Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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@derbommel…ich kann genau das unterschreiben und nachvollziehen. […]
Ich nicht, muss ich sagen, bzw. nur in Teilen.@DerBommel:
Da du es ja jetzt schreibst und andere es auch schon getan haben: “WO IST DIESE VIEL BESCHWORENE MASSIVE UMSTELLUNG IM SOMMER ERSICHTLICH?”
Du schreibst es doch selbst. Hier:@DerBommel:
Wir haben […] einen neuen Trainer, der eine neue Spielphilosophie etablieren will
Was soll das denn sonst sein, wenn nicht eine Umstellung? Das ist ein reines Gedankenexperiment, aber ich bin mir nicht so sicher, dass wir ohne die Spieler, die zumindest den Standort schon kennen, jetzt durch die BBL pflügen würden.@DerBommel:
Die zwei Nachwuchsspieler dümpeln irgendwo zwischen der 1.Liga-Ersatzbank und dem wenig motivierenden Regionalligateam hin und her.
De Oliviera ist verletzt, davor hat er seine Minuten bekommen. Binapfl wird nicht groß eingebunden, da gebe ich dir recht, aber a) kann niemand von uns seine Trainingsleistung beurteilen und b) wurde vor ein paar Seiten schon geschrieben, dass es nicht sonderlich viel Sinn ergibt, in einer Phase der Unsicherheit einen weiteren Unsicherheitsfaktor ins Spiel zu bringen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Binapfl weder der Heilsbringer in der jetzigen Situation ist noch für 20 Minuten geholt wurde, sondern jetzt an das Team herangeführt werden soll, um im nächsten Jahr signifikante Minuten zu geben, die man ihm in Zukunft offenbar zutraut. Ich für meinen Teil kann mich nicht erinnern, dass man vor der Saison gesagt hat, man werde Jugendspielern von Minute 1 an jetzt plötzlich total viele Minuten geben. Zumal die Saison in Rhöndorf, für die beide Spieler primär eingeplant sind, jetzt auch alles andere als strukturiert begonnen hat. Dazwischen gibt es in dem Konstrukt Bonn/Rhöndorf nunmal nichts mehr, also wo sollen sie sonst “rumdümpeln”?@DerBommel:
Man muss einem der Vorredner doch absolut Recht geben wenn man bezweifelt, dass NUR die Verpflichtung des neuen Trainers reicht, um diesen eingefahrenen Verein über Nacht ins gelobte Land zu führen. Die Hoffnung, dass Herr Päch mit seinen Kontakten und seiner Aura reihenweise junge deutsche Toptalente nach Bonn lockt, und diese unter ihm noch relevante Spielanteile erhalten, war und ist doch sehr abenteuerlich.
Auch das ist vor der Saison so nicht kommuniziert worden und mit einem unmittelbaren Effekt schon gar nicht. Dass Päch unterschreibt und am Tag danach glühen bei Wichterich die Drähte durch, weil sich plötzlich alle Jugendspieler darum reißen, hier unterzukommen, ist natürlich sehr abenteuerlich. Dazu mal ein Zitat von Michael Wichterich aus der PM zur Päch-Verpflichtung:
Es ist aber vor allem auch eine Entscheidung für neue Betrachtungsweisen und die Idee, Dinge wieder mutiger angehen zu wollen - nicht nur in der Bundesligamannschaft, sondern insgesamt im Verein und in unseren Kooperationen.
Das klingt für mich nicht nach “Da werden Effekte schon übermorgen sichtbar sein”.
Ergänzend eine Aussage von Päch im Interview mit dem General-Anzeiger (Hervorhebung von mir):Und dann soll es eben nicht nur darum gehen, dass die Profimannschaft das Bestmögliche erreicht, sondern, dass man das ganze Vereinsleben aktiviert und kultiviert, angefangen bei der Jugend. Bonn liegt in einer Basketballregion, das muss man wieder stärker nutzen. Ich glaube, die Baskets haben jemanden gesucht, der so etwas lebt. Ich kenne es nicht anders aus Berlin. Da habe ich als Trainer der U11 angefangen und bin bei den Profis angekommen. Hier in Bonn arbeiten jetzt Leute mit, wie zum Beispiel Yassin Idbihi in Rhöndorf, die die Dinge anders angehen, die eine Vorstellung davon haben, wie man das zusammen anpackt. Und ich hoffe, dass das langfristig in eine gute Richtung geht.
Über die Position von Wichterich kann man auf jeden Fall diskutieren (tun wir ja auch und das nicht erst seit heute), aber jetzt eine langfristig angelegte Seite des “neuen Bonner Weges” nach 8 Spieltagen in der BBL abzuurteilen, halte ich für sehr vorschnell.@DerBommel:
Typisch Baskets Bonn war im Sommer doch auch, dass man dem netten Subotic einen neuen Vertrag gegeben hat, obwohl er sich letzte Saison doch 0,0 dafür empfohlen hat. Aber ihm hat es in Bonn so toll gefallen und da konnte man ja nicht anders. Das man mit Lischka den selben unkonstanten Spielertyp (aber immerhin mit deutschem Pass) verplichtet hat, machte seine Weiterverpflichtung noch desaströser.
Von der polemischen Ironie mal abgesehen: Punkt für dich. Subotic und Lischka ergeben im Paket keinen Sinn. Das wurde vor der Saison nach Bekanntgabe der Verpflichtung hier im Forum ja auch schon zweifelnd beäugt und scheint sich jetzt zu bewahrheiten. Hier sehe ich wie du Lischka sehr kritisch, der bislang eine sehr unglückliche Figur macht. Subotic ist zumindest offensiv extrem schwankungsintensiv, aber seine prinzipielle Spielanlage, Dinge über den Kopf statt über den Körper zu lösen, ist nicht die schlechteste Voraussetzung, insb. seine Antizipationsfähigkeit in der Presse gibt uns enorm viel.@DerBommel:
Dem hochgelobten Dreiergott Simons sollte man mal ganz schnell die alten Spielbänder von Beechum und Traina aus dem Baskets-Archiv holen, damit er mal lernt seine Schüsse selber zu kreieren, den von unseren hochgelobten Guards ist ja keiner in der Lage dazu.
Simons wirft in der BBL 4,7x pro Spiel von hinter der Dreierlinie auf den Korb, in der BCL 5,8x. Ist das wirklich unser Problem, dass Simons zu wenige Touches bekommt? Ich glaube nicht. Wir haben Plays für ihn, wichtig ist mir da eher, dass wir bessere Optionen finden, wenn der Wurf weggenommen wird. Das passiert nämlich i.d.R. auf Kosten eines Nachteils für die Verteidigung, den wir zu inkonsequent attackieren.@DerBommel:
Und wenn es nötig ist, dass Herr Frazier in einem Spiel wie gestern 40 Minuten durchspielen muss, um jederzeit wenigstens etwas Gefahr für den gegnerischen Korb auf dem Feld zu haben, dann muss man eben auch mal situationsbedingt von diesem “alle kriegen etwa die gleichen Spielanteile”-System abweichen. Machen Frankfurt und Oldenburg mit ihren beiden “Opas” doch auch.
