Tigers Tübingen 2019/2020
-
Nichts ist es geworden mit dem direkten Wiederaufstieg, die Saison bestenfalls durchwachsen. Auch nicht das Minimalziel PO. Nach den Erfahrungen in den letzten Jahren und so wie die Dinge in Tübingen zusammenlaufen, hätte es mich aber auch irgendwie gewundert, wenn auf einmal alles super gelaufen wäre.
Man hat mit Sasa Nadjfeji auf HC ein Experiment gewagt und es ging schief trotz eines (sicherlich) Top4-Etats. Sicherlich hatten wir uns alle gewünscht, dass besonders er Erfolg hat. Aber es hat nicht sollen sein.
Kurzum: Wir haben gegen die Top-Teams (Ausnahme: Hamburg am letzten Spieltag) kein Land gesehen. Auch teils eindrucksvolle Offensivleistungen konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Tübingen bei der Spielerauswahl fast schon traditionell zu wenig Wert auf die Defensive gelegt wird. Insofern wurden die Fehler aus der McCoy-Zeit fortgesetzt.
Als Highlight zumindest für die Älteren unter uns hat dann der legendäre Georg “Schorsch” Kämpf im Januar 2019 übernommen. Allein seine Auftritte, seine klaren Worte und letztendlich auch die Verabschiedung haben die Saison zumindest für mich versöhnlich beendet.
Nach den verpassten PO in 2018/2019 dreht sich eigentlich alles um die Neubesetzung der Trainerposition für die Saison 2019/2020. Man wird sich vermutlich auf kein weiteres Experiment - sprich einen unerfahrenen HC aus dem näheren Umfeld (auch gerne als “Tübinger Lösung” bezeichnet) - einlassen. Von einer vielversprechenden Neubesetzung hängt sicherlich auch ein Verbleib der (deutschen) Spieler ab. Dazu wie folgt:
Einzig Vertrag hat mE
Wolf: Da können wir uns glücklich schätzen, dass wir ihn haben. Hat sich zum Leistungsträger entwickelt mit im Schnitt 14/9/2 und Effektivität 19. War mE einer der wenigen, die einigermaßen konstant Leistung gebracht haben. Die Twintower-Lösung mit Grabauskas auf der 5 kam ihm ganz gut entgegen. Ist auf dem Platz ein Leader und daneben ein Sympathieträger und Fanliebling geworden. Es wird einiges davon abhängen, ob der neue Coach mit einem reinen 5er (evtl. Grabauskas) plant oder doch Wolf das machen muss.
Sollten bleiben:
Allen: Tauchte zwar in der Hinrunde gefühlt jedes zweite Spiel ab. Hat aber insgesamt das geliefert, was man erwarten konnte (9/4/1). War vom Perimeter mehr als solide und konnte zunehmend auch in der Zone punkten. Zudem einer der wenigen, die Defense konnten. In einem eingespielten Team traue ich ihm auch noch mehr zu.
Bekteshi: Hatte wie Allen seine Hochs und Tiefs. War auch einige Zeit verletzt. Stats insgesamt solide (9/2/3), wenn auch nicht der Brüller. Mit einigen sehenswerten 3ern von down town. Neben Allen der zweite ernstzunehmende Verteidiger im Spiel. Im Ballvortrag gut, da habe ich keine grauen Haare bekommen.
Es wird bei beiden zuletzt genannten auch davon abhängen, wie sich das finanziell zu Buche schlägt, oder ob man mit ein Jahr ProA Erfahrung der Meinung ist, dass man für das (viele) Geld mehr bekommt…
Grabauskas: Hatte zu Beginn seine Schwierigkeiten, fand dann aber gut in die Mannschaft und hat seine Nische auf der 5 im Twintower-System gefunden (7/6/1). Ist gut ausgebildet und ein guter Mannschaftsspieler, der sich immer anbietet und reinhaut auch da wo es weh tut. Gegen die Topcenter der ProA vermutlich zu limitiert, trotz gutem Freiwurf zu wenig gefährlich aus der Mitteldistanz und kann eigentlich nur am Brett abschließen. Wird die Frage sein, ob das spielerisch reicht. Das Finanzielle ist hier sicherlich nicht das Problem.
Nadjfeij: Einziges Eigengewächs im Team. Bin ich unentschlossen. Könnte gerne bleiben, aber mehr als Kaderposition 11 oder 12 ist dann nicht drin. Wenn man oben mitspielen will, werden das maximal 5 mpg. Aber klasse zu sehen, wie der junge Kerl sich selbst gefeiert und gepusht hat nach Dunking und anschließendem DR. Hab ich mir glaube ich 20 mal abgeschaut…
Können/werden gehen:Eigentlich alle anderen.
Brennan und Nortmann brauchen wir nicht zu diskutieren. Das reicht hinten und vorne nicht. Djurasovic (8/3/2) war wochenlang abgetaucht. Hatte gefühlt fünf gute Spiele, besonders in der Schlussphase der Saison. Aber das reicht nicht. Laser iwi ein toller Basketballer, der uns einige Spiele gewonnen, aber auch einige verloren hat. In der Summe mehr schlechte Entscheidungen als gute. Zu hektisch, unkontrolliert und hitzig. Timmer nun ja. Irrer Typ, keine Frage. Alleine wegen den 3ern und dem unbändigen Zug zum Korb das Eintrittsgeld wert, aber er wird weg sein. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Leider Laser und Timmer defensive Löcher. Dies und die Vermutung, dass die beiden mit Abstand die meiste Kohle abgreifen, dürfen (Laser) und werden (Timmer) beide gehen. Bin ich aber auch nicht wirklich böse, den auf diesen Positionen ist die Auswahl am größten.
