Neuer BBL Pokal
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Ein Wettbewerb, der sportlich fair viele Teilnehmer zulässt, ist für die Katz, wenn er keine Zuschauer findet. Außer in Bamberg, wo der Pokal wohl in der DK mit drin steckte, gab es überall deutlich weniger Zuschauer als in vergleichbaren Ligaspielen derselben Gegner.
Was nützt alle sportliche Gerechtigkeitsstreben, wenn der Zuschauer es nicht sehen will?So einfach ist es ja nun nicht. Denn wenn der Pokal mehr Zuschauer hätte, würde man auch nicht die Liga abschaffen. Oder Meister wird der Verein, der die meisten Zuschauer hat.
Wohl die meisten Wettbewerbe finden im Sport ohne Zuschauer statt. Diese haben einen Sinn und sind nicht für die Katz. Es geht hier nicht darum eine Kirmes für die Zuschauer zu veranstalten, sondern in erster Linie eine Sportveranstaltungen, welche auch gerne für Zuschauer attraktiv sein darf.Wir diskutieren hier über den neuen BBL-Pokal. Da geht es nicht um die Frage, ob in anderen Sportarten auf anderen Ebenen noch weniger bis gar keine Zuschauer da sind.
Offensichtlich ist der Pokal wie in grauer Vorzeit nicht sonderlich attraktiv.
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Zwecks Diskussion um eine weitere Modusänderung gibt es auch folgenden Thread
https://www.schoenen-dunk.de/forum_t77539_Neuer-Pokalmodus-ab-2018-19.htm
Viele neue Argumente, die es noch nicht dort hinein gefunden haben, sollte es aber nicht mehr geben.
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Ein Wettbewerb, der sportlich fair viele Teilnehmer zulässt, ist für die Katz, wenn er keine Zuschauer findet. Außer in Bamberg, wo der Pokal wohl in der DK mit drin steckte, gab es überall deutlich weniger Zuschauer als in vergleichbaren Ligaspielen derselben Gegner.
Was nützt alle sportliche Gerechtigkeitsstreben, wenn der Zuschauer es nicht sehen will?So einfach ist es ja nun nicht. Denn wenn der Pokal mehr Zuschauer hätte, würde man auch nicht die Liga abschaffen. Oder Meister wird der Verein, der die meisten Zuschauer hat.
Wohl die meisten Wettbewerbe finden im Sport ohne Zuschauer statt. Diese haben einen Sinn und sind nicht für die Katz. Es geht hier nicht darum eine Kirmes für die Zuschauer zu veranstalten, sondern in erster Linie eine Sportveranstaltungen, welche auch gerne für Zuschauer attraktiv sein darf.Wir diskutieren hier über den neuen BBL-Pokal. Da geht es nicht um die Frage, ob in anderen Sportarten auf anderen Ebenen noch weniger bis gar keine Zuschauer da sind.
Offensichtlich ist der Pokal wie in grauer Vorzeit nicht sonderlich attraktiv.
Ich bin mir nicht sicher über was du diskutierst? Mal sprichst du von einem Wettbewerb allgemein und dann wieder vom Pokal.
Da deine Meinung hier für eine Diskussion schon sehr festgelegt ist, „der Zuschauer will es nicht sehen“ und nach der ersten Runde „ist der Pokal wie in grauer Vorzeit nicht sonderlich attraktiv“, lasse ich dich mal alleine mit deiner Diskussion. -
Der Pokal ist einer der beiden Wettbewerbe, an welchen sich die Mehrheit der BBL-Vereine beteiligen müssen.
Wenn sich Vereine an wenig lukrativen Wettbewerben nicht beteiligen wollen, dann lassen sie diese auch gern mal aus, siehe der Verzicht Oldenburgs auf den internationalen Wettbewerb in dieser Saison.
Wenn es bei Sd nur noch darum gehen soll, sich gegenseitig in seiner Meinung zu bestätigen, dann sollte man dieses Forum hier schließen und ein jeder hier eröffnet einen einschlägigen Social Media Account und alle Vertreter der einen Seite verlinken oder Luken sich nur noch.
