Neue Mini-Regeln
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Kinder werden auf dem Bolzplatz aber jederzeit alle Kinder mit einbinden.
Da bleibt kein Kind draußen bzw. wird nach Hause geschickt.Kinder bilden dann automatisch (durch das wählen o.ä.) Teams, die ungefähr die gleiche Stärke haben. Trotz oder gerade wegen der schwachen.
Genauso wie es die Verantwortung der Trainer ist, die Mannschaften auf dem richtigen Level zu melden (für das Team), ist es auch die Aufgabe von uns allen MEHR Kinder zum Basketball zu holen und zu behalten.
Und es tut mir Leid. Wenn ein schwaches Kind in dem Team (bei 4 oder bei 5 Spielern) in 10 Min Spielzeit wirklich dafür sorgt, dass das Team dann komplett chancenlos verliert, dann sind die anderen Kinder wohl nicht gut genug. Und man hätte die Mannschaft nicht dort melden sollen. Oder muss diese Schwächung akzeptieren. Und man sieht doch auch heute in der u12 häufig genug eine 0ne-Man Show. Teilweise vll auch 2-3 sehr gute und der Rest sind Mitläufer. Wer da mitläuft ist doch wirklich egal.
Lass das schwächste Kind mit den 3 stärksten spielen etc. Es gibt tausendfach Möglichkeiten. Und auch bei den alten Regeln musste jedes Kind u12 oder niedriger eingesetzt werden. Aber da waren es eben zur Not nur 10 Sekunden.
Wenn die Trainer nicht in der Lage sind, die Kinder gewinnbringend einzusetzen (jedes Kind) und sie auch nicht innerhalb der Saison so zu fordern, dass sie kein Ballast mehr sind, dann sollten diese Trainer lieber eine andere Mannschaft übernehmen.
Und wenn du als SR dich mit den Regeln nicht anfreunden kannst, dann pfeif dort nicht mehr. Dann bist du ungeeignet für u12 und jünger.
Aber ganz im Ernst: Ich pfeife jederzeit tausendmal lieber u12 und jünger (egal welche Regeln), als BZL Herren oder KL Herren oder ähnliches.Denn wenn du dabei zusehen kannst, wie ein schwaches Kind innerhalb seiner 10 min seinen ersten Korb machst und wirklich alle in der Halle sich freuen und das Kind sich freut, dann weißt du, was dort gerade passiert ist. Wenn du in der KL Herren dich bewegst, dann hast du dort kaum solche schönen Momente.
Bei den u12ern und jünger findest du noch ganz viele Momente, wie Basketball wirklich sein sollte. Fair Play, Spaß, Freude, Gemeinsamkeit.
Trainer und Schiedsrichter oder Ansichten wie deine zerstören genau sowas. Und jetzt hört doch mal auf immer über die Eliten unserer u12 zu reden. Über die, die wirklich schon mit 6 in die Halle gehen. Wo die Eltern Basketballer sind und sonst was. Die werden immer gute Spieler. Egal welche Regeln. Wenn wir aber unseren Nachwuchs nur aus Kindern von Basketballern speisen wollen, dann gute Nacht.Diese Regeln sind ein erster Versuch die Allgemeinheit deutlich besser zu fördern. Es geht nicht um die, die sich unter allen Voraussetzungen entwickeln. Und der Starspieler entwickelt sich jetzt nicht urplötzlich schlechter, weil er nur noch 30 min spielen kann (max). Auch mal nicht spielen kann zur Entwicklung führen (Motivieren, Freude für andere etc).
Es geht im Jugendbasketball um Entwicklung, Ausbildung aller.
Und wenn du einen u12er hast, der so gut ist, dass er unterfordert ist, dann lass ihn u14 spielen. Das ist doch das gängige Prozedere.
Übrigens habe ich gerade erst gestern mit einem U10 Trainer eines ProA Ligisten geredet.
Der ist von den neuen Regeln begeistert. Leider spielt auch sein Kreis nach den alten Regeln. Aber auch er sagt: Es liegt an den Trainern, die dort tätig sind.Und in den entsprechenden Vereinen (ALBA z.B und andere große Vereine) hast du dementsprechend die richtigen Trainer.
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Wie gesagt, es ist ein Graubereich.
Man kann aber ein Team nicht immer entsprechend der Leistungsstärke melden. Man hat eine U12-Liga und dort eine sehr große Leistungsspanne. Die guten Teams sind meistens auch Mannschaften, wo 2 oder 3 U12-Teams existieren, da findet die Auswahl eben schon beim Zusammenstellen der Teams statt. Nicht erst im Spiel selbst.
Mir persönlich ist das zu viel Vorschrift, jeder vernünftige Trainer würde doch alle Kinder spielen lassen - entsprechend ihrer Entwicklung. Ja, es gibt schwarze Schafe, aber wenige. In Deutschland werden dann wieder ALLE mit einer starren Regel überzogen anstatt die Selbstverantwortung den Trainern zu überlassen.
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@3für2
“Eine Basketballhalle ist keine Waldorfschule.” Wäre es aber besser, gerade in jungen Entwicklungsjahren! Es gäbe eine Menge mehr und bessere Basketballer. Der Ansatz der derzeit in den Hallen der Realitätsprüfung unterzogen wird, ist aber genau der richtige Schritt. Über die Vereinsmeiereien und Vita-Coaches kann man zwar trefflich streiten aber dennoch hat der Leistungsgedanke ab einem bestimmten Alter durchaus seine selbstverständliche Berechtigung. Da sollten nur in naher Zukunft genügend Leistungszentren mit einer eigenen Liga zur Verfügung stehen, damit die Vereinsmeier ihre Jungs dorthin abgeben und die Banksitzer und Zuhausebleiber von den Vita-Coaches erfolgreich bei den Vereinsmeiervereinen ausgebildet werden können. …Achso…neee…die sind dann ja weg und gehen Kletten-gleich dem Starspieler hinterher. Also breite Ausbildung und Mitgliederzuwachs, erreiche ich bei den Vereinsmeiervereinen durch pädagogisch wertvolle Unterstützung und Spielerfolg sollte weit weniger Priorität besitzen wie Entwicklung. Wenn dabei ein Teamerfolg herausspringt hast du ein megastolzes TEAM…und das mit Recht. -
Und wenn du als SR dich mit den Regeln nicht anfreunden kannst, dann pfeif dort nicht mehr.
Genau das ist meine Konsequenz.
Dann bist du ungeeignet für u12 und jünger.
Das nun nicht gerade … zumindest sieht mein Feedback (in U10 und U12) meist anders aus.
Wenn ein schwaches Kind in dem Team (bei 4 oder bei 5 Spielern) in 10 Min Spielzeit wirklich dafür sorgt
Was spricht denn dagegen, dem Trainer eine oder zwei Auszeiten zu geben? Dann könnte er das Kind spielen lassen, schauen was es macht und ggf. in einer Auszeit dem Kind noch helfen.
Wenn die Trainer nicht in der Lage sind, die Kinder gewinnbringend einzusetzen (jedes Kind) und sie auch nicht innerhalb der Saison so zu fordern, dass sie kein Ballast mehr sind, dann sollten diese Trainer lieber eine andere Mannschaft übernehmen.
Du hast oben bei anderen lesen können, dass die Trainer ihre Kinder nur aufgrund der neuen Regel daheim lassen. Also fasse ich gerne mal zusammen:
Alte Regel: Jedes Kind geht mit zum Spiel, sitzt auf der Bank mit den anderen Kindern und spielt ein wenig.
Neue Regel: Einige Kinder dürfen gar nicht mehr mitfahren oder müssen auf der Tribüne sitzen. Merkste selber?Klar kann man die Coaches dafür kritisieren, klar könnte man den Coach dann austauschen. Aber ohne diese Regel bestünde die Notwendigkeit gar nicht.
Wie stehst Du denn dazu, dass im U10 und U12-Bereich Ranglisten geführt werden? Der Coach in den meisten Vereinen muss “liefern”, denn sonst bekommt der Verein keine Ranglistenpunkten mehr. Wenn das entfallen würde, könnte Coaches anders reagieren, aber so wird es schwierig.
