Benetton-Alba
-
Man muss es nun aber auch nicht übertreiben! Alle hatten eine Niederlage um -20 pts erwartet und nun ist es auch so gekommen. Na ja, nicht schön, aber auch nicht so eine Katastrophe. Treviso war einfach seeehr gut drauf und hoch motiviert. ALBA war nicht motiviert. Vor dem eigenen Publikum schafft man es vielleicht noch, sich in einem Spiel um die goldene Ananas zu motivieren. Auswärts ist das noch schwerer. Treviso hat ALBA dann auch gleich im ersten Viertel den Zahn gezogen und damit war auch das letzte bisschen Motivation dahin. Irgendwie haben sich dann beide Teams drei Viertel lang nicht mehr weh getan. Treviso, weil sie nicht mehr mussten, ALBA, weil sie in Gedanken schon bei dem nächsten Spiel waren und in diesem gab es eh keine realistische Siegchance. Okay, war nicht schön anzusehen, aber davon geht die Welt nicht unter.
-
-
Ohne Frage Diogenes die Niederlage war zu erwarten und auch die Höhe (leider), aber die Art und Weise fand ich schon etwas extrem.
Wenn man für solche Spiele wenig Lust hat, sollte man aber in den Medien nicht immer etwas von Ehre, endlich ein Auswärtssieg, zeigen das wir in die Liga gehören oder ähnlichem Reden. Nebenbei werden die Worte Debakel, Demontage oder deklassiert sicher auch die Sponsoren von Alba nicht sehr freuen.
Ich finde schon das es ruhig ein wenig mehr hätte sein müssen (sowas hat sich wohl auch Rödl gedacht). Ich denke schon das dieses Spiel im denken der Verantwortlichen (besonders Hauert und Baldi) ein wichtiges Puzzleteil im Bild “Alba 2004/05” sein könnte.
“2004 Tel Aviv, 2005 Moskau, 2006 Bagdad?”
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: albafan4ever am 12.02.2004 16:16 ]
-
Sie spielen für Geld wie wir auch für Geld arbeiten gehen. Würde ich so arbeiten könnte ich morgen meine Entlassung abholen.
-
Schön wie Alba das beschreiben tut. Schon die Überschrift ist toll.
Schlappe in Treviso
11.02.2004 - Nichts zu holen gab es für ALBA BERLIN auch in diesem Jahr bei der Startruppe von Benetton Treviso, wo die Berliner deutlich mit 91-65 (51-27) unterlagen. Die Italiener setzten sich schon im ersten Viertel ab (28-15) und liessen den Albatrossen, die erneut ohne Vlado Petrovic auskommen mussten, keine Chance. Beste Werfer: Jovo Stanojevic 22 Punkte, DC Collins 15.
Vor 6.000 Zuschauern im Palaverde mussten die Gastgeber auf ihre beiden etatmäßigen Aufbauspieler Tyus Edney und Massimo Bulleri verzichten. Als Ersatz hatten die Italiener mit Germaine Jackson kurzerhand einen Ex-NBA Spieler verpflichtet, der in 33 Minuten Spielzeit mit 19 Punkten (7/9 Würfe), 7 Assists und 5 Steals gleich zum besten Spieler auf dem Feld avancierte. Zu Beginn hielten die Berliner dank Punkten von Stanojevic gut mit, doch schon kurz darauf setzten sich die Italiener vor allem durch den spektakulären Maurice Evans (25 Punkte), der immer wieder freistehend mit Dunkings abschloss, auf 15-6 ab. Treviso spielte eine aggressive 1-3-1 Zone, mit der ALBA gar nicht zurecht kam. Die Albatrosse leisteten sich viele Ballverluste, erst als Mithat Demirel eingewechselt wurde, kehrte die Ordnung im Spiel der Berliner zurück. Nino Garris konnte mit einem Dreier und einem tollen Dunk über den Riesen Nicola auf 19-11 (6.) verkürzen. Doch die Italiener waren an diesem Abend einfach überlegen. Auch eine längere Spielunterbrechung, die durch defekte Technik am Kampfgericht verursacht wurde, brachte die Gastgeber nicht aus ihrem Rhythmus. Im Gegenteil: Während ALBA am Brett gegen die lange Garde der Italiener den Kürzeren zog und auch von außen nicht traf, erspielte sich Benetton mit schönen Kombinationen immer wieder leichte Punkte am Korb. Zur Viertelpause waren sie bereits auf 28-15 davon gezogen.
