Aussetzen der BBL und weiterer Sportligen bedingt durch Coronavirus
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Warum möchte sich inhaltlich immer keiner mit dem beschäftigen was er hier so schreibt?
Ich antworte darauf, da Du diese Aussage im Zusammenhang mit meinem Post gemacht hast. Erstens stimmt das so nicht, die Aussagen und Zahlen in meinem Post sind sehr wohl recherchiert. Es ist eine politische Anordnung und keine medizinische, dass in vielen Bundesländern keine Veranstaltungen über 1000 Teilnehmern mehr durchgeführt werden dürfen. Das die Basis dazu eine medizinische Empfehlung ist, bestreitet keiner, auch wenn in meinem Post das Wort „Willkür“ in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz passt.Darüber hinaus führen wir hier keinen wissenschaftlichen Diskurs, wo jede Aussage mit Quellenangaben belegt werden muss und man ansonsten an den Pranger gestellt werden kann. Es handelt sich hier um ein Fanforum, deren Mitglieder die Liebe, Sorgen und Nöte zum Basketball teilen, dort auch Einstellungen, Hoffnungen und Ängste artikulieren können, ohne sich für ihre Aussagen rechtfertigen zu müssen. Ich glaube, so oder so ähnlich sollte der Zweck dieses Forums sein.
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Vielleicht kannst Du mir ja erklären, warum ein Virus erst bei einer Zuschauerzahl > = 1000 aktiv und übertragbar werden sollte…
Es geht ja nur darum, dass sich nicht 1.000 Leute auf einmal anstecken bzw. man 1.000 Leute untersuchen und in Quarantäne stecken muss. Sind es 50 bis 100 ist das eine andere Sache. Dennoch werden sich die Spieler/Trainer/Vereinsverantwortlichen auch im Amateurbereich überlegen, ob sie sich das antun. Mittlerweile rechne ich mit einem Monat Pause im professionellen Sport. Ob Geisterspiele für einige Sportarten sinnvoll sind, ist halt die Frage. Gestern hätte ich noch zu Geisterspielen in der BBL tendiert. Heute glaube ich eher an eine vollständige Pause. Ob die Saison dann noch irgendwie zu Ende gespielt werden kann, habe ich keine Ahnung.
Mit Verlaub:
Die Ansteckung verläuft exponentiell. Einer steckt 3 Personen an und jeder der Angesteckten wieder drei.
Da die meisten Spieler Familien haben und in die Schule gehen, hat das schon Potential.
Das gleiche gilt natürlich auch für Fußball, Handball oder ähnliches.
Wenn man die Empfehlung heraus gibt, keine Clubs mehr zu besuchen, ist das Vorgehen für mich inkonsequent.logo
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Eigentlich ist doch jetzt schon alles vorbei, rein sportlich. Welchen Wert haben denn Spiele ohne Fans? Das ist bereits eine klare Wettbewerbsverzerrung, auch wenn die Runde auf diese Weise zu Ende gespielt werden sollte.
Ein vorzeitiger Abbruch kann doch nur ohne jede Wertung statt finden, schließlich kann man nich nachträglich die Regularien zur Erlangung einer Dt. Meisterschaft ändern. (Nur damit ein Vereinssname in den Listen steht für 2020?!)
Das nur mal zur sportlichen Betrachtung.
Ob das alles nötig ist / war, kann man diskutieren (passiert, hier ja auch, was ich mittlerweile für sinnvoll und tlw. aufschlussreich halte -tat ich zu Beginn der Threaderöffnung noch nicht)
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Warum möchte sich inhaltlich immer keiner mit dem beschäftigen was er hier so schreibt?