Wenn hier jetzt wieder die Diskussion aus der Steinzeit beginnt, mit lokalen Turnieren, mit Teilnahme der Proligisten, mit Spielen vor der Saisoneröffnung, dann frage ich mich nur, wann die Saison eines Basketballers eigentlich mal Pause hat. Derzeit geht die Saison von September bis Juni, im August liegt das internationale Fenster. Wieviele Spiele will man denn noch in den Kalender quetschen?
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Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion war ja die Attraktivität des Wettbewerbs, dafür müsste der Pokal eben auch über die Gruppe der Dauerkartenfans hinaus als ein wirklich wichtiger Titel wahrgenommen werden, dann kommen Publikum und mediale Aufmerksamkeit von ganz alleine. Das geht einerseits über Tradition und Modus aber andererseits auch darüber, dass ein Team wirklich etwas davon hat wenn es den Pokal gewinnt.
Über den Modus wurde lange diskutiert, Tradition kann man nicht erzwingen und ein europäischer Startplatz wie im Fußball ist auch nur schwer durchzusetzen und für viele Teams ohnehin obsolet oder finanziell nicht realisierbar. Eine ganz wilde Idee wäre es, wenn der Pokalsieger garantiert den 8. Playoffplatz erhält, sofern er sich in der Hauptrunde nicht für einen der Playoff-Plätze qualifiziert hat. Dafür müsste aber der Modus eigentlich herausfordernder sein als nur vier Spiele gewinnen zu müssen, die Katze beißt sich also in den Schwanz.
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Wenn hier jetzt wieder die Diskussion aus der Steinzeit beginnt, mit lokalen Turnieren, mit Teilnahme der Proligisten, mit Spielen vor der Saisoneröffnung, dann frage ich mich nur, wann die Saison eines Basketballers eigentlich mal Pause hat. Derzeit geht die Saison von September bis Juni, im August liegt das internationale Fenster. Wieviele Spiele will man denn noch in den Kalender quetschen?
Soweit ich weiss, ist es beim Eishockey so, das die Spieler letztendlich nur 2-3 Woche im Jahr frei haben.
Ich sage nicht, das das gut ist, aber auch das kriegen sie irgendwie bewältigt. -
… ein europäischer Startplatz wie im Fußball ist auch nur schwer durchzusetzen und für viele Teams ohnehin obsolet oder finanziell nicht realisierbar. Eine ganz wilde Idee wäre es, wenn der Pokalsieger garantiert den 8. Playoffplatz erhält, …
Es fällt mir nicht leicht, mir ein Team vorzustellen, das den Cup gewinnt und auf solche Wohltaten angewiesen ist.
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Das Argument der Zuschauerzahl, gerade in der 1. Runde bei einem neuen Modus, ist doch nun wahrlich sehr schwach.
Die Liga hat letzte Saison allgemein weitaus weniger Zuschauer in den Arenen gehabt. In den internationalen Wettbewerben sind die Hallen auch nur so lalala gefüllt. Die Leute in München warten angeblich so sehr auf die EL und die Halle ist nicht im Ansatz ausverkauft.
Der Zuschauerzuspruch ist kein Pokalproblem, sondern ein allgemeines Problem in letzter Zeit.
Weitere Beispiele: Vechta hatte zum Saisonauftakt keinen ausverkauften Rasta Dome, sonst beinah eine Selbstverständlichkeit.
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Ich denke nach wie vor, das man nach einigen Jahren und nach erfolgten Veränderungen im Sport und auch in der äußeren Wahrnehmung der Liga gewisse Themen auch mal neu diskutieren kann @ schnorri
Ich glaube schon, das unser Sport sich in den letzten 3 Jahren stark entwickelt hat.
Es gibt dies nun auch auf breitere Füße in der Liga und auch ggf. In der ProA zu stellen.
Ich sehe da schon in beiden Ligen eine sportliche und finanzielle Entwicklung in die richtige Richtung.
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Naja, viel hängt auch von der Losfee ab. Ein Frankenderby, gleich nach dem BBL-Spiel ist doch schon reizvoll gewesen und mit Jena/BS hat man zwei Teams dabei, die sonst nie im Viertelfinale wären.
Und warum soll Jena z.b. auch gegen Bonn, Ffm oder Gö mit einem Heimspiel chancenlos sein, wenn man Auswärts in Oldenburg gewann.Auch beim Zuschauerschnitt sieht es mit diesbezüglichem Losglück (Bayern zu Gast in der MBA) auch schnell anders aus.
