WDR: "Sport Inside" zur BEKO BBL
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Was bleibt dem Outsider als zufälligem Zuschauer als erinnerungswürdig zurück? Didin neben Wulff, Schimpfe auf die Schiedsrichter, viele Pleiten?
Ja, die Liga kann Wildcards vergeben, aber das kann auch eine positive Seite haben: nur wirtschaftliche potente Mannschaften kommen in die Liga, wackelige Aufsteiger überlegen sich das Abenteuer BBL zweimal.
Ja, und die BBL geniesst einen wirtschaftlich recht guten Ruf in Basketball-Europa. Wäre vielleicht auch eine Erwähnung wert gewesen.
Sorry, war mir etwas zu negativ.Sehe ich genauso. Alles in allem zu negativ der Bericht, aber passt halt zum Stil der Sendung, alles in Schwarz und/oder weiss zu zeigen.
Positive Sachen sind halt nicht interessant genug um einen reißerischen Bericht im Rahmen dieser Sendung zu füllen. Außer es handelt sich um einen Ostdeutschen Underdogfußballclub der sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzt und schön an der Basis bleibt.
Extrem ausgedrückt: Hauptsache mal das Schreckgespenst der türkischen Übernahme von Deutschen Ligen und Niedergang der schönen Traditionen geschürt. -
Ich fand’s auch ein wenig zu negativ und zu reißerisch. Was aber ein wenig erschreckend war: Die Herren Didin und Braumann sind anscheinend völlig gutgläubig in die Falle getappt und haben nicht geahnt, was da auf sie zukommt. Didin möchte nicht als “Robin Hood” dargestellt werden (wurde er ja auch nicht) und Braumann kommt wenig souverän rüber.
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Der Beitrag ist durch und durch tendenziell, ausgewogene Berichterstattung sieht anders aus.
Und der Höhepunkt bleibt die Bemerkung, dass die Liga im Fernsehen fast nicht stattfindet: Da kann man sich beim WDR ja mal selbst an die Nase fassen. Ich warte bei Sport Inside schon lange auf den Beitrag, der sich mit der Ausgewogenheit der Sportberichterstattung der ÖR-Sender beschäftigt.
Letztenendes ist bei Sport Inside (wie immer) der Profisport komplett schlecht und nur der Amateurfußball ist wahrer Sport. Naja …
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Der Bericht war alles in allem viel besser als ich nach dem erstinstanzlichen Vorbericht erwartet hatte.
Da sind kleine Spitzen drin, die sind erlaubt. Dazu ne portion Ironie und ganz falsch liegt man in der Tendenz nicht meiner Meinung nach. Ein Bericht über die Lage der Liga ist das aber nicht. Eher eine Sendung die sich mit einigen Posierlichkeiten in Ddorf auseinandersetzt. Dabei hätte man es belassen sollen.Der Fehler mit “Gießen hat einen Fanclub” sei verziehen.
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Es ist doch auch nicht das Ziel der Sendung, umfassend und allumfassend zu berichten, sondern die kleinen Skandälchen und Ungereimtheiten etwas hervorzuheben. In dem Bericht wird natürlich nur die eine Seite dargestellt, aber das ist durchaus legitim. Niemand behauptet, dass es ein umfassender Bericht sein sollte und das, was gesagt wurde, ist durchaus nicht von der Hand zu weisen. Wäre Didin ohne die Türken-Connection im Hintergrund Trainer in Düsseldorf geworden? Wohl kaum. Der Bericht war gut und genau das, was man erwarten konnte. Groß etwas in der Öffentlichkeit wird sich deswegen doch eh nicht tun, wer schaut schon mitten in der Nacht WDR :D. Ich finde das ganze einen schönen Gegenpol zur Lobhudelei, die die BBBL selbst produziert. Die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen.
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naja schon nen stück dieser bericht. was mich am ende stört ist einfach die fehlende erkenntnis das wenn 2 clubs aufsteigen und 2 clubs absteigen es keine wildcard gibt das ist der idealfall alles andere nur notlösung. sprich zu sagen das man sich in die bbl reinkaufen kann hängt von einigen faktoren ab die man nicht bestimmen kann.
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Die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen.
Aber was die breite Öffentlichkeit präsentiert bekommt ist eben dieser negativ gespickte Einspieler vom WDR!
Würde ich nicht vollends dem BB verfallen sein, würde mich dieser Beitrag immens abschrecken und nicht zum Basketball bringen!
@ForTheWin:ich fand ihn auch gut. genau so wie hier dargestellt, wird die bbl in der öffentlichkeit wahrgenommen. wenn sie überhaupt irgendwie wargenommen wird.
Das da einiges wahres dran ist kann man nicht leugnen….das dass aber leider in den meisten Randsportarten neben Fussball so ist bleibt unerwähnt.