Ich antworte darauf, da Du diese Aussage im Zusammenhang mit meinem Post gemacht hast. Erstens stimmt das so nicht, die Aussagen und Zahlen in meinem Post sind sehr wohl recherchiert. Es ist eine politische Anordnung und keine medizinische, dass in vielen Bundesländern keine Veranstaltungen über 1000 Teilnehmern mehr durchgeführt werden dürfen. Das die Basis dazu eine medizinische Empfehlung ist, bestreitet keiner, auch wenn in meinem Post das Wort „Willkür“ in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz passt.Darüber hinaus führen wir hier keinen wissenschaftlichen Diskurs, wo jede Aussage mit Quellenangaben belegt werden muss und man ansonsten an den Pranger gestellt werden kann. Es handelt sich hier um ein Fanforum, deren Mitglieder die Liebe, Sorgen und Nöte zum Basketball teilen, dort auch Einstellungen, Hoffnungen und Ängste artikulieren können, ohne sich für ihre Aussagen rechtfertigen zu müssen. Ich glaube, so oder so ähnlich sollte der Zweck dieses Forums sein.
Ich stell dich nicht an den Pranger, du wirst auch nicht vor nem Richter erscheinen müssen, aber wenn du sagst “von der Politik willkürlich festgelegt” ist es schlicht nicht die Wahrheit. Und auch in einem Forum wird man wohl darauf hinweisen dürfen und müssen.
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Kritisch sehe ich die Einreise-Lage der USA ab Freitag. Auch als US Amerikaner wird dann das Einreisen nur mir Attest erlaubt. Ich könnte mir Vorstellen dass einige Spieler ziemlich nervös werden und evtl. möglichst schnell nach Hause kommen wollen. Ein weiterer Faktor der zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte.
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Lief eben über den Ticker:
“NBA stellt den Spielbetrieb ein. Die Basketball-Liga der USA setzt wegen des Coronavirus alle Spiele auf unbestimmte Zeit aus.”=> Und das sicherlich nicht für 3-4 Wochen, sondern eher für 6-8 Wochen.
Ich stelle mit Erschrecken gerade fest, dass ich wahrscheinlich diese Saison kein BBL-Spiel mehr erleben werde. Nach der NBA-Meldung würde ich jetzt alles darauf setzen, dass wir auch in der BBL einen Saisonabbruch erleben werden. Die NBA hat meistens 3-5 Jahresverträge, die BBL fast nur Saisonverträge mit ihren Spielern. -
Kritisch sehe ich die Einreise-Lage der USA ab Freitag. Auch als US Amerikaner wird dann das Einreisen nur mir Attest erlaubt. Ich könnte mir Vorstellen dass einige Spieler ziemlich nervös werden und evtl. möglichst schnell nach Hause kommen wollen. Ein weiterer Faktor der zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte.
Sehe ich nicht so. Trump macht die Einreise aus Europa zu. Dann würde ich als Ami nach Toronto o.ä. fliegen und dann in die USA fliegen oder Auto fahren. Nun komme ich nicht aus Europa.
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Aus meiner Sicht haben ja zwei Dinge höchste Priorität: zunächst Krankheitsfälle vermeiden und danach das finanzielle Überleben der Vereine sichern.
Zum ersten sind Spielabsagen/Spiele ohne Zuschauer oder eine Saisonabsage sinnvoll. Da geht es ja weniger um den fitten und gesunden Basketballzuschauer und mehr um kranke und ältere Personen, die indirekt über die Verteilung über Veranstaltungen angesteckt werden. Auch eine Saisonabsage wäre da sinnvoll, weil Treffen in Sportbars oder vor der Halle wegfallen würden.
Zum zweiten: das müssen die Vereine abwägen, aber wenn finanzielle Einsparungen durch eine Saisonabsage möglich sind, unterstütze ich das voll und ganz. Wenn beispielsweise bei den Telekom Baskets die Zuschauereinnahmen rund 25% des Etats ausmachen (s. Kölnische Rundschau), wird das bei anderen kleineren Vereinen nicht anders sein. Die Baskets hätten noch 7 Heimspiele, also etwas weniger als die Hälfte der gesamten Saison. Äußerst kritische Situation für alle Vereine, die nicht Alba oder Bayern heißen. -
Kritisch sehe ich die Einreise-Lage der USA ab Freitag. Auch als US Amerikaner wird dann das Einreisen nur mir Attest erlaubt. Ich könnte mir Vorstellen dass einige Spieler ziemlich nervös werden und evtl. möglichst schnell nach Hause kommen wollen. Ein weiterer Faktor der zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte.
