekt auf die 25 Minuten von Babb geben durch die Reduktion.
Für mich macht es keinen Sinn, einen gerade in Fahrt kommenden Babb. Der vom Skillset her MVP-Potential hat (nein, ich meine nicht dass er es diese Saison noch werden könnte), bei lediglich einem Wettberwerb auf 25 Minuten zu setzen.
Nicht nur, dass ich jede seine Minute genieße, er ist auch unfassbar wichtig. Und das nicht nur wegen seiner Punkte.
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Babb braucht das anscheinend, daß er viel machen kann. Soll halt auch nicht zu viel werden, aber wenn Voigt klug ist, orientiert er sich an dem was Babb ihm signalisiert.
Daß er dann und anscheinend nur so den richtigen Babb zeigen kann, hat man ja gesehen. Wird interessant wie Voigt das jetzt macht mit dem neuen Spielermaterial.
Hoffe auch, daß es nicht komplett zu Lasten der Jungen läuft. Bei mir würde dort auch oder gerade der Fokus auf der Entwicklung von Simonas liegen, allerdings nur wenn man ihn lange binden könnte.
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Lange einen Spieler zu binden kann man immer nur versuchen. Spätestens wenn er so gut wird, dass er andere Begehrlichkeiten weckt, wirds schwierig.
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Babb hatte seine höchste Effektivität in Spielen mit Spielzeit unter 30 Minuten. 25:37 gegen MBC und 27:48 gegen Göttingen, effekt. Jeweils 23
Edith: bei Baabs Freiwürfen sieht man am deutlichsten die völlig veränderte Spielanlage in Bonn.
In 17 Spielen 37 von 41 Freiwürfe, davon in den letzten 3 Spielen 23 von 25. Vorher war seine maximale Wurfzahl von der Freiwurflinie: 3!
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Gut, dass beide Neuen bereits morgen bzw. Donnerstag mittrainieren können. So hat man fast 10 Tage Zeit zur Eingewöhnung. Hudson benötigt sicher Zeit, er hat bisher noch nicht in Europa gespielt.
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Ich finde, Bonn macht gerade vieles richtig. Sie verpflichten zwei neue Spieler, die sie sich offensichtlich auch leisten können. Auch, um das Risiko von Verletzungspech zu minimieren. Sie spielen ansehnlichen Basketball, mit Baustellen, aber man arbeitet daran und das Kämpferherz ist da. Sie haben „Typen“ in ihren Reihen, die sympathisch sind und vom Potential her schon noch oben angreifen können. Damit nutzt man die Möglichkeit, auch durch die Magentasportübertragung, auf sich aufmerksam zu machen und längerfristig als Verein interessant zu sein. Für Zuschauer wie für Spieler. Der Nachwuchs wird sicherlich nicht abgeschrieben, nur weil ihnen Spieler vor die Nase gesetzt werden, die besser und erfahrener sind. Dann dürfte der Bayernnachwuchs nie spielen. Ich denke, man hat auch hier die Sinnhaftigkeit erkannt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es gelingt, die neuen Spieler schnell zu integrieren, ohne das Gefüge zu zerstören. Wie aber bereits mehrfach erwähnt, ist das Zeitfenster hierfür gerade sehr günstig.
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Also das Video, von Hamilton grade bei den Baskets auf Twitter gesehen. Der junge wird uns glaube ich Spaß machen. Der ist super athletisch und scheint auch ab und an einen freien dreier zu treffen (wie Pollard es auch nur tut). Ich glaube unsere Rotation wird sich dahingehend verändern, dass Pollard und di Leo die 1 übernehmen und Hamilton hauptsächlich die 2 spielt. Lischka wird weiterhin kein Land sehen. Babb spielt die 3 mit vielen Minuten. Philmore kann finde ich von der 3 bis zur 5 überall Minuten gehen. Bleiben für den zweiten Neuzugang und unsere Jugendspieler Minuten auf der 2,3,4 übrig die verteilt werden müssen. Mal schauen wie Voigt das moderiert bekommt. Es scheint etwas zu voll
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Auf Hamilton freue ich mich tatsächlich sehr. Die vielen Rebounds von Hagins sind zwar nicht zu vernachlässigen, aber in Summe wird uns Hamilton mehr geben können als es Hagins sogar in seiner besseren Zeit tat. Allein die Verteidigung und der Aggressivität könnte sich das Spiel nochmal verbessern.