Mein kleiner Tagtraum:
Bamberg, Bayern und Alba spielen gegeneinander in Viertel- und Halbfinale den Finalgastgeber Berlin aus.
Jena gewinnt im Viertelfinale bspw.in Bs und dann im Halbfinale zu Hause z.b. gegen Bonn und ich kann mir JJ , I-MAC, DA,… nochmal in Berlin ansehen…Dann freut sich der Basketballromantiker.
Allerdings wird dann gemeckert, dass ein Top 4 mit Finale Alba:Bayern doch viel mehr mediale Aufmerksamkeit gehabt hätte und außer in Jena und bei altgedienten Albafans kaum einer solch ein Finale ALBA-Jena sehen will…Es ist also auch im Baskettball wir bei mir zu Hause: wie man es macht,…
Dein verschwommener Tagtraum gewinnt Konturen Das BBL-Pokal-Final-Ostderby in der MBA wird immer wahrscheinlicher!
Halbfinalauslosung JEN-FRA & BER-BAM und schon könnte es aus den RE-Zügen mit einigen Umstiegen schallen: Berlin … Berlin … wir fahren nach Berlin!!!
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Naja, viel hängt auch von der Losfee ab. Ein Frankenderby, gleich nach dem BBL-Spiel ist doch schon reizvoll gewesen und mit Jena/BS hat man zwei Teams dabei, die sonst nie im Viertelfinale wären.
Und warum soll Jena z.b. auch gegen Bonn, Ffm oder Gö mit einem Heimspiel chancenlos sein, wenn man Auswärts in Oldenburg gewann.Auch beim Zuschauerschnitt sieht es mit diesbezüglichem Losglück (Bayern zu Gast in der MBA) auch schnell anders aus.
Mein kleiner Tagtraum:
Bamberg, Bayern und Alba spielen gegeneinander in Viertel- und Halbfinale den Finalgastgeber Berlin aus.
Jena gewinnt im Viertelfinale bspw.in Bs und dann im Halbfinale zu Hause z.b. gegen Bonn und ich kann mir JJ , I-MAC, DA,… nochmal in Berlin ansehen…Dann freut sich der Basketballromantiker.
Allerdings wird dann gemeckert, dass ein Top 4 mit Finale Alba:Bayern doch viel mehr mediale Aufmerksamkeit gehabt hätte und außer in Jena und bei altgedienten Albafans kaum einer solch ein Finale ALBA-Jena sehen will…Es ist also auch im Baskettball wir bei mir zu Hause: wie man es macht,…
Dein verschwommener Tagtraum gewinnt Konturen Das BBL-Pokal-Final-Ostderby in der MBA wird immer wahrscheinlicher!
Halbfinalauslosung JEN-FRA & BER-BAM und schon könnte es aus den RE-Zügen mit einigen Umstiegen schallen: Berlin … Berlin … wir fahren nach Berlin!!!
und dann ist das finale dann frankfurt bamberg
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ich finde es als Alba-Fan schade, aber als Außerseiterunterstützer sehr gut, das die beiden vermeintlich schwersten Gegner einander zugelost wurden.
Das steigert die Chancen für die sogenannten Kleinen auf eine Pokalüberraschung. -
Die BBL hat mittlerweile die Viertelfinalspiele terminiert:
Samstag, 22. Dezember 2018
18:00 Uhr Frankfurt – Braunschweig
20:30 Uhr Göttingen – BambergSonntag, 23. Dezember 2018
15:00 Uhr Jena – Bonn
18:00 Uhr München – BerlinFür die Berliner Fans nicht gerade ein toller Termin für eine Auswärtstour, als Göttinger bin ich aber durchaus zufrieden mit der Spielzeit.
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Die BBL hat mittlerweile die Viertelfinalspiele terminiert:
Samstag, 22. Dezember 2018
18:00 Uhr Frankfurt – Braunschweig
20:30 Uhr Göttingen – BambergSonntag, 23. Dezember 2018
15:00 Uhr Jena – Bonn
18:00 Uhr München – BerlinFür die Berliner Fans nicht gerade ein toller Termin für eine Auswärtstour, als Göttinger bin ich aber durchaus zufrieden mit der Spielzeit.
