Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Genau das hat Dirk Nowitzki auch selbst schon so gesagt!
Er sieht sich selbst nicht als Trainer. Siehe hier: www.ovb-online.de/sport/mehr-sport/fc-bayern-basketball-uli-hoeness-stellt-dirk-nowitzki-engagement-in-aussicht-zr-12964433.html
Er möchte aber gerne der Mentor eines jungen Spielers werden - so wie es Holger Geschwindner für ihn war. Siehe hier: web.de/magazine/sport/dirk-nowitzki-karriereende-33661780
Nationaltrainer wird er also eher nicht werden…
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Leute, bleibt doch bitte bei der aktuellen WM oder schreibt das alles in den passenden Thread. Ist das denn so schwierig?
Ich freu mich jedenfalls auf das Finale morgen. Da spielen 2 Teams mit einer gewachsenen Teamkultur. Die einen mit Leidenschaft, die den scheinbaren Mangel an Talent, Länge oder Athletik überwindet und die anderen mit der bemerkenswerten Fähigkeit in einem solchen Turnier in den entscheidenden Spielen das Maximum abrufen zu können.
Ich halte die Spanier für leicht favorisiert, allerdings überraschen die Argentinier schon die ganze WM lang, warum nicht auch im letzten Spiel? -
Spiel um Platz 3 dann doch an Frankreich. Schade für die Australier, die stark angefangen haben und die Franzosen für 25 Minuten verdammt gut aus dem Spiel genommen haben, aber dann ist ihnen doch der Sprit ausgegangen und es ging nix mehr.
Schiedsrichterlinie in diesem Spiel schwach. Beide Teams spielen physisch, da muss das Schiedsrichterteam drauf eingestellt sein und ne bessere Balance finden.
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Ich gönne es Frankreich. Vor allem, weil ich das Spiel der Australier heute so dreckig fand, dass ich sogar milde über die Faking und Flopping-Versuche der Franzosen hinwegsehe
Die Schiedsrichter haben wenigstens einigermaßen versucht, dieses dreckige Spiel zu ahnden, so z.B. das ständige Wegstoßen mit dem freien Arm. Gut möglich allerdings, dass hier sogar die Franzosen mehr Pfiffe bekommen haben - sie sind das halt nicht so gewohnt….
Das Spiel war schrecklich in HZ1, Gobert wurde durch einen falschen Pfiff (plus T fürs Reklamieren) sehr früh aus dem Spiel genommen - das war wirklich schwach von den SR. HZ2 dann aber sehr gut von den Franzosen, die Aussies hatten nichts mehr dagegen zu setzten und daher geht das Ergebnis auch in Ordnung.
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Auch wenn der schiri eine falsche Entscheidung trifft, darf man ihn danach nicht beleidigen/zusammenpfeifen. Zudem wird der schiri auch davon ausgehen, das seine entscheidung richtig war - es ist ja nicht so das spieler nur bei Fehlern reklamieren. Mag sein das man mit mehr Nachdruck bei falschen Entscheidungen agiert, um den unterschied zur richtigen entscheidung hervorzuheben dann darf man sich dann aber nicht beschweren wenn ws dann ein t gibt.
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Glückwunsch an Spanien zum Titel.
Schade für Außenseiter Argentinien, aber in diesem Finale, an dem Tag waren sie leider völlig überfordert.Fun Facts vom Finale:
Amtssprache des Basketball: Spanisch bei allen Spielern und Trainern
Viel mehr ACB-Spieler als NBA-Spieler im Finale. (14 zu 4 glaub ich) -
Viel mehr ACB-Spieler als NBA-Spieler im Finale. (14 zu 4 glaub ich)
…und im All-Star Team des Turniers mehr Spieler aus der chinesischen Liga als aus der ACB (1 zu 0)
Etwas enttäuschendes Finale, aber schon toll zu sehen, wie die Spanier im Verlaufe des Turniers mit den Aufgaben gewacsen sind. Im Finale dann so zu dominieren - Chapeau!
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Hier ein Interview mit Niels Giffey.
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Körner direkt nach dem 2. Halbfinale:
„Campazzo, ein absoluter Teamplayer!“
Meine Frage: Und Schröder?
Ach ja:
Argentinien Finale
Deutschland 18. PlatzAls Nachtrag der O-Ton von Pau Gasol zum Weltmeister:
eurohoops.net: Pau Gasol: The humility of this team is special…“The bond that this team has is very special, the desire for competitiveness, the desire to achieve special things, the humility of work as a team, nobody is above anyone … We are having exceptional continuity, we must give a lot of credit to the coaching staff, Sergio and his team. They have done an impressive job”, added Gasol. …
Solche Worte würde ich mir über die deutsche Mannschaft wünschen, fragt sich, ob das mit dem bekannten Personal geht.
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Körner direkt nach dem 2. Halbfinale:
„Campazzo, ein absoluter Teamplayer!“
Meine Frage: Und Schröder?
Ach ja:
Argentinien Finale
Deutschland 18. PlatzAls Nachtrag der O-Ton von Pau Gasol zum Weltmeister:
eurohoops.net: Pau Gasol: The humility of this team is special…“The bond that this team has is very special, the desire for competitiveness, the desire to achieve special things, the humility of work as a team, nobody is above anyone … We are having exceptional continuity, we must give a lot of credit to the coaching staff, Sergio and his team. They have done an impressive job”, added Gasol. …
Solche Worte würde ich mir über die deutsche Mannschaft wünschen, fragt sich, ob das mit dem bekannten Personal geht.