Das wird die Lösung sein, den Spieler kaputtspielen. Nur weil etwas in Frankfurt (darf bezweifelt werden, ob das da so erfolgreich ist) und Oldenburg funktioniert, muss das noch lange nicht adaptierbar sein. Paulding spielt v.a. deshalb grade so viele Minuten, weil Oldenburg einfach die Optionen fehlen, ihn nicht spielen zu lassen, seit sich Amaize verletzt hat.
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Ich finde, es macht im Moment überhaupt keinen Sinn an Pächs Stuhl zu sägen denn das Kind ist (in dieser Saison!) eventuell bereits in den Brunnen gefallen. Mit diesem Start brauchen wir grob 15 bis 16 Siege aus dem restlichen Saisonverlauf, um noch realistische Chancen auf den Playoffeinzug zu haben. Das ist happig - ehrlich gesagt vermutlich zu happig für das Team, es sei denn wir finden noch aus Versehen Jordans “Secret Stuff” aus Space Jam in einem Spind.
Das ist zunächst einmal ernüchternd, da wir sicherlich alle einen - zumindest etwas - besseren Start erhofft haben, trotz der massiven Umstellungen im Sommer. Und doch ist es eine Möglichkeit - für Päch, der nun mit all seinen Vorschusslorbeeren lernen muss, sein Wunschsystem an unsere leicht finanzschwächeren Gegebenheiten und Realitäten anzupassen, defensiv (@Maethorath hat dies ja bereits sehr detailliert beschrieben) justieren muss etc. etc. Er wird für den nächsten Sommer Lehren ziehen in Bezug auf die Zusammenstellung des Kaders. Ich bin mir ebenso sicher, dass er sich bereits in dieser Saison in seinem Ingame-Coaching entwickeln wird.
Es bleibt also der Blick nach vorne. Es bleibt für uns Fans, weiter Stimmung zu machen (zugegebenermaßen ist das beizeiten, wenn wir mit -40 und mehr als 100 Gegenpunkten absaufen, schwierig) und den Verein zu unterstützen. Es bleibt der Blick nach vorne und da ist Licht am Ende des Tunnels! Wir haben eine gute Basis, gute Voraussetzungen, einen guten Coach. Darauf lässt sich aufbauen.Da du es ja jetzt schreibst und andere es auch schon getan haben: “WO IST DIESE VIEL BESCHWORENE MASSIVE UMSTELLUNG IM SOMMER ERSICHTLICH?”
Wir haben zwar einen neuen Trainer, der eine neue Spielphilosophie etablieren will, es aber überhaupt nicht hinkriegt (fehlender Basketball-IQ der Spieler, kein Vertrauen der Spieler, keine Lust auf das System?).
Daher sehen wir im Vergleich zur letzten Saison einen noch grausameren Heroball, da es außer Frazier ab und zu keinen Spieler gibt, der die Rolle des Hero`s ab einnehmen kann.
Die Mannschaft ist einfach noch schlechter zusammengestellt worden, als sie es letzte Saison schon gewesen ist.
Die zwei Nachwuchsspieler dümpeln irgendwo zwischen der 1.Liga-Ersatzbank und dem wenig motivierenden Regionalligateam hin und her.
Man muss einem der Vorredner doch absolut Recht geben wenn man bezweifelt, dass NUR die Verpflichtung des neuen Trainers reicht, um diesen eingefahrenen Verein über Nacht ins gelobte Land zu führen. Die Hoffnung, dass Herr Päch mit seinen Kontakten und seiner Aura reihenweise junge deutsche Toptalente nach Bonn lockt, und diese unter ihm noch relevante Spielanteile erhalten, war und ist doch sehr abenteuerlich.
Typisch Baskets Bonn war im Sommer doch auch, dass man dem netten Subotic einen neuen Vertrag gegeben hat, obwohl er sich letzte Saison doch 0,0 dafür empfohlen hat. Aber ihm hat es in Bonn so toll gefallen und da konnte man ja nicht anders. Das man mit Lischka den selben unkonstanten Spielertyp (aber immerhin mit deutschem Pass) verplichtet hat, machte seine Weiterverpflichtung noch desaströser.
Dem hochgelobten Dreiergott Simons sollte man mal ganz schnell die alten Spielbänder von Beechum und Traina aus dem Baskets-Archiv holen, damit er mal lernt seine Schüsse selber zu kreieren, den von unseren hochgelobten Guards ist ja keiner in der Lage dazu.
Und wenn es nötig ist, dass Herr Frazier in einem Spiel wie gestern 40 Minuten durchspielen muss, um jederzeit wenigstens etwas Gefahr für den gegnerischen Korb auf dem Feld zu haben, dann muss man eben auch mal situationsbedingt von diesem “alle kriegen etwa die gleichen Spielanteile”-System abweichen. Machen Frankfurt und Oldenburg mit ihren beiden “Opas” doch auch.Also im “Selbstkreieren” kommt keiner an die SD-Gemeinde ran. Das neue System wurde vor allem hier hochgejazzt. Und jetzt wird gefordert, Spieler auch mal länger spielen zu lassen obwohl genau das vor Kurzem noch ein Makel war. Und dass jetzt ein Simons plötzlich ein hochgelobter Dreiergott sein soll, dem man sogar Brad Traina vor die Nase halten will, hat eben jener Simons nun wirklich nicht verdient. Aber lustig ist es…
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Es mag am zu geringen “Basketball-IQ” oder den zu geringen Basketball-Qualitäten von Spielern (und Trainer?) liegen, aber außer den relativ sehr hochprozentigen hero-balls von Frazer (7/11) hatte Bonn zu häufig zu wenig Offensivpower & kaum Setplay.
Gestern waren dann in den letzten 5 Sekunden zu oft die sehr wenig effektiven Lösungen- ein Pass auf Breunig (er nur 3/10 in Brettnähe wegen guter Verteidigung) in Korbnähe oder
- Würfe des sicherlich wegen seiner lausigen Quote so häufig ungedeckten Subotic (2/8 )
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@basketsking (25.11.2019 20:42)
Diese Entwicklung hat aber schon deutlich früher begonnen! So ab 2013!
Die Halbwertzeiten der schlechten Platzierungen wird doch immer kürzer. -
Nur 5 der 17 Teams sind älter das der Bamberger.
=> Ich empfehle dir, mal die realen Stats des Spiels & der Bamberger Spiele anzuschauen: Die 5 Spieler mit den meisten Minuten gegen die Baskets waren in der Reihenfolge Olinde (21 Jahre), Lee (24), Marei (27), Sengfelder (24) und K.Taylor (25). Ergibt einen Altersschnitt von 24, genau 5 Jahre unter dem Schnitt unserer fünf Spieler mit den längsten Spielzeiten.
