Pfiff der Woche (easycreditBBL)
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https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2019/oktober/pfiff-der-woche-lamonte-jones/
Wieder einmal ein Pfiff der Sorte: In Minute 13 interessiert es keine Sau.
Jones fällt schon ziemlich unnatürlich. Er will ja gar nicht verteidigen. Letztlich eher ein Offensivfoul. Das es keins wird, ist aber auch Schuld von Jones…
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Keine Ahnung, was den SR in dem Moment geritten hat, aber das hat er auf ganzer Linie verbockt.
Der Kontakt von Nelson gegen Vargas ist niemals eine Flopping-Ermahnung. Entweder er pfeift in dieser ein D oder (richtiger IMHO) ein O-Foul.
Direkt die nächste (ebenfalls fragwürdige) Gelegenheit zu nutzen um dann ein T zu geben und dann auch noch mit so einer Choreographie ist einfach Posing vom Feinsten. -
Ich mag Bayern im Basketball absolut nicht, aber ich finde das T gegen Frankfurt okay. Für die ganze Verteidigungssequenz hat sich Frankfurt das redlich verdient.
Gibt es im Regelwerk eine Sequenz-Strafe? Wusste ich gar nicht? Oder ist das wie so eine Sammelkarte? 5 Teams-Stempel, dann ist das 6. T umsonst?
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Die 3er-Überprüfung ist zwar an sich korrekt - allerdings auch interessant wie Koponen die Schiedsrichter nach dem T-Pfiff darauf hinweist, dass sie vielleicht nochmal das Tablet in die Hand nehmen sollen. Von alleine (so sieht es in den TV Bildern aus) werden die Schiris nicht drauf gekommen.
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Hi,
als erstes hatte ich mich darüber gewundert, dass der Kommentator bis zum Schluss nicht mitbekommen hat, dass ein T gepfiffen wurde. … Ja nicht mal auf die IDEE ist er gekommen.
Zum Pfiff selbst: Ich hatte mich gefragt, ob es schon eine Flopping-Verwarnung gegeben hatte - gerade am TV bekommt man sowas nicht unbedingt mit. Aber selbst MIT Verwarnung hätte ich da nicht unbedingt ein Flopping gesehen - eher schon bei Vargas vorher. Aber bei Jones sah es mehr nach Stolpern durch eine Mischung aus ungünstigem Richtungswechsel + leichtem Kontakt aus.
Gruß
Simon2
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Ich hab mal eine Frage zur Überprüfung des 2er/3er.
Warum wird das nicht sofort überprüft?! Die Uhr steht doch! Da muss (darf!) ich doch nicht den nächsten Angriff abwarten.
Was wäre gewesen, wenn Bayern in den verbleibenden Sekunden keine Punkte mehr gemacht hätte? Wäre dann bei 0:00 noch überprüft worden und dann hätte es Verlängerung gegeben?!
Wahrscheinlich regelrechtlich alles in Ordnung - aber im Sinne des Sports darf ich in den letzten 2 Minuten keine 3 Angriffe abwarten, bis der Ball unter Umständen mal wieder tot ist…
Bin ich mir unsicher? Dann überprüfe ich SOFORT! Wenn nicht, ist es, wies ist. -
Ich hab mal eine Frage zur Überprüfung des 2er/3er.
Warum wird das nicht sofort überprüft?! Die Uhr steht doch! Da muss (darf!) ich doch nicht den nächsten Angriff abwarten.
Was wäre gewesen, wenn Bayern in den verbleibenden Sekunden keine Punkte mehr gemacht hätte? Wäre dann bei 0:00 noch überprüft worden und dann hätte es Verlängerung gegeben?!
Wahrscheinlich regelrechtlich alles in Ordnung - aber im Sinne des Sports darf ich in den letzten 2 Minuten keine 3 Angriffe abwarten, bis der Ball unter Umständen mal wieder tot ist…
Bin ich mir unsicher? Dann überprüfe ich SOFORT! Wenn nicht, ist es, wies ist.Ich hab im Kopf, das so ein Wurf bei der nächsten Gelegenheit, spricht sobald die Spielzeit angehalten wird, überprüft werden muss. Danach soll die Entscheidung nicht mehr rückgängig gemacht werden.
In dieser Situation, in den letzten 2 Minuten, wenn die Uhr nach jedem Korberfolg gestoppt wird, weiss ich allerdings nicht, wie die Interpretation ist. Hätte der 3er von Jones VOR dem Einwurf unterm Korb überprüft werden müssen?