Meiner Meinung nach defitniv! In der Vorbereitung, Wo die Spiele gewonnen wurden, wurde doch ausschließlich geschrieben “Da scheint eine super Atmosphäre im Team zu sein” “Schröder pusht die Jungs super und freut sich für jeden” usw.
Ich bin immernoch der Meinung, dass das Team eine super Connection hat, denke sie sind alle auf einer Art Freundschaftbasis miteinander verbunden. Nicht nur Teamkollegen. Letztendlich gibt es in den besten Freundschaften und Ehen Stress. Vorallem bei Frust. Das Team war gefrustet und enttäuscht, Da gab es dann auch mit Sicherheit einige Reibereien untereinander, vermute ich mal. Wären wir aber durchmachiert ,hätten wir auch davon geschwärmt was für ein tolles Team das ist und wie gut alle miteinander auskommen. -
Ich bin ja auch einer, der das schlechte Abschneiden nicht überdramatisieren möchte.
Aber BeReal, du spülst es dann doch etwas zu weich.
Natürlich hätten wir das Team gefeiert, wenn sie alles gewonnen hätten. Diese Erkenntnis ist dann doch etwas banal. Klar wäre die Stimmung im Team dann auch super gewesen, egal ob es kleine Meinungsverschiedenheiten gegeben hätte. Siege übertünchen viel.Aber eben weil die Mannschaft längst nicht so harmonisch war, wie es nach außen getragen wurde, hat es ja nicht richtig geklappt. Und das ist nicht nur ein kleines Kriseln, wie es halt mal passiert nach Niederlagen. Ich habe stark den Eindruck, dass liegt schon ein bisschen tiefer.
Das Team muss sich neu definieren, das fängt mit Trainer und selbsternannten Anführer an, endet da aber nicht.Wenn alle wirklich den Willen haben, das aufzuarbeiten, dann habe ich durchaus Hoffnung, dass die daraus gestärkt hervorgehen können. Wenn jemand aber die Schuld nur bei den anderen sucht, dann hat das Team wirklich ein Problem. Dann können und müssen auch harte Schnitte gemacht werden.
Nochmal: das frühe Ausscheiden selber kann ich verstehen und tolerieren, diese merkwürdige Unwucht im Team nicht. Letztich muss das Team insgesamt funktionieren, da müssen individuelle Interessen auch mal zurückstehen. Sonst kann man auch gleich lassen.
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Spanien ist schon sehr beeindruckend über die letzten Jahre. Und sie haben ja auch mehrere herausragende Spieler (nicht nur jetzt bei der WM) mit den Gasol-Brüdern, Rubio, Rudy, Rodriguez oder Lull. Navarro, Calderon, Garbajosa oder Reyes von früher oder Mirotic und Abrines aktuell noch in der Hinterhand. Sie waren ja nicht mal komplett bei dieser WM und bekommen es dennoch hin, sehr fokussiert, sehr zielstrebig den Erfolg zu suchen. Wen es zählt, ist Spanien da!
Diese Mentalität muss Deutschland erst noch hinbekommen.
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Entschuldigung, als Weltmeister gehen einem diese Elogen ans eigene Team natürlich butterweich von der Zunge. Möglicherweise wären seine Worte ein ganz klein wenig anders ausgefallen, wäre man am Ende “nur” Vizeweltmeister geworden…
Wenn es denn nur diese WM gewesen wäre. Sie sind aber seit 1999 sehr erfolgreich…
Olympia: 2008 und 2012 Silber nach jeweils 2 knappen Niederlagen gegen Team USA. 2016 3. Platz
WM: 2006 und 2019 Weltmeister.
EM: 2009, 2011 und 2015 Europameister. 1999, 2003 und 2007 2. Platz, sowie 2001, 2013 und 2017 3. Platz.Das kann kein Zufall sein.
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Spanien ist schon sehr beeindruckend über die letzten Jahre. Und sie haben ja auch mehrere herausragende Spieler (nicht nur jetzt bei der WM) mit den Gasol-Brüdern, Rubio, Rudy, Rodriguez oder Lull. Navarro, Calderon, Garbajosa oder Reyes von früher oder Mirotic und Abrines aktuell noch in der Hinterhand. Sie waren ja nicht mal komplett bei dieser WM und bekommen es dennoch hin, sehr fokussiert, sehr zielstrebig den Erfolg zu suchen. Wen es zählt, ist Spanien da!
Diese Mentalität muss Deutschland erst noch hinbekommen.
Entschuldigung, da müsste Deutschland aber auch mal eine solche Anzahl an Spielern dieser Qualität spanischer Spieler hervorbringen. Aber so etwas kann man ja nicht am Schreibtisch planen. Die internationalen Erfolge Deutschlands in der Vergangenheit waren so ja auch nicht von langer Hand geplant, sondern es kamen vielfach Faktoren hinzu, die nicht wirklich zu beeinflussen waren.
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Auf alle Fälle könnte man mal agieren und einen internationalen Spitzencoach verpflichten. Ohne einen erfahrenen Trainer wird es wohlö weiter nichts werden. Die Spieler brauchen respekt vor Coach und Autorität und keinen Kumpel typ ohne Erfahrung.
