Gladiators Trier 2016/2017
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Es ist schon TROLLig hier.
Schwarzseher, Bessermacher, Kritiker oder Realsatiriker.
Blicke kaum noch durch wer sich hinter welcher Kritik oder Polemik verbirgt oder Berrechtigung erkennt, befürchte aber, es ist wie es schon so oft im Trierer Forum war. -
Also in meinen Augen hat man es doch geschafft ein gutes Team auf die Beine zu stellen. Gerade die Eingespieltheit des Kernes kann zu Saisonbeginn IMO einige Siege einfahren.
Zudem sollte man bedenken: Dietz, Herrera und Spearman sind in der Vorsaison komplett ohne ProA-Erfahrung ins Rennen gegangen. Alle drei sind nicht mehr Grün hinter den Ohren und werden evlt. noch einmal leicht zulegen können (Also ein kleines Plus zum Vohrjahr)
Schmitz diese Jahr Fit. Kann die Vorbereitung komplett durchziehen und wird ein absoluter Leistungsträger sein. Was er allerdings auch sein muss. Und auch Smit finde ich als Rollenspieler mit bissiger Def. und etwas Shooting als Pfeiler an.
Bei Eggelstone sollte man sich vllt mal anschauen, was er wirklich leisten KÖNNTE. Wenn er an seine Leistungen in Leverkusen anknüpfen könnte, wäre ihm eine Evans ähnliche Rolle zuzutrauen. (Am Rande: ich bin mir auch nicht sicher ob er das schaffen kann).
Und jetzt zu den neuen:
Joos wird seine Chancen bekommen, ob es für eine Starter-Rolle reicht, bleibt abzuwarten.
Nicholas scheint mir vom Rebounding her ein Upgrade zu sein und auch von außen eine Gefahr darzustellen.
Coro und Grün bleiben für mich Wundertüten! Hier hätte ich mir allerdings einen Ballhandler weniger gewünscht, dafür einen Import-Spieler mehr auf dem Flügel. Da Vertraue ich allerdings auf die Richtige Entscheidung des Trainer.
Fazit: Sieht so aus, als würde man versuchen das Feld breit zu machen und Räume für Drives zu Öffnen. Vom Grundgerüst könnte es deshalb auch ohne DEN Star ganz gut funktionieren. Playoffs sind drin. Entwicklungspotential gegeben (Vor allem auch dank dem neuen Co-Trainer sollte die Jugend besser gefördert werden können). Perspektive für einen Angriff im nächsten Jahr sehe ich ebenfalls.
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@Isiah…kritisches Hinterfragen steht natürlich jedem frei, was hier aber geschieht gleicht eher einem Standgericht, dem sich jeder Neuzugang bzw. jede Weiterverpflichtung gegenüber sieht…mit einem Urteil innerhalb der ersten Tage und das in den meisten Fällen ohne den Betreffenden jemals Spielen gesehen zu haben. Das hat mit kritischen Fragen nichts zu tun!
Meines Erachtens hat man dieses Jahr in die Infrastruktur investiert, was sich auf längere Sicht auch positiv bemerkbar machen wird. Wenn durch die neue Geschäftsstellenleitung die ja aus dem Vertrieb kommt dann auch noch zusätzlich Gelder akquiriert werden sollten, dann ist mit Sicherheit eine Verstärkung während der Saison auch nicht ausgeschlossen.
Und wenn der Coach ankündigt mit dieser Mannschaft oben mitspielen zu wollen, dann hat er erst einmal einen Vertrauensvorsprung verdient! Und dann wird er sich an seinen Aussagen messen lassen müssen. -
Cookie, ich weiß nicht welche Posts du liest und vor allem wie sie bei dir ankommen, aber ich sehe hier über Seiten hinweg mehr oder weniger kontruktive Beiträge, welche sowohl positiv als auch negativ behaftet sind.
Ausgenommen davon sind natürlich “Troll Einzeiler”, aber da sollte man ohnehin drüberstehen.Nichts wirklich außergewöhnliches für ein Forum …
Es kommt mir eher, im Gegenteil zu dir, so vor, als dürfte man nichts und niemanden kritisch hinterfragen wenn ich mir manche Posts hier anschaue.
Natürlich sollte die Mannschaft und den/die Trainer erst einmal machen lassen, bevor man sich ein Urteil bildet …
… aber was würde es dann noch hier im Forum zu disktuieren geben?! Nicht viel …
Das ist doch gerade das schöne hier, dass jeder seine Meinung äußern darf sowohl positiv als auch negative und wenn dies in einem konstruktiven Rahmen geschieht ist doch überhaupt nichts dabei. -
Ich bin ja hier eher jemand, der zu kritischen Posts einigermaßen kritisch gegenüber steht, vor allem ohne Substanz. Dieses Mal muss ich aber sagen, dass die kritischen Stimmen zum Kader durchaus ihre Berechtigung haben. Wobei man dazu aber auch sagen muss, dass man sich das Team als Ganzes ansehen muss und vielleicht auch die ersten Testspiele abwarten sollte, bevor man endgültig den Stab über das Team bricht.
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Wobei ich ja unbedingt eine Einschätzung haben möchte, bevor die ersten Spiele gemacht sind. Eine Saisonvorschau gewissermaßen. An Weihnachten kann ich auch sagen, ob Joos eingeschlagen hat oder nicht.
Da machen wir dann die Hinrundenbilanz so und jetzt weitermachen!
