Telekom Baskets Bonn - Artland Dragons (21.10.2012, 17:00)
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Ich persönlich fand die Schiedsrichter heute wirklich sehr gut, ganz wenige strittige Entscheidungen und aus meiner Sicht falsche eigentlich gar keine, an die ich mich spontan erinnern kann.
Ich fand die Schiris auch sehr gut heute, weil sie wirklich durchgehend eine Line hatten. Ich fand einige Entscheidungen sehr kleinlich, aber dies haben sie bis zuletzt auf beiden Seiten durchgezogen. Ein paar wenige (!) Fehlentscheidungen gab es schon, aber die gibt es in jedem Spiel.
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Hätten die Bonner angefangen die Dreier zu treffen, hätten doch die Dragons ihre Spielweise umstellen und so immer noch gewinnen können. Dieses " hätten wir mal die Dreier getroffen, hätten wir gewonnen Ding " kann es doch nur bedingt sein.
Stimmt dann hätten die Qbrücker ihre Defense wieder umgestellt!
So wie sie im ersten Viertel agiert haben, als ihnen noch nicht bewusst war, dass sie Bonn heute komplett draußen stehen lassen können.
Achja, das erste Viertel gewann Bonn mit 23 zu 16 und hatte in diesem auch seine höchste Führung des Spiels mit 22:12.
Wenn man sieht, dass schon gar nicht mehr nach außen ausgeholfen wird und sich stattdessen darum gekümmert wird eine gute Reboundposition zu sichern, dann sollte klar sein wie das Spiel ab einem gewissen Zeitpunkt aussah……
Hugo hat dies eben schon beispielhaft bei einer Szene mit McCray gut beschrieben!Edit:
Schiedsrichter waren heute wirklich nicht schlecht und das reicht in Deutschland ja schon
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@Rai:
Die “Gegen”-Reaktion dann zu spät. Man darf sich schon fragen, was Koch sich dabei gedacht hat, diese Kombination beizubehalten, obwohl klar war, dass es a) nicht funktioniert und b) ein wichtiges Momentum damit herzuschenken.
Mir erscheint das Wechselschema eher wie ein Automatismus, der ohne jegliches Nachdenken durchgezogen wird. Manchmal mit positivem Erfolg, manchmal nicht.
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Also mir ist die Erklärung mit de Trefferquote zu einfach.
Hat Koch nicht mehrfach wiederholt, dass man sich bei den Baskets keine Gedanken um die Offense machen muss, ganz nach dem Motto: die läuft schon von selbst!?Wir haben 67:78 verloren. Ich erinnere mich auch an Aussagen, dass man sich über die Defense definieren will und im Zweifelsfall dem Gegner noch weniger Punkte gestatten muss wenn es mal offensiv nicht läuft.
In meinen Augen waren auch nicht alle Dreier so frei wir hier beschrieben. Allein Vadens und fast alle Weems Dreier waren gut verteidigt. Sicherlich wurden diese mit der Zeit immer weniger verteidigt, aber wir haben auch erst nach ca. 35 Minuten den ersten getroffen.
Mein Eindruck war, dass wir im zweiten Viertel nicht mit der Zonenverteidigung klar kamen. Teilweise kam nach 2 Pässen der Dreier aus 7,5 m (McCray, Vaden, Thülig) oder dämliche Ballverluste. Anschließend war der Rhythmus wieder mal komplett weg.
Was mich ärgert ist nicht die Niederlage per se, sondern die Tatsache, dass wir gegen nicht so starke Artländer nicht mehr rausgeholt haben. Nach dem zweiten Viertel war der Sieg ungefährdet trotz der Tatsache, dass wir punktemässig bis zum Ende dran waren.
Richtig ärgerlich war unsere Fehlerquote. Was waren das für TOs? Uns fehlte teilweise auch die Kaltschnäuzigkeit. Ich erinnere mich da an das T und das U. Aus beiden Situationen haben wir insgesamt 1 Punkt gemacht (1/4 FW).
Versteht mich nicht falsch. Gegen Artland kann man verlieren, aber diese Niederlage nervt so richtig.