Ein Coach kann nochmals neue Impulse setzen und das Team führen, was aktuell nicht vorhanden ist.
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Ich bin tatsächlich auch keiner, der das WM Ergebnis überdramatisieren will. Klar das Spiel gegen die DomRep war eine Katastrophe, aber die Jungs hatten eine extrem gute Qualifikation, die glaube ich deutlich souveräner geschafft wurde als von den meisten erwartet. Die Vorbereitung war gut und eine knappe Niederlage gegen Frankreich ist auch keine Schande. Insofern finde ich es total unpassend, dass der Trainer in Frage gestellt wird. Denn mit dem was der DBB bezahlt, kann man sicherlich keinen besseren finden.
Trotzdem finde ich das Interview von Giffey, dass ein paar Post über mir verlinkt wurde, extrem bedenklich. Es mag Zufall und lediglich unbedacht und ungünstig beantwortet sein, aber meiner Meinung nach lässt das tief blicken.
Zeitung: Lag es nur am egoistischen NBA-Star Dennis Schröder oder passte es im Team nicht?
Antwort Giffey: Schwer zu sagen. Wir haben unsere Stärken nicht ausgespielt und sind nicht so aufgetreten wie jemand, der eine Medaille gewinnen will. Dieses Gesicht haben wir nicht gezeigt.
Das ist leider auch häufig der Eindruck, den man am Bildschirm bekommt. Klar ist das der individuell stärkste Spieler im Team und auf Guard ist er sogar der mit Abstand beste, aber es sind halt nicht die Teams am erfolgreichsten, die die größte individuelle Klasse auf das Feld bringen, sondern die die als Team am Besten funktionieren und da schadet es dem Team meiner Meinung mehr, dass ein Schröder nur dann verteidigt, wenn es eine Herausforderung für ihn ist. Ich bin mit Sicherheit kein Schröder Hater, aber wenn er sich als was “besseres” sehen sollte, dann sollte man ihn in Zukunft einfach zu Hause lassen und würde mit etwas weniger individueller Klasse vermutlich mehr erreichen (KONJUNKTIV !).
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Entschuldigung, als Weltmeister gehen einem diese Elogen ans eigene Team natürlich butterweich von der Zunge. Möglicherweise wären seine Worte ein ganz klein wenig anders ausgefallen, wäre man am Ende “nur” Vizeweltmeister geworden…
Genauso sehe ich das auch. Und Korbballfreund vielleicht hast du recht. Aber das wissen wir nicht. Ich denke schon, dass sie sich insgesamt alle super verstehen. Wo ich dir aber auch defintiv recht gebe ist die Frage nach den Hierarchien. Bei einem Team wie beispielsweise Spanien hätte man es ihnen wahrscheinlich nicht so angemerkt, dass sie gefrustet sind. Einfach weil da einige Spieler im Team sind, Die schon alles erlebt haben und stärkere Persönlichkeiten sind. Das hab ich ja schon von Anfang an gesagt, dass es den deutschen an erfahrenen Spielern fehlt die auch mal auf den Tisch hauen und das Team anders führen können als ein Dennis Schröder. Ich denke trotzdem dass Schröder DER Führer des Teams sein soll, Aber eben eher auf spielerischer Ebene. Was gefehlt hat, war ein Spieler wie Gasol. Er hätte in den Kabinen nach dem Spiel gegen Frankreich alle aufgemuntert und gesagt, dass noch alles drin ist oder ähnliches und hätte den Jungs während des Spiels gegen die domrep In den Arsch getreten. Das hätte vielleicht auch ein Rödl tun müssen.
Wie gesagt trotzdem denke ich ist das Team Sehr harmonisch, es fehlt einfach einer der das Wort ergreift, Wenn es mal schlecht läuft
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Entschuldigung, als Weltmeister gehen einem diese Elogen ans eigene Team natürlich butterweich von der Zunge. Möglicherweise wären seine Worte ein ganz klein wenig anders ausgefallen, wäre man am Ende “nur” Vizeweltmeister geworden…
Wenn es denn nur diese WM gewesen wäre. Sie sind aber seit 2001 sehr erfolgreich…
Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften kam Spanien jeweils nur bis ins Viertelfinale…das gilt für Serbien aktuell als schlechtes Abschneiden…
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Auf alle Fälle könnte man mal agieren und einen internationalen Spitzencoach verpflichten. Ohne einen erfahrenen Trainer wird es wohlö weiter nichts werden. Die Spieler brauchen respekt vor Coach und Autorität und keinen Kumpel typ ohne Erfahrung.
Ein Coach kann nochmals neue Impulse setzen und das Team führen, was aktuell nicht vorhanden ist.
Wen schlägst du vor? Wer bezahlt ihn wovon? Und was sollte ihn locken - außer Geld, dass der DBB nicht bieten kann - den Job anzutreten?
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Wie weiter oben editiert, hier nochmal die Erfolge von Spanien:
Olympia: 2008 und 2012 Silber nach jeweils 2 knappen Niederlagen gegen Team USA. 2016 3. Platz
WM: 2006 und 2019 Weltmeister.
