FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Grundsätzlich muss man sich doch fragen, lässt sich der europäische Basketball von 11 Oligarchenclubs auf der Nase rum tanzen? Was fällt diesen Herren der Euroleague denn künftig noch ein? Sind alle europäischen Länder dafür verantwortlich, dass deren nationale Ligen zumeist uninteressant sind?
Natürlich liegt die Schuld eindeutig bei der Fiba, die das alles bisher zugelassen hat und jetzt meint, die Brechstange auspacken zu müssen.
Aber jedes Spiel muss man nicht mitspielen, das sollten auch die Verantwortlichen unserer Euroaspiranten begreifen.
Sollen diese Clubs doch eine geschlossene 16er Liga nach NBA Manier aufmachen. Dann brauchen sie auch nicht mehr in ihren nationalen ungeliebten Ligen antreten. Dann fehlen halt 160 Spieler auf dem Markt. Was solls!
Hier wird nur rumgeweint, mein Club spielt dann nicht mehr gegen den oder den, sondern nur noch gegen……usw.
Wieviele deutsche Clubs sind oder waren denn im Falle Euroleague betroffen? Sagen wir höchstens drei, wobei Alba beim Geld schon nicht mehr mithalten kann. Also zwei.Für den deutschen Basketball kann nur eins zählen, die eigene Liga(BBL) nicht kaputt machen zu lassen, sondern zu stärken. Hier werden die Zuschauer in den allermeisten Hallen generiert. Das Generve über mangelnde Attraktivität liest man doch nur von Anhängern der vermeindlichen drei Topclubs.
Also erstmal unsere BBL weiter nach vorne bringen, dann klappts auch mit Europa.
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Was denkt ihr, welche Auswirkungen haben die Euro-Rochaden auf den Spielermarkt ? Muss jetzt in die Spielerverträge eine Klausel, die z.B. einen Ausstieg zulässt, wenn der jeweilige Verein z.B. im EC antreten will ? Kann ein Spieler, wenn er sich den Traum Olympia erfüllen will, nur bei einem Verein unterschreiben, der ihn dann für ein Nationalmannschaftsfenster freistellt ?
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Nachdem die ganze Angelegenheit nun immer verwirrender und auch brisanter geworden ist, beneide ich die Vertreter der BBL-Teams, die heute in Giessen über eine möglichst gemeinsame Stellungnahme der BBL beraten, überhaupt nicht und bin sehr gespannt, was dabei herauskommt.
Womöglich spielen sie nochmal ein bißchen auf Zeit? -
Was denkt ihr, welche Auswirkungen haben die Euro-Rochaden auf den Spielermarkt ? Muss jetzt in die Spielerverträge eine Klausel, die z.B. einen Ausstieg zulässt, wenn der jeweilige Verein z.B. im EC antreten will ? Kann ein Spieler, wenn er sich den Traum Olympia erfüllen will, nur bei einem Verein unterschreiben, der ihn dann für ein Nationalmannschaftsfenster freistellt ?
Das ist genau das letzte Schwert, was die Nationalverbände/FIBA Europe/FIBA noch haben:
- sie sperren Spieler, die für die ECA spielen, für alle anderen Wettbewerbe, insbesondere auch für alle Ligen, die sie organisieren
- die FIBA erlaubt keine Wechsel der Basketballnationalität mehr
Damit wären Spieler im ECA-Format gefangen. Könnte mir vorstellen, dass dies das ultimative Druckmittel sein könnte.
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Ist irgendwie schon etwas durchgesickert, wo die “wahre” EM der 14 ausgeschlossenen Teams (zu denen sich vermutlich noch Deutschland gesellt) stattfindet?
Warum sollte die BBL für den EC stimmen, wären höchstens 2-3 Teams die da mitspielen würden, dafür gefährdet man das Ansehen bei der Fiba?
Der DBB hat irgendwas um 25% an der BBL, man muß also noch 6/18 BBL Clubs finden, die mit dem DBB stimmen. Dann gibts offiziell keine EC mit Deutscher Beteiligung.