Breiling ist raus, oder?
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Erst einmal bin ich bei den meisten Usern hier glücklich, dass sie nicht die Position von Michael Lang inne haben. Die Frage ist doch, was man in Trier möchte und letztendlich was ihr wollt?! Will man mit aller Gewalt kurzfristigen Erfolg, so wie es die letzten Jahre in Ansätzen praktiziert wurde oder möchte man Trier als Basketballstandort wahren?! Man macht doch derzeit absolut das richtige. Es werden Strukturen geschaffen, die langfristig wirken sollen (Ausbau der Jugend, Ausbau der Geschäftsstelle,…). Der jetzige Kader ist wahrscheinlich zu schwach, um wieder unter die ersten 3-4 Teams zu kommen, aber darauf kommt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht an.
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@Lupo10
Da kann ich nur zustimmen.
Vielleicht wird auch einfach nicht wie sonst die letzten Jahre, noch der letzte Pfennig und noch mehr in die Mannschaft investiert. Vielleicht baut man wie gefordert auch eine Reserve auf. Vielleicht lässt man sich die Möglichkeit offen im Laufe der Saison noch reagieren zu können. Wir wissen es nicht.
Im Moment wird wohl versucht die langfristige Schiene zu fahren. Wir hätten doch im Moment gar keine Jugendmannschaften die die nötige Qualifikation hätten.
Oder hab ich da was verpasst.
Gut Ding will Weile haben.
Genau der Druck den es im Umfeld gab hat vielleicht in den letzten Jahren dazu geführt mehr auszugeben als man hatte. Mit realistisch finanzierten Mannschaften wären wir mit Sicherheit schon früher abgestiegen.
Wer solide möchte, sollte auch mit solide leben können und sich keinen Träumereien hingeben.
Ein Aufstieg wäre im jetzigen Umfeld eine Katastrophe, weil alles langfristige wieder dem kurzfristigen geopfert werden müsste.
Also gemach gemach. Wenn es in Trier möglich ist 2,5 bis 3 Millionen zu generieren, eine funktionierende Jugendförderung mit den passenden Mannschaften haben, dann kann man über den Aufstieg reden. Ansonsten ist die Gefahr eines Strohfeuers mit viel verbrannter Erde groß. -
Das Ziel “BBL” ist ein Ziel in sich. Ein Selbstzweck. Was nützt es in der BBL anzuklopfen und verprügelt wieder abzusteigen? Keine Ahnung was daran so reizvoll ist.
Es besteht jetzt die Chance ein Fundament aufzubauen und Schritt für Schritt sich nach oben zu tasten. Um überhaupt an BBL denken zu können benötigen die Gladiators (nur auszugsweise): Regio, JBBL, NBBl und eigene Halle (und einiges mehr).
Alleine um die Jugendstruktur halbwegs aufzubauen benötigt es zwei bis drei Jahre. Eine eigene 24/7 Halle zu haben (§ 7 Nachweis der ordnungsgemäßen kaufmännischen Einrichtung des Geschäftsbetriebes - stehen noch mehr nette Sachen drin), einen Mindestetat von TEUR 2.000 (Aufsteiger TEUR 1.600) für 2017/2018. Diese Anforderungen sind längst nicht alle und stellen eine MINDEST-Anforderung dar, sich überhaupt in der BBL aufhalten zu dürfen. Einiges an Arbeit noch vor den Gladiatoren. Dabei nicht mehr auszugeben als da ist, ist nur normal.
Dass der Trainer den Aufstieg als Ziel vorgibt? Was sonst? Plätzchen backen in der Arena? Er ist laut Interview davon überzeugt, dass mit der aktuellen Mannschaft vieles möglich ist. Dass war er mit der letztjährigen Mannschaft auch und hat Recht behalten. Deshalb hat er bei mir einen Vertrauensvorschuss, der bis weit in die Saison reinreicht. Wenn dann mehr Spiele gewonnen werden als verloren und die Playoffs erreicht werden, könnte man wieder um den Aufstieg mitreden.
Ob Trier wieder in die BBL kommt? Hoffentlich! Aber erst muss das Fundament geschaffen werden, dass die BBL “erträgt”.
Mit Geduld und guter Arbeit geht man auf einen Weg, der spannend werden kann. Beispiel Bamberg. In 2001 nahezu pleite. Mit harter Arbeit wieder aufgebaut und 2004/2005 kam Brose. Keine Ahnung wie es hier in Trier weitergeht. Die Voraussetzungen für einen guten Weg sind aber gegeben. Die Geschäftsstelle funktioniert und arbeitet sauber. Ein guter Trainerstab ist da. Die Jugendarbeit gerät in den Fokus der Profis und soll wohl integriert werden. Die Mannschaft steht schon. Bei Sponsoren kehrt das Vertrauen zurück. Es ist eine tolle BB-Arena da. Gute Voraussetzungen an dem Projekt BBL zu basteln. Dass da der sportliche Anspruch (wir spielen oben mit - Trainer) und die wirtschaftliche Realität (Geschäftsstelle) sich beißen, ist den Anforderungen der BBL geschuldet. Diese “Lücke” wird sich aber mit der Zeit schließen und die BBL wird realistisch.