Wir wollen zu Hause eine Macht werden, aber alle drei Heimvorstellungen waren nicht überzeugend. Gegen den MBC war das noch akzeptabel, weil es das erste Heimspiel war, aber von der Festung sind wir momentan so weit entfernt wie ne Hüpfburg!
Jetzt gilt es sich wieder rehabilitieren und in Frankfurt zu gewinnen.
Just my 2 Cents.
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Hätten die Bonner angefangen die Dreier zu treffen, hätten doch die Dragons ihre Spielweise umstellen und so immer noch gewinnen können. Dieses " hätten wir mal die Dreier getroffen, hätten wir gewonnen Ding " kann es doch nur bedingt sein.
Richtig.
Dann hätte es aber auch ein effektives Insidegame der Bonner gegeben. Und das Spiel wäre dann nicht so einfach gewesen.
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Auch für mich die zweite völlig unnötige Heimniederlage.
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Wir haben übrigens nur noch 14 Pflichtsiege zu Hause vor uns, nicht 15. Da sollte also was gehen.
Spaß beiseite! Ich hoffe jetzt endlich mal, dass aus dieser zweiten unnötigen Heimniederlage die richtigen Schlüsse gezogen werden und für nachhaltige Verbesserung gesorgt wird. Das ist ja grausam, dass jedes zweite Spiel ohne die nötige Konzentration angegangen wird. In Frankfurt können wir durchaus gewinnen, auch wenn Bonn solche Aufgaben ja nie liegen. Gegen den Tabellenletzten bekomme ich zumindest immer so eine dunkle Vorahnung…
Die Defense finde ich in diesem Jahr bislang okay. Die einfachen Korbleger, die Artland teilweise hatte, waren aber auch der Foulbelastung mancher Bonner Spieler geschuldet und am Ende hat halt keiner mehr so wirklich an den Sieg geglaubt. Das ist zumindest ein kleiner Erklärungsansatz, der für einen kleinen Anteil der einfachen Lay-ups der Dragons gilt. Immerhin wurden viele Fastbreaks per Foul gestoppt, obwohl diese gar nicht erst zustande hätten kommen müssen. Die Turnovers wurden ja hier auch zurecht angesprochen.
Ausgenommen von jeglicher Kritik ist Jared Jordan. Der tut mir eigentlich nach dem gestrigen Spiel leid, weil er ja alles dafür gegeben hat, dass das Spiel gewonnen wird. Normalerweise hätte er gestern locker 10 Assists haben müssen, aber wenn seine Kollegen halt nicht treffen wollen, ist ein Passgeber wie er halt auch machtlos. Der ist nach dem Jahr aber ohnehin weg, wenn Bonn nicht die Playoffs erreicht und darüber hinaus im nächsten Jahr nicht europäisch spielt.
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@Rai:
Koch wartete, bis das Momentum ganz auf Seite der Dragons war, der 10Punkte-Vorsprung verspielt war,
um Vaden, Ewing, Jordan wieder einzuwechseln und von da an lief nix mehr richtig.Das trifft in etwa auch meine Gedanken. Als Thülig und WB Ende des 1. Viertels zusammen im Feld waren, lagen wir (glaube ich) 9 vorne. Ich dachte noch- JETZT wird der kleine Vorsprung schmelzen. Bingo. Als sie Beginn Q2 dann wieder zusammen ´rauskamen, war ich fast entsetzt. Mit dem Führungswechsel, der dann klar kommen musste, war die Aufschwung-Welle bei den Dragons- und die haben sie auch mitgenommen. Die “Gegen”-Reaktion dann zu spät. Man darf sich schon fragen, was Koch sich dabei gedacht hat, diese Kombination beizubehalten, obwohl klar war, dass es a) nicht funktioniert und b) ein wichtiges Momentum damit herzuschenken.
Ich vermute mal, dass er Thülig und WB damit einmal zeigen wollte “willkommen in der Erwachsenen-Welt - macht etwas draus”, aber das war vielleicht der falsche Zeitpunkt und hat überdies eben auch nicht funktioniert.Ach- und natürlich Glückwunsch an die Dragons!