Sehe ich nicht so. Trump macht die Einreise aus Europa zu. Dann würde ich als Ami nach Toronto o.ä. fliegen und dann in die USA fliegen oder Auto fahren. Nun komme ich nicht aus Europa.
Das ist so nicht ganz richtig dargestellt. Personen, die nicht amerikanische Staatsbürger sind und 14 Tage vor Einreise in die USA im Schengen Raum gelebt haben, dürfen nicht in die USA einreisen. Der Einreiseweg ist vorerst mal egal. Amerikanische Staatsbürger müssen sich entsprechend testen lassen. So dürfen z.B. Personen die in Irland leben, problemlos einreisen.
Eine Einreise über Toronto wäre dann nicht erlaubt. Die Frage ist, wie man dies kontrollieren kann bzw. mit welchem Aufwand. -
Lief eben über den Ticker:
“NBA stellt den Spielbetrieb ein. Die Basketball-Liga der USA setzt wegen des Coronavirus alle Spiele auf unbestimmte Zeit aus.”=> Und das sicherlich nicht für 3-4 Wochen, sondern eher für 6-8 Wochen.
Ich stelle mit Erschrecken gerade fest, dass ich wahrscheinlich diese Saison kein BBL-Spiel mehr erleben werde.Ist das echt deine größte Sorge aktuell?
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Lief eben über den Ticker:
“NBA stellt den Spielbetrieb ein. Die Basketball-Liga der USA setzt wegen des Coronavirus alle Spiele auf unbestimmte Zeit aus.”=> Und das sicherlich nicht für 3-4 Wochen, sondern eher für 6-8 Wochen.
Ich stelle mit Erschrecken gerade fest, dass ich wahrscheinlich diese Saison kein BBL-Spiel mehr erleben werde.Ist das echt deine größte Sorge aktuell?
gönn’s ihm doch! manchmal ist es besser, eher sorglos durch’s leben zu gehen.
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Lief eben über den Ticker:
“NBA stellt den Spielbetrieb ein. Die Basketball-Liga der USA setzt wegen des Coronavirus alle Spiele auf unbestimmte Zeit aus.”=> Und das sicherlich nicht für 3-4 Wochen, sondern eher für 6-8 Wochen.
Ich stelle mit Erschrecken gerade fest, dass ich wahrscheinlich diese Saison kein BBL-Spiel mehr erleben werde.Ist das echt deine größte Sorge aktuell?
gönn’s ihm doch! manchmal ist es besser, eher sorglos durch’s leben zu gehen.
Man, legt doch nicht alles auf die Goldwaage, was hier geschrieben wird.
Das was er sagt hat weder was mit “Sorglosigkeit” noch “einziger Sorge” zu tun.Wenn jetzt mein Urlaub ausfällt, dann ist das auch ärgerlich und für mich erschreckend. Aber ich akzeptiere es, weil es eben notwendig ist. Trotzdem ist es schade und ich darf mich darüber ärgern.
Genauso schade finde ich es, wenn ich nicht mehr zum Basketball gehen kann. -
Lief eben über den Ticker:
“NBA stellt den Spielbetrieb ein. Die Basketball-Liga der USA setzt wegen des Coronavirus alle Spiele auf unbestimmte Zeit aus.”=> Und das sicherlich nicht für 3-4 Wochen, sondern eher für 6-8 Wochen.
Ich stelle mit Erschrecken gerade fest, dass ich wahrscheinlich diese Saison kein BBL-Spiel mehr erleben werde.Ist das echt deine größte Sorge aktuell?
gönn’s ihm doch! manchmal ist es besser, eher sorglos durch’s leben zu gehen.