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@ Baumgarten
Sehe ich genauso. Der Saisonetat gibt halt nicht mehr her. Wir werden auch in den nächsten Jahren keine fertigen BBL erfahrene Spieler nach Trier holen können. Von was sollen die bezahlt werden ? Es wird völlig richtig auf die Jugend gesetzt. Auch muss verhindert werden das die Jungs nach einer guten Saison schon wieder wo anders unterschreiben. Ich sehe einen realistischen Bundesligaaufstieg in 2 - 3 Jahren. Und auch nur dann wenn mal ein großer Sponsor anbeißt. Wir werden auf jeden fall diese Saison wieder eine kämpfende Mannschaft sehen. Wie sich die Zuschauerzahlen entwickeln bleibt abzuwarten.
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Das Ziel “BBL” ist ein Ziel in sich. Ein Selbstzweck. Was nützt es in der BBL anzuklopfen und verprügelt wieder abzusteigen? Keine Ahnung was daran so reizvoll ist.
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Mit Geduld und guter Arbeit geht man auf einen Weg, der spannend werden kann. Beispiel Bamberg. In 2001 nahezu pleite. Mit harter Arbeit wieder aufgebaut und 2004/2005 kam Brose. Keine Ahnung wie es hier in Trier weitergeht. Die Voraussetzungen für einen guten Weg sind aber gegeben. Die Geschäftsstelle funktioniert und arbeitet sauber. Ein guter Trainerstab ist da. Die Jugendarbeit gerät in den Fokus der Profis und soll wohl integriert werden. Die Mannschaft steht schon. Bei Sponsoren kehrt das Vertrauen zurück. Es ist eine tolle BB-Arena da. Gute Voraussetzungen an dem Projekt BBL zu basteln. Dass da der sportliche Anspruch (wir spielen oben mit - Trainer) und die wirtschaftliche Realität (Geschäftsstelle) sich beißen, ist den Anforderungen der BBL geschuldet. Diese “Lücke” wird sich aber mit der Zeit schließen und die BBL wird realistisch.
100% Zustimmung.
Für mich der beste Post hier seit langem (es waren auch andere gute dabei) . -
Vdb sprach von einem 3 jahresplan. Man will erst nach der Saison 2017/2018 aufsteigen. Ich finde die Idee sehr gut. Jetzt erstmal Geld sparen um nächstes jahr den Aufstieg zu schaffen.
Die Spiele können beginnen
PS: für die playoffs reicht der kader aufjedefall, mehr will man ja erstmal nicht. Also keine Sorge.
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Alles richtig, was Baumgarten und Co. schreiben. Aber ich möchte betonen, dass der MvdB die Erwartungshaltung geweckt hat. Und DAFÜR ist der Kader…nun ja, enttäuschend. So wie baumgarten das geschrieben hat, genau so hätte der Trainer das ja auch kommunizieren können.
Und für alle Kritiker der Kritiker: nein, ich will nicht erst warten bis ein paar Spiele ins Land gegangen sind, sondern vorab eine Einschätzung des Kaders abgeben.
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Langsam frage ich mich, ob man sich in Bezug auf die Gladiators überhaupt noch kritisch äußern darf, ohne gleich von den üblichen Verdächtigen die Moralkeule an den Kopf geschlagen zu bekommen. Hier hat keiner den Kader “runtergemacht” oder sonstwas in der Art, wie Cookie es herauslesen will. Es wird lediglich moniert, dass der Anspruch von vdB (nächster Schritt, letztes Jahr 0:3 im Halbfinale, dieses Mal besser machen) und Wirklichkeit personell(!) auseinanderklaffen. Der Coach bringt sich ja so selbst in die Bredouille.
Manchmal ist es einfach sinnvoll, kleinere Brötchen zu backen. Beim Saisonziel “Playoffs” wäre auch niemand sauer oder enttäuscht gewesen.Viele, mich eingeschlossen, hatten bei der Ansage des Headcoachs eben eine gewisse Erwartungshaltung bzgl. des Personals, die nicht erfüllt wurde. Mehr ist nicht passiert.
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Ich antworte dann mal direkt…ich schwinge nicht die Moralkeule, zumindest war das nicht meine Absicht. Mir persönlich geht nur die negative Grundstimmung hier gegen den Strich.
Ich habe hier mal ein paar Zitate aus den letzten 3 Seiten eingefügt. Und das sind die offen ausgesprochen Einschätzungen. Meines “Gefühls” nach sind da aber noch viel mehr posts mit Kritik zwischen den Zeilen:
“Nicholas ist schwächer als Evans einzuschätzen, Joos schlechter als Raffington und Ahelegbe noch ohne Ersatz. Woher soll da die Verbesserung kommen?”
…“der aktuelle Kader ist schwächer als letztjähriger”
“aber woher sich die Aufstiegsambitionen ableiten ist mir ein Rätsel. Alles unter dem Niveau eines Lebron James wird uns nicht dazu werden lassen,”
“Wir haben viel Mittelmaß im Team”
"Besser aufgestellt als letztes Jahr?..puh… no comment. "
“Sollte dies der endgültige Kader sein, werden wir wohl nicht über einen Mittelfeldplatz mit (entfernten) Aussichten auf die Playoffs hinaus kommen.
Sorry to say …
Alles nur ProA Mittelmaß, insbesondere auf den Import-Spots.”
“Ich bin weit davon entfernt mich als Basketball-Experten zu bezeichnen, aber qualitativ sind wir doch deutlich schlechter aufgestellt als letzte Saison”
“Grün, Nicholas und Joos für Ahelegbe, Evans und Raffington haut einen jetzt nicht grade vom Hocker. Stimme ich zu. Besonders viel Perspektive ist da (noch) nicht so rauslesen.”