Treviso machte im zweiten Viertel nahtlos so weiter. Mit starkem Passspiel spielten sie die Berliner Verteidigung ein ums andere Mal aus und konnten unbedrängt punkten. 90% Zweier-Wurfquote in der ersten Hälfte sind dafür ein deutlicher Beleg. Mit einem Dunk erhöhte Evans die Führung in der 14. Minute erstmals auf 20 Punkte (39-19). Auch als die Italiener wieder auf Mannverteidigung umstellten, gab es für die Albatrosse kein Durchkommen. Im Angriff der Italiener war es jetzt vor allem Germaine Jackson, der sich eins-gegen-eins durchsetzte und punktete. Bis zur Pause hatte Benetton die Führung auf 51-27 erhöht.
In der zweiten Hälfte gestalteten die Albatrosse das Spiel offener, sie verloren die Viertel drei und vier nur mit jeweils einem Punkt (18-17, 22-21). Das lag wohl aber auch daran, dass Treviso einen Gang zurück schaltete und nicht mehr mit letzter Konsequenz zur Sache ging. In der Offensive taten sich die Berliner weiter schwer, einzige Lichtblicke waren Nino Garris, dem mit couragiertem Spiel 11 Punkte in den ersten drei Vierteln gelangen, und Jovo Stanojevic, der 16 seiner 22 Punkte in der zweiten Hälfte machte. Nach 30 Minuten lag Benetton mit 69-44 vorn.
Im letzten Viertel sorgten Chuck Evans und Szymon Szewczyk für einen optischen Leckerbissen. Szewczyk prügelte einen Alley Oop-Pass von Evans in den Benetton-Korb. Auch DC Collins und Jovo Stanojevic taten sich jetzt hervor: Sie punkteten abwechselnd, machten gemeinsam 19 ALBA-Punkte in Folge. Zwischenzeitlich verkürzte ALBA auf 81-62 (37.), doch mit einem 10-Lauf stellte Treviso schnell die alten Verhältnisse wieder her. Das letzte Auswärtsspiel der Albatrosse endete mit einer 91-65 Niederlage. Vom bärenstarken Gegner Benetton Treviso, die erneut die Final Four anpeilen, kann man in dieser Euroleague-Saison wohl noch einige Erfolge erwarten.
Quelle: Alba Berlin
Bei Problemen mit meinen Einträgen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Bei ganz dringenden Fällen bin ich auch eventuell unter 175466506 oder unter Albapitti@aol.com zu erreichen.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Albapitti am 12.02.2004 16:36 ]
-
Sogar bei den Zuschauern übertreibt eventuell Alba. Die Mogenpost schreibt was von 3146 und Alba was von 6000.
Gut waren die Worte von Muki:“In den ersten 20 Minuten haben wir wie eine touristische Reisegruppe gespielt.” Selten hat der Alba-Trainer so harte Kritik geübt.
Zum selber schauen hier her!!
-
Thema Euroleague:
Für Benetton hat sich der Sieg auch nicht sehr gelohnt. Erster in der Gruppe können sie nicht mehr werden und auch der beste 2.Platz ist eher unwahrscheinlich. Efes Tabellenerster unglaublich!!
Leider sieht es auch für Wroclaw nicht sher gut aus. Da Piräus gewonnen und Wroclaw verloren haben beide 6 Sieg, aber Piräus hat den direkten Vergleich gewonnen.
Beim besten 6.Platz sieht es auch sehr schlecht aus, weil Kaunas das Spiel in den letzten 2 Minuten noch drehen konnte. Damit hat Wroclaw jetzt über 50 “Korbpunkte”? Rückstand.Am letzten Spieltag müßte Wroclaw irgendwie gegen Treviso gewinnen um weiter zukommen. Wäre aus meiner Sicht sehr Schade falls es Wroclaw nicht schaffen sollte.