Die beiden Bamberger Oldies Stuckey & Bryce Taylor bekommen kaum Spielzeit, spielten zusammen im Schnitt nur 10 min. Beide zusammen damit sogar weniger als der nur 20jährige Weidemann (11 min im Schnitt). Der Bamberger Coach setzt auch in der Realität auf Jugend.Man sollte die Zahlen noch genauer analysieren, dann fällt auf, dass in diesem Spiel kein Spieler mehr als 23 Minuten für Bamberg gespielt hat und 5 Spieler zwischen 13 und 18 Minuten auf dem Parkett standen. Bei so einer breit gefächerten Minutenverteilung sehe ich keinen Grund, nur die 5 Spieler mit der meisten Einsatzzeit hervorzuheben. Ob jetzt Sengfelder 21 Minuten spielt oder der 30-jährige Harris 18 Minuten, macht jetzt nicht den Unterschied aus.
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….dann schau doch bitte ganz genau hin. Selbst wenn du min Spielzeit x Alter nimmst, kommst du ungefähr auf einen Fünfjahres-Altersunterschied.
Letztlich spielten 9 Bamberger Spieler unter 27 Jahren - vs. 1 (Zimmerman, 23) bei Bonn. Nach der Verletzung von De Oliveira setzt Päch auch keinen Doppellizenzler mehr in der BBL ein.
Bonn spielt diese Saison überwiegend mit alten deutschen Spielern mit im Schnitt zu schlechten Stats. Und Subotic … -
Heute geht es gegen Alba, welche die Mustervorlage für das Spielkonzept der Baskets darstellen sollen. Allerdings haben die Berliner 3 explizite point guards in ihrem Team, die alle das Spiel hervorragend lenken können, neben Sikma und den restlichen shooting guards, die ebenfalls den Spielaufbau vertreten können. Und gewinnen selbst mit einer Verletztenmisere ohne 2 ihrer PGs und 3 andere Verletzte bei hoher Spielbelastung locker gegen Oldenburg mit 23 Punkten Vorsprung.
Also, keine Chance heute Abend, und das ist - wie so oft - unsre einzige Chance gegen Alba.
Ich freue mich besonders auf Hermansson und Mattissek!
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@Rai:
Heute geht es gegen Alba … Und gewinnen selbst mit einer Verletztenmisere ohne 2 ihrer PGs und 3 andere Verletzte bei hoher Spielbelastung locker gegen Oldenburg mit 23 Punkten Vorsprung.
!Da bin ich hängen geblieben und musste nochmals nachsehen: 90-77=??
Also nicht übertreiben. Alba wird auch gerne einen Sieg mit nur 3 Punkten mitnehmen.
Und die bisher besten Resultate habt ihr in den Spielen gegen klar wahrgenommene Favoriten (Bayern, Zaragoza, Istanbul) erzielt. Leider alles keine BBL-Spiele …
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Wir werden vermutlich übel verhauen.
Gehe auch eher davon aus. dass Lehrmeister Aito seinem Lehrling eine Lehrstunde erteilen wird. Selbst wenn es so sein sollte, gehe ich gerne hin - Berlin spielt schon nen echt guten Ball…
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Die zwei Nachwuchsspieler dümpeln irgendwo zwischen der 1.Liga-Ersatzbank und dem wenig motivierenden Regionalligateam hin und her.
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Das wenig motivierende Regionalligateam hat seit dem Trainerwechsel zu Yassin alle Spiele gewonnen und in einem packenden Spiel auch die Kollegen aus Köln geschlagen. Das ist m.E. genau richtig, um Jungs wie Binapfl und Olivera aufzubauen. Binapfl war übrigens so wenig motiviert, dass er 18 Pts. und 11 Rebounds gemacht hat.
@Bommel: Bei allem Frust über die Baskets in der Liga, einfach mal nachdenken.
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Lieber RichardMorton (war übrigens ein geiler Spieler damals), ich habe nix gegen Rhöndorf und freue mich auch über jeden Sieg.
Was sollen denn Top-Nachwuchstalente denn auch anderes machen, als in der Regionalliga gute Zahlen aufzulegen? Wenn sie es da nicht schaffen würden, gehörten sie wohl auch nicht in diese Kategorie.
Was ich meine ist, dass den zwei Spielern Bundesliga-Flair geboten wird (Training mit den BBL-Profis, Ersatzbank bei BBL-Spielen mit der Chance zu spielen, Internationales Geschäft), um dann temporär den krassen Rückschritt in der Regionalliga zu gehen.
Wir hätten uns alle einen Verbleib von den Dragons zumindest in der ProB gewünscht, nur leider wurde auch das zu stiefmütterlich verfolgt und zu lange Tatenlos zugesehen.
Denn das wäre das Niveau gewesen, auf dem sich die beiden besser hätten beweisen sollen.
Aber auch bei der Kooperation gab es mehr süße Worte als richtige Taten!!! -
Lieber RichardMorton (war übrigens ein geiler Spieler damals), ich habe nix gegen Rhöndorf und freue mich auch über jeden Sieg.
Was sollen denn Top-Nachwuchstalente denn auch anderes machen, als in der Regionalliga gute Zahlen aufzulegen? Wenn sie es da nicht schaffen würden, gehörten sie wohl auch nicht in diese Kategorie.
Was ich meine ist, dass den zwei Spielern Bundesliga-Flair geboten wird (Training mit den BBL-Profis, Ersatzbank bei BBL-Spielen mit der Chance zu spielen, Internationales Geschäft), um dann temporär den krassen Rückschritt in der Regionalliga zu gehen.
Wir hätten uns alle einen Verbleib von den Dragons zumindest in der ProB gewünscht, nur leider wurde auch das zu stiefmütterlich verfolgt und zu lange Tatenlos zugesehen.
Denn das wäre das Niveau gewesen, auf dem sich die beiden besser hätten beweisen sollen.
Aber auch bei der Kooperation gab es mehr süße Worte als richtige Taten!!!Einspruch zum Thema “richtige Taten!!!”:
Fehler in der Vergangenheit wurden gemacht, in Bonn und Rhöndorf. Jetzt gab es aber diese “richtigen Taten”: ich schätze, die aktuelle Rhöndorfer Mannschaft ist teurer (dabei eine Spielklasse niedriger) als in der letzten Pro B Saison. Mit Binapfl und Oliveira (plus Kotieno) wurden drei junge deutsche Spieler ins Boot genommen, die eigentlich Pro B oder A Niveau brauchen, um sich weiter zu entwickeln. Diese wurden mit der Motivation “Geld”, Training in Bonn und Spielzeit in BBL/BCL geködert. Perspektive eher längerfristig. Würde es bei Bonn der BBL besser laufen, dann gäbe es auch mehr Spielzeit für die Jungs.
Das “Projekt Päch” wurde als mittel- bis langfristig angekündigt, es wurde um Zeit gebeten. Tatsächlich fällt es praktisch allen geneigten Fans schwer, aktuell nicht frustriert zu sein. Völlig verständlich.
Die Neuausrichtung ist sehr groß, vielleicht versucht man zu viel auf einmal. Mit einem Etat wie Bamberg oder Berlin ist so ein Umbruch (Berlin hat ihn schon seit einigen Jahren, Bamberg auch erst in dieser Saison) einfacher zu bewerkstelligen.