“Das aktuell vorhandene Team jedenfalls reicht von den Namen her nicht an das letztjährige heran”
“als Außenstehendem fehlt aktuell wirklich der Glaube, dass wir es hier mit einerm Halbfinal-Team zu tun haben”
“Kurz gesagt: Ich bin enttäuscht.”
“Somit ist wohl das eingetreten was viele hier “befürchtet” haben …
Auf den ersten Blick ein sehr ernüchterndes Ergebnis dieser Kader.”
“er Kader ist definitiv ein Rückschritt”
“boah, mit dem Kader wird’s aber sehr eng”
“Unterdurschnittliche Importspieler und auf den deutschen Positionen auch keine Topakteure.
Mit diesem Kader ist der Klassenerhalt ein Erfolg!”Alle die jetzt den letztjährigen Kader so über den grünen Klee loben und den aktuellen Kader als Ansammlung mittelmäßiger Spieler abtun möchte ich nur ein Beispiel nennen: Justin Raffington! Der konnte am Anfang der Saison überhaupt nicht in der ProA mithalten und hat sich bis zum Ende zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt…Warum sollen die jetzt verpflichteten Spieler nicht auch eine solche Entwicklung durchmachen können?
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Wie hätte Justin Raffington denn auch von Anfang an mithalten sollen, wenn er sich direkt zu Beginn verletzt hat?
Nehmen wir mal an, es gibt diese Saison tatsächlich einen Qualitätsverlust, weil man 1. mit Evans vergangenes Jahr mächtig Glück hatte und 2. die neuen Strukturen diese Saison mehr Etat verschlingen; dann wäre dies sicher auch nicht das Problem gewesen, solange man nicht das Wort Aufstieg verloren hätte. Ich glaube keiner der Fans wäre mit dem Ziel, etablieren und Playoffs erreichen enttäuscht gewesen. Wer es denn noch nicht getan hat, sollte sich mal das etwas längere Interview mit Christian Held bei Supporta durchlesen, hier relativiert Held übrigens nochmal die Saisonziele.
Wir können darauf hoffen, durch die Erhaltung des Kerns der Mannschaft eine gewisse Eingespieltheit zu haben. Zudem sehe ich die hinteren Rotationsplätze dieses Jahr besser besetzt. Man muss auch von Nicholas und Coro etwas erwarten dürfen. Beides sind keine Talente mehr und gerade Coro ist Leistungsträger seiner Nationalmannschaft. Ja der chilenischen, aber immerhin.
Zudem glaube ich, dass die Leistungsdichte in dieser ProA - Saison näher beieinander liegen wird. Es gibt viele ambitionierte Teams mit recht guten Chancen eine starke Rolle zu spielen. Natürlich kann dies auch ein Nachteil für Trier sein, vielleicht aber auch ein Vorteil.
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Wie Trier sich als ehemaliger BBL Absteiger im zweiten Pro A Jahr positioniert ist eigentlich ziemlich albern. Noch alberner ist eigentlich nur das Geschleime hier auf SD. Es ist schon interessant zu sehen, dass die GS ja so gute Arbeit leistet und alles so gut seiner Wege geht. Woher die Leute dies Info nehmen ist mir absolut ein Rätsel. Denn eigentlich hat nur der sportliche Bereich in der letzten Saison überrascht. Von einer guten kommunikativen oder vertriebsorientierten Arbeit hat man in der Öffentlichkeit eher wenig gesehen bis jetzt.
Fakt ist: VdB sprach von einem besseren Kader als dem letztjährigen. Ich kann mich erinnern, dass bei Evans unisono gesagt wurde nach der Verpflichtung, dass er, falls das Knie hält, ein absoluter Steal ist. Spearman kam als Bester ProB Spieler mit vielen Vorschusslorbeeren. Selbst die Verpflichtung eines Tim Weber wurde sehr positiv gesehen. Und übrigens: Bevor Raffington ein Spiel gemacht hat, war auch diese Verpflichtung positiv kommentiert worden. Das man Spieler halt auch mal kritisiert, wenn sie schlecht spielen, ist jetzt nicht so die Überraschung im Leistungssport. Aber scheint bei einigen hier auf SD nicht mit der “wir dürfen nur positive Sachen sagen”-Doktrin konform.
Fakt ist auch: Wir kennen einige Spieler schon. Kili Dietz zum Beispiel, der sich die Vertragsverlängerung verdient hat, aufgrund seiner positiven Leistung in der letzten Saison. Aber kann er sich steigern? Kann er noch eine Schippe drauflegen? Wenn Ja, Chapeau. Wenn Nein, haben wir ein “großes” Problem. Oder Spearman, der Konstanz braucht und am Ende auch von Dwayne gelebt hat, mit dem er sich gut verstanden hat. Jetzt fehlt diese Person, mal sehen wie er drauf reagiert.
Wir haben es hier nicht mit neuen Spielern zu tun, die in der Vergangenheit besondere Zahlen aufgelegt hätten oder auf irgendeine Art und Weise besonders heraus gestochen haben. Nicht mal ein Joos, der eine ordentliche letzte Saison gespielt hat und jetzt die gesamte Last der Evans-Nachfolge auf seinen Schultern trägt.