Schöner Mist für die Skyliners, denn wenns dumm kommt, spielt die Eintracht am selben Tag gegen die Bayern.
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Der easycredit BBL Pokal heißt jetzt MagentaSport BBL Pokal.
Insgesamt werden 900.000 € (erfolgsabhängig) an die 16 Teilnehmer ausgeschüttet - war die Zahl schon mal bekannt? Denke zwar, dass das meiste an die Halbfinalisten gehen wird, aber für die kleineren Vereine sicher ein nettes Zubrot.
www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2019/januar/magentasport-bbl-pokal/
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Der easycredit BBL Pokal heißt jetzt MagentaSport BBL Pokal.
Insgesamt werden 900.000 € (erfolgsabhängig) an die 16 Teilnehmer ausgeschüttet - war die Zahl schon mal bekannt? Denke zwar, dass das meiste an die Halbfinalisten gehen wird, aber für die kleineren Vereine sicher ein nettes Zubrot.
www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2019/januar/magentasport-bbl-pokal/
Aus Telekomsport wird somit auch MagentaSport. Dementsprechend auch die Web-Adressen-Änderung.
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“MagentaSport” ist nicht sicher, könnte auch “Magenta Sport” heißen. Die Webseite ist da nicht so eindeutig
Ach, wer weiß das schon immer so genau bei so toll stilisierten Namen … Der Thüringer Basketball(-)Verband weiß auch nicht, ob er mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden will (richtig wäre ohne, auch wenns grammatikalisch falsch ist).
Übrigens glaube ich, dass dieses Namenssponsoring bereits von Anfang an gedacht war. In der Originalausschriebung zum Wettbewerb stand:
3.5 Der Sieger des Endspiels ist Telekom Sport BBL-Pokalsieger.
Habe dann bei der Liga angefragt, dass sei nur ein Fehler gewesen und werde korrigiert. Jetzt stimmts also doch.
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Warum hat man überhaupt einen Pokalmodus im BB? Ich meine im Fußball geht es ja darum einen Wettbewerb zu schaffen, der Spielklassen-übergreifend ist, große Vereine auf kleine Plätze bringt und fernsehtechnisch vermarktet werden kann (und somit auch nennenswerte TV-Gelder ausgeschüttet werden können). Und der Gewinner darf dann an der UEFA Europa League teilnehmen. Das alles ist ja in der deutschen Basketball-Welt nicht gegeben. Natürlich schaue ich auch die Pokalspiele, aber würden sie fehlen, würde ich sie auch nicht vermissen. Warum macht man das also? Einfach weil man einen Pokalwettbewerb haben muss? Oder braucht man die zusätzlichen Spiele für Sponsoren etc.?
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Warum hat man überhaupt einen Pokalmodus im BB? Ich meine im Fußball geht es ja darum einen Wettbewerb zu schaffen, der Spielklassen-übergreifend ist, große Vereine auf kleine Plätze bringt und fernsehtechnisch vermarktet werden kann (und somit auch nennenswerte TV-Gelder ausgeschüttet werden können). Und der Gewinner darf dann an der UEFA Europa League teilnehmen. Das alles ist ja in der deutschen Basketball-Welt nicht gegeben. Natürlich schaue ich auch die Pokalspiele, aber würden sie fehlen, würde ich sie auch nicht vermissen. Warum macht man das also? Einfach weil man einen Pokalwettbewerb haben muss? Oder braucht man die zusätzlichen Spiele für Sponsoren etc.?