-
Laut Tagblatt wird Douglas Spradley der neue HC
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Der-Mann-weiss-genau-wie-man-aufsteigt-411552.html
-
Wäre eigentlich eine naheliegende Lösung, auch wenn sich viele vermutlich etwas anderes gewünscht hätten. Liga- und Aufstiegserfahrung kann man ihm definitiv nicht absprechen…
Die Lösung wäre vom Namen und der Erfahrung mMn super. Wo “sich viele vermutlich etwas anderes gewünscht hätten”, erschließt sich mir gerade nicht so ganz. Mein Wunsch war Erfahrung und ein Coach von dem man weiß, dass er es kann. Spradley ist 3 Mal aus der 2. Liga aufgestiegen, war Meister mit Vechta und regelmäßig in der BBL in den Playoffs. Mir fällt gerade kein anderer (verfügbarer) Coach ein, der dies Vorweisen kann und auch in die ProA gehen würde.
Das kann sehr gut funktionieren - eine 100 Prozentige Garantie gibt es da nicht. Aber das Risiko sollte doch deutlich geringer sein. Wenn es Spradley wird, zeigt das doch, dass man (noch) Ambitionen hat. Es ist keine Tübinger Lösung, steht meines Wissens nach auch nicht RW nahe und hat bewisen, dass er ProA und Aufstieg kann.
Wer war denn hier im Forum sonst noch im Rennen? Ignjatovic, Junge, Reinbot, Rudez…bis auf vllt Junge sehe ich da alle unter Spradley. Wenn man ehrlich ist, einen “echten” Favoriten gab es zumindest hier nicht. Ich glaube, mit Spradley kann man erstmal ziemlich zufrieden sein…ob das dann wirklich so ist, zeigt die Kaderzusammenstellung und die neue Saison…
-
Stimmt schon. Vermutlich tue ich ihm unrecht. Bei mir ist iwi der misslungene Einsatz als Feuerwehrmann im Frühjahr 2017 in Vechta präsent. Aber er ist ja danach Meister mit Vechta in der ProA geworden. Außerdem gut möglich, dass ein Teil des aktuellen Erfolges ihm gebührt. Sind ja zum Teil seine Spieler, die jetzt abgehen wie Schmitz Katze.
Mal sehen, ob das so kommt und wie er den Kader zusammenstellt. Dann wissen wir sicherlich mehr…
-
Stimmt schon. Vermutlich tue ich ihm unrecht. Bei mir ist iwi der misslungene Einsatz als Feuerwehrmann im Frühjahr 2017 in Vechta präsent. Aber er ist ja danach Meister mit Vechta in der ProA geworden. Außerdem gut möglich, dass ein Teil des aktuellen Erfolges ihm gebührt. Sind ja zum Teil seine Spieler, die jetzt abgehen wie Schmitz Katze.
Mal sehen, ob das so kommt und wie er den Kader zusammenstellt. Dann wissen wir sicherlich mehr…
Vechta hatt zu Spradleys Übernahme einen Sieg bei 19 Niederlagen - die waren ähnlich kaputt wie die Tigers als Fischer kam. Da war der Zug abgefahren…Ich glaube aber, dass ich ebenfalls skeptisch wäre, würde er als Feuerwehrmann kommen.
Aber von den Erfolgen die er hatte, kann man nur Positives hoffen. Aufstieg und BBL Playoffs mit Paderborn, 2 Mal BBL Playoffs (darunter Halbfinale) mit Bremerhaven, Aufstieg und BBL Playoffs mit Würzburg, Aufstieg mit Vechta. Einfach mal in ProA Dimensionen gedacht ist das schon beeidruckend. Ob das ganze langfristig (also über einen Zeitraum, von 4/5 Jahren) sinnvoll ist, mag ich nicht zu beurteilen. Also ob er der richtige Trainer für die BBL wäre, kann ich schwer sagen - für die ProA aber top. Und was dann passiert, falls man aufsteigt (was ja einfach sowas von in den Sternen steht) wird man dann sehen…
-
Also was ich so lese stimmt mich auch durchaus positiv. Denke Spradley kann durchaus mit die beste Option für Tübingen sein. (Vermutlich aber auch nicht die günstigste).
Gut auf jeden Fall das der Trainer jetzt schon so früh in der Saisonvorbereitung gefunden ist und die Planungen dann jetzt zeitnah begonnen werden können.
Dann warten wir jetzt aber erstmal auf die offizielle Bestätigung durch die TIGERS.Außerdem wird es spannend ob wir zur kommenden ProA Saison mit einem neuen Namenssponsor auftreten können.Meine Vermutung ist ja das der eigentlich Plan war, eine proA Saison ohne proA Namenssponsor zu absolvieren, direkt wieder aufzusteigen und dann in der BBL mit BBL tauglichem Namensgeber wieder voll durchzustarten. Nun haben wir den direkten Aufstieg verpasst…… mal sehen ob sich da Sponsorenmäßig zur kommenden Saison dann jetzt was tut.
-
Der Vorwird an das Tigers-Managemnet in den letzten drei Jahren war ja, die Tigers den “Standort-Wohlfühlfaktor” so hoch gewichtet zu haben, dass dabei die Leistungskultur auf der Strecke blieb.
Vor diesem Hintergrund ist die Verpflichtung von Spradley positiv zu werten, denn in dieser Hinscht ist er völlig unverdächtig.
Zudem ist Spradley bislang nicht als langfristiger Jugendspieler-Entdecker und -förderer aufgefallen, sondern als erfolgsorientierter Coach, der aus Profi-Teams das Optimale herausholt.