Eishockey ist nur das jüngste Beispiel, dass eine ganze Liga eigentlich den Bach runtergeht! Findet eine Sportart nicht medial statt ist sie für Sponsoren nicht interessant = wenig Geld = unprofessionelle Strukturen = Insolvenz = Beiträge über die Pleiteliga = Schlechter Ruf…wohin das führt kann man sich denken!Ich würde mich über einen 9 minütigen Basketball-Sportblock viel mehr freuen…und das, ich sag jetzt einfach mal durch Steuergelder (GEZ), öffentliche Fernsehen würde einen immensen Beitrag dazu leisten, dass der Basketball positiver Wahrgenommen wird als bisher!
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Das schizophrene ist, dass der WDR, der als Teil der ARD über seine Sportrechteagentur die Zweitverwertungsrechte der BBL hat, in dieser Saison bislang genau ein Spiel nachberichtete und nun einen reißerischen Beitrag bringt. Natürlich ist Düsseldorf ein Projekt, das viele Fans auch kritisch sehen. Aber wenn man auf den Sprecherton achtet, ist es ein Beitrag, der in bester Bildzeitungsmanier aus einem Beispiel ein Drama konstruiert und alle positiven Entwicklungen ausblendet oder ins Lächerliche zieht. Ich bin wahrlich niemand, der die Liga auf einen Thron heben würde… aber das geht selbst mir zu weit. Ich podcaste und blogge gegen sowas an.
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In meinen Augen leider ein Beitrag mit einer sehr geringer journalistischen Qualität. Vom WDR erwarte ich einen kritischen, aber dennoch einigermaßen objektiven Bericht
über die Lizenzvergabe der BBL. Ziel dieses Beitrages war es aber nicht zu informieren, sondern die BBL und insbesondere die Düsseldorf Giants möglichst schlecht darzustellen. -
ich fand ihn auch gut. genau so wie hier dargestellt, wird die bbl in der öffentlichkeit wahrgenommen. wenn sie überhaupt irgendwie wargenommen wird.
Das da einiges wahres dran ist kann man nicht leugnen….das dass aber leider in den meisten Randsportarten neben Fussball so ist bleibt unerwähnt.
Eishockey ist nur das jüngste Beispiel, dass eine ganze Liga eigentlich den Bach runtergeht! Findet eine Sportart nicht medial statt ist sie für Sponsoren nicht interessant = unprofessionelle Strukturen = insolvenz = keine mediale Präsenz!um was ging es in dem bericht? es ging um basketball.
es ging nicht über eishockey etc. von daher haben diese sportarten nix einem basketbal-bericht verloren.
es ging über ein thema, was nicht gerade positiv ist. wenn es um positive dinge ginge, wäre düsseldorf dort nicht vorgekommen.
der bericht hat negative dinge angesprochen. und das in der kürze der zeit, eigentlich ganz gut.
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Der BBL-Trailer ist nen Werbefilm aus einer Preisverleihung. Der Bericht des WDR erhebt den Anspruch, Journalismus zu sein… Stört sich niemand außer mir dran, dass die neben ein paar Düdo-Bildern und einem Interview ausschließlich youtube-Videos und einseitiges Voiceover verwenden?
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Das Problem an der ganzen Kiste analysiere ich Mal per Ferndiagnose: da hatte jemand in der WDR-Redaktion einen kritischen Beitrag über Düsseldorf gemacht (in Teilen sicher nachzuvollziehen). jemand anderes aus der Fussilastigen Gruppe hatte mal was von LEV und Umzug und Köln und Inso gehört und man beschloss euphorisch auf einer Redaktionssitzung nun mal echt das Didingate zu bringen. Voll investigativ, voll rundum usw.
Für nen Helau vs. Alaaf-Bericht über Düsseldorf hätte die Sammlung kleiner Spitzen gereicht. Dabei hätte man es wohl besser belassen sollen.
Für eine Abrechnung mit der Liga hat man lieber ne ganz, ganz starke Basis und weiß bis aufs Iota wovon man spricht. Und zwar hat man alle Pros und Contras parat zu haben sowie die Fakten straight.
Also, lieber WDR: Taschenlampe mit Ersatzbatterien kaufen, bevor man sich in die dunkle Tiefgarage in Washington DC begibt!
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Der BBL-Trailer ist nen Werbefilm aus einer Preisverleihung. Der Bericht des WDR erhebt den Anspruch, Journalismus zu sein… Stört sich niemand außer mir dran, dass die neben ein paar Düdo-Bildern und einem Interview ausschließlich youtube-Videos und einseitiges Voiceover verwenden?
So ein bißchen hatte ich insgehein ja den ganzen Beitrag lang gehofft, dass gleich Sudel-Ede um die Ecke kommt…
Aber um mal zur Abwechslung wieder etwas Positives zu schreiben: Das war besser als vieles, was private Sender so können. Journalistische Vollendung ist aber auch nochmal anders.
Vielleicht hat der Beitrag aber auch eine positive Auswirkung. So oft wie die Autoren darauf gepocht haben, dass man für ganz billig Geld einen Bundesligisten kaufen kann, rennen demnächst bestimmt Dutzende Sponsoren & Mäzene den Vereinen die Türen ein, um dabei zu sein.