Ich frage also noch mal: Ist das euer Ernst? Es gab doch eigentlich genau zwei gute Entscheidungen zur neuen Saison. Das sind die beiden Trainer-Verpflichtungen. Ansonsten wurde für den Trierer Basketball nichts getan. Wenn ich mir den Rest der Liga anschaue, dann graut es mir. Hanau als Beispiel, die eine absolut sinnvolle Transferpolitik betreiben und diese professionell und offen kommunizieren. Oder Köln, Hamburg usw. Ich wage gar nicht an Mannschaften wie dem MBC zu denken, die völlig außer Konkurrenz laufen.
Es gibt Leute hier, die reden von einem “Plan”. Aber wie sieht der Plan denn aus? Finanziell ist das doch hier alles weiterhin auf Kante genäht. Hier kann mir doch keiner was davon erzählen, dass wir versuchen ordentlich zu wirtschaften, wenn man sich ansieht, dass im letzten Jahr offenbar doch mehr Geld ausgegeben worden ist, als eingenommen wurde. Und ihr könnt jetzt gerne stundenlang auf mich eindreschen. Das aber war etwas, dass Lang auf jeden Fall nicht machen wollte. Im Abschluss-IV mit dem TV klang das alles ganz anders: “Wir haben die Saison finanziell relativ sauber beendet. Das heißt: Wir rechnen mit einem Minus von 20.000 Euro zum Ende des Geschäftsjahres im Juni.” Am Anfang der Saison hieß es noch: “Die Insolvenz in diesem Jahr war die zweite im Trierer Profibasketball. Wie lässt es sich verhindern, dass irgendwann eine dritte hinzukommt?
Lang: Ich bin budgetär sehr akribisch. Wenn wir in den Bereich kommen sollten, in dem wir über die budgetierten Zahlen gehen, werden wir sofort einschreiten, das ist die einzige (!!!) Chance die wir haben - darauf werden ich und meine Mitarbeiter peinlichst genau achten, das kann ich versprechen.”Und dann haben wir noch nicht über die Dinge gesprochen, die vor der Saison noch gesagt worden sind. Zum Beispiel: “Wann wird der neue Geschäftsführer vorgestellt?
Lang: Das kann ich noch nicht sagen. Sicher ist nur: Es wird einen geben. Vor ein paar Monaten lag hier bei der TBB Trier alles in Scherben, es herrschte Chaos pur.” Es gibt keinen neuen Geschäftsführer, bis heute. Da wird einfach weiter drüber geschwiegen, dass mit Achim Schmitz, dem ich gar nichts böses will, nach wie vor einer derjenigen dem Verein vorsteht, der vorher ein, und ich zitiere hier, “Versagergremium”, geleitet hat. Oder aber Wolfgang Esser, der bei der Pressekonferenz zur Lage in der neuen Liga gesagt hat, dass die Arena zwei Saisons mit geringeren Einnahmen aus dem Basketball stemmen kann. Wie steht es damit? Oder die Tatsache, dass die Vereinsstruktur ganz anders werden sollte, ähnlich der eines Fußballvereins. Es musste erst einen Förderverein geben, der plant als Gesellschaftern aufzutreten, bevor sich da was getan hat. Und der Verein? Bringt es nicht mal auf die Reihe eine Veranstaltung mit Maik Zirbes so ordentlich zu bewerben, dass die Trierer dort sinnvoll beteiligt werden.Und jetzt kommen die, die sagen:“Wir sind doch erst in der zweiten Saison, bla bla bla.” Der Punkt ist aber: Der Trierer Basketball hat keine Zeit zu verlieren, wenn er nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will. Nach einer guten Saison muss man höhere Ziele anvisieren, nicht niedrigere. Es sei denn, man hat einen gut kommunizierten Plan. Einfach nur tiefstapeln bringt auch gegenüber Sponsoren nichts. Es gibt doch nur zwei Dinge: Entweder Lang hat seinen Job gut gemacht und er kann das Budget für die neue Saison erhöhen, denn daran muss sich jeder der im Vertrieb tätig ist messen lassen, oder er hat es nicht gut gemacht und wir haben kein höheres Budget, dann verstehe ich nicht wie Leute hier die GS teilweise so über den Klee loben, dass sie nicht mehr in die Sonne gehen müssen um ne feine Sommerbräune aufzulegen.