So hat Bamberg in der Person Sengfelder ganz offiziell Bonn ausstechen können. Klar ist Sengfelder besser als die “Option B” namens Lischka. Ein K. Taylor oder Marei waren für Bonn auch nicht bezahlbar.An der aktuellen Zusammenstellung der Mannschaft kann man im Nachhinein sicher einiges kritisieren. Aber so geht es jede Saison mit jeder Mannschaft.
Für mich fehlt ein “Allrounder”, der ständig “Alarm” macht. Jemand der gefühlt überall seine Finger im Spiel hat. Beispiel D. Hill oder auch der genannte K. Taylor.
Die “Gretchenfrage” aber bleibt:
Schafft es Päch, sein System früh genug mit den aktuellen Spielern konstant umzusetzen, oder hat er dafür die falschen Leute verpflichtet?
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Wie will man denn einem U16/U17/U18/U20-Nationalspieler nach Rhöndorf locken, wenn die Aussicht nur Regionalliga ist?!?
Zur Erinnerung: Es gibt alleine 40 Teams in ProA und ProB, zusätzlich aber weitere 56 Teams in den viertklassigen Regionalligen. Ein Aufstieg ist daher ein Muß!
Von bislang 1400 min BBL-Spielzeit spielten Doppellizenzler bei den Baskets bislang nur 22 min (=1,5%). Bei Frankfurt, Ulm, Bamberg jedoch ein Vielfaches. Bei Bamberg spielten z.B. Weidemann (20 J.) & Olinde (21 J) über 320 min.
Für welche Teams werden sich zukünftig also wohl U16 bis U20-Nationalspieler bei einem Wechsel eher entscheiden …… -
Wie will man denn einem U16/U17/U18/U20-Nationalspieler nach Rhöndorf locken, wenn die Aussicht nur Regionalliga ist?!?
Zur Erinnerung: Es gibt alleine 40 Teams in ProA und ProB, zusätzlich aber weitere 56 Teams in den viertklassigen Regionalligen. Ein Aufstieg ist daher ein Muß!
Von bislang 1400 min BBL-Spielzeit spielten Doppellizenzler bei den Baskets bislang nur 22 min (=1,5%). Bei Frankfurt, Ulm, Bamberg jedoch ein Vielfaches. Bei Bamberg spielten z.B. Weidemann (20 J.) & Olinde (21 J) über 320 min.
Für welche Teams werden sich zukünftig also wohl U16 bis U20-Nationalspieler bei einem Wechsel eher entscheiden ……Stimmt: Alle entsprechenden Spieler werden kommende Saison in Bamberg spielen, weil jeder 15 bis 20 Minuten Spielzeit erhält. So einfach ist das.
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Da bin ich hängen geblieben und musste nochmals nachsehen: 90-77=??
Also nicht übertreiben.
Au weia, alter Schwede, erwischt. Wie red ich mich da raus? Am besten so: Bei dem Auftritt von Alba im 4. Viertel waren es für mich gefühlte 23 Punkte Vorsprung!
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@Rai:
Da bin ich hängen geblieben und musste nochmals nachsehen: 90-77=??
Also nicht übertreiben.
Au weia, alter Schwede, erwischt. Wie red ich mich da raus? Am besten so: Bei dem Auftritt von Alba im 4. Viertel waren es für mich gefühlte 23 Punkte Vorsprung!
Die 2 befindet sich bei deiner Tastatur direkt neben der 1
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@derbommel…ich kann genau das unterschreiben und nachvollziehen. […]
Ich nicht, muss ich sagen, bzw. nur in Teilen.@DerBommel:
Da du es ja jetzt schreibst und andere es auch schon getan haben: “WO IST DIESE VIEL BESCHWORENE MASSIVE UMSTELLUNG IM SOMMER ERSICHTLICH?”
Du schreibst es doch selbst. Hier:@DerBommel:
Wir haben […] einen neuen Trainer, der eine neue Spielphilosophie etablieren will
Was soll das denn sonst sein, wenn nicht eine Umstellung? Das ist ein reines Gedankenexperiment, aber ich bin mir nicht so sicher, dass wir ohne die Spieler, die zumindest den Standort schon kennen, jetzt durch die BBL pflügen würden.
<wenn das=“” neue=“” konzept=“” mit=“” schnellerem=“” freien=“” spiel=“” nach=“” vorne=“” und=“” einer=“” galligen=“” defense=“” tatsächlich=“” von=“” der=“” mannschaft=“” versucht=“” würde=“” umzusetzen,=“” dann könnte=“” ich=“” die=“” jetzigen=“” probleme=“” verstehen.=“” aber=“” leider=“” ist=“” dem=“” nur=“” wilde=“” durcheinander=“” in=“” offense=“” ohne=“” roten=“” faden=“” zu=“” erkennen.=“”>@DerBommel:
Die zwei Nachwuchsspieler dümpeln irgendwo zwischen der 1.Liga-Ersatzbank und dem wenig motivierenden Regionalligateam hin und her.
De Oliviera ist verletzt, davor hat er seine Minuten bekommen. Binapfl wird nicht groß eingebunden, da gebe ich dir recht, aber a) kann niemand von uns seine Trainingsleistung beurteilen und b) wurde vor ein paar Seiten schon geschrieben, dass es nicht sonderlich viel Sinn ergibt, in einer Phase der Unsicherheit einen weiteren Unsicherheitsfaktor ins Spiel zu bringen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Binapfl weder der Heilsbringer in der jetzigen Situation ist noch für 20 Minuten geholt wurde, sondern jetzt an das Team herangeführt werden soll, um im nächsten Jahr signifikante Minuten zu geben, die man ihm in Zukunft offenbar zutraut. Ich für meinen Teil kann mich nicht erinnern, dass man vor der Saison gesagt hat, man werde Jugendspielern von Minute 1 an jetzt plötzlich total viele Minuten geben. Zumal die Saison in Rhöndorf, für die beide Spieler primär eingeplant sind, jetzt auch alles andere als strukturiert begonnen hat. Dazwischen gibt es in dem Konstrukt Bonn/Rhöndorf nunmal nichts mehr, also wo sollen sie sonst “rumdümpeln”?
<eben, es=“” gibt=“” das=“” nicht=“” mehr.=“” und=“” wurde=“” wichterich=“” damals=“” als=“” der=“” macher=“” gefeiert,=“” genau=“” diese=“” mannschaften=“” intitutionen=“” (baskets,=“” dragons,=“” hagerhof?)=“” zu=“” einer=“” für=“” alle=“” nützlichen=“” symbiose=“” vereinen=“” sollte?=“” bisher=“” hört=“” man=“” aber=“” nur=“” von=“” abstiegen!!!=“”>@DerBommel:
Man muss einem der Vorredner doch absolut Recht geben wenn man bezweifelt, dass NUR die Verpflichtung des neuen Trainers reicht, um diesen eingefahrenen Verein über Nacht ins gelobte Land zu führen. Die Hoffnung, dass Herr Päch mit seinen Kontakten und seiner Aura reihenweise junge deutsche Toptalente nach Bonn lockt, und diese unter ihm noch relevante Spielanteile erhalten, war und ist doch sehr abenteuerlich.