EM: 2009, 2011 und 2015 Europameister. 1999, 2003 und 2007 2. Platz, sowie 2001, 2013 und 2017 3. PlatzDas muss dann ja auch mit der Förderung des Sports zusammenhängen. Im Fußball, im Handball, etc. Oder ist es die Mentalität? Böse Zungen behaupten ja Fuentes und Co., aber das ist nur eine Behauptung von vielen….
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Ich bin tatsächlich auch keiner, der das WM Ergebnis überdramatisieren will. Klar das Spiel gegen die DomRep war eine Katastrophe, aber die Jungs hatten eine extrem gute Qualifikation, die glaube ich deutlich souveräner geschafft wurde als von den meisten erwartet. Die Vorbereitung war gut und eine knappe Niederlage gegen Frankreich ist auch keine Schande. Insofern finde ich es total unpassend, dass der Trainer in Frage gestellt wird. Denn mit dem was der DBB bezahlt, kann man sicherlich keinen besseren finden.
Trotzdem finde ich das Interview von Giffey, dass ein paar Post über mir verlinkt wurde, extrem bedenklich. Es mag Zufall und lediglich unbedacht und ungünstig beantwortet sein, aber meiner Meinung nach lässt das tief blicken.
Zeitung: Lag es nur am egoistischen NBA-Star Dennis Schröder oder passte es im Team nicht?
Antwort Giffey: Schwer zu sagen. Wir haben unsere Stärken nicht ausgespielt und sind nicht so aufgetreten wie jemand, der eine Medaille gewinnen will. Dieses Gesicht haben wir nicht gezeigt.
Das ist leider auch häufig der Eindruck, den man am Bildschirm bekommt. Klar ist das der individuell stärkste Spieler im Team und auf Guard ist er sogar der mit Abstand beste, aber es sind halt nicht die Teams am erfolgreichsten, die die größte individuelle Klasse auf das Feld bringen, sondern die die als Team am Besten funktionieren und da schadet es dem Team meiner Meinung mehr, dass ein Schröder nur dann verteidigt, wenn es eine Herausforderung für ihn ist. Ich bin mit Sicherheit kein Schröder Hater, aber wenn er sich als was “besseres” sehen sollte, dann sollte man ihn in Zukunft einfach zu Hause lassen und würde mit etwas weniger individueller Klasse vermutlich mehr erreichen (KONJUNKTIV !).
Es gibt zu bedenken, Wenn das alles wirklich so gesagt wurde wie es da steht. Zeitungen ziehen ja oft viel aus dem Kontext. Die Frage wurde ja schon anti-schröder gestellt “egoistischen Schröder”. Zeitung ist nunmal auch ein Medium, was Aufmerksamkeit erzeugen will. Alles viel Spekulatius , wir werden es wohl nie erfahren
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Wie weiter oben editiert, hier nochmal die Erfolge von Spanien:
Olympia: 2008 und 2012 Silber nach jeweils 2 knappen Niederlagen gegen Team USA. 2016 3. Platz
WM: 2006 und 2019 Weltmeister.
EM: 2009, 2011 und 2015 Europameister. 1999, 2003 und 2007 2. Platz, sowie 2001, 2013 und 2017 3. PlatzDas muss dann ja auch mit der Förderung des Sports zusammenhängen. Im Fußball, im Handball, etc. Oder ist es die Mentalität? Böse Zungen behaupten ja Fuentes und Co., aber das ist nur eine Behauptung von vielen….
Das Thema Doping dürfte ja alle betreffen, das ist aber schwierig zu diskutieren, da es ja sportartübergreifend ein Schweigekartell gibt. Was nicht sein darf, gibt es nicht. Aber das kann hier nicht das Thema sein.
Der größte Unterschied zwischen dem spanischen und dem deutschen Basketball ist schlicht das Geld, was in ihn gesteckt wird. Würde man mit denselben Summen operieren können, wären die Erfolge sicher ungefähr vergleichbar. Offensichtlich ist man in Deutschland aber nicht gewillt, in diese Sportart soviel Geld zu stecken. Je mehr Geld in einer Sportart steckt, desto erfolgreicher ist man in der Regel dann auch.
Mit Mentalität hat das wenig zu tun. Wie sollte man Mentalität auch steuern können…
Im Zweifel könnte man ja auch Sportarten finden, in denen Deutschland in den letzten 20, 30 oder 50 Jahren erfolgreicher gewesen wäre als Spanien.
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Der größte Unterschied zwischen dem spanischen und dem deutschen Basketball ist schlicht das Geld, was in ihn gesteckt wird. Würde man mit denselben Summen operieren können, wären die Erfolge sicher ungefähr vergleichbar. Offensichtlich ist man in Deutschland aber nicht gewillt, in diese Sportart soviel Geld zu stecken. Je mehr Geld in einer Sportart steckt, desto erfolgreicher ist man in der Regel dann auch.
Das mag ja vielleicht für die nationalen Ligen gelten, aber doch deutlich weniger, wenn überhaupt, für die Nationalmannschaften. Sonst müssten doch Russen und Türken deutlich erfolgreicher sein, oder?
Dass ein Superstar nicht funktionieren muss zeigen z.B. die Griechen.
Im Grunde finde ich es sehr gut, dass vor allem die guten TEAMS erfolgreich waren bei dieser WM, denn genau da sollte doch genau die Chance für Deutschland liegen. Mittlerweile hat doch jede Nation ihre NBA-Spieler, das macht jetzt aber nicht mehr den Unterschied aus (wenn man mal von den James, Curries etc. absieht, die es sicher gerisssen hätten).