Denn wenn du dabei zusehen kannst, wie ein schwaches Kind innerhalb seiner 10 min seinen ersten Korb machst und wirklich alle in der Halle sich freuen und das Kind sich freut, dann weißt du, was dort gerade passiert ist.
Ja, richtig. Und meist schaust Du als SR gerade bei diesem Kind über den Schrittfehler bei diesem Korb hinweg, weil sich auch der SR daran freuen kann. Blöd nur, dass diese Kinder aufgrund der Regel in Zukunft seltener zu den Spielen fahren.
Wenn du in der KL Herren dich bewegst, dann hast du dort kaum solche schönen Momente.
Wenn man in der Kreisliga 2 den Korb auf 2,50 senken würde, dafür den Durchmesser auf einen Meter vergrößern würde, würde man auch mehr Menschen für den Basketball begeistern, denen das erlernen dieser Sportart im Alter zu lange dauert und die deshalb zum Kegeln oder zum Fussball gehen. Wäre doch eine coole Idee? Was ich dann an schönen Momenten hätte ….
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Was spricht denn dagegen, dem Trainer eine oder zwei Auszeiten zu geben? Dann könnte er das Kind spielen lassen, schauen was es macht und ggf. in einer Auszeit dem Kind noch helfen.
Wenn die Trainer nicht in der Lage sind, die Kinder gewinnbringend einzusetzen (jedes Kind) und sie auch nicht innerhalb der Saison so zu fordern, dass sie kein Ballast mehr sind, dann sollten diese Trainer lieber eine andere Mannschaft übernehmen.
Du hast oben bei anderen lesen können, dass die Trainer ihre Kinder nur aufgrund der neuen Regel daheim lassen. Also fasse ich gerne mal zusammen:
Alte Regel: Jedes Kind geht mit zum Spiel, sitzt auf der Bank mit den anderen Kindern und spielt ein wenig.
Neue Regel: Einige Kinder dürfen gar nicht mehr mitfahren oder müssen auf der Tribüne sitzen. Merkste selber?Klar kann man die Coaches dafür kritisieren, klar könnte man den Coach dann austauschen. Aber ohne diese Regel bestünde die Notwendigkeit gar nicht.
Wie stehst Du denn dazu, dass im U10 und U12-Bereich Ranglisten geführt werden? Der Coach in den meisten Vereinen muss “liefern”, denn sonst bekommt der Verein keine Ranglistenpunkten mehr. Wenn das entfallen würde, könnte Coaches anders reagieren, aber so wird es schwierig.
Die Trainer haben mehrere 5-minütige Auszeiten. Sie können sich mit den Kindern auf der Bank beschäftigen und ihnen Dinge erklären. Es ist nicht notwendig noch das Spiel zu unterbrechen. Man sollte dem ganzen nur einfach mal eine Generation (=U8 Spieler, die das mitmachen bis zur U14) Zeit geben und schauen, ob das funktioniert.
Die Coaches, die deswegen Spieler zu Hause lassen, damit die Kinder nicht 10 min spielen. Damit mehr Spiele gewonnen werden und die Kinder dann GAR keine Spielzeit bekommen gehören nicht in den Altersbereich. Oder aber sie müssen den Verein wechseln, wenn dieser Verein das von den Trainern verlangt.
Ein Verein mit 3 Teams in jeder Altersklasse wird die Kids dort spielen lassen, wo sie leistungsgerecht hingehören = Anfänger an der richtigen Stelle, keine Probleme bzgl. zu Hause lassen.
Ein Verein, der nur ein Team in einer Altersklasse melden kann wird trotzdem weiterhin auch mit der Regelung wenig bis keine Chancen haben, gegen einen Verein mit entsprechender Größe und Ausbildungsqualität zu gewinnen. Daran ändert auch der Zwangseinsatz von schwachen nix. Vll wird die Schere etwas größer. Dafür bildet der größere Vereine aber auch aus einem Jahrgang ca 30 Kids aus, während der kleine nur 10 ausbildet (oder 12). Sollte also der kleine Verein 3-4 Überflieger haben, sollte man trotzdem dem Team zu Liebe niedriger melden. Und die 3-4 Überflieger gleichzeitig mit Doppellizenz im Nachbarverein spielen lassen.Und ja, es kommen nun wieder Argumente, dass es bei manchen keinen Nachbarverein etc gibt. Das ist richtig. Und dafür müssen Lösungen gefunden werden. Und das geht damit los, dass wir mehr Kinder beim Basketball brauchen. Damit die Vereinsdichte höher wird.
Und nur weil Trainer (lässt seine schlechten zu Hause), Vereine (fordert Ergebnisse, nix anderes) es so leben, wie sie tun ist noch lange nicht die Idee der neuen Regeln schlecht.
Das, was die Erwachsenen draus machen in der Praxis ist schlecht.Mir gefallen auch nicht alle Aspekte der neuen Regeln. Ich finde zum Beispiel, dass die 3er Regelung (alles außerhalb der Zone) in Verbindung mit den niedrigen Körben schwachsinnig ist. Aber wenn ich eins in 20 Jahren Basketball gelernt habe … Wir sind eine dynamische Sportart. Kaum eine Sportart hat ein so flexibles Regelwerk. Kaum eine Sportart passt sich auch regeltechnisch so schnell und so häufig den neuen Trends an. Und darauf können wir unheimlich stolz sein.
Und nun stellen unsere besten Minitrainer und Nationaltrainer in Deutschland fest, dass andere Länder im kleinsten Alter deutlich besser ausbilden. Und auch mehr Spieler in dem Alter haben. Wir stellen auf der anderen Seite fest, dass wir im Vergleich am Ende im Leistungsbereich in den höheren Altersklassen und den Senioren wieder vorbeiziehen.
Und genau diese Trainer schauen sich an, was in den anderen Ländern passiert. Was dort erfolgreich gemacht wird. Und sie setzen sich zusammen und formulieren gemeinsam Änderungen. Für die Kids, für den Sport. Nicht für sich selber bzw. den Hersteller von Korbanlagen oder so.
Und es gibt zigfach Trainer, Vereine, Schiedsrichter und Verbände, die dies untergraben.
Und wirklich jeder von diesen Personen verwirkt jegliches Recht später noch die Ausbildungskonzepte oder Ausbildungen zu kritisieren, wenn es um den Vergleich mit anderen Ländern geht.Und jede Änderung (insbesondere eine solch große) tut immer weh. Aber nach 3-4 Jahren hat sie jeder vergessen.
Die Änderung bzgl. 14/24 Sekunden tat auch weh. Uhren mussten umgerüstet werden etc. Ich weiß nicht mal mehr, ob das 4, 6 oder 8 Jahre her ist.Und so wird es jetzt auch sein. Man muss es nur konsequent umsetzen und auch leben.
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Und nun stellen unsere besten Minitrainer und Nationaltrainer in Deutschland fest, dass andere Länder im kleinsten Alter deutlich besser ausbilden. Und auch mehr Spieler in dem Alter haben. Wir stellen auf der anderen Seite fest, dass wir im Vergleich am Ende im Leistungsbereich in den höheren Altersklassen und den Senioren wieder vorbeiziehen.
Und genau diese Trainer schauen sich an, was in den anderen Ländern passiert. Was dort erfolgreich gemacht wird. Und sie setzen sich zusammen und formulieren gemeinsam Änderungen.
Da würde mich interessieren, wie es denn in den Ländern mit dieser viel besseren Jugendarbeit gemacht wird. Da ich davon keine Ahnung habe, hier die ganz ernst gemeinte Frage: Nach welchen Regeln spielen Kinder in Spanien, Litauen, Ex-Yugoslawien?
Und es gibt zigfach Trainer, Vereine, Schiedsrichter und Verbände, die dies untergraben.
Und wirklich jeder von diesen Personen verwirkt jegliches Recht später noch die Ausbildungskonzepte oder Ausbildungen zu kritisieren, wenn es um den Vergleich mit anderen Ländern geht…Das finde ich extrem hart fomuliert. Noch haben wir ne Demokratie, in der jeder seine Meinung sagen darf.