Auch das ist vor der Saison so nicht kommuniziert worden und mit einem unmittelbaren Effekt schon gar nicht. Dass Päch unterschreibt und am Tag danach glühen bei Wichterich die Drähte durch, weil sich plötzlich alle Jugendspieler darum reißen, hier unterzukommen, ist natürlich sehr abenteuerlich. Dazu mal ein Zitat von Michael Wichterich aus der PM zur Päch-Verpflichtung:
Es ist aber vor allem auch eine Entscheidung für neue Betrachtungsweisen und die Idee, Dinge wieder mutiger angehen zu wollen - nicht nur in der Bundesligamannschaft, sondern insgesamt im Verein und in unseren Kooperationen.
Das klingt für mich nicht nach “Da werden Effekte schon übermorgen sichtbar sein”.
Ergänzend eine Aussage von Päch im Interview mit dem General-Anzeiger (Hervorhebung von mir):Und dann soll es eben nicht nur darum gehen, dass die Profimannschaft das Bestmögliche erreicht, sondern, dass man das ganze Vereinsleben aktiviert und kultiviert, angefangen bei der Jugend. Bonn liegt in einer Basketballregion, das muss man wieder stärker nutzen. Ich glaube, die Baskets haben jemanden gesucht, der so etwas lebt. Ich kenne es nicht anders aus Berlin. Da habe ich als Trainer der U11 angefangen und bin bei den Profis angekommen. Hier in Bonn arbeiten jetzt Leute mit, wie zum Beispiel Yassin Idbihi in Rhöndorf, die die Dinge anders angehen, die eine Vorstellung davon haben, wie man das zusammen anpackt. Und ich hoffe, dass das langfristig in eine gute Richtung geht.
Über die Position von Wichterich kann man auf jeden Fall diskutieren (tun wir ja auch und das nicht erst seit heute), aber jetzt eine langfristig angelegte Seite des “neuen Bonner Weges” nach 8 Spieltagen in der BBL abzuurteilen, halte ich für sehr vorschnell.
<ganz ehrlich,=“” was=“” wichterich=“” in=“” irgendwelchen=“” runden=“” und=“” medien=“” verbreitet,=“” interessiert=“” mich=“” persönlich=“” schon=“” lange=“” nicht=“” mehr.=“” 90%=“” dieser=“” aussagen=“” haben=“” keinen=“” großen=“” wert,=“” weil=“” davon=“” eh=“” nichts=“” wirklich=“” umgesetzt=“” wird.=“”>@DerBommel:
Typisch Baskets Bonn war im Sommer doch auch, dass man dem netten Subotic einen neuen Vertrag gegeben hat, obwohl er sich letzte Saison doch 0,0 dafür empfohlen hat. Aber ihm hat es in Bonn so toll gefallen und da konnte man ja nicht anders. Das man mit Lischka den selben unkonstanten Spielertyp (aber immerhin mit deutschem Pass) verplichtet hat, machte seine Weiterverpflichtung noch desaströser.
Von der polemischen Ironie mal abgesehen: Punkt für dich. Subotic und Lischka ergeben im Paket keinen Sinn. Das wurde vor der Saison nach Bekanntgabe der Verpflichtung hier im Forum ja auch schon zweifelnd beäugt und scheint sich jetzt zu bewahrheiten. Hier sehe ich wie du Lischka sehr kritisch, der bislang eine sehr unglückliche Figur macht. Subotic ist zumindest offensiv extrem schwankungsintensiv, aber seine prinzipielle Spielanlage, Dinge über den Kopf statt über den Körper zu lösen, ist nicht die schlechteste Voraussetzung, insb. seine Antizipationsfähigkeit in der Presse gibt uns enorm viel.
<ich fand=“” die=“” verpflichtung=“” von=“” lischka=“” gut=“” und=“” hätte=“” eher=“” einer=“” weiterverpflichtung=“” subotic`s=“” abgesehen,=“” da=“” er=“” für=“” mich=“” ein=“” verschenkter,=“” in=“” dieser=“” saison=“” noch=“” wertvollerer,=“” ausländerspot=“” bedeutet.=“” mit=“” einem=“” weiteren=“” (vom=“” spielertyp=“” her=“” anderen)=“” gestanden=“” powerforward=“” man=“” es=“” beim=“” experiment=“” zimmerman=“” deutlich=“” leichter.=“”>@DerBommel:
Dem hochgelobten Dreiergott Simons sollte man mal ganz schnell die alten Spielbänder von Beechum und Traina aus dem Baskets-Archiv holen, damit er mal lernt seine Schüsse selber zu kreieren, den von unseren hochgelobten Guards ist ja keiner in der Lage dazu.
Simons wirft in der BBL 4,7x pro Spiel von hinter der Dreierlinie auf den Korb, in der BCL 5,8x. Ist das wirklich unser Problem, dass Simons zu wenige Touches bekommt? Ich glaube nicht. Wir haben Plays für ihn, wichtig ist mir da eher, dass wir bessere Optionen finden, wenn der Wurf weggenommen wird. Das passiert nämlich i.d.R. auf Kosten eines Nachteils für die Verteidigung, den wir zu inkonsequent attackieren.
<simons nimmt=“” zwar=“” viele=“” dreier,=“” aber=“” selten=“” sind=“” sie=“” wirklich=“” gut=“” rausgespielt=“” für=“” ihn,=“” dass=“” er=“” den=“” benötigten=“” platz=“” hat.=“” da=“” sonst=“” anscheinend=“” nicht=“” viel=“” zum=“” spiel=“” beitragen=“” kann=“” (0,57=“” assists,=“” 0,7=“” rebounds=“” bei=“” 2,03m=“” und=“” einer=“” wenig=“” beeindruckenden=“” defense)=“” ist=“” dann=“” irgendwann=“” gezwungen,=“” seine=“” einzige=“” stärke=“” zu=“” bringen,=“” koste=“” es=“” was=“” wolle.=“”>@DerBommel:
Und wenn es nötig ist, dass Herr Frazier in einem Spiel wie gestern 40 Minuten durchspielen muss, um jederzeit wenigstens etwas Gefahr für den gegnerischen Korb auf dem Feld zu haben, dann muss man eben auch mal situationsbedingt von diesem “alle kriegen etwa die gleichen Spielanteile”-System abweichen. Machen Frankfurt und Oldenburg mit ihren beiden “Opas” doch auch.
Das wird die Lösung sein, den Spieler kaputtspielen. Nur weil etwas in Frankfurt (darf bezweifelt werden, ob das da so erfolgreich ist) und Oldenburg funktioniert, muss das noch lange nicht adaptierbar sein. Paulding spielt v.a. deshalb grade so viele Minuten, weil Oldenburg einfach die Optionen fehlen, ihn nicht spielen zu lassen, seit sich Amaize verletzt hat.</simons></ich></ganz></eben,></wenn>
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….dann schau doch bitte ganz genau hin. Selbst wenn du min Spielzeit x Alter nimmst, kommst du ungefähr auf einen Fünfjahres-Altersunterschied.
Letztlich spielten 9 Bamberger Spieler unter 27 Jahren - vs. 1 (Zimmerman, 23) bei Bonn. Nach der Verletzung von De Oliveira setzt Päch auch keinen Doppellizenzler mehr in der BBL ein.