Fast jedes Land hat einen Pokalwettbewerb und in den meisten Ländern ist es (mittlerweile) ein Ligapokal, wie bspw. der
Copa del Rey de Baloncesto. In Frankreich gibt es beides, neben dem Ligapokal Leaders Cup bzw. der Semaine des As auch den traditionsreicheren Coupe de France. Letzteres ist seit jeher und schon sehr traditionell aus dem englischen Fußball bekannt mit FA Cup und Football League Cup. Bis 1991 gab es für die Pokalsieger ähnlich wie im Fußball auch den FIBA Europapokal der Pokalsieger, später bis zu seinem Ende 2002 auch als Saporta Cup bekannt. Ähnlich wie der UEFA-Pokal, später bekannt als Europa League, galt in den 1980er Jahren der Korać-Cup lange Zeit als kompetitiver, weil dort frühzeitig mehrere Mannschaften aus den damals stärksten Nationen Italien, Jugoslawien und der Sowjetunion teilnahmen. Nachdem sich der FIBA Europapokal der Landesmeister noch vor Gründung der UEFA Champions League Anfang der 1990er als FIBA Europaliga für Nicht-Landesmeister geöffnet hatte, kam ähnlich wie der Fußball-Europapokal der Pokalsieger der Basketballwettbewerb der Pokalsieger zwischen Europaliga und Korać-Cup in Erklärungsnot. Kurz gesagt: Der Pokalwettbewerb ist Tradition (und an sich nur der und nicht der Ligapokalwettbewerb) und Traditionen sind bekanntermaßen langlebiger als man denkt.P.S.: So traditionell ist i.e.S. der DBB-Pokalwettbewerb an sich nicht. Er wurde erst 1967 mit Einführung der damals zweigleisigen Basketball-Bundesliga erstmals ausgespielt. Im gleichzeitig erstmals ausgespielten Europapokal der Pokalsieger hatte damals noch der bundesdeutsche Vizemeister MTV Gießen teilgenommen. Die Meisterschaft (der Bundesrepublik bzw. des DBB) wurde vorher noch im K.-o.-System der vier Oberligameister ausgespielt; da schien dem DBB ein weiterer Wettbewerb im K.-o.-System offenbar verzichtbar.
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Jetzt hat man also den Salat…
Anstelle eines meist sehr stimmungsvollen und sportlich höherwertigen Top 4 mit durchaus auch größerer überregionaler Bedeutung nun zwei Halbfinale, die hauptsächlich Katastrophentouristen anziehen dürften.Da hat der Modus und Form-zeit-effekt aber auch ganz unbarmherzig dazu geführt, dass die drei aktuell größten Krisenclubs im Pokalhalbfinale stehen.
Welcher Baskettballfreund außerhalb der beteiligten Städte hat denn ein größeres Interesse, diese Spiele zu sehen? Nun gut, ein paar wahlweise Schadenfreude oder Bemitleidende werden sich Bamberg-Bonn ansehen…wenn sonst nichts kommt.
All die Pro-argumentierer des neuen Modus führten ja immer an, dass jetzt auch Außenseiter die Chance auf einen Titel hätten, aber haben Sie da wirklich von Brose/Bonn dieser Saison geträumt?
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Fast jedes Land hat einen Pokalwettbewerb … bla bla bla … Der Pokalwettbewerb ist Tradition (und an sich nur der und nicht der Ligapokalwettbewerb) und Traditionen sind bekanntermaßen langlebiger als man denkt.
Ich kann auch Wikipedia lesen. Allerdings beantwortet das ja meine Frage nicht. Die Entscheidung, ob man einen Pokal spielt oder nicht, liegt ja bei der Liga und die wiederum ist im deutschen BB relativ stark gesteuert von den teilnehmenden Vereinen. Da glaube ich nicht, dass die Tradition allein Ausschlag gibt. Entweder sind es irgendwelche Zwänge oder die Vereine/die Liga haben/hat Vorteile davon, die ich nicht erkennen kann.
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Fast jedes Land hat einen Pokalwettbewerb … bla bla bla … Der Pokalwettbewerb ist Tradition (und an sich nur der und nicht der Ligapokalwettbewerb) und Traditionen sind bekanntermaßen langlebiger als man denkt.
Ich kann auch Wikipedia lesen. Allerdings beantwortet das ja meine Frage nicht. Die Entscheidung, ob man einen Pokal spielt oder nicht, liegt ja bei der Liga und die wiederum ist im deutschen BB relativ stark gesteuert von den teilnehmenden Vereinen. Da glaube ich nicht, dass die Tradition allein Ausschlag gibt. Entweder sind es irgendwelche Zwänge oder die Vereine/die Liga haben/hat Vorteile davon, die ich nicht erkennen kann.
