EM-Quali 2019 Lettland Serbien
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Pah, die Damen haben in diesem Jahr mehr Spiele gewonnen als die völlig überschätzten Belgierinnen. Wenn du mich fragst, Belgien wird die Runde mit einer Bilanz von 2:4 abschließen.
Aber ansonsten hast du wie immer recht, eine Sechserrotation reicht völlig aus, auch und gerade auf internationalem Niveau. In der DBBL reicht eine Sechserrotation immerhin für den ersten Platz (hinter den beiden internationalen Spitzenteams, die in den Länderspielpausen ihre Nationalspielerinnen immer in andere Länder schicken).
Ich zähle schon seit Tagen die deutschen Nationalspielerinnen von Teams, die auf den ersten vier Plätzen der Tabelle stehen. Kannst du mir helfen? Ich hab nicht genug Finger.
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Morgen um 18:00 Uhr gehts gegen Tschechien wie sind eure Einschätzungen ? Klarer Blowout mit 30-40 Punkten schätzungsweise.
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Einige Überraschungen am vergangenen Samstag, vor allem die Niederlage der Französinnen in Slowenien. “Schneid abkaufen lassen” hat man das zu Großvaters Zeiten mal genannt, was den Vizeuropameisterinnen da passiert ist, zumal die Sloweninnen nicht in bester Besetzung und mit einem sehr jungen Team angetreten sind.
Bei den Belgierinnen, wie gesagt, außer Emma Meesseman, viele Schlüsselspielerinnen nicht in Bestform im Moment und Ann Wauters nicht dabei. Von daher war die Niederlage in Prag nicht ganz so überraschend. Die Tschechinenn auch nicht unbedingt so souverän.Spanien hat erst in den letzten Minuten den Sieg in der Ukraine gesichert und überraschend viel Schwierigkeiten gehabt.
Die russische Mannschaft mit Coach Olaf Lange hat das Comeback der Ungarinnen im vierten Viertel abgewehrt und steht mit drei Siegen zunächst mal optimal da. Und das ganz ohne Amerikanerin.
Schweden schon enttäuschend, wie ich finde, mit einer sehr glatten Niederlage gegen Italien. Ansonsten vielleicht noch der Sieg der Slowakinnen in Montenegro erwähnenswert, vor allem ohne die Veteraninnen Zirkova, Jurcenkova und Ruzickova. Die Türkei ohne größere Probleme in Weißrußland, obwohl Weißrußland den angekündigten Umbruch wohl erst mal vertagt hat und selbst Leuchanka wieder dabei war.Morgen stehen etwas weniger interessante Spiele auf dem Programm. Wichtig sind vor allem Ungarn gegen Litauen, wo es für Litauen schon fast um alles geht, dann Weißrußland gegen Polen, vorentscheidend für die Polinnen und Schweden gegen Kroatien natürlich, in der ausgeglichenen Gruppe H.
Zum deutschen Team ist glaube ich genug gesagt in der jetzigen Situation. Außerdem ist „Übers Stöckchen springen“ nicht meine Disziplin. Die Halle in Prag gehört zu den schöneren Basketballhallen, finde ich.
Alles wieder live und in Farbe auf dem youtube channel der Fiba.
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Unentschieden 80:80,wenn man die 1. Hälfte des Hinspiels (36:36) und die 2. Halbzeit des Rückspiels (40:40 ) zwischen Deutschland und Tschechien zusammenzieht.
Ich muss doch mal HH ein bischen anspornen.Habe schon den Kommentar zum Aschermittwoch vermisst !
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Was willste denn “anspornen”?
Ich hab schon 130 Mal gesagt, dass ich von dieser Mannschaft und diesem Trainer nichts halte.
Da macht ein Duselsieg gegen die Schweiz oder ein paar gute Minuten gegen Tschechien keinen Unterschied.
Und ich werde deshalb auch nicht für dich rapunzelmäßig im Kreis hüpfen…Wenn ich guten deutschen Frauenbasketball sehen will, schau ich Oregon oder Oregon State, aber nicht A-Nationalmannschaft und auch nicht DBBL.
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Zeit, einen anderes Thema zurück ins Blickfeld zu holen: nach den Spielen 3 und 4 im vergangenen Februar, wird in den kommenden Tagen die EM-Qualifikation für 2019 mit den letzten beiden Gruppenspielen abgeschlossen.