Bonn spielt diese Saison überwiegend mit alten deutschen Spielern mit im Schnitt zu schlechten Stats. Und Subotic …Du hast dir lediglich einen passend gewählten Maßstab ausgesucht, der die Minuten der älteren Spieler von Bamberg im Spiel in Bonn nicht angemessen berücksichtigt. Bei Einsatzzeiten wie früher bei Krunic üblich, kann man das so machen, hier ist es nicht plausibel.
Aber das soll es nun gewesen sein, gibt ja wichtigere Themen. -
Wie will man denn einem U16/U17/U18/U20-Nationalspieler nach Rhöndorf locken, wenn die Aussicht nur Regionalliga ist?!?
Zur Erinnerung: Es gibt alleine 40 Teams in ProA und ProB, zusätzlich aber weitere 56 Teams in den viertklassigen Regionalligen. Ein Aufstieg ist daher ein Muß!
Von bislang 1400 min BBL-Spielzeit spielten Doppellizenzler bei den Baskets bislang nur 22 min (=1,5%). Bei Frankfurt, Ulm, Bamberg jedoch ein Vielfaches. Bei Bamberg spielten z.B. Weidemann (20 J.) & Olinde (21 J) über 320 min.
Für welche Teams werden sich zukünftig also wohl U16 bis U20-Nationalspieler bei einem Wechsel eher entscheiden ……Lustige Argumentation. Aber irgendwie auf Dauer auch ermündet. Natürlich ist das Besondere in Rhöndorf, dass die Kooperation mit einem BBL-Team besteht und so die Möglichkeit, dort mitzutrainieren bzw. sogar zu spielen. Ob das auf die anderen 55 Regio-Teams oder alle 40 Pro-Teams auch zutrifft? Von daher ist deren Aufzählung schon grenzwertig, weil am Thema vorbei.
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Jedoch haben xx-Bundesligateams Kooperationspartner-Teams, die in der ProA oder ProB spielen. Beispielsweise die Teams, bei denen aktuell viele U23 Spieler spielen (Bamberg, Ulm, Frankfurt, Berlin etc).
Solch ein Angebot - plus längere Einsatzzeiten in der BBL - bietet Bonn derzeit nicht für U23-Spieler. Und wie es aktuell ausschaut, auch 2020 nicht. -
@ Mae:
Mal wieder danke für deine guten und ausführlichen Analysen. Ich brauche ab morgen die Bonner Spiele gar nicht mehr schauen und verlasse mich einfach auf dein Urteil. Wohin darf deine Leserschaft spenden?Ich richte umgehend ein Spendenkonto ein danke für die Blumen
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@DerBommel, ich zitiere mal nicht wieder den ganzen Post, sonst wird das zu lang und unübersichtlich.
Dass in der Vergangenheit im Konstrukt Bonn/Rhöndorf Fehler gemacht worden sind, stellt sicherlich niemand in Abrede. Auch die Baskets selbst nicht, so habe ich sämtliche Äußerungen vor der Saison verstanden. Ich sehe Wichterich auch nicht ganz unkritisch und als sportlicher Leiter steht er wie von dir angeprangert auch irgendwo in der Verantwortung, aber da würde mich mal interessieren, inwieweit er in die Abläufe in Rhöndorf eingebunden ist. Verpflichtet Wichterich die Rhöndorfer Spieler/Trainer? Hat er da ein Veto-Recht, wenn ihm irgendetwas überhaupt nicht passt? Das sind ja schließlich am Ende des Tages immer noch zwei Vereine und die Rhöndorfer Fehler würde ich zuallerst auch bei Rhöndorfer Verantwortlichen suchen. An zweiter Stelle steht dann für mich die Frage, was man in Bonn hätte besser machen können und da spielt sicherlich auch Wichterich eine Rolle. Immerhin hat man in dieser Saison schnell gehandelt und ein offenkundig nicht stimmiges Trainer-Mannschaft-Verhältnis korrigiert. Ich begebe mich an der Stelle aber auch zunehmend auf das Terrain gefährlichen Halbwissens, insofern kann ich nicht mehr dazu sagen. Es gibt hier im Forum deutlich mehr Menschen, die besser über die Vorgänge bei den Dragons informiert sind als ich. Ich bleibe allerdings bei der Beobachtung, dass man Fehler erkannt hat und diese beheben möchte, aber gerade da das mit sportlichen Aufstiegen verbunden ist, ist das eine langfristige Geschichte, die auch einen langfristigen Beurteilungsmaßstab erfordert.
Das “Durcheinander in der Offence ohne roten Faden” unterschreibe ich teilweise. Ich erkenne durchaus eine Idee davon, was man machen möchte, aber dass es nicht klappt, habe ich ja auf den vergangenen Seiten auch schon beschrieben. Nichtsdestotrotz ist es, zumindest vom Ansatz her, ein deutlich anderer Basketball als der unter Krunic. Dass man gerade gegen Bayreuth und v.a. durch die Rückkehr zum High PnR hier wieder “in alte Muster” verfällt, ist für mich eher ein Alarmsignal. Ich vermute, dass die Spieler mit der Rückkehr zum PnR wieder das spielen, was sie schon kennen und Päch weiter daran arbeiten muss, diese Strukturen aufzubrechen und in sein Konzept des Read-and-React zu integrieren. Diesen variableren Stil hat man zu Anfang der Saison offensiv besser erkennen können, allerdings sind wir dann bekanntermaßen bei Misserfolgen im Spiel regelmäßig eingebrochen. Ich würde aber nicht sagen, dass überhaupt kein Konzeptwechsel zu erkennen ist. Auch defensiv sehen wir Elemente, die man in Bonn lange nicht gesehen hat. Wir pressen relativ gut und antizipieren teilweise sehr viel besser die Passwege des Gegners. Das steht in krassem Missverhältnis zu verpassten Rotationen und zu einfachen Körben des Gegners aus dem 2-Punkt-Bereich, also ein weiteres Zeichen, dass hier schon Dinge implementiert wurden, die neu sind, aber noch nicht alles funktioniert. Auch hier bin ich der Meinung, dass Veränderungen erkennbar sind, aber auch aufgezeigt wurde, welche Wege die Mannschaft noch zu gehen hat.
Bei Lischka/Subotic bin ich sehr viel bei dir. Sie ergeben als Duo einfach nicht so viel Sinn. Welchen der beiden Spieler man hätte verpflichten sollen und welchen anderen Spieler man stattdessen hätte verpflichten können, ist Vergangenheit, solange man sich nicht entschließt, auf der Position nachzubessern. Wir beide können uns darauf einigen, dass die beiden Spieler zusammen nicht die glücklichste aller Kaderzusammenstellungen ist.