Wenn dann jemand meint eine Sondervereinbarung mit der EL treffen zu müssen, dann raus aus der BBL…
Mitunter wird man heute hören, dass Deutsche Teams an den Fiba Wettbewerben teilnehmen. Zum EC wird man sich vermutlich nicht äußern, warum auch? Niemand verlangt, dass man sich gegen den EC entscheidet, mal kann in Ruhe abwarten, was da noch passiert. -
1.) Die FIBA will ihre Nationalmannschaften generell besser präsentieren und möchte Länderspiele im Gegensatz zu derzeit auch unter der Saison austragen können.
2.) Zwischen der FIBA und der ECA besteht bezüglich der Durchführung der EL ein Vertrag, der bis 2017 läuft. In diesem Rahmen kann die ECA schalten und walten, wie sie will.
3.) Für den Bereich des EC gibt es diesen Vertrag offenbar nicht.
4.) Die ECA reagiert auf das Ansinnen der FIBA wie folgt:
4a) Die wesentlichen Vereine der EL bekommen über das Vertragsende mit der FIBA 2017 hinaus für weitere zehn Jahre ein Teilnahmerecht. Dazu sucht und findet man einen finanzstarken Vermarkter IMG.
4b) Entgegen der Vertragslage mit der FIBA organisiert die ECA den EC ebenfalls um, und macht diesen zu einer - analog zur EL - weitgehend geschlossenen Liga. Zu diesem Zwecke wird der EC eingedampft und einige Vereine an andersdenkenden Verbänden und Ligen vorbei mit Mehrjahresverträgen geködert. Verbände oder Ligen oder Vereine, die nicht schnell genug “hier!” rufen, erhalten schnell weniger oder gar keine Startplätze mehr.
4c) Man kündigt zugleich den bestehenden Vertrag mit der FIBA bezüglich der EL.
5.) Für die FIBA ist damit der neue EC eine Wilde Liga geworden, was die FIBA naturgemäß nicht will und bei der aus genereller Sicht sie nicht zustimmen kann, weil ihr sonst der gesamte Einfluß auf den Basketball flöten geht. Spielen die besten Vereine und möglicherweise auch Spieler Europas außerhalb von Verträgen mit der FIBA, kann man den Fiba-Laden gleich schließen. zudem Sind Spieler einer wilden Liga generell bei EM, WM oder Olympia nicht startberechtigt.
5a) Man versucht eine FibaCL zu schaffen.
6.) Die Fifa droht den nationalen Verbänden mit bekannten EC-Aspiranten mit dem Ausschluss von internationalen Wettbewerben, wenn diese nicht auf die Vereine dahingehend einwirken, dass die Vereine im EC nicht antreten. Für Rio 2016 wird die Zeit damit sehr knapp.
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Warten wir es ab.
Immerhin erklärt die Reihenfolge der Ereignisse, warum sich die BBL außen vor gehalten hat.
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Wenn dann jemand meint eine Sondervereinbarung mit der EL treffen zu müssen, dann raus aus der BBL…
Du hattest ja jetzt ein paar Tage Zeit zu suchen. Hast du denn jetzt mittlerweile Regularien gefunden, dies es der BBL bzw. dem DBB erlauben Teams, die am EC teilnehmen wollen aus der BBL zu schmeißen? Oder ist das immer noch dein ‘das muss aber doch möglich sein’-Wunschdenken?
Der DBB hat irgendwas um 25% an der BBL, man muß also noch 6/18 BBL Clubs finden, die mit dem DBB stimmen. Dann gibts offiziell keine EC mit Deutscher Beteiligung.
Wer nimmt denn vom DBB als Stimmberechtigter an der heutigen Sitzung der BBL-Teams teil? SuperIngo Weiß ja mal nicht. Das sagte er ja am Sa im Interview mit TelekomBasketball.
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Der DBB hat irgendwas um 25% an der BBL, man muß also noch 6/18 BBL Clubs finden, die mit dem DBB stimmen. Dann gibts offiziell keine EC mit Deutscher Beteiligung.
Mit der Gesellschafterstruktur der BBL GmbH hast du dich auch noch nicht befasst, oder?
Edit: Um es dir leichter zu machen… die BBL GmbH hat zwei Gesellschafter.