Für Deutschland geht es dabei bekanntlich am kommenden Samstag, 17/11 um 19h30 in Marburg gegen Belgien und am Mittwoch, 21/11, ebenfalls um 19h30 in Wolfenbüttel gegen die Schweiz.
Für die deutsche Mannschaft sind die Chancen auf eine Qualifikation nur noch theoretisch. Dass es diese rein rechnerische Chance noch gibt, liegt daran dass Belgien im Februar in der Tschechischen Republik verloren hat und die Tschechinnen als einzige ungeschlagene Mannschaft Tabellenführer sind.Immerhin kommt mit den Belgierinnen die Sensationsmannschaft der vergangenen Weltmeisterschaft schelchthin nach Deutschland. Auch wenn ich finde, dass dem Schreiber auf der Internet-Seite der FIBA in seinem Enthusiasmus ein wenig die Gäule durchgegangen sind (hier: www.fiba.basketball/en/news/the-day-belgium-saved-women-s-basketball), haben die Belgierinnen vor allem in den Spielen gegen Spanien (Vorrunde), Frankreich und Team USA auf höchstem Weltniveau gespielt und das auch noch mit einem begeisternden Stil. Natürlich muss man sehen, wie die Mannschaft von Coach Philip Mestdagh mit dem neu gewonnen Status umgeht. Der Überraschungseffekt ist jedenfalls endgültig Vergangenheit. Dennoch ist ein Gegner einer solchen Klasse nicht alle Tage in Deutschland zu sehen.
Seit der EM 2017 mit der Bronzemedaille der Belgierinnen und der letzten WM braucht man die Spielerinnen nicht mehr vorzustellen. Alleine Emma Meesseman, Euroleague-MVP, WNBA-Star, in die All-Atar 5 der letzten WM gewählt, gehört einfach zu den besten Basketballerinnen weltweit. Das könnte ein interessantes Duell mit Marie Gülich geben. Dazu Spielrinnen wie Kim Mestdagh, Julie Vanloo, Antonia Delaere, Kyara Linskens, wobei vor allem letztere sehr viele Fortschritte gemacht hat. Ich denke mal, dass Julie Allemand verletzungsbedingt nicht dabei sein wird (siehe Eurocup-Thread, Keltern - Lyon ASVEL) und bei Ann Wauters bin ich mir auch nicht sicher, aber ohne weitere Infos.
Nicht zu vergessen, dass Hind Ben Abdelkader, die in der Euroleague für den türkischen Klub Hatay auf der 1 als eine der Leistungsträgerinnen gesetzt ist und für Indiana Fever im Mai/Juni einige Spiele in der WNBA gemacht hat, seit einiger Zeit nicht mehr für die belgische Nationalmannschaft aufläuft. Offenbar stimmt die “Chemie” nicht, wie man so sagt.Für die “Belgian Cats” ist das Spiel in Marburg jedenfalls sehr wichtig, da sie sich ihre Chance auf den ersten Gruppenplatz, die sichere EM-Qualifikation (nur 6 von 8 Gruppenzweiten qualifizieren sich) und einen günstigeren Lostopf für die EM-Auslosung am 12. Dezember erhalten wollen. Fernziel und erklärter Traum der Mannschaft sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Nur die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 6 der EM qualifizieren sich dann für die Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele im Februar 2020 wo die Plätze für das Turnier in Tokio vergeben werden.
Gegen die Schweiz geht es dann wohl um Platz 3 in der Gruppe, nach dem knappen Hinspielsieg. Unser Nachbarland ist im Eurocup mit Elfic Fribourg vertreten, die sich relativ ordentlich aus der Affäre ziehen, wenn man bedenkt, dass die Schweizerinnen in Europa eher zu den “kleinen” Nationen im Damenbasketball zählen. Die deutsche Mannschaft ist in dem Spiel sicherlich favorisiert.
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… und bei Ann Wauters bin ich mir auch nicht sicher, aber ohne weitere Infos.
Nicht zu vergessen, dass Hind Ben Abdelkader, die in der Euroleague für den türkischen Klub Hatay auf der 1 als eine der Leistungsträgerinnen gesetzt ist und für Indiana Fever im Mai/Juni einige Spiele in der WNBA gemacht hat, seit einiger Zeit nicht mehr für die belgische Nationalmannschaft aufläuft. Offenbar stimmt die “Chemie” nicht, wie man so sagt.
weder Ann Wauters noch Hind Ben Abdelkader werden im Kader des November-Fensters für Belgien spielen