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Die Vorstellung des Autoren dieses Beitrags vom wdr selbst sagt schon so einiges, was man in dem Beitrag dann wiederfindet:
Marc Schlömer ist ein Multitalent: Reporter, Kommentator und Filmemacher. Seine Karriere beim Fernsehen begann mit einem Job als Kabelhilfe bei einer Kölner Produktionsfirma. 2001 führte ihn sein Weg in die Sportredaktion des WDR, wo er zunächst als MAZ-Redakteur, später unter anderem als Kommentator in der Regionalliga tätig war. Seit 2005 kommentiert er für die ARD die Bundesliga. Als Filmautor gehört er von Anfang an mit zum festen Stamm bei “sport inside”. Er überrascht immer wieder auf’s Neue mit seiner einzigartigen Bildsprache und seiner Fähigkeit, auch komplizierte Zusammenhänge verblüffend einfach zu beschreiben.
Treffender kann man es kaum beschreiben: ein nicht so ganz einfacher Zusammenhang wurde so vereinfacht (armer Murad!!) , dass es einen verblüfft ……
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Ich fand den Beitrag ziemlich schwach. Wenn man will, stellt mal die ganze Welt so negativ dar wie heute den Basketball. Kein einziger positiver Satz, nichts, rein gar nichts!
Und ich glaube es wurden kein einziges Mal die Standards der BBL erwähnt und warum immer wieder Teams nicht aufsteigen wollen/können, oder!? Die Entwicklung der letzten Jahre, die neuen Hallen in Bonn/Luwdigsburg/Ulm etc., nein, es geht nur um den Bazar BBL. Und zu einem Zeitpunkt, wo ein Vertrag mit der BBL und der Euroleague mit Sport1 abgeschlossen wurde und mehrere Sender zusätzlich vom Basketball berichten dieses “In den Medien kaum vertreten”?
Ich glaube zudem auch, dass sich Didin nicht wirklich im klaren war, wie sein Auftreten letzten Endes dargestellt werden würde…
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Und zu einem Zeitpunkt, wo ein Vertrag mit der BBL und der Euroleague mit Sport1 abgeschlossen wurde und mehrere Sender zusätzlich vom Basketball berichten dieses “In den Medien kaum vertreten”?
Wobei dieser Teil der Kritik IMO voll ins Schwarze trifft. Trotz auf dem Papier verbesserter medialer Rahmenbedingungen ist die Live-Präsenz gefühlt um Jahre zurückgeworfen. Siehe auch die entsprechende Diskussion:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t11401_Basketballsendungen-im-TV_51.htm
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Hab mir den Beitrag jetzt auch in der Mediathek angeguckt.
In der Tat weniger reißerisch wie der Vorbericht einstimmte. Allerdings frag ich mich, welche Message man mit dem Bericht rüberbringen will. Um mal das z.B. mit dem Bericht über hartplatzhelden letztends zu vergleichen. Da ging es -wenn auch ebenfalls der Tenor pro Klein im Kampf gegen Groß war- um eine bestimmte Story. Im Bericht über die BBL wird eigentlich nur über Düsseldorf erzählt, andere Dinge wie Gießen oder FC Bayern sind Randnotizen, die nicht wirklich recherchiert werden. Daher sehe ich einmal diesen Fokus für einseitig an. Hätte man jetzt auch noch aus der Kölner Zeit und/oder aus einem anderen Club Bilder hätte das wesentlich mehr Basis.
Letztenendes ist bei Sport Inside (wie immer) der Profisport komplett schlecht und nur der Amateurfußball ist wahrer Sport. Naja …
Das habe ich oben ja auch schon angedeutet. Habe ja auch schon einige Berichte angeguckt und die Tendenz ist relativ oft dem “Volke” in seiner Meinung zuzunicken. Das hat in der Tat Bildzeitungsniveau, wenn auch etwas mehr Text bzw. Berichtslänge. Und wie Du ja ja auch schreibst, trägt der WDR selbst dazu bei, dass trotz vorhandener Zweiverwertungsrechte kaum über BB berichtet wird.
Negativ sind weiterhin 2 Dinge. Paderborn war nicht zahlungsunfähig. Da wurde auch wieder etwas durcheinander gebracht. Im Grunde war das Szenario ähnlich wie in Gießen, nur daß man sportlich und auch perspektivisch wirtschaftlich nicht in der Liga halten konnte.
Das 2. ist die völlig vage Aussage, Düsseldorf könne wohl nächstes Jahr bei einem Abstieg wieder eine Wildcard bekommen. Trotz des relativ schlechten Auftritt von Braumann sagt er doch auch klipp und klar, dass es bei 2 wirtschaftlich fähigen und sportlichen Aufsteigern es keine Wildcard gibt (zu 90%). Ich weiß nicht, wie man bei dieser Aussage und auch Braumanns Hinweis bezüglich des Wildcardsverfahren sagen kann, dass man sich einfach ohne weitere Ausführungen in die Liga kaufen kann.