Ich glaube auch, das die Schiedsrichter bei Unsicherheit eine Instant-Replay-Geste Richtung Anschreibetisch/Kommissar machen, um anzuzeigen, das sie das überprüfen wollen. Keiner der beiden Refs mit Blick auf den Werfer hat irgendetwas in der Richtung angedeutet.
Insofern ist es höchst seltsam, das auf eine Beschwerde eines gegnerischen Spielers reagiert wird.Zum Thema Flopping:
Auch ich finde das Zurückfallen von Vargas keinesfalls Flopping. Der Münchner geht mit relativ viel Wucht und gesenkter Schulter in Vargas rein. Da ist das Zurückfallen nachvollziehbar. Außerdem sehe ich bei Vargas in der Situation keine Anzeichen, das er ein O-Foul schinden wollte. Kein bettelnder Blick Richtung Schiri, kein protestierende Gestik auf dem Boden - Vargas springt ohne Verzögerung wieder auf und geht zurück zu seinem Mann.2.“Flop” von Jones:
Ich bin auch der Meinung, das Jones in dem Moment nicht in Balance war und eher über seine eigenen Füße fällt. Vielleicht mit ein bisschen Unterstützung durch Zipsers Unterarm. Typischer No-Call.
Hier ein sofortiges Flopping T zu geben, wäre meiner Meinung nach nur angebracht, wenn genau dieser Spieler vorher bereits verwarnt worden wäre. -
2.“Flop” von Jones:
Ich bin auch der Meinung, das Jones in dem Moment nicht in Balance war und eher über seine eigenen Füße fällt. Vielleicht mit ein bisschen Unterstützung durch Zipsers Unterarm. Typischer No-Call.
Hier ein sofortiges Flopping T zu geben, wäre meiner Meinung nach nur angebracht, wenn genau dieser Spieler vorher bereits verwarnt worden wäre.Naja gut. Die Vargas Verwarnung gilt ja grundsätzlich auch für Jones.
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Auflösung:
https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2019/oktober/pfiff-der-woche-aufloesung-lamonte-jones/Gabs schon immer auch die relevanten Regel(interpretations)ausschnitte? Sehr praktisch. Wobe ich mich jetzt auch frage, ob der Wurf nicht direkt nach Korberfolg hätte angeschaut werden müssen oder ob wirklich die nächste Situation gemeint ist.
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Aus meiner Sicht richtig aufgelöst.Allerdings hätte der 3-Punkte-Wurf sofort überprüft werden können.
Die Standards der BBL verweisen in dieser Saison bei der Nutzung des IRS (5.2 bzw. 5.1.7) auf das FIBA-Reglement. -
was nicht erwähnt wurde: das erste Flopping war gar keines. Da wurde ja implizit ein T für das nächste Mal angedroht.
Perfekt gelaufen für die Bayern. Ein Beigeschmack bleibt.
Hätte mir eine deutlichere Aussage gewünscht, aber DAS hat man sich nicht getraut.
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Interessant!
Was mir noch auffiel, war die Formulierung " …. im Zusammenspiel der beiden Szene und angesichts von Spielstand und Spielzeit ist hier ein No-Call klar die bessere Entscheidung …".
Wird hier sowas nicht immer abgelehnt und gefordert, alles unabhängig von solchen “Rahmenbedingungen” zu beurteilen?
P.S.: Wieso muss das Ganze eigentlich in Facebook abgelegt sein, wo man nie was wieder findet???
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P.S.: Wieso muss das Ganze eigentlich in Facebook abgelegt sein, wo man nie was wieder findet???
Findest du natürlich auch auf der BBL-Homepage (Navigation: easyCredit BBL > Schiedsrichter & Regelwerk > Pfiff der Woche).
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P.S.: Wieso muss das Ganze eigentlich in Facebook abgelegt sein, wo man nie was wieder findet???
Findest du natürlich auch auf der BBL-Homepage (Navigation: easyCredit BBL > Schiedsrichter & Regelwerk > Pfiff der Woche).
Danke,
aber da wird mir das Video nicht direkt angezeigt, sondern nur auf facebook verlinkt.
Eigentlich ist für sowas heutzutage Youtube Standard. Da kann ich mir dann auch noch mal die Pfiffe der Woche von 2016 ansehen …
Denn eigentlich sollen die Regelerläuterungen doch nicht nur eine Woche lang gültig bleiben, dachte ich. -
Wie alles außerhalb der Sahelzone ….
Die “Facebookisierung” nimmt dem Ganzen halt leider eine wichtige Möglichkeit: Recherche - nicht ganz unwichtig bei Regelfragen.