Und diese Trainer, Schiedsrichter und andere Beteiligte, die Regelungen nach ihrer Meinung und Erfahrung anwenden, sind vermutlich oft Leute, die viel Engagement und Zeit reingesteckt haben und deswegen auch zu den Fachleuten gezählt werden könnten. Denen jetzt nach jahrelangem Einsatz Sabotage zu unterstellen, finde ich daneben. -
Ein Verein mit 3 Teams in jeder Altersklasse
Der war gut. Ich weiss ja nicht, wo Du herkommst, aber die meisten Vereine, die ich kenne, haben schon Probleme 10 U10 oder U12 Kinder für EIN Team zusammen zu bekommen.
Daran ändert auch der Zwangseinsatz von schwachen nix. Vll wird die Schere etwas größer.
Oh, heisst das, Du bist gegen den Zwangseinsatz? Dann sind wir einer Meinung.
Und nur weil Trainer (lässt seine schlechten zu Hause), Vereine (fordert Ergebnisse, nix anderes) es so leben, wie sie tun ist noch lange nicht die Idee der neuen Regeln schlecht.
Du nennst es selber Zwangseinsatz, klingt nicht sehr positiv. Und … wenn der Verband schon die Regeln ändert, wieso nicht auch die Grundlagen? Schaff die Ranglisten und Ranglistenpunkte ab, dann werden die Trainer auch weniger darauf schielen (müssen).
Aber wenn ich eins in 20 Jahren Basketball gelernt habe … Wir sind eine dynamische Sportart. Kaum eine Sportart hat ein so flexibles Regelwerk. Und darauf können wir unheimlich stolz sein.
Oder: Kaum eine Sportart ändert so oft die Regeln wie Basketball. Kaum eine andere Sportart erfindet regelmässig total dämliche Regeln, nur um sie wenige Jahre später wieder einzudampfen. Beispiele: Wer kennt noch: “1 für 1” “3 für 2” “Option” “absichtliches Fussspiel” “das technisch-unsportliche Foul”? Das ist kein Pfund, mit dem man wuchern kann, das ist eher Ausdruck von wankelmütigen Regelkommissionen. Stolz muss man darauf nicht wirklich sein. Welche andere Sportart benötigt denn dauernd neue Linien in den Hallen? Erst ist der Dreier bei 6,25, dann bei 6,75, erst haben wir Trapezförmige Zonen, jetzt Rechteckige. Komisch, dass beim Fussball der Strafraum seit gefühlten Ewigkeiten gleich groß ist und die gleiche Form hat. Gehen die nicht mit dem Trend?
Und nun stellen unsere besten Minitrainer und Nationaltrainer in Deutschland fest, dass andere Länder im kleinsten Alter deutlich besser ausbilden. Und auch mehr Spieler in dem Alter haben.
Wir stellen auf der anderen Seite fest, dass wir im Vergleich am Ende im Leistungsbereich in den höheren Altersklassen und den Senioren wieder vorbeiziehen.Danke. Was bringt es mir, kleine Kinder wie blöde zu Höchstleistungen zu pushen, wenn die danach die Sportart wechseln oder im Seniorenbereich nicht mehr klarkommen? Schau Dir Dänemark, Schweden, Finnland, Estland und Lettland an. Im Jugendbereich (wer schon mal Turnier in Skandinavien und dem Baltikum besucht hat weiss was ich meine) sehen deutsche Teams schlecht dagegen aus, im Seniorenbereich haben alle die letzte WM verpasst.
Wenn ich mich entscheiden muss, wähle ich nicht den Weg, der für 2 -3 Jahre Erfolg bringt, sondern langfristig.
Und es gibt zigfach Trainer, Vereine, Schiedsrichter und Verbände, die dies untergraben. Und wirklich jeder von diesen Personen verwirkt jegliches Recht später noch die Ausbildungskonzepte oder Ausbildungen zu kritisieren, wenn es um den Vergleich mit anderen Ländern geht.
Merkst Du noch was? Jeder, der nicht Deiner Meinung ist, verwirkt das Recht auf seine eigene Meinung? Trainer und Vereine untergraben nichts. Sie wenden die (vielleicht in Teilen nicht guten) Regeln an. Sie machen aber nicht die Regeln. Und natürlich hat ein Trainer jedes Recht zu sagen: “Ohne Auszeit und Pause ist blöd”. Aber auch “ohne Auszeit und Pause ist besser, bin ich wieder schnell zu Hause”. Beides sind legitime Meinungen.
Aber hier zu schreiben “Der Trainer hat mehrere 5-Minuten-Auszeiten” ist eine Farce. Von jedem Trainer, der 5 Kinder spielen lässt, erwarte ich, dass er die Kids auf dem Feld beobachtet, korrigiert und auch lobt. Er kann die nicht ignorieren und sich um die auf der Bank kümmern. Wünschenswert wäre da sicher ein Co-Trainer, aber ansonsten braucht es halt mal eine Unterbrechung. Ob die nun Auszeit, Achtelpause oder Halbzeitpause heisst ist egal, aber gerade die kleinen (U8 U10 U12) brauchen eine ruhige Ansprache ohne Stress und Hetze. Die nehmen die neuen Regeln leider ganz.
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Was ich sage ist:
Wer sich den neuen Regeländerungen verweigert und sie untergräbt verwirkt zukünftig das Recht sich zu beschweren, wenn wir einen Rückstand in der Jugend anderen Ländern gegenüber nicht aufholen.
Hier wird nun durch Regeländerungen versucht etwas zu ändern. Teilweise sehr radikal. Man versucht also Jugendarbeit gezielt zu verbessern (über den Weg lässt sich streiten, aber es wird versucht). Diesen Versuch kann ja niemand abstreiten.
Wer nun allerdings diesen Versuch, diese Regeländerungen nicht mit leben füllt, nicht mitträgt und teilweise untergräbt (schlechte Spieler zu Hause lassen, 5 statt 4 Spieler, Körbe nicht absenken, etc.) kann zwar gerne der Meinung sein, dass dies der richtige Weg ist. Und die neuen Regeln schlecht sind. Aber diese Person sollte dann aber auch nicht kritisieren, wenn es in D nicht vorangeht und wenn in D die neuen Regeln nicht funktionieren.
Wer also sich den neuen Regeln ganz oder teilweise versperrt hat für mich jegliche Glaubhaftigkeit verloren, das System, den Status in der Jugend (im Vergleich zu anderen Ländern) oder ähnliches zu kritisieren. Darf die Person gerne tun. Nehme ich aber dann nicht ernst. Wer das neue nicht probiert hat und dem eine Chance gegeben hat, darf sich später nicht beschweren, dass sich in D im Basketball nichts tut.
Und ja, die Regelung beinhaltet auch Zwangsspielzeit für schwache Spieler. Das ist richtig. Aber das ist gut für die Entwicklung dieser Spieler. Sofern sie nicht zu Hause gelassen werden.
Übrigens gibt es diese Zwangsspielzeit schon an anderen Stellen im dt. Basketball. Übrigens beschweren sich da weniger Leute drüber.
ProB 3 dt. Spieler auf dem Feld (=120 min Zwangsspielzeit). ProA 2 dt. Spieler auf dem Feld (=80 min Zwangsspielzeit).Und es wird sich über eine Regelung in der u12 und u10 aufgeregt. Wir betreiben das im Profibereich im großen Stil. Und es gab und gibt einige Vereine, die ohne diese Regelung nicht mal auf 50% der vorgeschrieben Spielzeit für dt. Spieler kommen würden.
@Berliner:
Ich hatte in einem anderen Thread schon mal rausgesucht, wie es die Amerikaner machen. Die haben für die verschiedenen Altersklassen verschiedene Korbhöhen (3 Stufen, niedrig, mittel, 3.05m). Die setzen für die u12 (nicht u11) den Korb schon einen Fuß höher.Bei den anderen von dir genannten Nationen habe ich nicht im Internet geschaut, weil mir die Sprachkenntnisse fehlen. Aus Skandinavien weiß ich, dass die Regeln unseren sehr ähnlich sind.