Die Telekom schüttet mehr Geld an die Vereine aus in dem Pokalmodus. Das ist schon der ganze Grund. Dadurch haben die Vereine einen Anreiz, den Pokal ernst zu nehmen, damit sie noch mehr vom Kuchen kriegen. Für kleine Clubs außerdem potentiell ein Heimspiel gegen einen großen Gegner mehr, dadurch ein Spiel mehr vor vollem Haus.
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Jetzt hat man also den Salat…
Anstelle eines meist sehr stimmungsvollen und sportlich höherwertigen Top 4 mit durchaus auch größerer überregionaler Bedeutung nun zwei Halbfinale, die hauptsächlich Katastrophentouristen anziehen dürften.
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Welcher Baskettballfreund außerhalb der beteiligten Städte hat denn ein größeres Interesse, diese Spiele zu sehen? Nun gut, ein paar wahlweise Schadenfreude oder Bemitleidende werden sich Bamberg-Bonn ansehen…wenn sonst nichts kommt.Henning, du bist aber sehr defätistisch unterwegs. So negative Ansichten hätte ich von dir nicht erwartet.
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]Die Telekom schüttet mehr Geld an die Vereine aus in dem Pokalmodus. Das ist schon der ganze Grund. Dadurch haben die Vereine einen Anreiz, den Pokal ernst zu nehmen, damit sie noch mehr vom Kuchen kriegen. Für kleine Clubs außerdem potentiell ein Heimspiel gegen einen großen Gegner mehr, dadurch ein Spiel mehr vor vollem Haus.
OK, aber ist das eine künstliche Maßnahme, um den Pokal für die Vereine attraktiver zu machen? Oder verdient die Telekom auch tatsächlich das entsprechende Geld mit dem Übertragen des Pokals? Da ich ersteres vermute, würde das die Frage nach dem Warum nur noch verstärken, wenn man zusätzliche Anreize für die Vereine schaffen muss.
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Ich fände eine 1.Pokalrunde ganz gut , in der die Pro B Mannschaften (ausgenommen der Farmteams) ein Heimspiel gegen ein BBL Team zugelost bekommen. In dieser 1.Runde spielen dann noch die Pro A Teams gegeneinander. Würde bedeuten in der 2.Runde sind die Sieger aus den Duellen Pro B - BBL und die Sieger aus den Duellen Pro A - Pro A übrig. Die weiteren Runden spielt man dann runter bis 4 Teams für das Final Four qualifiziert sind.
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]Die Telekom schüttet mehr Geld an die Vereine aus in dem Pokalmodus. Das ist schon der ganze Grund. Dadurch haben die Vereine einen Anreiz, den Pokal ernst zu nehmen, damit sie noch mehr vom Kuchen kriegen. Für kleine Clubs außerdem potentiell ein Heimspiel gegen einen großen Gegner mehr, dadurch ein Spiel mehr vor vollem Haus.
OK, aber ist das eine künstliche Maßnahme, um den Pokal für die Vereine attraktiver zu machen? Oder verdient die Telekom auch tatsächlich das entsprechende Geld mit dem Übertragen des Pokals? Da ich ersteres vermute, würde das die Frage nach dem Warum nur noch verstärken, wenn man zusätzliche Anreize für die Vereine schaffen muss.
Ja. Telekom investiert massiv in das Gesamtpaket Basketball. Einen Pokal kennt man vom Fußball, deswegen dachte man sich wohl, dass man das Event wieder größer machen könnte, um generell mehr Interesse zu generieren. Im Basketball ist ein Pokal eh fraglich, als Ligapokal finde ich es aber eigentlich auch ganz interessant.
Alles nur Mutmaßung. Aber wenn die Telekom sagt "Wir würden 700.000 € insgesamt für einen größeren Pokalwettbewerb ausgeben), wird jeder Verein, der nicht PO-Chancen hat und international spielt, für eine Erweiterung stimmen. Für Vereine wie Jena, MBC & Co sind ja schon ein Heimspiel mehr + die Chance auf einen größeren Anteil im Topf sehr reizvoll.
Falls du eine richtige Antwort aufs “Warum” erwartest, musst du wohl mit Telekom-Managern reden. Warum investiert man in den nächsten Jahren insgesamt 50 Millionen (laut BiG) in eine Sportart, die trotz langjähriger Free-TV-Ausstrahlung nie gute Quoten geliefert hat? Und da ist ein Pokal mit dem Do-or-Die-Feeling irgendwie schon ansprechend.