@han_man da ich glaube, dass überschüssige Budgets zum Saisonende nicht zurückgezahlt werden müssen, steht jeder jetzt gesparte EUR zukünftigen Perioden zur Verfügung.
Anders allerdings wenn der eine oder andere Sponsor sagt: “hier ist Kohle, versucht das Beste aus dieser Saison noch zu holen”.Wenn wir die Playoffs erreichen, wurde ab Dezember alles richtig gemacht. Bemerkenswert richtig.
Wenn nicht, muss man halt gucken ob sich die Mühen (und das fehlende Geld) anderweitig gelohnt haben -
@lukabonncic sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Ich glaube unsere Rotation wird sich dahingehend verändern, dass Pollard und di Leo die 1 übernehmen und Hamilton hauptsächlich die 2 spielt.
Das ist so ziemlich das, was mit Sicherheit nicht passieren sollte. Unser Ballvortrag war bei Druck so wackelig, daß da sogar Babb ausgeholfen hat. Uns fehlten aktuell sichere Ballhandler, die auch bei wechselnder Verteidigung und Druck den Überblick behalten. Das bringen die neuen hoffentlich.
Pollard ist ein Hibbel und DiLeo auch eher der angelernte 1er. Bei beiden habe ich aber immer Angst, daß der Ball schnell weg sein kann wenn Druck kommt. Pollard bekommt das manchmal auch ganz gut ohne Druck hin. Haben beide ihre Vorzüge, aber mit Sicherheit nicht die eines guten Ballhandlers.
Die beiden neuen haben beide nen guten Crossover und attakieren daraus auch mit viel Dampf. Das sieht auch beim neuen Dreier viel ballsicherer und schneller aus, als z.B. bei Gailius.
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@smutinho in unserem Team gibt es keine 1er oder 2er mehr. Unsere Guard Rotation sieht folgendermaßen aus:
DiLeo/Hamilton
Babb/Pollard/Lukosius
Hudson/Binapfl
Alle dieser Spieler können mindestens zwei Positionen spielen. Babb, Hamilton und DiLeo sind die Spieler, die am ehesten den Ballvortrag gestalten können. Micovic und Pollard übernehmen das auch manchmal - nicht auf dem Niveau der anderen, aber es funktioniert. Daher würde ich alle unserer Guards bis auf Binapfl als Ballhandler bezeichnen. Ob jetzt Hamilton die 2 oder 1 spielt ist im Endeffekt egal, da er hinter Babb unser zweitbester Ballhandler sein sollte. Da wird er auch den Ballvortrag übernehmen, wenn er nominell SG neben DiLeo oder Pollard spielt. -
@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Laut dem israelischen sportjournalisten, den auch Lukas Feldhaus auf Twitter zitiert hat, waren es wirtschaftliche Gründe. Vermutlich konnte Galatasaray das versprochene Gehalt nicht zahlen.
https://sportando.basketball/en/galatasaray-agreed-to-terms-with-pierre-jackson/
Wirtschaftliche Gründe?
Bei Hudson würde ich gerne wissen, warum genau er Israel verlassen hat. Da heißt es, dass er wohl nicht an medizinischen Untersuchungen teilnehmen wollte. Zumindest ging es um den Medizincheck.