Er behauptet doch mit keiner Silbe, dass das die größte Sorge ist, die man aktuell haben sollte. Es darf doch wohl erlaubt sein, sich über etwas zu ärgern, dass einen direkt betrifft, auch wenn man weiß, dass andere anderweitig schlimmere Auswirkungen spüren werden. Auch ich bin sehr enttäuscht dass, die Sportarten, die mir stets so viel Freude bereiten aktuell aussetzen bzw. unter sehr widrigen Umständen ausgeübt werden. Zudem sind wir hier immer noch in einem Thread, der die Auswirkungen des Corona-Virus auf die BBL und weitere Sportligen behandelt.
Warum muss man jemanden bei solchen Aussagen direkt vorwerfen, nur an sich bzw. Nichtigkeiten zu denken und auf andere zu sch*****?
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Jetzt kommt mal wieder runter ….
Selbstverständlich sorge ich mich auch um meine Eltern, denn Ältere sind offenbar diejenigen, bei denen die Covid 19 (die durch Corona ausgelöste Krankheit) am Schlimmsten wirkt. Das jedoch gehört hier nicht hin.Schoenen-Dunk ist ein Basketball-Portal. In Schönheitsportalen wird über Schönheit, in Börsenportalen über Aktienkurse - und in Basketballportalen über Basketball diskutiert.
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Off-Topic aber interessant zum Themengebiet:
Hier ist eine sehr ausführlicher Bericht über bekannten Zahlen und Daten in Kontext gestellt. Ist auf Englisch und wirklich informativ.
Wer also ernstes Interesse and Daten und Fakten hat, gerne reinschauen.
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Ich denke, der WBV wird sich noch mal Gedanken machen müssen: in Herne z.B. wurde jetzt eine Schule geschlossen, in deren Umfeld 3 Fälle aufgetreten sind. In der zugehörigen Sporthalle fand Samstag noch ein Jugendspiel statt….
Und so ist es ja überall im unterklassigen Bereich: die Spiele finden in allgemein zugänglichen Hallen statt, viele Zuschauer oder wenige spielt da keine Rolle; wenn wie politisch entschieden gehandelt werden soll, um dem Virus zu begegnen, muss da was passieren. -
http://www.fiba.basketball/news/fiba-competitions-suspended
seltsam, dass es nicht für die CL gilt!
Bin gespannt ob das Folgen für Nationalverbände und Ligen hat.
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Die Frage ist: Will man das komplette gesellschaftliche Leben, jegliches “Zusammenkommen” von Menschen für 4-8 Wochen stoppen oder sogar verbieten?!?
Ich meine: Derzeit nein, weil die Durchseuchungsrate viel zu gering ist.
Ich will weiter Spiele meiner Kinder erleben - ohne Händeschütteln und mit mehr Abstand zu Nebenmenschen. Das sollte doch reichen.Übrigens haben ProA & B aktuell kommuniziert, dass erst Mal der nächste Spieltag aussetzt, siehe https://hanauonline.de/2015-07-14-14-04-35/sport/29760-2-basketball-bundesliga-setzt-alle-spiele-am-wochenende-aus
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Was soll eigentlich ein Verschieben des Spielbetriebes bringen?
Selbst wenn in einem Monat wieder alles tuti ist, die Hallen sind belegt, die Spielerverträge laufen teilweise ab Mai aus, Quali-Tuniere stehen an.
Ein Verschieben zögert doch nur raus, was allen klar ist. Der Spielbetrieb wird eingestellt. Die Saison ist vorbei.
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Was soll eigentlich ein Verschieben des Spielbetriebes bringen?
Selbst wenn in einem Monat wieder alles tuti ist, die Hallen sind belegt, die Spielerverträge laufen teilweise ab Mai aus, Quali-Tuniere stehen an.
Ein Verschieben zögert doch nur raus, was allen klar ist. Der Spielbetrieb wird eingestellt. Die Saison ist vorbei.
Es kommt zumindest ein wenig Kohle in die Kassen und damit wird ein Fortbestand über den Sommer hinaus sichergestellt oder erleichtert
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Könnte man nicht auch alle Mannschaften noch auf 22/23 Spiele bringen und die Saison dann beenden? Meister aussen vor, von mir aus krönt einfach die Bayern, aber jeder Abstiegskandidat hat noch die Möglichkeit sich aus der Misere zu ziehen und die internationalen Plätze werden auch noch entsprechend ausgespielt. So hat man zumindest ein “gefühltes” Ende.