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In diesem Jahr kann man den Pokal ja eigentlich gleich nach Berlin schicken, die weiteren Spiele sind nur noch eine Belastung für alle Beteiligten. Alba Berlin - vom Serienmeister zum Serienpokalsieger. In diesem Jahr auch alles völlig verdient und nicht nur ein “lucky punch”.
Wie wäre es denn, wenn es schon kein TOP4 mehr gibr, das Pokalfinale in das Allstarweekend zu integrieren? Alle rein “symboloischen” Wettbewerbe an einem Wochenende.
Formatvariante 1:
Freitag 20:00 Uhr Pokalfinale
Samstag wie bisher Allstargegaggel mit
20:00 Uhr AllstargameFormatvariante 2:
Alles an eiinem Tag, Samstag
17:00 Uhr: Allstargame
20:00 Uhr: Pokalfinale3. Nur auf den ersten Blick kämen Spieler der beiden Pokalfinalisten nicht mehr für das “Allstargame” in Betracht.
3.1. Man könnte in der Formatvariante 1 ja jeweils für 1 bzw. 2 Deutsche und 1 bzw. 2 Ausländer (als “MVPs”) aus den beiden Mannschaften im Pokalfinale für das Allstarspiel fix vorsehen bzw. sogar wählen lassen. Die dürften bzw. müssten dann auch am nächsten Tag mitgaggeln.
In der Formatvariante 2 wären alle Spieler der beiden Pokalfinalisten so etwas wie die “wahren Allstars”, man hätte nach der locker-flockigen Volksbelustigung Nord vs. Süd (oder mal “B” gegen “Non-B”?) noch einen richtigen “Kracher” zum Mitfiebern.4. Vorteile:
Pokalfinale an einem signifikantem, neutralem Ort (“Kölnarena”),
Fans aus allen Lagern dabei, Großes Familientreffen wieder möglich
Basketball kann eventuell “massiv” aus der Nische spitzen
Ein Termin wenigerNachteile: zu viel Basketball (geht das?)
Nur so als Gedanke, sicher völlliger Blödsinn wegen der Hotelkapazitäten oder so einem Argument.
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Das Halbfinale Bonn - Bamberg (Kann man da angesichts der Trainerwechsel und allem von dem Versehrten-Halbfinale sprechen? ) war zwar wesentlich spannender, aber spektakulärer war Alba-Frankfurt.
-gelöscht wegen falsch-
Aber mal ernsthaft: Das wird ein schweres Finalspiel. Alba mag Favorit sein, aber Bamberg mit Heimvorteil und wahrscheinlich einem Wiedererstarken unter dem jungen Trainer.
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So fair finde ich den neuen Modus auch nicht. Da spielt jetzt im Finale der Tabellenfünfte gegen den Vierten und der Dritte durfte gar nicht am Pokal teilnehmen.
Was hätte das in diesem Jahr für ein geiles TOP4 geben können mit Bayern, Oldenburg, Vechta und Berlin.
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So fair finde ich den neuen Modus auch nicht. Da spielt jetzt im Finale der Tabellenfünfte gegen den Vierten und der Dritte durfte gar nicht am Pokal teilnehmen.
Bei einem Pokalwettbewerb geht es ja darum, dass nicht unbedingt die im Ligabetrieb besten Mannschaften im Finale gegeneinander antreten. Sonst wäre der Pokal ja noch uninteressanter. (Kleiner Hinweis, an den Basketballlaien: im BB werden Playoffs gespielt, wo sich die besten Mannschaften am Ende der Saison mehrmals gegeneinander messen.)
Was hätte das in diesem Jahr für ein geiles TOP4 geben können mit Bayern, Oldenburg, Vechta und Berlin.
Ich weiß nicht, ob du es nicht mitbekommen hast, aber sowohl Bayern, als auch Oldenburg sind schon ausgeschieden im Pokal. Und Oldenburg genau so, wie man sich das im Pokal “wünscht”, also der Underdog hat sich durchgesetzt. Und auch das Spiel in dem Bayern ausgeschieden ist, war ein spannendes Spiel. Verdient hat sich der FCB die Teilnahme am Final eben nicht.