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Ich erwarte, dass sich die BBL adäquat zur spanischen ACB verhält. Diese hat es ihren Vereinen völlig freigestellt, wofür sie sich entscheiden wollen. Es wollte sich bis jetzt kein einziges Team für den FiBA-Wettbewerb entscheiden, aber grundsätzlich können die Teams das gern immer noch machen. In Deutschland werden sich mE ziemlich sicher auch Teams für die FIBA entscheiden, denn es gibt mehr Teams, die Interesse am europäischen Wettbewerb haben, als es Plätze bei der Euroleague und dem Eurocup gibt.
Die BBL ist nicht Lakaie oder Erfüllungsgehilfe der FIBA und des DBB, sondern in allererste Linie den Interessen der Vereine verpflichtet. Die Vereine haben mehrheitlich wenn nicht sogar einheitlich kein Interesse an massenhaften Unterbrechungen der Saison für Nationalmannschaftstermine; weder die ohne Nationalspieler und schon erst recht nicht die mit Nationalspielern. Das ist ihnen wichtig. Nicht so wichtig ist ihnen - mal abgesehen vom eigenen Interesse an einem europäischen Wettbewerb - wer in welchem europäischen Wettbewerb spielt.
Dass Teams aus der BBL ausgeschlossen werden, ist jenseits von jedem halbwegs realistischen Denken. Das wird nicht passieren, da es dafür keine Mehrheit gibt. Mal abgesehen vom Fehlen einer rechtlichen Grundlage dafür.
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Die BBL hat heute gar nichts entschieden, sondern will das Problem weiter aussitzen. Zitat: “Wir lassen uns nicht drängen”
Damit hat sich das mit dem Olympiaqualiturnier zumindest erledigt, denn dafür will die FIBA bis morgen eine Antwort.Was hat die BBL mit dem Olympiaqualiturnier zu tun? Antwort wird der DBB geben
Ansonsten: schlau, warum bewegen, wenn man nicht muß… -
Die BBL muss keine Vereine akzeptieren, die in einem Wettbewerb beteiligt sind, die nicht in irgendeiner Weise durch die FIBA anerkannt ist - wie bisher bspw die EL.
Aber für die regelmäßigen Erfolgsmeldungen bezüglich der Zuschauer-Resonanz nimmt man diese Clubs gerne mit, gell?
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@ Schnorri: Prima. Aber wo steht das?
Honko, die Frage ging ja auch schon mehrfach an dich. Du darfst also helfen!
Es gibt den Grundlagenvertrag zwischen DBB und der BBL, der unter anderem die Abstellung der Nationalspieler regelt etc. . Wenn Klubs sich nicht an den Grundlagenvertrag halten, müsste die BBL schon aktiv werden, außer sie will es riskieren vertragsbrüchig zu werden mit allem was das bedeutet (siehe Italien).
Das Nadelöhr hat die ECA mittlerweile selber recht eng gestrickt mit einem EL-Platz und zwei EC-Plätzen. Und da das ganze im Sinne der ECA eher ein Schönheitswettbewerb nach Vermarktungskriterien ist, passen da eigentlich nur noch die dicken Kamele Bamberg, Bayern und Berlin durch. Vielleicht mal die Skyliners, falls sie doch einmal eine große Arena am Kaiserlei präsentieren können. Der Rest, und damit ist meiner Überzeugung nach auch Ulm und Oldenburg gemeint, ist letzten Endes für die Ansprüche der ECA nicht mehr schick genug. Warum sollten diese Klubs also die Hände für die ECA heben und Ärger riskieren? Das werden sie schön den dicken B’s überlassen, dies auf ihre Schultern zu nehmen.
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Ist die Frage ob die 3 Bs das Risiko eingehen möchten sich bei der vorgegebenen Chancenungleichheit als kleine Fische bei der ECA zu versuchen oder vielleicht doch lieber den Hecht im Karpenteich der Fiba zu geben. Die Titelchancen sind dort sicher nicht kleiner und man kann sich immerhin ans Revers heften auf seiten der “Guten” zu stehen.
Abgesehen von der sportlichen Herausforderung in der Euroleague ist das Modell dort ja nicht so attraktiv für die weiteren Teilnehmer gestaltet.
Man überlege sich mal die BBL würde 13 Vereinen eine Lizenz über 10 Jahre garantieren und weitere 5 Vereine dürften dann je nach Gusto der BBL pro Saison auch noch als Lückenbüsser mitmachen - ich möchte den Aufschrei der Entrüsung hierzulande nicht hören.