Letzteres hat aber auch Braumann zu verantworten. Man muß bei solchen Interviews darauf achten, dass man sich so ausdrückt, dass es schwer fällt durch schon weniges Schneiden die Aussage anders rüberkommt. Zudem hätte man klar darlegen müssen, dass alle Clubs darüber entscheiden und nicht er oder das Präsidium alleine.
Und zu guter letzt, selbst wenn man sich in die Liga kaufen könnte, ist das alleine ja auch nicht negativ. Eine negative Zurechnung entsteht erst, wenn man gewisse Traditionen in Deutschland damit verbindet. Eine negative Meinung halte ich hier auch durchaus für gerechtfertigt, nur wird das im Bericht überhaupt nicht weiter ausgeführt, wieso “sich reinkaufen” eigentlich negativ ist. Wenn man nach dem Bericht geht, wären ja die Major Leagues in den USA des Teufels, weil man sich da reinkaufen kann.Ich sehe daher in meiner Meinung auch relativ viel allgemeine Kritik an dem Format. Die 10-Minuten-Berichte mögen zwar Abwechslung bringen, sie hobeln aber nur an der Oberfläche. Nicht umsonst sind die meisten Reportagen 30 Minuten und länger, weil man eben Zeit benötigt Argumente auszuführen.
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Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht vom WDR. Die Sendung kannte ich bisher nicht und daher kannte ich auch nicht deren Tendenzen. Aber was ich gestern in den Berichten über die D´Dorf und auch davor schon beim Aue Beitrag gesehen habe ist einfach unglaublich einseitig zusammengeschnitten. Sowas läuft normalerweise auf Privatsendern im Anschluss an irgendwelche Ballermann-Reportagen (die sicherlich eine halbe bis volle Stunde Zeit bekommen)
Einzig positiv ist wohl wirklich, dass dies kaum jemand gesehen haben wird.
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In meinen Augen leider ein Beitrag mit einer sehr geringer journalistischen Qualität. Vom WDR erwarte ich einen kritischen, aber dennoch einigermaßen objektiven Bericht
über die Lizenzvergabe der BBL. Ziel dieses Beitrages war es aber nicht zu informieren, sondern die BBL und insbesondere die Düsseldorf Giants möglichst schlecht darzustellen.Unfug!
Herr Didin und damit die Düsseldorf Giants haben doch diesen Beitrag durch ihr Mitwirken erst ermöglicht und ich behaupte - er ist von Didin genau so kalkuliert.
Uterm Strich könnte auch stehen: Herr Didin, Beko und die Türkish-Air verhelfen Düsseldorf und der gesamten BBL trotz schwierigem Umfeldes zum weiterexistieren. -
Wie so oft im Journalismus hat sich hier der WDR die Zitate und Beispiele rausgesucht die man braucht um einen solch reißerischen Beitrag machen zu können. Groß weiter recherchiert wurde da glaube ich nicht. Wäre ja dann wohl acuh zuviel der Arbeit gewesen.
Schwach waren auch die Beispiele ala MBC, Paderborn, Nördlingen. Dort wäre auch eine Erwähnung gut gewesen, dass die Clubs 1. noch existieren und nicht von der Bildfläche verschwunden sind und wie das Beispiel MBC zeigt auch eine Rückkehr in die BBL bei gutem finanziellem Arbeiten möglich ist. Aber das wäre ja dann wahrscheinlich zu positiv für den Beitrag gewesen.
Dazu finden sich auch in jeder anderen größeren Sportart in Deutschland hoch verschuldete oder insolvente Clubs. Nur, dass im Basketball es eben nicht möglich ist wie zum Beispiel im Fussball, dass Schulden einfach auf eine andere vereinseigene GmbH geschoben werden können und so eine Insolvenz vermieden werden kann. Ohne diese Möglichkeit wären Vereine wie Schalke 04, Dortmund oder der FC Köln ebenfalls schon lange Geschichte.Alles in allem bleibt es meiner Meinung nach ein peinlicher Beitrag des WDR. Da lässt die Bild-Zeitung grüßen…
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So, an alle, die hier meckern: Lest doch erstmal, was für eine Sendung das war:
http://www.wdr.de/tv/sport_inside/zursendung/Es geht hier nicht um Beiträge, die auch in der Sportschau oder Sportreportage laufen können, sondern um Beiträge im Stil von Magazinen wie frontal21, nur eben mit dem Thema Sport. Niemand, der so eine Sendung sieht, fasst so einen Beitrag doch als das einzig Wahre auf… Es geht doch einzig und allein darum, Ungereimtheiten aufzudecken und an unbequemen Punkten etwas einzuhaken. Genau das wurde gemacht, jeder, der hier etwas anderes erwartet, hat sich in der Sendung doch vollkommen getäuscht. Als ob hier ein differenzierter Beitrag über die Basketballbundesliga laufen würde… ich glaube ihr habt alles etwas völlig anderes erwartet. Hier wird ein Seitenthema beleuchtet und das ist gut so. Das wurde gut gemacht, es war interessant und zeigt einen Punkt, an dem es in der Liga krankt. Fertig. Aus. Nicht mehr, nicht weniger. Ich finds toll.