Das kann man auch als Zeichen sehen, dass die Tigers den möglichst schnellen Weg an die Spitze der ProA und zurück in die BBL als Ziel Nr 1 sehen und sich (noch?) nicht mit der Konsolidierung in der Zweitklassigkeit arrangieren. -
DAS.IST.EINE.WIRKLICH.SCHLECHTE.ENTSCHEIDUNG.
Bin frustriert! Ok, jahrelang konnte man die Geschichte von der armen Kirchenmaus erzählen, die die Schulden abbauen musste–war ja auch so. Lassen wir es mal dahingestellt, dass das sportlich erfolgreichste Jahr dasjenige war in dem der Schuldenabbau am größten und der Spieleretat am kleinsten war. Trotzdem große Leistung, das Schiff wieder wirtschaftlich auf Kurs zu bringen und trotzdem jahrelang die BBL zu halten! Aber die letzten drei Jahre waren doch mehr als mäßig aus Managementsicht. Schlechte Scoutings, schlechte Trainerentscheidungen, kein sportliches Konzept. Dann der Abstieg. Im letzten Jahr war man auf einmal nicht mehr die arme Kirchenmaus der Liga sondern hatte (mit) die größten finanziellen Möglichkeiten. Sportbeirat, sportlicher Leiter, hauptamtlicher Geschäftsführer, 10 Jahre BBL-Erfahrung. Und dann kommt so eine Murkssaison heraus. Wieder schlechte Trainerauswahl, wieder kein Konzept, wieder Aktionismus. Ok, das erste Jahr Pro-A unterschätzt, meinetwegen auch Konsolidierungsjahr etc. Also, Analyse, Fehlerbeseitigung, spielerisches Konzept (wer sind wir als Tigers? Wie sieht moderner Basketball aus --> Aito, Calles Videostudium sei empfohlen). Und jetzt das: Doug Spradley! Antiquierter Spielstil, schlechtes Scouting und persönlich eine komplette (!) Fehlbesetzung. Die nochmal schlechteste Managemententscheidung der letzten Jahre, offensichtlich war hier doch noch Potential nach unten! Ja, auf dem Papier (drei Aufstiege) passt alles. Aber bitte, bitte RW: Nimm doch den Telefonhörer in die Hand und ruf mal in WÜ oder VEC an, warum man sich von dem Aufstiegshelden so schnell getrennt hat!! Kostet nicht viel!
Jetzt wird es natürlich wieder einen 2-Jahresvertrag geben dh Pro-A mit automatischer Verlängerung bei Aufstieg. Der Effekt wird sein, dass vielleicht sogar der Aufstieg mit Uralt-BB kommt, dann die Frustration in der BBL nach drei Monaten, dann Trainerentlassung und das gleiche Spiel wie in den letzten Jahren beginnt von vorne. Vechta hat gelernt aus den diversen Auf- und Abstiegen. Tübingen lernt nicht und hat nicht gelernt in den letzten Jahren. Schade! -
DAS.IST.EINE.WIRKLICH.SCHLECHTE.ENTSCHEIDUNG.
Bin frustriert! Ok, jahrelang konnte man die Geschichte von der armen Kirchenmaus erzählen, die die Schulden abbauen musste–war ja auch so. Lassen wir es mal dahingestellt, dass das sportlich erfolgreichste Jahr dasjenige war in dem der Schuldenabbau am größten und der Spieleretat am kleinsten war. Trotzdem große Leistung, das Schiff wieder wirtschaftlich auf Kurs zu bringen und trotzdem jahrelang die BBL zu halten! Aber die letzten drei Jahre waren doch mehr als mäßig aus Managementsicht. Schlechte Scoutings, schlechte Trainerentscheidungen, kein sportliches Konzept. Dann der Abstieg. Im letzten Jahr war man auf einmal nicht mehr die arme Kirchenmaus der Liga sondern hatte (mit) die größten finanziellen Möglichkeiten. Sportbeirat, sportlicher Leiter, hauptamtlicher Geschäftsführer, 10 Jahre BBL-Erfahrung. Und dann kommt so eine Murkssaison heraus. Wieder schlechte Trainerauswahl, wieder kein Konzept, wieder Aktionismus. Ok, das erste Jahr Pro-A unterschätzt, meinetwegen auch Konsolidierungsjahr etc. Also, Analyse, Fehlerbeseitigung, spielerisches Konzept (wer sind wir als Tigers? Wie sieht moderner Basketball aus --> Aito, Calles Videostudium sei empfohlen). Und jetzt das: Doug Spradley! Antiquierter Spielstil, schlechtes Scouting und persönlich eine komplette (!) Fehlbesetzung. Die nochmal schlechteste Managemententscheidung der letzten Jahre, offensichtlich war hier doch noch Potential nach unten! Ja, auf dem Papier (drei Aufstiege) passt alles. Aber bitte, bitte RW: Nimm doch den Telefonhörer in die Hand und ruf mal in WÜ oder VEC an, warum man sich von dem Aufstiegshelden so schnell getrennt hat!! Kostet nicht viel!