Zu Simons: Ich erinne mich an viele offene Würfe gegen Bayreuth, die er liegen gelassen hat. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass er in Spielen meistens Anlaufzeit braucht und selten sofort funktioniert. Woran das liegt, weiß ich nicht. Wie ich sagte, laufen wir Systeme für ihn, ich habe daher nicht den Eindruck, dass wir nicht für ihn kreieren. In meinen Augen könnten wir ihn im PnR öfter hinter dem Ball platzieren, das habe ich ja im vorletzten Post schon angesprochen. Nicht ganz unvergassen lassen sollte man hier, dass ein ausgemachter Shooter als solcher auch beim Gegner bekannt ist und viele Teams viel darin investieren werden, uns die Optionen für Simons in entsprechenden Situationen wegzunehmen. Hier ist dann das Team als solches und sicherlich Simons selbst auch gefragt, entsprechend zu reagieren, denn, wie ich ebenfalls schon schrieb, dieses Wegnehmen der Shooter-Option heißt meistens, dass sich uns eine andere Option bietet. Die attackieren wir zu selten (bspw. einen Switch bei Turnouts für ihn).
Zu Frazier: Ich erinnere mich auch an Spiele, in denen er nicht funktioniert hat. Er ist in der BBL mit 24:43 MIN schon der Spieler, der am meisten auf dem Feld steht, die anderne beiden Guards mit primären Ballhandling-Aufgaben, Saibou und DiLeo spielen mit jeweils 17:17 und 18:37 MIN weniger und seltener am Spielende, wenn es um den ganzen Grill geht. In der BCL ist die Spielzeit ausgeglichener, aber da gewinnen wir ja auch, obwohl Frazier weniger Minuten spielt. Also eigentlich passiert exakt das, was du gefordert hat, insofern kann ich deiner Forderung hier nicht ganz folgen? Er sollte an die 30 Minuten spielen und dafür DiLeo und Saibou nochmal zusammen rund 5 Minuten weniger?
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@DerBommel, ich zitiere mal nicht wieder den ganzen Post, sonst wird das zu lang und unübersichtlich.
Dass in der Vergangenheit im Konstrukt Bonn/Rhöndorf Fehler gemacht worden sind, stellt sicherlich niemand in Abrede. Auch die Baskets selbst nicht, so habe ich sämtliche Äußerungen vor der Saison verstanden. Ich sehe Wichterich auch nicht ganz unkritisch und als sportlicher Leiter steht er wie von dir angeprangert auch irgendwo in der Verantrwortung, aber da würde mich mal interessieren, inwieweit er in die Abläufe in Rhöndorf eingebunden ist. Verpflichtet Wichterich die Rhöndorfer Spieler/Trainer? Hat er da ein Veto-Recht, wenn ihm irgendetwas überhaupt nicht passt? Das sind ja schließlich am Ende des Tages immer noch zwei Vereine und die Rhöndorfer Fehler würde ich zuallerst auch bei Rhöndorfer Verantwortlichen suchen. An zweiter Stelle steht dann für mich die Frage, was man in Bonn hätte besser machen können und da spielt sicherlich auch Wichterich eine Rolle. Immerhin hat man in dieser Saison schnell gehandelt und ein offenkundig nicht stimmiges Trainer-Mannschaft-Verhältnis korrigiert. Ich begebe mich an der Stelle aber auch zunehmend auf das Terrain gefährlichen Halbwissens, insofern kann ich nicht mehr dazu sagen. Es gibt hier im Forum deutlich mehr Menschen, die besser über die Vorgänge bei den Dragons informiert sind als ich. Ich bleibe allerdings bei der Beobachtung, dass man Fehler erkannt hat und diese beheben möchte, aber gerade da das mit sportlichen Aufstiegen verbunden ist, ist das eine langfristige Geschichte, die auch einen langfristigen Beurteilungsmaßstab erfordert.
Das “Durcheinander in der Offence ohne roten Faden” unterschreibe ich teilweise. Ich erkenne durchaus eine Idee davon, was man machen möchte, aber dass es nicht klappt, habe ich ja auf den vergangenen Seiten auch schon beschrieben. Nichtsdestotrotz ist es, zumindest vom Ansatz her, ein deutlich anderer Basketball als der unter Krunic. Dass man gerade gegen Bayreuth und v.a. durch die Rückkehr zum High PnR hier wieder “in alte Muster” verfällt, ist für mich eher ein Alarmsignal. Ich vermute, dass die Spieler mit der Rückkehr zum PnR wieder das spielen, was sie schon kennen und Päch weiter daran arbeiten muss, diese Strukturen aufzubrechen und in sein Konzept des Read-and-React zu integrieren. Diesen variableren Stil hat man zu Anfang der Saison offensiv besser erkennen können, allerdings sind wir dann bekanntermaßen bei Misserfolgen im Spiel regelmäßig eingebrochen. Ich würde aber nicht sagen, dass überhaupt kein Konzeptwechsel zu erkennen ist. Auch defensiv sehen wir Elemente, die man in Bonn lange nicht gesehen hat. Wir pressen relativ gut und antizipieren teilweise sehr viel besser die Passwege des Gegners. Das steht in krassem Missverhältnis zu verpassten Rotationen und zu einfachen Körben des Gegners aus dem 2-Punkt-Bereich, also ein weiteres Zeichen, dass hier schon Dinge implementiert wurdenb, die neu sind, aber noch nicht alles funktioniert. Auch hier bin ich der Meinung, dass Veränderungen erkennbar sind, aber auch aufgezeigt wurde, welche Wege die Mannschaft noch zu gehen hat.
Bei Lischka/Subotic bin ich sehr viel bei dir. Sie ergeben als Duo einfach nicht so viel Sinn. Welchen der beiden Spieler man hätte verpflichten sollen und welchen anderen Spieler man stattdessen hätte verpflichten können, ist Vergangenheit, solange man sich nicht entschließt, auf der Position nachzubessern. Wir beide können uns darauf einigen, dass die beiden Spieler zusammen nicht die glücklichste aller Kaderzusammenstellungen ist.
Zu Simons: Ich erinne mich an viele offene Würfe gegen Bayreuth, die er liegen gelassen hat. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass er in Spielen meistens Anlaufzeit braucht und selten sofort funktioniert. Woran das liegt, weiß ich nicht. Wie ich sagte, laufen wir Systeme für ihn, ich habe daher nicht den Eindruck, dass wir nicht für ihn kreieren. In meinen Augen könnten wir ihn im PnR öfter hinter dem Ball platzieren, das habe ich ja im vorletzten Post schon angesprochen. Nicht ganz unvergassen lassen sollte man hier, dass ein ausgemachter Shooter als solcher auch beim Gegner bekannt ist und viele Teams viel darin investieren werden, uns die Optionen für Simons in entsprechenden Situationen wegzunehmen. Hier ist dann das Team als solches und sicherlich Simons selbst auch gefragt, entsprechend zu reagieren, denn, wie ich ebenfalls schon schrieb, dieses Wegnehmen der Shooter-Option heißt meistens, dass sich uns eine andere Option bietet. Die attackieren wir zu selten (bspw. einen Switch bei Turnouts für ihn).