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So, an alle, die hier meckern: Lest doch erstmal, was für eine Sendung das war:
http://www.wdr.de/tv/sport_inside/zursendung/Es geht hier nicht um Beiträge, die auch in der Sportschau oder Sportreportage laufen können, sondern um Beiträge im Stil von Magazinen wie frontal21, nur eben mit dem Thema Sport. Niemand, der so eine Sendung sieht, fasst so einen Beitrag doch als das einzig Wahre auf… Es geht doch einzig und allein darum, Ungereimtheiten aufzudecken und an unbequemen Punkten etwas einzuhaken. Genau das wurde gemacht, jeder, der hier etwas anderes erwartet, hat sich in der Sendung doch vollkommen getäuscht. Als ob hier ein differenzierter Beitrag über die Basketballbundesliga laufen würde… ich glaube ihr habt alles etwas völlig anderes erwartet. Hier wird ein Seitenthema beleuchtet und das ist gut so. Das wurde gut gemacht, es war interessant und zeigt einen Punkt, an dem es in der Liga krankt. Fertig. Aus. Nicht mehr, nicht weniger. Ich finds toll.
Du verstehtst die Kritiker teilweise falsch. Es ist doch allen bewusst wo und was in der BBL schieft läuft und das es im TV angesprochen wird ist auch OK. Das Problem ist das teilweise Fakten verdreht wurden um ja ein negatives Bild aufzuzeigen.
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@Hegel. Wenn’s denn ein gut gemachter Beitrag über das Scheitern Düsseldorfs wäre, wär’s ja ok. Aber m.E. wird der Beitrag dem Anspruch der Sendung nicht gerecht.
sport inside deckt auf, fragt nach, eckt an. Wir setzen Themen und beobachten neue Trends.
Aufgedeckt? Sicherlich hören wir zum ersten mal genau, wie Murat Didin an die neuen Düsseldorfer Partner rankommt und dass ma da ne EL-Perspektive schaffen will. Sie ecken sichtbar an. Aber setzen sie Themen und beobachten sie hier einen neuen Trend? Nein, Insolvenzen gab es in der Beko BBL immer mal wieder, Wildcards auch seit Jahren. DIeses Problem ist ein alter Hut, einer auf den die BBL in den letzten Jahren mit dem Lizensierungsverfahren reagiert hat, das als eines der strikteren im Sportbusiness gehört.
Wir stehen für brisante Storys, innovative Reportagen und anspruchsvolle Recherche.
Was ist an der Düsseldorf-Story brisant? Dass Didin jetzt das Geld von Turkish Airlines und Gloria verbrennt und die Zuschauer weglaufen? Ist eine Reportage innovativ, nur weil sie zu einem guten Teil aus youtube-Videos besteht?
Vor allem aber ist es keine anspruchsvolle Recherche. Wenn man ersthaft den Anspruch hat, die Liga negativ darzustellen, ein Didingate konstruiert, wie osb schreibt, wäre es gut, über den Tellerrand der Giants hinauszuschauen. Die Beko BBL gilt im europäischen Vergleich einer der stabilsten Ligen. Wenn man schon nicht selbst filmt, auf youtube sagt das auch der Euroleague-Chef. Gute Recherche hätte zumindest diesen Widerspruch aufgedeckt, so dass man sich hätte ernstlich fragen können, ob man die Message des Beitrags nicht hätte einschränken müssen. Niemand hätte wohl aufgeschrien, wenn es nur ein Düsseldorf-Bashing gewesen wäre. Wenn man aber das Beispiel Düsseldorf nimmt, die Bayern und das “Erfolgsgeschichte”-Video, versucht man mit der Brechstange eine Geschichte umzuschreiben statt mit guten Gründen Probleme anzusprechen.
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Nur, dass im Basketball es eben nicht möglich ist wie zum Beispiel im Fussball, dass Schulden einfach auf eine andere vereinseigene GmbH geschoben werden können und so eine Insolvenz vermieden werden kann. Ohne diese Möglichkeit wären Vereine wie Schalke 04, Dortmund oder der FC Köln ebenfalls schon lange Geschichte.
Mit der Aussage kannst Du Dich eigentlich gleich beim WDR für einen neuen Beitrag bewerben, denn was Du da schreibst ist auch hinten und vorne verallgemeinert oder schlicht falsch. Und wie eben beim kritisierten Beitrag werden die wirklichen Schwächen und Stärken nicht wirklich herausgestellt.