Jetzt wird es natürlich wieder einen 2-Jahresvertrag geben dh Pro-A mit automatischer Verlängerung bei Aufstieg. Der Effekt wird sein, dass vielleicht sogar der Aufstieg mit Uralt-BB kommt, dann die Frustration in der BBL nach drei Monaten, dann Trainerentlassung und das gleiche Spiel wie in den letzten Jahren beginnt von vorne. Vechta hat gelernt aus den diversen Auf- und Abstiegen. Tübingen lernt nicht und hat nicht gelernt in den letzten Jahren. Schade!Wie ich bereits geschrieben habe, ob Spradley für die BBL der richtige wäre, weiß ich nicht. ABER wir sprechen hier von der ProA! Und da ist er mMn eine sehr gute Besetzung. Eine auch für die BBL langfristige Lösung ist es wohl eher nicht. Aber muss es erstmal auch nicht. In der ProA ist Spradley nie gescheitert und sein Scouting und Coaching kann aber nicht so falsch gewesen sein…gut, wenn man generell gegen jemand ist, dann zählt das nicht. Deine Argumentation erinnert mich etwas an die allgemeine Abneigung gegen Bauermann…aber ok.
Spradley ist bisher nur in der BBL an seine Grenzen gekommen. Aber auch erst, als er großen sportlichen Erfolg hatte. Dass er Bremerhaven damals 2 Mal in die Playoffs und sogar fast in die Finals gebracht hat, ist nicht selbstverständlich. Möglich, dass Spradley in Vechta für die BBL einen kompletten Umbruch wollte und der Verein nicht - wissen wir alles nicht. Alles Spekulation, warum sich Vechta von ihm getrennt bzw haben sie das ja gar nicht, sondern einfach den Vertrag nicht verlängert. In Würzburg ist es doch offensichtlich, dass es primär sportliche Gründe waren. Ebenso, dass man ihn in Bremerhaven nicht behalten hat - sportlich lief es nicht mehr. Deshalb auch die Zweifel, dass es eine Lösung mit wirklicher Nachhaltigkeit ist. Aber trotzdem für die ProA eine Top Lösung.
Und man kann dann einfach nicht sagen, dass er, weil er in der BBL Fehler gemacht hat oder da die Kaderzusammenstellungen nicht immer super waren, nicht für die ProA stark ist. Ist doch das gleiche mit Spielern: Ein Robert Oehle will niemand in der BBL, aber in der ProA würde ihn jeder nehmen. Man kann das einfach nicht vergleichen. Zumal es noch nichtmal offiziell ist und weder der Kader steht oder überhaupt ein Spiel gespielt wurde…Also warte mit deinem Rundumschlag doch einfach mal ab. Und glaubst du denn tatsächlich, dass Wintermantel nicht in Vechta oder Würzburg Informationen über Spradley eingeholt hat?
Edith sagt noch: Frag mal die Ulmer Verantwortlichen, was sie von Mike Taylor halten…
-
Doug Spradley! Antiquierter Spielstil, schlechtes Scouting und persönlich eine komplette (!) Fehlbesetzung. Die nochmal schlechteste Managemententscheidung der letzten Jahre, offensichtlich war hier doch noch Potential nach unten! Ja, auf dem Papier (drei Aufstiege) passt alles. Aber bitte, bitte RW: Nimm doch den Telefonhörer in die Hand und ruf mal in WÜ oder VEC an, warum man sich von dem Aufstiegshelden so schnell getrennt hat!! Kostet nicht viel!
Fairerweise: Spradley hat “auf dem Papier” nicht nur drei Aufstiege, sondern auch Playoff-Teilnahmen mit Paderborn, Bremerhaven, und Würzburg. Die auch zu den jeweiligen Zeiten nicht gerade zu den finanziellen Überteams gehörten.@smooth:
Jetzt wird es natürlich wieder einen 2-Jahresvertrag geben dh Pro-A mit automatischer Verlängerung bei Aufstieg. Der Effekt wird sein, dass vielleicht sogar der Aufstieg mit Uralt-BB kommt, dann die Frustration in der BBL nach drei Monaten, dann Trainerentlassung und das gleiche Spiel wie in den letzten Jahren beginnt von vorne.
Fairerweise: Spradley hat mit seinem letzten Team (bei dem man ihn nach dem Aufstieg am Ruder beliess), den Würzburgern im ersten BBL-Jahr dann gleich die Playoffs geschafft.
Ich sag ja nicht, dass es in Tübingen “wahrscheinlich” auch so kommt. Aber “Frustration” dürfte da in Würzburg was anderes gewesen sein. Und vor “antiquiierten” “Uraltzeiten” war das auch nicht, sondern ist gerade erst gute drei Jahre her.@Calypso:
Ebenso, dass man ihn in Bremerhaven nicht behalten hat - sportlich lief es nicht mehr.
Fairerweise: Nach Trennung von Spradley (2013) lief es seitdem dort ja bis heute nicht besser - 15 Siege bzw. Platz 11 hat ohne ihn dort seitdem nie mehr erreicht.
-
Vor allem wer wäre denn deine Alternativbesetzung gewesen? Außer Junge fällt mir da gerade keiner ein, der frei, bezahlbar und auch noch Willens wäre, nach Tü zu kommen und zudem schon nachgewiesen hat, dass er den Standort entwickeln bzw.Aufstieg kann. Da wirds halt wirklich dünn, hat @Calypso schon recht. Ein weiteres Experiment will hier vermutlich keiner und Junge wird es nicht aus Nürnberg wegziehen, von allem nicht bei dem aktuellen Erfolg.
Als Feuerwehrmann würde ich ihn auch nicht haben wollen, darum gehts aber nicht. Wer in der ProA Meister wird, dessen Scouting kann so schlecht nicht sein…
Ist ja nicht so, dass Georg Kämpf hier den hypermodernen BB ausgepackt hat, als er ausgepackt hat, und trotzdem hatte er sofort Erfolg und hat am Ende eine 9-3 Serie hingelegt.
Die Frage ist eher, was das jetzt für die Spieler bedeutet? Bekteshi, Allen, sind die jetzt eher weg oder bleiben die eher?