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@TrueBonner das war das Zitat, auf das ich mich bezogen habe:
Ist im Twitter-Thread zu der Meldung des israelischen Journalisten zu sehen, der meinte, dass Hamilton nach Bonn kommt. Er vermutet da wirtschaftliche Gründe. Ob das wirklich der Grund war, wissen wir nicht. Und auch wenn Galatasaray jetzt Jackson holt, sind wirtschaftliche Gründe nicht ausgeschlossen. Vielleicht wurde für Hamilton dennoch kein Gehalt bezahlt, aber bei Jackson jetzt erneut versprochen oder neue Geldquellen eröffnet.Der Thread ist logischerweise auf Hebräisch, aber Google-Übersetzer hilft.
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@bonnfan
Ganz schön viel Spekulatius auf dem Teller…Niemand weiß, was Hamilton in Istanbul verdient hat oder was nun Jackson dort erhält. Wenn man klamm ist und so ein paar tausend Dollar pro Monat sparen kann, wäre das ein nachvollziehbarer Move.
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@BonnNarr_2-0 ja klar. Ist halt auch vom Journalisten nur eine Vermutung. Am Ende werden wir es aber nicht erfahren und ich möchte auch keine Wertung treffen, ob dieser Journalist nun recht haben kann oder nicht, weil ich das einfach nicht kann.
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@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@smutinho in unserem Team gibt es keine 1er oder 2er mehr. Unsere Guard Rotation sieht folgendermaßen aus:
DiLeo/Hamilton
Babb/Pollard/Lukosius
Hudson/Binapfl
Alle dieser Spieler können mindestens zwei Positionen spielen. Babb, Hamilton und DiLeo sind die Spieler, die am ehesten den Ballvortrag gestalten können. Micovic und Pollard übernehmen das auch manchmal - nicht auf dem Niveau der anderen, aber es funktioniert. Daher würde ich alle unserer Guards bis auf Binapfl als Ballhandler bezeichnen. Ob jetzt Hamilton die 2 oder 1 spielt ist im Endeffekt egal, da er hinter Babb unser zweitbester Ballhandler sein sollte. Da wird er auch den Ballvortrag übernehmen, wenn er nominell SG neben DiLeo oder Pollard spielt.Meinte ich doch so ähnlich, wobei ich die Positionen nach Sicherheit im Ballvortrag messen würde. Wenn wir in der Vergangenheit unter Druck gerieten, sind unsere auf dem Papier als Guards bezeichneten Spieler regelmässig an ihre Grenzen gestossen.
Insofern würde ich Babb und Hamilton bei Druck auf der Position des Ball vortragenden sehen und auch eher noch Simonas und vielleicht sogar Hudson als DiLeo und Pollard.
Das ist alles was ich meinte, wer dann wie und wo auf welcher Position spielt ist egal, mir ging es lediglich darum, aufzuzeigen wo wir meiner Meinung nach angreifbar waren. Das entspannt sich mit den Neuen und einem eingebundenen Simonas mit Sicherheit.
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Ich bin gespannt auf Hamilton. Die Videos zeigen ja eher einen slasher als einen floor general. Trotzdem ist die assist rate nicht schlecht. Was Voigt bezweckt sagt er ja deutlich: „Wir wollen in der Transition verstärkt den Korb attackieren. Als athletischer Point Guard wird uns Alex dabei helfen."
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Ich bin ebenfalls ausgesprochen gespannt auf die nächsten Wochen. In gewisser Weise werden diese vermutlich einen Ausblick auf das geben, was uns für den Rest dieser Saison, und dann auch in der nächsten Saison erwarten wird, da nun Voigt tatsächlich nicht nur Coachend, sondern auch in der Auswahl des Personals Einfluss genommen hat. Bisher hatten wir m.E. keine Möglichkeit wirklich einzuschätzen was für einen Basketball Voigt eigentlich bevorzugt, denn er konnte immer nur reagieren.