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Das mit der Schuldenverteilung ist wirklich nur Unsinn. Im Fußball ist eine regulierte Kopplung eines e.V. an Spielbetriebsgesellschaften vorgeschrieben. Alle dann damit verbundenen Gesellschaften werden dem e.V. hinzugezählt und im LIzenzierungsverfahren bewertet. Das Problem ist also nicht, dass Schalke Millionenverbindlichkeiten in der Stadiongesellschaft hat. Abgesehen davon stehen den Millionenschulden grundsätzlich auch Millionenwerte entgegen. Das Problem liegt eher in der geplanten Tilgung der Verbindlichkeiten (ich sehe das in Schalke ebenfalls kritisch). Gerade das was Du hier fälschlicherweise annimmst ist vielmehr in meinen Augen eine wirkliche Schwäche in der BBL, die die Vereinsanbindung (also die Bindung zu einem e.V.) nicht vorschreibt und den Clubs selbst überlässt. Diese Freiheit gibt es in keiner der anderen 3 großen deutschen Profiligen.
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Deine Aussage bezüglich des MBC, der ja wiederkam, ist falsch. 2004 war die Spielbetriebsgesellschaft insolvent, die noch aus der Ausgliederung aus dem SSV Weißenfels bestand. Der MBC als e.V. besteht erst seit 2002 und übernahm nach der Insolvenz der GmbH den Spielbetrieb in der Regionalliga. Nach dem Aufstieg in die 2.Bundesliga konnte auch wieder eine neugegründete GmbH den Spielbetrieb übernehmen.
@hegel
Also wenn das frontal21, die übrigens in ähnlichem Masse schlecht über manche Themen berichten, so macht, ist das auch bei Sportthemen so richtig oder dem Format entsprechend? Dann gehören alle 10-Minuten-Formate an den “Pranger” wenn sie derart unausgewogen Themen darstellen.
Und ich widerspreche Dir auch beim “Ungereimtheiten aufzudecken und an unbequemen Punkten etwas einzuhaken”. Was ist das denn für eine tolle Aufklärungsarbeit, wenn hinter dem Gezeigten ein Riesenrattenschwanz steckt, der ein völlig anderes Bild zeichnet (mal ganz unabhängig vom Basketball-Thema)? Wenn ohne wirkliche Argumentation einer Aussage von Braumann widersprochen wird? Hier haben ja jetzt schon einige das Bildzeitungsargument auf etwas höherem Niveau eingebracht. Und bei Aufklärungsarbeit ist es unerlässlich, dass zumindest der Autor die Sache wirklich gut versteht (eine verständliche Darstellung hat ja auch seine eigenen spezifischen Schwierigkeiten). Selbst das bezweifle ich, dass der Autor ansatzweise Ahnung von dem hat, über das er einen Beitrag gemacht hat. -
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ich fand ihn auch gut. genau so wie hier dargestellt, wird die bbl in der öffentlichkeit wahrgenommen. wenn sie überhaupt irgendwie wargenommen wird.
Das da einiges wahres dran ist kann man nicht leugnen….das dass aber leider in den meisten Randsportarten neben Fussball so ist bleibt unerwähnt.
Eishockey ist nur das jüngste Beispiel, dass eine ganze Liga eigentlich den Bach runtergeht! Findet eine Sportart nicht medial statt ist sie für Sponsoren nicht interessant = unprofessionelle Strukturen = insolvenz = keine mediale Präsenz!um was ging es in dem bericht? es ging um basketball.
es ging nicht über eishockey etc. von daher haben diese sportarten nix einem basketbal-bericht verloren.
es ging über ein thema, was nicht gerade positiv ist. wenn es um positive dinge ginge, wäre düsseldorf dort nicht vorgekommen.
der bericht hat negative dinge angesprochen. und das in der kürze der zeit, eigentlich ganz gut.
Dann frage ich mich, warum man sich nur auf die BBL konzentriert hat und nicht allgemein auf andere Nicht-Fußball-Ligen. Bei DEL und HBL sind die Zustände doch eher noch schlimmer, und es gibt eher noch mehr Pleiten, siehe Essen, Nordhorn, Dormagen, Stralsund und die anhaltenden Probleme in Magdeburg und Gummersbach in der HBL oder Duisburg, Kassel und Frankfurt sowie die Dramen in Köln, Nürnberg oder Hannover in der DEL. Verglichen damit hat sich die BBL doch solide und weitgehend skandalfrei entwickelt. Neue Hallen in Bonn, Lubu, Ulm und Göttingen, neue Großsponsoren wie Turkish Airlines, Gloria, Tennet, Cewe, undundund - wurde das alles im Bericht erwähnt? Warum pinkelt man jetzt also ausgerechnet der BBL ans Bein (Sorry, aber anders kann man es echt nicht nennen)? Mein Verdacht: Ein fußballverliebter Redakteur war frustriert, weil Basketball Fußball als weltweit beliebsteste Sportart überholt hat.
(Und der Guardian-Artikel ist ein Beispiel für guten, ausgewogenen, nicht-reißerischen Journalismus.)