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Man überlege sich mal die BBL würde 13 Vereinen eine Lizenz über 10 Jahre garantieren und weitere 5 Vereine dürften dann je nach Gusto der BBL pro Saison auch noch als Lückenbüsser mitmachen - ich möchte den Aufschrei der Entrüsung hierzulande nicht hören.
Diese Überlegungen könnte man anstellen, wenn die BBL auch von einer skrupellosen Organisation, der für die Erreichung ihrer machtpolitischen Ziele wirklich JEDES noch so perfide Mittel recht ist, in ihrer Existenz bedroht wäre. Die BBL ist aber nicht in ihrer Existenz bedroht und muss keine Repressalien fürchten. Wenn es so wäre, würde sie womöglich auch versuchen, ihre stärksten Pferde im Stall langfristig zu binden und das eigene Überleben zu sichern.
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An welcher Stelle wurde denn die ECA in ihrer Existenz bedroht?
Im Rahmen der EL gibt es einen Vertrag bis 2017 zwischen ECA und FIBA, der einseitig aufgekündigt wurde.
Durch die Aufblähung der EM gibt es auch nicht mehr so viele Qualifikatiosspiele, die man unterzubringen wären.
Trotz alledem, die vertragslose Neugestaltung des EC kann man kaum gut halten.
Er ist lediglich eine EL light geworden mit allen Problemen, die viele schon mit der alten EL hatten.Und all die Angeblichen Probleme, die eine Abstellung von Nationalmannschaftsspielern so mit sich bringen, der Handball und der Fußball kommen bis heute damit immer noch zurecht. Nur im Basketball sollen Länderspiele während der Saison der Untergang des Basketballs an sich darstellen. Das verstehe ich jedenfalls nicht wirklich.
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Im übrigen wurde doch gerade bei Sd immer klar diskutiert, dass mögliche Erfolge der Nationalmannschaft eine besondere Ausstrahlung auf die BBL haben würde, nicht umsonst wurde auch mir damit der Segen der Quote erklärt.
Nunmehr scheint es so, dass die Nationalmannschaft dann doch eher das Mühlrad am Halse der Profiligen wäre.
Dann aber kann man ab morgen die Nachwuchsförderung auf den Stand der Jahrtausendwende zurück Schrauben. -
Und all die Angeblichen Probleme, die eine Abstellung von Nationalmannschaftsspielern so mit sich bringen, der Handball und der Fußball kommen bis heute damit immer noch zurecht. Nur im Basketball sollen Länderspiele während der Saison der Untergang des Basketballs an sich darstellen. Das verstehe ich jedenfalls nicht wirklich.
Im Fußball gab es darüber schon schöne sportrechtlich ausgefochtene Streitigkeiten, die man problemlos mit jeder handelsüblichen Suchmaschine findet. Beim Handball gab es noch vor der EM das große Klagen der Vereine, dass sie dauernd Nationalspieler abstellen müssen, was dann im Rahmen des Erfolgs unterging. Dazu kommen so Besonderheiten wie die Abstellungsgebühren, die im Fußball gezahlt werden, oder die Tatsache, dass Handball außerhalb von Deutschland nur noch in einem kleinen Teil der Welt überhaupt ein rudimentäres Interesse hervorruft. Wenn man dann noch so Sachen in Betracht zieht, wie jene, dass der Basketball anders als die anderen Sportarten, viel deutlicher mit der NBA eine Konzentration der Stars mit internationaler Strahlkraft hat, wobei diese Liga klar und ungestraft sagen kann “Ist ja putzig, aber machen wir nicht mit” (man stelle sich vor, die englische Premier League würde sagen “Nö, wir stellen hier keinen mehr ab” und die FIFA sagt “Na gut, dann nicht” - ob dann Bundesliga, La Liga und Serie A auch sagen würden “Tss, selber schuld”?), oder man die durchschnittliche Vertragslänge beim Basketball in Betracht zieht (ein bei der Nationalmannschaft begründeter, verletzungsbedingter sechsmonatiger Ausfall bei einem Ein-Jahres-Vertrag gegenüber einem ebensolchen bei einem Fünf-Jahres-Vertrag) - da könnte man schon einiges an Unmut über die FIBA-Pläne verstehen, wenn man denn wollen würde, und das ganz ohne Einblick in Vermarktungszahlen und ähnliches.