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Russland und die Türkei bürgern ja gerne mal jemanden ein, was bei der WM aber nicht unbedingt ein Vorteil ist wegen der Quote.
Dass Spanien nun stets als Team gespielt hat, ist ja auch nur eine Halbwahrheit, wenn im Halbfinale gegen Australien fünf Spanier mehr als 35 Minuten spielten. Im Finale sah es dann wieder anders aus, aber da war das Spiel auch schnell entschieden.
Anderseits hat sich der Europameister aus Slowenien ja nicht mal qualifizieren können…
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natürlich macht nicht nur die Anzahl der NBA-Spieler den Unterschied. Aber individuelle Klasse macht definitiv den Unterschied. Du kannst eine super harmonische, top eingestellte Truppe haben, aber ohne die entsprechende Qualität gewinnst du nie was.
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Offensichtlich gibt es hier ja einige Leute, die ziemlich viele Internas wissen, ansonsten würde es ja kaum Sinn machen, so konkret und detailliert über bestimmte Versäumnisse oder Fehlern bei den Spielern oder ihrem Trainer mit harten Worten urteilen zu können. Ich gehe davon aus, dass sie in ihrem eigenen Leben auch stets diesen Urteilen unterliegen.
Bis jetzt konnte mir auch noch keiner meine Frage beantworten, wer denn eine Medaille als Ziel unserer Nationalmannschaft ausgegeben hätte.
Ein Erreichen der Zwischenrunde wäre auch mir erfolgreicher erschienen, aber man muss im Vergleich zu anderen Weltmeisterschaften eben auch sehen, dass diese ein zum Teil deutlich kleineres Teilnehmerfeld aufwiesen. Als man 2002 Dritter in Indianapolis wurde, gab es eben nur 16 Teilnehmer. Selbst ohne jeden Sieg wäre man am Ende besser abgeschnitten als bei dieser WM mit 32 Teilnehmern. Und ein Spiel um Platz 3 mit Neuseeland und Deutschland war sicher nicht der erwartbare Schlager gewesen.
Spanien konnte eben mit einem über Jahre gewachsenen Ensemble aus vielen Spielern antreten, bei denen fast jeder schon einmal die eine oder andere epische Schlacht gewinnen konnte. Bei Deutschland hingegen Fehlanzeige. Wie seit Jahr und Tag stellt sich das Team fast von selbst auf. Die Grenzfälle sind und bleiben eben nicht Doreth oder Schröder, sondern, wenn Schröder spielen will, dann wird er auch spielen, da er grundsätzlich nicht nur ein guter und erfahrener Spieler ist, sondern eben auch so etwas wie das Gesicht der Nationalmannschaft darstellen kann, weil er eben über einen Bekanntheitsgrad verfügt, der vielen anderen deutschen Spielern eben versagt bleibt.
Der Vergleich mit einem Spieler wie Schrempf zu Zeiten des EM-Erfolges 1993 schlägt auch deshalb fehl, weil dieser sich nie recht für die deutsche Nationalmannschaft interessiert hat trotz seiner 71 Spiele. Der Normalfall ist ja, dass man sich zwischen einer Karriere in der NBA und Nationalmannschaft entscheiden muss…
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Was den Unterschied zwischen Spanien und Deutschland angeht: der ist bereits auf unterster und wichtigster Ebene eklatant! In Spanien findest du in jedem Kaff Freiplätze auf denen auch viel und gut gespielt wird. Such mal hier in Deutschland nach offiziell frei zugänglichen Plätzen…
Habe selbst einige Jahre in Spanien gelebt und allein dieser Unterschied erklärt bereits den großen Unterschied zwischen dem deutschen und spanischen Basketball. Hier ist es eine Randsportart, dort sicherlich nicht.
Deswegen kann man angesichts der “Förderung” des deutschen Basketballs schon froh sein, dass es hier und da gute Spieler gibt. -
Man kann mMn nicht über den spanischen Basketball reden ohne über die Trainer zu sprechen. Keiner der erwähnten Spieler wäre da wo er jetzt ist ohne das Know How der Trainer. Und da ist Spanien der BBL um Längen voraus.
Wir sehen das gerade bei Aito in Berlin was ein guter Trainer ausmacht und von dem Kaliber gibt es da einige, die das Spiel auf besondere Weise lesen und Lösungen anbieten können.
Dazu kommt eine strategische Entwicklung der ACB. Klar gibt es durch Real und Barca auch viel Geld aber das ist ja auch nicht alles. In Summe wissen die Verantwortlichen des spanischen Basketballs was sie tun und integrieren auch die Expertise der Clubs. Beim DBB ist das ja wohl angeblich nicht so.
Man sage mir einen deutschen Trainer, der in der Lage ist auf allerhöchstem Level eine Mannschaft zu führen.
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Was den Unterschied zwischen Spanien und Deutschland angeht: der ist bereits auf unterster und wichtigster Ebene eklatant! In Spanien findest du in jedem Kaff Freiplätze auf denen auch viel und gut gespielt wird. Such mal hier in Deutschland nach offiziell frei zugänglichen Plätzen…
Also zumindest in Bamberg und den Dörfern außenrum - ist allerdings auch BB-Hochburg - gibt es viele!