-
Und glaubst du denn tatsächlich, dass Wintermantel nicht in Vechta oder Würzburg Informationen über Spradley eingeholt hat?
Ja! Sonst wäre er nicht hier.
Natürlich kann man jetzt (zu Recht?) sagen, der Zweck heiligt die Mittel dh Aufstiegsgarant. Aber so sehe ich das nicht und das ist eben für mich das eigentlich Frustrierende. Selbst wenn man mit ihm aufsteigt, bringt das Tübingen keinen Millimeter weiter. Sportlich keine Weiterentwicklung, kein moderner Spielstil, nichts. Entlassung nach der Hälfte der neuen BBL-Saison. Was wurde dadurch gewonnen? Einen neue Begeisterung entfacht? Nein. Der selbe antiquierte, schwitzige Kampf gegen den Abstieg ohne Enthusiasmus. WTT reloaded. Kurzfristentscheidung, kein Konzept. Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber ich leide!
-
@radjoschi: Ja, wenn man immer in der selben Suppe rumrührt, dann kommt eben nur Spradley als beste Lösung raus. Den Calles hatte auch niemand auf dem Zettel. Und ich denke, dass nach 10 Jahren BBL die Verantwortlichen doch eigentlich über ein Netzwerk verfügen müssten aus dem mehr herauskommt als die Standardliste an freien Trainern, die in jedem Forum gepostet wird. Oder, wenn man mal seinen “Wir fördern den Nachwuchs-Tag” hat, dann eben die glorreiche Idee den Assistenztrainer zu befördern.
Edith meint, dass Kämpf auf eine bestimmte Art (Spielkonzept) auch in das Muster Spradley passt. Allerdings war hier die Situation eine völlig andere und für dafür wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Hat das Spiel etwas beruhigt, die Entscheidung mit Grabauskas und Wolf war völlig richtig und hat die Mannschaft im Rahmen des Möglichen weitergebracht. Auch die klare Rollenverteilung war saubere Arbeit. Aber das war auch das Optimale, was man als Feuerwehrmann ermöglichen kann. Dafür aber meinen uneingeschränkten und ehrlichen Respekt an Schorsch! Dennoch glaube ich, dass auch er für die kommende Saison nicht der richtige Trainer mehr ist. Das Spiel geht immer mehr in die Richtung Calles und Aito dh extrem schneller, kreativer BB mit aufgelösten Positionsbeschreibungen und einem hohen Maß an Flexibilität. -
@radjoschi: Ja, wenn man immer in der selben Suppe rumrührt, dann kommt eben nur Spradley als beste Lösung raus. Den Calles hatte auch niemand auf dem Zettel. Und ich denke, dass nach 10 Jahren BBL die Verantwortlichen doch eigentlich über ein Netzwerk verfügen müssten aus dem mehr herauskommt als die Standardliste an freien Trainern, die in jedem Forum gepostet wird. Oder, wenn man mal seinen “Wir fördern den Nachwuchs-Tag” hat, dann eben die glorreiche Idee den Assistenztrainer zu befördern.
Aber war Calles denn nicht auch ein Experiment so wie es Nadjfeji war? Außerdem haben sie in Vechta zum guten Teil die Aufstiegsmannschaft zusammengehalten, und wer hat die gescoutet? Richtig, der gute alte Doug…
Wer weiß, vielleicht wird ja Rösch dann in zwei Jahren unser neuer Calles in Tübingen.Aber ganz ehrlich, noch so Experiment oder Rösch gleich zum HC da wäre Tübingen implodiert, wenn das dann schief gehen sollte. Jetzt hat man halt einen Fachmann - man mag ihn mögen oder nicht - der nachgewiesen hat, dass er Aufstieg kann. Wenn es trotzdem schiefgeht und wir die PO wieder nicht erreichten, dann liegt es halt an Tübingen…
-
Und glaubst du denn tatsächlich, dass Wintermantel nicht in Vechta oder Würzburg Informationen über Spradley eingeholt hat?
Ja! Sonst wäre er nicht hier.
Natürlich kann man jetzt (zu Recht?) sagen, der Zweck heiligt die Mittel dh Aufstiegsgarant. Aber so sehe ich das nicht und das ist eben für mich das eigentlich Frustrierende. Selbst wenn man mit ihm aufsteigt, bringt das Tübingen keinen Millimeter weiter. Sportlich keine Weiterentwicklung, kein moderner Spielstil, nichts. Entlassung nach der Hälfte der neuen BBL-Saison. Was wurde dadurch gewonnen? Einen neue Begeisterung entfacht? Nein. Der selbe antiquierte, schwitzige Kampf gegen den Abstieg ohne Enthusiasmus. WTT reloaded. Kurzfristentscheidung, kein Konzept. Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber ich leide!
Nur mal zum Verständnis, eines Außenstehenden:
Tübingen scheitert in dieser Saison mit Pauken & Trompeten krachend daran, sich überhaupt erst einmal für die Playoffs in der ProA zu qualifizieren (!) / stand phasenweise doch sehr nahe am Abgrund bzw. dem Fall in die sportliche Bedeutungslosigkeit (= ProB). Das Ganze mit einem erstligareifen Umfeld sowie der notwendigen finanziellen Schlagkraft im Hintergrund. Die nunmehr kolportierte Lösung wäre der aktuell (auf den deutschen Markt bezogen) wohl lebenslaufstärkste, verfügbare (Zweitliga-)Trainer.