Wieviel “Vertrauensvorschuss” braucht es denn? Vor allem für Leute, die ihrerseits eigene Fehler mit irgendwelchem Humbug kaschieren wollen. Auch hier bei SD gibt es ja genug die das “2000 Freikarten”-Märchen nach wie vor glauben. Und die Leute in Trier halt ein Spiel gegen Hanau genau so gerne gucken gehen, wie ein Spiel gegen Bonn, Alba, Bayern, Bamberg oder, oder, oder… Baumgarten schreibt: “Die Geschäftsstelle arbeitet sauber”. Woran macht er das fest? Das viele Zusagen nicht eingehalten worden sind? Das man die Jugend in der letzten Saison vor die Hunde hat gehen lassen? Des Weiteren schreibt er: “Das Vertrauen der Sponsoren kehrt zurück”. Auch hier die Frage: Woran macht er das fest? An der Tatsache, dass Lang schon am Ende der letzten Saison nicht davon ausging den Etat sonderlich steigern zu können? Am besten ist aber: “Dass da der sportliche Anspruch (wir spielen oben mit - Trainer) und die wirtschaftliche Realität (Geschäftsstelle) sich beißen, ist den Anforderungen der BBL geschuldet.” Glaubst du das eigentlich selbst? Mal unabhängig davon, dass es absolut bezeichnend ist, dass in einem Verein die Öffentlichkeitsarbeit offenbar so schlecht funktioniert, dass man nicht darüber spricht welches öffentliche Ziel man gemeinsam ausgeben will, sondern der Trainer das in einem Facebook-Live interview schon vorweg nimmt und somit eine Erwartungshaltung kreiert, die die GS nicht mehr eingefangen bekommt. Unabhängig davon, ist es doch absurd zu glauben, dass das nur an der BBL liegt. Trier war ein Absteiger. Ja, aufgrund einer Insolvenz. Ja, aufgrund problematischer Vorgänge, die eng mit in der Vergangenheit handelnder Personen zusammen hängt. Aber das Prinzip Profibasketball ist doch in Trier nicht neu. Eine Insolvenz ebenso wenig. Die strukturellen Probleme auch nicht. Wie kann man da also auf die Idee kommen, dass es nur am Einfluss von außen krankt, dass wir es nicht in die BBL schaffen? Wo ist denn das Prinzip “Vor der eigenen Haustür kehren”, welches Lang einführen wollte? Davon hört man nicht mehr viel. Entweder ist die TBB Schuld, oder die Leute, die gegen ihn schießen oder, oder, oder. Wo hat der Mann einmal in der Öffentlichkeit Stellung bezogen und gesagt: Hier liegt das Problem. Daran hakt es. Nein. Es waren immer die anderen, die den Gladiators Probleme bereitet haben.
Und ja, ich glaube gerne, dass der Job nicht einfach ist. Aber er wurde doch als Experte genau dafür vorgestellt. Vor allem in Sachen Kommunikation gab es nicht eine Stelle, an der man das gesehen hätte. Es wurde aus vielen Kommunikationsproblemen in der Vergangenheit nicht gelernt. Beispiele? Gerne. Nehmen wir Bene Breiling. Der Arme wurde in der letzten Saison als DIE Identifikationsfigur für die Trierer Basketballfans verkauft. Heute weiß man nicht mal was jetzt genau Sache ist. Die Tatsache, dass ein Herrera nach wie vor eine Saison bei den Gladiators spielt, wird quasi nur kurz am Rande erwähnt. Aus Kommunikationssicht muss es ja fast als Coup bezeichnet werden, dass der Ausrüster der isländischen Nationalmannschaft jetzt auch Ausrüster der Gladiators ist. Es wird gesagt, dass man auch bei den Neuverpflichtungen auf junge deutsche Spieler setzen will. Gerne doch. Und dann verpflichtet man einen Luxemburger (das kann man ja sogar noch argumentieren), ein US-Amerikaner und ein Chilene. Ich will damit gar nicht die Neuzugänge an sich bewerten, sondern viel mehr erneut die Kommunikation darüber. VdB lehnt Amerikaner ab, weil die ja ein Grüppchen bilden und die nächsten beiden Verpflichtungen sind ein Ami und ein Chilene? Come on. Aber es ist ja aller perfekt.
Und jetzt kommen wir auch nochmal hier zu den Diskutanten. Die Leute die hier schreiben und so tun, als seien die “Meckerfritzen” an der schlechten Stimmung rund um den Verein schuld. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass der Familienvater aus Wittlich erstmal bei SD nachliest, ob es sich lohnt mit seiner Familie am Sonntag zu den Gladiators zu fahren. Für die Stimmung und die Euphorie rund um einen Club ist immer noch und nach wie vor der Club selbst verantwortlich. Und das man nach einer sportlich absolut erfolgreichen Saison es nicht schafft diese Stimmung zu konservieren und mehr noch sogar die Leute enttäuscht, die sich als Basketball-Fans verstehen, weil man es nicht schafft eine einheitliche und nachvollziehbare Kommunikation aufzuziehen, dass ist schon eine Leistung. Aber naja. Die Geschäftstelle macht natürlich einen spitzenmäßigen Job. Dankeschön, setzen.
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Okay, wann ist Dir Michael Lang auf die Füße getreten?
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Gießen: Evans, Saibou
Bayreuth: linhart, doreth, Seifert
Hamburg: canty, Schmidt, Raffington
Sind ja super gut vertreten in Basketball Deutschland
Jetzt mal zum wichtigen. Ich sehe zum jetzigen Zeitpunkt nur den MBC und HAMBURG vor uns vielleicht auch noch eine dritte Mannschaft.
Bin gespannt was die anderen Vereine noch verpflichten.Zum Thema Breiling.
Im TV stand nur das die Kaderplanung abgeschlossen ist. Das heißt also das Breilings Vertragsverlängerung die nächsten tage noch bekannt gegeben werden kann.Hamburg ist mit canty,Raffington,schmidt sehr gut auf den deutschen Positionen aufgestellt. Wir dagegen nur mit schmitz und smit.
PS: wünsche Raffington viel Glück in Hamburg und gute Leistungen ausser gegen Trier natürlich
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Herzlich Willkommen zum Kern des Problems. Gar nicht, zumindest nicht, dass ich wüsste. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich den “Ertrag” seiner Amtszeit bisher nicht sehe. Und bisher konnte mir keiner ein schlüssiges Gegenargument liefern außer: “Sponsoren haben mir erzählt…” Und das Schöne ist, in meinem Umfeld gibt es genug Leute denen Sponsoren dann auch genau das Gegenteil erzählt haben.