Ich bin immer noch etwas ratlos bei der Einschätzung was er genau geändert hat, dass nun zu der merklichen Leistingssteigerung des Teams geführt hat. Augenscheinlich sind für mich die folgenden Aspekte:- Kratzer wird in der Defensive anders eingesetzt. Er “hedged” nicht mehr wie unter Jovovic sondern sinkt in die Zohne ab. Das hat zur Folge, dass er sich nicht 2-3 “billige” Fouls irgendwo im Backfield einsammelt und außerdem immer gut zum Rebound positioniert ist. Thompson und DeOliveira hedgen weiterhin, wenn auch nicht so weit draußen wie unter Jovovic.
- Im zweiten MBC Spiel ist die komplette Verteidigung, bis auf den Spieler der Michalak verteidigt hat extrem weit abgesunken. (Das war fast eine Box und 1). Insgesamt wird weniger geswitched, die Verteidiger versuchen immer über den Block zu gehen.
- In der Offensive ist die erste Option immer die Penetration, vor allem bei Babb macht das einen riesen Unterschied in der Wurfverteilung.
- Insgesamt scheint die Pace etwas höher zu sein auch wenn nicht so gravierend zu sein scheint.
DIe Wirkung des “nicht mehr so weit draußen Hedgens” auf das defensive Rebounding ist dramatisch positiv, aber die Summe der (eher kleinen) Änderungen bedingt scheinbar einen großen Impact.
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Schaut man sich das zweite Spiel gegen den MBC an, dann erkennt man häufiger eine “umfangreiche Unordnung” in der Bonner Verteidigung. Die Herren müssen sich noch an die neue Vorgehensweise gewöhnen und verlieren gerne mal den Überblick. So geschehen bei Hagins und auch DiLeo. Das ist aber bei so einer kurzfristigen Totaländerung der Verteidigungssysteme noch normal.
Von der Spielanlage und den Spielern sehe ich einen Wandel zu mehr modernem Basketball, weniger streng positionsbezogen. Bonn hat nun 6 Guards, die den Ball bringen können (Lukosius mitgezählt). Und sicher wird es mehr Abwechslung im Ballvortrag geben. Gleichzeitig steigt die Athletik, damit die Möglichkeit auch in der Verteidigung zu switchen.
Alles Dinge, die die Mannschaft variabler machen.
Ganz extrem macht das J. Patrick in Lubu, wo gefühlt (wenn Wobo draussen ist) 5 gleichgroße Spieler auf allen Positionen verteidigen und in der Offensive Alarm machen, sehr erfolgreich.Bin mal gespannt, wie rasch sich Hudson als junger Spieler, ohne Erfahrung im europäischen Basketball und lange Zeit ohne Spielpraxis hier einfindet. Das kann ein wenig dauern, incl. Ballverlusten wg. Schrittfehlern. Einigen Spielern gelingt eine solche Umstellung rasch, anderen nicht. Soetwas kann man vorher leider nicht testen.
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Interessante Beobachtung, in meiner Wahrnehmung war es in der Tat anders. Wir haben in Summe nach meiner Beobachtung deutlich weniger offene Würfe abgegeben, die sonst aof am Ende einer defensiven Missverständnisses standen (dass gilt vor allem für das Hamburg und das zweite MBC Spiel), insbesondere weniger offene Dreier aus der Ecke. In Summe fand ich die Verteidigung deutlich kompakter. Das zweite MBC Spiel war insofern speziell, als dass es einen ganz klaren Fokus für denjenigen Spieler gab der Michalak verteidigt hat, unter keinen Umständen von ihm weg zu helfen. Das sah dann in der Tat manchmal ein wenig komisch aus, war aber sehr effektiv.
Leider haben wir wenig frei zugängliches Scouting Material das dies untermauern könnte. -
@homunkulus
Ja, beim Anschauen des Highlight-Videos habe ich auch gleich gedacht: Alter! In Europa kriegt der Schrittfehler gepfiffen ohne Ende.