Das hat mich auch überrascht, aber wahrscheinlich gewollt von Koch. Nach Wobo’s Auswechslung meine ich gesehen zu haben, dass Koch zu ihm gesagt hat “Du musst lernen mit dem Druck umzugehen”. Von daher hat er ihn wirklich bewusst auf dem Feld gelassen, aber im Endeffekt zu viel riskiert.
Von Thülig war ich negativ überrascht, allein den Fehlpass den er gespielt hat und was er da versucht hat war katastrophal. Ensminger Mitten in der Zone gegen einen Guard und er versucht den Bodenpass, der nicht mal am ersten Spieler vorbei kommt. Total verunsichert…
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Ausgenommen von jeglicher Kritik ist Jared Jordan. Der tut mir eigentlich nach dem gestrigen Spiel leid, weil er ja alles dafür gegeben hat, dass das Spiel gewonnen wird. Normalerweise hätte er gestern locker 10 Assists haben müssen, aber wenn seine Kollegen halt nicht treffen wollen, ist ein Passgeber wie er halt auch machtlos. Der ist nach dem Jahr aber ohnehin weg, wenn Bonn nicht die Playoffs erreicht und darüber hinaus im nächsten Jahr nicht europäisch spielt.
Sehe ich ein wenig anders. Gestern war nicht gerade Jareds bester Tag. Anstatt immer noch den extra Pass zu spielen, wäre es in einigen Szenen effektiver gewesen, selbst den Abschluss zu suchen. Von außen lief ja leider nichts. Da wäre der Zug zum Korb besser gewesen als der Pass zum Distanzschützen.
Falls Jordan an die Leistung der letzten Saison anknüpfen sollte ist er auch weg, sollte Bonn die Playoffs schaffen und weiter europäisch spielen. Das war bisher bei jedem Spieler so, der in Bonn glänzen konnte. Warum sollte das bei ihm anders sein? (und jetzt bitte nicht mit dem “ihm gefällt es so gut in Bonn”-Argument kommen).
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Ich finde es auch zu einfach wenn man behauptet, mit einer normalen Dreierquote hätten wir definitiv gewonnen. Armlänge hätte wahrscheinlich im Notfall auch noch eine Schippe drauflegen können.
Ich liebe Autocorrect
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Mal zum Positiven:
Die ersten 9 Minuten waren beeindruckend gut. Sehr schnelles Spiel, Reboundhoheit, gute Pässe,
auch defensiv (Mangold !) ein gut arbeitendes Team ! Artland ohne Chance gegen die starting five !!!Vaden war offensiv mehr in Bewegung, Ensminger und Ewing in sehr guter Abstimmung, Jordan souverän in der Organisation,
unterstützt durch einen Mangold in sehr guter Verfassung.Das weiter auszubauen und die Bankspieler wechselnd und flüssiger zu integrieren, hätte eine gute Zukunft.
Und noch positiv: Das Team ließ sich nicht hängen, auch in der Folge nicht.
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Ich finde es auch zu einfach wenn man behauptet, mit einer normalen Dreierquote hätten wir definitiv gewonnen. Armlänge hätte wahrscheinlich im Notfall auch noch eine Schippe drauflegen können.
Ich liebe Autocorrect
Mist, normal lese ich den Text immer nochmal durch, bevor ich ihn abschicke. Wollte natürlich schreiben, das Artland immer eine Armlänge voraus war!!!
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Selten war ich nach einer Niederlage so zufrieden!
Wir haben eine kämpfende Mannschaft gesehen die über die meiste Zeit des Spiels eig. die stärkere war! Mit so einer Trefferquote (die allerdings absolut unerklärlich ist, da die Würfe sogar eher unterdurchschnittlich verteidigt wurden) verliert man dann halt auch gegen nicht-am-Maximum spielende Enten…
Quakenbrück ist vom Potenzial wirklich bärenstark - wenn das Team zusammenfinden sollte, werden sie tatsächlich ein ernstzunehmender Titelaspirant!