@3für2:
Du sagst selber die Skandinavier sind uns auf den Turnieren in dem Alter überlegen (im weiblichen Bereich auch noch später). Und du sagst, dass dir deren Vorsprung egal ist, weil am Ende sind wir vor denen.
Wäre es nicht viel erstrebenswerter, wenn wir im Alter bis u14 gar keinen Rückstand hätten und dann später einen noch größeren Vorsprung?Dann muss man doch nur festhalten, dass unsere Förderung ab JBBL sehr gut ist. Und wir dort an anderen vorbeiziehen. Aber wir sollten erst gar nicht hinter denen sein.
Nur weil man am Ende vor mittelmäßigen europäischen Programmen steht ist doch nicht jeder Zeitraum besser. Es ist doch viel eher so, dass es eher traurig ist, wenn wir dort erst einen Rückstand haben…Da du aus dem Bereich der Regio West kommst, kannst du dich ja mal bei den dortigen Vereinen umschauen. Da wird generell aus Vereinssicht viel zu wenig in dem Bereich gearbeitet. Aber ist das das Problem der Regeln oder der mangelnden ManPower, Bereitschaft der Vereine.
Die Paderborn Baskets haben 3x U10, 3x U12 und eine Grundschulliga. Dazu hat ein Dorfverein in deren Nähe 2x eine U10.
Herford (1. Regio) hat eine u10 und eine u12.
Ibbenbüren 2x u12, 1x u10, 1x u8
Rhöndorf 2x u12, 1x u12w, 2x u10.So könnte man weitermachen. Und ja, die großen Vereine haben bereits viele Mannschaften im kleinsten Alter.
Und wenn wir jetzt mal in das Bundesland gehen, wo ein Verein (vermutlich mit Landesverband) am frühesten mit den niedrigen Körben angefangen hat.
Dort, wo wir also bereits Erfahrungswerte haben:Ich zitiere da einmal dahook:
"Das blöde ich, ich kann immer nur von Berlin reden, weil ich sonst natürlich nicht viel mitkriege. Und will auch gar nicht absprechen, dass es in anderen Bundesländern nicht so läuft.Wir spielen schön deutlich länger nach ähnlichen Regeln (wir hatten z.B. 10 mal 4 Minuten, haben uns jetzt aber komplett angepasst)
Auch bei uns ist nicht alles perfekt, aber wir haben die richtige Atmosphäre in der Halle. Trainer und Schiedsrichter haben Bock.Die Zahlen der letzten 5 Jahre im U12 Bereich sprechen für sich:
Anzahl Teams: 117 -> 186
Anzahl TAs(bei uns brauchen schon immer alle Minis TAs): 1394 -> 2319Zum Coach: Ich habe dieses Wochenende wieder U10 gecoacht und ich fühle mich nicht wie ein Busfaher. Ich coache anders, als ich es in der U19 gemacht habe, aber ich steure ohne Ende Prozesse und habe mehr als genug zu tun die 90 Minuten."
Dort gab es also in den letzten 5 Jahren 70 Teams mehr und fast doppelt so viele TAs. Und das soll nun nicht erstrebenswert sein?
Und ist nicht das gesamte Jugendkonzept von ALBA Berlin momentan mit der Verzahnung Breitensport, Leistungssport, Grundschulliga etc ein großes Vorbild für Deutschland. Und ist Berlin nicht nach all den Jahren der Ort in der BBL etc wo sich die meisten Jugendspieler durchsetzen und Talente ankommen.
Ist nicht sogar Franz Wagner auf niedrige Körbe groß geworden?Das einzige, was ich möchte ist, dass diesen Neuerungen einfach mal Chancen gegeben werden. Und nochmals: Es geht nicht um die Spieler, die schon in der u12 6 Jahre spielen. Denn das ist die Minderheit. Und wenn diese Spieler später nicht so viel wachsen wie erhofft, dann hat man sie sogar gefördert ohne das man später einen Nutzen (Profitum) daraus hat.
Im WBV muss man doch eher sagen, dass die aktuellen Leistungen für so einen Ballungsraum extrem überschaubar sind. Insbesondere für den größten Landesverband. Die Zentren sind momentan ganz klar woanders. Der WBV ist seit Jahren schon recht weit weg vom NBBL Top 4 oder JBBL Top 4.
Zumindest war die letzten Jahre kaum ein Team dort.Und bei deiner nächsten Antwort. Verwende doch mal Fakten o.ä. Vergleich doch mal D in der Jugend mit anderen. Gib Beispiele weswegen die alten Regeln garantiert besser sind.
Und nicht Vorwürfe wie “Merkste noch was?”. Das hilft keinem.
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Ich antworte einfachmal auf ein paar Fragen /Aussagen:
Und … sorry, aber wenn die guten Trainer die Regeln ablehnen, weil sie sich nur noch wie Busfahrer fühlen
Ich kenne sehr viele gute Trainer, die die Regeln begrüßen.
Sie sollen nicht -ohne Chance auf Auswechslung- überfordert und frustriert werden. Letzte Saison hätten sie mitfahren dürfen und zumindest kurze Einsätze bekommen. […} Wenn sie sich stark verbessern, haben sie vielleicht irgendwann mal die Chancen gegen einen schwächeren Gegner mitspielen zu dürfen [/quote]
Warum kann so ein Kind nicht von Anfang an Spielen. Ich lasse Kinder nach 3 Wochen Training mitspielen, in Berlins höchster Liga.Warum denkt man, dass Kinder mit 10, 11 Jahren keinen Ehrgeiz haben? Diese Kinder haben dann vor allem Spaß, wenn sie gewinnen.
Doch die Kinder haben Ehrgeiz und sollen spielen. Ich verstehe nicht, woher der Ansatz kommt, dass die neuen Regeln das reduzieren. Die Kinder hauen hier im Spiel genauso rein, wenn das Ergebnis nicht gezeigt wird und es keine Tabelle gibt. Erfahrung aber auch hier in Berlin, dass der falsche Ehrgeiz vieler Eltern meist viel größer ist. Da werden Punkte auf der anderen Seite mitgeschrieben und andere Sachen gemacht.
Wenn die Kinder öfter verlieren, verlieren sie die Lust.
Wenn ihre einzige Motivation sonst nur aus dem Siegen besteht, ja.
Ist aber ein schwieriges Konzept, weil immer nur 50% der Teams gewinnen…
Sonst nein. Das ist ja genau die Aufgabe, die Kinder weg vom reinen Ergebnis, hin zur Entwicklung zu bringen. Und wenn Kinder merken, dass sich jemand um sie, kümmert, sie besser werden und Spaß haben, an dem was sie machen, bleiben sie auch dabei.Da würde mich interessieren, wie es denn in den Ländern mit dieser viel besseren Jugendarbeit gemacht wird.
U12 Turnier Spanien La Roda (Top Turnier mit Real, Sevilla, Valencia, ect): 2,60 Körbe, kleiners Feld, 1 Schiedsrichter, keine Ballübergaben, 6 mal 8 Minuten (Wechsel nur in den Pausen und im letzten Viertel)
U11 Turnier Frankreich (Top-turnier mit Stassbiurg, Nanterre, Villerbanne, ect) 2,60 Körbe, keine Ballübergabe, 4 mal 5 Minuten (Wechsel nur in den Pausen und im letzten Abschnitt)
Ist Osteuropa wird oft mit dem Passarella System gearbeitet. Wer im ersten Viertel gespielt hat, spielt auch im Dritten. UNd darf nicht im 2 oder 4 spielen. Heißt bei 10 Spielern, spielen alle durch. Bei 12 kann ich immer mit 6 Leuten pro Viertel rotieren.Alle Leute, die wirklich an qualifiziertem Austauschen und Diskussionen interessiert sind, können sich gerne bei mir oder allen Möglichen anderen Vertretern der Mini-Trainer-Offensive melden.
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Noch mal kurz … das Thema ist ja langsam erschöpft
Wer sich den neuen Regeländerungen verweigert und sie untergräbt verwirkt zukünftig das Recht sich zu beschweren, wenn wir einen Rückstand in der Jugend anderen Ländern gegenüber nicht aufholen.