Zu Frazier: Ich erinnere mich auch an Spiele, in denen er nicht funktioniert hat. Dass Frazier meistens am Ende der Partie auf dem Feld steht. Er ist in der BBL mit 24:43 MIN schon der Spieler, der am meisten auf dem Feld steht, die anderne beiden Guards mit primären Ballhandling-Aufgaben, Saibou und DiLeo spielen mit jeweils 17:17 und 18:37 MIN weniger und seltener am Spielende, wenn es um den ganzen Grill geht. In der BCL ist die Spielzeit ausgeglichener, aber da gewinnen wir ja auch, obwohl Frazier weniger Minuten spielt. Also eigentlich passiert exakt das, was du gefordert hat, insofern kann ich deiner Forderung hier nicht ganz folgen? Er sollte an die 30 Minuten spielen und dafür DiLeo und Saibou nochmal zusammen rund 5 Minuten weniger?
Dann sind wir in vielen Punkten zum Glück ja ganz nah beisammen, auch wenn es dem Verein natürlich nicht hilft!!!
Ich “fordere” für Frazier keine 5 Minuten grundsätzlich dazu, sondern in gewissen Spielen oder Situationen einfach temporär mehr Einsatzzeit, da er m.M.n. von allen Spielern im Team einfach als einziger Spieler den Unterschied ausmachen kann. Dieses sehr strikte 15-25 Minuten Einsatzzeit ist grundsätzlich eine gute Sache, wenn man in den Play-Offs noch genug Körner haben will, nur darauf müssen wir ja diese Saison wohl leider keine Rücksicht mehr nehmen.
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Die Read and React Offense schleift sich ja in erster Linie durch Gewohnheiten ein, da nur der Ballhandler die Freiheit haben soll, bestimmte Lösungen zu finden. Alle anderen Spieler klinken sich durch das react in die vom Ballhandler initiierte Lösung ein und ein System entsteht.
Insofern sollte das Team mit der Zeit tatsächlich besser werden, das Kennenlernen der Spieler untereinander sehr wichtig für das Kennenlernen der einzelnen habits und Voraussetzung für die schnelle Reaktion.
In der Theorie insoweit alles klar. Allerdings stellt sich mir auch die Frage, warum diese Saison eine Übergngssaison sein soll? Was genau transportieren wir den an Erfahrung über einzelne Spieler in die nächste Saison?
Ich sehe das deswegen kritisch, weil auch bei der Weiterverpflichtung von einigen Spielern trotzdem ein neues Team auf dem Platz steht, welches sich wieder einspielen muss. Und es überhaupt nicht klar ist, ob wir von dieser ersten Saison profitieren.Und diese Saison ist es schon schwierig, wieder in die Spur zu kommen. Nach dem Alba Spiel kommen 3 Spiele, die dafür eigentlich alle gewonnen werden müssen. Und Erfolg ist wichtig, der Druck, der jetzt schon von der Fanbase herrscht, ist riesig.
Ja, und ich würde dann auch erwarten dürfen, dass es dann funktioniert nach 20 Pflichtspielen.Ich sehe übrigens nicht Lischka unbedingt als Problem, sondern generell die Tatsache, dass der Kader zu sehr auf ausgeglichene Kaderstärke zusammen gestellt wurde. Auf Kosten der Qualität.
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Schön das Spiel wieder weggeschmissen.
Ohne Veränderungen kannst du das keinem Zuschauer mehr zumuten im Telekom Dome… sorry Berlin war extrem schwach heute. Und wir schmeissen die Bälle im 4ten Viertel einfach zum Gegner?
Das hätte heute der Sieg sein können und nach den ersten 3 Vierteln auch sein müssen zuhause. -
Aus mir spricht jetzt einfach der Frust:
Ich könnte mit all dem Mist leben, den ich da sehe, wenn man perspektivisch eine Mannschaft aufbauen würde mit jungen Talenten, aber bei größtenteils gestandenen Profis so haarsträubende TOs, so viele unkonzentrierte Situationen und dazu dieser unattraktiver Basketball!? Die spielen mit ca 4500 Zuschauern die Halle leer!
Alba war echt nicht gut, wir schaffen es aber natürlich, schlechter zu sein…
Kann der ganzen Situation nichts mehr abgewinnen…
Mit Hamburg kommt bald endlich mal wieder eine Mannschaft auf unserem Niveau… -
Mir hat schon wieder „gefallen“, dass Wichterich in der Pause nur wieder von Glück und Pech geredet hat. Man hat also gar keine Chance, selber etwas zu ändern oder zu beeinflussen!!!
Jetzt verstehe ich seine Arbeit!!!Was hätte er denn sagen sollen?Die Jungs sind zu blöd um die Philosophie des Trainers umzusetzen und deshalb tauschen wir jetzt mal die halbe Mannschaft aus?
smh -
Ich habe das ehrlich gesagt anders verstanden. Man hat sich am Ende in eine Situation gebracht, in der man von Pech/Glück abhängig ist.
Aber mal ganz ehrlich. Stünde man bei 4-3 in der Liga, würde man das heutige Spiel doch gar nicht so fatal sehen, oder!?
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Ich habe das ehrlich gesagt anders verstanden. Man hat sich am Ende in eine Situation gebracht, in der man von Pech/Glück abhängig ist.
Aber mal ganz ehrlich. Stünde man bei 4-3 in der Liga, würde man das heutige Spiel doch gar nicht so fatal sehen, oder!?
Aber man steht halt nicht 4-3….
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Mir hat schon wieder „gefallen“, dass Wichterich in der Pause nur wieder von Glück und Pech geredet hat. Man hat also gar keine Chance, selber etwas zu ändern oder zu beeinflussen!!!
Jetzt verstehe ich seine Arbeit!!!Was hätte er denn sagen sollen?Die Jungs sind zu blöd um die Philosophie des Trainers umzusetzen und deshalb tauschen wir jetzt mal die halbe Mannschaft aus?
smhIrgendwann ist es aber nicht mehr nur Pech.
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Mir hat schon wieder „gefallen“, dass Wichterich in der Pause nur wieder von Glück und Pech geredet hat. Man hat also gar keine Chance, selber etwas zu ändern oder zu beeinflussen!!!
Jetzt verstehe ich seine Arbeit!!!Was hätte er denn sagen sollen?Die Jungs sind zu blöd um die Philosophie des Trainers umzusetzen und deshalb tauschen wir jetzt mal die halbe Mannschaft aus?
smhIrgendwann ist es aber nicht mehr nur Pech.
Wenn Pech regelmäßig auftritt ist es Unvermögen…
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Mir hat schon wieder „gefallen“, dass Wichterich in der Pause nur wieder von Glück und Pech geredet hat. Man hat also gar keine Chance, selber etwas zu ändern oder zu beeinflussen!!!
Jetzt verstehe ich seine Arbeit!!!Was hätte er denn sagen sollen?Die Jungs sind zu blöd um die Philosophie des Trainers umzusetzen und deshalb tauschen wir jetzt mal die halbe Mannschaft aus?
smhIrgendwann ist es aber nicht mehr nur Pech.
Natürlich nicht. Aber was soll er denn sagen?Uns fehlt die Qualität?In der Öffentlichkeit?
So langsam merkt man natürlich auch , dass das Selbstvertrauen immer mehr schwindet. Heute haben wir uns doch nur durch die überragende 3er Quote und die Rebounds im Spiel gehalten.Der Rest war doch Slapstick.