Deine Gedanken wiederum drehen sich nur um einen möglichen BBL-Abstiegskampf in +/- 18 Monaten, wobei Spradley an seinen bisherigen Stationen bewiesen hat, dass er selbst das vermeiden kann (Würzburg). Nichts für ungut, aber dafür solltet ihr vielleicht erst einmal überhaupt aufsteigen ehe hier solche Arroganz-Anfälle von der Stange brechen; dass das nicht ganz so selbstverständlich ist wie hier mancher offensichtlich meint, sollte doch gerade diese Saison gezeigt haben…
Aber gut, suche du mal schön weiter den nächsten Calles dieser Welt
-
@radjoschi: Ja, wenn man immer in der selben Suppe rumrührt, dann kommt eben nur Spradley als beste Lösung raus. Den Calles hatte auch niemand auf dem Zettel. Und ich denke, dass nach 10 Jahren BBL die Verantwortlichen doch eigentlich über ein Netzwerk verfügen müssten aus dem mehr herauskommt als die Standardliste an freien Trainern, die in jedem Forum gepostet wird. Oder, wenn man mal seinen “Wir fördern den Nachwuchs-Tag” hat, dann eben die glorreiche Idee den Assistenztrainer zu befördern.
[…] Außerdem haben sie in Vechta zum guten Teil die Aufstiegsmannschaft zusammengehalten, und wer hat die gescoutet? Richtig, der gute alte Doug…
[…]Um zu dieser Aussage mal ein paar wertungsfreie Fakten beizusteuern: Es sind Carter, Christen und Hinrichs die in der besagten Saison verpflichtet wurden und noch im Kader sind.
Young spielte bereits unter Wagner in Vechta, dieses Engagement wurde nur durch eine Verletzungspause mit anschließendem Kurzaufenthalt in Nürnberg unterbrochen.
Herkenhoff und van Slooten kommen aus der Jugendabteilung. -
@Smooth. Deine Ausführungen lassen auf eine innere Ablehnung gegenüber Spradley und ähnliche Trainertypen schließen. Du nennst immer nur Typen wie Aito oder Calles als Alternativen…das ist mMn auch engstirnig. Das funktioniert auch nicht automatisch. Dazu braucht man einerseits die Spieler oder die finanziellen Mittel. Warum klein Tübingen in der ProA diesen Weg mitgehen muss, erschließt sich mir nicht. Unter Perovic ist ma diesen schnellen Stil gegangen, zumindest hat man auf Smallball gesetzt - waws herauskam, war nicht gerade schön anzusehen. Unter McCoy hat man das weitergeführt, wieder Mist…ich persönlich habe nicht gegen einen geordneteren Basketball der nicht nur auf schnelles Spiel basiert. Übrigens auch Nadjfeji wollte diesen schnellen Stil gehen und es ging null auf.
Uhd wie viele Vereine Spielen denn in der ProA den Calles oder Aito Style? Sind also alle Trainer die das nicht machen automatisch unfähig und haben ihre Berechtigung verloren?
Mir kommt Spradley hier wie ein Uralt-Trainer weg. Dabei liegen seine Erfolge mit Bremerhaven (2010 und 2011), Würzurg (2015 und 2016) und Vechta (2018 ) maximal 9 Jahre zurück. Und die Entwicklung die du da beschreibst muss sich in der ProA dann ja letztes Jahe voll durchgesetzt haben, sodass er binnen eines Jahre zum schlechtesten Coach überhaupt entwickelt hat?
Ich verstehe ja, dass man skeptisch sein kann, dass man seinen Spielstil vllt nicht mag oder gerne einen anderen Coach hätte. ABER du malst hier ein Bild, da könnte man meinen, man habe sich den letzten Versager geangelt. Jetzt davon zu sprechen, dass das zum Scheitern verurteilt ist, ist alles andere als Sachlich. Und auch zu behaupten, du wüsstest, was die Verantwortlichen in Vechta und Würzburg von ihm halten, ist alles andere als seriös und vermittelt eher den Eindruck eines haters.
Und das finde ich persönlich alles andere als angebracht. Von den Namen die so rumgegeistert sind (auch hier im Forum), ist er mMn eine der besten Lösungen. Warum jetzt einen No-Name ausgraben und wieder diesen unvorhersehbaren Weg gehen? In Tübingen hat keiner Bock mehr auf Risiko. Und mit Spradley ist dieses geringer als mit vielen anderen Trainern, die in die ProA gehen würden. Jetzt davon zu reden, dass er zur Saisonhälfte fliegt ist einfach nur zum Kopf schütteln (ohne Kader, ohne irgendwas, was darauf schließen lassen könnte)…klar ist das möglich, aber das ist es bei jedem anderen Coach auch!
-
@radjoschi: Ja, wenn man immer in der selben Suppe rumrührt, dann kommt eben nur Spradley als beste Lösung raus. Den Calles hatte auch niemand auf dem Zettel. Und ich denke, dass nach 10 Jahren BBL die Verantwortlichen doch eigentlich über ein Netzwerk verfügen müssten aus dem mehr herauskommt als die Standardliste an freien Trainern, die in jedem Forum gepostet wird. Oder, wenn man mal seinen “Wir fördern den Nachwuchs-Tag” hat, dann eben die glorreiche Idee den Assistenztrainer zu befördern.
[…] Außerdem haben sie in Vechta zum guten Teil die Aufstiegsmannschaft zusammengehalten, und wer hat die gescoutet? Richtig, der gute alte Doug…
[…]Um zu dieser Aussage mal ein paar wertungsfreie Fakten beizusteuern: Es sind Carter, Christen und Hinrichs die in der besagten Saison verpflichtet wurden und noch im Kader sind.