Gegenfrage: Warum ist den das System in den anderen Ländern nicht so erfolgreich, wenn es darum geht, Kinder in den Jugend- oder Seniorenbereich zu überführen. Die dortigen Fehler muss man nicht übernehmen.
Und die neuen Regeln schlecht sind. Aber diese Person sollte dann aber auch nicht kritisieren, wenn es in D nicht vorangeht und wenn in D die neuen Regeln nicht funktionieren.
Nenn mir bitte einen Grund, wieso es keine Halbzeitpause gibt. Eine 10 minütige Pause, in der die Kinder auch mal durch die Halle laufen können, auf den Korb werfen oder in der der Coach in Ruhe erklären kann, was in den ersten Achteln gut war und was schlecht. Wo der Coach Ruhe ausstrahlen kann und mit allen Kindern in Ruhe reden kann. Warum darf er das nicht?
Wer das neue nicht probiert hat und dem eine Chance gegeben hat, darf sich später nicht beschweren, dass sich in D im Basketball nichts tut.
Ja ja. Und in Brainstormings darf man nichts negatives sagen. Wenn Du mir einen Hundehaufen als Kuchen verkaufen willst, dann sage ich Dir auch ohne zu probieren, dass der Kuchen nicht meinen Ansprüchen genügt.
Übrigens gibt es diese Zwangsspielzeit schon an anderen Stellen im dt. Basketball. Übrigens beschweren sich da weniger Leute drüber. ProB 3 dt. Spieler auf dem Feld (=120 min Zwangsspielzeit). ProA 2 dt. Spieler auf dem Feld (=80 min Zwangsspielzeit).
Und ich dachte, diese Regel sei schon lange geändert und wir würden nicht mehr von deutschen sondern von “local playern” reden. Nicht die Regeln ignorieren
Und es wird sich über eine Regelung in der u12 und u10 aufgeregt. Wir betreiben das im Profibereich im großen Stil. Und es gab und gibt einige Vereine, die ohne diese Regelung nicht mal auf 50% der vorgeschrieben Spielzeit für dt. Spieler kommen würden.
Das ist aber ein ganz anders Thema. Da müssten wir zum Beispiel darüber unterhalten, wieso ein durchschnittlicher local Player einen Verein mehr kostet als ein besserer Import-Spieler. Und wieso wir einen Welpenschutz für local player brauchen. Mach einen neuen Faden auf.
Du sagst selber die Skandinavier sind uns auf den Turnieren in dem Alter überlegen (im weiblichen Bereich auch noch später). Und du sagst, dass dir deren Vorsprung egal ist, weil am Ende sind wir vor denen.
Die spannende Frage für mich wäre, warum sich das mit höherem Alter umkehrt. Verlieren die Kinder in Skandinavien aufgrund der dortigen Regeln evtl. die Lust und hören auf? Oder ist das System in Deutschland in den älteren Jahrgängen besser?
Wäre es nicht viel erstrebenswerter, wenn wir im Alter bis u14 gar keinen Rückstand hätten und dann später einen noch größeren Vorsprung?
Kopieren eigentlich die Skandinavier das deutsche System oberhalb der U12? Irgendwas müssen wir da ja besser machen.
Dann muss man doch nur festhalten, dass unsere Förderung ab JBBL sehr gut ist. Und wir dort an anderen vorbeiziehen. Aber wir sollten erst gar nicht hinter denen sein.
Waren wir nicht auch schon lange vor der JBBL besser als die Skandinavier? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Deutschland lange vor Erfindung der JBBL Europameister war. Ketzer würden sagen, dass wir seit Einführung der JBBL und NBBL im Seniorenbereich nichts mehr gewonnen haben, vorher aber schon. Was sagt das aus? Aber … nicht aufregen, ich finde JBBL und NBBL hervorragend um Spieler auch auf höherem Niveau zu fördern.
Da du aus dem Bereich der Regio West kommst, kannst du dich ja mal bei den dortigen Vereinen umschauen. Da wird generell aus Vereinssicht viel zu wenig in dem Bereich gearbeitet.
Da bin ich ganz bei Dir. Vereine, die in (länger) in der 1.RL spielen und keine 2 Schule-AGs betreuen und es noch nicht mal schaffen, alle Altersklassen im Jugendbereich anzubieten sollte es nicht geben.
"Das blöde ich, ich kann immer nur von Berlin reden, weil ich sonst natürlich nicht viel mitkriege. Und will auch gar nicht absprechen, dass es in anderen Bundesländern nicht so läuft.
Wenn ich mir Berlin anschaue, kann ich schon neidisch werden. Da sind sie in einigen Punkten besser, keine Frage. Ich glaube auch, dass man Jugendbasketball attraktiv machen kann und so neue Kinder für diesen Sport begeistern kann. Ich glaube nur nicht, dass die neuen Regeln viel helfen werden.
Im WBV muss man doch eher sagen, dass die aktuellen Leistungen für so einen Ballungsraum extrem überschaubar sind. Insbesondere für den größten Landesverband.
Keine Frage. Aber … im WBV gibt es halt extrem viel Konkurrenz zum Basketball. Schau Dir mal die Fussball-Bundesliga an … von den 18 Vereinen kommen 7 aus dem Bereich des WBV. Das ist eine ganz andere Situation als in anderen Gegenden in Deutschland. Deshalb gibt es auch weniger Sponsoren, die einen Verein mit Jugendkonzept mal längerfristig unterstützen.
Oh, 2016 war Metropol im Halbfinale Gib denen mehr Geld, sie würden es öfter schaffen. Du kannst zwar in kleinem Umfang vieles durch Engagement ausglichen, aber irgendwann ist Ende.
U12 Turnier Spanien La Roda […] Wechsel […] im letzten Viertel
U11 Turnier Frankreich […] Wechsel […] im letzten AbschnittDamit wären einige Trainer schon glücklicher. Leider ist das nicht umgesetzt, Wechsel sind bei uns verboten.
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Ja, wir werden alle damit umgehen (müssen). Und ja, die Landesverbände haben alle zugestimmt, was aber keinesfalls bedeutet, dass das auch alle richtig finden. Zumindest aus dem WBV hört man, dass der DBB bei der Entscheidungsfindung etwas nachgeholfen haben soll, im Rahmen seiner Möglichkeiten versteht sich….
Diesem gesamten Regelungskonvolut fehlt es einfach an sinnvollem Zusammenhang.
Jede einzelne macht für sich gesehen möglicherweise (!) Sinn, aber alles zusammen?
Körbe runter, damit es mehr Erfolgserlebnisse gibt; dafür gibt’s zum Ausgleich für die besseren/größeren/älteren Dreiernageln aus dem Halbfeld. Und jeder, der seinen Hallenbetreiber nicht dazu bringt, unverzüglich die notwendigen Umbauten zu machen oder wenigstens zuzulassen, ist ohnehin ein Saboteur am Basketball, der mindestens ausgewiesen gehört…
Keine Wechsel während des Achtels; dafür gibt’s auch keine Pausen mehr.
Nur zwei Minuten Halbzeitpause; als Ausgleich entfallen dann die Auszeiten.
Jedes Kind soll mndestens 2 x 5 Minuten spielen, also gefälligst auch, wenn es gar nicht mehr kann oder nicht mehr will! Die können sich ja schließlich beim Werfen auf die niedrigen Körbe schonen.
Die Zeitregeln entfallen komplett; aber ein Unentschieden, Gott behüte, darf’s natürlich keinesfalls geben: also Verlängerung!
Und das Ganze natürlich im landesweiten Meisterschaftsspielbetrieb mit Endrunde…
Wer das nicht toll findet ist logischerweise ein Troll.
Genau, da fasst man sich an den Kopf.
Die meisten scheinen’s vergessen zu haben: die Einsatzregeln gab’s schon mal. Damals wurde noch 5:5 in 4/4 gespielt und die Minis waren U10 und jünger. Die Regel, dass jedes Kind mindestens ein Viertel spielen muss und höchstens drei darf, hat nicht mal eine Saison gehalten.