Kerusch, den ich mir vor der Saison zu uns gewünscht hatte, ist aber in der Position hinter Taylor unterfordert - er müsste eig. mehr Verantwortung bekommen!Und wenn hier schon über Jordans Abgang gesprochen wird -> als Nachfolger hätte ich dann gerne Valters, man der war beeindruckend!
In FFM werden die Würfe schon wieder besser fallen! Also Bonner mit nach Frankfurt fahren und für Antwerpen anmelden, es gilt einen zweiten Bus zu füllen!!!
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Ausgenommen von jeglicher Kritik ist Jared Jordan. Der tut mir eigentlich nach dem gestrigen Spiel leid, weil er ja alles dafür gegeben hat, dass das Spiel gewonnen wird. Normalerweise hätte er gestern locker 10 Assists haben müssen, aber wenn seine Kollegen halt nicht treffen wollen, ist ein Passgeber wie er halt auch machtlos. Der ist nach dem Jahr aber ohnehin weg, wenn Bonn nicht die Playoffs erreicht und darüber hinaus im nächsten Jahr nicht europäisch spielt.
Sehe ich ein wenig anders. Gestern war nicht gerade Jareds bester Tag. Anstatt immer noch den extra Pass zu spielen, wäre es in einigen Szenen effektiver gewesen, selbst den Abschluss zu suchen. Von außen lief ja leider nichts. Da wäre der Zug zum Korb besser gewesen als der Pass zum Distanzschützen.
Falls Jordan an die Leistung der letzten Saison anknüpfen sollte ist er auch weg, sollte Bonn die Playoffs schaffen und weiter europäisch spielen. Das war bisher bei jedem Spieler so, der in Bonn glänzen konnte. Warum sollte das bei ihm anders sein? (und jetzt bitte nicht mit dem “ihm gefällt es so gut in Bonn”-Argument kommen).
Tja, aber wenn Quakenbrück halt im Laufe des Spiels die Zone so dicht macht und den eigenen Korb beschützt, ist das auch einfacher gesagt als getan und es gilt immer noch, dass ein Schütze werfen soll, damit er eben nicht sein Selbstvertrauen verliert. Insofern finde ich das gar nicht schlimm und kein Spieler rechnet damit, dass er nichts treffen wird. Zumindest wäre das eine fatale Einstellung.
Keine Ahnung, ob Bonn überhaupt auch weiterhin eine Option für ihn wäre. Allerdings ist er jetzt auch ein wenig erfahrener und kann entscheiden, was am besten für ihn ist. Es gab immer mal wieder Spieler, von denen ich nicht erwartet hätte, dass sie auch weiterhin in Bonn bleiben würden und das nach grandiosen Playoffs. So ist es also nun auch wieder nicht. Aber die Playoffs sollten erst einmal erreicht werden, bevor man das diskutiert.
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@Veilchen…so stark fand ich Valters defensiv nicht. Konnte als ich darauf achtete nicht mal McCray vor sich halten. Trotzdem ist er sicher kein Verkehrter. Unauffällig würde ich mal behaupten. Mit Mallet kommt da schon eine andere Hausnummer, die euch eventuell dann doch auf ein Level hebt auf das ihr vor der Saison gehofft habt. Wo ist eigentlich der Popovic aus der Vorbereitung geblieben??? So genug zu den Enten.
Wieder mal zwei Punkte hergeschenkt zu Hause. Da bin ich echt froh das die restlichen 15 ja gewonnen werden Trotzdem sind wir irgendwie nicht unzufrieden nach Hause gegangen. Das Team hat gekämpft, teilweise einen auf dem Papier überlegenen Gegner mehr als nur Paroli geboten. Das Einzige was fehlte waren das die doofen Dreier mal drin bleiben anstatt raus zu kullern, und damit auch der Sieg. Naja Kopf hoch, jetzt den Frust an Frankfurt rauslassen, um dann eventuell den nächsten starken Gegner zu Hause zu schlagen.@schaumi99: Mit Deinem letzten Satz sstimme ich vollkommen überein.