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Die Frage ist: Will man das komplette gesellschaftliche Leben, jegliches “Zusammenkommen” von Menschen für 4-8 Wochen stoppen oder sogar verbieten?!?
Ich meine: Derzeit nein, weil die Durchseuchungsrate viel zu gering ist.
Ich will weiter Spiele meiner Kinder erleben - ohne Händeschütteln und mit mehr Abstand zu Nebenmenschen. Das sollte doch reichen.Übrigens haben ProA & B aktuell kommuniziert, dass erst Mal der nächste Spieltag aussetzt, siehe https://hanauonline.de/2015-07-14-14-04-35/sport/29760-2-basketball-bundesliga-setzt-alle-spiele-am-wochenende-aus
Ohne penetrant sein zu wollen, genau solche Meinungen sind aus meiner Sicht nicht förderlich.
Hier nochmal der Link Besonders empfehlenswert ist Grafik 23, welches das mathematische Model zeigt, dass die Verzögerung von Maßnahmen zur Einschränkung sozielen Kontaktes um einen Tag zu 40% mehr Neuinfektionen führt. (Model basierend auf dem Verlauf der Krankheit in Hubei)Nochmal: Die jugendlichen Basketballspieler und deren Eltern werden nicht reihenweise durch Corona hingerafft werden. Auswirkungen hat es auf das Gesundheitssystem und somit auf alle, die auf medizinische Hilfe angewisen sind.
Ich mache niemanden einen Vorwurf, sich nicht einschränken lasssen zu wollen. Nur sollte man sich der Folgen bewusst sein.
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Gestern wurde ich belächelt weil ich Panik schiebe.
Heute kam diese Nachricht:
11:22 Berliner Amtsärzte fordern Ende aller sozialen Kontakte +++
In einem offenen Brief fordern die Berliner Amtsärzte den Senat zu “radikalem Handeln” auf. Alle Veranstaltungen mit Publikum in der Hauptstadt müssten abgesagt, Clubs und Kneipen geschlossen werden. “Wir müssen in der jetzigen Phase alle sozialen Kontakte unterbinden, um die Zahl der Infizierten möglichst niedrig zu halten”, sagte Patrick Larscheid, der Amtsarzt von Berlin-Reinickendorf, im Interview mit dem Inforadio. -
Gestern wurde ich belächelt weil ich Panik schiebe.
So leid es mir tut, ich belächele dich dafür immer noch.
Selbst wenn du mich belächelst kommt doch meine Aussage mit der evtl. Ausgangssperre scheinbar immer näher. Auch wenn es definitiv nie zu einer kompletten Ausgangssperre kommen wird.
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Gestern wurde ich belächelt weil ich Panik schiebe.
So leid es mir tut, ich belächele dich dafür immer noch.
Selbst wenn du mich belächelst kommt doch meine Aussage mit der evtl. Ausgangssperre scheinbar immer näher. Auch wenn es definitiv nie zu einer kompletten Ausgangssperre kommen wird.
Ich habe dir auf Seite 18 relativ ausführlich erklärt was derzeit in Deutschland passiert. Panik und irrationales Handeln und alles weitere sind keine guten Ratgeber. Auch eine Ausgangssperre wäre ein zeitlich begrenztes Mittel um die Infektion zu verlangsamen. Die Amtsärzte in Berlin fürchten selbstverständlich, dass durch die hohe Bevölkerungsdichte und entsprechender Partyszene, die Verlangsamung nicht so effektiv ist wie auf dem platten Land oder eben in mittelgroßen Städten.
Das es in den nächsten Wochen dazu kommen kann, das es in den Großstädten mal keine Party gibt, halte ich für sehr realistisch. Aber in Anbetracht der Lage wird da wohl ein Großteil auch mit klarkommen.