Höhepunkt der Dreistigkeit ist der Vorwurf, die BBL würde im TV nicht stattfinden. Abgesehen davon, dass es nicht stimmt: Als ob die ÖR daran mit ihrer Fußball-Besessenheit nicht zum Großteil selbst Schuld sind, dass andere Sportarten kaum noch stattfinden. Gerade die Dritten übertragen doch nicht selten Fussi-Dritt-, Regional- und sogar Oberliga-Derbies und Frauenfußball-Bundesliga live - alles durch GEZ-Gebühren finanziert. -
Habe gerade mal versucht, den Bericht in der Mediathek anzusehen, habe es aber nur bis 01:28 durchgehalten, dann hat es mir gereicht. Zitat: “Einen BBL-Verein kann sich fast Jeder kaufen - Selbstbedienungsladen BBL”. Hallo? Was passiert denn ständig in den europäischen Fußball-Top-Ligen wie England, Spanien, Italien, etc.? Dort gibt es auch keinen Club, der nicht schon zig Besitzerwechsel durchgemacht hat, dort ist doch auch alles in der Hand von (meist ausländischen) Investment-Fonds oder Privatmilliardären. Was ist das also für eine Kritik, die nur auf die BBL zutrifft? So könnte man bestimmt, die ganze Sendung auseinandernehmen, aber die Nerven spare ich mir.
Wie wär’s, wenn wir, die SD-Gemeinde, mal einen offenen Zuschauerbrief an den WDR schreiben und ein paar Sachen klar stellen? -
Habe gerade mal versucht, den Bericht in der Mediathek anzusehen, habe es aber nur bis 01:28 durchgehalten, dann hat es mir gereicht. Zitat: “Einen BBL-Verein kann sich fast Jeder kaufen - Selbstbedienungsladen BBL”. Hallo? Was passiert denn ständig in den europäischen Fußball-Top-Ligen wie England, Spanien, Italien, etc.? Dort gibt es auch keinen Club, der nicht schon zig Besitzerwechsel durchgemacht hat, dort ist doch auch alles in der Hand von (meist ausländischen) Investment-Fonds oder Privatmilliardären. Was ist das also für eine Kritik, die nur auf die BBL zutrifft? So könnte man bestimmt, die ganze Sendung auseinandernehmen, aber die Nerven spare ich mir.
Wie wär’s, wenn wir, die SD-Gemeinde, mal einen offenen Zuschauerbrief an den WDR schreiben und ein paar Sachen klar stellen?Was ist denn an der Aussage: Einen BBL-Verein kann sich fast jeder kaufen…" falsch, wenn man davon absieht, daß man hier hätte hinzufügen müssen: “der das Geld dazu hat”.
Die BBL bestätigt diese Aussage doch sogar ausdrücklich, sinngemaß, wer die Rahmenvoraussetzungen mitbringt (Geld,Halle) wird wohlwolled geprüft und kann mitspielen.
Was genau möchtest Du den daran klarstellen?
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Die BBL bestätigt diese Aussage doch sogar ausdrücklich, sinngemaß, wer die Rahmenvoraussetzungen mitbringt (Geld,Halle) wird wohlwolled geprüft und kann mitspielen.
Auch wenn Braumann da keine gute Figur macht, werden später doch auch die Aussagen von Braumann gezeigt, in der klar gesagt wird, dass es nächste Saison zu 90% keine Wildcard gibt. Es ist also nicht so, daß man sich einfach jederzeit reinkaufen kann, sondern man muß auch darauf hoffen, dass es eine Wildcard gibt. Im Grunde würde die Aussage dann heißen müssen: Jeder der die entsprechenden wirtschaftlichen Bedingungen erfüllt, kann im Falle eines Wildcardverfahrens sich um eine Wildcard bewerben und wenn es nicht mehrere Bewerber mit ähnlich guten Voraussetzungen gibt ist die Chance ganz gut, dass man sich in die BBL reinkaufen kann. Den Satz hab ich allerdings so nicht gehört….
EDIT mit erweiterter Aussage.
@TorstenBG74
Ich denke es gibt schon einen Unterschied einen bestehenden Club zu kaufen (wie Dein Beispiel mit England und Co) und einen neuen Club zu gründen und damit direkt in die 1. Liga zu gehen. Die neuen Düsseldorf Giants haben nicht wirklich viel mit den alten Giants zu tun. Dass Dindin und Co. Verbindlichkeiten und andere Vermögensgegenstände (wie Internetdomain, Logo) übernommen haben ist nicht gleichzusetzen mit dem Kauf von Anteilen der alten GmbH. Dindin hätte theoretisch auch einen völlig neuen Club gründen können und hätte wohl auch mangels Konkurrenz die Wildcard erhalten. -
Habe gerade mal versucht, den Bericht in der Mediathek anzusehen, habe es aber nur bis 01:28 durchgehalten, dann hat es mir gereicht. Zitat: “Einen BBL-Verein kann sich fast Jeder kaufen - Selbstbedienungsladen BBL”. Hallo? Was passiert denn ständig in den europäischen Fußball-Top-Ligen wie England, Spanien, Italien, etc.? Dort gibt es auch keinen Club, der nicht schon zig Besitzerwechsel durchgemacht hat, dort ist doch auch alles in der Hand von (meist ausländischen) Investment-Fonds oder Privatmilliardären. Was ist das also für eine Kritik, die nur auf die BBL zutrifft? So könnte man bestimmt, die ganze Sendung auseinandernehmen, aber die Nerven spare ich mir.