Ich messe den Mann nur an den Dingen, die er selbst zu Beginn der Saison gesagt hat. Und das sollten wir alle tun. Da hilfen uns die ewigen: “Wir sind gut aufgestellt”-Durchhalteparolen nicht.
Jetzt wird der ein oder andere sagen: Dein Gemecker auch nicht. Stimmt. Aber erstens ist das ja nicht das Einzige, was ich tue und zweitens habe ich versucht meine Argumente mit Zitaten und Belegen zu untermauern, die alle aus dem Wort oder der Feder von Herrn Lang selbst stammen und nachvollziehbar sind.
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@BestRebounder.
Gut formuliert und ordentlich argumentiert.
Sicher ist da auch viel Wahrheit drin. Und sicher ist eine Vorweg-Absolution für die Vereinsführung und das Management kritisch zu sehen. Du hast sicher viele Wunden aufgezeigt.
Ob die Kritik im Detail genau hier richtig plaziert ist, möchte ich aber klar verneinen.
Ich erkenne einfach nicht, wie hier weder in der einen noch in der anderen Richtung großatig Einfluss auf den Verein genommen werden soll. Dennoch habe ich deinen Post mit großem Interesse gelesen.Diese Plattform ist für mich in erster Linie eine Diskussionsplattform in sportlicher Hinsicht.
Und ja, die überwiegend (empfundene) ewige negative Grundhaltung macht mir keinen Spass.
Deshalb und weil diese Grundhaltung im seltentsten Fall so akribisch oder auch nur annähernd so gut begründet vorgetragen wird wie von dir, bin ich vom “Genörgel” häufig genervt und schreibe nur noch sehr selten. Ist ja auch kein Verlust.Zum Sportlichen:
Mit Gewalt in die BBL ohne funktionierenden Unterbau zu wollen macht keinen Sinn.
Ich sehe das auch nicht in einem 3-Jahresplan realisierbar, nicht mal, wenn der erst jetzt startet oder im kommenden Jahr.
Realisierbar wird das nur, wenn es einen Trierer Brose-Clon gibt. Da der nicht absehbar ist, habe ich für mich persönlich am Ziel BBL einen Haken dran gemacht.Dennoch hat die 2. Saisonhälfte des letzten Jahres es geschafft wieder Freude am Basketball in Trier zu entwickeln. Gegen ordentliche Leistungen mit ordentlichen Playoff-Auftritten habe ich in der Jungen Liga nichts einzuwenden. Auch nicht über einen längeren Zeitraum. Ich bin da ganz ehrlich: Das ewige unten Herumgekrebse wie es den meisten schwächer aufgestellten Aufsteigern der letzten Jahrzente gegangen ist, macht so irre viel Spass ja auch nicht.
Und ja, vor Saison darf man auch mal verbal auf die BBL schielen. Das ist für mich ok, solange es nicht als direktes Ziel ausgegeben wird.Bleibt die Hoffnung, dass die Zahlen jede Saison stimmen. Wenn dann noch eine positive budgetäre Entwicklung dazu kommt, um so besser. Wahrscheinlichkeit dazu auf Basis 25 Jahren BBL: siehe oben…
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Nun ich glaube es macht wenig Sinn immer nur auf Fehler hinzuweisen. Ob nun im sportlichen wie auch im wirtschaftlichen Bereich. Fakt ist wir haben letztes Jahr bei minus 10 angefangen. Alle Strukturen waren weg dazu kam noch ein großer Vertrauensverlust bei Fans, Spielern uns Sponsoren. Bei diesen Vorzeichen haben die Verantwortlichen einen top Job gemacht. Wer hätte das nach dem Testspiel gegen Contern gedacht. Ich jedenfalls nicht. Unser größtes Problem sind aber nach wie vor die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Es fehlen einfach große Sponsoren. Die Trierer Unternehmen halten sich hier sehr bedeckt. Auch die Eintracht und die Miezen können hiervon ein Lied singen. Wir haben leider kein Unternehmen wir Brose. Nein falsch, wir haben schon solche Firmen. Nur geben die leider kein Geld für den Sport aus. Hier muss angesetzt werden. Wir brauchen Begeisterung für den Basketball in Trier. Das war leider letztes Jahr nur zum Ende in den Playoffs der Fall. Wir die Fans und die Sponsoren sollten mal in Vorleistung gehen. Damit würden sich die Finanzen verbessern und dann stellt sich auch der gewünschte sportliche Erfolg ein. Also ganz einfach. Dauerkarte kaufen, Mitglied im Förderverein werden, eine Patenschaft übernehmen oder Sponsor werden oder werben. Nicht immer nur schauen was die Verantwortlichen machen und dann auch noch drauf hauen. So wird das das nicht funktionieren. Zu guter letzt: ich glaube wir haben ein gute Basis und müssen nun die nächsten Schritte gehen. Das Ziel kann für die nächsten 2 Jahre nur der Aufstieg sein. Dafür müssen wir alle mithelfen.
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@pesut bin ganz deiner Meinung.
Wir Fans müssen mehr tun und die verantwortlichen mehr unterstützen.Ich persönlich freue mich auf die neue Saison und kann es kaum erwarten das es los geht.