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Es ist ja nicht nur Spanien, die mit gutem und vor allem engagierten Teambasketball großen Erfolg hatte. Auch Polen, Tschechien oder Argentinien haben viele Erwartungen übertroffen, weil sich alle reingehängt und an einem Strang gezogen haben. Ohne dass es eine Ansammlung von individuellen Spitzenspielern (vorzugsweise NBA) war. Das am Ende nur einer den Titel feiert liegt in der Natur der Sache, mindert aber die Anerkennung der Leistungen der anderen Teams nicht, wenn die sich trotz weniger Talent voll reinhängt haben.
Deutschland ist individuell nicht weit weg von den 3 oben genannten Teams. Je nachdem wie man es einordnet, sind sie sogar als Einzelspieler in der Summe besser. Serbien und USA waren vermutlich die besten in dieser Kategorie, für den ganz großen Erfolg hat es dennoch nicht gereicht. Das kann passieren. Den falschen Gegner zum falschen Zeitpunkt man ist raus, und danach gefrustet mit einem lustlosen Spiel in einem vermeintlich unwichtigen Spiel.
Bei Deutschland stand aber gegen die Dom. Rep. alles auf dem Spiel, es war ganz am Anfang des Turniers. Gegen Frankreich war eine Niederlage nicht wirklich überraschend. Die zweite aber schon. Dass keiner weiß (oder sagen will) woran es lag, ist schon bedenklich. Und Zusammengehörigkeitsgefühl und Engagement hat nichts oder nur wenig mit Geld, Doping (?) oder Ausbildung bzw. Erfahrung zu tun (denn dann müsste die og. Teams automatsich deutlich schlechter abschneiden). Eher im Gegenteil. Sondern wie die Einzelnen ihre Verantwortung interpretieren. Diese Frage müssen sich alle erstmal selbst beantworten, ob sie das alles in die Waagschale geworfen haben, unabhängig von der Effektivität ihrer Leistung.
Da sehe ich das grundlegende Problem. Die Gründe mögen unterschiedlich sein. Mit dem Kopf woanders, total verunsichert, mental oder körperlich nicht auf der Höhe: der Effekt war, dass in vielen Phasen eine ideenlose Ansammlung von Individuen auf dem Parkett stand, bei der keine so recht wusste was jetzt zu tun ist bzw. immer auf den anderen geschaut hat, und gehofft hat der doch was machen soll. Das ist in jeder Spielklasse die Garantie für Niederlagen.
Wie Pascal Roller richtig gesagt hat, Sport ist per se hierarchisch aufgebaut. Einer muss die Linie vorgeben, jeder muss seine Aufgabe/Rolle kennen und für diesen Zeitpunkt akzeptieren. Aber alle müssen zusammen eingebunden sein für das höhere Ziel. Mir kann keiner erzählen (vor allem nach den ganzen Äußerungen) dass das in dem Team der Fall war.
Wie gesagt, das ist nicht das alleinige Aufgabe von Schröder und Rödl, aber sie stehen natürlich ganz vorne. Doch der Rest der Truppe muss sich auch hinterfragen. Das ist ja auch OK, wenn man das zu dem Zeitpunkt nicht kann oder will. Aber dann hat man nichts im Nationalteam zu suchen.
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@wwwk
Das ufert wohl etwas aus, trotzdem eine Antwort.
Es gibt auch in Deutschland gemeinsame Interessen, wie man an der Quoteneinführung sieht oder an anderen Voraussetzungen für die Teilnahme an der BBL. Zudem hängt ja alles miteinander zusammen. Man wird auch in Spanien nicht erst die Trainer ausgebildet haben, um dann Spieler zu entwickeln.
Spanien steht an Platz 3 der Rangliste aller Teilnehmer der EM, Vorne stehen Russland /Sowjetunion, dann Jugoslawien, dann Spanien, und dann kleckert es so dahin. Seit den 70ern steht man quasi immer in der europäischen Spitze, wo man hier noch Studentenauswahlen in der ersten Liga hat spielen lassen…
Grundsätzlich hat es in Spanien also schon immer ganz andere Voraussetzungen für erfolgreichen Basketball gegeben als sie jemals in Deutschland gegeben hat.
Das ist dann Äpfel und Birnen vergleichen.
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Bis jetzt konnte mir auch noch keiner meine Frage beantworten, wer denn eine Medaille als Ziel unserer Nationalmannschaft ausgegeben hätte.
Ich glaube jeder Trainer, Spieler und Verantworltiche (siehe z.B. auch ganz aktuell das Interview mit Giffey). Das ist ja auch prinzipiell nicht falsch. Solch ein Ziel muss man ja auch haben. Aber bekanntlich können dieses Ziel ja auch nur drei Teams erreichen und es haben wahrscheinlich mind. 12 Teams so ausgegeben und davon hatten mindestens sechs das Ziel Weltmeister zu werden. Also haben von den 12 Teams wahrscheinlich nur zwei wirklich ihr Ziel erreicht.
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Es ist ja nicht nur Spanien, die mit gutem und vor allem engagierten Teambasketball großen Erfolg hatte. Auch Polen, Tschechien oder Argentinien haben viele Erwartungen übertroffen, weil sich alle reingehängt und an einem Strang gezogen haben. Ohne dass es eine Ansammlung von individuellen Spitzenspielern (vorzugsweise NBA) war. Das am Ende nur einer den Titel feiert liegt in der Natur der Sache, mindert aber die Anerkennung der Leistungen der anderen Teams nicht, wenn die sich trotz weniger Talent voll reinhängt haben.