Hudson könnte tatsächlich der Lackmustest dafür werden, wie Voigt uns mit seinen Kontakten weiterhelfen kann. Ist er, was sein übereilter Abgang in Israel befürchten lässt, schwierig? Oder ist er einer, der mit seinem Potenzial bisher unterm Radar lief und jetzt die Chance in Bonn unbedingt wahrnehmen will? Zum ersten Mal seit langem geht es mir so, dass ich wirklich gespannt aufs nächste Spiel bin, und ausgerechnet dann dauert es am längsten! -
Und ich freue mich schon drauf, wenn hier in ein paar Wochen wieder die Kritiker rausgekrochen kommen und das Spiel als dämliches US-Ego-Gezocke abtun, es sieht nämlich im Moment tatsächlich so aus, als würde es auf viel Drive zum Korb mit eigenem Abschluss hinauslaufen. Das ist sowohl das Spiel, was Babb in den letzten Spielen gezeigt hat, das ist das, was Pollard ganz ordentlich (natürlich auf einem anderen Level) macht, und auch bei Hamilton und Hudson sieht es vom Tage her so aus, als wäre das ihr Spiel. Viel Iso, unter’m Korb für Platz sorgen und dann gib ihm! Kann auch spektakulär aussehen, sind aber eben nicht die Ballstaffetten, die den Gegner schwindlig spielen. Mehr so Brechstange statt Taktstock. Ich bin gespannt, und ja, tatsächlich fällt es schwer, jetzt die Länderspielpause zu “ertragen”.
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Für mich ja der große Bonner Irrtum seit Koch, dieser Vorstellung von “schönem Basketball” nachzurennen. Andererseits hoffe ich, dass die Verpflichtung von Hudson nicht für das andere Extrem steht.
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Anders als das „egogezocke“ von vor ein paar Jahren bspw unter Krunic, scheinen wir jetzt auch wirklich auf Fokus in der Verteidigung zu setzen und daraus resultierend dann schnelle und einfache Punkte aus der Transition.
Außerdem scheint Voigt sehr viel Wert auf Athletik zu setzen.Es gibt egogezocke und egogezocke.
Wenn das Konzept an beiden Endest des Feldes passt, dann passt es auch zu Bonn. -
Ego-Gezocke ist sehr negativ konnotiert. Als Ego-Gezocke würde ich die legendäre Truppe um Folarin Campbell und Jeremy Hunt bezeichnen. Auch in den letzten Spielen sehen wir mehr Einzelaktionen - wir sind auch über die Saison gesehen Letzter im Bereich Assists pro Spiel. Nur Ludwigsburg und Frankfurt sind vergleichbar “schlecht”. Aber auch daran sieht man, dass diese Art von Offense gut sein kann. Ludwigsburg spielt eine bärenstarke Saison mit dieser Offense und Frankfurt ist besser als erwartet.
Assists braucht das Spiel. Ein Spiel, das nur aus kopflosen Einzelaktionen besteht, verdient dann auch die Beschreibung “Ego-Gezocke”. Aber Einzelaktionen müssen ja nicht kopflos sein. Drives erschaffen Freiräume an der Dreierlinie, sie können die gegnerische Defense unsortiert machen, sie können Freiwürfe provozieren und sie haben meistens keine Assists. Diese Art von Einzelaktionen ist hilfreich für das Team - und diese Art von Einzelaktionen sehen wir auch häufig. Wenn wir so spielen wollen, ist das glaube ich zukunftsfähig. Nachteil ist, dass es uns von starken Einzelkönnern abhängig macht. Aber diese Saison haben wir diese Spieler, die auch mit Athletik unter dem Korb abschließen können. -
Wenn man Spieler hat, die stark genug sind um Ego zu Zocken, dann ok. Babb ist sicher so jemand. Wenn es in der richtigen Dosierung erfolgt, dann ist das gut für eine Mannschaft.