Das wäre bei anderen Plattformen (und sei es einfach auf dem eigenen Server) anders.
Und Diskussion wäre auch bei Youtube möglich gewesen (falls man kein eigenen Diskussionsforum betreiben möchte).
[Sorry, aber mein Beruf ist, sowas gut/besser zu machen]Aber wieso stürzen sich alle auf das P.S.?
Mein eigentliches Anliegen war:
@Simon2:…
Was mir noch auffiel, war die Formulierung " … im Zusammenspiel der beiden Szene und angesichts von Spielstand und Spielzeit ist hier ein No-Call klar die bessere Entscheidung …".Wird hier sowas nicht immer abgelehnt und gefordert, alles unabhängig von solchen “Rahmenbedingungen” zu beurteilen?
…Gruß
Simon2
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Bin ich verrückt oder hat der Herr Ginschel mal wieder den Vogel abgeschossen? Er sagt doch eindeutig:
Die Überprüfung per IRS, möglich bei der nächsten Spielunterbrechung und das ist in diesem Fall die Verhängung des technischen Fouls…
Aber auf der Seite selbst sind ja unter dem Video die Regeln ausgeführt und dort steht doch eindeutig:
Zeigt die Spieluhr im vierten Viertel oder einer Verlängerung 2:00 oder weniger an, kann das IRS benutzt werden, sobald der Ball im Korb und die Spieluhr gestoppt ist.
Übersehe ich irgendetwas?
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Was mir noch auffiel, war die Formulierung " …. im Zusammenspiel der beiden Szene und angesichts von Spielstand und Spielzeit ist hier ein No-Call klar die bessere Entscheidung …".
Wird hier sowas nicht immer abgelehnt und gefordert, alles unabhängig von solchen “Rahmenbedingungen” zu beurteilen?
Ich glaube er meint damit, dass man an dieser Stelle nicht mehr damit beginnen muss das Spiel “sauber zu halten”.
Wenn Du als SR Flopping ahndest, dann machst Du das ja, um den Spielern klar zu machen, dass sie nicht versuchen sollen auf Deine Entscheidungen Einfluss zu nehmen. An der Kontaktbeurteilung ändert sich für dich als SR nichts. Aber 30s vor Ende konzentrierst Du Dich nicht mehr darauf die Spieler dazu zu “erziehen”. Gerade auch weil das Spiel knapp ist und droht hektisch zu werden. -
Was mir noch auffiel, war die Formulierung " …. im Zusammenspiel der beiden Szene und angesichts von Spielstand und Spielzeit ist hier ein No-Call klar die bessere Entscheidung …".
Wird hier sowas nicht immer abgelehnt und gefordert, alles unabhängig von solchen “Rahmenbedingungen” zu beurteilen?
Ich glaube er meint damit, dass man an dieser Stelle nicht mehr damit beginnen muss das Spiel “sauber zu halten”.
Wenn Du als SR Flopping ahndest, dann machst Du das ja, um den Spielern klar zu machen, dass sie nicht versuchen sollen auf Deine Entscheidungen Einfluss zu nehmen. An der Kontaktbeurteilung ändert sich für dich als SR nichts. Aber 30s vor Ende konzentrierst Du Dich nicht mehr darauf die Spieler dazu zu “erziehen”. Gerade auch weil das Spiel knapp ist und droht hektisch zu werden.Ich denke / hoffe auch, dass das eher im Kontext zu sehen ist und der gedankliche Nachsatz “Wenn man das Flopping-T dann zu diesem Zeitpunkt pfeift, muss man sich schon sehr sehr sicher sein und eine physikalische Ursache für die Bewegung des Spielers ausschließen können” fehlt.
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…
Ich glaube er meint damit, dass man an dieser Stelle nicht mehr damit beginnen muss das Spiel “sauber zu halten”…
…die Spieler dazu zu “erziehen”. …Das klingt sehr plausibel.
Danke.Wieder was gelernt.
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Warum wird in der BBL die Jump-Penetration (r-r-l/l-l-r) nicht abgepfiffen? …
Ich habe auch schon ein paarmal gezuckt; zuletzt bei Robin Amaizes - zugegebenermaßen grandiosem - fastbreak….
Lustig gerade wieder (Amaize fastbreak) im Highlight-Video von OL-VEC bei 3m15s.
Da kann ich aber so oft zurückspulen wie ich will - ich sehe trotzdem immer die verbotene R-R-L-Sequenz….(vielleicht ist das Ignorieren dieser Regel auch ein Hinweis auf ihre Überflüssigkeit? )
Gruß
Simon2
Schau an … und “schon” Thema des aktuellen Pfiffs der Woche!