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Ich will mich bewusst kurzfassen, ich denke dass wir uns wie schon so oft im Kreis drehen. Scheinbar gibts einfach 2 Lager. Gesunder Optimismus versus gesundem Pessimismus würde ich mal zusammenfassen. Ist ja fast jede Saison das Gleiche. Wird auch irgendwann lanweilig. Aber zu 2 Sachen will ich trotzdem noch mein Senf abgeben:
Wie Trier sich als ehemaliger BBL Absteiger im zweiten Pro A Jahr positioniert ist eigentlich ziemlich albern. Noch alberner ist eigentlich nur das Geschleime hier auf SD. Es ist schon interessant zu sehen, dass die GS ja so gute Arbeit leistet und alles so gut seiner Wege geht. Woher die Leute dies Info nehmen ist mir absolut ein Rätsel. Denn eigentlich hat nur der sportliche Bereich in der letzten Saison überrascht. Von einer guten kommunikativen oder vertriebsorientierten Arbeit hat man in der Öffentlichkeit eher wenig gesehen bis jetzt.
[…]
Und ja, ich glaube gerne, dass der Job nicht einfach ist. Aber er wurde doch als Experte genau dafür vorgestellt. Vor allem in Sachen Kommunikation gab es nicht eine Stelle, an der man das gesehen hätte. Es wurde aus vielen Kommunikationsproblemen in der Vergangenheit nicht gelernt.
Ich schleime dann mal weiter… Lang kam an diesen Standort, wo es außer der Spielstätte kaum was geregelt war. Er musste mehr oder weniger einen komplett neuen Verein entwickeln, der mindestens solide in der zweithöchsten Basketballliga Deutschlands spielen soll. Und das soll nach 24 Monaten in der Erstklassigkeit enden? Mit welcher Erwartungshaltung gehst du denn da ran? Nach welchem Jahr ist man denn “bedeutungslos”? Ist man im 3. Zweitligajahr bedeutungslos und kann somit den Spielbetrieb einstampfen? Da bitte ich doch bitte um etwas Realismus. Der Standort Trier ist nicht nur wegen Missmanagments ein Zweitligastandort, sondern auch wegen den Rahmenbedingungen. Muss man mal akzeptieren könnnen, auch wenns im Leistungssport und mit dieser Historie nicht immer einfach ist.
Manchmal ist es einfach sinnvoll, kleinere Brötchen zu backen. Beim Saisonziel “Playoffs” wäre auch niemand sauer oder enttäuscht gewesen.Viele, mich eingeschlossen, hatten bei der Ansage des Headcoachs eben eine gewisse Erwartungshaltung bzgl. des Personals, die nicht erfüllt wurde. Mehr ist nicht passiert.
Wenn die tage- und seitenlange Diskussionen mit (seit Jahren) wiederkehrenden Argumentationsmustern (“Wie kann man nur so negativ sein vor der Saison” vs. “Man wird ja wohl noch berechtigte Kritik üben dürfen”) nur an der Aussage vdB auszumachen ist - puh, ehrlich, ist euch die Zeit nicht zu schade für? Ob er jetzt sagt er will erfolgreicher sein oder er sagt, dass er “nur” in die Playoffs will… ist mir echt egal.
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Übrigens wird Breiling im Nürnberg Thread gehandelt.
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@Der_Nep:
Übrigens wird Breiling im Nürnberg Thread gehandelt.
Aha, ein sportliches Lebenszeichen Danke für die Info, von Trierer Seite hört man ja so gar nix.
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@BestRebounder: in vielen Punkten haste Recht. Lang muss sich an seinen eigenen Worten messen lassen, es bleibt spannend So und jetzt kann die Saison von mir aus beginnnen!
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Sportlich wird vieles davon abhängen, wie Ryan Nicholas einschlägt. Kann er Evans ersetzen und wir bleiben von Verletzungen verschont, dann kann MvdBs Plan aufgehen.
Man darf dabei auch nicht vergessen, dass Evans auch sehr viele TOs und Schrittfehler verursacht hat.Joos wird vorallem auf der 5 spielen müssen. Grün sehe ich aufgrund seiner Größe eher auf der 3. Außerdem haben wir mit Coro, Smit, Schmitz und Hennen genug Spieler die den Ball nach vorne bringen können.
Die erste Fünf könnte so aussehen:
Schmitz, Spearman, Grün, Nicholas, Joos
Dahinter:
Coro, Smit, Herrera, Eggleston, DietzHennen und Ensch werden sicherlich auch Einsatzzeit bekommen.
Wir können viel rotieren, da die Qualität des “2. Teams” auch noch hoch ist.
Ich freue mich sehr auf den Start und bin wirklich sehr auf Nicholas gespannt. Seine Qualitäten konnte er zumindest im College zeigen. -
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Bene Breiling lag meines Wissens nach ein Angebot vor, das er ablehnte.
Nach allem was ich gehört habe hat er wohl in Trier einen Job im Bereich Vertrieb und Marketing (nicht bei Herrn Berger und auch nicht in der GS ). Bei seinem neuen Arbeitgeber handelt es sich scheinbar um die Altera Social Media GmbH mit Sitz in Trier.Bevor ich jetzt gesteinigt werde: ich habe keinen Nachweis dafür und übernehme auch kein Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
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Ist doch egal, WO er arbeitet. Tatsache ist, dass er wohl nicht mehr in der Pro A spielt. Nachdem man letztes Jahr seine Verpflichtung sooo gefeiert hat (“Identifikationsfigur für unsere Fans” - so MvdB), ist das jetzt eher ein Abgang durch die Hintertür. Die Kaderplanung ist ja abgeschlossen, 10 Profis + 5 Talente für´s Training.
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