Zur Verteidigung @ Loosignho: ich habe nur beispielhaft zwei Sequenzen genannt, wo die Abstimmung nicht gepasst hat und daher der Gegner leicht punkten konnte. Völlig logisch, dass soetwas passiert. Mit mehr Routine werden solche Fehler aber seltener vorkommen.
Insgesamt erscheint die Verteidigung deutlich besser, wobei man auch sagen kann, warten wir mal Gegner mit stärkerer Offensive ab. -
Meine Rede, solche Spieler hatten wir aber ausser Babb und einem etwas wackeligen Pollard bis jetzt nicht. Die Umstellung in der Verteidigung hat aber bisher gut funktioniert, wobei ich das auch erst gegen bessere Offensiven bestätigt sehen möchte.
Ich habe nichts gegen den Patrick Style wenn man damit erfolgreich ist. Ist vielleicht sogar die einzige Waffe (für finanzschwächere Teams) gegen starken Systembasektball wie von Berlin und München. Die 9ers haben es gerade auch gezeigt mit 3 top US-Boys und purem Willen und Kampf.
Dafür muß man natürlich gut scouten und von allen auch die richtige Einstellung hinbekommen. Das macht Lubu schon seit Jahren ziemlich gut, wenn auch teilweise mit Hire and Fire. Von nichts kommt aber halt auch nichts und dieser Weg kann in meinen Augen nur klappen wenn er perfektioniert wird.
Erste Schritte tun die Basekts dahingehend gerade aunscheinend (benchen wenn es nicht paßt Lischka und Freistellen von Hagins), sowie die Verpflichtung von augenscheinlich guten 1 gegen 1 Spielern, die aggressiv auf beiden Seiten des Feldes sein sollen.
Kratzer hat im Interview ja auch gesagt, daß er die neue Rolle als Rim Protector auch ganz gut findet. Müssen halt weiterhin auch gut rebounden, damit kann man dann schon mal gewisse Startschwierigkeiten an anderer Stelle aufwiegen.
24 Ballverluste muß man erst einmal in einen Sieg ummünzen, das war richtig stark hinten, klappt aber mit Sicherheit nicht immer. Auch wenn ich unseren neuen nach erfolgter Eingewöhnung zutraue besser auf den Ball aufpassen zu können.
Vielleicht sehen wir auch bei den anderen ein Wachsen an den Aufgaben, da man Druck auch durch gutes Anbieten und schnelles Passen was entgegenzusetzen hätte. Dafür braucht es dann weniger statische System als viel mehr Spielverständnis oder sich halt gegenseitig helfen zu wollen.
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Wir waren in der Liga immer dann erfolgreich, wenn wir ein athletisches Team hatten, was physisch gespielt hat. Das letzte Fischer Team um White und Clarke und das Päch Team, beides eher in Richtung Spielintelligenz aufgestellt, sind gnadenlos gescheitert.
Jetzt kommt Voigt und stabilisiert die Defense zum ersten Mal seit Ich weiß nicht wem(irgendwann vor Koch?). Das Geheimnis liegt wahrscheinlich in einfachen Dingen wie Teamdefense und Kommunikation, was Jovovic wohl nicht vermitteln konnte. Denn eigentlich haben wir gute Defense Spieler.
Voigt spielt in der Offense den typischen Gordon Herbert Eishockeystil mit ständigen Drives zum Korb und wieder heraus passen, bis sich ein offener Wurf ergibt. Sehr erfolgreich, und verhilft Babb und Micovic zu offenen Dreiern. Alternativ wird zum Bigman durchgesteckt oder ein Foul gezogen.
Durch die neuen Spieler verlagert sich der Fokus dann wohl noch mehr auf Stopps und Fastbreaks, um einfache Punkte zu generieren.
Mit Isolations oder Egozock hat das mal gerade nichts zu tun.