Deutschland ist individuell nicht weit weg von den 3 oben genannten Teams. Je nachdem wie man es einordnet, sind sie sogar als Einzelspieler in der Summe besser. Serbien und USA waren vermutlich die besten in dieser Kategorie, für den ganz großen Erfolg hat es dennoch nicht gereicht. Das kann passieren. Den falschen Gegner zum falschen Zeitpunkt man ist raus, und danach gefrustet mit einem lustlosen Spiel in einem vermeintlich unwichtigen Spiel.
Bei Deutschland stand aber gegen die Dom. Rep. alles auf dem Spiel, es war ganz am Anfang des Turniers. Gegen Frankreich war eine Niederlage nicht wirklich überraschend. Die zweite aber schon. Dass keiner weiß (oder sagen will) woran es lag, ist schon bedenklich. Und Zusammengehörigkeitsgefühl und Engagement hat nichts oder nur wenig mit Geld, Doping (?) oder Ausbildung bzw. Erfahrung zu tun (denn dann müsste die og. Teams automatsich deutlich schlechter abschneiden). Eher im Gegenteil. Sondern wie die Einzelnen ihre Verantwortung interpretieren. Diese Frage müssen sich alle erstmal selbst beantworten, ob sie das alles in die Waagschale geworfen haben, unabhängig von der Effektivität ihrer Leistung.
Da sehe ich das grundlegende Problem. Die Gründe mögen unterschiedlich sein. Mit dem Kopf woanders, total verunsichert, mental oder körperlich nicht auf der Höhe: der Effekt war, dass in vielen Phasen eine ideenlose Ansammlung von Individuen auf dem Parkett stand, bei der keine so recht wusste was jetzt zu tun ist bzw. immer auf den anderen geschaut hat, und gehofft hat der doch was machen soll. Das ist in jeder Spielklasse die Garantie für Niederlagen.
Wie Pascal Roller richtig gesagt hat, Sport ist per se hierarchisch aufgebaut. Einer muss die Linie vorgeben, jeder muss seine Aufgabe/Rolle kennen und für diesen Zeitpunkt akzeptieren. Aber alle müssen zusammen eingebunden sein für das höhere Ziel. Mir kann keiner erzählen (vor allem nach den ganzen Äußerungen) dass das in dem Team der Fall war.
Wie gesagt, das ist nicht das alleinige Aufgabe von Schröder und Rödl, aber sie stehen natürlich ganz vorne. Doch der Rest der Truppe muss sich auch hinterfragen. Das ist ja auch OK, wenn man das zu dem Zeitpunkt nicht kann oder will. Aber dann hat man nichts im Nationalteam zu suchen.
Ich finde es immer wieder spannend wenn Leute hier von Polen schreiben. Die hatten einen Amerikaner in Team, Der viel viel mehr Ego gezockt hab und wilde Würfe genommen hat als ein Schröder. Aber Polen Ja super Teambasketball, Bravo. Ich weiß nicht ob ihr euch Spiele angeschaut habt oder nur vom hören sagen Kommentare verfasst
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Schon im Vorfeld der WM hab ich das mal hier im Forum verlinkt (musst du nur mal kurz vorn suchen). Es waren in erster Linie Pesic Sr. und Dettmann, die Deutschland öffentlich als Medaillenfavoriten gesehen haben. Fand ich damals schon fragwürdig. Aber der gesamte Tenor des DBB war schon, dass man große Ambitionen hat um ganz weit zu kommen. Die Äußerungen der beiden Ex-Trainer wurden jedenfalls nicht relativiert.
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Polen ist eigentlich das perfekte Beispiel dafür gewesen, dass es eben mit einem Balldominanten Point guard, welcher (wie viele hier auch Schröder sehen) Ego spielt und wilde Würfe nimmt, und der Rest des Teams trotzdem so viel Selbstbewusstsein hat und Würfe trifft und auch Spiele gewinnt.
Lag es am Coach? Lag es an der Mentalität der anderen Spieler? War es Glück? Waren es die Gegner? Wer weiß das schon. Aber Slaughter hat defintiv wildere Würfe genommen als ein Schröder, hatte auch die meiste Zeit den Ball in der Hand und hat definitiv nicht die Qualität eines Schröders.Will damit nur noch mal aufzeigen, dass es verschiedene Gründe gibt
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Es ist ja nicht nur Spanien, die mit gutem und vor allem engagierten Teambasketball großen Erfolg hatte. Auch Polen, Tschechien oder Argentinien haben viele Erwartungen übertroffen, weil sich alle reingehängt und an einem Strang gezogen haben. Ohne dass es eine Ansammlung von individuellen Spitzenspielern (vorzugsweise NBA) war. Das am Ende nur einer den Titel feiert liegt in der Natur der Sache, mindert aber die Anerkennung der Leistungen der anderen Teams nicht, wenn die sich trotz weniger Talent voll reinhängt haben.
Ich finde es immer wieder spannend wenn Leute hier von Polen schreiben. Die hatten einen Amerikaner in Team, Der viel viel mehr Ego gezockt hab und wilde Würfe genommen hat als ein Schröder. Aber Polen Ja super Teambasketball, Bravo. Ich weiß nicht ob ihr euch Spiele angeschaut habt oder nur vom hören sagen Kommentare verfasst
OK, ich zitiere mal nur die wesentlichen Teile.