-
Am Ende stehen immer wieder die gleichen oben. Erstaunlich, dass es Olympiakos nun doch noch schafft. Im Dezember hätte keiner mehr nur einen Cent auf die gesetzt.
-
Das scheint doch kräftig im Team zu kancken und zuknirschen.
Hier die Mopo von heute:
1.Krisensitzung
2.Jovo InterviewAlso ich habe nun wirklich 0,0 Ahnung was im Team los ist, aber immer wieder taucht das Wort Egoismus auf. Und bei Jovos Aussage “ich nenne jetzt keine Namen” muß man doch fast davon ausgehen das es da spezielle Namen (oder nur 1er?) gibt.
Vielleicht können sich die anderen BBL Teams doch Hoffnungen auf den Titel machen?
-
Da war dies dazu in der Berliner Morgenpost zu lesen.
Ich denke mal Jovo meint DC und / oder Pesic damit.
Mir wird Ansgt und Bange wenn ich an die kommenden Play Offs denke. Alba zeichnete es bisher immer aus das der zusammenhalt über Probleme hinweg geholfen hat. Nun spiene sich aber im Team Szenen des Egoismus ab die uns die Meisterschaft kosten könnten. Jetzt sind die Spieler selbst und auch die Trainer bzw. das Managment gefragt ganz schnell was zu unternehmen. -
Das Thema hatten wir doch schon mal! Und auch da hat man nach außen hin so getan, als ob alle Probleme gelöst sein und das Team nun also solches auch auftreten würde… Und: Es wurde nix wirklich geklärt. Die alten Geschichten kommen immer wieder hoch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese “gordische Knoten” noch zu lösen ist. Und Muki kommt m. E. gar nicht mehr ran an die Spieler…
Hört sich zwar pessimistisch an, aber das heißt nicht, dass ALBA nicht Pokalsieger und Dt. Meister werden könnte!! -
On 2004-02-11 20:48, Albapitti wrote:
Erste Prügelei!
Nein, das darf nicht wahr sein. Technisches gegen die bank.Also das ist ja maln Ding, da muss ich dem Elch schon Recht geben, auch wenn Diogenes das sehr gekonnt überspielt hat
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: magellan am 14.02.2004 02:24 ]
-
Das Interview von Stanojevic beschreibt eigentlich klassisch die Situation das es entweder 2 Gruppen oder zumindest einen Einzelgänger gibt.
Ich denke, jetzt wären die Leitwölfe in der Mannschaft gefragt, aber wer ist das bei ALBA im Moment?
@ALBA-Fans: Wer ist Moment der Leader im Team[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: SZ01 am 14.02.2004 09:41 ]
-
Die Frage könnte eventl. das Problem sein ;-).
Aber im März kommt ja Rödl wieder und hoffentlich kommt die Struktur im Team wieder in die richtige Form.
-
Ich würde es als sicher nehmen, aber es ist nur eine Vermutung von mir.
Aber er ist zum Beispiel schon länger im Training als ein Obradovic bei Köln. Ich denke mal bei Alba wird man bis zum Stichtag warten um ihn zu verpflichten.(um Gehalt zu sparen; im moment bekommt Rödl sein Geld ja von der “Genossenschaft”))Ich denke mal kurz danach wird er das erste mal auf der Bank sitzen und spätestens mitte März sollte er regelmäßig kleine Einsätze bekommen.
Das sind alles nur Vermutung , aber ich denke (und hoffe) sie sind sehr wahrscheinlich.
-
Genau das scheint das Problem zu sein. So sympathisch Teo auch ist, als Käptn kann er Henrik nicht das Wasser reichen.
Wir haben einen Möchtegern-Leader (“I’m a natural born leader”) und eine grosse Gruppe, die ihn als genau solch einen ansieht.
Mithat war vorige Saison der unumstrittene Leader auf dem Feld, aber der kehrt erst so langsam wieder zurück.