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Und beim Top4 waren auch nicht die besten 4 Mannschaften gesetzt, sondern nur der Gastgeber und die besten 6 mussten sich qualifizieren. Da hätte genauso das Finale Bamberg vs Berlin sein können.
Insgesamt finde ich das Format auch ok. Sind auf jeden fall gute Spiele dabei gewesen und wenn es am Ende finanziell für viele Vereine noch eine positiven Effekt hat finde ich das gut. -
@henning7:
Also das ist meines Erachtens völliger Humbug das der ganze Modus für die Tonne ist. Frankfurt hat schon immer Probleme die Halle vollzubekommen, unabhängig davon wer kommt, siehe die 700 unter der Woche im Eurocup.
Das Spiel Bamberg-Bonn war dagegen trotz der jeweils beschissen spielenden Teams vorher nen echter Pokalfight.
Ich gebe dir insofern Recht dass das Top Four als Event nett war. Ich bin ehrlich gesagt für eine Kombination aus beidem. Aber immerhin hat der Sieger jetzt zumindest 4 Spiele gespielt um Pokalsieger, im Gegensatz zu ALbas letztem Gewinn mit 2 Siegen.Allerdings begünstigt ein Top Four in jedem Fall Teams mit längerer Bank, sprich in jedem Fall Berlin, Bamberg oder Bayern.
Sagen wir Mal (als Beispiel) Vechta würde sich bei entsprechender Änderung des Modus ins Top Four kämpfen, wären die bei ihrer Spielweise im zweiten Spiel stehend Ko am nächsten Tag. Bei Einzelspielen ist die Wahrscheinlichkeit einer Sensation einfach höher als in einer Serie, siehe Oldenburg-Jena. Allerdings könnte man auch wie derzeit das Achtelfinale und Viertelfinale einzeln austragen und dann nen Top Four machen.Erst Mal muss ich sagen, dass ich die Änderung des Modus gut finde mit den ersten Zwei Runden als Einzelspiele siehe Oldenburg-Jena, München-Berlin etc. Ich fände zudem die Einbeziehung der ProA auch gut, allerdings weiß ich nicht wie realistisch das ist, ggf. noch eine weitere Runde einzufügen.
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Habe auf Twitter einen schönen Vorschlag gesehen:
Kurz:
Alle BBL-Clubs der Vorsaison sowie die 6 besten ProA-Vereine (alle vier Halbfinalisten + die beiden besten Viertelfinalisten der Hauptrunde) treten an.In der 1. Runde spielen die 10 schlechtestplatzierten BBL-Clubs der Vorsaison gegen die ProA-Clubs.
Danach dann regulär Achtelfinale & Viertelfinale, ein Top4 statt des All-Star-Days.
(in dem Schema sind nur die Vereine aufgelistet, wie genau das dann mit AUslosung wäre o. ä. müsste man dann diskutieren)
Fände ich eine sinnvolle Erweiterung. Durch die EInbeziehung der besten ProA-Teams wird deren Distanz zur BBL auch “verkürzt” (wenn auch nur leicht), zusätzliche Einnahme durch 1 Spiel mehr (+ eventuell durch den Telekomdeal). Das einzige Problem wäre halt die Ausländerbeschränkung. Man könnte aber auch einfach nach den jeweiligen Liga-Regularien spielen, wodurch die ProA-Vereine wohl in den sauren Apfel beißen müssen, aber naja.
Gleichzeitig sind die Top-Clubs nicht mehrbelastet, was sie wegen Europapokal eh schon sind. -
… Aber immerhin hat der Sieger jetzt zumindest 4 Spiele gespielt um Pokalsieger, im Gegensatz zu ALbas letztem Gewinn mit 2 Siegen. …
ALBA hatte 2014 und 2016 drei Spiele/Siege.
2013 brauchte ALBA nur zwei Spiele/Siege.
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ja okay war es 2013. Nun die Aussage bleibt bestehen. Würde die anderen beiden in jedem Fall höher bewerten und diesen, 2019, sodenn es dazukommt am höchsten einfach eine Partie mehr und dann halt auch auswärts bei den Bayern und nicht auf neutralem Ground a la Top Four (keine Ahnung gegen wen die Viertelfinals damals waren)