Okay, ist jetzt ja ganz anders: wir spielen schließlich 4:4 und 8/8. Geradezu revolutionär!
Und Leute: immer auf gleichfarbige Socken achten, und dass bloß nicht irgendwer ein T-Shirt unter dem Trikot anhat! -
Ich versuchs dann mal sachlich
Körbe runter, damit es mehr Erfolgserlebnisse gibt; dafür gibt’s zum Ausgleich für die besseren/größeren/älteren Dreiernageln aus dem Halbfeld.
Körbe runter brauche ich persönlich nicht, Minis schaffen auch gute Würfe bei 3.05 Meter. 3 Punkte ausserhalb der Zone finde ich sehr sinnvoll, denn wenn die kleinen zu früh den “echten” 3er versuchen, da fehlt die Kraft für die richtige Technik, das ist kontraproduktiv.
Keine Wechsel während des Achtels […] nur zwei Minuten Halbzeitpause; als Ausgleich entfallen dann die Auszeiten.
Das finde ich pädagogisch extrem schlecht. Gerade bei den kleinen würde ich den Trainer jede Gelegenheit geben, ruhig mit den Kindern zu reden, Dinge zu erklären, zu loben oder zu trösten. Wir reden von 8-jährigen.
Die meisten scheinen’s vergessen zu haben: die Einsatzregeln gab’s schon mal. Damals wurde noch 5:5 in 4/4 gespielt und die Minis waren U10 und jünger. Die Regel, dass jedes Kind mindestens ein Viertel spielen muss und höchstens drei darf, hat nicht mal eine Saison gehalten.
Ich kann mich an die Regel erinnern aber ich meine, sie hat länger gehalten.
Und Leute: immer auf gleichfarbige Socken achten, und dass bloß nicht irgendwer ein T-Shirt unter dem Trikot anhat!
Wer das bei Minis macht …. hat dort als SR nichts verloren.
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dahook du hast den mist doch mit verantwortet. bist in dem gremium. natürlich muss du es jetzt verteidigen. hier in hessen blickt das keiner. schiedsrichter, trainer, eltern. eine neue sportart erfunden. die kinder wollen basketball spielen. mit regeln die alle verstehen. körbe runter ist ok, der rest ist unsinn.
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Und Leute: immer auf gleichfarbige Socken achten, und dass bloß nicht irgendwer ein T-Shirt unter dem Trikot anhat!
Wer das bei Minis macht …. hat dort als SR nichts verloren.
Ich bin mir ziemlich sicher, das Nummer13 diesen Regelhinweis ironisch gemeint hat.
Ansonsten: Ein SR, der auf gleichfarbigen Socken besteht, macht sich auch im Seniorenbereich (zumindest in den Amateurligen) lächerlich. -
@Cat:
Auweia, wenn man diese ganze Polemik liest, weiß man auch, warum die AFD so erfolgreich ist.
Wahrscheinlich bin ich nur ein bischen blöde, aber diesen Zusammenhang hätte ich von dir gern mal erklärt bekommen.
Vielleicht kannst du auch gleich miterklären, warum die hier häufig genannten Kritikpunkte zu unrecht geäußert werden.
Fang mal bei meinem Beitrag an, überlies die ironischen Teile und vergiß einfach die Polemik; Ironie und Polemik ist nicht Jedermanns Sache. Auf die Körbe brauchst du nicht weiter eingehen, das wird sich über die kommenden 10-20 Jahre regeln. Und geh mal davon aus, dass es auch Sachengibt, die sogar ich gut finde (kein Rückspiel, keine Zeitregeln). Zu den Implikationen der Einsatzregel im Spielbetrieb, was taktische Aufstellungen und fehlende Reaktionsmöglichkeiten betrifft, sag ich nichts, das überlass ich den Trainern, die das umsetzen müssen.
Aber zum Rest gibts eben Fragen:
Weshalb ist es wichtig, bei 4:4 neben den eingeschränkten Wechseln auch noch ohne Pausen und ohne Auszeiten zu spielen?
Worin liegt der Sinn einer (nur) 2-minütigen Halbzeitpause? Besonders vor dem Hintergrund der ersten Frage?
Warum muss es bei Minis Dreier geben?
Warum können Minis nicht unentschieden spielen?Und los….
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Seid ihr denn sicher, dass es keine Halbzeitpause gibt?
Beim HBV steht dazu nichts in den Miniregeln, aber in der Ausschreibung für die Jugendligen.
Auch gibt es die Möglichkeit einer Auszeit pro Halbzeit. Teilweise widerspricht die Ausschreibung den Regeln, aber in diesen Punkten ist sie eindeutig.Mein Hauptkritikpunkt als SR ist die Heterogenität der Umsetzung. Was vom DBB als einheitliche Regeln preist ist ein unübersichtliches Wirrwarr.
Und es ist mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit davon auszugehen, dass nächste Saison schon wieder nachgebessert wird, bis irgendwann gar keiner mehr weiß wie gespielt werden soll… und das für eine Nische im Basketball.
Das darf einfach nicht sein. -
Seid ihr denn sicher, dass es keine Halbzeitpause gibt?
Aus den Regeln: “Halbzeitpause: Seitenwechsel, kurze Wechselpause”
Teilweise widerspricht die Ausschreibung den Regeln, aber in diesen Punkten ist sie eindeutig.
Wofür führt man bundeseinheitliche Regeln ein, wenn dann doch die Landesverbände ihre eigenen Regeln erfinden?
Mein Hauptkritikpunkt als SR ist die Heterogenität der Umsetzung. Was vom DBB als einheitliche Regeln preist ist ein unübersichtliches Wirrwarr.
Da mag ich widersprechen. Der DBB hat (bei allen Mängeln) versucht, einheitliche Regeln zu definieren. Wenn aber einzelne Landesfürsten da nicht mitmachen und ihr eigenes Süppchen kochen, ist das der Grund für das Wirrwarr.
Und es ist mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit davon auszugehen, dass nächste Saison schon wieder nachgebessert wird
Sonst wären auch die SR-Fobis zu langweilig
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@Nummer 13
Weshalb ist es wichtig, bei 4:4 neben den eingeschränkten Wechseln auch noch ohne Pausen und ohne Auszeiten zu spielen?
Worin liegt der Sinn einer (nur) 2-minütigen Halbzeitpause? Besonders vor dem Hintergrund der ersten Frage?Diese Fragen habe ich mir auch gestellt - und finde nur eine logische Erklärung: Die Kinder sollen dem Einflussbereich des Coaches / Coachings soweit wie möglich entzogen werden. Einfach spielen und selbst Entscheidungen treffen lernen.
Anders kann ich mir diese Regularien nicht erkären, denn eine normale Halbzeitpause wäre ja schon zur Erholung wichtig. 4-4 Fullcourt ist ganz schön anstrengend.
Aber dann wären ja wieder Einflussmöglichkeiten der Trainer gegeben, deshalb dann offenbar dieser Weg.Vielleicht hat ja noch jemand andere Ideen.
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Genau diese Meinung herrscht bei den Coaches vor. Deshalb fühlen sie sich als bessere Busfahrer.
Du hast noch nicht mal Zeit, Kindern etwas zu erklären oder auch mal zu trösten und runter zu bringen.
Mich würde besonders der pädagogische Hintergrund interessieren, wenn ich mich entweder um die Kids auf dem Feld ODER die auf der Bank kümmern kann. Das gesamte TEAM gibt es jedenfalls nicht.
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Da mag ich widersprechen. Der DBB hat (bei allen Mängeln) versucht, einheitliche Regeln zu definieren. Wenn aber einzelne Landesfürsten da nicht mitmachen und ihr eigenes Süppchen kochen, ist das der Grund für das Wirrwarr.
Warum hat man denn dann zugelassen, dass jeder LV sein eigenes Ding machen darf? Gibt es im Seniorenbereich doch auch nicht.
Und wenn die LV die Grundregeln so sehr verändern, scheint vorher kaum ein Konsens bestanden zu haben.
Immerhin hat man sich auf eine einheitliche Höhe der Körbe einigen können -
Genau diese Meinung herrscht bei den Coaches vor. Deshalb fühlen sie sich als bessere Busfahrer.