Nach dem Spiel mußte ich mich erstmal fragen, was da eigentlich passiert ist. Die Dragons waren wirklich nicht spektakulär in der Offence, sondern haben eigentlich nur die Angriffe erfolgreich zu Ende gespielt.
Bei den Baskets sah das im 1V sehr gut aus und man konnte hoffen, dass da etwas geht.Die beste Reaktion ist sicher “jetzt erst recht” und nicht zu lange drüber nachdenken.
Wäre schade, wenn bei Mannschaft und/oder Heimpubllikum jetzt der Frust aufkäme.
Macht doch richtig Spaß im Dome bei fast voller Halle. -
Die Dragons waren wirklich nicht spektakulär in der Offence, sondern haben eigentlich nur die Angriffe erfolgreich zu Ende gespielt.
Also, für mich ist es das Ziel eines Angriffs, diesen erfolgreich zu Ende zu spielen. Spektakulär ist schön, aber nicht notwendig. Vielleicht wäre Bonn dem Sieg näher gekommen, wenn sie ein paar Angriffe weniger spektakulär (mit Dreier), aber dafür erfolgreich abgeschlossen hätten.
Mir erscheinen die Erklärungen einiger Bonner hier, die klingen wie “wir waren eigentlich das bessere Team und hatten nur Wurfpech”, ziemlich an der Realität vorbei. Es gab sicher ein paar sehr unglückliche in-and-out-Dreier, aber wer einfach munter weiter aus der Distanz ballert und nicht sein Spiel umstellen kann, der hat den Sieg auch nicht verdient. Wie das Spiel verlaufen wäre, wenn ihr getroffen hättet, weiß niemand, aber chancenlos sehe ich die Drachen auch dann nicht. Gegen Bamberg haben sie gezeigt, dass sie besonders in der Defense auch noch mehr können als in Bonn zu sehen war.
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Die Dragons waren wirklich nicht spektakulär in der Offence, sondern haben eigentlich nur die Angriffe erfolgreich zu Ende gespielt.
Also, für mich ist es das Ziel eines Angriffs, diesen erfolgreich zu Ende zu spielen. Spektakulär ist schön, aber nicht notwendig. Vielleicht wäre Bonn dem Sieg näher gekommen, wenn sie ein paar Angriffe weniger spektakulär (mit Dreier), aber dafür erfolgreich abgeschlossen hätten.
Mir erscheinen die Erklärungen einiger Bonner hier, die klingen wie “wir waren eigentlich das bessere Team und hatten nur Wurfpech”, ziemlich an der Realität vorbei. Es gab sicher ein paar sehr unglückliche in-and-out-Dreier, aber wer einfach munter weiter aus der Distanz ballert und nicht sein Spiel umstellen kann, der hat den Sieg auch nicht verdient. Wie das Spiel verlaufen wäre, wenn ihr getroffen hättet, weiß niemand, aber chancenlos sehe ich die Drachen auch dann nicht. Gegen Bamberg haben sie gezeigt, dass sie besonders in der Defense auch noch mehr können als in Bonn zu sehen war.
Hast du das Spiel gesehen?
Quakenbrück hat nicht am eigenen Maximum gespielt - eine nur geringfügig bessere Wurfquote bei Bonn hätte einen anderen Ausgang gebracht, DAS ist Fakt! Am Sonntag wart ihr so schlagbar, wie selten!
Und das die zwei besten Schützen der Liga (Jacobson, Vaden) so schlecht werfen, hing sicher nicht mit einer außergewöhnlich guten Dreier-Verteidigung zusammen!
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@RaKe-:
Die Dragons waren wirklich nicht spektakulär in der Offence, sondern haben eigentlich nur die Angriffe erfolgreich zu Ende gespielt.
Also, für mich ist es das Ziel eines Angriffs, diesen erfolgreich zu Ende zu spielen. Spektakulär ist schön, aber nicht notwendig. Vielleicht wäre Bonn dem Sieg näher gekommen, wenn sie ein paar Angriffe weniger spektakulär (mit Dreier), aber dafür erfolgreich abgeschlossen hätten.