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Da es bekanntlich auch Masern-Partys gibt - oder Leute, die verdünnte Salzsäure trinken, kenne ich keine Grenzen mehr, was Krankheiten und deren Bekämpfung angeht.
So, die nächsten Eskalationsstufen sind dann a) Schließung der Schulen und b) Stoppen des ÖPNV und c) Schließung aller Geschäfte und Einrichtungen, die nicht unmittelbar notwendig für den Lebenserhalt sind. -
Mir ist das Lächeln längst vergangen. Wenn ich dann noch lese, wie mit offensichtlichen Verdachtsfällen umgegangen wird - die Verantwortung wird zwischen Hausärzten, Test-Zentren und Behörden hin- und hergeschoben und Tests werden nichtmal durchgeführt - dann kann man sehr wohl in einem Ballungszentrum zu dem Schluss kommen, jeden “überflüssigen” Kontakt einfach zu vermeiden - was im Alltag (Arbeit, Einkauf) quasi unmöglich ist, im Freizeitverhalten aber sehr wohl.
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Zur Verdeutlichung der obigen Kurzmeldung: Die Euroleague und der EuroCup werden vorläufig ausgesetzt (“temporarily suspend(ed)” ) - also (noch?) nicht abgebrochen. Hier ist die Meldung dazu.
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Die Frage ist: Will man das komplette gesellschaftliche Leben, jegliches “Zusammenkommen” von Menschen für 4-8 Wochen stoppen oder sogar verbieten?!?
Das will man offensichtlich (noch) nicht, sondern wohl eher die besonders riskanten und eher unwichtigen Teile.
@Bonnifant:Ich will weiter Spiele meiner Kinder erleben - ohne Händeschütteln und mit mehr Abstand zu Nebenmenschen. Das sollte doch reichen.
Ich persönlich habe auch eine von der offiziellen Meinung abweichende, aber ich bin auch nur für mich selbst verantwortlich. Ob das tatsächlich reicht, wird sich noch zeigen. Fakt ist aber auch, dass der WBV hier eine andere Position hat als ich und du. Und ob das Aussprechen von Spielverlustwertungen bei auf Empfehlung von Behörden abgesagten Spielen (s. RLW-Thread) ein adäquates Verhalten ist, darf wohl bezweifelt werden, ebenso wie die schlichte Aufrechterhaltung des Spielbetriebs.
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Die Frage ist: Will man das komplette gesellschaftliche Leben, jegliches “Zusammenkommen” von Menschen für 4-8 Wochen stoppen oder sogar verbieten?!?
Ich meine: Derzeit nein, weil die Durchseuchungsrate viel zu gering ist.
Ich will weiter Spiele meiner Kinder erleben - ohne Händeschütteln und mit mehr Abstand zu Nebenmenschen. Das sollte doch reichen.Übrigens haben ProA & B aktuell kommuniziert, dass erst Mal der nächste Spieltag aussetzt, siehe https://hanauonline.de/2015-07-14-14-04-35/sport/29760-2-basketball-bundesliga-setzt-alle-spiele-am-wochenende-aus
Ohne penetrant sein zu wollen, genau solche Meinungen sind aus meiner Sicht nicht förderlich.
Hier nochmal der Link Besonders empfehlenswert ist Grafik 23, welches das mathematische Model zeigt, dass die Verzögerung von Maßnahmen zur Einschränkung sozielen Kontaktes um einen Tag zu 40% mehr Neuinfektionen führt. (Model basierend auf dem Verlauf der Krankheit in Hubei)Nochmal: Die jugendlichen Basketballspieler und deren Eltern werden nicht reihenweise durch Corona hingerafft werden. Auswirkungen hat es auf das Gesundheitssystem und somit auf alle, die auf medizinische Hilfe angewisen sind.
Ich mache niemanden einen Vorwurf, sich nicht einschränken lasssen zu wollen. Nur sollte man sich der Folgen bewusst sein.