Du hast noch nicht mal Zeit, Kindern etwas zu erklären oder auch mal zu trösten und runter zu bringen.
Mich würde besonders der pädagogische Hintergrund interessieren, wenn ich mich entweder um die Kids auf dem Feld ODER die auf der Bank kümmern kann. Das gesamte TEAM gibt es jedenfalls nicht.
Das gesamte Konzept (angefangen von der Einführung für alle sofort bis hin zum Regel-Chaos, das jetzt in den Landesverbänden entsteht) wurde meiner Meinung nach von Menschen entwickelt, die sicher viel Ahnung von Basketball haben - die Pädagogik hat man dabei aber in vielen Punkten außer acht gelassen.
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Genau diese Meinung herrscht bei den Coaches vor. Deshalb fühlen sie sich als bessere Busfahrer.
Du hast noch nicht mal Zeit, Kindern etwas zu erklären oder auch mal zu trösten und runter zu bringen.
Mich würde besonders der pädagogische Hintergrund interessieren, wenn ich mich entweder um die Kids auf dem Feld ODER die auf der Bank kümmern kann. Das gesamte TEAM gibt es jedenfalls nicht.
Das gesamte Konzept (angefangen von der Einführung für alle sofort bis hin zum Regel-Chaos, das jetzt in den Landesverbänden entsteht) wurde meiner Meinung nach von Menschen entwickelt, die sicher viel Ahnung von Basketball haben - die Pädagogik hat man dabei aber in vielen Punkten außer acht gelassen.
Genauer gesagt: die Andragogik ist zu kurz gekommen …
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Die Diskussion über die neuen, jetzt gültigen Miniregeln, gibt es schon länger. Wenn ich mich nicht ganz irre, dann wurde darüber schon im Februar 2018 mit den Landesverbänden diskutiert, vermutlich schon früher. Die Hauptarbeitsgruppe kommt meiner Kenntnis nach aus der Minitraineroffensive des DBB mit der BBL.
Warum sich gerade im Minibereich die verschiedenen Landesverbände und ggf. sogar weitere Gliederungen dazu befleissig sehen von den zentralen Regeln abzuweichen, obwohl es dazu eigentlich verbindliche Abstimmungen gab und die Verbände an anderer Stelle wehement auf Ordnungen und Regeln pochen, musst du die LVs fragen.
Menschen wie @dahook “müssen” in meinen Augen die neuen Regeln nicht verteidigen, sondern sie tuen es aus Überzeugung, der Erfahrung aus ihren Bereichen und dem Blick über den Tellerrand.
In anderen Ländern wird nach solchen und ähnlichen Regeln gespielt. Dabei reden wir von Ländern, die einen deutlich höheren Anteil an Basketball spielenden Kindern haben, als Deutschland. Das Ziel ist es doch mehr Basketballer (und Basketballerinnen) zu bekommen, oder nicht? Wäre das zuviel Arbeit und es ist viel schöner den bisherigen Bestand zu verwalten?
Trainer im Minibereich haben andere Aufgabenschwerpunkte als im Jugend- oder Erwachsenenbereich und das Training ist bzw. sollte ein anderes sein, selbst für den Fall, dass die Kinder sich schon wie junge Erwachsene benehmen oder so gesehen werden.
Wenn man mit Leuten aus der MTO spricht, merkt man, dass das ein anderer Ansatz als der in Deutschland gängige ist. Allerdings spricht der Erfolg in Summe meiner Meinung nach klar für diesen Ansatz.
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Menschen wie @dahook “müssen” in meinen Augen die neuen Regeln nicht verteidigen, sondern sie tuen es aus Überzeugung
Echt jetzt? Jeder der etwas aus Überzeugung macht, hat automatisch Recht? Das würde ich nicht unterschreiben.
der Erfahrung aus ihren Bereichen und dem Blick über den Tellerrand.
Das spreche ich auf keinen Fall ab. Aber … solange die neuen Regeln nicht von Gott oder dem Papst kommen (die sind ja angeblich beide unfehlbar) sind sie von Menschen gemacht. Und die machen nun mal Fehler.
Es würde ja schon helfen, zu verstehen, wieso dem Trainer die Möglichkeiten ein Spiel zu beruhigen und Spieler zu loben oder zu trösten größtenteils genommen werden.
Trainer im Minibereich haben andere Aufgabenschwerpunkte als im Jugend- oder Erwachsenenbereich und das Training ist bzw. sollte ein anderes sein, selbst für den Fall, dass die Kinder sich schon wie junge Erwachsene benehmen oder so gesehen werden.
Ja. Völlige Zustimmung. Wir reden hier aber nicht vom Training sondern vom Wettkampf / Spiel. Aber auch da … in der KL oder BeL kannst Du auf Auszeiten verzichten und die Pausen verkürzen, da sind alle froh eher zum Bier zu kommen. Aber nicht bei den Kleinsten.
Und wenn Du Dir anschaust, wie viele LVs scheinbar die Regeln ändern … entweder haben die dort überhaupt keine Ahnung oder die Regeln vom DBB sind zumindest einer Diskussion würdig.
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In anderen Ländern wird nach solchen und ähnlichen Regeln gespielt. Dabei reden wir von Ländern, die einen deutlich höheren Anteil an Basketball spielenden Kindern haben, als Deutschland. Das Ziel ist es doch mehr Basketballer (und Basketballerinnen) zu bekommen, oder nicht? Wäre das zuviel Arbeit und es ist viel schöner den bisherigen Bestand zu verwalten?
Haben diese anderen Länder mehr Basketball-Kinder wegen den Regeln oder müssen/können sie sich diese Regeln geben, weil sie so viele Kinder haben?
Wenn ich die Diskussion hier richtig verstanden habe, scheint eine Ursache für die Regeln und die ganze Problematik in dem stark unterschiedlichen Leistungsniveau der Kinder zu liegen. Wenn genügend Kids Basketball spielen würden, könnte man für jedes Kind eine Mannschaft finden, in der es zum spielerischen Niveau der Mitspieler und Liga passt. Dann wären Frust durch Überforderung oder Langeweile ausgeschlossen und es würde auch nicht mehr so ins Gewicht fallen, wenn Trainer “auf Sieg” spielen müssen und dabei nur die Stärksten des Teams berücksichtigen.
Aber es gibt in vielen Regionen zu wenig spielende Kinder, Vereine und Mannschaften als das sich so eine gleichmäßige Aufteilung umsetzen ließe. -
@burko - auch im BVP ist Wechseln während der Achtel nicht erlaubt ! im BVP gibt es in der zweiten HZ jedoch die Möglichkeit für eine Auszeit. Ansonsten muss bei einem Wechsel wegen eines verletzten Kindes, das eingesetzt werden, das bisher am wenigsten gespielt hat. Aber im BVP gibt es auch so gut wie keine abgesenkten Körbe, es gibt Vereine, die sich über die Regeln hinwegsetzen und 4 x 10 spielen und nicht alle benutzen den Minianschreibebogen. Außerdem spielen wir 5 gg 5.
Ich bin seit mehr als 10 Jahren Minitrainer und begrüße die neuen Regeln grundsätzlich. Wobei ich auch gerne mal 4 gg 4 ausprobieren würde, das gäbe schön viel Platz und drei Mitspieler zu sehen ist eben immer noch einfacher für die Kleinen als vier. Die meisten Teams haben auch U10 Spieler dabei und wenn man mit 12 Kindern antritt, hat man schon mal schlechtere Voraussetzungen als wenn man mit 8 U12 Spielern antritt. Aber nicht gewinnen ist das Ziel, sondern eine breite Basis an Kindern gut ausbilden.
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Ja, ich habe an den Regeln mitgewirkt und natürlich aus Überzeugung.
Das lustige, dass eigentlich kaum einer den Prozess kennt, wie es dazu kam und wer alles mitgewirkt hat - aber viele zum Prozess eine Meinung haben.
Es wurde jeder einzelne Landesverband gefragt und jeder Landesverband durfte seine Meinung einbringen. Hessen, WBV, Bayern, alle!