Ich hab 2 Spiele der Polen verfolgt. Der ganz große Teambasketball im Sinne von, dass alle gleichmäßig ihre Würfe bekommen oder offensiv alle eingebunden werden, den gab es tatsächlich wenig. Aber auch in einigen anderen erfolgreichen WM-Teams waren die Würfe nicht paritätisch verteilt. Dennoch hat Polen als Team funktioniert, weil die Rollen klar verteilt waren und die Spieler das scheinbar akzeptieren konnten und ihren Job erledigt haben. Das müssen nicht unbedingt 12-15 Punkte pro Spiel sein. Sie haben nicht den attraktivsten Ball gespielt, aber sie haben mit Einsatz und Mut das maximale rausgeholt aus ihren eher begrenzten Möglichkeiten. Da sind sie den Deutschen voraus gewesen.Edit: BeReal
Hätte Schröder 30 Punkte im Schnitt gemacht, das deutsche Team hätte sich zusammen defensiv den Ar… aufgerissen und wir wären erst im Viertelfinale gegen die USA ausgeschieden, hätte es sicher weniger Stirnrunzeln in der Heimat gegeben gegeben.Dann hätte man gesagt, gegen die USA hat es mit dieser Spielweise nicht ganz gereicht, da müssen noch Details geändert werden für den ganz großen Erfolg. Aber es würde nicht alles grundsätzlich in Frage gestellt.
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Kann man nicht einfach akzeptieren, dass gegen die Dom. Rep. einfach zu viele Spieler einen rabenschwarzen Tag erwischt haben? Haben ja viele danach öffentlich zugegeben, wie unzufrieden sie mit sich waren. Muss man immer nach irgendwelchen tieferliegenden Ursachen suchen?
Aber anscheinend ist der Mensch so. Wenn in einer Liga alle Mannschaften alles bestmöglichst machen, die Einstellung stimmt, die Trainer top sind, müssen am Ende auch ein paar absteigen. Und bei denen werden dann auch Gründe “gefunden”, das ist wie wenn Aktien eines Unternehmens fallen, in dem es eigentlich gut läuft. Auch da (er)finden die Experten dann Gründe, denn als Experten müssen sie ja wissen, warum der Kurs fällt.
Genauso kommt es mir hier vor. Da interpretieren sich Leute irgendeinen Unsinn zusammen, weil sie glauben, sich besser als andere auszukennen. -
@wwwk
Das ufert wohl etwas aus, trotzdem eine Antwort.
Es gibt auch in Deutschland gemeinsame Interessen, wie man an der Quoteneinführung sieht oder an anderen Voraussetzungen für die Teilnahme an der BBL. Zudem hängt ja alles miteinander zusammen. Man wird auch in Spanien nicht erst die Trainer ausgebildet haben, um dann Spieler zu entwickeln.
Spanien steht an Platz 3 der Rangliste aller Teilnehmer der EM, Vorne stehen Russland /Sowjetunion, dann Jugoslawien, dann Spanien, und dann kleckert es so dahin. Seit den 70ern steht man quasi immer in der europäischen Spitze, wo man hier noch Studentenauswahlen in der ersten Liga hat spielen lassen…
Grundsätzlich hat es in Spanien also schon immer ganz andere Voraussetzungen für erfolgreichen Basketball gegeben als sie jemals in Deutschland gegeben hat.
Das ist dann Äpfel und Birnen vergleichen.
Ich wollte auf die Wichtigkeit der Trainerausbildung hinweisen, weil mir das bisher zu kurz kam. Denn da sehe ich einen der Hauptgründe für die aktuelle Situation im deutschen Basketball, dass man sich auf dieser Ebene noch nicht ausreichend entwickelt hat.
Auch auf der strategischen Position der Sportdirektoren gibt es relativ wenige, die bewiesen haben, dass sie der Rolle international gewachsen sind. Eigentlich nur Mithat Demirel bei Dacka. Leibenaths Entwicklung wird man abwarten müssen.
Ansonsten gibt es viel sportliche Kompetenz auf Vereinsebene mit Baldi und Pesic. Aber Baldi zufolge wird die vom DBB nicht abgerufen.
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@BeReal: Deine Ausführungen zu Polen sind (mal wieder) sehr weit hergeholt. Die Polen haben deutlich besseren Teambasketball gespielt als die Deutschen, mit Egogezocke wäre man bei dem limitierten Talent im Team auch kaum ins Viertelfinale eingezogen. Da du selbst gerne Stats zitierst werfen wir doch mal einen Blick auf selbige:
AJ Slaughter (der angeblich balldominante, amerikanische Ego-Zocker): 12.2 Würfe pro Spiel bei 40% Trefferquote, dazu “nur” 2.1 Freiwürfe pro Spiel, drittbester (!) Scorer der Polen.
Dennis Schröder: 14.0 Würfe pro Spiel bei 41% Trefferquote, dazu 7.4 Freiwürfe pro Spiel, mit Abstand bester Scorer der Deutschen (über 8 Punkte mehr als der zweitbeste Scorer der Deutschen)
Wo genau hat jetzt Slaughter “Ego gezockt” und Schröder nicht?