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Und schau an… als “hop step” erkannt, tituliert und verurteilt.
Bin aber skeptisch, dass das Schule macht und öfter gepfiffen wird
Ich fand den Hinweis auf einen errungenen Vorteil nicht überzeugend: Ein Vorteil ist für mich gerade hier nicht ersichtlich - bei der Konstellation wäre ein Fußwechsel sogar einfacher gewesen. Außerdem ist die Schrittfolge verboten ganz unabhängig davon, ob man damit einen Vorteil erringt.
Aber ich finde ja schonmal gut, dass diese Regel mal offiziell thematisiert wird.
Gruß
Simon2
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Und schau an… als “hop step” erkannt, tituliert und verurteilt.
Bin aber skeptisch, dass das Schule macht und öfter gepfiffen wird
Ich fand den Hinweis auf einen errungenen Vorteil nicht überzeugend: Ein Vorteil ist für mich gerade hier nicht ersichtlich - bei der Konstellation wäre ein Fußwechsel sogar einfacher gewesen. Außerdem ist die Schrittfolge verboten ganz unabhängig davon, ob man damit einen Vorteil erringt.
Aber ich finde ja schonmal gut, dass diese Regel mal offiziell thematisiert wird.
Gruß
Simon2
Vielleicht sollten einfach die Spieler das Spiel entscheiden
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Gab es mittlerweile eigentlich irgendwo eine Begründung, warum diese Regel eingeführt wurde? Habe ich noch nie verstanden.
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Vielleicht sollten einfach die Spieler das Spiel entscheiden
Ja, im Rahmen des Erlaubten, also der Regeln. Außerdem entscheidet der Spieler das Spiel, denn er begeht den Regelverstoß. Die Schiedsrichter haben ja niemanden dazu gezwungen.
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Auch wenn es kein Pfiff ist, frage ich trotzdem in diesem Thread, denn es geht um eine Regelfrage in einem aktuellen BBL-Spiel.Crailsheim - Oldenburg gestern, noch knapp 30 Sekunden in der Verlängerung, Crailsheim nimmt die Auszeit nachdem Oldenburg einen Korb gemacht hat. Crailsheim hat nach der Auszeit an der eigenen Grundlinie eingeworfen.
Aber hätte es nicht Einwurf im Vorfeld geben müssen?
Es hat sich niemand (Spieler, Trainer) darüber gewundert, darum war wahrscheinlich alles in Ordnung, aber ich war der Meinung bei Auszeit in der letzten 2 Minuten Spielzeit wird der Einwurf automatisch nach vorne verlegt… -
@jsb:
Der Coach hat die Wahl: 14 Sekunden vorne oder 24 hinten.
Wurde die Wahlmöglichkeit nicht in dieser Saison abgeschafft?
Wenn es die Wahl des Crailsheimer Trainers war, dann kapier ich es erst recht nicht. Sie lagen hinten und wollen/müssen schnell Punkten und brauchten auf jeden Fall noch einen zweiten Angriff. Aus welchem Grund nimmt der Trainer dann freiwillig in Kauf, das man noch 4-6 Sekunden verliert bevor man überhaupt über die Mittellinie ist? -
Bist Du sicher, dass es Auszeit Crailsheim war?
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Wenn auch nur eine kleine Randnotitz aber trotzdem:
Gerade mal spaßeshalber Zusammenfassung von Vechta - Bonn geguckt. Das 55:47 für Rasta wird von einem Spieler erzielt, der 7 Sekunden in der Zone quasi direkt unterm Korb steht. Klar kommen die Pfiffe so gut wie nie, aber umso ärgerlicher wenn sie mal kommen weil jemand 4 Sekunen geparkt hat und dann auf Verdacht reingepfiffen wird. In dieser Ausführung ist die Regelung schrecklich. -
Bist Du sicher, dass es Auszeit Crailsheim war?
Scouting sagt, dass ja.
Im übrigen finde ich es sehr nachvollziehbar (immer vorausgesetzt, das Play-by-Play ist exakt), bei -3, 25 Sekunden auf der Spieluhr und eigenem Ballbesitz die Shot Clock auf 24 Sekunden haben zu wollen.
So hat man in der Offense das Spiel selbst in der Hand. Bei nur 14 Sekunden hat der Gegner mindestens 11 Sekunden auf der Uhr und es steht bestenfalls für Crailsheim unentschieden. Da ist es doch besser, wenn Oldenburg nur 1 Sekunde und den Rest des Craislheimer Angriffs auf der Uhr hat. Es empfiehlt sich halt dann, den Dreier zu treffen. Und genau an diesem Punkt ist das Spiel dann verloren gegangen.