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Hat denn die Liga irgendetwas beschlossen?
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@ Schnorri: Prima. Aber wo steht das?
Honko, die Frage ging ja auch schon mehrfach an dich. Du darfst also helfen!
Ist der Grundlagenvertrag zwischen BBL und DBB einsehbar?
Geht ja darum, dass der DBB die BBL beauftragt den Deutschen Meister auszuspielen.
Dazu muss es Klauseln geben, in welchem Bereich sich die BBL bewegen darf.
Aus Sicht des DBB sollte ein Verhalten der BBL, welchses z.B. eine internationale Sanktionierung des DBB herbeiführt, ausgeschlossen werden.
Dies könnte z.B. freigabe von Doping, Verstoß gegen internationales Sportrecht (Spielrecht für gesperrte Spieler) etc sein.
Ich kenne den Vertrag zwischen DBB und BBL nicht, aber da sollten schon entsprechende Klauseln enthalten sein.
Ansonsten wäre der DBB schon ziemlich doof… -
Ansonsten wäre der DBB schon ziemlich doof…
…merkst du selbst, oder?
Ich merk noch gar nichts
Ich habe zum Grundlagenvertrag nur folgendes gefunden:Des Weiteren sind in dem Vertrag u.a. die Bereiche „Nationalmannschaft und Vereine“ sowie die „Organisation des Schiedsrichterwesens“ präzise geregelt. http://www.basketball-bund.de/news/dbb-bbl-verlaengern-grundlagenvertrag-vorzeitig-12297
Nun, es klingt als hätte man sich im Grundlagenvertrag um den Punkt Nationalmannschaft gekümmert.
Nen Punkt zu vergessen wie “die BBL hat sich an aktuelle Fiba Regularien zu halten”, wäre schon ääääh Saudoof -
@dragonLi
Ich denke die FIBA kann den Spielern einer wilden Liga die Spielerpässe verweigern und die BBL dann einem Verein ohne Spielern die Lizenz.Und schon ist ein EC-Verein aus der Liga raus.
Das scheitert aber daran, dass niemand bei der BBL das will. Es gibt nicht den Hauch eines Interesses, sich selbst zu kastrieren. Im übrigen gibt es in keinem der 14 Länder, die von der FIBA mit Sanktionen bedroht werden, auch nur ansatzweise solche Ideen. In keiner Liga soll irgendein Verein ausgeschlossen werden. Die wollen alle einfach nur eine Liga, die aus den stärksten Teams besteht. Ob oder wo jemand europäisch spielt, juckt doch keinen. Ob in der FIBA-League mit bis zu 22 Spielen (bei Quali 26) oder im Eurocup mit bis zu 18 Spielen - beide jeweils unter der Woche Mi/Do bzw. Di/Mi. Am ehesten könnte man vielleicht noch was gegen die Euroleague haben, aber die behaupteten Terminprobleme existieren auch nicht so wirklich.
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Nen Punkt zu vergessen wie “die BBL hat sich an aktuelle Fiba Regularien zu halten”, wäre schon ääääh Saudoof
Kommt vor… heute vormittag hatte ich einen Termin vor dem Amtsgericht, bei dem ich einen Vertragspartner auf Zahlung eines sich aus verschiedenen Einzelbeträgen zusammensetzenden niedrigen vierstelligen Betrages verklagt habe. Im Termin musste der Beklagte an etlichen Punkten immer wieder einräumen, dass das zwar so nicht im Vertrag geregelt gewesen sei, aber dass es ja “so gemeint” und ja auch “irgendwie logisch” war. Lief dann im Endeffekt halt “saudoof” für ihn und er unterlag vollumfänglich. Hinterher ist man immer schlauer und der nächste Vertrag sieht dann bei ihm wohl auch anders aus.