Wie wär’s, wenn wir, die SD-Gemeinde, mal einen offenen Zuschauerbrief an den WDR schreiben und ein paar Sachen klar stellen?Ich finde du übertreibst. Klar, der Bericht ist übertrieben und vorsätzlich negativ. Die Art und Weise wie die Thematik dargestellt wurde passt mir ganz und gar nicht. Aber: wir dürfen uns aber dem Thema nicht verschliesen. Da brauchen wir keine Diskussion nach dem Motto: “Aber der Fußball……”
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Wie auf dem Bazar, türkischer Geschäftsmann, mit welchen Klischees, mit welchen Ressentiments wird denn da gespielt? Abgesehen davon, dass es den Bazar nicht gibt, denn eine Lizenz ist eben nicht käuflich, sie kann nicht gehandelt werden und um sie kann nicht gefeilscht werden. Aber bestimmt will niemand beim WDR irgendjemanden wegen Herkunft oder Nationalität diskriminieren.
Man könnte Didins Engagement auch einfach anerkennen. Man könnte 17 Sportmanager in der BBL zeigen, die sich für ihren Sport und ihren Verein ins Zeug legen. Das Allermeiste in dem Bericht ließe sich genau so auch ins Positive wenden. Aber dann könnte der Autor natürlich nicht auf so typisch öffentlich-rechtliche Art miesepetern. -
Ich finde du übertreibst. Klar, der Bericht ist übertrieben und vorsätzlich negativ. Die Art und Weise wie die Thematik dargestellt wurde passt mir ganz und gar nicht.
Eben. Mir auch nicht. und wenn der WDR übertreibt und Dinge übertrieben negativ darstellt, werden Kritker des Beitrags ja wohl auch dürfen. Wie man in den Wald hineinruft…
Aber: wir dürfen uns aber dem Thema nicht verschliesen.
Wir verschließen uns dem Thema ja nicht, sondern diskutieren hier bei SD ja regelmäßig sehr offen darüber. Aber darum geht es ja hier auch gar nicht, sondern um die Art und Weise der Berichterstattung. Keiner hätte ein Problem mit dem Bericht, wenn er halbwegs ausgwogen und sachlich die Dinge richtig darstellen würde. Stattdessen wird einseitig und tendenziös berichtet, Dinge verschwiegen oder aus dem Zusammenhang gerissen undundund. Sowas ist einfach keine seriöse Grundlage, die Probleme der BBL zu diskutieren.
Da brauchen wir keine Diskussion nach dem Motto: “Aber der Fußball……”
Das würde auch keiner machen, wenn die Sender mit ihrer einseitigen Berichterstattung nicht immer den Eindruch zu erwecken versuchen würden, als wäre im Fußball alles Friede, Freude, Eierkuchen, und als gäbe es nur in anderen sprtarten solche Probleme. Da ist es nur fair, wenn wir eben umgekehrt sagen, dass es dieselben Probleme in ähnlicher Form im Fußball auch gibt.
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Was ist denn an der Aussage: Einen BBL-Verein kann sich fast jeder kaufen…" falsch, wenn man davon absieht, daß man hier hätte hinzufügen müssen: “der das Geld dazu hat”.
Wie ich schon sagte: Was ist der große Unterschied zu anderen Profiligen in anderen Sportarten, warum wird so getan, als ob die BBL die einzige Liga wäre, wo das möglich ist?
Die BBL bestätigt diese Aussage doch sogar ausdrücklich, sinngemaß, wer die Rahmenvoraussetzungen mitbringt (Geld,Halle) wird wohlwolled geprüft und kann mitspielen.
“Ausdrücklich” und “sinngemäß” sind schonmal zwei sehr verschiedene Bekezichnungen. Und es wäre sehr schön gewesen, wenn man mal auf diese ja eigentlich sehr positive Tatsache, dass es Standards und Lizenzbedingungen gibt (die ja auch ein WC-Bewerber erst mal erfüllen muss!), hingewiesen hätte, das zeigt doch, dass die Bedingungen der BBL eigentlich sehr seriös und professionell sind. Satttdessen wird von den Lizenzauflagen und Standards kaum ein Wort erwähnt und alles nur negativ dargestellt, was grundsätzlich nicht unbedingt neagtiv oder sogar eher positiv ist. Das ist einfach nur tendeziös und manipulativ.