Mir erscheinen die Erklärungen einiger Bonner hier, die klingen wie “wir waren eigentlich das bessere Team und hatten nur Wurfpech”, ziemlich an der Realität vorbei. Es gab sicher ein paar sehr unglückliche in-and-out-Dreier, aber wer einfach munter weiter aus der Distanz ballert und nicht sein Spiel umstellen kann, der hat den Sieg auch nicht verdient. Wie das Spiel verlaufen wäre, wenn ihr getroffen hättet, weiß niemand, aber chancenlos sehe ich die Drachen auch dann nicht. Gegen Bamberg haben sie gezeigt, dass sie besonders in der Defense auch noch mehr können als in Bonn zu sehen war.
Hast du das Spiel gesehen?
Quakenbrück hat nicht am eigenen Maximum gespielt - eine nur geringfügig bessere Wurfquote bei Bonn hätte einen anderen Ausgang gebracht, DAS ist Fakt! Am Sonntag wart ihr so schlagbar, wie selten!
Und das die zwei besten Schützen der Liga (Jacobson, Vaden) so schlecht werfen, hing sicher nicht mit einer außergewöhnlich guten Dreier-Verteidigung zusammen!
Halten wir fest: “Quakenbrück hat nicht am eigenen Maximum gespielt” - trotzdem hat es an diesem Tage gereicht, Bonn in deren Halle zu schlagen. Was sagt uns das?
“Eine nur geringfügig bessere Wurfquote bei Bonn hätte einen anderen Ausgang gebracht.” - Abgesehen von “Hätte, hätte …” lässt sich die Logik dieses Satzes nicht bestreiten. Allerdings: Ob es zum Sieg gereicht “hätte”, weiß kein Mensch, denn …
… eine nur geringfügig bessere Freiwurfquote bei den Dragons “hätte” einen anderen Ausgang gebracht, DAS ist Fakt! -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Immer diese Ferndiagnosen!
Sicher sollte man sein Spiel umstellen, aber gegen eine derart tiefabsinkende Zone kann das taktisch versierteste Team wenig anderes tun als die völlig freien Würfe zu nehmen!
Es war an dem Tag einfach nicht möglich gegen die klug (nicht gut) verteidigenden Artländer zu gewinnen!
Und nur weil ich sage, dass ihr nicht am Maximum gespielt habt, möchte ich euch nicht die Zwei-Punkte absprechen…
Es gibt nicht immer nur Sonnenschein-Siege (siehe FC Bayern in Lille) und wenn der Gegner dass dann bemerkt ist dass eher Lob als Kritik, denn immerhin hat auch eine schlechte Leistung gereicht!
Wie es zu dem Sieg gekommen ist, fragt nächste Woche keiner mehr, aber Arroganz und dem Bonner Publikum (welches das Spiel sogar gesehen hat) zu erklären warum es gelaufen ist, wie es gelaufen ist, ist sicher unangebracht!Ein sympathisches Team habt ihr und ich gönne eurer Mannschaft einiges diese Saison!
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Für mich gibt es einfach keinen Grund, 26 mal von außen draufzuballern, wenn man während des Spiels doch merkt, dass nichts geht.
Nu laß mal.
3er-Quote, gebrauchter Tag, unwahrscheinlich großes Pech, usw. helfen uns erst mal
als Argumente über die blöde Niederlage hinweg, ansonsten müssten andere Erklärungen
gesucht werden.Eine davon kann sein, daß die Dragons einfach die stärkere Mannschaft haben und z.B. daß ihre PGs den
Vergleich mit Jordan keinesfalls zu scheuen brauchen; u.v.a.m. Oder daß der Chefkoch der Dragons nicht nur
die besseren Zutaten, sondern auch das pfiffigere Rezept hatte, was auch immer.Vorbei ist vorbei.
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Es ist auch komplett irrelevant Bonn mit Berlin zu vergleichen. Bonn hat diese Saison einen teamfähigen Backcourt, die 1gegen1 Optionen sind ein offensiv vielseitiger 4er mit Ewing, und ein Stretching 4 mit Weems. Dazu Ense unterm Korb. Nur über die zu spielen, wenn sie permanent gedoppelt werden durch eine Zone ist auch nicht ganz so einfach. Jordan kann da auch wenig kreieren oder die Lücke in der Verteidigung nutzen um nah ans Brett zu kommen.