Young spielte bereits unter Wagner in Vechta, dieses Engagement wurde nur durch eine Verletzungspause mit anschließendem Kurzaufenthalt in Nürnberg unterbrochen.
Herkenhoff und van Slooten kommen aus der Jugendabteilung.Und wenn man das weiterführt, sind aus dem ProA Kader nur Young und Hinrichs in der BBL Leistungsträger. Aber das ist ja eigentlich auch Sekundär. Spradley hat mit dem ProA-Team 27 Siege und 3 Niederlagen in der Saison geholt und ist mit 2 Niederlagen (eine im Finale) Meister geworden. Kann mir keiner erzählen, dass die das geschafft haben, ohne dass Spradley da Einfluss gehabt hätte…
Nochmal generell: Ob Spradley der richtige Coach für die BBL ist? Keine Ahnung (wäre da selbst wohl nicht begeistert). Aber für die ProA ist Spradley ein sehr guter Trainer - Spielstil hin oder her…
-
Glückwunsch aus Würzburg zu Spradley! Sehr sympathischer Typ und für mich auch super Trainer!
Bin mir ziemlich sicher das wir uns schon nach der nächsten Saison wieder in der BBL sehen! Wenn ihr nicht mit Spradley aufsteigt dann nie wieder! -
Wenn man vom Coach des Jahres im Eurocup oder von einer Fabelsaison wie in Vechta träumt und man den neuen Calles aus dem Hut zaubern will, ist Spradley natürlich der falsche.
Wenn aber Wintermantel in Würzburg angerufen hat, wird er auch nichts Schlechtes über Spradley zu hören bekommen haben. An völlig unattraktiven Basketball kann ich mich auch nicht erinnern. Auch hat er z.B. mit Seth Tuttle eine Art Pointforward mit sehr guten Passfähigkeiten spielen lassen. Völlig antiquiert kam dagegen dann Bauermann daher. Im zweiten Jahr BBL kam vieles zusammen, aber das lag nicht alles an Spradley. Es hätte euch also auch deutlich schlechter treffen können.
-
Meiner Ansicht eine Ansage das man den zeitnahen Wiederaufstieg noch nicht begraben hat. Aufjedenfall auch ein Signal an die Geldgeber. Hätte nicht gedacht das RW die Zügel einem Trainer ohne Bindungen zu den Tigers überlässt. Bislang hat er das ja nur aus der Not heraus gemacht (Fischer). Vielleicht hat man ja doch aus den Fehlern gelernt?
Spradley wird aufjedenfall sicher gute Connections über den Teich haben, so kommt man vielleicht an mehr als nur einen wirklich starken Importspieler aus den USA.
Die Vergangenheit spricht für Spradley, ob es in TÜ funktioniert wird man sehen aber sicherlich besser als wieder so eine gemurkste interne Lösung.
-
Bislang hat er das ja nur aus der Not heraus gemacht (Fischer).
Off-Topic:
Der genannte ist jetzt übrigens AC bei den Macau Black Bears in der ABL. Ohne die Stärke und die Finanzkraft der Liga einschätzen zu können, hat ihm der Job in Tübingen erstmal nicht genützt… -
Wer behauptet, dass Doug Spradley “persönlich” eine Fehlbesetzung sei, hat sicher noch nie mit ihm gesprochen. Das ist eine sehr sympathischer, freundlicher und offener Typ.
Allein wegen seiner Kontakte in die USA ist er sein Geld Wert: Der hat uns damals mit tollen neuen Typen überrascht: Ulmer, Lane, Tuttle…
Und er ist ein guter Coach.
Dass er damals bei uns gehen musste, lag ja nur daran, dass unser Herr Besitzer eine Altmännerfreundschaft mit dem großen Namen Bauermann pflegen wollte. Und so war dann auch der Spielstil.
Ich denke, mit Doug schafft ihr es. -
Also dann ist es jetzt offiziell und ich wünsche Doug mal von hier aus ein glückliches Händchen und viel Erfolg. Ist auch in der PK ein ganz anderes Kaliber als Sasa, muss man schon sagen. Hätte mich ja mal interessiert wo wir finanziell (vermutlich) stehen, hat aber leider keiner gefragt…
-
Nach zwei Jahren Zurückhaltung melde ich mich zurück. Doug ist es also geworden. Ich denke für Tübingen eine gute, da sehr sichere Verpflichtung. Schön vor allem, dass man sich auf keine weiteren “Tübinger Lösungen” mehr einlässt. Pro und Contras bezüglich des Zweijahresvertrags wird es bestimmt geben, ich finde es allerdings sehr gut und kann die Entscheidung nur begrüßen.
Zu den Spielern. Wolf hat Vertrag und das ist auch gut so. Halten würde ich noch Bekteshi und eventuell Allen (wenn man nichts besseres findet). Der Rest kann oder wird denke ich gehen/weiterziehen.
Schön wäre es wenn man noch einen neuen Sponsor finden würde. Man hat sich halt nicht gerade mit Ruhm bekleckert in den letzten Jahren, das wird schwer.
Good Luck Tigers, ich bin gespannt wie die neue Mannschaft im August dann aussieht.
-
Melde mich auch zurück. War jedenfalls in der zurückliegenden Saison alles andere als einfach, weiter zu den Tigers zu stehen. Zu offensichtlich die Fehler, die da im Vorfeld gemacht wurden, zu lapidar die Durchhalteparolen. Man muss Kämpf dankbar sein, dass er den Karren soweit noch aus dem Dreck gezogen hat.