Alle Verbände sollten dazu auch vorher die Experten für Mini-Basketball in ihren Verbänden befragten. Das einige Landesverbände da nicht so richtig funktionieren, ist mir auch klar… Daneben gab es auch Input aus der Wissenschaft, aus anderen Ländern und Sportarten.
Daraus wurde ein Regelwerk gebildet. Dieses bildet übrigens auch nicht 1 zu 1 meine Ideen, ab dann würden einige Regeln etas anders aussehen.
Ich stehe aber voll und ganz hinter der Idee und den Zielen dieser Regeländerungen.Und wenn man sich ein bisschen mit den Themen Spielkreativität, Spielfähigkeit, Spielintelligenz, langfrister Leistungsaufbau und so weiter beschäftigt sieht man glaube ich manche Sachen auch anders. Wenn man sich mal fragt, wie entwickelt man kreative Spieler? Warum haben wir in Deutschland eigentlich so wenig gute kreativ-Basketballer? Warum sind die Spieler, die in der U12 dominieren, meist in der U18 nicht mehr die besten? Warum sind wir im vergleich zu anderen Nationen so schlecht im Entscheidungsverhalten? Was ist die Grundlage von guten Entscheidungen? Wie wachsen Kinder heute eigentlich im Vergleich zu Kindern vor 20 Jahren auf?
durchdenkt man auch ein paar Sachen neu.Und wenn man dann sieht, dass z.B. im Fußball genau die gleichen Schritte gegangen werden (Stichwort Funinio oder fairplay Liga), erkennt man, dass auch andere Verbände gibt, die ähnliche Wege gehen.
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Hier mal ein sehr guter Beitrag aus dem Fußball
www.sportschau.de/fussball/allgemein/video-schonungslose-analyse-konkrete-loesungsansaetze–das-projekt-zukunft-von-bierhoff-100.htmlIch kann jedem nur die vollen 12 Minuten empfehlen.
Ansonsten kommt der Teil zum Spielsystem ab Minute 9. -
Es wurde jeder einzelne Landesverband gefragt und jeder Landesverband durfte seine Meinung einbringen. Hessen, WBV, Bayern, alle!
Alle Verbände sollten dazu auch vorher die Experten für Mini-Basketball in ihren Verbänden befragten. Das einige Landesverbände da nicht so richtig funktionieren, ist mir auch klar… Daneben gab es auch Input aus der Wissenschaft, aus anderen Ländern und Sportarten.Daraus wurde ein Regelwerk gebildet.Irgendwas muss ja während dieses Prozesses grundlegend schiefgelaufen sein, wenn danach so viele LV ihre eigenen Regeln implementieren. Wer, wie und warum da seinen Anteil hat interessiert mich nicht. Aber ein gutes Bild gibt man damit nicht ab.
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wenn es wenigstens innerhalb eines Verbandes gleich wäre. Realität ist, dass jedes Spiel andere Regeln hat, die vom Heimverein, der den Schiedsrichter und das Kampfgericht stellt, anders ausgelegt werden. Werden die Kinder wenigstens flexibel. Wir haben am Wochenende das erste mal auf niedrige Körbe gespielt, in der ersten Halbzeit schrecklich, weil alle viel zu hoch geworfen haben und die Bälle reihenweise übers Brett gingen. Beim nächsten Spiel wahrscheinlich wieder eine Umstellung, da diese niedrigeren Körbe hier kaum ein Verein hat.
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Es ist aber wesentlich einfacher so umzuswitchen als andersherum. Das war bei meinem Nachwuchs die reine Katastrophe, da die Körbe eben viel zu hoch waren und die Kraft fehlte. (wU9)
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Meine Jungs haben am We. auch das erste mal auf niedrige Körbe gespielt, und es hat ganz gut funktioniert.
Klar, ich hab 2-3 die schon releativ gut von der 3er Linie treffen, die haben am Anfang alles zu lang geworfen, aber unser Center z.B. der auf den 3.05 Korb Probleme hat, hat hier gut gepunktet.
Schöner wärs natürlich wenn alle in der Liga die gleichen Vorraussetzungen hätten, aber bis dahin wird´s wohl noch ne weile dauern.Witziger Fact am rande, die Ref´s hatten keine Ahnung das in der Pfalz andere U12 Regeln gelten als beim DBB.
Das wurde aber kurz vor Spielbeginn durchgesprochen und von den beiden souverän umgesetzt.Mal noch eine kurze Frage zu den Spielbögen: die ersten beiden Spiele wurden normal geschrieben (Spielernummer/Punkte), jetzt wurde bei Spielernummer ein Kreuz eingefügt und dann die Punkte notiert, hat natürlich zur Folge das nicht mehr nachvollzogen werden kann wer wieviel Punkte erzielt hat, was auch dann die Auswertung/Scorerliste überflüssig macht.
Wird das weiter so gehandhabt oder hat das Kampfgericht das eigenmäßig so entschieden? -
DBB-Website Mini-Basketball-Regeln
Auszug:
Spielberichtsbögen Minibasketball (ab Saison 2019/20) _Die Umsetzung des neuen Regelwerks wird durch die Einführung eines neuen und vereinfachten Spielberichtsbogens unterstützt. Dieser Bogen kann kostenfrei per Download bezogen und ausgedruckt werden. Im Spiel wird auf Durchschläge verzichtet. Der Originalbogen geht an die Spiel- bzw. Turnierleitung; Mannschaften fertigen ihre Kopien bspw. mit Hilfe von Smartphones an.
Der neue Spielbericht für Minibasketball liegt in zwei Versionen vor. Eine Version erfasst beim Ergebnis nur die Punkte, die zweite Version auch die Trikotnummer des Kindes, das den Korb erzielt hat. Für einige Landesverbände liegen bereits eigene Versionen vor. In diesen Dateien sind jeweils beide Versionen hinterlegt. Welcher Bogen wo zum Einsatz kommt, wird vom jeweiligen Veranstalter des Wettbewerbs in der Ausschreibung geregelt._
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Wie macht man auf diesem Bogen eigentlich am sinnvollsten eine Korrektur des laufenden Ergebnisses?
Der Bogen ist ja sehr stark an den offiziellen FIBA-SBB angelehnt. Aber auch dafür kenne ich keine Anweisungen, wie korrigiert wird. Lässt sich ja nicht so ohne weiteres eine Zeile streichen. -
Ich habe jetzt zwei Spiele der Leistungesklasse U12 nach diesen Regeln als Elternteil erlebt und bin positiv überrascht. Gerade das Nichtein- und Auswechseln der Spieler während der Perioden beruhigt die Bank ungemein. Es war sehr entspannend für die Kinder, die sich nicht “bemerkbar” für die kommende Einwechslung machen mussten. Alle waren konzentriert und konnten sich auf das Spiel konzentrieren. Fand ich klasse. Natürlich sind die Trainer besonders gefragt, die den Kader und den Einsatz jetzt “aufmerksamer” managen müssen. Grundsätzlich würde ich bei 4:4 (macht das kreative Spiel freier) und dem Einsatzverpflichtungen in der LK zu einem eher kleineren Kader tendieren. Eher nur 8 oder 9 Spieler statt 12 Spieler, schließlich kann man die 32 Perioden nur einmal verteilen, wenn man schon leistungsorientierter unterwegs ist.
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mit dem Spielbogen, den wir haben, kann man die Werfer erkennen. Die Muster gibt es auf der DBB Seite oder einfach mal googlen, Spielberichtbogen Mini mit Werfer. Was ein Problemchen ist, dass wir zwar auswerten, aber man nicht erkennen kann, ob ein Kind einen von zwei Freiwürfen traf. Denn dort ist dann nur ein “Einerschritt” erkennbar.
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Grundsätzlich würde ich bei 4:4 (macht das kreative Spiel freier) und dem Einsatzverpflichtungen in der LK zu einem eher kleineren Kader tendieren.
Und genau das darf auf keinen Fall passieren. Wenn die Trainer aufgrund der Einsatzverpflichtung nur die starken Spieler überhaupt auf dem Bogen eintragen, dann wird die Idee “viele Kinder spielen Basketball” komplett konterkariert.