Du hast also schlicht keine Kenntnis davon, was im Grundlagenvertrag geregelt ist, verkündest hier aber wiederholt vollmundig, es würden einzelne Vereine aus der BBL ausgeschlossen werden können. Und auch bei deiner “2/3 Mehrheit”, bei der auf Nachfrage keine Antwort kam und bzgl. der Beschlussfassung innerhalb der Gesellschafter der BBL GmbH hat man ja sehr deutlich gesehen, dass du deine Kenntnislücken recht phantasievoll durch Vermutungen auffüllst. Das kann und will dir keiner verbieten, aber evtl. kennzeichnest du zukünftig etwas besser erkennbar, wenn deine Schlussfolgerungen über Konsequenzen nur auf Mutmaßungen über die zugrunde liegenden Regelungen und Verträge fußen. Bei dir liest sich das leider meist wie Wissen und das ist in der Diskussion etwas mühsam, wenn man nicht deine Wünsche von auf Faktenwissen basierenden Schlussfolgerungen unterscheiden kann.
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… die Eutoleague will am Wochenende spielen. Die BBL auch. Alleine dieser Interessenskonflikt birgt genug Sprengstoff, dass alles passieren kann …
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@dragonLi
Ich denke die FIBA kann den Spielern einer wilden Liga die Spielerpässe verweigern und die BBL dann einem Verein ohne Spielern die Lizenz.Und schon ist ein EC-Verein aus der Liga raus.
Und ich denke dies kommt einem Berufsverbot gleich und damit würde es bestimmt Spass machen vor dem EUGH aufzulaufen.
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… die Eutoleague will am Wochenende spielen. Die BBL auch. Alleine dieser Interessenskonflikt birgt genug Sprengstoff, dass alles passieren kann …
Sagt wer? Das kannst du bestimmt mit einer Quelle belegen, oder?
Tatsächlich wird die Euroleague wie bisher die Hälfte aller Spiele am Donnerstag (an diesem Tag will die FIBA auch spielen), die andere Hälfte am Freitag austragen. Das hat ja bisher auch funktioniert und in dieser Saison Bamberg nicht davon abgehalten, souverän an der Tabellenspitze zu stehen. -
Du hast also schlicht keine Kenntnis davon, was im Grundlagenvertrag geregelt ist, verkündest hier aber wiederholt vollmundig, es würden einzelne Vereine aus der BBL ausgeschlossen werden können. Und auch bei deiner “2/3 Mehrheit”, bei der auf Nachfrage keine Antwort kam und bzgl. der Beschlussfassung innerhalb der Gesellschafter der BBL GmbH hat man ja sehr deutlich gesehen, dass du deine Kenntnislücken recht phantasievoll durch Vermutungen auffüllst.
Ich habe Kenntinis von öffentlich zugänglichen Regelungen im Sport, auch im Basketball. Es es daher anzunehmen, dass der DBB da ordentliche Klauseln zu seiner Absicherung eingebaut hat. Belegen kann ich diese Annahme nicht, möglicherweise ist der Grundlagenvertrag auch auf ner Serviette in ner Kneipe geschlossen worden.
Falls ich mich über die Gesellschafter der BBL GmbH getäuscht habe entschuldige ich mich. Habe etwas von 25+ Prozent DDB aufgeschnappt und bin von einer Restverteilung auf die 18 Teilnehmer ausgegangen, was tatsächlich bedeuten würde, der DBB bräuchte 6 Teilnehmer auf seiner Seite für eine Mehrheit
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@dragonLi
Ich denke die FIBA kann den Spielern einer wilden Liga die Spielerpässe verweigern und die BBL dann einem Verein ohne Spielern die Lizenz.Und schon ist ein EC-Verein aus der Liga raus.
Das scheitert aber daran, dass niemand bei der BBL das will. Es gibt nicht den Hauch eines Interesses, sich selbst zu kastrieren. Im übrigen gibt es in keinem der 14 Länder, die von der FIBA mit Sanktionen bedroht werden, auch nur ansatzweise solche Ideen. In keiner Liga soll irgendein Verein ausgeschlossen werden. Die wollen alle einfach nur eine Liga, die aus den stärksten Teams besteht. Ob oder wo jemand europäisch spielt, juckt doch keinen. Ob in der FIBA-League mit bis zu 22 Spielen (bei Quali 26) oder im Eurocup mit bis zu 18 Spielen - beide jeweils unter der Woche Mi/Do bzw. Di/Mi. Am ehesten könnte man vielleicht noch was gegen die Euroleague haben, aber die behaupteten Terminprobleme existieren auch nicht so wirklich.
Die BBL wird also Spieler ohne Spielerpässe ohne weiteres auflaufen lassen? Weil damit der Liga ggf Klasse abhanden käme?