Spradley ist für unsere Verhältnisse eine Top-Lösung. Der Mann hat Pro A- und BBL-Erfahrung en masse. Tübingen hingegen hat sich in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Insofern dürfte der Zweijahresvertrag auch ein Kompromiss sein bzw. gibt er beiden Seiten bei einem möglichen Wiederaufstieg die Sicherheit, planen zu können.
Davor stehen aber nicht nur der sich einzustellende sportliche Erfolg, sondern jede Menge Arbeit im wirtschaftlichen Bereich. Die 3 Millionen, die man - Aufstieg vorausgesetzt - dann nachweisen müsste, muss man erst mal irgendwo herholen.
Was den Kader angeht, so hat man mit Wolf einen der stärksten Deutschen, der sofort zur Identifikationsfigur wurde und tatsächlich voran ging.
Bekteshi ist in gesundem Zustand auch ein starker Deutscher und Allen würde ich auch verlängern, aber hauptsächlich auf der 3 mit ihm planen, wo er sich einfach besser durchsetzen kann.
Über Brennan und Djurasovic muss man nicht diskutieren und auch Laser kann weg (so sehr können Highlight-Videos täuschen…). Der Typ gewinnt Dir mal ein Spiel, aber verliert Dir danach zwei. Timmer kann in der richtigen Rolle eine Waffe sein, darf aber nicht den Abfall bringen (müssen) und muss defensiv versteckt werden. Dafür hatte man nicht die richtigen Spieler und Spradley wird da auch ne Menge Alternativen auf seiner Liste haben.
Grabauskas wurde von Woche zu Woche stärker, weil Kämpf ihn auch die richtigen Aufgaben gegeben hat. Charakterlich wohl einwandfrei, aber auch Center gibts wie Sand am mehr. Hängt auch vieles davon ab, wie Spradley Wolf einsetzen will, der - sofern er sich nicht ausfoult - mindestens 25 Minuten sehen dürfte.
Nortmann hat keinerlei Bewerbung für die Pro A abgegeben und Nadjfeji jr. müsste man behutsam weiter aufbauen. Als 11. oder 12. Mann auf jeden Fall machbar, man wird aber sehen müssen, was er so vorhat. -
Da Spradley ja hervorragende Kontakte in die USA hat würde ich mal tippen das 5 Amis kommen auch wenn er auf der PK Europäer nicht ausgeschlossen hat. Ich würde davon ausgehen das alle Ausländerspots neu besetzt werden, der einzige der sich lohnt zu halten ist Timmer und der wird nächste Saison sicher was besseres finden. Fraglich auch ob er ins Konzept passt, er müsste die 1 spielen ist aber ein klassischer 2er, dafür ist er zu klein und defensiv zu schwach. Ggf. gibt es da auch bessere Kandidaten die vielleicht nicht soviel scoren aber dafür auch nicht dem Gegenspieler jedes Spiel 15-20 Punkte erlauben.
Ich denke auch das man zu Wolf noch Bekteshi und Allen halten sollte, dann hätte man ein solides Gerüst und bräuchte nochmal zwei Deutsche Spieler mit Qualität.
Eine starke 10er Rotation + ggf. Nadjfeji muss es sein wenn man oben mitspielen will.
-
Als Co-Trainer ist anscheinend Markus Röwenstrunk im Gespräch. Röwenstrunk, zuletzt Dresden von dem Abstieg gerettet, war bereits unter Pat Elzie in Vechta äußerst erfolgreich in der Rolle.
Neben fachlichen Fähigkeiten hat er menschlich auch einen hervorragenden Ruf. -
Davon abgesehen finde ich ja immer diese vagen Formulierungen so geil: “ist im Gespräch” oder “wird genannt”…
Ich könnte mir vorstellen und würde mir auch wünschen, dass es bei Rösch bleibt.
-
Davon abgesehen finde ich ja immer diese vagen Formulierungen so geil: “ist im Gespräch” oder “wird genannt”…
Ich könnte mir vorstellen und würde mir auch wünschen, dass es bei Rösch bleibt.
Rösch? Mit der JBBL gescheitert. Hat eine hohe Meinung von sich und war wie man hört sehr unloyal den Trainern gegenüber. Fibalizenz hin oder her. Er hat niemals bewiesen, daß er etwas von dem Sport versteht. Typischer Schwätzer halt.
-
Das lass ich jetzt lieber unkommentiert. Hat @aldimarkt Recht…
-
Besnik Bekteshi verlängert seinen Vertrag um weitere zwei Jahre. Die Weiterverpflichtung begrüße ich doch sehr.
Bekteshi hat sich doch als guter deutscher Spieler bewiesen und bringt auch einiges an Erfahrung mit und kennt den Coach bereits. Zudem gibt es kaum bessere deutsche PG in der PRO A, daher finde ich es gut.
-
Finde ich super! Bekteshi war einer der wenigen im Team, die (sehr) starke Verteidigung gespielt haben. Zudem hat er den Spielaufbau sehr gut gemacht. In Sachen Ballvortrag und Bewegung ins Spiel bringen deutlich besser als Laser. Und über seine Shooting-Qualitäten müssen wir nicht reden - die sind hervorragend. Freut mich, dass er bleibt!
-
Sehr gut das Bekteshi zwei weitere Jahre für uns spielt! Jetzt wird es dann spannend wen man als nächstes verpflichtet. Ich würde schauen, dass man anstelle von Allen einen jüngeren deutschen Spieler mit viel Potential verpflichtet.
Umschauen sollte man sich bei den Teams die gerade im Halbfinale stehen. Wenn man wirklich angreifen will brauchen wir starke deutsche Spieler. Verzichten würde ich dabei auf Borderline BBL Spieler (Kosten viel zu viel und sind immer ein Risiko).