Bonn ist diese Saison extrem dreierabhängig. Mit Vaden, Veikalas, Weems sind 3 Leistungsträger Volume-Shooter, die in der Vergangenheit auch zuverlässig mit hoher Genauigkeit getroffen haben. Soweit die alten Quoten mir in Erinnerung sind, sind alle auch keine Beechum-Style “streaky” Shooter, die mal 1/7, mal 5/6 gehen. Aber wenn alle 3 Shooter nen rabenschwarzen Tag haben, an dem nix fallen will, und auch 3-4 Schritte nach vorne für nen Mitteldistanzwurf nix bringt, weil dann die Zone ausrückt, um zu verhindern, dass sie über Mitteldistanztreffer von ner Distanz ~Freiwurflinie auf lange Sicht gestreched wird, was wieder Lücken in Korbnähe verursacht, dann hat man mit DIESEM Team wenig Optionen.
Vor einigen Jahren hätte sich noch ein EJ Rowland gesagt “I dont give a ****” und wäre mit seiner Kraft zum Korb und hätte Fouls gezogen bis zum geht nicht mehr. Dafür hatte das Team damals Probleme in der Spielorganisation. Mit Bonner Etat ist halt einfach kein Team drin, das auf alle möglichen Szenarien eine Antwort hat. Daher ist der Berlin-Vergleich auch kompletter Unsinn. Wenn Berlin 1-10 von Drei wirft, dann haben die immer noch einen Woods, Schaffartzik oder Thompson,die das Spiel an sich reißen können. Die hat Bonn nicht(Woods finde ich übrigens als Shooting Guard deutlich angemessener als auf der PG Position)
Von daher haben die Spieler sicher die Devise bekommen von Koch weiterzuwerfen, wenn die Dinger im 3. Viertel anfangen zu fallen, hat man ne Chance wieder mehr Balance ins Spiel zu bekommen. Aber wenn man knapp daneben wirft, dann ist das halt so. Wenn nid geht, dann geht halt nid. Nach Artland ist vor Frankfurt. So oft werden nicht alle 3 Shooter nen rabenschwarzen Tag erwischen, wenn ihre bisherigen Karrieren ein Indiz sind. -
Also, ganz ehrlich: Wer rechnet denn ernsthaft damit, dass man am Spielende nur 2 von 26 Dreiern getroffen haben wird?! Ich weiß ja nicht, ob man so einfach sagen kann, dass man das Spiel einfach umstellen kann. Im letzten Viertel kann sich eine Dreierquote außerdem auch noch entscheidend verbessern und ein offener Wurf bleibt ein offener Wurf und von denen gab es genügend!!! Da muss ein Spieler auch den Mut besitzen, diese zu nehmen und ich bleibe dabei, dass ein Schütze sein Wurfpech nur damit überwinden kann, wenn er weiterhin Würfe nimmt. Das kann man unmöglich einem Spieler vorwerfen, für den Würfe Routine sind.
Ich würde nicht sagen, dass Quakenbrück mit angezogener Handbremse gespielt. Spektakulär war das Spiel aber sicherlich auch nicht, wenn man die Athletik einzelner Akteure wie Taylor, Kerusch oder Haynes heranzieht. Quakenbrück war durchaus schlagbar, hat aber zugegebenermaßen die Verunsicherung Bonns wegen der schlechten Wurfquote gut ausgenutzt. Wenn das Spiel aber halbwegs normal abgelaufen wäre, wäre es eine sehr enge Partie geworden, die Quakenbrück mit Sicherheit nicht so einfach gewonnen hätte.
Aber es ist müßig, darüber zu diskutieren. Quakenbrück hat gewonnen und Bonn hat nicht gut gespielt. Das ist die Quintessenz des Spiels und daran lässt sich leider auch nichts ändern.Edit: Bonn wird mit Sicherheit nicht noch einmal so eine schlechte Dreierquote abliefern!!!