Das wäre ja alles sehr schön und richtig, wenn man sich nur in Sporthallen anstecken könnte. Tut man aber nicht. Solange die Leute dann nicht zuhause bleiben und sich freiwillig in vorbeugende Quarantäne begeben, sondern stattdessen weiter mit Bus und Bahn fahren und in Shopping Malls herumtreiben, bringt das alles herzlich wenig. Italien macht jetzt dicht, das ist wenigstens konsequent, aber vergleichsweise spät. (btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl).
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@dieKlarheit:
Das wäre ja alles sehr schön und richtig, wenn man sich nur in Sporthallen anstecken könnte. Tut man aber nicht. Solange die Leute dann nicht zuhause bleiben und sich freiwillig in vorbeugende Quarantäne begeben, sondern stattdessen weiter mit Bus und Bahn fahren und in Shopping Malls herumtreiben, bringt das alles herzlich wenig. Italien macht jetzt dicht, das ist wenigstens konsequent, aber vergleichsweise spät. (btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl).Bzgl Italien verstehen wir uns. Und da Italien spät zumacht, sollten wir daraus vielleicht unsere Lehren ziehen? Es ist aus meiner Sicht halt fahrlässig zu sagen, es reicht der Verzicht auf Händeschütteln und Platz zum Nebenmann zu lassen. Es braucht konsequenz, nicht nur in der Halle sondern leider auch in temporären, privaten Einschnitten, wie z.B. den Shopping Malls.
Und es ist mir auch klar, dass Corona idR nicht tötlich verläuft, vor allem bei jugendlichen Basketballern und deren Eltern.
Das Problem ist eine Übnerlastung des Gesundheitsystems. Beatmungsgeräte werden knapp, Krankenhäuser überlastet und das medizinische Personal ist knapp (v.a. da diese besonders gefährdet sind sich zu infizieren).
Chemotherapien werden derzeit z.B. eher nicht angefangen, da diese Patienten durch Corona besondere Gefahren ausgesetzt sind. -
Gut, dass die EL endlich aufhört, nach Auswegen zu suchen, den Spielbetrieb doch noch aufrecht zu erhalten. Spätestens mit dem Positiv-Test bei einem Basketballer bei Real Madrid ist selbst das Spiel vor leeren Rängen nicht mehr möglich, so man denn überhaupt leere Ränge findet, zu denen beide Teams anreisen können und dürfen.
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btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl).
Dass sie am Ende überleben, ist das eine; dass sie während ihrer Erkrankung Kräfte und Kapazitäten im Gesundheitssystem binden, ist das andere. Bitte vergiss das nicht.
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(btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl).
Die aktuellen Zahlen sagen etwas anderes. Man geht weltweit von mehr als 127 000 Infizierten und fast 5 000 Todesfällen aus.
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Neben der ECA setzt auch die FIBA alle Spiele der Championsleague und Europacup aus
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@Kwarg:
(btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl).
Die aktuellen Zahlen sagen etwas anderes. man geht weltweit von mehr als 127 000 Infizierten und fast 5 000 Todesfällen aus.
Ich brauche ja jetzt nicht auf meine Signatur hinweisen, oder? Solange es Leute gibt, die noch nicht einmal merken, dass sie sich infiziert haben, bringt diese Zahlenspielerei gar nichts. Die Italiener sind jetzt beleidigt und fühlen sich in ihrem Nationalstolz gekränkt, weil sie die Zahlen anders erhoben haben als in Deutschland:
tagesspiegel.de: Letalität in Deutschland 30-mal niedriger als in Italien – wie ist das möglich? -
btw. 98% bis 99% der Infizierten überleben eine Erkrankung bzw. Infektion, Gesunde ohne Vorerkrankung sogar in höherer Zahl)
So wie der „Patient 1“ in Italien:
38-jähriger Hobbysportler, der auch an Laufwettkämpfen teilgenommen hat.
Drei Wochen auf der Intensivstation, inklusive künstlichem Koma.