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Bist Du sicher, dass es Auszeit Crailsheim war?
Scouting sagt, dass ja.
Im übrigen finde ich es sehr nachvollziehbar (immer vorausgesetzt, das Play-by-Play ist exakt), bei -3, 25 Sekunden auf der Spieluhr und eigenem Ballbesitz die Shot Clock auf 24 Sekunden haben zu wollen.
So hat man in der Offense das Spiel selbst in der Hand. Bei nur 14 Sekunden hat der Gegner mindestens 11 Sekunden auf der Uhr und es steht bestenfalls für Crailsheim unentschieden. Da ist es doch besser, wenn Oldenburg nur 1 Sekunde und den Rest des Craislheimer Angriffs auf der Uhr hat. Es empfiehlt sich halt dann, den Dreier zu treffen. Und genau an diesem Punkt ist das Spiel dann verloren gegangen.
Da hast du recht, so gesehen macht es taktisch Sinn. Aber damit setzt man alles auf eine Karte (3er treffen), was der Gegner mit einem cleveren Foul ganz einfach verhindern kann. Ein frühes Oldenburger Foul hätte den Crailsheimern nur 2 Punkte gegeben, ihnen dafür aber die Option genommen, den letzten Angriff auszuspielen. Sowas muss man doch einplanen.
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Bist Du sicher, dass es Auszeit Crailsheim war?
Scouting sagt, dass ja.
Im übrigen finde ich es sehr nachvollziehbar (immer vorausgesetzt, das Play-by-Play ist exakt), bei -3, 25 Sekunden auf der Spieluhr und eigenem Ballbesitz die Shot Clock auf 24 Sekunden haben zu wollen.
So hat man in der Offense das Spiel selbst in der Hand. Bei nur 14 Sekunden hat der Gegner mindestens 11 Sekunden auf der Uhr und es steht bestenfalls für Crailsheim unentschieden. Da ist es doch besser, wenn Oldenburg nur 1 Sekunde und den Rest des Craislheimer Angriffs auf der Uhr hat. Es empfiehlt sich halt dann, den Dreier zu treffen. Und genau an diesem Punkt ist das Spiel dann verloren gegangen.
Da hast du recht, so gesehen macht es taktisch Sinn. Aber damit setzt man alles auf eine Karte (3er treffen), was der Gegner mit einem cleveren Foul ganz einfach verhindern kann. Ein frühes Oldenburger Foul hätte den Crailsheimern nur 2 Punkte gegeben, ihnen dafür aber die Option genommen, den letzten Angriff auszuspielen. Sowas muss man doch einplanen.
Und bei 14 Sek. auf der Uhr kann Oldenburg nicht foulen? Ist doch genau die gleiche Möglichkeit für Oldenburg.
Es ist taktisch einfach extrem richtig, dem Gegner durch Einwurf im Vorfeld nicht 10 Sekunden zu schenken.
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@GroßhirnOrange: Das Foul hätte in jedem Fall 2 Freiwürfe gegeben wegen der Mannschaftsfouls. Der Unterschied ist also, ob dem Gegner die einzige Chance auf 3 Punkte genommen werden oder ob die zurückliegende Mannschaft nach ihren Freiwürfen noch Zeit zum Reagieren / für einen weiteren Angriff gehabt hätte.
Auf Zeit zu spielen macht nur Sinn, wenn du vorne liegst.Übrigens: Tschuldigung, das die Diskussion so weit vom eigentlichen Threadthema wegführt. eigentlich wollte ich ja nur ein Regelfrage beantwortet haben.
Hat der Trainer in dieser Saison nach einer Auszeit in den letzten 2 Minuten Spielzeit immer noch die Auswahl wo er einwerfen lassen will? -
[…]eigentlich wollte ich ja nur ein Regelfrage beantwortet haben.
Hat der Trainer in dieser Saison nach einer Auszeit in den letzten 2 Minuten Spielzeit immer noch die Auswahl wo er einwerfen lassen will?Ja. Art. 17.2.4 der FIBA Rules, auffindbar hier.
Edith ergänzt noch den Regeltext, um unnötiges Geklicke zu ersparen:
When the game clock shows 2:00 minutes or less in the fourth quarter or overtime, following a time-out taken by the team that is entitled to the possession of the ball from its backcourt, the head coach of that team has the right to decide whether the game shall be resumed with a throw-in from the throw-in line in the team’s frontcourt or from the team’s backcourt at the place nearest to where the game was stopped.