Warum gibt man sich dann überhaupt für alle Teilnehmenden ein festes Regelwerk, wenn sich dann keiner dran halten will.
Was gab es hier für ein Bohei bei den legendären mobilen Fristen…
Aber Spieler ohne Spielerpässe sollen dann kein Problem sein.Soso.
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@dragonLi
Ich denke die FIBA kann den Spielern einer wilden Liga die Spielerpässe verweigern und die BBL dann einem Verein ohne Spielern die Lizenz.Und schon ist ein EC-Verein aus der Liga raus.
Und ich denke dies kommt einem Berufsverbot gleich und damit würde es bestimmt Spass machen vor dem EUGH aufzulaufen.
Nein
Es besteht ja für den Betroffenen genügend Vereine, die nicht in einer wilden Liga spielen.
Es gibt ja kein Grundrecht auf Beschäftigung in einer nicht anerkannten Liga.
Der Spieler darf ja zudem in der Wilden Liga arbeiten, nur nicht zugleich in den regulären Ligen. -
Hier eine Zusammenfassung von Spox.
Dann bin ich ja gespannt wie sich heute die BBL entscheidet wer wann und wo spielt in der nächsten Saison.
Ahso, wurde ja schon öfters gesagt, dass Cibona Zagreb eine Teilnahmegarantie für die CL hat.
Dazu aus dem Spox Artikel:Aus Kroatien ist Cibona Zagreb im Falle einer sportlichen Qualifikation sicher dabei.
Hmmm, scheint als gäbe es lediglich eine Zusage von Zagreb an der CL teizunehmen, aber keine feste Startplatzzusage seitens der Fiba-CL, wie es hier oft geschrieben wurde.
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Noch mal zum Thema: Ausschluss von EC Teams aus der BBL.
Qnibert hat im Prinzip schon das wichtigste dazu gesagt. Man kann ja durchaus vermuten, dass es Regelungen geben sollte/müsste, die einen Ausschluss eines EC Teams (oder eines Teams, welches Mittwochs Nachts noch an der SD-Midnight-Basketball-League teilnimmt)aus der BBL vorsehen sollten.
Dies ist aber eben nur das, nämlich eine Vermutung. So hat Honko es aber nicht geschrieben. Er hat es als Tatsache beschrieben, deren Quelle/Beweis er schuldig blieb. Und das obwohl ihm es in der Diskussion vorher so wichtig war, dass andere User zu anderen Punkten Quellen beibringen.Wenn ich richtig informiert bin, sind die Vertragspartner im Grundlagenvertrag doch der DBB und die BBL GmbH. Die BBL GmbH ist der Vertragspartner für die an der BBL teilnehmenden Teams. Um einen Ausschluss nach Vereinbarungen aus dem Grundlagenvertrag vorzunehmen, müssten sich entsprechende Regularien doch auch in Statuten/Verträgen der BBL gegenüber der Teams wiederfinden. Oder nicht?
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Um einen Ausschluss nach Vereinbarungen aus dem Grundlagenvertrag vorzunehmen, müssten sich entsprechende Regularien doch auch in Statuten/Verträgen der BBL gegenüber der Teams wiederfinden. Oder nicht?
Genau, gibt es diese Regularien oder eben nicht, das ist hier die Frage. Liest hier denn keiner vom DBB mit, der uns mal aufklären kann?
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Um einen Ausschluss nach Vereinbarungen aus dem Grundlagenvertrag vorzunehmen, müssten sich entsprechende Regularien doch auch in Statuten/Verträgen der BBL gegenüber der Teams wiederfinden. Oder nicht?
Ich vermute, dass dies im Teilnahmerechtsvertrag, den das jeweilige Team und die BBL miteinander abschließen, geregelt wäre.
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Die, die es wissen und mitlesen, werden tunlichst dazu schweigen.
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Die, die es wissen und mitlesen, werden tunlichst dazu schweigen.
Woraus man ja auch seine Schlüsse ziehen könnte…
Mal eine Frage an die FIBA-Befürworter, die sich an dem Begriff der “wilden” Liga festhalten - insbesondere schnorri & Honko: was macht eine Liga denn “wild”? Und kann die FIBA das Ausstellen von Spielerpässen für Spieler verweigern, weil die Vereine an einer solchen Liga teilnehmen?