Gehört zu den 99%, die es überlebt haben.https://www.suedtirolnews.it/italien/coronavirus-mattia-darf-nicht-sterben
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die probleme mit statistiken sind immer die gleichen: stimmen die erhobenen daten? wie interpretiere ich sie? in diesem fall:
abgesehen davon, dass die veröffentlichten zahlen von land zu land unterschiedlich erhoben und ggf. noch - z.b. aus politischen gründen - nicht immer ganz korrekt wiedergegeben werden, handelt es sich lediglich um die auf das virus getesteten personen. diese haben in der regel entweder deutliche symptome oder hatten nachweislich kontakt zu einer person, bei der das virus bereits nachgewiesen wurde. wer aufgrund eines absolut unauffälligen verlaufs nichts vom virusbefall bemerkt hat, wird im zweifelsfall nicht getestet. … und wohlbemerkt: es wird - zumindest in deutschland - derzeit lediglich auf vorhandene viren im hinteren rachenraum getestet. nachdem inzwischen auch bluttests entwickelt worden sind, mit denen entsprechende antikörper nachgewiesen werden können, wird es in den kommenden monaten möglich sein, den grad der immunisierung innerhalb der bevölkerung anhand von blutspendedaten zu ermitteln. erst DANN lässt sich tatsächlich feststellen, wie hoch die sterblichkeit durch Covid-19 in unserem gesundheitssystem statistisch liegt. alles andere sind bisher nur ziemlich grobe schätzungen und hochrechnungen auf grundlage der verfügbaren daten und gewisser erfahrungen.
nun haben wir - anders als im computerspiel - alle nur EIN LEBEN! selbst, wenn in meiner ganz persönlichen gefahrenklasse (also alter, geschlecht und krankenakte) derzeit statistisch eine letalität von sagen wir mal grob 0,7% angenommen wird, habe ich keine weiteren 99,3 leben. nur zu 0,7% gestorben zu sein, ist immernoch maustot.
um es mal plakativ darzustellen: wenn wir mal davon ausgehen, dass 7 von 10 menschen gegen das virus immun sein müssen, damit sich die krankheit nicht weiter ausbreitet, müssen diese 7 mangels einer möglichen immunisierung durch eine impfung die krankheit tatsächlich erfolgreich überstanden haben. also einfach mal morgens anfangen zu zählen. von den ersten 10, die einem begegnen, bleiben 3 von der krankheit verschont. die anderen werden vermutlich nicht mal was merken. allerdings werden 7 von 1.000 erkrankten daran sterben. wenn man also weiterzählt, ist unter den ersten 204 menschen, die einem so begegnen bereits einer, der dem SARS-CoV-2 virus zum opfer fallen wird. kommen also gut 6.000 fans in einer mittleren BBL-halle zusammen, reden wir bereits von 30 toten durch Covid-19 - die 30% nicht betroffenen sind bereits berücksichtigt.
natürlich sterben die 30 basketballfans nicht sofort, sondern über einen gewissen zeitraum. … und gestorben wird so oder so. also entweder an dem aktuellen coronavirus oder an was anderem - grippe, motorradunfall, herzinfarkt, was auch immer. leben ist nun mal lebensgefährlich.
die frage ist, ob es nicht sinnvoller ist, den 6.000 basketballfreunden für eine weile aus dem weg zu gehen. jeder zeitraum, der vergeht, bis ich den oben errechneten 204 anderen menschen begegnet bin, ist zeit, die gegen die mögliche überlastung unseres gesundheitssystems und für die erfolgreiche suche nach therapiemöglichkeiten gewonnen wird. ich finde, um leben zu retten, kann man durchaus auch mal für eine weile auf dinge verzichten, die einem lieb sind und spaß machen.
insofern gehe ich fest von einem abbruch der laufenden BBL-saison aus. eine verschiebung verschiebt nur das problem. … und ganz nebenbei bemerkt: die olympiaqualifikationsturniere werden diesen sommer eh’ nicht stattfinden. olympia 2020? träumt weiter! die ganze welt wird ca. ein jahr lang den atem anhalten müssen. wenn das besonnen gehandhabt wird, braucht man auch keine horrorszenarien zu entwerfen.